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Nr. 876. Nner Vckgeblntl und Anzeiger fttr da« Erzgebirge. Mittwoch, den 27. November Maclrenrenr Wmkedr. Die Abmachungen mit Ungarn. — Schwierigkeiten in RumSnlen. Durch eine am 14. November in Budapest eingetroffene deutsche Mtlitärkom Mission unter Leitung des Be vollmächtigten der Obersten Heeresleitung, Oberst von Massoiv,, Ist über die Heimkehr der jetzt In Südungarn weilenden Armee des Jeldmarschalls Mackensen folgende Vereinbarung getroffen worden: 1. Die Truppen und das Kriegsmaterial der Heeres- gruppe Mackensen werden so schnell als möglich mit der Bohn über Arad-^Szolnok—Zsolna und erforderlichen Fall» Aber Kolozvar nach Deutschland abtransportiert. 2. Deutsch land verpflichtet sich die Kohlenzusuhr nach U ngarN zst steigern und zwar sollen von vier Kohleuzügen, die Oder- berg in der Richtung Ungarn passieren, drei Ungarn über- lassen werden und einer für den Abtransport der deutschen Truppen dienen. Je schneller also die Heeresgruppe ab transportiert wird, auf desto mehr Kohle kann Ungarn für seine eigenen" Interessen rechnen. st. Die Verpflegung der Heeresgruppe in Ungarn übernehmen gegen deutsche Var-. Zahlung die Kommissare der ungarischen Negierung. Sie erfolgt an bestimmten vereinbarten Punkten. Hierdurch sollen willkürliche Requisitionen vermieden werden. 4. Dasjenige Kriegsmaterial, das wegen Mangels an Transportmitteln Nicht abgeführt werdltn soll, wird dem ungarischen Kriegs ministerium zum Kaufe angeboten. Auf dieser Grund lage ist bei beiderseitig vorhandenem guten Willen damit zu rechnen, daß Ungarn bis Mute Dezember von der Heeres gruppe geräumt i st und daß der Abzug der Truppen in Formen vor sich geht, die dem viereinhalb.Jahr hindurch bewährten Waffenbündnisse entsprechen. F e l d ma r s ch a ll Mackensen leitet den Abtransport von seinem Hauptquartier Hermannstadt aus und be- weist damit, daß er als alter Soldat seinen Posten nickst eher verlassen will, als bis er seine Truppen in Ordnung wieder in seine Heimat zurückgeführt hat. Politische Zwecke verfolgen, wie vielfach Zeitungsnachrichten meldeten, wollte er dabei in keiner Meis.'. Die letzten deutschen Truppen haben Rumänien nock> nicht verlassen, da sie infolge ungünstiger Witterung mit großen Schwierigkeiten kämpfen mussten. Der Vormarsch über die Karpathen kann sich naturgemäß nur langsam vollziehen. Balfour Hal im englischen P.i. l.u nt erklär,. ch, D-'ulschlr.nb beim Verlassen de> rumänische', meGe-o - gegen die Tn-npen der Alitierten feindselige Handlungen begangen habe. Tatsache ist demgegenüber, daß, als Feldmarschall Mackensen seinen Abtransport bereits in die Wege geleitet hatte und b?r Waffenstillstandsvertrag zwischen Deutschland und den Alliierten bereits abgeschlossen war, fran zosische Truppen die Donau überschritten und deutsche Eft nppen truppen angegriffen haben. Gleichzeitig hatte die rumänische Negie rung in Jassy, ohne den mit Deutschland abgeschlossenen Präliminarfrieden zu kündigen, anscheinend unter den: Druck des Generals Verthclvt die Armee Mackensen unter der Er klärung über fallen, daß sie sich vom 10. Nov. ab von neuem als im Kriegszustände mit Deutschland be findlich ansehe. Zu Kämpfen zwischen den rumänischen und deutschen Truppen ist cs jedoch nicht gekommen. Die Rumänen drangen nur mit schwachen Kräften uach nnd cc> kommt ihnen anscheinend nur darauf an, den Abzug der Deutschen zu beschleunigen. Der regelmäßige Abgang der deutschen Truppen beginnt Ende November. Bisher sind nur einzelne Transporte teils über Oderberg, teils über Bu dapest und Wien abgegangen. Die Durchführung der ge troffenen Maßnahmen hängt also in erster Linie von einer geregelten Kohlenzusuhr aus Deutschland und dem verfüg baren deutschen Eisenbahumaterial ab, die Kohlenzusuhr wiederum wesentlich von dem ^Verhalten der Tschechoslo waken, deren Negierung sich neuerdings zu Entgegenkommen bereit erklärt hat. In Ungarn begegnen die deutschen Truppen großem Wohlwollen und jeder bringt ihrer unver schuldet schwierigen Lage Verständigung entgegen. Frankreich verlangt die Internierung der Arme« Mackensen. Die Budapester Blätter bringen ein Telegramm des französischen Generals F rauch et d' Esperey, in dein die Entwaffnung und Internierung der Armee Mackensen gefordert wird, weil die Frist vom 19. November überschritten worden sei. Von authentischer Seite wird das Telegramm bestätig,. Fcldmarschall Mackensen hält aber an dein Standpunkt fest, baß auch für seine Truppen der Waffenstillstand zwischen Deutschland und der Enteiste maßgebend sei. Die schwierige Lage der ungarischen Negierung besteht darin, daß sie einer seits dein französischen Drucke ausgesetzt ist, andererseits das Koh le nab ko in m en mit Deutschland gefährdet sieht, das eine Lebensfrage für Ungarn ist. AlMlM Ms Sm MgWe. tkinfull in Siebenbürgen. AttS Klansenbiirg kommt die Nachricht, daß dev König bvn Rumänien seine Armee zur Eroberung von ganz Siebenbürgen ausgesordert habe. Es verlautet, daß schon demnächst französische Truppen das SzellerWand besetzen werden. Die Mobilisierung der gesamten rumänischen Armee soll in, Zuge sein. Zwei rumänische Regimenter sind in Siebenbürgen bereite etngerückt. (tzefqchtc mit deutschen Trupp.-u. DaS rumänische Heer wird stl! Komi täte, aus die Rumänien Anspruch zu haben erklärt, mit Fa st i m in ung der Entente besetze n. Der Vormarsch hat bereits begonnen, er stößt jedoch a^if Schwierigkei ten, da die Ma cke n se n sch e A r m c e mit llkttOOschtiiun die bvrrückenden Rumänen aufhält. Es haben bereits Gefechte zwischen den rumänischen und den deutschen Truppen stattgesundeu. Die VertcidiMnü der Stadt Presch«»,;. Vier Regimenter Honveds und ein Regiment mit Maschinengewehren zur Verteidigung dec Stadt Preß- imrg gegen die Rumänen sind von Budapest abgegungen. UaNernuurnheu in Rumänien. Nach zuverlässigen Meldungen sollen in einzelnen großen Distrikten Rumäniens Paueruuncuhen .ansge- brochen sein. Tie Bauern seien bis Bukarest vor gedrungen^ ein Teil der Stadt steh« in Flammen. krnste Sorgen der sSMchen InMtrie. Eine Kitnvgcbuug in Dresden. Zu einer machtvollen Kundgebung gestal tete sich ekkie Versammlung, dte. dre Orts gruppe Dresden des Verbandes Sächsischer Industrieller einberusen hatte. Eine Tagesord nung war nicht ausgestellt, da die Versammlung ledig lich bezweckte, den Mitgliedern Gelegenheit zu einer A uSsp r ach e über die äußerst bedr o h liche wirt schaftliche Gesamtlage der Industrie Sachsens zu geben. Tas Bild, das sich ergab, war bedrückend genug. Es laßt sich wie folgt zusammenfassen r Wegfall der böhmischen K o h le nz n fuhr, ohste Aussicht, daß in nächster Zeit die tschechisch-slowakische Regierung sich eines besseren besinnen wird; ausgedehnter Streik in dem oberschlesischen Kohlenrevier; empfindliche Einbuße der Förderung im Zw i ck'a u - Oe l's n i tze r , wie auch im Gvrnauer Kohlenrevier durch Einführung des Ach l- Stu n d eu-Tage s und durch Ausfall der Gefangenenarbeit. Die Anregung, Soldaten ein z u st e l le n, wurde abgelehnt, da die Erfahrung leider gezeigt habe, daß die Betreffenden n u r Verdi e neu, aber nicht ar b eite n w ollen. Weitestgehende Sperre der N u y m a te r i a l i e n z n- fnhr, die es der Eisenbahn nur gestattet, die gegen-zi wärtigen lebenswichtigsten Wirtschaftszweigs zu beden ken, so daß also der Industrie nicht nur Köhlen, son dern auch die Rohstoffe fehlen. Trotzdem die Verord nung des A.- und S.-RateS zu Dresden, von Sonn-' abend uns Montag den Betrieb auf die Acht- Stu n d e n - Sch i ch t umzu st elften und bei Arbeits zeitverkürzung keine L o h » ve r tü rz u n g eintrecen zu lassen. (Dieser Acht-Stniiden-Tag ist für Sachsen jo zn Versieben, daß in der Wo.de 10 'tunHeu zu n ft^ ' 'N, l e > w . ..Mm ft, l, . 'ne Ar ' . . i .. en W, .h " - r eiubaruug zwischen Arbeitgeber und Acweitnenuee ent sprechend verlängert werden kann.) Dazu kommt die Unsicherheit des kliileruehmerS, der nicht mehr sicher weiß, über welche Mittel er in verhältnismäßig 'kurzer Zeit noch verfügen kann. Der tatkräftige Uuterneh- m e r g e i st wird dadurch lahmgelegl, die reibungs lose Durchführung der Demobilisation unmöglich ge macht trotz des 'ernsten Wollens der JndustrieNen, auch in dieser Hinsicht das äußerste zu tun. Ilm diesem unhaltbaren Zustand ein Eube zu Nm- cheu, erklang in der Versammlung gebieterisch die For derung nach Einberufung der konstituieren- d e n Na 1 j v u a l v e r s a m in I u n g. Außerdem svnrde die ernste Frage gestellt: Woher sollen Vie Betriebe das Geld nehmen für die lawinenartig anivuchfen- den ungeheuren Mehrsorderungen in einer Zett ge- winulvser Beschäftigung? Es fehlte, nicht bn ernsten Stimmen, die eö dech Vorstand des Verbandes nal-elegten, den A.- nnd S.a Nüten vor Augen zn führen, daß.man auch in Wirt-, schastlichen Dingen erst lernen müsse, bevor man di 'pvuieren dürfe, wenn nicht alles zum Teufel gehen softe. Der Vorstand der Ortsgruppe Dresden des Ver bandes Sächsischer Industrieller versprach, mit der ge genwärtigen sächsischen Negierung eingehend Rijcksprachr zu nehmen. 9aä lnlpcnst (kl MH jMoMeir. Das „B. T." schreibt! Eine M t l l i o u e n-'Ar beit s l o s i g k e i t sieht binnen kurzem bevor. 'Die deutsche. Eisenindustrie ist bekanutktch angewie sen auf Lieferung aus den Eiseugrubeu vckh Elsaß.- Lot bringen und Ob er sch le sie n. Beide Haupk- erzeuguugsgebiete können zurzeit nichts liefern, nnd auch Ersatzlieferungen uns Schweden oder Spanien lum men jrtzt nicht in Frage, weil die feindliche Blockade noch fortbesteht. Es werden daher in sehr kurzer Zeit - mau rechnet bis Mitte Dezember — Millionen von Arbeitern und Angestellten n r b e itslos werden. Denn es ist natürlich unmöglich, die vorläufige Regelung, daß die Industrie die Arbeiter wei ter beschäftigen und jortbezahlen müsse, auf die Dauer aus- rechtzuerhalt.-n, weil das zum Ruin der Industrie führen müsse. , Tie Lozlalisftruttg der Betriebe. Die von der Reichsleitnng berufene Kommission zur Vorbereitung der Sozialisierung soll te gestern zum ersten Male zusainmentreteu. Ei» Wort Früsfdorfo. Der bekannte Führer der sächsischen Mehr'heltssozia- listeu, Fräßdors, sagt in der „Dresdner Volkszeitung"! ,,Nach diesem uubeilooUen Krieg, dnrck> den wir von altem Notwendigen entblößt sind, wo Industrie und Handel über vier Jahre uns Kriegszwecke eingestellt waren, Ivo Nahrung und Rohstosse fehlen, wo Milli onen von Arbeite- und AnstelUlngsverhältnlsfen völlig gelöst sind, z II r E r; p rvpriati o u und zur soz ! n° l i ft i s ch en lieb e r n a h m e d e. r Produktiv n durch das Proletariat übergehen zn wollen, ist heller Wahnsinn. Das Gleiche gilt von der Aushebung des Privateigentums." Eine sächsisch« Grsan-tsci ast tu Prag. Die sächsische Regierung beabsichtigt, in Prag eine eigene Gesandtschaft zu errichten. Es ist auch schon ein Herr als Letter anöersehen. ES tst in Dresden noch unbekannt, pb der tschechischen Negierung die Errich tung einer solchen Vertretung genehm ist; eine Antwort auf die sächsisch« Anfrage in Prag steht noch aus. Kleine politische Meldungen. DI« tf e i m s e » - u n g der Görlißcr Griechin. Dir Retchrlettuug hat sich mit der griechischen Regierung in veibinbuag gesetzt, damit der von (Oberst Kcnakulo» ausaesprocheue Wunsch, daß da» Griechenkorpr in Görlitz „naschend nach Griechenland lrauspo üeit werde, Allerdlng» wird die» Mo hrn in Anspruch nehmen, da der Abtransport nur zu« See erfolgen kann »nd die Entente zn diesem Zweck Schiffe nach einem deutschen tsafea entsenden maß. Der Grundbesitz der Exkönigin von Bayern bei Jvancic in Möhren wurde in tschechische Zwangrverwal- tuna genommen. Die amerikanische Kriegs!'iIanz. Nach Meldungen au» Washington teilte General March mit, daß die vertu sic der ame rikanischen Truppen bis zur Unterzeichnung de» waffcustillslau- de» betragen! An Toten br >üy Mann, an verwundeten c eg szc, Mann, an Gefangenen und vermissten Zö2ü Mann. Die Amerikaner nahmeu z4ooc> Deutsche gefangen und erbewetcu I kon Geschütze. kudendorff in Schiveden. Ivie die „Nat Zig." erfährt, ist General kudendorff über Raßnitz noch Achmeden gereist. Alte nnd neue ftarieien. Die Deutsche Vaterlandspar tei teilt mit, daß sie ihre Tätigkeit eingestellt hat. — Eine deutsche Fraueupnrtei ist, wie das v. T. schreibt, in Gründung begriffen. Tschechische Absichten auf schlesisches Gebiet. Die Prager Buchhandlungen veikaufeu bereits.Land karte n des tschecho slowakischen Staates mit .den Grenzen, die angeblich am ß. (Oktober in Paris zwischen der Lmeute und dein tschechischen Nationalrat oereinbart wurden, lsieruach würden von Deutschland außer dein Gläßer Necken ein Stück de» schlesischen Jscr- und N i ei eng ebir ges mii der Taselsichtj und S ch r e i b e r h a u, fe-ncr das Waldenburger Gebiet, Salzbrnan und Landevbul, ferner ein Stück nordöstlich von Lroppnu au den tschechischen Staat falle». Der Fürst von Schwarzburg entsagte al? letzter thüringischer Herrscher der Regierung. , Lin italienischer Zerstörer gesunken. Der italienische moderne Zerstörer „Lesare Roffarol", der mit wichtigen Znslruktionen von pola nach Fiume unterwegs war, ist aus eine Mine gelaufen und gesunken. Beschleunigter Vormarsch gegen die russischen Bol schewisten. Aus Laudon wird dem „Baseler Anzeiger" gemeldet, daß nach Berichten der „Daily Mail" üoovuo Engländer und Franzosen auf dem lvege uach Rußland sind, D.r Feldzug werde ' acht bis neun Monate dauern und mä der kriegsgerichtlichen Lrledi. gniig der Moskauer und Petersburger Bolschewik, enden. Die Versorgung Deuts ch . (0 estecreich gesi ch e r t. In ganz Deutsch,(Oesterreich herrscht voUkouuuene Ruhe, sogar die gewalt tätige Besetzung deutscher Städte nnd Gebiete in Böhmen, Mähren und Schlesien, der Steiermark und Kärnten durch die Tschechen und Südslciiven wird ohne Gegenwehr ertragen. Dank der großherzigen Aushilfe Deutschlands ist die Verpflegung Wiens bis Ende Dezember gesichert. Trotzdem ist zur ftufte-l lechawnig vonRuhe und (Ordnung rasche und ergiebige Laserung rou Nahrungsmitteln dringend erforderlich. Dmr uml Aae, c c. N m r. In (ürwoetttiig der 2tnp,>rn in , nc. ft >. dt Alle rüstet sich beiciiö zu eiiiwn sesiiiclg'tl Empnm.g' der liier crivnitcten Denppeli. Aw Eingänge zn> Otadi, gegen- iiber Hotel Kansmanu, ist eine große tftw iipsoft, errichtet, die den heimkehrenden Tns>fereil den ersten Willkommen bieten wirb. Die Schn len Huben mit oiieikennensmerteii Eifer ihre Gebändc fcnbenftoh mii ßftlimlli nnd Kränzen ßeschmllckt, viele Princiib uiser silid ihnen cstsoiqi. Hoffentlich mird cö cinch un dem nötigen Fl i i>zeiifän!litck nicht sehlcir. WciilN die Trnppen i>ier el>l!le,feii melden, ftftst noch nicht sest. Allstebtich sinl, sie nm Aßiliiftin in Anchell veilnden morden. Dn könnte es immelftin >io>1> bis Ende der Woche dnnern, bis ivir sie hier meiden nnftußen kniliien. Wie mir hören, hni nl.c iveftere Lielesßcibe für dnö hier erivnrieie Ldsi. Vai, XiX/Oi Herr ftärektor All>rvih 00 Mk. qespendei. Der Besitzer des AnntlolickUspiettiMlses, Herr Nerlhotd, stiftete für jeden Offizier, Nnlernfftziei: nnd Mann je eine ElNtriitsknrte in scän L.nhtftn ilih nter. Dir Verlustliste der Kgl. Sachs. Armee Nr. !»t'>t ist erschienen und kann in miserer Geschäftsstelle einqeßchen weiden. Kuustnnsstelluust im Stadthunse. in ftniislciiiftäcäiliist halte in den Eisten Dopen fehl Unrken B such nnizilmeis, Die nnsqesielllen Bilder fnnden nliseftipe Ancisennnnst. Die Aüsslellunp ist nur nncl- bis Sonn I np den I. Dez. rinscßl. stkvssnrt. Weihiiactiln- oder fnnsti.ie Ainkänfe in der Anssitilnnp müssen daher i'chizcnip I'eiiäikt meri>eu. Der in der AnSslellnmz ann'efende Pinter >.s >r ftchitde erleiit nlle penniusckiteli Au künfie Hnusschlachtuttsteu. Hierdinch verweisen wir ans eine BekamNinachililq in unserer heuliqen Nmnnlec nt,er .vo»«'- schlachtunqen, die für alle Biehhaiier von besonderer Wich- tiqkeit ist. IlMstestnltnnst der Brotveisc-rgniitz. An , iZo,lii> viicd nmllnh pemeldeti Die illlipeslnilllnp der HN,iitversorqiliip am 2, Dezember mird fich nunmehr in suchender Weife gestalten:Die Znsotzbroiknrt e jür Sciiiver-und Achll'erst- nrbeiter mird nns Wunsck) der ilkertlner Plilwiie,sck>nst nnf- pehoben, nnd die hierdurch srenverwnw- bl.iige Mehl mird dnzn verviendet, die nlchemeine ztzroiliortiou einheil- liih und pteichunißch nnsziistestcilteii; deineiitii>reilieili> wnd die Wochenmeilpe vom ä. Dezelnber nb ans -t ti OO Ern mm festgesetzt. Zunächst behntten die sitr die Z>eii imch dein 2. Dezember cuicchegebenen Brvlmnrken ihre <Kisliigkeit; die itber 200 <Krainin tnukmden Abschiiiile meiden, mie noch deö näheren beknnnchegeben mird, fiir2öO ttzramm angenommen. Vom gleichen Zeiipnnki ,ib mied die ans Reichüre isebr o i marken en l faltende Tagesbroimeiige ,'tOO «Gramm betragen. Wird eine Reise vor dem 2. De zember nngelreteii inM dehnt fick) öder diesen Zeitpunkt ans, sv ertu'iil ber Reifenne fgr t>ie Z,it bis 2. Dezem-ber i.'insct)ließiich b, sitr die ftuitere Zeit täglich il Reich.neste- broi marken. ElttstelftüNig des ttziilectiörlelics i>> L„ck>,se«. Jusi?ige der dirrch die Demvbtlmnchnng verilrsncliten cnißerbr delitllichen Jiiailsprrlchnahme der Eisenbahnen, ist nnn- mehr auch tn Sachsen vom AI. November an der ge säurte Eil- und Frachtgut w n g e n t a d n n.g s v e r„ kehr tn demselben Umfange vustieslcllt stwrden, tivic dies lm übrigen deutschen Gebiet bereits teil einiger Zett nötig geworden ist. Zngelassen sind dai-nnw »is auf ivetteres nur die Lel>ensmitkcl (einschl. Zn>ker> liben», Fnttermittel, Hohlen, Kots, Briketts, Zcttnngsdrnckpa- Pter, gesltlfte und leere KesseNvagen, (Sprengstoffe für Bergwerke, ferner mit besonderer Genehmigung der Ltntenkmnmandantur Mtlitürgut und Prlvatgut für dl« MttHl c m b nftli IcA/ftr uwbil z ialii :.r 3 inugcr ck A . n 'dn .us V ft 'r(L)» f-ch M . äckn^ii ' ä r m.! s. . MeU !>- Ak o. ch D amt u uns c. verftch Ltra^ m -bei ft'. Pr E Gründ Lirte : c. c Nil D.lftie heil ui Oft.:, kirn a cmlckäl Ailnw t. Fit, , ei . . h 2O.No> , ngipni cistinn nnlersc nnä> > tnhn-s z :t la, dc l Kl s-senili st Al te Bei oft" dell, fs vtiilc (.' Weite, Mw G i EiNVc i v > i! i i! i e tzN t'c'ii. a i, s, o i t 1 ft. i, iiiei tu im, Niii Niiiu,,s, ' e. (ft, fto Ii . !'- i o e ,, , ßtäctfts >' , vsln nnle, ' W- UNIlg. trieb b und 'A nnd O , r.nne tiiiliiiio nickit >i vetiftigk vertisit ( iftUilii her ft> i Gn.'Iihz ordn an snmteii iste hi, "Aftälerl stetuni , e >'n v - nm.he t oes n» ftckchsfich töitiiev neuen V erst Beu . äclgclciie ii eafiica i-i VAst Ü/i gkelclito >. laugen I ü. sae Niit> emä N-tlee, dc Lischcreu