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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 09.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191812095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19181209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19181209
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-12
- Tag 1918-12-09
-
Monat
1918-12
-
Jahr
1918
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N,. Atter und Anzeiger Mr das Crzgevirae. Monstjg. btt» tz. B»z*ml'er U»»-. geschrieben; ont zurück- ne Ver- besonders z nicht be- !>ensmittel» Zivil- und flegung »rdentlichen te Gewähr engen an en können« der Volks- it werden et werden, ierhältnlsse 1 der Er« ränkungen Sarde. rtaeuSleute eine Rote isst sch em ezember. rhrmng Gerung. Berlin er» »n dt« Be- eaufcragstn Auftr»fl dem Bihe- > Marten te». Graf -ilt worden töt wv«- , ihre Ver- d:e in der I das Ma- Waren von wneralkomk ren. Auch w Rat deir at, um die ' Antastung ; lu t Veri st entschlos- on Gewalt- sie auch der Erschienenen trat sofort der neuen Ortsgruppe bei SchMeeber-, v. Dezember. Am Sonnabend Abenl sprach da» M. b. R. Setz tipflin vor überfülltem Gaa in der „Goldenen Sonne". Ungeschminkt schilderte « die Furchtbarkeit unserer gegennuirtigen Lage und faul 'Harfe Worte der Anklage gegen dis Bürgerlichen, aber nuh gegen die Arbeiter, die all« mit daran schuld wären, datz es soweit mit uns kommen mutzte. Tann geißelte er die verwerflichen Bestrebungen der Spartacusleute Die gut zur Hälfte von Bürgerlichen besuchte Bersamm lung spendete ihm starken Beifall. Im Schlußwort be tonte Herr Schöpflin die Notwendigkeit, mir den Bür gerlichen einträchtig und vertrauensvoll zusammenzu arbeiten. tchen. istischen ' in Mlln- arenhausen ter", des Münchener iugsburger im es zu erklärten, Besitz dest istischen München- tter Tage- : Neuesten ildersetzun- isner per- st vielfach Z ucker- nachdem z wrage- ächst sind ngm bet junehmen « Zucker« mgen ist, Kohlen- nrn au» Stunden der Mu ss wahr- i müssen, , Sollt, r Aödan. KorrSspow de» Bott», rung Über bstn Ueber. g ist selbst- kv bleibt ette mit nur zum ihrend die tter und esfettstelle die Woche ember zur slchtalosen Bezirks- wnach di« Serteilung und Back- verantwortlich für d«n gesamten ynhaltl Paul Gelb«»««. — Druck und verlaat An«» Hpus- » östrstP-ü^ettschast m. sich wirklich noch ein gertngee Ueberschuß ergeben, so wird diese, selbstverständlich der Bevölkerung zu Gute kommen. (Wie steht es denn aber mit den großen Zuckermengen, die durch dstHeimkehrveo Heeres frei geworden sind? D. Red.) Endlich leist der BrMsverdand mit: In Anbetracht der schwierigen FUtteryerhältnifse im BeztrtSchwarzen- berg verzichtet die LnudesstAlr für Gemüse und vbst auf die Ablieferung der angeforderren Mengen Runkelrüben. Lst Lanttwtrt« können daher atl« erdantrn Runkelrüben zum ctgenen tSerbrauch verwend«,. lttne soeben v«röffenttichw<Lektärttt,a veovstichsnmährungeamr,, besagt: D!« Aussicht»,, unserer Brotversorgung Haden sich in den ietzien Tagen dadurch gebessert, datz infolge de» frostfreien Welters die Hackfruchternte teil- welse refckm. als erwartet, beendigt wurde. Dadurch sind viel, Arbeitskräfte freigetvorden, so beß di« Bemühungen der Nriihogetwidestelle und der Lt-nnmmmwerbäud, den Er folg hatten, das, mehr Getreide ak» erwartet wurde, zu, Ablieferung gelangte. Wenn der Güterverkehr in vollem Umfang aufrecht erhalten wird, werden sich dir Eingänge an Brotgetreide derart steigern lassen, datz die Brotversorgung über den. 7. Februar 1919 hinaus gesichert ist. iw! i > l i ! i i Der Wahlkreis für die NManalvrrsammtW«-, dem der hiesige Bezirk arme hört, ist der 30. Gr wWt 12 Abgeordnete und umfaßt.die früheren Reichs- tcrgswahlkreise 15 bis 23, also frühere Kreise. Dies« sind folgender 15 Mittlveida—Limbach; 16 Chemnitz; 17 Glauchau— Meerane; 18 Zwickau — Werdau; 19 Etollberg —Schneeberg; 20 Zschopau-Marter berg; 21 A n n a b erg — Et bensto ck; 22 Reichenbach -Kirchberg; 23 Plauen. WeichnachtMekessateu für ARep Kriegtk. Wir ver weisen hierdurch auf die Bekanntnmchuug in der heu tigen Nummer unsere» Blattes über Weitz nachtSliebeS- gaböii für Auer Krieger. Lsteirrrr, honrrrte, Vergnügungen. !< av«rtttti>a»tküdn»g im Kpotts Ulcvttpirlbevr. sw« vperett- ml, IWchajlen Lä-s-cu cncä Sänft-rillnen im Nino: Dir Sach« ist an 'ich nicht nrn, >!-».' füc ?; s>« imncerhin »t«a» Krur» und ^«nnitionrllr« 1'um »Men Maie «ksch>«n di« lebend« Nunst >m ttino im ffrüd,.,z« !>mtym Jahre- Man siihrtt vpern auf <Marthn, >!,rt:a!Ierich und hxttc namU «ine»c Ilarfen G-scäg. G» schien, al« sei hie« riu neuer Wen für die l;!r.uni>>'iM«uNfl protz», muUkaülchrr .- Nii>»»nw«rtr qeiunden word.m. 2 «n>> nich», v«mag jo d«ujuia-e ko r ikch und la au-girbiL zur Poik»tü»ll>chkeit zu verheil«» ai» du«, zilno. 'übdr «« wurde nicht der crwartei« Giege»zug — Oper und Lprrett« «urt>«n mef d«r Filindücxu n-xh nicht recht heimisch. Nne In»t,e«« Pau,« setzt« «in, vUUercht «ernrtzxht durch technisch« oder fi»-vr,i»Il« Schwieriuleiten, in der Haupijach« v.rnwUich oder w«a»n de« iiri<u'-v«r!uilinisl«. Nrn» sollen dl« Ailmoper, di» PUmrep«»»,,« wieder ^!» Sch«vu»ä" lammen. M<>» dars d«r röhrt,«» LeitwU, de», Lichl'pirch.ris», ,>lpollat' dafür dankbar sein, daß sie di« sehr Hohen .Uvgen de« Unternehmen« nicht gekt)«ut Hot, »m d«m hdesiyen Pudilbnn da, UrtereU-mte E-rpernn-»nt oorzeckühren. Da» Urte* muh dahin lauten, d«ch da, superiruent al» wohla»iung»n txzrichu«! werden kann. E» ist ein eii>e»«tig«r Zauaer, di« DarsteNeir tm gsitm anieren zu le!xm, wA;rend' w»«n im verdeckten und v«rdunkeit«n Orchester di« Sänuer «.cnd Sängerinnen, in v-Mger Uebereinstimmun» mit den Personen tm Mm ihre iLesüug« hiexmsfännetteem Diese H-rrnrenn« n>ir>d in erster Neihe durch d-t» Dirig«nt«n erzeugt, der wührend der Wesang-nunimern tm Filnt erscheint und der seinen Inktstack mit Eiker und Temperament schrv-ingt. Er hält da» (Lanze zusammen, er sorgt dositr, d->s! ake» klappt. Und so klappt» «, auch gestern bei der vp«etre „W»r >n der Jugend nicht geküht. JnhattUct, ist über diese alierneusdi Berliner Schöpfung nicht viel zu sag»»: dt« Ltdrettisien lzahen sich di« Sache leicht gemacht, Sc haben drei tzkktr -urecht glimmert, di« wlrkitch nicht aufregend sind, die aber edle g'wisse behagliche Stimmung erzeugen, »eil «, darni sehr lustig zugeht, -on einer wichtigen sentinumtaien Episod« abge sehen. Die Musik (von ti-rauh) ist gartj gesällig und enthält einzelne nettts Schlager wie „Wer in der Jugend nicht geküsst" und „Immer ran". Die Darstellung im Film wartadellos. Ebenso waren es die vorgeführien Tänze. Besonders gilt dies von den Darstellern des Saily Herzberg und der Baronesse Waldheim. Di« Sänger und Sängerinnen aber entfalteten große und schvne Stimmen und machten den Ersolg dadurch zu einem vollständigen. Das Publikum, das gestern Nachmittag und 'Abends zu den Vorstellungen in Massen herbeisträrMe, unterhielt sich sehr gut und ließ es an stürmischen Bei fall nicht fehlen. Die Ausführung geht nur noch heute Montag Nachmittag und Abend in Szene — «in Besuch ist bestens zu empfehlen r. VSÜMtM im Ltikgelgtzttrn. Nach mehr als 4 Jahren der erste polizeilich erlaubte, öffentliche Lanz in einen» hiesigen Lokal — da« war ein Ereignis, das^in gewissen jugendlichen Preisen unserer Stadt aug«n blicklich alle ande en Ereignisse der Weltgeschichte in den Hintergrund drängt«. Schmerzlich hat vor allem die weibliche ballfähig« Jugend auf di« Eenüsse d«s Tanzes In diesem Krieg« verzichten müssen »in« noch bl» In di« sehten Tags hinein hat ein« gestrenge Obrigkeit an dem siarr«n fTanzvsrbot festgehaiten. Nun ist der Bonn gebrochen — d«r zweit« Adventssonntag Ivltt wird in dem Kalender der tanzfrohcn Jugend von Aue rot angestrichen w«rd«n al» der helßersehnt« Tag bezw. Abend des Wiederbeginn» der öffentlichen Tanzlustbarkelt«». Dt« Brhärdcn haben «in menMich Rühren gehabt: der Krieg mit seinen» täglichen blutigen Ringen ist vorüber, die Männer sind heim- gekehrt, nun soll auch Terpfichor« wieder ihr heitere» Szepter schwing«». — Al» wir gestern Abend 8 Uhr den „Bü rgs rg a rten" betraten, da war der Saal übervoll. Die längst verklungenen Zeiten de» Frieden» stiegen in der Erinnerung wieder auf. Im Baal« j«n« eigenartig, Atmosphäre, jener graue, durchsichtige Schleier, gewebt von Licht und Tnbaksdampf, wie er allen Vallsälen etg«u ist. Dazu die «infchmrichelnden Walzerkläng« der Lapelle, das Geräusch der Tanzenden auf dem Parkett, die lachenden, erglühenden Gesichter der jungen Männir und Mädel«, dl« Buntheit der Ballblusen, dazwischen da» Feldgrau und di« nüchternen Farben der zivil«» Tänzer! e« war ein Bild, wert, festgehalt»« zu werden. Bi» um »t Uhr gab man sich mit ersichtlicher ungemischter Freud, den lung entbehrten Seligkeiten be« tanze, hin und nur zögernd verließ man di« Stätte, al» die ranhe Polizeistunde de» Aufbruch ge bot. So manch« Schön« aber dürft« die wiedrr «standen»» Balls«ud«n bi« in ihre holden Träum« verfolgt habrn .... * * * g. Bockay, 9. Desember. Der Demokratifch, Wählt» erst» für das Sr^ebirfl« veranstaltet» am vergangenen Sonnabend in der Sind« -Ä Bockau «tp» Volksversammlung. Letter derselben war Direktor Tr. Pilz-Bockau, Redner des Abend» Syndikus Direktor Illg en au» Eibenstock. Dieser führt« ungefähr au-t Wo finden wir Trost, den schiveren Ernst der Gegen wart zu tragen? Er sucht« dt« Trostquellen in d«r Ge schichte unseres Volks«, tm geistigen und wirtschaftlichen Aufstieg desselben, in, ehrlichen Wollen. Dann wandt, er sich den Ursachen de» Kriege» zu. Er fand diessv zunächst außerhalb de» deutschen Volke» liegend, dem leine unmittelbare Schuld am Krieg« zuzuschrrtben ist. Dagegen sei e» an den Fehlern der deutschen Diplomatie durch seine Passivität mitschuldig geivvrden. Im ivet- teren Verlaus, verwettete Redner sich über di« Ur» fachen d« tnnrren verfall«», fchUdegM dl« ve» Vermischtes. Mn« IVailaMoWttafs» mit lao vdo «ar» geK«PsM. Dt» Kass« de» 2. Bataillon» d«s Eisenbahner-Regiment» Nr. 1 in Berltn, die 100 000 Mark bare» Geld ents, hielt, ist -ivet jungen Schwindlern durch ein Betrug»- manbver in dt» Hände gefallen. Gt« erschienen U« Sonnabend auf der Mach» de» Bataillon», dt« während der Abwesenheit de» Zahlmeister» dt» Kass» aufbe- wahrte, und gaben an, vom Zahlmeister den Auftrag erhaltest »u haben» di« Kass« Mr Ihn abzuholen Da st« auch dt« Mf»ndahner,Untfvrm trugn,, händigt» der Wachhabend» Ihnen ohne Beden^n oie gefüllte Kasse an». Al» später wieder -Wei Soldaten de» Bsratllon» »rschtemn, di» in MirkltchwU Wmnftragt waren, dte genwärtigen Zustände und gab ein»« Ueberdlick üb« die Zukunft. De» Zweck seiner Darlegung war, da» verständnis zu eröffnen für die van uns begangenen Fehler, für die gegenwärtigen Zustände und für dte Notwendigkeit, durch die baldigste W«hl zur National versammlung wieder geordnet« Verhältnisse herbeizu führen. Stirderfichäema, g. Dezember. Am Sonnabend fand in der Zentralbau» ein» Bü»G«rverfam«lung zwecks Gründm« einer Ort»gruPP* dm Deutschen Demo krattsch - n Partei statt. Die zahlreichen Anwesen den spendeten dem R»s«r«nt»n Dr. Goldharr au< Einsiedel, der den sofortigen Zusammentritt der Ra- wrdart«. lebKakten Bsikall kin LwiDenlall deim kinruo ütt Lkemnitzer Ulanen. Ueber bedauerliche Vorkommnisse, dte oi)m Estrigen GiuMgs d^s Chemnitzer Nlaneuregtments Nr. 21 voranaittgen, berichtet das „Chemn. Lagebl ": DaS Regiment, das 4Vr Jahre an der Fron» kämpscc oar vor einigen Tagen nach Chemnitz zurückgekchrt, mutzte aber in der Mittweidaer Gegend einqnartierjt werden, da die Chemnitzer Kasern« do» Regiment» noch nicht frei war. Gestern Sonntag sollte nun der Ein zug des Regiment» in Chemnitz erfolgen. TuS Regi ment war bereits, vom Publikum levHuft bogrützr, auf Anmarsch Für Ätndr, ni» ihn» eiree Abordnung des Chemnitzer A. - und S., Rats » entgegenkam mit der Aufforderung, vor dem Eintritt in di« Stadt die Waffen abzugeben. Gleichzeitig erfuhr das Regiment, dah in der Nähe, bet Hoppe« Gasthofs Maschinengewehr« ausgestellt stteu. Das Regt- ment weigert« sich, die Waffen abgugeben und aus die Bedienungsmannschaft der erwähnten Maschinenge- wehre wurden von den Ulanen Schüsse abgegebrn, durch die einige Leute leicht verletzt wurden. We nige Minuten später ereignete sich — und zwar bet Hoppe» Gasthaus — ein ivetterer Zwischenfall. Dort sttetz da- Ulanenregiment auf eine Abteilung von etwa hundert Mann bewaffneten Infanteristen. Dies« gaben ast, als „Ehrenkompagnte" der ein. ziehenden Truppen entgegen gesandt worden zu sein. Da diese Mannschaften aber, wie sich ergab, mit Mu- nitton versehen waren und zum Teil scharf ge laden hatten, bracht« der Regimentskommandeur dem Vorgang« berechtigte» Mißtrauen entgegen. Aus seinen Befehl mußten dte Infanteristen ihr« Gewehre zusammensetzen. Diese wurden dann auf einem Auto verladen. Di« „Kompagnie" mutzte dann unter schar- f r Bedeckung im Zuge mit marschieren. Unter ^rzlichen Willkommensgrützen des Publikums mar- «chwrten dann dte Ulanen, begrüßt Von der bis dahim entgegengekommenen Kapelle her 104 er, durch Pie hübsch geschmückte Zeppelinstraße der inneren Stadt zu. Erst nachmittags »/,3 Uhr langte das Regiment in seiner Kasern« an^ vor der letzteren von einer großejn Menschenmenge mit lebhasten Hurrarufen begrüßt. Nachdem der Zug durch die Köntgstraße und über di« Märkte gegangen war, kam es in der Wie senst ratz« nochmals zu einem Zu s ammen sto ß. Auch hier kam ein» bewaffnete Abteilung anmarschiert, di» aber zum Teil in Häuser flüchtete, al» die Manen di» Äta^chtnen- gewehre zur'Abwehr bereit machten. Den Leuten wur den gleichfalls die Waffen ahgenommen. Bor der Ka serne der 104er hielt Major Genth« eine kurz« An sprache, in der er versichert«, Paß. die Ulanen keine!« Putsch unternehmen, sondern nur jp cinziehen wollten, wie es einer aus dem Felde In die Heimat zurückÜAw- monden Trupp« gebühr«., Worauf da» Publikum mit einem Hurra auf die Ulanen antwortet«. Ungehindert' erfolgte dann der Wettermarsch nach per Ula,»«nkaseme. Oberbürgermeister Dr. -Ab schman n, der, al» er von den Auftritten hörte, sofort zur 104er Kaserne »Ute, um ruhestiftend »tnzugretsen, verhandelte später mit dem A.. und G -Rat und einer Abordnung der Uanen. S» ergab sich, daß aus beiden Setten Mißverständ nisse Vorlagen. Tatsache aber HKM, stellung der ivtaschin « ng « wehr « den Anstoß zu den bedauerlichen Vorkommnissen gab. Da» Regiment hat erklärt, daß «» die Regierung Sbert —Haas« unter- stlltzkn will, aber gegen jeden Bolschewismus fei. Kass, fteUA sich tz»MWP d»ß di» «W» den Schwindln wann. A» werden l»tzt von d« Rn ltzet -«stecht. Da» erschwindelt« Geld, auf drsfvn Win derherbetschaffung eine Belohnung au»g»s«tz( ist. be stand an» ganz neuen yünsstgmarkfchetnen, dt« «»ch ist der von dn Mtchsäank geüefert»» Packnu- war«. Leyle vradtnachfichlen. Uit »eü völM-eü ist NkN«. Serii», AD»». Sn de» fo»I»listts4n GttätznlWch» 7- ,, ,, »ehnngen n»n ßefteen fcheUdt di» S»Nische ZMnnßr Her Uonalvorsammlung fvrd«rt,, lebhaften B-ifall. Zng Wahtkam», b.tzinn«. Hi. b»id»» s»»iSd»MKV^ Tetzner leitet« di» Versammlung. Sin» groß« Zahl y^eiea und dl« G»»rww»tz,ep»» tz»b»n mit do AM, -- ---- «ufg.tz-t «,,t«t»»tsch„ Kräfw d»n »»Misch»- K-mwtz bA q»nn»n. V»«»»A-«w»»t ist, Ach »n» »»st— MI M A» Rrvoluti»» dt« «thrh»tt»I»,Ialist<» t» geetz», Mtzsta» »stf <d,u Plan get»,t»n find. S^en '/<7 Uhr »be d» sü»»i« d,r vorwärt», h«tt,n sich dt» »ar dem Michatanzlnktz«-» demonstrierend,» Kruppen »«sgelüst. Mn Zug MnkwMss», tumults«rte »h,nd« vor der K»mm«nd»«tvr. Li« Salbai«« hatten Besetzt nicht zu schieß«». Ens»lg«d,ss,» »<l»*H «a »Mer Deputation voo 10 Mann »inzudringen. dt, tm Nus- trage Liebln,cht« «it M,I» sprech,» moUte». de» sedach nicht ,»g«g«n «a». Li» M«»g, »er»»» sich. »«s»»ach M», «d«nd» wiederzuk»««,». I» spät,» Nachtstunde »SMk dt, Kommandantur abgesperrt. G, Ist ummch», d»tz irgend «In Truppenteil übergrgange» ist. Bet dm, G»Idat»» herrscht liegen Spartaku» größt, Erbittermig. 2« Berltne» Lag«- blatt ließt man: S» scheint, daß di« Regt,»«»-di, Wetzl,« zur Natonalvrrsamluu- schou a« 1». Janne» statt- find,« lasst» »ill. Wie »Ul mau die Zrtthett de« Votum» garaniierrn, menn an vielen Orte«, »i, NrukäUu, den mild, Aufruhr sich ungestört »reitmacht nud s,d« Sparten»- grupp, ein Wafseulager besitzt. Wa» hat di« Negieruug l>i»her getan, um deu klaudal zu d„ude», datz sich s,d«r sein kl,i»e» Maschinenge«,hr «U »ach Haus, nimmt» Der Vorwärt, schreibt: Sn d«r ruhmreichen G,schicht, de» tzmtt» kchen Sozialdemekrati« ist d,r -estrig« Ja» eintt der ftolresteu. Sn 14 überfüllten Versammlungen h,t b», Beriinn Nrb^tmk- voll in wunderbarer Ordnung und «ürdtg sein«, Wkleu kunbgttau. Lies« Kundgebung hat beu »»bettend, verttu mit n«u,m Mut und »,«« Zuversicht st» s,tu» gerecht« Sach« und tn stin.v ,ndggpi«,u Wieg »rsüsii. Sie Hai dem Inland und b«m >u»tanb gezrlgi, w» de» Hey ne« Hauptstadt schlägt, st« hat ein n«n„ Vaud »»»lstheu Vmkltu und dem Welch -«schlung,«. Tpattakn» speNeAlt« bi» YM spät«» «b«nd sn b«, Madt herum. Nu, etutg* Maschl» n,nge»etzr« stutz »er »,m W,lch,lenzl»rtz«»» und ander- wärt, ihren r«chtmtltzlg«n v,sltz*ru geriubt »vrdeu Wir pflichte» Gchrldemann bet, der tu «tue« de« «estrigen Ver sammlungen sagt«, s» »se btetze» könne« Nlne acht Hatz« mehr «ettergeh,». Var «edadktü stnrem VklüSe. Berlin, S. L»z««b«r Leu,B. Teg«bl/ schreibt » Mit j«b«m Lag« kündigt dl« Entente n,u« ««geh ««erliche Forderung«» an. Mit dr<ister Verlag,ntzett behaupt«» dl« Pariser Boul«varb Press«, Deutschland hab« durch setue Zustimmung zu Wilson» Punlttn nicht nur Glsatz->«- thring,« nbg<tr«t«n, sonbrrn »uch d«nV»«ßtcht aus di« polutschen Provinz.» »rklärt. Lmstschland hat g«t- nicht» abgetreten,,« hat sich nur zu de« Selbstbestimmung»- r,cht d«r Völk« bekannt. In be» v.ssischen Zeitung »leb au,g,söhrt; Lloyd G«»rg, v.rlangt 1ää Milliarde« Marl Arieg«,«tschädtgung von Deutschland. Sch»« di» Hälfte «Ad« Vchuldl—chtschast vonveutschlande U«ternehm,r» und Arbeitern für »Sebr Generationen bedeute«. Ein Kapitalist,nputsch lu Hamburg. Hamburg, 8. Dez. Die Prefseabtrilung de» Arbeit«: und Soidatrnrate« meldet: An den Redakirur d,u Hambur gischen Korrespondenten, A b ter, traten vor «tnigen Wochen Kapitalisten und Nealtimkär« mit der Anfrage heran, ob rr ihnen nicht Verbindung mit Soldatenkreisen verschaffen lönim. Es handele sich darum, führende radikale Mitglieder de» Arbeiterrates zu verhaften, um den Arbeiterrat mit gemäßigtm Elementen zu besetzen und sofort den Senat und dt« Bürger schaft zur Schaffung einer Hamburgischen Verfassung einzu rufen. Abter hatte Beziehungen zu dem Matrosen Zeller, zu dem sich di« ehemaligen Mitglieder der Prefseabtrilung vr» Arbeiter- und Soldatenrates Freund und Wolff ge sellten. In mehreren Besprechungen zwischen Freund, Wolff, Zeller und Abter wurde beschlossen, 14 Mitglieder des Ar beiter- und Soldatenrates und andere tm Vordergrund stehende Revolutionär« am Montag morgen um 6 Uhr tn ihren Wohnungen fest zunehmen. Am Montag sollte bas Rathaus militärisch besetzt werden. Bon einer Grupp« Kapitalisten war nach der Erklärung Wtrrs «in» halb« Million zur Verfügung gestellt, womit di« verschworinest bestochen werden sollten. Auch Senat»mttglted«r waren von dem Plan unterrichtet. Am Freitag Aventi wur de» im Howl ,Mec Iahresg«tt«st" all« Sinz«rh«tt«V de» Planes besprochen. Die Kapitalisten verfprachea Geld in unb«schränkt«m Maße. Am Sonntag Mittag hatte Zeller mit den übrigen Verschworenen in «imkn Hamburger Restaurant «in« Fluchtbesprechung. Hiev bet würben ft« durch den Arbeiter, und Sol-atenrat sestg«nomm«n, der bereit» fett.einigen Tagen v«M Stande der Ding« Kenntnis hatte. Welch« Kapitalist«« an dem Putsch beteiligt sind, wirb poch mitgerellt werden Uns«, Y»1ntz« i i Deutsch!»«». Bonn, iS. Dezember. Heut« mittag traf -st Spitze der rnaUschen Befatzungltrüppen. ISO Mann Kavallerie, hier ein und besetzt« dst LisrnbahnbrUck». Di« Offizier« begabrn sich in» RathauP wo der malisch« General eine Besprechung mit de« VberbÜrg«r«»tfi»r hatte, Bonn «Kd -ab Hauptquartstr einer kanadtschen'Dt- »tsion werben, tm ganzen werden IbOO—-1800 Mam» kanadischer Truppen hierher kommen.
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