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Wil > »Ist« i d«r b.1.1 Virkrhr» buk nur dl« rlost«in ver- WM-Ü rksverbonh»« ember tttttzl ), Ausdrusch ünlahi, da» fort nach MUHlei, Aeichsaetrel- n Iahvc und afen bestraft. rltr a^r »tigstv »8- ikv >>lerli äie teste bei /.eiioei^. te Achen Nttttü I.L.VLS8 >w. > rbet. Sonnabencl, von 23. November ISIS 13. Jahrgang Nr. 273 Unsere Erniihrungslage sehr kritisch ch '.rst znsiiedsn ji« 'S II iuerveist iv. iil sie in Dendsch- Ins,' Mitteilung dr'8 Marschalls ' Vie Flkiizch» iü ^lhrjWön Provinzen, da« hecht ihre Vertreterinnen, in lein« Arm« datz dex Tang «st begonnen HaH. als lu- dir' hessische' V t a a t ö reg I e r II ii g svsgcnden Pro test an die Neichsregierung fterichtelr Die hessische Ae- giernng erl>ei>t bei der Reichsregiernng schärfsten Pro test gegen 'ne A n s s ch a l t n u g der E i n z e ist u a - ten lind gegen die Nichtberticksichttgung dieser Staaten del den, Erlaß van tövsetzen „ich Bervrdiinngi'n. Die hessisti>e ütegieeiiug tn i lang! unter allen Umständen s ck, l. u n i g si«' tt I n l> e j- ii s n ,i g der N atlvnul. d e e s a in >ii l n n g Dni a du- Fortbestehen des gesell losen stnsiandea »oird der stleottion In dle Hände fteoriieil.'t und andeeeeseiis die Gejube vei>„el>et, kmß dte Entente sich In die Inneren denlsch.'u Beehiili- »ich- einniischt und schließlich die Retchse,nheit gesohr bet wird. Wir inollen nicht an Stelle der glücklicher-- weise vernichteten Preustlschelt Mllitüraulokeatte eine einseitige Preus,! sch e LIrtatnr rintaaschen. Kadett Protestiert. Per badische Mlulster de» Innern, Tr. Haas, er- tt.ärte einein Mtlorln-iier der „Poss. Fig/-, dos, Bode» einstimmig die schleunigste Einlu-rnfnng der National- Versammlung verlange. Ebenso mle Bugen gegen die Milituruniolruile geaxsen sei, sei es auch gegen .st'de andere Diktatur, mol,er sie auch komme. Am Donnerstag Nachmittag dunen von den verschie densten Geilen französische Kriegsgefangene, nainent- stch Eistisser, an, die auf ionischem Boden freigelassen worden waren. Zn Reibereien mit den Deutschen kam es nirgends, Ain .lttedergiahe In Sieaßbueg wurde an einer riesigen Ehren- ,starke gebaut, Das Bildnis des Balers st? Hein wurde überdeckt. Das Kaisei-AiAlhelm-Denkmai soll entweder sorigeuomiuea oder zugebeckl we>deu. Km das Publikuiu in gute Stimmung zu bringen, wnrbe da« graue Kriegvbrat adgeschafst und nur ungesteeckles ststeistbrat, „Naiionalbmt" gebacken. Tla, stkalhans erfolgt die Nedergabe der Schlüstel kmnh den Bürgermeister. vann ist im Festsaale noch Emp- sangsseler. Am nächsten Tage slndet Tedeum Im Münster statt. Am Montag u>ird her President der französi schen stlenndlik envartet, der im Kalserpaiasl absteigeu soll, ferner Minislerprüsideni Clemeurcau und Minister Pichonj sowie Keneralissttnno Fach. Dabei wird n. a. hie „Befrei ung vvm dentlchen Joch" auf dem Kleberpiatze durch eine ailegvrstche Handlung gefeiert. Aus der viethe der kostümierten Elsästevinnen werden die beiden stattlichsten vor Hoch erscheinen ast» Matz und Lothringen und die mit gol denen Ketten g«f«sseltrn stände bittend «rheben. Der Generalissimus wird dte Ketten lösen und dte d,freiten pviüsseiikl'.hl etilen Ar- dir jctzigm, Negiernng mit Ser wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: /luer Sonntagsblatt. WH..,,,»...-- Sprtchftmiü, bcr Neüaktlon mit fumnabm« S,e Senniope nachialtkags 4—3 Ukr. — ttelegkamm./rSresse - tlngrdlott flurrrzgrbirge. Zinstpricher 33. —nn ^l, »« Zar uaperlanat »lagslaaüte NlconNkrlpir knao S'-civähr aichl aslüMst wcrSrn. manusk^iMch'»«E»i«»»«lß. Di« elsässischen A.- und S.-Rät« aufgebohe«. Nach einer Strassburger Meldung wurden in allen französischen Truppen bisher befehlen Garnisonen im k die dort gebildeten Arbeiter- und Soldatenräte auf -wn s ... Asus, die dort gebildeten Arbeiter- und Soldatenräte auf liefe hl General Fach« zwangsweise aufgehoben. Nnch Sollngen wird besetzt. Auf eine Anfrage hat die oberste Heere-lettung ar» antwortet, das, Solingen in den Bereich des Brückenkopfes Köln füllt und deshalb feindliche Besetzung zu erwarten hat. Die Besetzung von Frankfurt a. M. Wie die Frairksnrter Zeitung vernimmt, gehört nach neuester Auslegung der Wasfenstilistandsbedingungen Frank furt teilweise zum Brückenkopf Mainz und ist teilweise neu trale Zone. Der Magistrat beschloss darauf hinzuwirken, dass Frankfurt überhaupt nicht besetzt werde, denn eine geordnet« Berwaltmzg sei in einer teilweise besetzten Stadt nicht möglich. Aushebung d«» Postverkehr». Der Post-, Teigramm- und Telephonverkehr zwischen Deutschland und Elsatz-Loihrlngen ist eingesteUt. - . , 1 i —- ' l ' Mrenmg NorMlerwigr? Gerücht oder ri»ahrh-tt? Wie die „Jtzehoer Nachrichten" au- sicherer Quell« urneymen, ist Nordschleswtg schon abgetreten. Vie Ebaussee Tvndern -Alpenrude-Gonderburg soll Ke Grenze blldei». Es sind danach also abgetreten di« tanzen Kreise Sonde rburg und Hader »leben und der nördliche grössere Teil der Krelse Tvndera ind Apenrade. Ob dle Abtretung von den wahr- ckieinlich dänisch zusammengesetzten A.» und S..Räten ier beteiligten Kreise borgenommen wurde oder ob sie uif Anweisung von Berltn erfolgte, steht noch nicht frst. sicher darf man >vvhl annehmen, daß sie durch etnsn, M a ch tsprnch und nicht durch Volksabstimmung ms Grund des SelbstbestimmunftSrechteS erfolgt ist. Einberufung einer bundesstaatlichen Konferenz nach Berlin des ganzen Volkes stütze. Nur wenn eine solche Regie rung gewählt sei, könnten Vertrün« mit bindender Per- Pslichtung abgeschlossen werden. Die Entente stehe zwar der jetzigen deutschen Regierung wohlwillend ge genüber, sie verhebst! sich aber nicht, das, sie eine Kör- »erichast sei, bie vis jetzt nicht dir Mehrheit des >o!leo hinter sich habe. Präsident 'Wilson 'habe In -lnen verschiedenen Erklärungen diese Bedingung rfir Voraussetzung für völkerrechtliches Perlrauen .ichnet. A Aacht'KLBhle. Aste M cgüeder dd l >'k s H e u Wussensii I n n o do UI M i ssio r, sind sich einig m üee B-'nrttzi- nng der h,.rlNnckig.m Weigerungen FeanstelchS, guch nr 'Uv »i I c I u g >,.e -r ntgt g n s o „. I.I. n ,.. 'gen. ne -eraü'.ost'n Haora ein so w<- ynsi n nlgr a N ach.e. fühl g > jj r n Deirt sch ku n-d, stosj. tte sich inrrntt- i«, .. . , .. . . - . and -ckugezogea lind. Der deutsche ltuterhoudler Van k-low, der st'tzi nach Berlin zurlingelehrl ist, erMirt, r habe zwei anjiervrdenlllch siarle Ei.ibrckcke gehabt i inmal dte Ordnung !» der französischen rtappe iiu Gegensatz zur Unordnung tu der >eutschen Etappe und bann die snrchtbare 'kam sucht bei allen französischen Stellen. Jeder Vor mmd, den wir im Innern, sei es bei der Ausführung > r AiassenItlllstandsbedlnftUngeii, sei cö auf anderem öebkete, der Entente und namentlich Frankreich geben, Iü> in Deut schland ein »urlicke», wirb Zweifel- vr benutzt werden. Der P a 1 i s e r „T e n» st Ä" fting Im r Natlonalberfasninlttnft uul' weist nei, der offen uns den S'nrz jedwede volscheivistische Idee e.itschirdeii zurück. n Deitifchland hlnarbeirrt nno die übrige Pariser Presse 'efchüstigk sick) mit der Frvge der Heranignbe des Buken Rheiunserö an Frankreich.. Bor allem /luer Tageblatt WW Mzeiger für das Erzgebirge K » -! Ni« mn>« »I,tt,a«ii»iich 1.7« !??k^»*>ß««. I >>i»« U0ch >.14 Mk. «rkch.in» M» tn »,« NochniIVog.stiuiS,» niN ftu.nadm» von -'onn- n»4 x-iivni,,«». uns«,-« VU,,« uii» >1ii»i,nb.sl.tten, sowl» , tt« NoSnnstnIt-ii i,n» SrNktr»q,r »<slcllu>i««n tiilzegei- SiriiUmli in lmKNin Kündni. Seit Donniuslag mittag slrhl lein dca-scher Koldai mchr auf el'as,ch'tln'ingüchem Baden. DonnerBag mittag schivh ckch die Schranke an der Rheinbrücke bei stehl und nm die gleiche Stunde entfaltete sich l40 Meter hoch am Kreuze des Münstetturmes In Straßburg die französische Trikolore. Kurze Zett vorher fand die miiilörilche Uebergabe au die Fmnzoseu statt. Die letzten deutschen Truppen, dte 17. Re- icrvedivilivn, rückte zur gleichen Stunde über die Rheinbrücke nach Kehl ins Badische ab. Schon am Dienstag waren einige höhere französische Geudarmerte-Offizieic iw Automobil in Straßburg eingelrojfen, nm wegen lieberuahme und Empfang ,n verhandeln. Bald nach ihrer Ankunft erschien —- nach lahrzehnien wieder'zum ersten Male — ein Anschlag In sranzösifcher Sprache, in der das Empfangskannnitec junge AOchl in Miittchrn und 'va»«rn !s stamm über Itt lchchre einlnd, sich in kompletter elsässischer macht sich rino immer stärker werdende Strömung g«> «Tracht an den Empsangsseiciiichlesten zu beleiiigeii. gen die Berliner Diktatur bemerkbar. ' Eine Zlonferenz der deutschen iLtrrate r !n Berlin. Die Relchspi'ftst'runft ha^ die Regierungen der ein zelnen deutschen Freistaaten unk telegraphischem Wege zu einer Konferenz elngeladen^ Vie am Montag, den La. November im Kvngretzsaale de- Reich-Kanzler- Hanse > staltsinden soll, tvegenstand der Kvnselenz ist icke Ltesstre.hnag bei' PoNllsthen Kage, dle Darlegung der von der Reich iregiernng bisiier getroffenen Maß nahmen "nd die Verständigung über ha- künftige Zu sammenwirken Zivi scheu der Nelchsleltung und Heu Ne- gternngeu der Einzelstaateu. Die Entente und Deutschland. Dem „Prvgres de Lh»n" zufolge sand tm Pariser Ministerium de« Au-Wärtigon eine Sitzung statt, in der ein Vertreter der Regierung dw Ertlärung adgab, daß ein Zusammeutrettn d«r Frt-den-kan« f irsnz «rst dann zu erwarten sei, wenn in Deutsch land ein« Regierung bestehe, di« M aus den Mittest Nir inneren Lage. Scheidemann für baldigen Zusammentritt der Konstituante. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" erklärt! Dee > Voitsbeauflragte Scheldemann hält es jür selbstver- ii stündlich, daß Ze .ftvilstitünnte so schnell wie mögtt!! f eittberliien wird, da es ein Unglück für kuZ Land be, deuten 'würde, wenn noch viel Zett verstreich!. Mii w e r d n z ! ke! a e m e' ed e g c v oi m. e >. v a n . > Konstit n a n t e. Auf demselben Siandstiuikk sieht der Minister den Znnern, Dr. P re n stj nach seiner An -> sicht kn,'.u aber der Termin nicht' eher lengelepr wv den, ick alle technischen Gchtoi> rüg leit' n bestitt-'t find - Dre FroiitLteu^^en gegen den Bolschewismus. An den Reichskanzler Ebert ivnede naa> s stehendes Telegramm aus Aachen gerichtetr In de> : gestrigen Sitzung des Svldatenrates der -i. Slriuee . erklärten Delegierte, daß die sironttrustpv eine Berge .! waltignng politischer Rechte durch den Terror nicht i zu lasse. Die slront bietet all? Kräfte aus, den ge- i ordneten Rückmarsch durch»»führen. Sie steht ent- ! srlklvssen auf dem Baden de>» tckegieruiigsproftratti.-'ch dv-'- , Reichskanzlers Ebert, erwa-lek sofortige «j: k ,rt>er n--^ schließen. Präsident Poincare überbringt die Trikolor«, di« 1870 bis zur Kapitulatton vom Münster wehr« und sie damals nach Paris gebracht worden mar. Ti« Zeitung „Straßburger Post" hat ihr Erscheinen eingestellt. Zerstörung deutscher Standpilder in M«tz. Nach einem Rnilerieiegrannn sind bei dem Einzu" der siauzvsischeu Tauppen in Metz die Standbilder Kaiser Wich. ImS j, Kaiser Znedttchs und des Prinzen' Frtrdrich ttari durch die Nienge non den Sockeln gestiirst worden. Der „Teinpk" meidet, daß dte »lusaminengestrllte Armee dec Allste)kin fstr die zu bcsetzendra denifchea Ge- bieie dreiniertei Ätiilivn Mann stark fei. Tie Iran- 'zösisihen und umerttan.scheu Truppen überwiegen in der Zahl nm da? Doppelte die englischen Truppen. Luxem- avrv werd-' nan bAgischrn Truppen bes-tzj. Iaternlerutig dnitsch-r In-pprn In Luremb«"g. „Hnil. piieuwS Bur.au" maösse„'stchl folgende draht- Marschalls Z-och: Frainösische ! Kavallerie sand am 2i, November in Gcvbbvje in Luxem» Mira, Ick Kilometer westlich von Diekirch ein deutsche- ^nfnttlcricregiiuent vor. Da dieser Ort zwischen den Lin en 1 und 2 liegt, und jenes Gebiet bereits an» 21. Nov. sgeräumt sein sollte, so mußten die dort vorhandenen chenlscheu Truppen interniert werden. Gegen die Berliner DM rtnr Unter dem Eindruck der Entwicklung in Berlin Hal rnllsiten Saarlouis, Saarbrücken und Lau dun ii in Frankreich heransgegeben werden. Auch wird per- angt eins Klausel tm Frledensvertrnge, das, niemals nieder d e n t s ch e G u r ni'sone n auf da- linke Rhein- aser komnu'n dlirftei'. Neue DeuPenhetze in Mtluerpeu. Biele rvde-vplve. Tie Verfolgungen der deutschsreundltch«n G«schästH- lenke in '-lntwerpen übertreffen an Brutalität dt« bei .üriegsansbrnch verübten Gewalttaten de« belgisch«» Niobs. Diesmal eilten viele rachgierige Belgier über' die Grenzen Hollands, um du« Ihre bet der Naz-iia auf die Deutscheulreunde. betzutrageu. Sehr viel« Ge schäfte sind demoliert worden. Dle Besitzer wurden zumeist von wütenden Menschenmengen mißhandelt. G- sind zahlreich« Todesfälle vorgekommen. G4 zeigt sich jetzt, daß Listen der „Schuldigen" fix und fertig waren. Die Truppen König Alberts lt«-i ßeu alles geschehen. Nach Demolierung der Läden ging der Mob auf die Zeitungen los, deren Druckereiten sämtlich arg mitgenommen wurden. Dte nächsten Tag« werden noch manches Opfer fordern. ' G» hetA