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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 16.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191812166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19181216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19181216
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-12
- Tag 1918-12-16
-
Monat
1918-12
-
Jahr
1918
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kkr. r-t. Auer Tageblatt und Nnzetqek fftr das Lrzsikßtrge. Akvniag, den IS. Dezember 1918. U'p inst r. üdchen für Utz, 1« >kt«n. Eck Wchen «» hk«n S«ck«m Iß ihren vn« >nh«tt Vie Mit- »g«n ihre »1« «u och Tnckn «. dann müg<, autc«»! meldet, find »ß«T«N« gelangt: di, iterirdivtston, n entsandten ifantericktvi. h-östierei«. ein«m », rklärt«, hi, nd D«uKch. i,«f» solch« «tsch. Mkß. agen mit- eichisch«« tingetroffen. nglisch«» ng -«treten, nag «nl. lun««n nnch Schlesien an Inftrag de» t festaeße« »Le, in den Ltschaft i» >» Aeußern »«nn Mi* «t sich mit -«setzt. iroa««» »enbara in ist«, vi-sch «Land»»»»- K«i«ack- vL/.t ÄN- *e-»tllv i. NÄi der »end «tft, UN R»-i»> Zm Ve-«». llen seinen »ick. wt« jeden -N» »Gckiauch Letzte vliisilnachslcliM. Sozialdemokratisch« Versammlungen in Berlin. Berlin, 1». Dezbr. Drei große Kundgebungen veranstaltet« gestern die sozialdemokratische Partei in Berlin. In der «inen sprach Scheidemann, in der zweiten Ebert» in der dritten Landobcrg über die Ziele und Aufgaben der Revolution. Da» Berliner Tageblatt schreibt: Ebert, der wirklich, wie auch poli tische Wegner zugebrn müssen, ein Volkvman» nach den besten Mustern ist, zeigte der Reichskonserenz (der A.« und S.-Räte) drei große Ausgaben. Er ersuchte sie, mit ihm die hochentwickelt« deut sche Industrie gegen Wahnwitz und Aberwitz zu schützen, die Ein« lieitlichkeit in der Reichoregierung zu ermöglichen und der Regie rung durch Schaffung der B o l k o w e h r das Mitte! zu geben, mit dem feder Versuch, die Wahlen oder die Nationalversamm lung zu stören, rücksichtslos niedergerungen werden kann. E« fordert« ferner, daß di« Wahlen vier Wochen frühe« stattsinden sotten. Di« demokratisch« Partei im Wahlkamps. verlin, 18. Dezbr. Di« deutsch« demokratisch« Partei trat gestern in Berlin mit acht großen ösfentllchen Versammlungen in den Wahlkampf rin. Es gelangte «ine Resolution zur ein stimmigen Annahme, in weliber es heißt: Wir sind bereit, dir fetzige Regierung in ihrem Streben zu unterstützen, Ruh« und Ordnung ausrechtzuerhalten. Wir protestieren aber dagegen, daß di« Einberufung der Nationalversammlung verzögert wird, und daß man Bestrebungen duldet, welche die Neichseinhcit gesährden. Di« zurlickgewiesenen Russen. Berlin, 18. Dezbr. Die Rassische Zeitung mitt erfahren habe«, 1. Allgemeine-, gleiche», direktes Wahl, ldaß Josse und Radek, die zur Reichskonseren, der Arbeiter- — - " ' —- — .. . .. ------ schlüssigkeit des Dünaburger Soldatenrateo Uber die Demarkations linie gelangt waren. Aus Grund der Absage der deutschen Regie rung wurden sie veranlaßt, nach Rußland zurllckzukehren. Abbruch der Beziehungen zwischen Polen und Deutschland. Warschau, 18. Dezbr. Heute vormittag überreichte der vor» »ick, dH dir ntsch« Regie- «worden sei. spanisch« Re- »mit er nach >»n deutschen ehr geduldet st »wetfeNo» rück-'isühren. raliiät Spa» >!n den öffentlichen Volksschulen sowie in den höher«, BtldungLansta.trn für diejenige Schüler und Schülerin nen, di« kraft ihrer Fähigkeiten zur wetteren Auo- dtldung geeignet erachtet werden. 8. Unentgeltlichkeit der Rechtspflege und de- RechtSbetstande», Rechtsprechung durch , vom Volk gewählte Richter, Berufung in Strafsachen. Ent- schüdtgung unschuldig Angeklagter, verhafteter und ver urteilter. Abschaffung der Todesstrafe. 9. Unentgeltlichkeit der ärztlichen Hil feleistung einschließlich der Geburtshilfe und der Heilmittel. Unentgeltlichkeit der Toten öcstattung. 10. Stufenweise steigende Einkommen, und Vermögenssteuer zur Bestreitung aller öffentlich«« Ausgaben, soweit diese durch Steuer» zu decken sind. Telbsteinschätzuiigspflicht. Erbschast-'struer, stufen weise steigend nach Umfang des Erk>mrt<s und nach dem Grade der Verwandtschaft. Slyüynssuitg aller indirek ten Steuern, Zölle und sonst!;,' > wirtsn -apolitischen Maßnahmen, welche die Interessen der Allgemeinheit den Interessen einer bevorzugten Minderheit opfern. Zum Schutze der Ar beit st lasse fordert die sozialdemokratische Partei Deutschlands zunächst: 1. Eine wirksame nationale und internationale Ar bei tersch utz « Geso Narbung auf folgender Grundlage: a) Fsstse^ung eu-es höchstens acht Stun den betragenden Normal Arbeitstages, b) Ver bot der Erwerbsarbeit sitc Kinder unter 14 Jahren^ c) Verbot der Nachtarbeit, außer für solche Industrie zweige, die ihrer Natur nach, aus technischen Gründen oder aus Gründen der öffentlichen Wohlfahrt, Nacht arbeit erheischen, d) Eine ununterbrochene Ruhepause von mindestens 36 Stunden in feder Woche für jeden Arbeiter, e) Verbot des Trucksystems. 2. Ueberwachung aller gewerblichen Betriebe, Erforschung und Regelung der Arbsitsverhältnifse in Stadt und Land durch ein Neichöarbcit?amt, Bezirks» -rbtltsänuer und Arbelt-kammem. Lurchgreisende ge werbliche Hygiene. 3. Rechtliche Gleichstellung der landwirtschaft lichen Arbeiter und der,Dienstboten mit den gewerblichen Arbeitern; Beseitigung oer Gosindcvrd- nungcn. Sicherstellung des ÜoalitionSrechteS. 6. Uebernahuw der gesamten Arbcitero-rsicherung durch das Reich mit n: '^gebender Mitwirkung der Ar beiter an der Verwalt«»^. u. nt', «jehrk i- i>ogeordu<r. , e vil.u ista'lI« rl.» u Allgemei. nt« ge- edrlch. Au. Prin-en de», atser Hub, . Zu« Ibis Helt ' ist ao. ktub«rusu,»g Atglied des -u tun." I R«w«d»»n, in D»«tf4l«ck nick tzk Wa, da« Ltzema «ine» voktrage», den gestern ab«nd im Usla»«« Engel" -en Vb«rpostdtr«ktor Rausch au» Ehemnitz hielt Welch»-, Staat». und Kommunalbeamt« au» Au«, Gchn««»erg, Mch»urMtz«rg usw. Latten in großer Zahl sich etng«fund«n. Den Worsitz führt« Herr Oberlehrer K«ß, der den Redner mit »«- Urüßung»»»rt«n «tnfützrw. Dies«« «ntwickelte in läng«r«n, «n. Mrk,nn«nckw«rt lichtvollen Darlegungen di, Stellung der B«an»t«n. Mast zur Neuordnung, di« vor allem tn d«r Unterstützung der Wtt«itlg«n Regierung und in der Forderung der baldigsten Ein. Merufung d«r Nationalversammlung zu präzisieren fei. D«r R«d- M,r entwickelt« di« t«r«tt» bekannten, schon vom hiesigen Beamten. Mettin formuliert«» besonder«» Forderungen der Beamten- Mast in Bezug auf ihre soziale und wirtschaftliche Sicherstellung Und sprach sich gegen «in« überstürzte, die wirtschaftlichen Inter- Men der Kirch« schädigenden Trennung von Kirch« und Mtaat au«. Der Vortrag fand lebhaftesten Beifall. Sm folgt« Mn« angeregt« Aussprache, an der sich außer einigen aurwSrtigen Wrrsammluna»t«tlnehm«rn noch di« Herren Registrator Vrvn « rt, Mehrer Weinhold, Direktor Zeidler usw. beteiligt«». Zur Trennung »»» Staat und Kirch«. Am Mittwoch, M. Dezember, abend» S Uhr, soll tn der Frteden»ktrch« Min« Gemeindeversammlung der erwachsenen Glied«« Mrr Kirchgemeinde Klüsterletn-Zelle abgehalten werden, in der MteÜnng genommen werden soll zu der beabsichtigten Trennung Uon Staat und Kirch,. Auf diese auftlärend« Versammlung sei Mterdvrch hingewiesen. U Etnr »eiter« Einschrilnknng de» Zugverkehr» auf allen Linien Uer sächsischen Etaatsbahn soll mit dieser Woche in Kraft treten. Mies« Maßnahme wird als umso bedauerlicher empfunden werden, Ml« d«r groß« Wethnachtsverkehr bevorstehl und der Verkehr an Mch bereit» auf unter die Hälfte des Friedensverkehr» herabgesetzt Dvord«n iE. — Von «tsenbahnamtlicher Sette wird dazu Moch mitgietrtlt: Das Publikum kann in dieser Zett nicht mit Etcher- Meit auf Beförderung rechnen. Damit die noch verbleibenden Fahr» W-le-enhetten nicht bis zum Ucbermaß überküllt und nicht Unerträgliche Zustände geschaffen werden, wird an da» Publikum Mit bringende Mahnung und Bitt« gerichtet, all« nicht unbedingt EM wen Reisen in dieser Zeit zu unterlassen. Wenn e» di« Merhiiltniss« erfordern, wird der Fahrkartenverkauf beschränkt 1,'der gesperrt werden. Darum reise Nur, wer unbedingt Irrsten muß. Lzritig« Entlastung der Konfirmand??.. Im Hinblick auf M-a späten Ostertermin ISIS hat das Kiüwsministerium verordnet, waß die Schüler und Schülerinnen der Volks- und Fort bild« ng». Ischulen, die Ostern ihrer Schulpflicht genügt haben, schon Ende iMürz.lVIV aus der Schule entlasten werden, um ihnen zu er- ImSglichen, bereits Anfang April in eine Lehr« bezw. in «tn Ar. Ibe!t»vrrhältnis einzutretrn. Zvr Beruhigung. Kommandant und Soldatenrat der 2 2. Illandwehrdioiston teilten au» der Ukraine mit, daß Izu Besorgnisten für die Angehörigen der 22. Landmehrdwiston und »der Garnison Schitomtr ein Grund nicht vorhanden sei. Beschlüsse der Sächsischen Handel»kamm«rn. Die sächsischen iHandelskammern beschloßen in der letzten Zusammenkunft ihrer Islorsttzenden und Syndici, die von ihnen zur Wahrnehmung säch. Mischer Wirtschaftsinteresten in Berlin zu errichtend« gemein- Dam« Geschäftsstelle Anfang nächsten Jahre« zu eröffnen. Illnter Zugrundelegung eines Aufrufs, den die Kammern tn Ge. Imeinschaft mit. kaufmännischen und industriellen Verbänden Sach- Isens sowie mit den Angestellten-Organisationen über die Wte- Idereinstellung der kaufmännischen Angestelk. Iten kürzlich ertasten haben, verständigten sie sich über die Aus- Igestaltung und Tätigkeit des für jeden Handelskammerbezirk «in» Izusetzenden Schlichtungsausschustes, von dem Meinung-verschieden. Ihetten zwischen Arbeitgebern und Angestellten über di« etnschlägi. I«en Fragen geklärt werden sollen. Ferner verhandelten die Kam- Imern eingehend über die durch die politische Umwälzung ent» Isiandene Wirtschaftslage. Dazu beschloßen sie, wie wir Ischan berichtet haben, in einem Telegramm an den Volksbeauf. liragten Ebert die schleunigste Einberufung des Reichs. Itageszu fordern. Mit Nachdruck werden sich die Handelskammern Ibei den maßgebenden Stellen dafür einsetzen, daß tn die von der I'serchLregierung errichtete Kommission zur Beratung über di« Sozialisierung der Betriebe Kaufleute und Industrielle al» iSachvcrständige berufen werden. Endlich werden dir Kammer» Ion Industrie und Handel sowie an die Verbraucherkretse ihrer I-Yrzirk« mit einer Kundgebung herantreten, worin auf die für da» Inanz« Wirtschaftsleben mit der planlosen Annullierungvon liisrrträgen verbundenen Gefahren, ferner auf die Notwendig« Ilest der weiteren Verarbeitung und Verwebung von Ersatz. Iß offen und darauf hingewiesen wird, daß die Erwartung lulluemstner Preisermäßigungen im Hinblick auf i;rstyiedens neue, die Herstellung erheblich verteuernde Regie- rung»m»ß>rahmen nicht gerechtfertigt ist. Scaler, ttonrerte, yeranliqustgen. R. Geistliche» Konzert in der Frledenokirch«. Da» unter Lei tung von Professor Röthig stehende LeipztgerSoloquar- tett für Kirchengesang, dessen künstlerischer Ruf seit langem un« «schtttterlich feststeht, gab gestern abend tn der Friedenskirche ein Konzert, dessen Vortragsfolge ausschließlich auf Weihnachten obgestimmt war. Zu diesem Zwecke war die Vortiagsfolgc tn drei Gruppen etngeteilt, betitelt: „Auf der Weihnachtswache", „Unterm Wcihnnchtskterne" und „An der Weihnachtskrippe". Sie enthiel ten Kompositionen mehr oder minder bekannter, mittelalterlicher Meister — der große Leipziger Thomaskantor war mit der Mo tette „Wie schön leuchtet der Morgenstern" gleichfalls vertreten — die teilwets» erst durch Professor Röt big aufgestöbert und tn die Kirchenmusik wieder etngesührt worden sind. So kamen zu Wort Johanne» Eccard, Joh. Wolfg. Franck, Ioh. Adam Killer, Michael Prartortu», Leo Hasler, Ehrhard Bodenschatz und Fried, »ich Mergner und man muß sagen, daß hier kostbare musikalisch« Schätz« gehoben worden sind. Freilich können sie ihren Glanz erst -oll entfalten, wenn sie tn so vollendeter Farm zum Leben gebracht werden, wie da» gestern vurch da« Leipziger Ouärtrtt geschah. Wenn onst bet dernrttgen Kirchenkonzerten leicht di» Gefahr der Einförmigkeit entsteht, so war sie diesmal völlig gebannt durch die Mannigfaltigkeit der musikalischen Expression tn den einzelnen Gesängen. Jeder Gesang hatte sein« Besonderheit, feder hatte Leben und Farbe, eine Ermüdung des Hörer» konnte nicht Auskommen. Und mit welcher Meisterschaft beherrschten di» vier Sänge» (zwei Herren und zwei Damen, Tenor, Baß, Sopran und Alt) auch di» aNekschwierigsien polyphonen Verschlingungen, mit welcher unnachahmlichen Disziplin fügten ihr« wohllautenden Stimmen sich ineinander, sodaß es einen herrkichrn Zusammenklang ergab, wie wußten st» den Geist der Tonschöpfunaen restlo» klar» zulegenI T» würde schwer sein .irgendeinem der Sänger die Palme zu reichen. Da ist di« Kopranistin mit ihrem sieghaft schönen, kristallklaren, biegsamen und umfangreichen, »del »«bild,. t«u Organ, di- Rl«istin Mik ihrer weichen, tiefdunklen Stimm« und ihrer unfehlbaren Sicherheit tn den Einsätzen, der Teno» i sProfeßor Rvthig), der, wenn auch di« Jahr« nicht spurlo, an ihm vorübergegangen sind, mit seiner Frisch» und vem Umfang seine» Organ» noch manchen Jüngeren beschämt, endlich der Bas - s» t, dessen marlige, abgrundtiefe Siimme in »dker Rundung > gebildet ist. Jede zum Vortrag gebrachte Nummer bildet» ein Kunstwerk für stch und d«, Wirkungen steigerten sich ungushüklich ! bi» WM Schlüsse und hielten d«, Hütt« im tiefsten Bann,. 8n». desonder» war ,» da» im zartesten Hauch ersterbend» Piano. Lu» die vier Künstler äuf der Höhe ihrer techntsu,en Meisterschuft Ktgck und zuveilen haft» man den Eindruck, al» Hütt« man nicht Washington, 18, Dezb». iReuter.) Da» K»i,g»ha«, d«l» umt gibt bekannt, daß vom 18, DezemLe» »L »eaenstünd« von dringende» Notwendigkeit fast unbeschränkt nach England, Frankreich, Italien, Japan und den Kslonien au»g«süh»t «erde« können, daß abee t, in»»l, i Erl, icht«»ung in de» Blackad« gegen Deutschland «ährend der gelt de» Waffenstillstand»» «tu« tr«t«n uwrd«. . Spartak«»s»gend. B«»lin, 1», Dezbr. lv- bi» iksährig« Jungen und Mädchen Privat« ver«tntaung«n »u betrachten,wölcha ihre IW'." Ult'rn lärmend unter Hochrufen aus Liebtn,cht und Angel,g«nl)«ickn vvllLmm«n Mstlindtg vrdnei? ° ?n'Ä n 7 tM«öktrtsiU1 »tzMM MckUtzhiM Bßchsstund-ntttpDhh suf umn IrwlßN, Obligntvrischer Abschaffung der WehrpMcht und de« Zücht igun garecht»,, Bcsuch der 0fstzntlich«n volksschulan. Unentgrltltch^it Schaffung «in«, Jugendgesetze» unter Mitwirkung von Jugend deck Unterricht», dar vckhrmttckl und d«r veiftrflrgung lich«n und di« volljähr" gkitt mit dem iS, Lebinitah«. »t«^ sondern di« vt«lMtt^n Eftmm«n ^n<» ß«h«n Ehav» vv, sich. Di« Wirkung »urd« «rhiiht du«h d«n sttmmung«voll«n Rah- Mi» d«r schltcht-schonea, glänzend LettuchttRn Kirch« und «rgriffrn vttlicken di« zahlreich»« Hör«r da, Gotckckhau» t« d«m Bewußt, sein, «in, Gftuck, «d*lsi«u Genuss«, «ick «tust»« Grhedung v«rl«dt . u. ückmvLach w. Mch» Heut» abend 7 Uhr fand im „Goldenen Baum- «tn« »v« Demokratisch«« wahlv«r«in einberufen« »ffent- ltch« Versammlung statt. Der Redner, H«rr Schuldirektor Vor werk, »ar l«id«r durch di« v«rke-r»schwterigk«itrn verhindert, zu «scheinen. Da» Retzrat übernahm daher in dankenswerter Weise -er, Schriftsteller Fuhrmann au» Au«. Er führte au»: Deutschland kann nu, gerettet werd««, v«nn «» gelinat, so schnell »i, möglich da« ganz« Volt »u polttißrrrn. Da, Wesen der v«m»tratt« muß von allen ersaßt werden und zum geistigen Allgemeingut w«rd«n. Demokratie heißt volk»herrs<baft, sie unter- scheidet sich dadurch vom alten Obrigkeit,staat, daß da« Volt nun selbst für all« seine Handlungen die Verantwortung übernimmt. Dies« Verantwortung lastet auf allen, keiner darf oder kann sich ihr entziehen. Keiner darf sich auf andere verlaßen, es darf keine Stimme bet den Wahlen fehlen. Es darf aber auch kein« falsch abgegeben werden, daher ist es bet aller Anerkennung der Leistun. gen der Mehrheitssogialisten notwendig, zwischen ihnen und den Demokraten eine klare Grenze zu ziehen. Während sie den sozia- listtschen Staat erstreben und erstreben müßen, der auf der Vor herrschaft der Sozialdemokratie beruht, wollen die Demokra ten einen Staat, der den Willen de» gesamten Volke» zum Aus- druck bringt, einen Staat, in dem alle Parteien ein freies Dasein führen können und der ihre einzelnen Interessen zum Wohle des ganzen in Einklang bringt. Redner schildert« dann in eindring licher Weis«, was in diesem neuen Staate alles anders werden müße und wie» vor allem darauf hin, daß anstelle der Partei zerklüftung, de» Hader«, der Zwietracht und des Neides vollstes Vertrauen eintreten müße. Das dürfte aber nicht erst in späterer Zeit, sondern da» müße sofort in Erscheinung treten und hier oerwie» er auf die Pflichten der Frauen, die schon im Krieae die Wunden des Kampfe» gebeilt hätten und auch jetzt im politischen Kampf« versöhnend wirken sollen. Mit einem eindringlichen Ruf ;ur Eintaleit. gemeinsamer unverdroßener Arbeit aller in Staat und Wirtschaft schloß er unter stärkstem Beifall der überall» Ml- reichen Zuhi'rerlch'iki Do» Schlußwort gab ihm noch Gelegenheit. I aus Wunsch einiger Zuhörer rrwoe eingehender über den Zulam- ! menbruck de» -nssMen Zoziaki»m»s, über di« Schrecken de« Vol- 'chewiswu, ?a sprechen Schneeberg, 18. P«zbr. Di« vom A - und S. - Rat ihres Amte» enthobenen Stadträte Dr. Gilbert, Geitner,! Eb-rt und Schmal waren aus Anordnung des Ministerium« wieder inihrAm^einzusetzen, da dem A.. und S.-Ra* nur ein Kontrollrecht zusteht. Hiergegen ist von letzterem beim Mini. Neriuri Beschwerde eingereicht worden. Dasselbe bat nun versüat, daß die Ltadträte in ihren Remtern zu befassen sind. In der Begründung heißt e«: Di« Beschwerde wär« nur berechtigt gewesen, w«nn di« Behörd« nicht arb«it»fähig geweftn wäre. * * * Bad Elster, 18. Dezbr. Im Anschluß an di« in Brambacy I im Vogtland« vorgenommenen Kaussnchunaen war erneut di« ver-1 mntung ausgesprochen worden, in Bad Elster würden bet einer I Durchsuchung noch viel größer« Vorräte an Lebensmiä- I keln gefunden werden. Dies« Annahme hat sich nicht be. I stätigt. Meißen, 18. Derbr. Unglaubliche Zustände herrsch, ten bei dem 8. Ers.-Batl. des Landwehr-Jnf.-Regt». Nr. INI. Dort wurde eine Zentralverkauss stell» unterhaltest,, um den Angehörigen de« Bataillon« Waren zu vonnasprei'en zu beschaffen. Di« Leitung lag in den Händen de« Vizesrldw-dels R. Gr hat seine Vertrauensstellung dazu benutzt, einen recht! chwunghasten Schleichhandel zu treiben, wobei er in dem Zahlmeister.Etellvertreter Sch. einen eifrigen GehiNen sand. Beide führten in Meißen ein sehr üppige« Leben. Als Berkans,, artikel wurden insbesondere Kaffee. Kunsthonig. Tier, Trocken, aomüs«, Gewürz, Zucker Rosinen, Kakao, Tee, Fischwaren und Marmelade geführt, welche Waren an einzelne Abnehmer in la großen Mengen abgegeben wurden, daß diese die Waren wieder I weiter im Tauschhandel oder auf dem Wege des Schleichhandel» absetzen könnt««. Das Erfurter sozialistische Programm. (Schluß.) (Steh* auch Nr. 282 vom 4. Dezember 1918.> II. Ausgehend von diesen Grundsätzen fordert v!« sozialdemokratisch« Partei Deutschland» zunächst: u n dH im m r ech t mtt° geheimer Stimmabgabe' aller j .SoldatenM-^ nach Berttn, kommen wolltemiistolg« der, Un. über 20 Jahre alten Reichsangehörtgen ohne Unter- chied de» Geschlecht» für alle Wahlen und Abstimmun gen. Proporttonal-Wahlshstem, .und bi» zu dessen SinsÜhruna gesetzliche Neuetntetlung der Wahl. kreise nach jeder Volkszählung. Zweijährig« Ge. I Warschau. lS Dezbr. Heute vormittag Überreicht, der V°». setzgebung» »eriodcn. Vornahm« der Wahlen LL und Abstimmungen an einem gesetzlichen Ruhetage. >G«s,ndten Grasen Keßler^eine Note, in welcher unter Hin. Entschädigung ür die gewählten Vertreter. Aufhe, I g„f di« Zustände in Ober.Ost, wo dl« deutschen Behörden de« bung jeder Beschränkung politischer Rechte außer ! polnischen Staat»int«reß«n zuwiderlanfende Handlungen begingen im Falle der Entmündigung. nnd gemeinsam mit den volschewiki vorgingen, die polnisch« 2. Direkte Gesetzgebung durch das B o l r Retzs"«"« di* Ueberzengung auodrückt, daß weitere Verhandlungen vermittels de» Vorschlag», und , veriverfungSrechte«. mit der deutschen Regierung zwecklos, ja sogar für di. inner. Ord. Selbstbestimmung und Selbstverwaltung des Volke» in! ui, Reich, Staat, Provinz Und Gemeinde. Mahl der Be- g^rnng genötigt, dl. diplomatischen Beziehungen mit d«, dütschen Hörden durch da» Volk, Verantwortlichkeit und Hast- publik abzubreiven und ersuche den deutschen Vertret»«, «n. barkeit derselben. Jährliche Steuerbewtlilgung, I verzllgllch samt dem Benmtenpersonal der Gesandtschaft dir Rep«. 8. Erziehung zur allgemeinen Wehr Has- Llik Polen ,« verlassen. Gras Keßler «»klärt«, er werd» in tigkett. Volkrwehr an Stell« der stehenden Heere. b„ nächsten Richtung die Grenzen de« Staate» verlaßen. Entscheidung üb.-r Krieg und Frieden durch die Volks- Frankreich» Vertret.» a«, der Frieden-k-nseee Vertretung. «<b ichtung aller ^nt«rnattonalen Streitig- y„,,. k«°.ne. Hava».) Nach eine. Meldung de« k«it«tt auf schier -gerichtlichem W«g«, Echo h, Pg,l, werden di« srunzöstschen vertrete» aus de« Frieden», 4. Abschasfvng aller Gesetz«, welch« die freie konsreenz Element»««, Fach, Piiyon, vourgeoi» und »ahrschiinlich Metnungckättßerung und da» Recht der V e r - Tackt«» sein. oinigung und Versammlung «tnschränken vder Milderung d», Bl-ckade. unterdrücken, ' ü. Abschaffung allar Gesetz«, w«lch« di« Frau in üffvtttlichrechtiii. «r und prtvatrechtlichor Beziehung g«. genüber dem Minne benachteiligen. ü. Erklärung der Religtou zur Privat. fache. Abschassuug aN«r Attstvenduttgell au» vssvut. lichen Mitteln zn kirchlichen nnd religiösen Zwecken. Dir kirchlichen und rßltglvsen Gsm«tnschajr«n find ui» ««-Irrung tn mckt: 1. Zur i«ck«it ist «in« »ten zur Auf. au»stkltrßltch nd Stärk« drr aueschließltch - d«r sozialt- Zn di« voll«, l. Et« wird Heu. Gericht gelt. L. Di, ck zwar etwa »t Zugführer, > roählen den S«rtrau»n»rat r Freiwillige lbstarwihlten »«willigen ist -4. ü«L«w- Un»andfr«i«r
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