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Nr. LS7 Setlage zum Muer Tageblatt. Montag, -en 4. November 141b. Amtliche Bekanntmachungen. Gemäß 8 8 Absatz 1 der Bekanntmachung de» Be- ztrGoerbanv«», Lebensmittelkarten und (Lastmarten betr. vom 1. Juni 1817 in der Fassung vom 24. September uttd IS. Dezember 1S17 wird folgendes bekanntgegebcn: Auf dl« für bte Woche vom ll. bis 17. November aitlttgen Marken der BeztrkSlebenSmtttelkarten werden tm Laufe der Woche durch die Händler Lebensmittel der nach- arna,tnt»n Art und Menge auSaeaeben werden: Mark« l. 1 für Kinder tm 1. und 8. Lebensjahre (violetter Druck): 12L x Grieß und 12b x Zwieback, Mark L L für Kinder im 8. und 4. Lebensjahre (roter Druck): 12ö r Grieß und l2ö x Zwieback, Mark« k. 1 (schwarzer Druck): 100 x Suppen und oO e Dörrgemüse, von letzterem auf Verlangen deS Verbrauchers auch jede beliebig höhereMenge, Mark L 2 128 x Kaffee-Ersatz, Marke O S 22b x Brotaufstrich, Mgrke l. 4 60 r Butter, Marke l. b 125 x Fisch in frischem, mariniertem oder ge trocknetem Zustande oder 1Gi,soweitvorhanden, Marke L 6 128 g Quark, soweit vorhanden. Sollte infolge von TranSportschwierigkeiten in ein zelnen Gemeinden die Abgabe der vorstehend genannten Lebensmittel nicht oder nicht in vollem Umfange möglich fein, so wird später ein Ausgleich erfolgen. Tin Zwang zur Abnahme de» DörrgemüseS darf durch dt« Kleinhändler nicht ausgeiibt werden. Schwarzenberg, den 2. November 1918. Der Ve»lrk»v«r»«nd »« SkSuigltche» Amtshanptmannschast Schwarzenberg Dr. Wimmer. Pferäefleischverkaus bet Georg Brause, Schneebergerstr., Dienstag, den 8. Nov. 1918 von vormittag 9 bis 12 Uhr auf die Nummern 8851 bi« 8010 gegen Abgabe des Abschnittes /I und auf die Nr. L bi« 1140, gegen Abgabe des Abschnittes 6 der Pferde' sstischkarte. Auf den Abschnitt entfällt Pfund Ave, den 28. Oktober 1918. Der N»t der Stavi. MUWWWMiWMN. Tine rote in Wir«. Wie« haben sich vorgestern kein« besonderen Er- «iguisse vbgespftlt. D-r neu gebildet« Staatsrat und d^x deutsch-bst«sch<- Nationalrat funktiv, nkren in orduungSii-.üßvM> Weise. Die von einen, Kvbpora- Haller au- HaliKien versuchte Bildung einer Noten Gard« mi'. bolsch-rwtstlschen Zielen ist miß glückt, dt« Behörden gehen scharf dagegen vor. Klei- NSv« Ausschreitungen in den Straßen Wien« wurden am Sonnabend rasch unterdrückt. Gegenwärtig wird aus den deutsch-österrcichsichen Regimentern der Wiener Garnison «in« Schutz w«Hr gegen di« bolschewistischen Strömungen zu schassen gesucht. Au» diesen Regimen- t«m find zahlreiche Offiziere und Mannschaften bereit, sich dem Deutschen Nationalrat zur Ottersligung zu stellen. Di« Bevölkerung Wien» zeigt sich ängstlich, da «int« Geschäfte geplündert wurden. Die kai- 1»reiche Hofburg, der innere Hof und die Gärten sind hermetisch abgeschlossen und von einer verstärktet! Wach« besetzt. Di« meisten Kaffeehäuser auf dem Ning haben ihren Betrieb eingestellt. Man erwartet im Lauf« d«r nächsten Lage die Ankunft oon Entente» vffi»t«»«n in Wien. Begnadigung Wdters. Sozialdemokrat Dr. Friedrich Adler ist b«. ouadigt morden. Tr traf bereit» in Wien ein und MUch« in den Varteivorstand der Sozialdemokraten ge wühlt. Dr. Friedrich, Adler hat am 21. Oktober 1916 in einem Wiener Hotel den Ministerpräsidenten Gra fen Stürz kh erschaffen. Tr wurde von einem Aus nahmegericht zum Lod« verurteilt, doch wurd« da» Ur teil tm September 1917 in 18 Jahr« schweren Kerker» geändert. Polnisschie Verwaltung Galizien». Extraausgaben der Warschauer Blätter bringen fol. genden Befehl de» Generals Rozwaoowski, d«r an der k. und k. Arme«, wo er zuletzt Feldmarschalleut-, nant war, ausgeschieden ist und zum Generalstaböchef der polnischen Arme« ernannt wurdet Fürst Witold Ezartorhskt ist zum Generalkommtssar der polni schen Regierung in Galizien ernannt worden und über nimmt in kurzer Zett sein Amt vom Generaloberst Gra fen Huhn. Den Mi litärober befehl in Galizien hat bis zu einer wetteren Verordnung der Divtsions» general Puchalskt. Polnischer Militärkommandant in Krakau ist O b e'r st Roja, für Lemberg ist Graf Lamesan bestimmt. Kämpfe Mischen Ukrainern und Polen. Extrablätter der Warf chauerZeitungen brin gen aufsehenerregende Berichte über den Ausbruch von Feindseligkeiten zwischen polnischen und ruthe- ntsch-ukrainischen Truppen in Ostgalizte n. So wird gemeldet, daß in der Nacht aus den 1. November,Lem berg durch Regimenter deutsch-österreichischer und ukrai nischer Nationalität eingenommen worden ist. Infolge zielbewutzter vorheriger Evakuierung der dor tigen Regimenter aus der Stadt war em Widerstand unmöglich. General Puchalskt wurde von der anderen Seite de» Sam-Flusses angegriffen, und zwar von Truppen, die vorher in Zorawica standen. Eine Honvedabteilung hat dem General Puchalsti den Ge horsam verweigert. Den Angriff auf Przeinhsl hat Puchalskt zunächst einen ganzen Tag läng an der Spitze früherer Legionär« und einer Anzahl Studenten abac- wiesen. Die Eisenbahnbrückc über den San ist in vie Luft gesprengt. Przemhsl ist in den Händen der Ruthen«». Nach der „Gvdztna Pvlsli" ist eine besondere österreichische Armee unter dein Oberbefehl de» General? H n i: sbei der sich Erzherzog Wil helm befindet, im Nornrarsch auf Rawuruflu und Zamosk. Der Polengeneral Pnchalsk wurde gefan gen, Lemberg ist in den Händen der Ukrainer. Die Polen annektieren OeslarveiMsch-SchleUett. Den» Landespräsidenftn von Schlesien tu Trop» Pau ist nachstehende Depesche zugegangent Ter Pol nische Nationalrat für da- Fürstentum Tschechen als Organ der polnischen Regierung übernimmt Mit den, Ll). Oktober die Negierung über da» F Äf ften tnm Tschechen. Wir benachrichtigen Sie. Hier von mit der Bitte, der Bezirkshauptmann in Teschen möge dies verlautbaren. In.Tropputt hat der Tfch«- cho-Slowakische N nt ton a la n s s'ch u ß da» Tele graphen. und Telcphonumt unter Kontrolle genommen. Der Platztvmmaudnut Generalmasor llrbauek hat dem Nattoualauoschuß seine Unterstützung zngesagt. Mähren tschechisieri. In Olmütz ist der Katser.Wilhelm.Plah in Wil. son. Platz umbenannt worden. Bei allen landes fürstlichen Behörden Mährens ist die tschechisch« Amtssprache eingcführt worden, die Parteien kön nen sich jedoch j)n Amtsberkehr beider Landessprachen bedienen. Nationale Armeen in Oesterreich! gebildet. Amtlich wird verlautbartr Die nationalen Staa ten in Oesterreich und in den südslawischen L 'ndevn werden sich eigene Armeen bilden. Die zur Durchfüh rung der Umwandlnng in nationale Armeen notwen digen bisherigen Miluärstcllen bleiben bestehen. Wird zum Eintritt in eine nationale Arme« dt« Ablegung de» Gelöbnisses gefordert, so geruhen Sein« Majz> stät, die Ablegung dieses Melöbntsses zu gestatten. Vie Ereignisse kn Ungarn. Am Sonnabend hat d«v Vollzugsausschuß de» un garischen Nationalrat» tm Budapester Rathmrft beraten. Ministerpräsident GrafKarolyt teilt« m r, mß die Regterung'durch den König von ihrem E rde ntbunden ttwrden sei und in ihr Programm die wage der Staat-form arfgenomMen habe, nämlich, vd Ungarn künftig Republik oder Monarchin > eiu solle. Die Entscheidung darüber wird in etwa 8 Lachen nach Zusammentritt der konstituierenden Var- sammlung fallen. Graf Karolhi teilte weiter mit, di« Soldaten un den Fronten sollten überall die Waffen nin» ' verlegen, die Armeekommando» inbegriffen. Din ! Armeeoberkommandos hätten an sämtlichen Fronten Vv- ifehl erhalten, daß dt« ungarischen Truppen sofort die j Waffen niederregten, und daß Verhandlungen mit devr Feinde begonnen würden. Soweit der Feind .Ungarn besetzen sollte, möge bei den Verhand lungen verlangt werden, daß englisch« oder fran- fzöstsche Besatzungstruppen dorthin gesendet würde». Gras And ras sh hat sein Amt al» Minister de» ! S uswärtigen niedergelegt. In Budapest herrscht i tzt Ruhe. Gegen Ruhestörer wird mit Waffengewalt wrgegangen. Erzherzog Josef erschien mit seinem Sohn«, czherzog Josef Franz, vor dem Nationalrat und eistet« folgenden Eid: Ich, Josef donHab-bur-, Mob« bet meiner Ehre, mich den Befehlen d«D Nationalrat«» unbedingt zu unterwerft» und th» ! in allen seinen Verfügungen getreu zu ustterstützen. — Sein Sohn legte denselben Eid ab. Tie österreichisch«» NäumungSopekatione«. i Amtlich wird aus Wien gemeldet: An der ita lienischen G-:btrgSfront werden unsere Trup pen in planmäßiger Durchführung der Räumungs- m a ß n a hmen die Stellungen wie zu Beginn de» ita lienischen Kriege» beziehen. In der venezianischen Ebene ist die Rttckbewegung über den, Tagliamento im Gange. Die Räumung de» gesamten s«r- nisch"» Gebietes steht unmittelbar bevor. Der ÄallenMlrlanll mit Oer Lijskei. Di« demütigenden Bedingungen. Der mit der Türket abgeschlossen« Waffenstillstand ent hält nach amtlicher Mitteilung folgende Bedingungen: ». Oeffnunp der Dardanellen und de« Boiporu, und freier Innung zum Schwarzen Meer, Besetzung der start» In den Dardanellen und lm Bosporus durch dl» verbtlndrlen Truppen, 2. Dir Lage aller Minenfelder, Torpedolanciervorrtchtungen und anderer Sperrmittel in den iürkllchen Gewäisern wird mttgUM und dei ihrer Zersiärung oder Beseitigung Beistand gelelsie«. >. «ll» »er» siigbaren änforinaNonrn iider Minen Im Schwarzen M«»r sind mtUn- teilen. «. Alle alllierlen Krieg »gefan g« nen und di» tM»»nt,»tm und gesanginen Armenier sind in Konstantinopel zu versammeln, und k><d>ngnng»lo« denAllierten zu Nbergeben. I. Sofortig« D«inodilisi,rung der türkischen Arm»», mit Ausnahm« solch», Truppen, welch« silr dt« Bewachung der Grenz« und für dt» Aufrecht- «Haltung der inneren Lrdnung erforderlich sind. Der »fflkttvdl- stand de» tz?ere» und sein, Verteilung werden spltter von de» Alliierten nach vorheriger Beratung mit der türkischen Regierung festgesetzt werden. 6. Auslieferung aller Kriegsschiff», welch« sich in türkischen Gewässern oder in von der Türk,« okkupierten tbe- wässern besinden. Diese Schiffe sind ln den von dec Entente bqetch. neten türkischen oder anderen Hilfen zu internieren, mit Au»nahm< solcher kleinen stahrzeuge, dl, für den Polizeidienst «na ähnlich, Zweck» tn den türkischen Hohcttsgewässern notwendig sind. 7. Die Alliierten -'halten das Recht, all« strategischen Punkt« zu besetzen, fall» «in» L rge entsteht, di« die Sicherheit der Alliierten bedroht. «. Allen a liierte» Schiffen stehen sämtliche Häfen und Ankerplätz», dt» augenblicklich tn türkischen Händen sind, zur freien Versagung. Feind- l chen Schiffen ist ein derartiger Gebrauch zu verweigern, «ehnlich» v «bingungen sind aus di« Demobilisierung der Arme« anzuwenden, p Alle Schiff»reparalurvorrichiung«n in sämtlichen türkischen Häfen u rd Arsenalen werden zur Verfügung gestellt. 10. Di« Alliierten be- s<!,en die laurnstunnelanlagen. ll. Unverzüglich« Zurückziehung Erreichtes Ziel. Noma» von S. Waldbrähl. Qs Machdmck verboten.) »Die Arbeiten sollen unverzüglich in Anarisf aenommen werden,^ sagt« er, »und ich leg« Ihnen dt» Verantwor tung dasür auf, lieber Reinick, daß sie sobald al« möglich -um Abschluß kommen. Stellen Sie all« Arbeitskräfte ein, deren Sie habhaft werden können, und sehen sie nicht aut di» Kosten, E» soll eine wirklich« Erholung-flott, für unser« wackeren Krieger werden, und darum ist in allem und jedem da» Allerbest» eben gut genug. Sie werden mir möglichst täglich orstflich über da« Fortschreiten de» Werk» Bericht erstatten. Wir haben leider schon so viel kostbar» Zett mit sträflichem Zaudern verloren, daß wir fetzt alle» daransetzen müssen, um da» Versäumte wieder »tnzuholen.E Reinick versprach, sein Möglichste» zu tun, wenn er labet vielleicht auch im stillen allerlei wenig schmeichelhafte Betrachtungen anstellt« über di« Launenhaftigkeit und den Wankelmut der reichen Leut». Dann brachte ihn eine scheinbar beiläufig hingeworftn« Frag« de« Schloßherrn auf ander« Bedanken. „Da wir eben von unseren verwundeten Helden sprechen — können Sie mir vielleicht sagen, lieber Reinick, «er der verwundete jung« Offizier gewesen ist, den ich heute lm Part gesehen habe ? Er trug einen Arm in der Dtnd», und er befand sich, wenn ich nicht irr^ tu der Gesellschaft der Baroness« von Hallermund.- „Da» kann nur der Herr Oberleutnant Egon von Stechow gewoftn sein, der heute früh aanz unerwartet zu einen! kurzen Besuch bei den beiden Dame» eintraf. Sß ist in der Lothringer Schlacht verv endet worden Wb befindet sich auf Erholuniourlaub in er Hetmat.* „vermutlich «in l^ivandter der Frau Baronin** „Ja, nwmi auch Ziemlich weitAujtg. Zu Lebzeiten des» Herrn von Sktbn^ war er ein sehr oäusta-r Galt auf Eschenhageä» und damals glaubten wir allch daß u» ar. Herbert erkannt« aus sie sich doch ihr« Ausgabe zu machen mußt« prahlerisch» Format do» mal ein Wort de» Bedauern» oder der M schrift. Denn e» war öfters cfrevelhafte» Spiel hatte sie aufzubrtngen vermocht, irgendein« kurz« schriftliche M wars den törichten Plebejer, der sich in wahnwitzig»! nn auch alle dies« Bries« dunv messenheit eingebildet hatte, ihre Lieb« zu besitzen, « beiseite wie «ln Spielzeug, dessen st» überdrüssig geworden i war, und sie hielt ee für vollkommen selbstverständlich, 1 daß er sich ohne Widerrede und odn» Anklage mit ihrer daß er sich ohne Widerrede und odn, Anklage mit ihrer Laune abzuftnden hatte. Wer weiß, ob sie sich in di«s« Erwartung nicht schmählich getäuscht hätte, wenn ibr Bries ibn ganz unvorbereitet getroffen hätte: so aber hatte er Zelt genug gehabt, ich mit der Zerstörung seine, kurze» Gtückstraumeo abzu Inden, und sein Manneestoltz «ar während dieser dunklen Stunden , _ . — ihn vor jeder unwürdigen Handlung zu bewadren. Vein, Entschlüsse waren gefaßt, und er ztlaert, nicht. Ist zur Auesühruna zu bringen. Helga von Hallermund oilte ihr, Liebe,seligkit genießen können, odn, darin durch seinen Anblick gestört zu werden. Und wenn« dennoch aesomwn war, sich an ihr zu rächen, wenn ist ihr »in, tstft Beschämung zugedacht batte, so sollst sst ihr auf ander, Art -uaesllgt werden al» durch leidenschastlich« Vorwürfe, di« ja schiststlich nicht« ander«» dddeutS HiittM al» eine Lemüügun^ für ihn selbst. aus ihm und der sungen Baroness« Helga noch mal noch kein Grund, un» beide für» Leben unglücklich z» " ' > -achen — ntcht wahr? Ich hoff«, Sle werden mir weg«» für eine Verlobung noch zu jung. Und dann waren meiner Aufrichtigkeit nicht zürnen, vielleicht werden «ti wohl auch die belderseiitaen Bermogeneverhältntsft «ine» »ach Verlaus einiger Tag« oder Wochen oeid» da» E* — schehene ruhig genug anseben, um un» ganz unbefangen darüber auezusprechen. Für dt» allernächste Zett srellich >hl besser sein, wenn wir eine persönlich« v» Jn"tz«-ltchlter Seslönüng aufrichtig ergeben« Helga von Hallsrmund.E Noch einmal zuckt« «in schmerzlich bittere» Lächeln um Hirbert« Lippen» «ährend er da« angenehm dust tend» Blatt langsam in tsttne Stück» zerrtß. Wie leicht sst sich doch ihr« Aufgabe zu machen wußte! Nicht ein» leu» Uber ihr «rmocht. Sie ihr. Lieb, zu b.k>tzM^.'n?°ch desftn st« überdrüssig geworden «ln Paar werden würde. Aber sie waren damals betd« «mach«» — nicht wahr? Ich hoff«, Sst werden mir wege» sür eine Verlobung noch zu jung. Und dann waren ; meiner Ausrichtlakeit nlwt zürnen. vstlsttHt werden wie wohl auch die beiderseitigen Bermügeneverhälttttss« «ine« nach Verlauf einiger Tag« ober Wochen oeid» da» tde» Verbindung nicht recht günstig." schehene ruhig genug ansehen, um un» ganz unbefangen „Es ist gut, Herr Reinick", wehrt» Herbert weitere darüber auszusprechen. Für l Mitteilungen de» etwas redseligen alten Herrn freund- , wird e» wohl besser sein, w« ltch ab. »Dt« persönlichen Angelegenheiten de» Herrn gegnung zu vermeiden suchen. Oberleutnant« vvn Stechow und der Hallermundschsn - - Damen haben für mich weiter kein Jnteresso. — Wir " haben uno als» ln alten Punkten verstanden — n> ht wahr?* > Der Verwalter besaht» und zog sich zurück. Tina Stunde später überbrachte der Diener Herbert «inen Bries, der ihm von der Zofe der Baronin von Hallermund zur Besorgung überaeben worden war. - - - den ersten Blick sowohl da» pr Briefpapiers wie die Handß schehcn, daß Helga ihm irgendein» kurz, schriftlich tetlung gemacht hatte, wenn auch al» dies» Brleft aus unverfänglichen Inhalt» gewesen waren. Obwohl er kaum im Zweifel sein kannst über da» wa» dstsar Brief lhm bracht«, zögert« Herbert doch nocl «ine gut. Weil», «d« er sich entschloß, ihn zu össnsr' Nicht au» ««männlicher Furcht vor o«r letzstn, unum ltüßllchon Gewißheit» sondern viel eher tn der Besorgnis, daß dt, Baroness, den Versuch machen könnte. iHv durch «in» neu» LUgo zu umgarnen. Aber der erst« flllchtla» Blick auf die wenigen Zeilen de» Schreiben« schon reicht« hin, ihn zu Überzeugen, daß dies« Besorgnt» «tn« grund los« gewesen war. „Denn der ersichtlich mit sehr rnßher Hand und ohne lange Ueberlsgung hingeumrfen« Vries lautste: Sehr geehrter Herr Voßberg l vft müssen oeigessen, wa» sich gestern zwischen Ml «llgettaaen hat. Mein« sreunbschaftlichen Emptnbunaen sür Sie und vielleicht auch eine Art üon Mitleid Mi, Ihrer verelnsamung Haden mich Dinge sagen »nd tu r lassen, von denen mein Herz nicht« wußte. Ade» da»