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rmattonm »n dt« v on d « n I«n zu schützen. Nhrtngen sagt, ! Ich »»inner« htsch«» Lag, othringen« "n > jahrhunderte. isam erlittenen würd« an der htetz« die rr«. vergewaltigten ängig machen. 1t, bleiben un- üziersversamm- eabsichtig« di« l Arenzen da» Einverleibung e vorau». angekommen, schen Mtniuer, lamme» am auf seine Lut- iner Aasernen ab» im Herbst ib g e l ehn t. früher mehr- nd» im Welt- n. »Slovonski November r mit Serbien at e >>. Na n saille» die der Arieg,rat tber die Au»- otte Abstand »slawisch e» ist au» diesem Blatt meldet tefrenndlichen r ukrainische erlich« sowohl kog gefloh»n. z der Ukraine »it dt» Nach- i, gestürzt ekannt. Lin alle Truppen Sr» do» g«. platz. All« »r Anlaß ist r Truppen. ovember. >ack. e. 58« ist zen werden. Ihr wurde )e Soldat Zwickau, -eberger n Fenster laden und le er sich c 700 M. n Rucksack zugeführt. i schreibt nrat« ge- isummen- vandlung Religion isgemein- lem auch im aoae- vorläufig nitz. t 1. März :teljährige die Beur- Nermittel- lählungen e, Ziegen, ie nächste )en- Da irr durch Nittwoch, bestimmt, attflnden ms einen Wieder- ;en usw. i wie für irletchtert wird ge rn oder Offiziere »schäften gäng« >er d. I. U. St, le einen d Ent- aubaort oo und 0. Nov. l ihrem Fahr- ,en Er- rrrich«n vienst", ,t sind, Nr. S7L. Auer Tageblatt und Anzeiger fitr da« Erzgevtrpr. Donnerstag, den LI. November ISIS. Eine Zentralstelle der Arbeiter- und Soldatenräte in Sachsen. Borgesiern trateil im Ständchaus ii> Dresden Abordnungen der Arbeiter- und Soldatenräte auS ganz Sachsen zusammen zu dein Zwecke, einen Verband zu schassen, der für die Arbeiter-und Soidatenräte de» ganzen Lande- als maßgebende Zentralstelle zu gelten habe. Man will auf diesem Wege versuchen, die Einheitlichkeit der Verwaltung herbcizuftihren, dir bisher auf allen Ge- bieten zu vermissen war. Man beginnt jetzt in den Kreisen der Arbeiter- und So'datenräte selbst den uner» träglichcn Zustand zu erkennen, der dadurch herbeigefllhrt war, daß die örl lichen Arbeiter- und Soldatenräte ohne jeden Zusammenhang mit einer Zentralstelle wirtschafteten und daß es noch viele Lokalorganisationen gibt, die «infach ablehnen, ihre Maßnahmen mit den Anordnungen einer Zentralstelle in Ueb-reinstimmung zu bringen. 200000 Tonnen Lebensmitt«! unterwegs l Aus Washington wird gemeldet: ES sind jetzt Schiffe mit 200000 Tonnen Lebensmitteln für Frankreich, Belgien und Oesterreich nach Europa unter wegs. Die Schiffe fahren mit versiegelten Befehlen nach Gibraltar, Bristol und den Kanalhäfen. — Von Deutsch land ist in dieser Meldung keine Rede. Einstellung der militärischen Jugendvorbereltung. Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: Auf Anordnung des Polizeipräsidenten wird die militärische Vorbereitung der Jugend eingestellt. Das Tragen von Uniform, Abzeichen usw. von feiten der Jungmannschaften ist nachdrücklichst verboten. Holländische Zigarren für Deutschland. Die von der holländischen Regierung freigegcüene Ausfuhrmenge von 800 Millionen Zigarren wird nunmehr doch noch zu einem erheblichen Teil auch nach Deutschland ausgeführt werden, nachdem die holländische Negierung sich bereit erklärt hat, die sehr hohe Ausfuhrabgabe den Fabrikanten gegenüber herabzusetzen. Tktälek, Honrrtte, «emiiügunsten. ktzesttk Am Tvicnson vlaa wird dar Mitteldeutsch,- Städtebu-idrpeotkr, da» bier znli-tzt den „rv elb »t euf et* auf tztführt hat, in- das packende Senslltionrdrama »Wn drh eit* rsn Al-t-a-d vcß, In welchem »in Verbrecher di« Haupt- «oll» spleü, zur Darstellung dcingen. D?r Aartrnoerkauf im Zigarren- zeschüh. UIiIst er ist eröffnet. * - » K Lauter, 20. November. Die hiesige Bürgerschaft hatte für Dienstag Abend im Gasthause „Zum Löwen" «tue Versammlung einberufcn, in der zu den jetzigen politischen Vorgängen Stellung genommen werden sollte. Als Referent sprach Herr Lehrer Schreiber, der die Haltung des Bürgertums gegenüber den unabhängigen Sozialde mokraten behandelte. Er wandte sich mit Schärfe gegen dar unabhängig«, insbesondere das bolschewistische Programm und forderte Maßnahmen dagegen, so u. a. den Zusammen- schluß des Bürgertums und baldigste Einberufung der Na tionalversammlung. Zum Schlüsse erfolgte die Gründung eines bürgerlichen Wahl Vereins stir Lauter. An das Referat schloß sich ein« Diskussion. Die Versammlung, in der auch Mitglieder des hiesigen Nrbeiterrates anwesend waren verlief in vollster Ordnung. — Heute (am Bußtag) Nach mittag fanden hier zwei vom hiesigen Soldaten- und Arbeiterra. einberufene Versammlungen statt u. z. im „Löwen" und ü „Fischers unterem Gasthof". Jin „Löwen" sprach der Soldat Langrock aus Leipzig, der in etwa IV, stündiger Rede in Es wurde -ulrtzt eine Entschließung beantragt und angenommen, in der es hieß, daß nach dem Zusammenbruch des Imperialismus und Kapitalismus, der Millionen von Menschen und Milltardenwerte vernichtet hat, der Ausbeutung de» Menschen durch den Menschen durch die politische Gewalt der Arbeiter- und Soldatenräte ein Ende bereitet werden müsse. Die Entschließung forderte Wegfall der National versammlung, durch die die Sozialisierung nur aufgehalten werden könne und Einberufung eines Reichskongresses der A.- und S.-Räte. Nach kurzer Aussprache wurde die ruhig verlaufene Versammlung geschlossen. * * Ererben, 19. November. Ter Arbeiter- Und Sol- datenrat hat da» Gtadtverovdnetenkollegium aufgelöst. Die Neuwahlen sollen auf Grund eine- neuen Wahlgesetzes bereits in allernächster Zeit statt, finden. — Ermordet aufgefunden wurde Lestern abend in der Küche ihrer Wohnung Barbarossästr. 47 die 38 Jahre alte Straßenbahnschassnerswit, we Pauline Pöga. Augenscheinlich liegt Raub mord vor. Der noch unbekannte Täter, der mit den Verhältnissen der Ermordeten gut vertraut sein muß, hat den Kleiderschrank und andere Behäi'.rnis'e durch wühlt. Vermutlich ist er durch dgs Leuten an der Wohnungstür der Frau Pöge gestört worden, seine Beute in vollem Umfange mitzunehmen. Er hat am Tatorte die Scheide eines kleinen Dolches zurück gelassen. Zu den Personen, die in der Wohnung der Ermordeten zuletzt gesehen worden sind, gehört der am 9. März 1893 in Mariasühl geboren« Ntetallarbeiter Alfred Schißler. Vermischtes. Explosion eines deutschen MunitivuspigeS in Bel gien. „Telegraaf" in Amsterdam meldet aus Ha, mont in Belgien, daß dort >etn Waggon eines MunitionZzuges in Brand geriet und 'daß bei darauh folgenden Explosionen 8 0 0 Menfchen ums Leben kamen. Die meisten Opfer stnd deutsche Solda ten, gber auch holländische Sold-^en wurden getüteü. Nach einer anderen Meldung spricht man von Il-On bi» 2000 Toten und Verwundeten. TaS Unglück ereignete sich um 11 Uhr abends. heißt,, daß Kin der in der Nähe der Munitionszüg« mit Feuer spielten und dadurch die Explosion verursachten. ist!0 hollän dische Soldaten stnd zur Hilfeleistung nach Hamont ab- gegangen. Die durch die Explosion angerichtete Ver wüstung ist unbeschreiblich. Ein späteres Telegramm meldet r Die Explosion ereignete sich um ungefähr 10 Uhr.auf dem Bahnhof, wo ein deutscher Muntttvnszug stand. Dabei flog ein 'Waggon mit Granaten in die Luft, deren Splitter auf die Umgebung niederfielen. Die Umgebung des Bahnhofs war «in einziges Trümmermeer. Auf dem Bahnhof standen auch dt«i Lazarettzüge mit deut- schen Verwundeten, die auf den Transport nach Holland warteten. Diese Züge gerieten iy Brand. Tie Ver wundeten flüchteten, soweit sie dazu imstande waren, aber 18 Schwerverwundete kamen in den Flummen um. Letzte vsatztnachrlckken. Lwel Mahnungen. schärssterTonart bn« Programm der Unabhängigen entwickelte und der u. a. nicht davor zurüclschnute, sich als „Bolschewist" zu bezeichnen. Ihm entgegnete Herr Generaldirektor Kammer- z ienrat F r a n k - Beierfeld, der In wüknngsvollster Weise für den demokratischen Staat eintrat und darauf hinwiev, daß bei der Neuordnung der Dinge nicht große Volkskreise einfach ansgeschalten werden dürften. Er erläutert dann noch die Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen ider sozialistischen Parteien. Es sprach dann noch ein anderer Soldat aus Leipzig im Sinne des Programms der Unab hängigen. In der Diskussion sprach u. a. Lehrer Schreiber. Ein Vertreter des Arbeiterraks besprach örtliche Angelegen? heiten von Lauter. Bekanntlich hat der hiesige Arbeiter- und Goldatenrat die hiesige Gemeindevertretung abgeseht. Der Redner erklärte nun, daß an dieser Absetzung festgehalten werden müsse. Auch diese Versammlung verlief ruhig. In der Versammtung in Fischers Gasthof, einberufen von Herrn Waldemar Oeser, sprach als Referent der Gefreit« Ulbricht-Leipzig, der gleichfalls das Programm der Unabhängigen entwickelte- Die Diktatur des Proleta riats müsse beibchalten werden. Jetzt müßten die Bürger lichen sich dieser Diktatur fügen. Eine Nationalversammlung dürfe nicht zugelassen werden. An ihre Stelle müsse die Neichskonferenz der Arbeiter- und Soldatenräte treten. Der Einberuser Oeser schloß sich diesen Darlegungen an und übte dann an den örtlichen Verhältnissen in Lauter scharfe Kritik. Er erinnerte an die Verweigerung der Turnhalle, des Sportplatzes, an die Saalabtreibimgen und Straßenver- bote in Lauter vor dem Kriege und betonte, daß man sich dafür revanchieren müsse. Matt werde in Lauter scharf gegen die Hamsternester vorgehen müssen. Ferner werde man hier für Notstandsarbellen Und für die Bekämp fung der Wohnungsnot tätig sein müssen. Es sei nicht angängig, daß die Gemeinde für einen 2. Geistlichen »ine Villa mit 11 bis 12 Zimmern erwirbt. Da werd« wohl noch Platz sein für Eingnartlerung. Auch in anderen solchen Villen werde man Umschatt halten. Eine wettere Sorge bilde die Besserung der Ernährung. In dieser Beziehung tehc man, wie ihm, Redner, von den provisorischen Ministern n Dresden versichert worden ist, vordem Bankerott.DcrNedner prach dann srtne Verwunderung darüber ans, daß in dir Per- ammlnng im Löwen nm Dienstag Abend dl« Lehrerschaft ich gegen die Sozialdemokratie ausgesprochen habe, nachdem liefe doch stets soviel für die Lehrer getan hab» und ent» wickelt« sein weiteres Programm dahin, dnß all« Krieg»- anleih «n Uber 10t)t>N Mark für ungültig erklärt und di« Zinsenzahilingen dafür rinoest« iit werden müßten. ÜD DI, Kri«g»aitl«ihen seien Blutgeldsr, di« au» d«m Volk» her- ausnepretzt wurden. Auch müßten all« Vermögen bl» Vü0/o beschlag,rahmt werden. Berlin, 20. Mov. Zw«i Mahnungen sind, wie d«r Vorwärt» schreibt, in den beiden Berichten enthalten, «in- mal in der, daß der englische Admiral Beatty Berhnnb- lungen mit Delegierten der Arbeiter- und Soldatenrät» ab. lehne, weil diese nicht Vertreter einer anerkannten Re gierung s«i«n, und dann, daß die von den Vereinigten Staaten für Deutschland in Au»slcht gestellten Leben«. Mittelsendungen zunächst in Rotterdam und Kopen hagen zurückgehalten werden sollen, da die amrrika- nische Regierung abwarten will, ob in Deutschland die von ihr al» notwendig angesehene Gewähr siir ein« freiheitlich« Bersassung und ordnungsmäßige Verteilung erfüllt wird. ver kinrug Her franzoren. Pari», 1V. November. Nach einer Hava»meld«ng Hut Marschall Petain, der Oberbefehlshaber der französischen Armeen, nachmittag» sein«» Einzug in die Stad t Me.'tz an der Spitz« der von General Leronte geführten Truppen gehalten. Auch Colmar wurde von französischen Truppen besetzt. Paris, 19. November. (Reuter.) Der Ministerrat hat beschlossen, General Petatn die Würde estst'S Marschall» von Frankreich zu verleihen. Me Uebergabe unserer Seelttettkrrme. London, 20. Nov. (Reuter.) Konteradmiral Tyrwhitt übernahm heut« nach Tagesanbruch SO Meilen von Harwich von seinem Flaggschiff di« ersten 20 Unterseeboote, die auegellesert wurden. Li« Boot« gehen mit ihren eigenen Besatzungen nach Harwich. Rotterdam, 20. Nov. Der englisch« drahtlos« Dienst meldet, daß di« deutschen Kriegsschiff« wahrscheinlich il» Hasen von Seapaslow ans den Orkney-Inseln interniert «erden. (Gcapaflow war bis jetzt Ankerplatz der englischen London, 10. Nov. Der britische MinensucherAScot wurde am 10. Nov. nu der Nordvstküste von England von einem deutschen Unterseeboot torpedier,t und mit der gesamten Besatzung versenkt. 10 Offiziere, 47 Mann sind umgekominen. veullcdr ln MMau mul Permburg lu Sttabr. Riga, 18. November. Rach Mitteilung von Johann Gandberg, dem Bevollmächtigten de» Deutschen General konsulat» ln Moekau, de» hier al« Kurier eingetrosfen ist, befinden sich in Mo,kau mehr al» Bitt Deutsche, meist Reich,deutsch», darunter mindesten« 48 Ossi,ter«, ferner Koninlat«l>»»mt< und Mitglieder des baltischen Komitee» in Haft und in großerGesahr de« Hungertods«. Schl««- «igfte Maßregeln find erforderlich. -»lsingfor», lS. Nov. ver au» H»lsingsor« geflüchtet« Sachverständige Bartel» vom deutsch»» G«n»r»lkonsuU»t berichtet folgende« r Mel», persönlichen Kenntnisse der B»v- gäng» l« P«t«r»burger Konsulat reichen dl« zu« IS. No». Am IS. wurden die höheren Beamten d<» Geueralkonsulat» in da, Gpalernaja-Zrllengefängni» gebracht, daran, tu d«v Nacht tu da, rot« Astoria übergeführt und dort streng be macht. Lt, Gekretär« wurden mit vuenahm« von fbrettu 72 Stunden in g«ch1ha«».Gingelh»ft g«h»tt«>. Aus den im Konsulat al« Ordonanzen tätig»» K»I»g,g»f»ug,««u hat sich ein Goldatenrat gebildet. Lieser arbeitet« dst meiner Flucht im bolschewistischen Ginn, und ist der Be einflussung dnrch di« bolschewistischen russisch«, Keunulssiw« stark zugänglich. vle Italiener ln lutbru«. Wien, 21. November. Lau« Meldung de« Gtaatrawt« für Heer«,wesen ist di« Stadt Jnehrnck von »talienisch«, Truppen besttzt worden. La« Gtaatiamt de« Aeutzere» hat gegen diese Besetzung Vorstellungen erhoben. La» ExplosivnsMlflsück tu Hamont. Amsterdam, 20. November. Nach den letzten Be richten ist das Unglück in Hamont entsetzlich. Li« Zahl der Getöteten, meist Deutsche, wird auf über 10 00 geschätzt. Holländische Aerzte sind nach Belgien abgeretst. Der Bahnhof Hamont ist vollständig ver wüstet. Tie Opfer ver Nerliuer Nevoluckion. Berlin, 20. November. Für 8 von den 15 Opfern der Bertiüer Revolution fand Heute Vormittag «ine großartige Trauerfeier auf dem Tempelhofer Felde statt, der Hunderttausende beiwohnten und bei der von Mitgliedern der Regierung Ansprachen gehalten wurden. ES folgte die gemeinsame Beisetzung auf dem Friedhof Friedrichshain. vle 8anltäter aereltlmn! Berlin, 20. November. (Amtlich.) Don verschi». denen Selten ist mltgeteilt, daß Angehörige de« Pflege-, Warte- und sonstigen Personal» in den Lazaretten ihr» Tätig keit und ihre Posten verlassen habe». Di» Regierung »»eist auf die n'iabscchbaren Folgen für unser« verwund««» und kranken Soldaten hin, von denen ein Teil in Feindohaud fallen müßt« und fordert da» Personal der Lazarett« und Lazarettzüg« auf, ungesäumt zu ihrem Dienst zurilckzukehreu. Amtliche Bekanntmachungen. UchlMimg in dn -cWosm Woche vom 18. bi» 24. November 1918. Zahlreiche Ortsbehörben haben im Interesse der Drschäst»v»r»tn- sachung den Bezirksverband Schwarzenberg ersucht, für den Brzug be» Mehlzuschlags in den fleischlosen Wochen nicht mehr besonbrr» Mrhl- marken herauszugeben, sondern hierfür die Fleischkartenabschnitt« mtt dem Aufdruck „fleischlose Woche" zuzulassen. Der Bezirksverband hat geglaubt, diesem Wunsche der Ortsbehörden entsprech»» «U soll««. Es hat sich jedoch herausgestellt, baß sich ein Leit der Bevölkerung nicht mehr im Besitze de» Abschnitte» lVi der gleischkart« mit dem Ausdruck „Amtvhauptmannschast Ech»ari»nd»ri, Woche vom 18. bi« 24. November, sletschlos« M»ch«* dtslndtt. g (rs wird deshalb folgendes bestimmt: I. Die Bekanntmachung de» Brzirksverbänbe» Schwarz«nb«ra vo» 15. November 1V18 (Trzaeb. Volksfreunb vom IS. Nov. ISIS) tlb»r die Mehlzuteiluna In der fleischlosen Woche vom 18. bl» 24. Nov. ISIS, wirb hiermit «ufsehobe«. An die Stell« dieser Bekanntmachung treten dt« folgenden Be stimmungen : 1. Al, Vrsah für die in brr Woch« vom 18. dt, 24. Nov. ISIS au»sall»nd« stl.tschzuteilung werden — mit Ausnahme brr ^leiscksclbstversorger — jeder vom Bezlrksverbanb Schwarzenberg mtt Brolmarken zu versorgenden Uber 8 Jahre alten Person lob, Mehl und jeder unter « Jahre alten Person 90 rr Mehl gewährt. 2. 8«m Bezüge des Mehle» werden durch die Ortsbehörben br- scmdere Mehlmarken über 185 e Mehl und SO e Mehl ausgearbrn. G Der Bezug und die Abgabe von Mehl auf den Abschnitt 81 der Fleischkart« mit dem Ausdruck: Amt«ha«ptmannlchatt Schwarzenberg, Woche vom 18. bi» 24. No»., fleischlos» Woche« ist verboten. Die V8ck«r und Meblneinhänd»«, werden hiermit noch besonders angewiesen, derartige Abschnitte zurück» zuweisen. Mer auf den erwähnten Abschnitt der Aleischkart« etwa bereits Diehl bezogen haben sollte, bars auf die von der Orw- behörde auszugebende Mehlmarke nicht nochmal» Mehl beziehen; «v hat vielmehr di« Mehlmarl« ungesäumt der Ort»b«HIrd« 3. Die Meblmarken haben nur während brr aufgrbruckt«» 8*Ü Willigkeit, sie dürfen nur während dieser gelt beliefert werben 4. Die Bäcker und Mehlkleinhändler haben dl« Mehlmarkrn ebenso wie die Brotmarken sofort beim Empfang durch kreuzweis«» Durch streichen mittelst Färb- oder Tintenslister zu entwert««. u. Sie Haven weiter die vereinnahmten Mehlmarken «benso wl« dt« Brotmarken spätestens am 3. Tage nach dem Verfalltage b»t btt Ortvbehörde zum Zwecke der Ausstellung der „Bescheinigung tlbrr ab gelieferte Marken" abzullefern. 6. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Anordnungen werben nach 8 "0 der Reichsgetrelbeordnung für ble Ernte 1918 vom L9. Mai 1018 mit Gefängnis bis zu 1 Jahre und mtt Deldstras« bi» zu 50V00M. ober mit einer dieser Strafen bestraft. 7. Die Vorschriften dieser Bekanntmachung treten sofort in Kraft. Schwarzenberg, am 10. November 19i8. Der Vezlrk«verband her Amt»haupkmnnnschast Hchwarzen-erg. Dr. MImmer. Pseräefleischverkauf bei Georg Brause, Schneebergerstr., Freitag, den LL. Nov. vormittag 0 bis 12 Uhr auf die Nummern 6891 bi» KLOO, nachmittag 8 bis k Uhr aus die Nummern 8S01 bi« V4V0 uns den Abschnitt ö der Pferdefleischkarte. Auf den Abschnitt entfällt»/. Pfund. Aue, den 21. Nov. 1916. Le» Rat de» Gtudt. Bekanntmachung. Wir haben rin« größer« Meng, IPsäUßAchä zur vn» ügung. Durch den Transport hat da» Kraut äußerlich etwa» iLlitten, ist aber sonst sehr schön. Da in nächster Zeit Weiß- ohlzufuhren gänzlich aufhören, raten wir de« Bevölkerung, tch jetzt mit Kraut zu versorgen. Wir geben im Gltadthauv- Hofe den Zentner mit - Aewvk ab. Rue, den LI. November 1V18. ve» Nut tz« Vtutzt. verantwortlich für dun gesamtem Inhalt» lpuWt Gellnuuu«. — Vvuck und Verlag l «Her iLruch- u. ««lugdgeMIchiuft «. G.