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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 25.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191811252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19181125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19181125
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-11
- Tag 1918-11-25
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Monat
1918-11
-
Jahr
1918
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den Ernst des Lage lwll tzegreisten und »eran- tüchtige In satt- ter dev orheiteu e't hat- tlieseiti- t>» Er- pi>e ve- lidirektor Aue keilt Htiiioeis das« lute 'se stelle« w Träne abseits a sei nein rte-il und e sra u- Zustän- ld Nichts ' »nde sei- gelettetei Allgewalt daß air een Für-' mdikälen auf, daß chafsnug ,och nle- e gerade am zu, ii werde schillerte Vetterep sich daÄ >er der isherige chast im ' erläu- r reitor ststs».--?. jchu.dir.' l'tnr des Boritandc« vom stich lisch en Lehr er verein« lidrr die staatlich« Neuordnung an. > Zttsonun«ttschlttß der Beamten In Au«. Hier hat sich, wie wir hören, ei»« B eam t e nv er« in i g u n g fiir Aue und Umgebung gebildet.-zum Zwecke der Alahrnehmnng der Interessen der Beamienschaft. Die Bereinigung Umsicht alle ilieichs-, Staats- und l5>«melndebeamten ilnd Beamtinnen, Arbeiter und Arbeiterinnen, ferner Geistliche, Lehrer und Lehrerinnen. Am kommenden Sonntag wird ein« koissti- tuicrende Berfammlung stattfinden, über die Vtähere» noch bekannt gegeben wird. Ist, na- Mangel dernug io eine .er !ll>- t dem teilililg ?r schalt ni lpe- ab -- rat er a rin. in serer fchtech- Ar. «WG LngMatt und Anzecher für diu» Erzgebirge. Montag, mm LV. November ISIS. rat Raa- WahlauS- nnieubriich rlußen hin >neto dann sche Lage, lemokratie. er immeir-- Zcog'ramiili iltos wür- e verivirk- g'vrdneteir ntur des e .Ideen, ralch Inn nach habe chiliig zic- set. Da- -iualfrage iaItste n für uns er^ uird dirrch Be- : aufrecht a Zwei fiel l wendest Letzte vratzlnachnchleli. Xuk beickzkonfei'enr Ser aeutzchen Staaten «n üerlsp. Berti», 25. November. Heute wird, wie di« Deutsche Allgemeine Zeitung schreibt, das Reich zum ersten Male Viii.milnius erblickte. Neu eel-uiic seines Referats hatte der r'üuisi.ti in der Hitze des r i.mit! i b l l-'ttß a! an r.inl.iii freie i Schn auch der ch'assen Hag ii November, garten, amm. Abend im ien für die var außer- :r hiesigen )graue und schiedensten stucher her» > zu einer m der bür- türter Ber nd Vesvn-i i fast zwei- S Reseren- >errn Bür- länzt wur- z auf den röffentlich- e, der eine Negierung nivnalver- . Herr Organist Pt)hier bewies mit einem Orgelborspiel „PrvloguS tragieus" bvn Karg Ebert von Neueul >etn reifes Köulleu. Nach dem Gottesdienste erklang das Ehren, gelrtute. für die Gefallenen. Wine Hinvcnbttkgftistuug stir An«. Der Ausschuß für das Htndeuburg-Krtegsmal Ul Aue br. schlich in seiner letzten Sitzung, die durch die Auf-^ stellung des HtndenburgmaleS eingeleitete Geldsamut- lung a bz u sch l t e ße n. Stadtverordneter ztaufmaun Albtn Notz »er als Vorsitzender konnte die Mitten lung machen, das; als Sammlung Ser trag der >on ausgehend« Propagand» Der Wieg sei dermt nnvee« hniig desselben wünsch». Auch von de» in» spreche man, wett diese zu Beginn mol-ntich) zurctagewteseu > von svlcheu Dingen. Diejenigen, die nicht« zu vecSte-. f,ms«nn ssi, die Vinzelstaaten onsznschokcrn, vielmehr auf tttfiiland .'.'«hort mit dem, reu haben, werden dann ihr Liebstes, ihre Angehörigen i engst« Zi'samnn>tt'l-l"'i! mit ihnen bet der vvtederausrschtvng s- in die Rumpelkammer. vrrlieren. Der Nedner schloss, in dem er in um ruitz„ Reich!'» Wert legt. Mehrheit»!,«schttisse sind nicht zu Sorten das Vertrauen äußerte, daß bas, dänische Volk G,wart,d aber in solcher L»g< auch nickt *on Wert. Di, den Ernst der Lage voll '.-«greisen >-nir nue'PuII, Yreistoatenkonseren- Llgeu.EU'ettstvck als nutersllltzen werde, die die wahre Freiheit iruo ruhige sammengehvrlgkeitswtlle» der Deutschen zu dokumentteren in sfteistilatenkoilser«!,z hat vir ali«m die Aufgabe, den Zn- sammengehvrlgkeitswtllen der Deutschen zu dokumentieren in dem Augenblick, wo der Zerstlickelungewill« unserer (Segne» ,so Übermächtig ist, daß -i« Aufrechterhaltung de» Waffenstillstand«» zweifelhaft geworden lst. Dass di« Nationalversammlung, da» vornehmste Mittel zur Reich,reglerung, wie Ebert sagt, an erster OteUe der Erörterungen stehen wirb, ist sicher. Ebenso ist «ine Erörterung der terroristischen Erscheinung«» zu «rwarten. Aber auch Ernährung,- und rransportproblem«. Vimoblli« sation und sonstig«Lebenssragen sür ganz Deutschland werden «ingehend zu behandeln sein. Di« Grundlag« dazu werd«» di« Res«rat« bilden, welch« von den Ressortestaatesilretlke« am vormittag zu «rstatt«n sind. für llle Nat«olia!vtNA»m!l«sg. Bremen, 24. Nov. Ein« von 107 stimmberechtigten Delegierten der Boldaten«, Arbeiter« und vau«rnrllt« Nord« Westdeutschland» besuchte Versammlung, welche heule hier tagt«, um vor allen Dingen zu der Frag« der National»«»- sammlnng Btellung zu nehm««, sprach sich Mit 81 g«g«N 20 Biimmen prinzipiell für «in« Nationalversammlung att». Mainz, 24, Nov. Der Vollzugsausschuß de» Mainz«» Arbeiter- und voidatenrate» hat an di« Reichsregierung ein Telegramm gerichtet, welches baldig« Einberusung der Nationalversammlung sordert. Hannov«r, 24. Nov. DI« Arbeiter- und Boldatenräte de« 1l. Nrmeekorp» beschlossen einen Protest an die Reich»- leitung gegen jede Diktatur und sorderten baldigste Binb«- rusung der Nationalversammlung. Amerika una üle dtuilcftr bevslullsn. Berlin, 24. Nov. Auf der Durchreise von de» Mist- sront nach Berlin wellten k amsritanische Journa listen in Frankfurt am Main. Bei der Zusammenkunft am Abend nach einem Besuch de« Arbeiter- und Boldaten- j kate» sagte einer der amerikanischen Herren r (Sobald erst Amerika di« Wahrheit und di« Disziplin de» deutschen H D e, werde «in« vollstänvig!e Sin »««Änderung der Amerikaner Antreten. Di« ame rikanischen ttorr«spond«nten werden in Berlin von Btaatv- setretär Tchetdemann empfangen. Vom -1.- ulia S.-Nal ln vrerileii. Dresden, 24. Nov. Bel den gestrigen Wahlen zum Arbeiter, und Soldatenrat in Dresden erhielten di«Mehr heitssozialisten ungefähr 80i)t) Stimmen, di» unab hängigen Sozialisten ungefähr Süvv Stimmen. Streik« in Vberschtesien. Beuthen, 24. Nov. Der Arbeiterstreik hat sich aus da» ganze vberschlcsische Kohlenrevier ausgedehnt und überall einen recht erheblichen Umfang angenommen. Me t-menie wtli vttllii btrrhen. Berlin, 24. Nov. Li, Pariser sozialistische Preise bekämpft di« nen« von London ausgehend« Propaganda gegen di« A br ti st u n g. Der Bieg sei derart unver hofft gekommen, das) di« Entent« entgegen Wilson» Absichten, iftung desselben wünsch». Ruch von her Belebung Berlin» spreche man, weil dies« zu Begin« einer »rohen Erpeditlon nach Rnhland notwendig «rsch«tn». Spanien im Völkerbund«. Madrid, 2U Nov. In der gestrigen Nammersiüung bi'antragte Ensset den Eintnitt Eponicns in einen Völker- blind imch dckiiokttilischen Guuibsötzen. Graf Ronlas noneS erwiderte, die Negieriing nehitze den Vorschlag nn, uvrcnibgesetzl, dnsi Splinten in schlvietigen diplymae tischen Iingrn oollt- Fieiheil erhält. Veronlmvriitch für den gesamten Inhalt» Paul Selbmann- - Druck und Verlag« Auer Druck- ». lverlaLtPrfellschast m. b. H. Dünn wandte Redner sich schärfsten» gegen -i» bl«- herlgei Parteipolitit des deutschen Bolkeß und for. derte Ausmerzung aller jener, die noch Über den Otrohixilm d?r Parteiprogramme stolpern. Eine Eini gung und Irsrigung sei nur in einer demokratischen Ne« publik zu erreichen. Er forderte ferner Achtung der Stünde uiitcreiuanoer und gechelte scharf dl« getnd- jelinkeii gewisjc'r Volkskretie gegen den gute» Rock und »en Stehkragen. Solche Dinge müßte die Sozialdemo« tratie ausmerzeu. Die Sichtung vor der Heutigen Ax, ^cit muß gefordert iosrden. Redner wandte sich Wei« cer I gen die .'-rd.gügeiotnnler, gegen die hohen Löhue^ liir or: jugendlichen Artzeiier und betonte nachdrücklichst die Not.trnd'gtcit der Erhaltung des kleinen Hand werkern, brr, wie der kleine Beamte, Unter dm« .'.irie..!«» n't am schwersten gelitten habe. Ebenso eiu- p/'M'nd ^handelte Referent das bäuerliche Pro- bl-,n. L?r Bauer müsse für die Demokratie gewonnen mm-wn. vor allem durch die Austeilung der großen /ü in kleine Ncntengüter. Allerdings müsse sich t Bi'irgersinn gegenüber den Bauern ändern. Eine :.-.t.re Jvroerung müsse sein, die Wiederherstellung des freien Handels mit ihrer Betätigung des Einzel nen. Anztt'sireüen sei die Vermeidung der Anhäufung groß. .: vermögen und die Beschneidung der allzu gvo- sp : Einwnunen, aber -u derwersen sei die Forderung der Verstaatlichung aller Betriebe, die schon in n L!.:ale.rcrlftatten Frankreichs seinerzeit ihr Fiasko er. -oe. Ter isteoner schloß unter nochmaliger Zu- st: . .ncnstrisung aller .seiner Postulats mit der Forde rn .g der ehebaldigsten Einberufung der Nali,onal-> -s a in in lang, damit ein E inmarsch der F e i u» . :n Deutschland verhütet und damit eine Zerrtral- gcwalt gchchassen werde, mit der man rechnen könne. Eui ung^peurer Gewinn wäre cs, ivenn aus der jetzi ger. ^.' Vu.ig nur zwei Parteien hervvrgtngen, die Ltuauder in der Macht ublösen könnten. .Mit der «.'urstchu Mabiulug zur Einigkeit und zur Pflichterfül lung t-ernocle Redner unter großem Beifall seins Aus- sübruusi n. lstu! Brrl.itife 'seine- Referats hatte der Ri'dnec .-Ti ge Entwicklung fördert. Ein Volk, das so Großes ver mochte wie das deutsche Volk in diesem Krieg«, der», mag auch das Schwerste zu überwinden Der Redner ries zur Sammlung der bürgerlichen Partelen und zur tatträstigen Teilnahme am künftigen Ausbau des Va- texluttdos aus. (Lebhafter Beifall.) Mit einem kurzen Schlußworte de- Iustl-ratv Raube wurde die Versammluug dann für vseudet «rllärt. N'u-sti.-r Widner betonte, daß unr -eiu klares Bekennt- »l u.is -rrr di-herigen Fehler und Schwächen UNS zur H-i-uuüuug führen könne. Ein solches Bekenntnis sei rchi' V.il r.andoliebe gegenüber der biShertgeu, die zum gros-rn Teile nur HutrahpatrioltöMUS gewesen sei. lieber alle Trübsal und Schmerzen des Augenblickes luüise nn.' ole Erinnerung an unsere großartige ge- schu.hi'iche Entwicklung hiuweghelsen, an das. was das druip.he Volk für die Welt gewesen ist und für st« grieiji-t bat. D uans dürseu Uilr stolz sein. Roch leben pergrinndr .Nichte in unserem Volke, die nn» wie-, Gr himiniiiiinen weiden, Redner beschäftigt« sich dann mit drn Hoklänhfsch, Lebtnsmittek für Detttfchkanv. Dn hollän disch« Biait „Hei Vaderland" schreibt, dah man In Holland entschlossen sei, Deutschland in seins» Lebensmtttelnvten energisch zu helfen. Der MA»« »er.Vezugsschrin«. Tie svs-ugeschetn» pflicht für Web- und Wirtwaren soll nun nach und Nach abgebaut Werden. Die Re ichsbekl«tdungSstvlle Hat Nn« Liste von Waren ausgestellt, die von jetzt ab vKn/»- Bezugsschein -u erhalten sind. ES befinden sich darunter Handschuhe, ungefütterte Bettüberdecken, Rips- Wassel. und Steppdecken, Wachstuch, Gamasche», Schlaf röcke für Männer, Herrenwesten, imitiert« Pelzgarnt» turen, Korsette, Gürtel, abgepaßte gewebt« und abge paßt bedruckte Tischzeug«, Kragen, Manschettsn> vor- stecker und Einsätze, Taschentücher, Bptelivaren, baum wollene und leinene Stoff« und deren Ersatz stoffe bis -u 80 Zentimeter Länge. Scheuer tücher, -sowie leinene Ticker ist stosse und alle Tülle« .Bezugsscheine auf Bettwäsche, Handtücher, Bade wäsche, Küchenhandtücher und ipeschtrrMchrc für HauS- j Haltungen und Einzelpersonen sind künftig wieder zu erteilen, ebenso ist das Bezngöscheinoerbot für Ma tratzen und Matratzeudrelle wieder aufgeho ben. Eine weiter« Erleichterung wird dadurch gewährt, daß für die Zeit bis -unr 8. Januar 1919 für jede: weibliche Person auf Ant ag zwei Bszugssch«i- u'e für Frauen, und Mädcheubberkleidung gewährt wer- den. Während derselben Zett ist ferner auf Antrag; für jede männliche Person e i n Bezugsschein aus eine« Männer- oder Tknabenwtntermantel oder Ktofs d»z» zü ertetlem tiickie lÜeijk besäßen. Erfarderut^ des Tages. die -eit sehr knapp gowesan sei, hob« man kbldrr atn«- vvdnungsgemäh« Wahl Vf» Äu»schusss» nicht vornehm«» türm en. vlirgermetster Hofmann. '' Herr Bürgermeister Hofmann-Au« al- letzter Redner beantwortete zunächst di« Frage, weshalb die bürgerlichen Parteien bet Seit« gestanden seien, dahin, daß e» nicht au« Furcht oder Verschüchterung geschehen sei, sondern au- Selbstbeschetvung und Besonnenheit heraus. Di« alt« Gleichgültigkei.t der bürgerli- chen Parteien müsse aber in dem neuen Deutschland verschwinden und auch her Sozialdemokratie müsse die regei Mitarbeit des Bürgertum- angenehm sein. Er selbst habe sein Amt bisher imwer so aufgefaßt, das, er utch'l Bannerträger einer Partei sei, sondern das Vertrauen aller Parteien ehrlich zu verdienen er streben müsse. Tas der heutigen Versammlung in dem. Ausruf vorgelegte vorläufige Programm fei derart, daß alle ohne Unterschied, auch die Sozialdemokraten, . es ruhig uNterschreibeu können. Jeder werde dem Satze des Referenten bettreten müssen, daß die ! alten Parteien abgewirtschaftet haben. Was-sind Liberale, Nationalliberale und Konservative — sie gel ten nichts mehr. Nur wenn die Negierung sich auf die bürgerlichen Parteien stützt, wird sie bestehen 'kön nen. Redner stimmte der Vergesellschaftung für dis Riesenbetrieb« (Trusts, Kartelle usiv.) zu, nicht aber für die kleiueren Betriebe. In dieser Beziehung sei richtig, was Herr Vorwerk von den französischen Gtaatswcrkstätten gesagt habe. Die Bauern«, u's el - -ttug werde nur allmählich erfolgen können. . Eine große Gefahr liege in den Bestrebungen, die zur Dik tatur de« Proletariat» führen -ollen und in den geplanten Enteignungen.. Die tu diesem Kriege Gefallenen würden nur einen kleinen Teil der Opfer bilden, dir ein gewaltsamer Umsturz der Bvl- - stchewisten kosten würde. Redner malte die Hungersnot j und Verzweiflung aus, die dann folgen müßten.. Er wieder in sichtbare Erscheinung treten. Di« Elnladuntz tz«, verwies darauf, daß kürzlich tn einer Vecsammlung i Rrichsr«,sterung verrtnt die Vertreter der deutschen Freistaat,n " / st - ' ' - - dx, Mjchktan.-sterpalnl-, nm, wie-er Volts« Die Gchrtstllg.) der Bolschewismus gepredigt Et.«t an de» hessischen MRIst-rpräsibeiiten tele- jirnphferte, zmn Anadruck zu bringen, vast k!» »,est davon übergeben werden konnte. Die Sttftüngsertr'äguisse sollen solange, als es be dÜr f ttge F e t d z u gs te t l- , . , -, . . . nehmer aus dem Kriege 191ck/18 oder Angehörige fNevoluno^n ersahren habe, von solchen gibt, zu deren Gunsten verwendet werde«. " ------ - Nach Friedensschluß wird die eiserne Büste Hin denburgs auf einem Granttsockel einen der Plätze un serer Stadt zieren. Der jetzige hölzerne Unterbau aber soll niit der Gipsbüste des Feldherr» in einem städti schen Gebäude Ausstellung finden. Nach dem Abschlüsse der Sammlung darf Gelegenheit genommen werdens dem Arbeitsausschuß für das Hindcnburg-KriegSmal und insbesondere seinem nimmer müden Vorsitzenden, Hru. Albin Rohner, besondero Anerkeuttung auszu- sprccken. x> Bizlrkslthrerverein. In einer sehr zahlreich besuchten Versammlung der drei Vezirkoiehrcrverelne Aue, Schneeberg- Neustädte! und Schwarzenberg, die am Sonnabend hier im Wettiner Hof sUMsand, hielt Lehrer Hiemnnn ano Leipzig einen mit reichem Belfast anfgenoimnenen Vortrag Über Staats- oder Gemeindeschule. Er gelangte zu dein Er gebnis, daß die Einrichtung der Stimlsschnie im Interefje , des Staates, der Schule und Lehrerschaft erstrebt werden müße. , Hteranf fchloß sich die Versamncknng einfiimmtg der Erklärung in Lauter (am Buhtage. Mir haben barübe w Hitze des Gefechts, auch ' richtet. Liv ör» Lvisthwr-.-.«,«» liing ude Beineckaugeu ge-i wopdeu sei und warnte die Be v,ö!teru ng in A uie .tttd,mok-:.!tlsch ziirückgewiesen , po, solchen Dingen. Dirjenigen, die «richt« zu Vev-l»- r. roeettsonntagsseier tn Vev Nikolaikirch«. Eine . i wllrblne Totrnsoutttagsskier, gewidmet unssrrit GesaUe- Ui ioiiirii nuferes ZusiittimenbruetzS, bte er vor j gostoP» M«ud irr der RIkolatklrche statt, die ulen Tinge» auch in der p 0 i IN sch en U'lrkrs« des Andächtigen überfüllt tvar. Den MitielpuM der Bu,.,elki,ius ortüickke. A.-tiherst uttchtig skl die Heran- gt-ler bildete di« tief ergreifende vtedächtttlorede des I hnug »er Frauen zur politischen Bellillgiing, für Herr,, Pastors Kttttde. Den pwihevollen Rühmen da- ole sie zamr dir' nioralisthr, mich nicht über die Poll- >n bildeten di« Gesänge des Kirchenchors unter Lri- ZE're Schulung sei daher das t«„g -es Herrn Kaiktors Sammler, von denen lv- Redner übte seriier Kritik au svuvers Psal,n 12 0 t«« seiner lob«ns>verien AuSsüh- dcr Spaltung der- gescllschaf ltcku'tt Schtchtei«, die tu . rnng nachhaltigste,» Eindruck machte. - Rorodeut ich land schärfer sei als tu Sllddeutschland und . > >« jurwrte gegenseitige Hochachtung. Dann wandte er !> I dem jetzige» Umstürze z» mid meiitle, daß dle.Sv- i rücnic teatie dem Bürgertum Dank wissen müsse da» Itzr, daß es ruhig uebeu der Entwicklung stand. Ein dringlichst wendete Redner sich gegen den Bolsche wik NI ns, dessen Gefahren auch für das Familienleben r beleuchtete und er richtete einen ergreifenden AP- pell an die Soldaten, die au der Front wnr-u, 'sich, nicht M>-I dein Bolschewismus «tusaugen zu lasse». Da» i.lürgertiun uwrve ernstlich, initheljeu, auT de» Ruinen der vc-mlosseneu Ordnung Neues zu schaffen, alles Treu- , htestgc'ü^adtverwastung ein Häpilal'd'on l 2 ttVo M k "de d i Seite zu lasse» und dabei eröffnen sich ftw ' Begründung einer Htudeuburg - Sttstuug die Zuiunft schönere Ausblicke. (Lebhafter Beifall.) ».i« Overlehrer Heß. Herr Oberlehrer Heß von der Realschule Aue er klär! e, daß er auf dem Boden Wer Demokratie stehe. Demokr.itie und Kaisertum schalten sich nicht aus. vor alle.» inüise.frei» Bahn für den Tüchtigen gefordert werden. Viel werde zu schaffen sein, .so das Wahlrecht ,t!r die Fronen. Redner vermißte tu dem Reserate.- bes Herrn Vorwerk ein klares Programm Über das Wahlrecht ivie über die Nodenbesitzverhültnisse. Zu fordern sei ein Anteil des Volkes au den Bodenschätzen, die nicht der »»begrenzten PrlvatnllSbeuiuug überlas se» werden dörsen, sowie elu gründlicher Wandel in. der Lteigernng dm- Bodenpreise. ES dürfe keine un verdiente» Wert^ mehr gebe», aber der schaffenden Ar- bei innfsi! ihr ganzer, voller Lohn werden. Der Red ner uermngte schließlich Aufklärung über die Natur uee- demvlrutische» WmhlberelnS t. E., der z.ur Ver- punnilnng rtuueiade» halte und bemängelte es, daß die Persumuitnug teitnng nicht iln geordneten Wahlverfah- reu zu Ctaude uekvinmeu sei. Dw. M>r Vorwerk gab dem Vorredner erschöp fende Aiiilläriingen über das demokratische Programm. Ui »sichtlich der Aloiivpolisierung der Rieseupen-ieoe. in die Vlergiverie, Elektrizitätswerke, ferner da« Kali, der Tobuk, Spiritn.' usiv. elube-zvgeu werden müßten. Eben- i» sci eine umjassende. Boden, und eine Wvhliuugs- und Plii! r.chGesoint vorgesehen. Tlolak« Orgaiilsationeu k» s demoir.ilischeii WahldvreiiiS seien unerläßlich, sie müssten sich allmählich zu einer das ganze Reich, MW affendem OrganIsalivu zusnmmenschllesM. Direktor Jllgen erklärte hinsichtlich der Einbe rufung der Versammlnng, das» unverzüglich gehandelt werden mußte, da Gefahr in» Ver-uge gew-len l«t- Da
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