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Nr. SS». Aue« Tageblatt und Anzeiger ftkr da» Erzgebtrzr. Sonnabend, den S. November 1918. »m«.».»,.—. ... «...»..ME.... -.»a«.»W ,w, .am^a .». Ww-Me. ».W, ..... Dis Rriehserelgnisse. Wo krWHe Watt» voa.Konstanttvopra. Noutor meldet, datz dl« brtttsthe Flotte, begleitet do» Echtsten der aMterten Machte, in dt« Varda» «eklen etngelüufen Ist und vor der Hagta Dofta (Konstantinopler Moschee) Anker geworfen Hat. Me» Athen wird gemeldet» Am Freitag lies di« englische und alliierte Flotte mit sstrhrt nach Konstan tinopel in die Dardanellen ein. Anläßlich der riesigen vedttttung dies«» historischen Ereignisses wurde in al len griechischen Kirchen feierlicher Gottesdienst abg «halten. «psta^erwnp an dte deurlanblte» votiere. Das Overkommandv in den Marlen in Berlin veröffentlicht folgende Aufforderung: Sämtliche in Groß-Berlin auf Urlaub befindlichen Offiziere haben sich am Freitag, dem 8. d. Mts., 12 Uhr mittags — soweit möglich, feldmarschmäßig ausge rüstet — auf der Kommandantur, Berlin E 2, Schin- kclplatz 6, Abteilung S, zu melden. Zum Schuhe unserer Siivgrenze. Di« Meldungen, daß bayerische oder sächsi sch« Truppen in Eger eingerückt sind, ent behren der Grundlage. Zum Schutze der Siid- grenze ist der Brenner (Tirol) von deutschen Truppen besetzt worden. Weitere Truppen befinden sich im Dormarsch über Salzburg und Gasteku. Po litisch« Ziel« sind mit diesen Truppenbewegungen nicht verbunden. . > . ! § j ' s Der Dvachmarsch dvMchrr Truppe«! durch Nugaru. Wie aus Budapest gemeldet wird, traf dort der Generalstabsches der Armee Mackensen, General vuadt, ein, um über die Durchreise der Truppen der Arme« Mackensen aus Rumänien zu verhandeln. Die ungarisch« Regierung beabsichtigt Angeblich, die Erlaubnis zur Durchreise ohne Waffen zu erteilen Das bedeute wahrscheinlich praktisch, daß dis Truppen die Waffen beim Betreten ungarischen Bodens ablie fern müßten, um sie beim Verlassen Ungarns wieder zu erhalten. Die Verhandlungen sind^ noch nicht abge schlossen. Die Demobilstk-tttnst in Dewtsthi-Oestcrreich. Der Wiener Staatsrat erließ eine Demobilisierungs order, wonach alle deutsch.österreichischen Soldaten über 43 Aahre sofort zu entlassen sind, alle Ent sprungenen und mit Urlaubsscheinen Be urlaubten nicht mehr cinzurücken brauchen. Den Soldaten ünter 43 Jahren steht es frei, sich um dl« Aufnahme in die deutsche Wehr zu bewerben. Sol. baten nicht deutscher Nationalität haben sobald als müglich heimzukehren. Drohende HNngerSnot in Tirol. Zur Lage in Tirol und Vorarlberg meldet die „Neue Zürcher Zeitung": „Am Mittwoch vormit tag sprach bei dem Vizepräsidenten des Schweizer Bunde-rateS und beim Vorsteher heS volkswirt schaftlichen Departements Hofrat Meier aus Innsbruck vor, um die Hilfe der Schweiz für die Lebens Mittelversorgung Tirols zu erbitten. Bei der prekären Lage der eigenen Lebensmittelversorgung und infolge des Umstandes, datz die Schweiz gewisse Artikel, die hier besonders in Frage kommen, nach den Ländern! der Zentralmächt« wicht ausführen darf, hat der Bundesrat gegenüber dem Hilferuf der der Hungers not pretsgegebenen Bevölkerung leider eine gebunden« Hand. Ein vom Oberkommando der Heeresgruppe Ti rol «ingetrvffenes Gesuch zur Vermittelung der Inter vention der Entente in Tirol zur Aufrechterhaltung der Ordnung wurde vom Bundesrat sofort an die Ge sandtschaft der Entente weitergclettet. Li« österreichisch «Uigarifche SiAachtflottc versenkt. Die frühere österreichisch-ungarisch« Schlachtflotie hat ausgehört zu existieren. Die wertvollsten Schlachtschiff« ruhen auf d«m Grunde des Meere». AUS Laibach! zurüchgekehrte Österreichische Marineoffi- zier« erzählen, datz die Südslawen, denen die Kriegsflotte auf kaiserliche Anordnung 0benLntlvort«i worden war, in Pvla di« größten Schlachtschif fe, deren Baukosten bi» zu 72 Millionen Kronen jbe- trugen, durch Sprengung versenkt habeum st« nicht in di« HAnd« der Italiener fal len zu lassen. Don Staät unä kanä. An«, S. November. ,U» Aor-erung -er Stund«/ Was die Weit morgen bringt, wer weiß es jetzt in unfern Tagen nie geahnter Umgestaltungen und Umwälzungen? Wer mag die Kräfte zu beurteilen, die jetzt au» dem Verborgenen sich an» Licht wagen, wer vermag ihre Wege und Ziele zu nennen? In dieser ernsten Zett sind ernste Worte an rechter Stelle. Man darf cS daher begrüßen, daß ein Vertreter des KrtegSpresseamtS, Herr Major Feierabend, Montag, den 4. Nov., im Blauen Engel Uber „Die Forderung an jeden deutschen Mann" sprechen wird Eintrittskarten für den Vortrag sind in brr Zigarren handlung von Paul M ilster und an der Kasse zu haben DtthhMW» ab 1. D-MnOer. Tt« Netchsgetrei be stell« gibt bekannt, datz vom 1. Dezember ab di« täg lich« Mehlratto« allgemein um 40 Gramm er höht wird. Den Schwer- und,Schtverstarbeltexn wird dies« Erhöhung auf ihre Zulagen angerechnet. Die erheblich« Verbesserung für st« liegt In der Erhöhung der vrotmeng« für ihr« Familienmitglieder. . Die Sag« der IatHM«WM tlpgestelttp» nach dem Krieg«, «rüst» Forderungen dar Gegenwart, dringende vrr heutige MgtberM. (Amtlich.) Trohe» Hauptquartier, 9, November. w«stNch«r Krlegaschauplatz. Auf dem Westufer der Schelde gelegen« Teile von Tournat wurden von uns geräumt und Pom Eng- länödr besetzt. Zwischen der Schelde und Oise und östlich der Maa» haben wir unser« Linien plangemäß »urückverlegt. An einzelnen Stellen Haben sich hierbei Nachhuchämpfe Entwickelt. Der Feind hat in diesen Abschnitten die Linie Peruwelk östlich von St. Guislain—westlich von Maubeuge—östlich und südöstlich von Avesne» erreicht und ist '.nesMch der Mrcw in Linie Start —Warbh und an die Maa» östlich von Sedan gefolgt. Auf den östlichen Maashöhen fanden Teilkämpf« statt. Der Erste Gr«e»alq«ar»termeister Grorner. Aufgaben der Berufsorganisation behandelt Stadtver ordneter Linz aus Chemnitz auf Veranlassung des Kaufmännischen Vereins von 18S8 in einer öffent, lichen Versammlung, di« morgen Sonntag dorm. V»11 Uhr im Hotel Burg Wetttn stattfindet. Der Fugend stund für «ntMievemeS Christentum tu Aue feiert am Sonntag abends 7 Uhr im Gemein-) schaftshauS sein 2 0. Iah re-fest mit Famtlienabend, bei dem ein Detlamatoriumr „Zurechtgesunden", ver schiedene Gedichte und Gesänge dargeboten Werden. EvangclifaBo-n-S»Bersammlungv« finden in der Methodistenkirche (Evang. Freikirche), Bismarckftraß« 12, nächsten Dienstag bis mit Donnerstag jeden Abend. ','zv Uhr statt. Diese wird Herr Preoigsr Lind ner aus Leipzig, ein beliebter Kanzelredner, halten. Jedermann hat freien Zutritt. Zur Bergung der Kartoffelernte. Um die Kartoffel ernte zu bergen, hat die Oberste Heeresleitung auf Anregung des KriegSernährnngsamteS mehrere tausend Kriegsgefangene aus den öes»»htnr Ge bieten zur Kartoffelernte Vereitgesteltt. Wetter« Be reitstellung von Kriegsgefangenen wird erfolgen. KriegSanlleiheze'ichinzmgrn. Irr Dresden wurv-m auf die 0. Kriegsanleihe 206,5 Millionen Mari gegen 268,5 auf die 8. Anleihe gezeichnet. , An Lei.pzig wurden 142 Millionen (bei der 8. Anleihe 211 Mil lionen) Mark gezeichnet. Am Bezirk der Reichsbankstelle Zwickau wurden 14600000 Mark gegen 24 Millio nen bet der 8. Kriegsanleihe gezeichnet. Ausfall und Einstellung von Zügen. Von heute, 9. November an, fallen am Tage vor Sonn- und Festtagen folgende Züge auS: 617 nachm. ab Aue nach WolfSgrün, 6 48 nachm. ab WolfSgrün nach Aue, 6.21 nachm. ab Aue nach Lößnitz unterer Bahnhof, 6.40 ab Lößnitz unterer Bahnhof ab Aue. Dafür weihen am Tage vor Sonn- und Festtagen folgende Züge geführt: 2.28 nachm. ab Aue nach WolfSgrün, 8.10 nachm. ab Wolfsgrün nach Aue, 2.20 nachm ab Aue nach Lößnitz unterer Bahnhof, 2.38 ab Lößnitz unterer Bahnhof nach Aue vom Heimatdanl. In einer im Laufe dcS November stattfindenden Sitzung wird (ich da» Direktorium der <Stistung Heimatdank darüber schlüssig machen, in welcher Weise eine Arbeitsgemeinschaft zwischen dem Heimatdank und den KriegSbeschädigten-V erein igungen angcbahnt werden kann. ES steht zu hoffen, datz dann die sogenannte amtliche Fürsorge, der da» Wohl der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen anvertraut ist, nicht mehr, wie es bisher vielfach geschehen ist, neben, sondern ständig Hand in Hand mit den Bereinigungen arbeitet, in denen sich di- LeidcnSgcnossen zur Selbsthilfe zusammengeschlossen haben. Dann wird eS auch möglich sein, wegen der Unterstützung der Kriegsbeschädigten und der hierfür bereitzustellenden Mittel Vereinbarungen zu treffen. Vergirüsirns«*». Lanzaden» «lla Hrartrt. Am Sonnabend, den 1«. Nov. «>rd die Tänzerin Ella H«n r tc I au« Leipzig im ,BL,gergort«n" «inen einmaligen Tanzabend geben. Ihr Programm umfaht Tänze zvr Musik von Brahm», Schubert, Schumann, ahopin.Slravft (Johann) D'libe» usw. Dl« Nünstleri», die jahrelang d«m Ballrt de« Leipziger Städtischen Theater» ol» Soloianzerln angehSrle, soll in ihrer Kunst Bedeutende, leisten. Es sei daher auf den Tanzabend besonder» hivgewiesen. Bilder der Künstlerin sind im Etgarrengeschäfl von O. Lorenz au.gesieNt, woselbst auch der Vorverkauf stattflndet. Panorama Ullmaon. Im Panorama Mlmann erscheinen von heute ab Bilder von Triest, Lorsu, Konstantinopel mit h«rrlich«n land- schasillchen Schönheiten und hochinteressanten Städtebildern. Man lass« sich den Besuch angelegen sein. » « » SoHiMnaeoraenstadt, 8. Nov. Die Bemühungen, Di rektor Camillo Nandolpsh al« Letter des neu -eröffneten Stadttheaters» zu gewinnen, sind von Erfoig gekrönt worden. Am Sonntag den 10. November wird mit einer Festaufführung diese Eröffnung vor sich gehen. DaS Stadttheater wird während der ganzen Wtntersplelzett geöffnet sein und wöchentlich eine Vorstellung geben. Großenhain, 6. Non. Die Meldung, daß 3000 Flie ger etnenArbetter- und Soldatenratgewählt haben sollen, entspricht »richt den Tallachen. E» sind biikber lediglich Vertrauensleute der Flieger gewählt wordey, di« bei ihrem Major vorstellig geworden sind und Wünsche nach Verkürzung der Arbeitszeit und besserem Essen vor getragen haben. Di« Erfüllung dieser Wünsch« ist zu gesagt worden.s Zittm», A. November. Freiwillig au« dem Leb«»» schied di« Gattin des erst dieser Tag« verstorben«» Bürger schullehrer» »md Stadtverordneten Bruno Prasse, indem sie in der Küche den Tavhahn ausdreht« und da« Ta» ein atmete Au« hinterlassenen Briefen grht hrrvor, datz sie sich üb« den Tod ihre« Manne» nicht hat hinwe-setzen können. Da» Ehepaar hinterläßt ein« Pflegetochter von 18 Jahren. Zwick«, 8. November. Die Strafkammer verurtetltt den Fabrikant«, Otto Robert Pfau au» Crimmitschau, der KunstwoUe und deren Abfälle zu DamenNriderstoffrn verarbeitet und dies« mit libmnäßtgrm Gewinn vrrkauft hatte, zu 4b 000 Mark Geldstrafe. 2m Riesenflugzeug. von Artur Fürst. Durch Pie Halle breitet der Apparat sein« unge heuren Flächen. In der Ueberraschung de» ersten An blick» sucht man nach einem vergleich, um da» Gebilde an Bekannte» anzureihen. Man findet keinen Anhalt. Gan- gewiß, ist die» kein Vogel nrehr! Denn wer hätte jemals «inen solchen gesehen, dessen Rumps aus über- mannshohen klotzigen Beinen ruht, dessen Kopf einer Tchifsskabtne gleicht, und ünter dessen Schwanzfedern dreißig Menschen sich bequem verstecken könnten. Za, nicht einmal an die Gattungen bisher gebräuch licher Flugzeug« kann man das Ungeheuer anreihen. Es ist nicht auS ihnen heraus entwickelt, sondern be deutet einen Plötzlichen Sprung. So gewaltig sind die Abmessungen in ihm aus einmal gewachsen, daß man sich ganz gut vier gewöhnliche Flugzeuge als RettungS- I kühne an dem Riesenflieger denken kann? sie würden ' ihn beim Fliegen Wohl nicht mehr beschweren, als der Zaunkönig den Adler in der bekannten Fabel. So steht man denn vor einem technischen Erzeugnis nicht anders als vor einer jener überwältigenden Nä- Mrbildungen, die durch ihre seltsam ungeheuerliche For mung den Atem stocken lassen. Der Geist aber schweift rückwärts und sieht vor kaum zwanzig Jahren Otto Lilienthal seine Flugversuche mit schwanken Tragflä chen aus Weidenruten machen. Man erinnert sich, daß e» kaum eineinhalb Jahrzehnt« her ist, als an einer weltverlassenen Stell« in den amerikanischen Prärien den Brüdern Wright der erste Motorflug gelang. Eine Entwicklung, die die Dampfmaschine in hundert Jah ren mühsam zurücklegte, hat das Flugwesen in' einem Jahrzehnt durchlaufen. -Von den auf dem Boden hüp fenden gebrechlichen Bambusapparaten ist man jetzt zu dem Dreadnought kn der Luft gelangt. Da» Riesenflugzeug ist ein« Knegswafse »nichtigst«" ! Art. Mit Knrr großen Zähl ion Kämpfern beseytt i stärkt er als fliegend« Festung, aus der wahre Kaskos den von Geschossen hinaustzehchmcttect werden können. ' w.d die ferner in der Lage ist Bomben im Gewicht vv» mehreren tausend Kilogramm abzuM-rsen. I» eine«. Zahl, wie man sie bivher noch »licht beisammen grv. sehen, starren an dem Riesenleib die nackten Arme der Antriebsschrauben nach oben und unten. Die Pserde- stärkenzahl der zugehörigen wtotorcn zählt nach tau senden. ,. Hat man Gelegenheit, da» Inner« dieses abenteuer lichen Luftfahrzeuges zu betreten, so verstärkt sich der Eindruck völliger Fremdheit. Hier ist gänzlich jede Form geschwunden, die an Flugzeuge anderer Art er innern könnte. Die Atannschäft sitzt in überdachtem und mit Wänden allseitig umgebenem Raum. Durch große Fenster aus nichtsplitterndem Martengla» können die Männer htnausschauen. Die einfache GteuerauSrüstnng genügt nicht mehr, nm den Riesen zu lcuten. Es ist Gelegenheit, daß mehrere Männer gleichzeitig angrei- fen können, um Höhenruder, Seitenruder und Querru der zu bewegen. Neben dem Sitz des Kommandanten steht der Maschinentelegraph; durch ihn kann den Maschinisten, die an den verschiedenen, oft weit entfernten Mvtvrcin beschäftigt sind, jeder Befehl raschest kundgomacht wer den. Anzeigeapparate in größter Zahl, jeder ein fein mechanisches Kunstwerk, sind ringsum aufgeyängt. Kurz I - es ist hier kaum noch anders als auf der Kvfln- tmandobrtlcke eines großen Wasserschisfs. Nur die et- !was unheimliche Tatsache, daß man hier nicht in einer s Richtung, sondern in drei Dimensionen zu steuer» hat, .bringt einen gänzlich veränderten Eindruck hervor. Nun wird der Ries« aus der Halle hinansgeschoben aus den Flugplatz. Mit wilddvnnerndem Getöse lausen die Motoren an, lassen die Schrauben mit brüllendem Kreisen Herumwirbeln. Ein kurzer Anlauf; schon schwebt das Flugzeug in der Lust. Ruhig und mächtig dahingleitend steigt es empor — jetzt ist e? bereits «ciusend Meter hoch. Und da steht es ooch nun Wiede« aus wie ein Bogel, gleicht ein««» jener noch vor 'kur zem ungläubig bewunderten herrlichen Flugtiere, die so meisterhaft mit ausgebreiteten Flügeln dpS Lust meer durchziehen. Ruhiger noch al» der Albatros liegt da» Riesenflugzeug in der Luft. Kein Schwanken in Böen mehr, kein hastige» Schrägstell«n in Krümmungen, da» rasch durch Gegenstellen von Querruderflächen aus geglichen werden müßte. Sieg kündet dieses wunder bar« Fahrzeug, Sieg des Menschen über die Geister der Lust, Sieg der deutschen ylugwaff« über die Lust wehr der F«tnd«. Sport unä Spiel. Pauk Eeorg Schäfer, Semlnnrl«hr«r kn Nochlltz, Ist gefallen. Er wa, eo Jahr, alt. Er war einer der hervorragend»«» dmtschen Turnlehrer. In seinem Hauptwerk »Dao deutsch« Wehr turnen für hall«, Platz, Pelünde" hat er für di« neue Turnrichiung de» «»»sprechenden Namen g«fund«n, d«r sich inzwischen überall ein- »«bürgert Hai. Sein« „Lehrpatrouille" zeigt, das! Schäfer nicht nur Fachmann, sondern auch »tu tüchtiger Lehrer war. Da» Buch lst auch Offizieren Berat« geworden. Im Jahr« ISIS leitet« Schäfer di« Lehrgänge zur Einrichtung von Eeländespiclen lm Schnlaufsichtbezirk Vtochlttz und 1»17 den Probelehrgang für Turnlehrer ln Dre.den. Der Heranwachsenden Jugend holte «r sich verschrieben. Ihr opfert« er sein« ganz, freie Zelt. Ihr hatte er auch tu «iner verlassenen Stein- »recherhlltt« auf dem Rochlitzer B,rg« »In elg«ne» Heim geschaffen, wohl die erst» Mandervogethütt« dieser Art tn Deutschland. Mit «tue» Anzahl seiner Schüler zog er, der mehr al» doppelt so alt war, tn» Fr. >. erst nach Valizlen, dann nach Frankreich. In diesem Sammer weilre er zur Auiblldung al. Vsfizier tm Heerlager zu Dvderttz. Kurz« Zelt darauf schon erlitt er den Heldentod. Der berüdmt« Münchner Setchtathl.t Han» Braun, der von Beruf Bildhauer war, ist al, Fliegerlrntnant gefallen. In Braun, der etn Athlet von internationaler erster Klass« «ar. verliert dl« euro- »Lisch» Bpor».««lt «inen ihrer d«st»n Vertreter, «raun betätlate sich tn allen Zweigen der KetchtathletL Da. vest. leistet« er im Laufen auf der «SO- und »VS nttBtreS«. Braun hat dt« «0» m-Streck« un- Hhltg. Mal. unt« I» «ck. und die Mo iwSdwä« ebenso ost unter »»r «tn. »«oLtt-t. »er «ar b<» Berit», «t E« Abw.st ä daß der Waffe sein« Nd zu brgA daß Pr! werde, r Sollte d« Kabinett dein sozic wührschei (Sie Kaisers c Ah« B-rl bewr- > u«d legte ßö<zrrie 1» Der Berk S chmk d Entlass»» hat erne» gesuch d< ee-t4 seit Bett f-G-chqds Z»»ji« ?'r^ Wardr do V e r: s k» » «! s ch l o haftet, k wurde ve! fskretär ! welcher b rttderckils in Beel»!» vereinzel» lebhafter -zege^den auj Last!» Jänmeu der kiiiier Militittffch Hal! Loldateur seine« 8« ab i» all Aerl bah,iz»gv ganz ade »st, maii» heilen fi» Die Ann« der Posin Löliänf»^ Bcr! mvkmlihl Usche Re! Arbeiter, »p'melüere M eh »liest recht fii Grnnbin» Licich«»>es» tarisierun ebenso bi in der Mili i ür ist Vie K > RNckstlit anschstclst stond he»! allSsetznn tion infol lichen H»r des Wush vlnsiriii stonv Ul,