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13. lahryanl) Nr. 2S2 Mittwoch, äen 4. Dezember 1918 Llemenceau plant Wiederaufnahme öes Krieges rützsahr erfolgen wird«, un- tratfär das hat gegen den früheren Kaisär «In« «nAag, ru«, aus drei Jahr« berechnest ylottenpro- Morde» erhoben. (l!) tzhr Mann anuDe -ei :a«m ein, da er «»für «inen unverstäubltchen Vev- »orpedstrung dar Sussex a» 84.Dezember 1816MUM. «ässGEGSSHd HäHbE^WM äßGtz HDWV a» 84.Dezem»ar ISISstckW. - Die ncu- s in Berlin Schaffung Geilheiten. lgsverkehrs. chiiell^un In irde dis ans darin, dah en Streci gen werden, tundeniange s (vehetincr Miiilärvdeo n Kiew am zejücht wird notwendtgeij rgltche Stells h auch wirk.1 neu anders ;r schlecht^ hüdigten si^ üdtgren uil in der Sachi : im vollstes rk in seinem irden. sv bel der Gesamn Anregungen, neu«, grast« ein, /Inzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagoblaa. enbabn. n Laufe des 't, die eine:! der bish ^si. In de seiischaft be transaustrn -üdaustralieii ciustralici isher nur di^ ^algoorli^ lde der Wüste st seinen bei l Australiens Nunmehr isi urch die Ver ; von run^i ende schildert der Fahrt zum inneres l l-'>00 Kilo , Kaigoorlit eine völlm rtin' rhörlse.ü l. schreibt: Jugend auf ns ich vier pgarai trug, i Gelchr inw sfrist wieder Gel>drs, ivv« zlich danke." rkgkett lvbner'S ges. Hüetronnnei brlich, mied U bei Obren» Neiden nsw. 'mich. Zahl, den. Pieiö t M. 18.- i. trieb: Mönchen ich ... >, »ü**'/Spnchfla,-, S»r Netakii», «N ^usoahm» e,o,,«g, »achmitta«» 4—» Uh». — Lelegramm-Ntress,., ka,,»la« ^arerrgrbik,,. Zrrofprech»» S3. «Ihm«« »«NiUu»",'!« za» un»»»l«»gi ,i»g»fa»üt» Manuskriol» kana Hrwüh» sicht ^«leistet werten. such- hatte, da« Flottenprvgramm einer känstlgen West- Politik anzupassen, di« noch ganz unvesttmnit sei. « halte «» für stin« oberste Pflicht, vollen Anteil an der! Vriedensionferen- zu nehmen, Lrel zu errei- chen, für da» die amertlantschen Soldaten Leb«» und Blut geopfert Hütten. «ese^itz» ^isch«, ««-»kka Wv »D* »UNttt»«,» Die amerikanischen Blätter berichten, da- zwischen dem amerikanischen General Pershing und den Alli ierten große Differenzen in der grstdenSsrag« bestehen. Man erwartet deshalb, daß die FrsttxnSverhandlungen einen sehr stürmischen Verlauf nehmen werden. «eine MiMrnng ver «»affenMslstwnueveetngen^a »NP See» Heber di« pachg«sachte Mldrrang der lväffensMb' standst ed in, an gen zur Ge« ist «in« Antwort Von Al!" miralBeatth etngegangen» Mn« Milderung d«°e Bestimmungen betreffend ivandeleschtffahrt and Wsch»« r«i in d«, Vstfee tritt vorläufig nicht ein. »«AktstEH» OH^veuewseiff-wsMff»»-». Lansing hat den «mexikanischen Gtaattansjehbri- gen empfohlen, der Negierung binnen 80 Tagen »IIP zustttm, welche Verlast« sie durch denÄnter, seevovtkrieg an Ladung oder persönlichen Gutem, die nicht oder nur teilweise versichert waren, «rlitden Haden, ohne Rücksicht darauf, vH «8 sich am >««68» Nische oder ausländisch« Schifft handelst, «» Kesim» PW «chttzW«. Der „Vorwärts^ meldet« Der frauzbskschtz, General Nudent hat der deutsch«» Kommission ein« Kote übgr- reicht, in welcher für die e «tzlischen ikstsatzanOäkruP- Pen für den ersten M»nat SO MtNtrnen Martz ge fordert werden, sch« di» >m«rtkanisH»o 84 Mil- ltonen. Die erst» Nate vsn 10 Millionen ist am ä. Dezember in Düren, Wetter« SO sind am 18. in Win. abzuliefern. Garderungen über Wetter« Dosten der Vv> setzung werden noch bekannt gegeben. Lm inneren Lage. Dls rrBif<»fv«d»O. Der bekannte Berliner Nechtslehrer Geheimrat Prof. Dr. Kehl äußer» sich in der „Kai,»Zeitung* zu der Frag«, ob der Kaiser ausgeliefert werdep dürfti und erklärt, vst Forderung auf Auälteftrung de» mp kaiser» ist absolut unzulässig. Daß Bürgerliche Gesetzbuch äußert zu dieser Frag« ganz klar, da- «tu Deutscher einer ausländischen Regierung zu» Verfol gung oder Bestrafung nicht überliefert werden kann, würde irgendein Staat wegen Auslieferung an Hol land herantreten» so müßt« Holland «rst di« Genehmigung D«utschlano» «tnhole«, di« aber, wie gesagt, nicht erteilt wird. Die Jraae, oh» Deutschland von Holland Pt« Auslieferung Wilhelm» lll. fordern kann, ist dagegen zum mindesten dtrkutstrbar. Aber auch Deutschland hat Vein auf einer NechtSgrund- lag« beruhend«» Gesetz, Wilhelm il. zu bestrafen. Einen Staatsgerichtshof, wie Bethmann.Hollweg ihn gefordert, gibt es nicht. E» wär« nun denkbar,' da- dtp Nationalversammlung einen solchen schaffen würde, aber auch dann käme man in Konsltkt mit den gesetzlichen Borschriften, wonach,/di« Bildung von AuH> nahmegerlchten unzulässig ist. Schließlich wirft Ge heimrat Kahl di« Yrug« auf, ob Deutschland Verhindern kann, daß der Erkaiser nach Deutschland zukkück» kehr«. Auch dies« grag« ist zu verneinen, denn «D steht jedem Staatsbürger «in Unentziehdare» vohnrechß zu. Deutschland könn« höchsten» Sicherheitsmaßnahmen fordern. ZusammenfasftnV bemerkt Sehetmrat Hahll Würde Deutschland in di« Auslieferung «me» Deutschm, s«1 es nun d«r Kaiser oder »in anderer Staatsbürger, an da» Ausland «inwilltgen, so wär« dies« «in« ,nw>- ttonal« Schmach, weil Deutschland M damit zu« Mitschuldigen an «tue« Vstchstbeugung ohne GststM machen würde. Nach der „Daily Matt" hak da» engHsch« Griegßi» kavinett grundsätzlich beschlossen, di« tzürslteftvung de» Exkaiser» von Holland zu verlangen. ' ««»Pari» wird gmneldet, Die Witwe Orte« da« ch« richten, bringen wir in wortgetreuer Urdirsetzung Teil« ein«, Briefe», der an »in« in hiesiger Gegend lebend« Finnländerin gerichtet ist und vor einigen Lagen ankam. SUslnsfore, den «7. Oktober 1»1». ,lwi, v» siehst, sind wir endlich von igeterebnrg hier in Hel- sinasor» »ingetrassen. Du knnnlt Dir denken, daß »>r nicht» un versucht gelassen haben, um hierher ,u gelangen. Unter »ng-heuren Schwierigkeiten und mit großen Unkosten gelang «» un», ^.hierher kommen. Unser, Wohnung mi, allem Mdbel und vaukaeräten mußten wir im Stich, lassen, ab,» da» ging un» ja nicht allein so. Wir sind doch so gltichlich, daß wir »ll dem «lend nun entronnen sind, Menschen und Di,»» lieain dort in ig»ter»d«r« Haufen«,i» aus den Straßen herum, gestorben infolz» Hunger» »nd Sntbehrung, La,u herrschen Krankheiten und Seuchen aller Art. lllbe, fort au, ipeteriburg ließ man votzdem niemand. U,berall herrsch» «in« nicht zu beschreibend, Unordnung. Mord und Plünderung sind an de» Dag«»orbnung. Man-konnte kein, Nacht ohn, Angst und Sorg» schlafen und lebt, wie im N, Sahehunderti kein» Post, kein» Bahn, lein» Zeitung, «sw, So ist »» nun seit Weihnachten. — — — > Wochen waren wir unterweg», und Du kannst Dir wohl denken, wie gräßlich da, war, Sch mußt, unterweg» » Wochen in einem Krankenhau» bleiben, denn der Hunger, di» Unruh» und di» unbe schreiblichen Bntbehrnngen hatten zu sehr auf mich «tngewtrkt. — Hier in Helsingfor« ist soweit all» wohlauf und e» wäre all« gut, wenn ,» nur genügend L,benemittel gäbe. Aber trotzdem ist «, hier doch tausendmal besser al» in Petereburg. Dort tzerrlcht «in« furchtbar« Lung«,not. Al» ich mich dort «ine« Lage« etwa» «Kter wie sonst htnau, auf dl, Straß, wagte, sah ich unter anderen » infolge Hunger, gestorbene Pserd, auf einem Platz ,usamm»nii,g«n. Di, Menschen schleichen langsam Scheitt für Schritt, gelb wie di, Gespenster heran, bi» sie znsammenbrechen. Auf den Märkten gibt e» fast nicht» mehr „« kausen. Kein Mensch arbeite«, denn so wird dort da» Wort yieKHKt auegelegt. Du kannst Di» ioohl vor» steilen, wa» un» dort unser Sebeneunterh^lt gekostet h,t. IS—t Vtck. K-rtofsein kosteten »—» M. «in «it« Magermilch »0 M Ain Pfund Weißkraut t« M. Du wirst Dich n»ch «rtnn«n, «i, he»rlich »» früh,» in PK«r»bur, war. Setzt abn sinh all» Anlagen und Derschönerangen «»»»listet und auf den grünen Rasenplätzen liegen di» bolschewistischen Kameradin saulenxnd herum. Die ganee An teiligen, ist schon lang» geslohen, denn r» wird ein, furchtbar, Vagd nach ihr gemacht, si, wird gemordet «tntz beraAtzt, wo man ihre» nur habhaft ««den kann." Au« eigrner Kenntnt» fügen Vst hin»«, da- di« Preis« Nicht Übertrieben sind, — aber da- W, auch zu diesen Pntsen, nur mit größter Müh« möglich ist, ans Schleichwegen hier und da kleinst, Mengen aufzutreiben. Und nun haben wir wirklich in unserer Gegend, z. V. in Lauter, Leut«, di» vol» schewlvmu» predigen. Neulich hatten si« allerdings nicht den Mut, sich von Anfang an ala Bolschewisten zu bekennen, sondern versuchten da» darbend« Volk durch unerfttllbar« Versprechungen an sich zu locken, um «st zum Schluß einer bald fünfstündigen Versammlung, al« d« Vetfall immer noch nicht kommen wollt«, aber di« meisten nach Haus« gegangen waren — mit lauter Stimm« zu verkünden, »Sa, wir sind Bolschewisten!" — Da« nennt man „Bauern fängerei." Und di« sollst d«r tapstren, schwer b,wasfn«t«n Herren Voksch«wisstn, di« da« Volk „b«glücken" «ollen, doch unwürdig sein. Wir möchten ihnen raten, sich schleunigst zu verziehen l >— Unsere Volksgenossen hier sind zu klug, zu ehrlich und zu arbeitsam, um sich von ihnen zum eigenen Schaden be trügen zu lassen. „Deutsche DsWeWen." Um jedermann erst einmal vor Augrn zu führe«, «i« gelobte Land der Bolschewisten i« Wirklichkeit au«st«ht, wir «in Wörtchen an unsere deutschen „Bolschewisten" ine, d-i s>) j i n Psl.;<n>n< !rzogen sind, land finden, verdkn, aber m Zustande. Hoffnung zu Weizenban s bis zum rsgezoichnet, >en Namen l die Farbe ;anze Neste rth, die fas! rgc tu An- ilt von fast Eine Be- i, weil die läuft, nicht uuächst um beim Ueber- alischc Zeit, : Zone der IS um eine zum Uxbcr- d«r« AZt»schrettang«n zuschulden kommen lassen. (Wir haben darüber schon gestern berichtet. Dl« Ned.) Di« deutsche Negieruns muß fich auf» sthärfsst dagegen v«rstähr«n, da- der Bevölkerung de» von der Gntent« zu besetzenden deutschen Gebiet» «ine farbige Besatzung zugemutet tverd«. St« hat da» ."Recht, zu fordern, da- die Bedingungen de» Waffenstillstandes, Vier nach der ihr feierlich erteilten Versicherung Stnen Frieden de» Recht» herbelführen und den Bund der Völler etnlvistn soll«, in einem Golste gehandhabt tverde, der diesem hohen Ziel« und den allgemeinen Empfindungen der Mensch ltchrvit entspricht. Dl« Ueöerführung farbi ger Druppen auf deutsche» G«bt«t ist« tn Hohn auf da» G«füh! der Gemeinschaft der t»«;-»o Nass se, «in G«fLhl, da» auch di« .Gegner hegen ftllstn, zumal, da st« nach ihren Erklärungen nach Beendigung de» Kriege» in «inen Völkerbund zusammenzutreten >«- wttlt sind. Marschall yoch Yak der deutkchen Wasfenstill- standskommissivn in Spaa telegraphisch angezeigt, daß di« Grenzen Glsatz.Lothringen» gegen Baden, die Palz und LupevtSurg di» auf Weiber«», voraussicht lich für etwa zehn Lag« gesperrt werden. Dabei wird da» Gebiet von Saar drücken «nd Saar loat» in di« elsaß-lothringisch» Grenz« «inbezogen. Unstr diesen Umständen steht sich die deutsch« Regierung ge- zstAngrn, gegen die' Anordnung dr« Marschall» Hoch schärfst« Verwahrung »tvhakgen. WeO «iß WMqtzü* MdarHande». Wst di» „Köln. Zst." »üD Bern erfährt, hat ytzch s«in Gtnderständni» mir dem vom Staat»s«ch«tär Mrz- verger gemachstn V«rn»tttlung«vorschlag erklärt. (G» handelt sich um den gegenüber dem gesstrn er wähnten Ultimatum Noch» betreffend di» Auslieferung d«r besten Lokomotiven gemachstn Verschlag Grß- derger», dst in vstparatnr befindlichen Lokomotiven spästsstn» zmn 1. yebruar 1VIS auSzuliesern.) ästrttutzesttzn» veck üve,fft^stiUst»nSe«i' Di« „Köln. Ztg." meldet au» B«rltn i, Von zu ständiger Sstst Hören wir, da- mit einer Beriängsrung de» Waffenstillstand«» nur dann gerechnet werden Kann, wenn di« brutsch« vstgstrung bereit ist, nochschärfere Bediugungeu zu übernehmen. Gin »M«s v-ntsMq» Ge.fuch ZvA dM «erfrstde«. Au» Berlin ivtrd gemeldet, da- ein« neu» deut Ich« Not« an Amevtka und hi« Alltlevstn be- vorsteht, die da» offizielle Ersuchen um Verhandlungen über «inen Präliminarfrieden ausspricht. Die rrtchrpiMHU Absicht d«» Verbanpe«. Im französischen HeereSauSschuß- gab UnstrstaatS- ftkretär Abrami in Vertretung, de» Mtntsstrpräsi- denten am Sonnabend bekannt, daß ein« Ntchtersüllung der Wasfenstillstand-bedingungen durch den Feind dem General yoch di« Aktivnäsretheit wi«- d«rg«L«. Die Entwicklung d«r tnn»r«n Vrthältniss« in Deutschland wurde al» besorgniserregend be zeichnet. Wie di« schweizerischen Blätter melden, gehen au» Part» unausgesetzt Druppenzttg« nach der deutschen Grenze ab., Di« französischen Rordbah- neu sind seit Sonnabend inttstrnacht gesperrt. Der „vafstr Anz." m«ld«t au» Londbn, dst Stärk« der neuen englischen Drupp«ntran«porst nach d«m Estland beträgt Über SOO OOO ManU. rauistu« gqzeG eiftchr MMtfrstde». Der „Herald" meldet au» Rewhorki Auf di« An frage mehrerer Senator«» im Senat «rivtderst La»st fing, «» find« kein« diktatorische yeststgung der grstdensbedingungen gegenüber, den Mittelmächten, sondern «in« fr«1« Au»sprach« statt. Otns IvilfON». Gin« BcktschajfS «ttsonP <m pW Senat. In einer Sitzung -es Kongresse» zu Washington erklärst Präsident Wilsonr Er hofft, da- der formell» Griedengschlnß durch "vertrag im M WA WI IW R WM MMlAlW. «egen dst Wustpstptz-iß Oststgor MM gegen dst Srengsperre Glst-cheßtzringen». Durch vermtttlung der schweizerischen tzstgierung ist den Vertretungen d«r Snstnst in Ber« folgender Protest »ugegangen« D«u der deutschen Negierung vorliegenden Nachrich ten zufolge find vor einigen Lagen farbig« fran zösische Druppen in die Pfalz etnmarschstr», hmn av«r wieder zurückgezogen worden, da sie vor dem im Waffenstillstand-Vertrag« ftstgrsetzstn Dermin eingetröf. fen waren. E» sollen aber auch setzt noch an der Süd grenze der Pfalz hum Einmarsch bereist farbige Trup pen stehen. Schon in den wenigen Tagen ihre» Auf enthalt» in der Pfalz haben sich bst schloarzin franzlst fische» Truppen Nottzuchtävgrörechen und an« Mer Tageblatt -SeZvIHS/««» eW»'«eM » ' M