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dl« Sind» ««« »«ich«' >r Klarheit iangt Vini- >»b«r«U»ng Aulamm««- ) einmütig >bvng d«r i sofortig« zebl." ve» ulung vor «nd« Mahl hrimbeför- al« w«rs«n llrg«rlich«u zu zeigen, ärgerlichen lzogen hat. Soldaten- und Gc- vilver- in besetzt nabni t. schenfälle. en Raub- achdcm er Hofe des i. — Bei anderplatz ir verletzt. lt> ». lg- >14. Non. )I"-44!t<) Absihniti Stadt. ot». SN Nen, «ilke n, Inven- Oiäiieii, btacii- uroli »yr i.Lne. >er»t. 4ü. U In ,4cl>eit ileeln^er !liull»> a !l>v«i stelle, 8oi:n ii. lAllNtf. 's t btüitzst Z"it ivcik.Aiie >.>Nliip!,'!l lülvllitlüllis- vpt den den Illi IN di »nen »itoii svmdl' vunöer. »I« neu lemnlt», Atter. 13. Jahrgang Donnerstag, äen 14. Norrmder ISIS Nr. 266 Bekanntmachung. Um die zm Auszahlung von Löhnen und Gehältern notwendigen Gelder zu sichern, wird folgendes verfügt: Die Jndüsiriewerke, Fabriken, Behörden, Gemeindeverwaltungen und Sparkassen haben ihre Geldbedürfnisse sofort für die späteren Auszahlungstermine 8 Tage vor Verwendung der Reichsbanknebenstelle in Aue unter Angabe der Abhebungsstelle schriftlich anzumelden, damit Doppelabhebungen vermieden werden. Zu gegebener Zeit werden Prüfungen du?ch die Reichsban? und einem Neunter des A.- und S enates siattflnden, Aue, den 14. November 1918. Arbeiter- m-l» Bold«te»rat der Stabt Aue. A. Hlithe. M. Ziegler. Rehs. fiuer Tageblatt -inzeiger für öas Erzgebirge SLTfMAÄ mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblaü. g'«/'iIw"s",st«ll'.nkfswll Epttchslunü» z«v KrSaktlon mit Nuonohm» 0«r Sonntag« nachmittag» 4-3 Uhr. — Tclrgramia-fl-reffr t Tageblatt fiurrrzgrdirge. Fernsprecher 23. U.« 'a.a.'üun"'!n^°n/gÄ"Zar unverlangt »IngesanSt» Monnskrlpt, kann ->ew. Iir nlch? geleiget werben. Ein Aufruf -er Nationalliberatm zur Sammlung öes Vürgertums. -ibüäükung üer Migr von Zachren. Dem vereinigten revolutionären Arbeiter- und Soldaten' rat in kt»röfstDre»d«n ging soeben folgende« Schreiben zu: Dresden, l!l. November 1918. An den Arbeiter- und Soldatenrat, Dresden, Etlindehau«. Auf di« heut« früh an Seine Erzellen, d«n Herrn sfinanzminister gerichtete An frage «eile ich mit, daß Sein« Maststiit der klö'llg auf den Thron verzichtet hat. Lleichzeitig hat Sein» Majestät alle Offiziere, Beamten, »elstlichen und Lehrer von den ihm geleisteten Treueid entbunden und sie ge beten, im Interesse de, Vaterlandes auch unter den vrrän- werten Verhältnisse» ihren Dienst weiter zu tun. Der Minister des Innern. Lr. Koch. Könitz Fiicdcich August III. legierte als Nachfolger des liöuitzü Oieortz seit Oktober 1004. MZankuug äes Bayernkömgs. üönitz Lubwitz jsl. voll Glotzern Hot icll'tzraphisth auf dell Thron verachtet. Das preußische Kronsideilammihvermögen beschlagnahmt. Die preußische Retzieruiitz erläßt folgende Bekannt» inuchunsi, bcti'cffevd Beschlutziuihme de- preuflÜchen Kron- sib UiimmisivermötzeiiS: Säuuiiche zum preußisttzeu Kron- llr>eit.oumlsioeiinl'^eii gchöritzeu ltzegenstäude werden hier durch mit Beschlag belegt. Die Berwattnug wird chrin deutschen Fiiwuzmintsterinm Übertragen. Da« nicht zilNl Kroiisioeikommißveiuiötzen tz> hörige, oem Sondereitzen« tum des Könitz« nnd der könialichen Familie zusichende Bermötzen wird hierdurch nicht vertihrk. Prinz Friedrich Leopold von Preussen, der mit seiner Familie an seinem ständitzen Wohnsitz, Jagdschloß Käem-ÄIieuicke bei Potsdam, tzedlieben ist, hat, wie eS heisil, den Abgeordneten deS Arbeiters nnd Goldalenrates gegenNder die rielie Negiernntz anerkannt und seine Kräfte den Auftzaben der neuen Negiernntz znr ^iersilchuitz gestellt. Der Arbeiter- und Soldatenrat hat daraufhin non jedem Eingriff in die persönliche Freiheit des Ptiuzen Abstand genommen nnd hat zur Sicherheit des Schlosses, besvndeiS mit Rücksicht ans die darin ent- hatienen wertvollen Kunstgeaenstiinde, dem Schlosse ein Madiges mtl'.tiirisches Wachtkommando betgegeben. Illttrnlenmg aemscher Ürlegslcbltte. Dl« Auswahl der Schiff«. Nach Punkt 1» der Waffenstillstand-bedlngungen öJntcrniernng deutscher Kriegsschiffe in neutralen Höfen der Häfen der verbündeten Mächte) sind von England Zunächst folgende Schiff« namhaft gemacht: „Bayern" „König", „Großer Kurfürst", „Kronprinz Wilhelm", „Markgraf", „Friedrich der Große", „König Albert", „Kaiserin", „Kaiser", „Prinzrrgent Luitpold", „HIndendnrg", .„Derfflinger", „Seidlitz", „Moltke", „von der Tann", „Brummer", „Bremse", '„^vli,", „Dresden„Emden", „Frankfurt", „Wiesbaden", 50 moderne Zerstörer. Die Abfahrt muß bis zum 18. November k> Uhr nach mittags erfolgen. Das Ziel ist noch nicht bekannt. Die Schiffe sollen mit reduzierter Besatzung fahren und ohne Munition. Nir inneren Lage, killt iltlie prwMr Negierung grbilseli Berlin, 13. November. Bekanntmachung. Nachdem wir heute im Auftrag deS NollzugSratc« d^ Arbeiter« nnd Soldatenrate« die Staaisleitung in Preußen iiber- nouimen haben, fordern wir sämtliche preußische Behörden und Beamten auf, ihre amtliche Tätigkeit fortzu setzen, um auch ihrerseits iin Interesse detz Vaterlandes zur Erhaltung der Ordnung und Sicherheit beizntragcn. wogegen ihnen ihre gesetzlichen Austuüch" mmerkürzt ge mährt bleiben sollen. Berlin, 13. November i»I8, Die preußische Negierung^ Hirsch. Strövl. Brann. Eugen Ernst. Häuisch. Adolf Hoffmann, Wie verlautet, beabsichtigt die neue preusäsche Regie- rung, sogald sie endgültig konstituiert ist, daSAbgeord- netenhail« für aufgelöst und das Herrenhaus für abgeschaffl zu erklären. Die G üt er der K i r che sollen Nationaleigentum werden. Zwei fortschrittlich« Staatssekretär*? Die sozialistische Regierung hat nach dem R. T. dem fortschrittlichen Abgeordneten Iustizrat Dr. Wald stein die Leitung des Neichssuslizamiev und dem ehemaligen Staats sekretär Dr. Dernbnrg die o,.p>nia des Neichsschatzamtes angebotcu. Die beiden befragten Pe sönlichkeiten haben sich ihre Entscheidung Vorbehalten. Bekanntmachung d«« Demobllmachungiaint««. Zur Uebcrführuntz des deutschen Wirtschaftslebens tu den Frieden ist eine oberste NeichSbehörde unter der Be zeichnung NeichSamt für die wirtschaftliche Demobilmachung (DemobilmachuugSomt) errichtet worden. Das Dcmobji- machuugSanit aibt folgende« bekannt: Alle von den deutschen Krieg-Ministerien, stellverireienden ÄeueralkommaudoS, Gouvernement- und Kommandanturen erlassenen Bekannt machungen über die Regelung kriegswirtschaftlicher Ver hältnisse, z. B. Beschlagnahme, Höchstprei-erlasse nsw. bletocn im Jnlerestc der wirtschaftlichen Deinobil- machung zunächst in Kraft. Ihre Abänderung und Aufhebung, sowie die nötigen allgemeinen Ausnahmen werden unverzüglich von dem DemobilmuchungSamt oder in seinem Auftrage erlassen. Die Krtegörohstoffab- tetlung bleibt bestehen nnd handelt tm Auftrage de« De- mobtlmachung-amtes. Da« Neichsdemobitinachuntzsamt: Koeth. Dir n«n« V«kt«r d«« R«ich«wirtschast»amt«>. Wt« d«r „Lok. Anz." von gutunterrtchteter Gelte hört, nimmt an Stell« de« zurückgelretenrn Gtaatss«kr«tär» von Stein der bisherige Unterstaatssekretär de» Retchswtrtschafts- amte» Dr. Müller die Leitung de« Amte» an. Dr. Müller trat bekanntlich bei der Parlamentarisierung der leitenden Behörden als Unterstaatssekretär ins Kriegsernährungsomt ein und wurde in gleicher Eigenschaft in das Retchswtrt- schnftsamt übernommen. Der sozialdemokratische Schriftsteller und Journalist Curt Bake Ist zum Chef der Reichskanzlei ernannt worden. , Abschaffung de« städtischen Dreiklassenwahlsyst.m«. Die Bolksbeaufiragten für die Stadt Berlin machen bekannt, daß die für den 17. November ausgeschriebene Stndtverordnetenersahwahl im 48. Gemeindewahlbeztrk nicht siatisinde, da Wahlen zu öffentlichen Körperschaften nicht mehrnach dem Dretklassenwahlsystemstattfinden können. Cm Aufruf rm äie äeutsche Lrmäbevölkerung. " Die neue deutsche NoichSregierung ruft alle Schichten der ländlichen Bevölkerung ohne Unterschied der Partei» richtnng ans zu gemeinsamer freiwilliger Bildung von Bnncrnrätcn, um die VolkSeruähruug, die Ruhe und Ordnung auf dem Lande sowie die ungehindert« Fortführung der ländlichen Betriebe sichcrznstcsten. Die jNeichsregierung hat den Wunsch, die staatlichen Ein» griffe zur Sicherheit der BoikScrnährnng auf das absolut Notwendige zu beschränken, in der Erkenntnis, daß Frei» iv i ll i g k e t t n n d S c l b st v e rw a l tun g schneller und besser zum Ziele führen, al« die beste bureaukratüche Or ganisation. Je mehr die ländliche Bevölkerung durch freiwillige selbstgeschasfene O r t s - und Wem ein de nn Sschüsse dazu beitrügt, daß schnell und fortlaufend die erforderlichen Lebcnsmitttelmengen zur Sicherung der Volksernährung bereit gestellt werden, desto weniger wird eS zu zwangsweisen Eingriffen kommen. Die ländliche Bevölkerung hat es also selber in der Hand, diese auf ein Mindestmaß zu beschränken. üliilaif ter mlionMllM AelPIMM». Die in der Neichshauptstadt anwesenden Mitglieder der nationalliberalen Fraktion de» Reich-tage- erlassen folgende« Aufruf: „Nu die Parteifreunde in Deutschland! Das deutsche Bolt steht vor der Tatsache einer re volutionären tnnerpolttischen Umwälzung. Die Gx- schichte und die UeberliesSLUug der narivnalltberaleN spartet werden es Ihr niemals erlaube,: können, voy dem Wege Verfassung-- und gesetzmäßiger Handlungen abzuweichen. Hierdurch ist für sie die Stellungnahm« zu der Entstehung und Art der inneren Umtvülzung, die wir durchleben, ohne weiteres gegeben. Auch da» deutsche Bürgertum wünscht «in« grundlegend« Neuordnung unserer verfassungsmäßigen Zustände. Gs ist sein fester Mtllo, mit ällen Kräften! weiterhin an der Schaffung nduer, dauerhafter Grund lagen eines wirklich demokratischen Staate» mttgiU/» arbeiten. Wahr« Freiheit aber ist ohne voll« Gleichberechtigung aller Glieder ds» Volke» une denkbar und bedarf zu ihrer Sicherung staatliche« Ordnung. An Stelle de» Reichstage» kann daher nur ein- gleichfall« au» d«m allgemeinen, glichen, gehetmm