Volltext Seite (XML)
Nr. 278. Atter Dageblati und Anzeiger fttr da« Grzgenirge. Sonnabend, den 28. November liN». Oleine politische Meldungen. Dle Ingländer vor Twinemünd«. DI» Kommandantuc >nb der Soldatenrat von Swlnemünd« erlassen «lnen Ausruf an die veovllerung, in dem «» u. a. heltzl: So muh darauf hlngewleseu ««den, daß «» nicht «»«»geschlossen erscheint, duh englische See» ltreitiräft« vor wichtigen Stiltzpunkten an der deutschen Kits»« er« scheinen und »ventuell unsere Demobilmachung kontrollieren. Swine« Münd» al» tzafenplatz für Berlin kommt unter Umständen htersür auch in Betracht. DI» Beovlkerung von Swinemünde muh sich bewutzt sein, da- sie allen Reibungen mit fremden Truppen au» dein Weg« gu gehen hat. Gegenrevolution in Hamburg? Vorgestern herrscht« groh« Aufregung in Hamburg. Am Stadthaus trafen zahlreich« Automobile Mit Maschinengewehren und Munition «in. L» verlautet, datz ein stark« bewaffnet« Macht di« Regierung stürzen will, um de» gimäbigten Elementen zur Herrschaft zu verhelfen. Bildung einer Weihen Gard« in Deutsch-Oesterreich Da» „Fremdenblatt" berichtet au» Linz und anderen Provinzorten, bah aristokratische konservative Lrets« sich mit der Bildung einer sogenannten Weihen Garde befassen zum Zwecke der Wieder herstellung de» alten Regime». Dle leitenden Männe» D-utich-Oster- reich» seien über dl« Bewegung unterrichtet. Ohne die Gefährlichkeit der in der Bildung einer Weihen Garde gelegenen Pläne zu über- schätzen, werde man etwaige Störungen der Entwicklung der Republik Deutsch-Oesterreich durch diese Kreise nicht dulden. Ein Verfahren gegen Ferdinand von Bulgarien Dem Pariser „Temps" zufolge beschlossen die Regierungen der Entente, «in gerichtliche« Verfahren gegen den König Ferdinand vo» Bulgarien zu fordern. vor dem Sturz der Bolschewik!? DI« Berliner „Sozial- fttsche Korrespondenz" berichtet: Nach zuverlässigen Nachrichten ist voi der Sowfetregierung angeordnet worden, dah da» Kriegsschiff „Aurora" an der Newamündung stets nnter Dampf gehalten wird. 14 Kom Missa re beabsichtigen, im Falle der Gefahr mit däniichen Passen nach Kopenhagen auszureisen. Falls dort eine Landung unmöglich sein sollte, wird die Weiterreise nach Brasilien geplant. Eine Be- kräftigung erfährt diese Meldung dadurch, dah viel« Führer der russi schen Bolschewisten ihre Familien und ihr Vermögen schon bei den sozialrevolutionären Putschen im Juni, ins Ausland, besonders in die Schweiz, gesandt haben. Die britischen Gesamtverluste. Der Unterstaatssekretär für den Krieg Macpherson sagte im englischen Uuterhause, dah bi» zum 4. November lvl» die britischen Eesaintverlust« an Toten, Ver wundeten, Dermihten und Gefangenen ausschliehlich der Luftstreitkräfte, aber mit Einschluß der Dominions und Indiens, S04S VS1 Mann betrugen. Don Staät unä Lanci. Aue, 23. November. Zur heutig«» Bersammlung im „Bin-gcrgarwm. Ernst ist die Stunde. Sie fordert, daß da) gesamte Bürgertum unseres Landes sich zusammenschließl, UN! der dräuenden Gefahr des PI v sschc w Ismus kraftvoll zu begegnen. Das deutsche Bürgertum kann, und darf von der Bestimmung über sein zutllnftiges Geschick nicht ausgeschaltct werden. ES hat den berech tigten Anspruch daraus, gemäß. Muer Bedeutung im Volksganzen bet der Neuordnung der Dinge im Reiche und im Einzelstaat den gebührenden Platz einzunchmen. An der baldigsten Wiederherstellung der Ordnung ha den alle Volksgenossen das gleiche unmittelbare Inter esse. Kalten Blutes verfolgen unsere Feinde die Entwicklung der Tinge bei uns, nur zu gerne bereit, ein Chaos in Deutschland als geeigneten Vorwand zu einem Einmarsch in Deutschland zu benutzen. Tas muh verhütet werden, wie es verhütet werden muh, daß der Weg zum baldigen. Friedensschluss durch unsere inneren Zustände versperrt wird. Nur die ra scheste Einberufung einer Nationalversammlung kann die ersehnte Klärung und Ordnung bringen. Zum Zwecke der Vorbereitung der Wahlen dazu wird heute Sonnabend Abend 6 Uhr eine Versa m m lung im „Bürgergarten" stattsinden, in der Herr Schuldirek tor Vorwerk die Aufgaben des demokratischen Bür gertums in dieser geschichtlichen Stunde durlegen wird. Keiner bleibe dieser Versammlung fern, ob Mann, ob Frau! Jeder einzelne helfe durch seinen Besuch dar Versammlung, drohende Gefahren zu bannen und an der Wiederkehr geordneter, gesunder Zustände mit zu arbeiten! Sitzung des BrizirköauS Wusse). Unter Vorsitz von Amtshauptmann Dr. Wimmer fand am Donnerstag in Aue eine Sitzung des Be zirksausschusses statt. Die Tagesordnung umfasste 33 Gegenstände. Genehmigt wurden Nachträge zum OrtS« gcsetz für die Gemeinde Neu Heide und zum Ortsge» setz für die Hochdruckmasserleitung In G r ü n h a i n , der vrtSgesetzliche Beschluß des GemetnderatS zu Sofa we gen Gewährung eines TeuerungSzuschlagS zu den Tage geldersätzen für die Gcmeindebeamten, sowie die Er hebung eines TeucrungLzuschlages von 6 Psg. für den Schornstein zur Frtedenstaxe des MehclohneS durch die Schornsteinfeger des Bezirks. Kenntnis genommen wurde von den Verordnungen des Ministeriums des Innern bezw. der Erhöhung der Unterstützungen für Kriegerfa mtlien, von den Mitteilungen der Vieh« und Fleischverteilungsstelle in Aue über den Stand der Schlachtviehbelieserung dos Bezirks und von dem Bericht über die Tätigkeit des landwirtschaftlichen Crkundungsunteroffizlers bei der KriegSwIrtschastSstelle Schwarzenberg. Der Bezlrksversammlnug soll die Be willigung der zur Deckung des Bedarfs an Unterstüt zungsgeldern für Krtegersamilien und KriegSevwerbs-- lose weiter erforderlichen Mittel sowie d i e E r h e b u ng einer Bezirksste ucr von 1 l) Prozent der Gtaatssteucrn im Jahre. Ist Ist bo rge sch lagen werden. Von den 10 Prozent Bezirkssteuern sind ist/, Prozent zur Deckung des Bedarfs für die Fricdenöanfgaben einschl. von Beihilfen für Notstandsarbeiteu 'und l!>/» Prozent zur Bildung einer Rücklage behufs künftiger Abbllrdnng der dem Bezirksverband durch die Kriegs aufgaben erwachsenen Lasten bestimmt. Ein Restbetrag von der ReichSb«ihilfe zur Beschaffung von Hans- brandkohle für die minderbemittelte Bevölkerung soll an ärmere Familien verteilt werden. Den Ge meinden soll dt« Regelung der Eirwerbslossen- fürsorge im Rahme» der Grundsätze für dt« Texttl- arbeiterfürsorg« empfohlen werden., Di« Gesuch« m«H-j rerer Fletscheret.Jnhaber in Eibenstock und der! Fletscherinnung in Schönheide um Abstandnahme- von der Zentralisation derWurstherstellung! wurden im Hinblick auf die Vorteil«, dt« der Bevölke rung durch die Zentralisation erwachsen, ab gelehnt.) Mit den Maßnahmen zur Versorgung des Bezirks mit! Kartoffeln und mit den vorgesehenen EtnrichiuN-s gen zur Milchkontroll« wurde Einverständnis erklärt.i Der Verlängerung der Gültigkeitsdauer des mit kurzer) Umlausssrist ausgegebenen Notgelde» bi» 16. Ja-! nuar 1,919 wurde zugestimmt. -! An der Sitzung nahmen 7 Mitglieder de» Bezirk»-! ausschusse» sowie 2 Vertreter de» Arbeiter- u,nds Soldatenrates für die AmtShauprmannschasti Schwarzenberg teil. Schutz den Wasserleitungen i Bei der anhaltenden Kälte sei nochmals auf die Bekanntmachung deS städi. Wasserwerkes vom 2. N. 1918 - Schutz der Hanswasser- leitniigen gegen Frost betr. — hingewiesen. Die dazuge hörigen Vorschriften sind im Drucke erschienen und gegen Erstattung der Druckkosten im städt. Wasserwerk, Mehnerlstr. 14, zu haben. Keine Erhöhung der Brotration? Aus Berlin melden dle „Dresd. Nachr.": Eine Erhöhung der Brotration vom 1. Dez., wie sie in Aussicht genommen war, wird nicht möglich sein obne Entspannung der gegenwärtig beste, henden Zufuhrschwierigkeiten. Wenn wir keine Zu fuhren ans dem Auslande erhalten, wird es sehr zweifelhaft sein, ob wir mit der erhöhten Nation bis zum Schluffe des ErntcstchreS auSrcichen. — Ein norme- gisches Blatt hat erfahren, die englische Blockade bewirke, daß Deutschland nicht einmal die Fi schm e ngen, auf die es gemäß dein amerikanischen Abkommen recht mäßigen Anspruch habe, bekommen könne. Deutsche, dä nische und schwedische Schiffe mit bedeutenden Ladungen norwegischer Fische lägen in den Ostseehäfen bereit, könnten aber wegen der englischen Blockade nicht über die Ostsee kommen. Der N«lch»ksmmissar für KohlenverteNnng weift erneut daraufhin, daß die Durchführung der Kohlenversorgnng in folge der Rückganges der Förderung, durch Krankheiten unter der Belegschaft, dorch Kürzung der Arbeitzeit, starten Wagen mangel und ähnlichen Umständen eine äußerst schwierige ist und daß es in der Uebergangszeit gelten muß, mit äußerster Sparsamkeit sich der Lage zu fügen. Es ist dies während der kalten Jahreszeit eine recht harte Notwen digkeit, hoffentlich gehört das aber zu den letzten unmittelbar fühlbaren Nachwehen des Krieges, dle nun einmal ertragen werden müssen. Einziehung von Schnellzügen. Die kürzlich durchge- führte Einziehung einer größeren Zahl von Personen- und Schnellzügen reicht noch nicht ans, um die jetzt allem vor gehende Heimbeförderung der truppen rieben der dringlichsten Lebensmittel- und Kohlenbcfürdernng sicher zu stellen. Wie in den anderen BnndeSstnaten, macht sich auch in Sechsen zeitweilig die fast völlige Aushebung der Schnellzüge sirr den öffentlichen Verkehr nötig. Vorn 23. November an kann vorübergehend aus allen sächsischen Linien, auf denen überhaupt noch Schnellzüge verkehren, nur mehr ein Schnellzug in jeder Richtung für den öffent lichen Verkehr abgelassen werden. Ein Verzeichnis dieser Züge wird auf allen Stationen angeschlagen. Die Verlustliste der Kgl. Sachs. Armee Nr. 860 ist erschienen rind kann In unserer Geschäftsstelle cingesehen werden. Einmalige Tenernngszuloge für die sächs. Beamten. Wie inan in Dresden an zuständiger Stelle erfährt, ist de« absichtigt, die neuerdings den Nelchsbeamten in Aussicht gestellte abermalige Teuerungszulage auch den sächsischen Beamten znteil werden zu lassen. Ein Ausruf an die sächsische Lanvmstrte. Landes- kulturrat, landwirtschaftliche Kreisvereine, Verband der landwirtschaftlichen Genossenschaften und Verband der Landwirte veröffentlichen folgenden Ausrufr Land wirte Sachsens! Größte Gefahr ist im Anzuge! Das Ernährung» sh stenr bricht zusammen, wenn es nicht gelingt, die Ordnung im Lande anf- rechtzuerhalten. Tie Not steigt dann ins entsetzlichste. Unser Wirtschaftsleben wird vollends zugrunde gerichtet. Unter solchen Verhältnissen haben alle Gegensätze zu- rückzutretcn. Jeder hat dann mitzuwirken, daß die Lcbensmittelzufuhren keine Unterbrechung er fahren. An dis Landgemeinden ist die Aufforderung ergangen, unverzüglich Ortsausschüsse zur Sicher stellung der Bulksernährung zu bilden. Sie sind pari tätisch zusammenzusetzen, d. h., es haben ihnen Ver treter der Erzeuger und Verbraucher ft» gleicher Zahl anzugehören. Den Ortsausschüssen liegt e» ob, bet der Erfassung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse mitzu wirken. vor allem den verderblichen Schleiche handel zu unterbinden. Eine weitere.wichtige Aus gabe besteht darin, für geordnete Verhältnisse in der Gemeinde Sorge zu tragen. Dazu gehört in erster Li nie dle Schassnng von Arbeitsgelegenheiten sür die heimkehrenden Krieger. Können diese nicht in den einzelnen Betrieben untergebracht werden, so müs sen besondere Notstandsarbeiten in Angriff genommen werden, was keiner Gemeinde schwer falten dürfte.. LandwirteI Nehmt den regsten Anteil an der Tätig keit dieser Ausschüsse! Unterstütz^ sie, wo und wie ihr nur könnt. Keiner bleibe abseits. Jeder stelle sich in den Dienst der guten Sach«. Es gilt, da» Vaterland aus schwerster Gefahr zu retten! Millionen Zentner Kartoffeln und Rüben In Erfahr, lieber Westpreußen ging seit vorgestern ein starker Schnee« fall nieder. Dadurch wird die Einerntung von Millionen Zentnern Kartoffeln und Rüben,, die durch die herrschende Grippe und das Abrücken der russischen Kriegsgefangenen verzögert worden war, zur Unmöglichkeit. Dt« Felder sind zentimeterhoch mit Schnee gedeckt. - Grosser Verwundetenzustrom nach Lachsen. Da in d-r- nächsten Tagen und Wochen ein außerordentlicher Zustrom von Verwundeten und Kranken erwartet werden mutz — für das 19. Armeekorps kommen mindestens 80000 Mann in Frage — ist es unbedingt erforderlich, datz «in« aus reichende ärztliche^Vrrsorgung unter allen Umständen gewährleistet ist. Nur au» diesen Erwägungen heraus hat der Arbeiter- und Goldatrnrat beschlossen, dah die Militär ärzte, wenn nicht absolut zwingende Gründe voriiegen, bis aus weiteres nicht entlassen werden dürfen. LI» Selbstverwaltung der sächsischen Gemeinden. Di» Vertreter der sächsischen Gemeinden (Vorstand des sächsischen Eemeindetagrv, Ausschuh der sächsischen allgemeinen Bürger meistervereinigung, Vertreter der Bereinigung der Bürger meister und EemeindevorstLnde, Vertreter der bezirksfreien Städte) traten in Dresden zusammen, um zu der in dem Aufruf der neuen sächs. Regierung enthaltenen Ankündigung über die Selbstverwaltung der Gemeinden und das Ge- meinderoahirecht Stellung zu nehmen. Dabei ergab sich eine so verschiedene Lage in den verschiedenen Gemeinde gruppen, daß beschlossen wurde, beim Gesamtministerium den Antrag zu stellen, vor Weiterem di« Vertreter der sächsischen Gemeinden in einer Besprechung des Eesamtrninisteriums zu hören, weil man von einer schematischen Regelung große Nachteile, namentlich für die Ernährung, befürchtet. Der entsprechende Antrag ist dem Ministerium des Innern über reicht worden. Preise sür Kunsthonig. Die Erhöhung der Zuckerpreise hat eine Neuregelung der Kunsthonigpreise erforderlich gemacht. Nach der vom Staatssekretär des KriegSernäh- rungsamts erlassenen Verordnung über Kunsthonig vom 8. November 1918 (N. G. Bl. 150) beträgt der Klein handelspreis für Kunsthonig bei Abgabe in Paketen oder Dosen bis zu 1 Kilogramm Reingewicht 80 Pfg. einschließ- lich Verpackung, bei losem Verkauf (Ausstich nuS größeren Gefäßen) 78 Pfg. für das Pfund. Das bedeutet eine Erhöhung um b Pfg. Die Rückkehr der deut WM Gefangenen gesichert Die deutsche Waffenstillstandskommission macht bekannt. In werten Volkskreisen werden Gerüchte verbreitet, wo- nach deutsche Kriegsgefangene nach Friedenösckftuß zum Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Ge biete Belgiens und Frankreichs verwendet werden sol len. Diese Gerüchte stützen sich auf den Umstand, daß Deutschland bereits bei Abschluß, des Waffenstillstands die feindlichen Kriegvgesangenen zurückgegebrn hat, seine eigenen aber nicht erhält. Alle diese und ähn lichen Meldungen sind vollkommen unbegrün det. Die deutsche Wasfenstillstandökommission hat viel mehr vor Unterzeichnung des WasfenstillstandSabkom- mens gegenüber den ursprünglichen Vorschläge»» de» Marschalls Foch zugunsten unserer Kriegsgefangenen folgendes erreicht! 1. Die Heimbesvrderung per deutschen Kriegsgefangenen, die in Holland und der Schweiz interniert sind, wird )vie bisher weiter gehen. 2. Alle zugunsten der Kriegsgefangenen wäh rend der Dauer de» Kriege» geschlossenen Verträge (Behandlung, Beköstigung, Beschäftigung der Kriegs gefangenen, Sonntagsruhe usw.) bleiben für die deut schen Kriegsgefangenen unverändert in Kraft. 3. Die Zurückführung der deutschen Kriegsgefangenen in die Heimat wird bet Abschluß des Präliminar friedens geregelt werden. Was die Offizier« «ollen. In einer Zuschrift an ein Chemnitzer Blatt heißt es: Die Offiziere wünschen, ihrem Vaterlande zu Helsen. Sie wünschen, daß dies unter Auf hebung der bisherigen entehrenden Bedingungen ermöglicht wird. Sie wünschen: 1 Achten der Offiziers uniform; Belasst» der Rangabzeichen und der Waffen (letzteres vielleicht unter gewissen Bedingungen); 2. Wah rung des An st an deS dem Offizier gegenüber, auch wenn ans Pflicht der Ehrenbezeugung verzichtet wird; 3. Sicher stellung deS Gehaltes und der Pension wie bei allen anderen Berufen. Auslösung eines StadtverorknetenkoUeginm» dnM Waffengewalt. Zn der vorgestrigen Sitzung der Stadt verordneten zu Chemnitz verlas zu Beginn Justiz rat Beutler ein Schreiben, worin der Stadtprü- sident Kran old mitteilte, daß der Arbeit!.».-, und Sol- datenrat da» Kollegium ausgelöst habe. Der Vor steher erklärte danach, daß die Auflösung nur durch, das Ministerium de» Innern erfolgen könne. Da die» nicht erfolgt, beginne er die Sitzung. Darauf erschien Bürgermstr. Arllart, teilte im Namen de» Stadtpräsi- pcnten nochmals die Auslösung mit und fügte hinzu, daß die Auslösung andernfalls durchWafsengewalt erfolgen werde. Justizrat Beutler bemerkte, er sehe dem Austreten der Waffengewalt entgegen. Daraus erschien Ttadtpräsident Kranold an dxr Spitze von vier bewaffneten Soldaten und forderte -um Verlassen de» Stadtverordnetensitzungssaales auf. Ju stizrat Beutler erklärte, daß nunmehr da» Kollegium der Waffengewalt weichen müsse. Da» Tragen republikanischen Abzeichen in Lachsen ist jetzt, nachdem die bestehenden Verbote durch das sächsische Gesamtininisterium aufgehoben worden sind, wieder gestattet. Sin neue» Ministerium in Sachsen. Durch Beschluß des sächs. Gcsamtministeriums ist aus den bisherigen Abtei lungen Hl (Handel und Gewerbe) und V (Landwirtschaft und Landealebensmittelamt) des Ministerium» des Innern ein neues Arbeit», und Wirtschaftsministerium gebildet worden. Das Arbeit»- und Wirtschaftoministerium ist dem Volksbeauftragten Schwarz Übertragen worden. Da» »an,verbot bleibt bestehen. Auf wiederholt« An fragen teilt das Presseamt des Arbeiter- und Soidatenrates Groh-Dresden mit, daß alle bisherigen Bestimmungen, nach denen die Beranstaltung öffentlicher Tanzvergnügen ver boten war, bis auf weiteres bestehen bleiben müssen, -- In Chemnitz dagegen ist da» Tanzverbot polizeilich aufgehoben worden. k den 2 Krieg, iärtu sorgur r morgei Verde hinge« r Rachmi Haueka Ich«» P 8 „Dre GerlW Kreuz, 200« Das Lande Hal n Georg hat j, Roten Blatt der N 60 M ausge; bcklei A.- ur Eindri Tuchb, V Mittel abfind Kapitc auch st c/wt!h läufig dieje st die d>< 'Leg Anstchj dadnu und U setzung wesen" Mittest mille, Beschas hat siä abgeor von: 2 mach«, G'Nosst- bllrgsä) werden -u ern »«"NA schädig «i einer ü fanden -'»n F -12 Uhr poiiU Pvlizri daß siä befände nicht, s bei kci'i Masch schließ!« ihnen l daß pol andere allen wurde war, d ein» Mc nahm. enHwrg dek Pr Münchl Tribsch hoben Münch, versucht natsien« und Si Lebens,