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»en, jetzt die aren, Stein andre Han- Weise be ¬ lle spielt, hat lutionazeit de in Gestalt icn politischer Nevolutions- n wollte, die »krieqe von lonaliokarden cht wurden, »eszuqehiüia- )ev Gebrauch wurden die rinierten Ve ¬ rl in erschien den an der aten besetzter zeigten und "rbeitcr- und dem Laden :n seien, zu > eines Kri- noch einmal nirden auf ! illioncn ictsanssänch, er^nn en bn elnn is' en irlin mehr» :g (ilve'tpr.) Ml Heu" die iser in den er stürmen- m, die fast erten. In schäfte und ls 6 Mil- nnchmittaq rsonen vor der falschen nrates nlit gt zu sein, e sieschobsn >lilnd ern eh darauf Matrosen, ischen und abhaft zu egenstände )ie Bande, en besteht, Ncmtag ist . Te wnr er Studien >id Schrift, und neuere r Schriften, erleynnaen nnften seit», »vne ^I> -n> rIyn ni imerhtn naßgeb- der Po- »gelehnt ntltchen bedarf Herbert m, daß lenannt usttzrat twalter >en zu >er Art Itgt« er i nicht s, der schien, Grade, n au»> Arbei« lehrere früher mm»n rlange etwa« e ihn immer vihig« eierte. tneatz Montag, äen IS. November ISIS 13. Jahrgang Auer Tageblatt Anzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage r Auer Sonntagsblatt. Nr. 2öS Sprechstunde d»r Nrüaktlon mit Ausnahme -,r Sonntage nachmittag« 4—s Uhr. — Trlrgramm-flörrst», Lagedlaa Nurrrzordtrg». Zrrnforrch»» SS. Zllr ur-veriangt »lngesandte Manustrtpt» kann Sewühr nicht g,leistet «er-en. lltnche*»' «mee». Sn»«»»' »«Ni tt» turchtzn, 0 Die Wahlen zur Nationalversammlung auf den 2. Februar 1919 festgesetzt. krklärungen der frinren Max von Kaden. Der WasseirstiWmrd. — Ludendorff» NebenreLrerr.ng» -- Der Naiser. Der frühere Reichskanzler Prinz Max van Baden Latte die Absicht, 1» der Ersten badischen Kammer, deren Vorsitzender er war, Uder seine Führung der Reich»- gcschäfte Rechenschaft abznlegcn. Da der Landtag nicht mehr einberufen ist. konnte der Prinz di» Red« nicht mehr kalten. G>e wirk soeben von der Redaktion der,,Prenß» scheu Jahrbücher" in Berlin als Flugschrift veröffentlicht: Prinz Via; erklärt, er sei bei Uebernahme deS Reich-« kanzlerainte« sich dessen bewusst gewesen, daß der Krieg verloren war. Er habe Deutschland, soweit die» möglich war, durch demokratische Umgestaltung und Völkerbunds« Politik zu retten versucht, habe aber diese- Ziel nicht er« reichen können. Seine Friedenspolitik wurde entscheidend gestört durch da- Waffe n still standsang ebot, da» ihm fertig norgeleal wurde, als er in Berlin «intraf. Er habe c» bekämpft. E« schien ihm ein chwerer Fehler, den ersten Friedensschritt der neuen Regierung durch ein so überraschendes Eingeständnis deut« cher Schwäche zu begleiten. Er machte den Gegenvor« chlag, die Negierung sollte als ihre erste Handlung ein detailliertes Kriegszielprogramm aufstellrn. das vor aller Istelt unsere Ueb. reiusttininung mit den Grundsätzen dev Präsidenten Wilson dentlich macht« und unsere Bereit- Willigkeit, diesen Grundsätzen auch schwere nationale Opfer zu bringen. Die militärischen Autoritäten erwiderten ihm darauf, auf die Wirkung einer solchen Kundgebung könne nicht mehr gewartet werden. Die Lage an der Front erfordere binnen 24 Stunden ein Waffenstillstandsangebot. Wenn er e« nicht abgebe, so müßte es die alte Regierung herausbrittgen. Daraus entschloß er sich, die neue Re gierung zu bilden und da« nunmehr unvermeidlich ge wordene Wassenslillstandsangebat mit dem Namen der neuen unbelasteten Negierung zu unterstützen. Nach einer Woche rrösfnetvn ihm die militärischen Autoritäten, daß sie sich in der Einschätzung der Lage au der Front am t. Oktober getäuscht hätten, lsi) Prinz Maz gibt dann die Ursachen des Zusammen« braches in der inneren Politik an. Die Ausschal tung aller Rebenreaierungen war im besten Gange. Bet dem ersten Konflikt gab Ludsnvorff nach, beim »weiten nahm er seinen Abschied. Da kam die Ausrollung der AbdanknngSfrage durch Präsident Wilson. Der Prinz habe de» Kaiser dauernd orientiert, dessen freiwilliger Entschluß daß Reich vor schweren Erschütterungen bewahren konnte. Man dürfe da» Zögern des Kaiser nicht falsch verstehen. E» waren gewichtig« Einflüsse am Merke, die ihn davon überzeugten, daß seine Abdankung da- Signal zur Auflösung der Front wäre. Daun fährt der Prinz wörtlich forN „Der Umsturz hat sich ui,wider ruflich vollzogen. In die Hände der neuen Negierung ist eine ungeheure Verantwortung gelegt; sie kau» uns als Nation retten, und sie kann uu» al» Nation zerstören. Ich hab« den Reichskanzler Ebert al» «inen Mann kennen gelernt, der reinen Willen» ist, und dem e« Ukberzeugungssach« ist, daß Deutschland nur seinen internationalen Pflichten genügen kann, wenn e» sich al« Volks,inbrtt erhält. Die Regierung kann un» vor dem Bürgerkrieg« bewahren, wenn sie demokratisch «girrt. Ihre erste Pflicht ist e», sich durch «in« verfassunggebende Nationalversammlung di« Recht»grundlag« für ihre Macht »eben zu lassen. Aufgezwungen« Macht erträgt da» neu« befreite deutsche Volk nicht. E« hat sich durch die Bildung tust Bolksregierung am V. Oktober von der Dik tatur Uum-nb orss» befreit. E» wird ktne ander« Dik tatur ein» Mtnderhett»grupp« «rtragrn." M am Arge rum frieden. Ms» MUchSW »MchtzSU. vielfach sind Gerüchte verbr«tt«t Mr vollkommrne Unordnung unserer zurück», hrend«» Truppen, die oa» «-»Inland und Mestfalen ÜbeMoemmen und dort Gewalttätigkeiten ve«i-t -Mn. von di«s«n Äs rächten darf man getrost glauben« »la Ltnh M- trieben, wen« st« zum Teil nicht überhaupt haltlos sind. Bon der Obersten Heeresleitung ist die Nachricht ge kommen, daß die Divisionen der Westfront ty vols- ster Ordnung auf d m Rückmarsch bcgrifseu sind, llnvednung herrscht nur bet der Gtapste. und da ist es in der Lat mehrfach zur Auflösung 'der Diszi plin «nb mancherlei Widerwärtigkeiten gekommen. Die Leute haben sich au» Angst, wegen der allerdings außer ordentlich kurzen Räumungssrtst nicht fvrtzutommen. auf eigen« Hand auf den Heimweg begeben. Un« diesen Mißständen zu steuern, sind dann Kordon» eingerichtet worden. Jin Elberfelder Arbeiter- und Soldatenrat wurde die Mitteilung gemacht, daß di« Zahl dec auf dem Holmmarsch da« Wuppertal passierenden Soldaten auf siinfhunderttausend Mann geschätzt wird. Ihr Rück« marsch wird sich in einem Zeitraum von zehn Lagen vollziehen. Di« Behörden haben bereit» im Verein mit dem Arbeiter, und Soldatenrat die nötigen Vor kehrungen zur Speisung von fttnfzigtaustnÄ Mann täg lich getroffen. Der Eisenbahnverkehr für di« Zivilbevölkerung ist im Rheinland« vollkommen eingestellt. FranAUrt und Darmstadt. Au» den Zusatzbestimmungen de» Oberkommando» der Alliierten ergibt sich, daß die Stadt Yranäk- furt a. M., dis zu den rechtsrheinischen Brückenköp fen von Mainz gehört, nicht vom Feinde besetzt werden wird. Dasselbe gilt von Darmstadt. Beide Städte werden jedoch In die neutrale Zone fallen, die sich lO Ktkvmeter breit um jeden Brückenkopf her umziehen wird. Vor der Veseistrn« van WWH »nd Straßburg. Li« deutschen Bevollmächtigten trafen in Naney ein, wo sie mit dem Oberkommissar für Metz Ein zelheiten der Uebergabe dieser Stadt bespra chen. E» werden Truppen der dritten Armee de» Ge neral» Hirschauer sein, die die Stadt besetzen sollen. Sie werden Montag früh dort einziehen. Straßburg soll am 26. November besetzt werden. — Brtep mit seinen Kohlenbecken wurde von d«n Amerikanern besetz». Ter PrSliminaVirirden. Li« „Times" melden au» Parts» Die Verhandlun gen über «inen Präliminarfrieden werden unmittelbar nach dem 20. November beginnen. Dio Bedin gungen für den Präliminarfrieden sind un Versailler Krtegsrät bereit» zur Annahm« gelangt. Die Beratun gen d«» Versailler Kriegsrate» sind wieder ausgenom men. Gegenwärtig wird der Wortlaut einer neuen Not« an Deutschland sestgelegt, di« di« Aufforde rung zur Entsendung von Delegierten für di« Friedens« konsevenz enthält und auch de» Ort, wo diese Kvnfe- renz stattstndsn soll, festsvtzt. Allgemein nimmt man an, daß Versatll«» in erster Linie in B«trascht kommt. Et« AMkirifeemM der denßWe« kt-Vvete. UeVev die Fortführung der Waffenstillstandsver- Handlungen zur Tee wird mitgeteilt r Wie bekannt, ist vor einigen Tagen der klein« Kreuzer „Königsberg" nach Roshth gefahren, um dort mit dem englischen Flot tenchef Admiral Beatty Nähere» über Autsührung der Wqfsensttllstandsbedingunaen, soweit si, di« See- streitkräfte betreffen, zu vereinbar««. Admiral Meu rer hat u. a. folgend« Einzelheiten der Abmachungen funk«ntel«graphtsch gemeldet l Die abzulicfernden U- Boot« sollen tn Gruppen zu 20 Booten ja an einem noch bekannt zu gebenden Tag« di« Ausreise antretew und sich mit englischen Veestreitkräften an einem Ort in der Nähe de» Eingang» tn den Englischen Kanal tresfen. .Jeder Grupsui ist al» Geleit ein deutscher Transportdampfer unter deutscher Flagg« beizuaeben, dev alsbald nach Uevepgab« di« N-Voot besaß un- gen nach Deutschland zurückbringen wird. Ueber die Frage der Internierung der groß«» Schiff« unv der Torpedoboot« werden noch w«tteve Ab machungen folgen. Die aWwtßeBMD LedmOmiktekhils». Die Verhandlungen über di« Höh« dev Mr Deutsch land geforderten Lebensmittel auf Grund »ine» vom Krtegwrnäbrungtamt ausceswllwn v«rvvauch»plan»s sind jetzt abgeschlosstn Worben. Danach iverden nach Deutschland im Mvnat güieft»» werde» 7» 000 Donnen Sette, 1ö0 Ü00 Dvnne» Vl»i.s,ch.Mid »S0 000 Dannen Getveio». Lsr atnerikafttsch» Lebensmittelkontrolleur Hoover reist am Sonnabend nach Europa ab, um die Frage der Lebensmittelversor gung der Bevölkerungen von Frankreich, Belgien, der Länder der Mittelmächte, sowie de» nahe» Osten» zu studieren. Li« amerikvniichen Ledensmitreilteskrunge» für Deutschland ergeben auf den Kopf der BLvaiierung im Monat l Kilogramm Fett, 2 Kilogramm Fleisch und 3 Kilogramm Brot. PstMchD HiFch Di« russisch« Regierung richtet«, wi« die „Freiheit" meldet, an Liebknecht ein Telegramm, in dem si« ihm Mitteilung macht von dem ungeheuren Eindruck, den die d«utsch« Revolution tn Rußland hervorgerufen hat, und zugleich di« Absicht ankündigt, KOOOOPud M«hl an da» revolutionär« Deutschland zu liefern. Lm inneren Lage. Der vitrl tzeicktkanrler abgeschM. Der BolkSbeaustragt« Sbert wird vielsach als Reichskanzler bezetchnet. Da» ist jedoch nach einer Meldung au» Berlin irrig. Der Titel Reichskanzler ist abgeschafft. Der Reichskanz ler war der einzig« verantwortlich« Minister d«» put schen Reiche». Die jetzig« Regierung besteht aber au» sechs Bolk-beaustvagten, von denen Ebert und Haase zu Vorsitzenden mit gleichen Rechten ge wühlt sind. Den Vorsitz führt tn der Regel der volb», beaustragte Ebert. Eie Wahle« zur NMvnawerfammiuM. Die Reichsregterung ist, wie schon kurz gemeldet, mit den Vorbereitungen zur möglichst schnellen Ein berufung der konstituierenden Nationalver sammlung beschäftigt. Liese Vorbereitungen sind aber außerordentlich umfangreich, da nach dem zu Be ginn der Revolution erlassen«« Mantstste di« National versammlung nicht auf Grund de» dtsh^rtgen Reich»- tagswahlrechtes, sondern auf Grund «ine» neuen all gemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrecht» gewühlt werden soll. Dia Gleichheit Hs» wahlrechit» bedingt auch ein« Veränderung der bestehenden Wahl« kretselntetlung. E» ist di« Berufung der Nationalver sammlung und die endgültige Konstituierung de» neue» Deutschlands schon mit Rücksicht auf die Friedens verhandlungen nötig, da ja di« Entente nur mit einer legitimierten Regierung abschlteßen ivird. Die Vorbereitungen der Wahlordnung werden im Reichs amt de» Inner» erfolgen, an dessen Spitze Professor Preuß, «in bürgerlicher Politiker und «ine staats rechtlich« Autorität gestellt worden ist. Man wird also nicht zu befürchten haben, daß di« neue Wahlordnung lediglich nach sozialdemokratisch«» Partetdoktrinen zu- sanunrngestettt werden wird. Di« Wahlen zur Nationalversammlung sollen am 2. Februar 1010 stattfinden. Di« Wühlerlisten wer, d«n am 2. Januar aufgelegt. voWWisfisch« FvldkMttgeit. Di« „Freiheit", da» neu« Blatt dev Unabhängi gen Sozialdemokratie in Berlin, tritt für di« Be- schlagnahm« d«r großen Betrieb« «in. E» wird nicht mehr und nicht weniger gefordert, al» daß di« Regierung unverzüglich di« großen und leben-tvich- ttgen Betrieb« zum Nattonaleigentum erklä ren soll«. ,Da» „B. T." verwirft diesen Vorschlag! völlig und sagt dazu» Mn« plötzlich« Beschlagnahm« müßt« -U Verwirrungen und Stockungen führen, di* verhängnisvoll würden. Deshalb erscheint un» P«s« Forderung al» völlig' undurchführbar. Vt» würde zu Zuständen führen, wie st« der Bolschewis mus tn Rußland gezeitigt hat, ganz gewiß aber d«u hetmwhrendsn Truppe» kein« lohnende und dauern de Urbeit «Haffen. Da» unvermeidlich» ErgeSnt» wäre de» wirtschaftlich« Zusammenbruch. Mein Friede miß dtnmn dekhhchsUti scheu Deutschstutd, Der Verner „Vund" ttßt sich au» Pari» melden t Die Gerüchte, die Berliner Regierung habe die Ab. sicht, -ie veziehungen mit de» russischen Sowjet- vegterung wieder auszunebmen, haben tn der fran- »vstschen Presse ein starte» Mißtrauen wach werden l-f- meurlchumv werve men vneo» Mchwum. ,