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ir. versinken Nr. 2S4 brik rik ug« für . Ar»- «e für Ar», i, der Loba- liuch !n «!l>!r'Nnlc-r. »«iht <!n<r s N greich Irklich e der Wie- i du» den 18. Dez. 651 bis 6650 xsblatt, »voller 55 k crhMtllch. tt stMmw N'N unter . »nmOnlcht. !er Krt stitn-unx Stet, vorritle unti ln Arbeit cs. 2000 iMlVieslMl cs. 2000 leniknuelikilieii iotr uns 1'ilcbverI<»trIIc. Lr 8okn ikbrll« Nttcrstlorf. ,nt 4ue!>;». ß S A beiten m ovii einfnch. : AuLfiihrung 6»uger» lentsbrllr.ltue tiiiWettinplajj ie I1»8relnk»uk8- leerrvecke. gieren lassen, sondern unsl selbst regieren- Demokratie aber heisl.tr „Volksregierung durch da» Walk - füx da« BolkM 'olgreich ,en Be- ibweboi Xtltsnn- e«n-li- lldvents-Biny«. müll«. («tng,. inn «n.) LNg. Sturmszenen im M.- un- S.-Reichskongreß. zwischen Neichsieitung un- vollzugsrat. — Leüebour beschimpft Ebert. — Solöaten bringen in -en Kongreßsaal. — Antrag Einberufung -er Nationalversammlung zum 19. Januar. — Antrag auf Wahl Eberts zum präsi-enten -er Republik. Vie WOskonkrenr tier -i.- «ü §.°Dle üi Serlln. Gegensätze zwischen BolksVenuftragten und 8ioUzngsrvt. KÜMltt »er prMiW,««« R<iffi-S^tnlsttr4. Wv-b«' Den gestrige» zioeiten Tag der Beratungen der vt.< und S.-Näte iur ^Ibgeordneteuhanse til Berlin erüfs- urtv Korsiheiltder Lririert mit der Mitteilung, das» sich i,« der Vsrsammlung ein« demokra/isch« Krak- tton gebildet habe. Di« Attvsprache Mer den Bericht des Boll« zngsrateK und per Vvlk-beau stragten wird sorigrsetzt. H e r m an lt Müll e r r Im Reich« ist angenommen worden, der Vollzugsrat sei allmächtig nnd allloeise. Im VollzuMat ist diel zu viel Mer Mbenstichltchieiten geshrvchen «vorbei», nicht aber über dir grossen Politik scheu 8ragen, so ist z. B. die Fruge der Natloilal-, b e r s a m m l u n g noch iimner ««kcht tm Vutlzngsrak er ledigt. Sitchard Müller hat den Vollzugsrat dis kreditiert, als er tm ZirkilS Busch sagte, der Weg znrj NtUionalversammlung gehe nur über seine Leiche. Auch die NeuMlluer Vorgänge haben den Vollzugsrat dis kreditiert. Eine Gefahr für dl« Nedolutivn besteht nichit. Mtgge (Augsburg)) Liebknecht hat in der Provinz herzlich we u i g An h a n g. Die soziale deutsche Republik kann nur bestehen, wenn sie sich aus breite Massen stützt. Das Aus trete«, der Spar ta knsleute fordert den Partiknlarismus und bringt Berlin als 0? eich «Hauptstadt in Gefahr. Unteroffizier Naber Der Bericht des Voll zugsrates war ein Heeresbericht über den Kamps ge- geil die Ne i ch s le i t n««g. Der NeichswiUe lebt kräf- tig In unseren Adern, er Ist durch den Vollzug,rat in Gefahr gelammen. 'sLie heniige .gonfereliz hätte viel früher «lubernsen ioeede» sollen. Ein Antrag ans Beschleunigung der Ent» mnssnung der Gegenrevolutionäre ist eln- gegaugen. Ein iveiterev Antrag, für die Antragsve- grpndniig NO Minuten Redezeit zu gewühren, ivird ab gelehnt. «Großer Lärm.) Pasch! Die Darstellung, k- Handl« sich bei den Truppen nur um deren ordnungsmäßige Rticksührnug in die Heimat, ist unzutreffend. An ««uzähllgen Orten im Westen sind von ihnen, di« schlimmsten Au^, schrettttngen, Heruuterreißen roier Fahnen usw., begangen worden. Mas haben die VvlkSbeanstragten dazu getan, um die Mi schünde im Westen zu beseitigen und die Gegenredolutiouäre zu entwaffnen'? In der Munitionsversorgung liegt Shstem, Arbeiter und Gvldatenrüte werden nufgelbst. Pasch geht dann Im einzelnen ans die Im Westen geltenden Anordnungen der Generalkommandos nnd der Iudnstriebarone ein. Mas soll die Trnstpenzttsammeiiztehuttg tm Mesten bedeuten? Man will den Zeitpunkt zum kon- terrevolttttonüren Eingreifen nur abwarten. Auch an- derwürt» zeigen sich gleiche Borkommnlsse. Unser An trag ist voll berechtigt. Festsetzu n g d e eneral e, Auflüsung de» stehenden Heer«», Entwaff nung der Offiziere» Bildung einer Noten Garde zum Schutze der Mvolution. Weg mann (Vollzugsrat) r. Es steht fest, dass von den Kurieren planmässig gegen die Rxbolutto«, tm Lande gearbeitet wird. In Flugblättern wurde zur TU tung Liebknechts aufgesorderti das) Pie SPartakuöleute da erregt werden, ist klar. Der Putsch! Wird gefordert durch unberechtigt« Ausgab« roter Binden. Bolksbeauftragter Landsberg. An der Behauptung, General Strt vor» Arnim habe zur Gegenrevolution ausgefordert, ist kein wahres Wort. General Eberhardt ist sofort entfernt worden. Wir greifen rücksichtslos «in, wo Mißstände bestehen. In» übri, fte» S« »er Stadl. lhalt» rlag» b. H. vemokralie. Dernvkratle, dieses heilig« Wort, ist in den letztcu <o.hren und besonder- in den letzten Wochen so sehr rch aller Mund gezerrt worden, das! «S dringend uv- ' ist, rS in seiner «vahrei, Bedeutung auch b«nen vvo »gen z»» stellen, di« Vorgehen, den demokratische» Geist mit LUsseln stegessen zu haben, Demo-kratls dedeulet Volks -Herrschaftf Volks—Selbst—Regierung. Bedeutet > ine Glaatssorm, wo der Wille d „ s Volkes die einzt g « gesetzg « b r n d « G eFv alt 1 st. Dc» d e - inokraiifche Lrrundsah ist «;Sr; drwkiitsti.chcnd, önß nicht üävrev dlw Bolk zu dein oder jene«» ten" solle», fonMrn, lmjz ha»> Bvlk als suicheÄ st!»en !.'plll«!t kundgibt und zu dessen VerislrMchaiig di« Leiltr benutzt, bereu Ansichten nnd Absicht««» .seinen» Willen entsprrch-kn. Und besonder- 'während der Revolution, wo der Volkswiilö mit elementarer Gewalt sich Bahn wicht, kommt es nur daraus a ns, iwch die.seu» Wil. ion Attsdruck geg«ü««r wsrd«. Es Ist uinvesewtlich, wie In« einzelnen daS Pro gramm „formuliert" ist, und diejenigen Leute, dl« hentr bald .1 Mmhen ««ach der Revolution - sich darüber Ute Kvpfe. zerbreche««, haben die neue Zeit u ich t «xl-! sastt. Nur die Steine im Bett des dahinbrausender« Strome» müssen gesprengt, unr die wichtig st e u F o,r- deru ngeit klar verkündet werden, das ^Pro gramm ergibt sich aus der Arbeit dör Gesamtheit. lchtzt gilt es vor allem« den Zusammenschluss nnd die saubere Trennung herbeizuslihreu nach dem Losungswort r „Hte Soztalisten — h le De mokraten", „hie Interessenvertretung", — n'l es durch Geivalt, wie die Unabhängigen, "sei es Wirch Mehrheitsbeschlüsse, wie dS die Mehrheilösoztal- Demokraten «uolien, - auf der andere«« Veite« „Hie Vvlksherrschäft", also ein Stantsbau, der alle in gleicher Meise vertritt und schützt, nach der Nützlich-' ?cit d,r einzelnen für den Staat. Die Herren Partettmuzen alter Schule mbgen es sich g' i>«gt sein lassen i das Volk wird sich auch von ihnen keine Vorschriften machen lasse,«, es WM über sein Schicksal selber vmtscheiden' Aber damit <w wie kann,, mäst erst das Staatsgerüst neu aufgebchtt werden. Von« alten steht nichts mehr, Bun de Seat und Ne ich «tag und di« Landtage siup tu» Mgr""d wrsnttken und sogar bl« Gemeindeordnungen müsse« erneuert werden. Darum musi der Bürger erwachen! Er ist der einzige, der politisch nicht organisiert ist. Die Indu strie — Arbeiter haben die gewaltige Organisation der Sozialdemokratie — der Bürger hat garuichts dem ähn liches. Darum gilt es« jetzt oder niemals stzr jeden Bürger, jede Frau, jedes Mädchen sich Pisauimenzu- schließe,« und der deutsche,, demokratische«, Par tei als Mitglied belzutreten. Denn was will die deut sche demokratische Partei'? Was allein kann ft« «vollen? Tie will, daß nnberzügltch von allen dentschen Män nern und Franen die Al>gvvrduete» znr verlassniig- gebenden Versammlung gewühlt werden. Sie will, daß diese verfassunggebende Versammlung die N eg le rn ngogewalt in« Namen des ganzen Volkes übernimmt, daß ft« an Stell« von bewaffneter Wtll- us« Recht und Gesetz einsetzt, an Stell« ««„er Partei«, eerrschuft die Herrschaft de- Voltzs errichtet uild da mit uns vor den« Rückfall in alt« Mißwirtschaft schützt und die Ordnung gewährl«istet. Sie will, daß die versassnnügebettde Vvrfnmmluug all« Nsbenge? walte», beseitigt vnd 'die 'Gefahr Po» Neichszer« falle» vn«»nt. St« will endlich, daß Pie Verfassung!- gebend« Versammlung eine Verfassung ausarbeitet und den, Volke zur Abstimmung vorlogt, die auf einige Zetten jedem Bürger und jeder Bürgert«» die gleichen Recht« tm Staate zuspricht und sichert, gleich viel ob er Arbeiter oder Beamter, Handwerker vdex Kaufmann, Unternehmer, Bauer od«r keine« von alle dem ist. Denn wir cM ivollßn uns qicht,m«-r rep. K !rii 'und U titndtg W Mer Tageblatt Mzeiger sirr öas Erzgebirge - > u>, San» vl,u««!it»rltch S-7» «r, mit öer wöchentlichen Unterhalt«,ngsbeilage: Muer Sonntagsblaü. 8VM?LA8 wia«r UN» flil.gadch.u.n, s°l»>« vprichguns, -»» Nrünkü»« ml«Nu»iiahm, »er e»ni>t«ü» unch>n!U«.ü» 4—s Uhr. — rrl»orai,im.)»ürrssr, r-oeblntt ftuerrzgrbirgr. Zrrnsprrchrr SS. W'NN »I« -u>»,l,r 8Nr unrrrlnng, «Inoewnüt, Mnittifkripl« knnn V-wühr nicht a«l.ig°t werden. M.'nusNW Mittwoch» äen l8. Dezemder 19)8 13. Jahrgang hat. Die Volrsveanftragtcn haben sofortige Einveru- fitng der Neichskonsereuz verlangt. Der Verdacht, Dort munder Großindustrielle hätte«» sich des LandeSverrate- schuldig gemacht, hat sich als uubegrüudet yornuSgestellt. Die Arbeiter- und Soldateuräte haben dnrchanÄ spar- sa«n gewirtschaftet, geiiai»; Rechntlngülegung ist nbev «ibtig. Daß ivtr Pen« Vollzugsrat kein Geld gegeben haben, lug daran, daß es uns nicht möglich war, pestt! Etat des Vvllzugsrateö »««zuerkennen, vor viel gu hohe Gehälter nnd Panschalansgaven enthielt. Wir allein müssen dir EMotive behalten, der Vollzugsrat hat da» Kontrollrecht. Im Marineam» haben sich außer Roste und Pegthver noch 6ü Matrosen als KvntrvUrustauz rkablirrt, dis jede Arbeit nnmüü- lich machen. Lie Habs«« sog»»' «irren Läudc-vLrrüwo entlassen. Ledebonr (Vollzugsrat)» Wen« di« volkSbeaust tragt?«« jederzeitigcs Rederecht vetlaugen, so muß dem Vollzugsrat das gleiche Recht zugestauden werden. iE- entsteht ein« erregte Geschäjtsvrdnungsdrbatte. Ebert beansprncht kci„e Snnderbehandlung in der Geschäftsordnung. Auch ein Vertreter he» Vollzugürats soll di« gleiche Redefreiheit genießen. Die Versamm lung tritt den« Vorschlag Ebert» bet. Ledrbourr Die hohen Ausgabe«, sind nicht auf uns zurlickznsühren, Mal- und andere haben sie ver schuldet. Dann sprich« auch die Entwertung des Geldes erhebllch mit.. Unser Antrag aus Absetzung Eberts fußt auf seinem Vrrhalten am blutigen Freitag. Ebert sollte zum Präsi-enten ausgerufen uuv der Vollzugsrat verhaftet weed-nr.. Ohne Ebert wäre Ta- Blutvergießen in der Chausj.estrckß» nicht passiert. Wich tige Notizen wurden nute»schlagen.. Hei der Ausrufung des Präsidenten hätten die Soldaten in ihre Schrank» zurückgewtesen werden müssen. Seine Antwort ar« di« Soldaten machte Ebert uusähig und nuwürdtg fliv dieses Amt. Ein Manu wie Ebert, der auf diese Weise die Leute indirekt, zu wetteren Putschen ermuitlgt, ist eil« Schandmal der Regierung. (Pfuirufe, NN- g e h e««r e rLär m, Schluß rufe, andererseits Händeklat schen, fortgesetztes Läuten der Glocke, Ruse« Ofsizier« hinaus! Villes erhebt sich und droht einander, gewal's tiger Sturm, auch ans der Tribüne grüßte Unruhe, Der Vorsitzende rügt bis Aeußeruugeu Ledebuurs. Er neuter Lärm.) Ledebour fährt fort« Die Vorgäug« bei der Division Leguts sind ein Beweis für di« Gegenrevolution. Die Vereidigung tu Steglitz erfolgte ohne Einverständnis des VollzugSrates. Die Eidesfor mel ist nicht vereinbart worden. Nach dioftr Veretidi- gung ans die Sechsmännerregiernng ist rS kein W»,»- der, daß die Svldatei« sich zum Putsch zur Verfügnng strlltri« und den Vollzugsrat verhaften pnu.len. Salwert. Augsburg «^ Die Sold a't e,«r ä.t e von' Bat«eru haben erhebliche» Einfluß gewonnen. Di« Frontsoldaten werden zu gegenrevolutionären Zwecken benutzt. Die Offiziere verhetzen sie gegen die eigenen Kameraden. Daraus tritt Mittagspause ein. In der Nmhrntt- tagssitzuug sagt Heckert« Nach einem Telegramm aüß Elberfeld wird mit der Auflösung der Ar bei ter- nnd Soldaten rät« tn der neutrale«« Zone Iortgefahren. L««dendvrfs muß vor Gertcht g «- stellt werden. Die Volksbeauftragtett haben di« Pflicht, ult» rücksichtsloser Kraft gegen d,e Konterrzwo- intion vorzugehen. Ei«, Schlnstantrag wird eingebracht. Im Hamnrel- fprung stimmen für den Schluß L7», dagegen 1U1. Trotzdem erhält noch Bolksbvauftragtsr Barty daß Mort« Un seren Kameraden tm Osten droht der Zusammenbruch. Mir müsfen tn Moskau und War schau alles tun, nm zu einer Verständigung zu Ku,^ men. Unsere Brüder müsfen restlos zitrückgeführt wer den. Landsberg und Ebert wollen den Grenzschutz in» Westen. Wer dagegen spricht, begeht ein Verbre che«» an, deutschen Volke. Wir verlangen, daß der Min der Bolksbeaustragten durchgoführt wird. Nimmt die Entente uns auch noch Oberschlesien und da- Ruhrgebiet, so find wir erledtg't. Deshalb Schluß mit der MMtärkamaktlra. Al» di« Maikäfer stnztehen wollten, lagen st« abend» zuvor tn Alarrn- »s«n «u«,»mr-»o» «I», Ivv bereitschafk in der Bibliothek um ben ZusaMMS,n>4 Igen kann ich initteilen, daßderKvteg-mini- tritt d«» Reichstage» gegen angebliche 800 bol- tk«r» seine Entlassung »Ingeretcht schewisttsche Matrosen im Schlosse M sichern. Auf Grund WGi8