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ungen. Nr. 297 Sonnabenä. äen 21. Dezember 1918 13. vir franrssen mmigem rine MlKiemng ckr VMM Na- !Ü . 727 VN äri UIirunL einstimmig angenommen. Edenfo angenommen 15 Tage, eine d, den 21. Dez,> 451 bis 1376y! 1 f 8. nd Soldatenrai erg. Aurich. «nd, h«n Li. D«, der vollkartni, !!>. bis 29. D«, voNkartenberch Dezember 1!>is, Üener >age» verkaufen. , Markt, Ne» Ich wuptgotvodvH Wsihnachtefün ihnachisssis» (1. Lkihnacht», m. 9 Uhr steil, BurkhardtsgrUn! »fslskiag), von»! dienst, — Loini, dienst und st«!,, »dienst, Nach,», hnachtifei« d„ .V h' LMe KümO mit den SMttWM Vi« neuer Heeresbericht. Reval ist -«räumt. Sn -roßen Teilen de« vstfrent drin-»n in offenem Kohn auf all« SrllLrungen »nd verträ-e ,«-ulä«< «owjetteuppen nach und vnsnchen di« >«- schauungen sind verschieden, und über sie wird noch den; aber «bau dies« Ritte, «tue einseitige Klaffender- viel gestritten werben, «s wird wohl auch ebensowenig trstung nach dein Wunsche der strengsten Radikale», zur Einigung dabei kommen können, wie z. B- »wischen . haben demokratische Reite bewiesen, da» gleiche politi- Protestanten und Katholiken. Aber wie auch diese bei. He und menschlich« Recht allen Volksschichten »«erkannt, den „Christen" sind und sich al» solche anzuerkemm» und sie haben damit einen hohen Beweis des deutschen gelernt haben, so verbindet die Mehrheitssoztalisten und Gemeinst»»«» 'erbracht. Sie haben erkannt, daß der die Demokraten die Lieb« zum ganzen Volk, Durum! Staat, bi« Gemeinschaft, nur da» Glück, die Wohlfahrt aber auch Kampf gegen Liebknecht, Kampf gegen ver Menschheit »um Ziel haben kann. St« Haben auch / Much M...IU» »Hi j, 'M »itz-UI .»» («t»st i.« Sou, ' m.n.tllch käst. warum mahnen wir mit Menschen, und mit Engels- B'ngen, beim Wahlkampf sachlich, wahr und nochmals schlich zu bleiben? Nicht aus Furcht vor den zarten >-kven unserer Wählertnne n, die zum ersten Male >t ;en Wahlkampf nitt durchfechten müssen. Obwohl wir > diel Versöhnlichkeit von Len Frauen und Mädchen versprechen, obtvohl wir hoffen, daß. auch in Ke Politik mit den grauen «in neuer, ein besserer Ton ünziehen wird. Aber das wären nur Neins Gründe. Nein, es handelt sich darum, den Haß «in slir alle, mal au»zurot len. Er war im alten Giaajt« be rechtigt, wurde genährt und geschürt, denn sede Unl->r- driicknng, jede ylntansehung erzengt.Haß. ünd dar-nn ist 'es güt, daß das Proletariat sich iu-sreit hat', nie wieder.soll es gekettet Weeden und soll lernen, feinen Haß zu vergessen. Wir Bürgerlichen haben er» leichter, wahr ist es, wir Haben es U» Lieb« fehlen lass««,.aber gehiaßt ha- Len wir den Proletarier nie, wenn wir ihm auch düa Stellung im Staat« vielfach versagten, die ihm »MM. Nieder mit dem Haß! Nicht weil wir für un» di« Nach« de» Proletariat» fürcht««, sondern W«U e» gilt, -en neuen Staat zu bauen, weil es gilt, bi« Gerjech- i«g kett auf den Thron der Macht »u heben. Nicht Ke strafend«, sondern die liebend« Le rech kigkei«. Bauen wir d«nn unseren Staat, da» Hau», in dem sie all« leben wollen, für heute, für di« nächst«« Mo. nate? Nein, es muß ewige Dauer habe«. Darum gerade dürfen Vergeltung, augenblicklich« Verärgerung keinen Platz an ihm haben. Gewiß ist da» Volk er* I'tttert auf diejenigen, die gepraßt und gPchtemmi ha ben, während «» hungern und darben mifßte, — «brr nur wollen doch alle hoffen, daß bald die Zeit kommt,, wo wieder jeder Deutsche satt zu «Isen hat, für dies« Zeiten müssen wir bauen, sür dl« Zeiten 'der Arbeit! und de» Aufstieges, nicht für dl« Zeiten der Not. Nach dies«« Kriegsjahren, wo uiNers Feldgrauen emktüchttglich zusammen Unsägliche» erduldet haben, da darf keiner zwelftln, daß jedem Deutschen jeder Leut« - sche näher steht, al» Siner, der letue Sprache nicht spricht. , pltalismu» England», Frankreich» oder Ame- Auf unser Deutschtun» wollen wir uns besinnen, an cika - triumphieren kann. Wir wollen Deutschland frei- unser Vaterland wollen wir denken, ihm wollen wir machen von allen Bedrückern des In. und Ausland«». Iles opfern, - sogar unser« Erbitterung und unseren Ich bitte Sie, etnzustimmen in den Musi Das revolu- Aergeltungöhunger. > i^>>. /«>>. Und wir sind auf gutem Weg«. Die beiden größten Parteien, diejenigen, die den stärksten Anteil, die Lei. unig des Neubau«» zu übernehmen haben werden, di» Mehryettssozialiston und di« Deutschen De- mokraten achten ineinander den ehrlichen Gegner, begrüßen ineinander den Baugenvssen. Ihre Welta«. lichkeit gibt, ohne Ueberstürzung ihre Kandidatenliste in Ordnung zu bringen. Die Wählkommissar« haben die Aufforderung zur Einreichung der Wählvorschläge sofort zu erlassen. Die Verbindung mehrerer Wahlvorschläge mitelnander känn nach wie vor spätestens 7 Tage vor dem Wahltag« bet dem Wahlkvinmissar schriftlich erklärt werden. Ebenso kännen die Mängel der Wahlvorschläg« und ihrer Ver bindungen nur bi» zum siebenten Tage vor dem Wahl, tage beseitigt und Bewerber, gegen deren Wählbarkeit dar Wahlkvinmissar Bedenken erhebt, bis zum siebenten Lage vor dem Wahltage durch andere ersetzt werden, wenn mehr als di« Hälft« der Unterzeichner de» Wahl vorschlages die» schriftlich beantragt. Somit wird die Beschleunigung drr Mahlen für die Wählerschaft und die Arlx'lt der Parteien vhn« nachteiligen Einfluß bwiben Nu er Tageblatt WWnz«iS°r für »as «rMblrg- sMKMpsÄ mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: /wer Sonntagsbla«. MtzMKW uni N>i!a,dch«u,n, f»«u Sprichst»»», -,r NeSaNien mit Kuinuhm« s«r Sonntag« nachmittag» 4—z Uhr. — L«Irgramm»stü»«ls,, Lagrblatt sturrr-gtbirar. Zrrnsprrch« SS. »'m, n-tz,«»/»', 8n»»!ß!i A" un-.t,ang. ,ing.fan»t« Manufkrip.« kann S.mShr nicht g.i.ist.t w.rö.n. wurde «in Antrag auf Bergarbetterm Ludest, lbhn« und Achtstundentag bis zur Wiederauf nahme der Ein. und Ausfuhr. Angenommen wurde «in zurückgestellter Antrag: 1. In den Garnisonen wird die militärisch« Kommandogewalt im stän digen Einvernehmen mit der militärischen obersten Kom« mandogewalt von den örtlichen Arbeiter- und Soldatenräten au-g«führt. 2. Militärisch« An gelegenheiten, di« allen Garnisonen gemeinsam sind, werden von den Trägern der obersten Kommandogewält im Verein mit einem Delegiertenrat der Garnison er ledigt. Ledebourr Wir haben nichts gegen «in Zusam menarbeiten mit der sozialdemokratischen Partei, eine Verschmelzung ist aber nicht möglich «ach der U->dro rumvelnug durch den Antrag Lükemaun. (Ruser Neben Äie nicht so dumm! Groß» Unruhe,) Nolksbeaustragier Scheid»mann (mit tosendem Begrüßungöbetsali von der Dtehrhett ttnd unglaublichem Lärm von den Gegnern empfangen)» Di« Rede Lede-, kwurs bedeutet «ine neue Zuspitzung der gegen- fettigen Abneigung. Für die Nrbeit«rb«wegung ist nichts gewonnen. Anstatt d«n Kapitalismus zu be- kämpfen, drängen Sie di« Arbeiterschaft ausetnander. Die Antwort, di« Sie von mir nicht hören wollen, werden Sl« am '19. Januar bekommen. (Brausender Beifall. Anhaltender, stürmischer Lärm.) Frau Leu» Der besw Beweis für di« Neue Zeit ist die Tatsache, daß ich hier da» Wort ergreiftwkann. Die Frauen müssen in der kurzen Zett bi- zu denj Wahlen aufgeklärt werden. (Bravo.) Ein Antrag verlangt Wiederaufnahme der Beziehungen zur Bowjetregierung. Dieser Antrag wird der Negierung überwiesen. Damit ist da» End« de» Kongresse» erreicht. Vorsitzender Leinertr Die Fortführung und Si cherung oer Revolution ist erreicht durch d«n Zentralrat und die Festlegung des Termin» für di« National versammlung. Groß« Sachlichkeit hat hier gewaltet. War Einmütigkeit auch nicht da, so sind wir un» im Ziele doch einig. Wir wollen verhindern, daß über di« ! Errungenschaften der Revolution der imperialistisch« Ka- kln neuer Zlaattsekrelör Ser MrMiigen. Vkuemmng dB« Grafe« vrockvarsf-Nautzau. Ms Nachfolger von Dr. Golf ist der bisherig» Gesandt« in Kop«nhag«n, Graf Brockdorff-Ran tzau zum Staatssekretär des Aeutzern ernannt Word«». Wi« die Ernennung das Grafen Brockdorfs-Nantzau zum Staatssekretär des Auswärtigen Amtes zeigt, Hat der Rat der Vvlksbeauftragten sich der Einsicht nicht verschlossen, daß b«i der Besetzung dieses im gegenwär tigen Augenblick überaus wichtigen Postens nicht par teipolitisch« Rücksichten maßgebend sein diwften. Allerdings hätte er den Grafen Brockdorff-Nuntzau schwerlich ernannt, wenn nicht bekannt wäre, daß der bisherig« Gesandt« in Kopenhagen fein«» politischen An sichten nckkh Zwar nicht Sozialist ist, über doch s«lh r Sntsch 1 «"den link» steht und.trotz selnes Granne titels durchau» zu den Überzeugt«« Anhängern emer demokratischen Republik zählt. Aras Brockdorfs-Nantzau ist 49 Jahr« alt. Er hat al» Gesandter in Kopenhagen mit der dänischen demokratischen Regierung audgezeich- nete Beziehungen unterhalten und ist, wegen der Be handlung der Dänen in Schleswig und wegen der Verkehrssragsn, mit der preußischen Regierung wieder» holt sehr scharf aneinandergeraten. Er war während des Kriegs» gegen dis Gewaltpolitik und den AnnePo- nismu», und er wird bei den FriedenSvechandlunaen zweifellos mit der dringend notwendigen Energie den deutschen Standpunkt zu verteidig«« versteh«». aber auch Kampf gegen Liebknecht, Kampf gegen die Reaktionäre, nicht gegen di« Volkegenössen in ihnen, aber gegen die Haß- und Zwietrachtschürer! — Gegen die Freunde der Gewalt, gegen di« Feinde der Gerechtigkeit! . ' Haß erzeugt wieder Hast, 'solange, bt» er nicht auS- grottet ist, wer Haß Predigt, hat keinsn ' Raum im neuen Deutschland; wer Zwietracht sät, v« Vaa Unglück, da» un» betroffen, statt es wer i " ->nf und ... Harum ni«d«r mit Hatz> Zwietracht und Neid, wir .ollen da» neue besser« Deutschland! MWlW -er MMfmiir -er A.- M S.-M In Berlin. Die Sozialisierung. In d«r gestrigen Schlußsitzung der Reichskonferenz der A.» und S..Räte in Berkin stand «in Antrag -hur Beratung, durch welchen di« Regierung aufg«fvrdert wird, di« dazu rsistn Betrieb« und di« Bergwerke un verzüglich zu verstaatlich«». Der Rmtrag wurde id. der Stadt jnhaltl lerlag l . l>. H. tionäre sozialistisch« Deutschland lebe hoch! (Die sammlung stimmte in den dreifachen Ruf ein.) schließe den Kongreß. (Lebhafte» .Händeklatschen.) NatlonMeesammlWng und Riitespstrn). Di« „B. Z. am Mittag" schreibt« Gegen di« tivnalversammlung ist da» Räteshstem auSgessnolt wor- r eben dies« Rät«, «ine «inseitig« Klassenver- nach d«m Wunsche der strengsten Radikalen, erkannt, daß es bet entwickelten, denkenden Völkern kein Glück, kein Gedeihen ohne Betätigung ihre» eige nen Willen» geben kann. Mt üborwältigender Mehr heit ist die Nationalversammlung dvm Rätekongretz be schlossen worden, mit solcher Mehrheit, daß Gewalt- streiche d«r Spartakusgrupp« gegen dt« Wahlen und ge gen den Zusammentritt d«r Nationalversammlung von vornherein völlig aussichtslos erscheinen müssen. AenVemuOM am RaWNvaHlgesetz. Jnsolg« Vordatierung der Wahl für di« National versammlung vom 16. Februar auf den 19. Januar waren einig« Aenherungen am R«ich»wahlgesetz not, wendig, welch« dte Interessen der Wählerschaft und der Parteileitungen nach Möglichkeit wahren. Demnach ist in Paragraph S der Verordnung bestimmt, daß dt« Wählerlisten zu jedermann» Einsicht am SO. De- z«mb«r auszulegen sind,, aber die für di« Wähler schaft wichtig« Dauer ver Auslegung von 8 Tagen bleibt bestehen, Nach Paragraph ii sind Einsprüche ge gen die Wählerlisten durch di« Behörden binnen «inesr Woche zu erledigen. In Paragraph 8 v«r ««rvrdnung sind dt« wahlvorschläg« spätesten» am 4. Ja nuar veim Wahlkoinmissar einzureichen. Damit ver kürzt sich dt« Zett für dt« Einreichung von '21 aufs -" -— -1-1 Maßnahme, die den Parteien di« Mvg« Lm inneren tage. Die ZUftiäube in VnmnjchwK-. Die vom Braunschweiger A.« und S.Nat heraus- gcgeben« Braunschweigische Sozialistische Landesrvrre- spondenz schreibt in ihrer ersten Nummer: Di« Re gierung des Lande» Braunschweig wird auch nach den Landtagswahlen in den Händen de« A.« und G.- Natv» bleiben. Der Landtag hat lediglich gesetz gebend« Tätigkeit auszuüben. Diese gesetzgebende Tä tigkeit de» Landtages kann nur darin bestehen, di« Ziele der Revolution durchzuführen und zu verwirk llchen. Jeder Landtag, d«r dieser Aufgabe nicht gerecht werden würde, der sich anmaßen würde, darüber zu debattieren, ob d«r Sozialismus durchgefühvt werden soll, würde sich In Widerspruch fetzen zu der Megiqq rung de» Landes. In diesem Fall« würo« nicht die Negierung abtreten, sondern d«r Landtag würde ab treten. Das Volkskommissariat d«s Innern steht auf dem Standpunkt, daß also der Landtag nicht der-, fassungsgebend sein kann, daß er Nicht üb«r die Ne gierung de» Landes bestimmen kann, svndsrn daß er lediglich ein Organ der bestehenden Landes regierung zur Durchführung der Ziele der Nevo- lution ist. K Ein Kommentar zu dieser ,^vrdre- ist übarslüsstg, rottet ist, wer Hatz predig 'nen Deutschland; wer Zwi, rgrüßerl Unglück, da» uns betroffen, statt es zu mildern! nach Rach« schreit, reißt dt« Wunden des Krieges und streut Pfeffer hinein, statt st« zu verbinden f