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slll» Kd«. ritze äh» und zm öffentlicher gern bereit. 1 zu ermög- Wertgattung teilscheine in tzre» gegen Sparkasse nit 5°/o ver- er gebe es in länd. Pflicht. Sta-t. i. 8s. b n L oährend glaub» t allzu- i selbst. rsiHcrte »n sich len unv -eil An- t> hoffe, rd." len ein« >n drei einge- fltigung ndrtner itz ver» ich eine rehmen >er. Er keil de» chwuag ja, blick, »dalö». r aller lbstver- l muß! nlasfen, »kltche» ^3. Zahrgang Mittwoch» äen lS. Oktober ISIS Nr. 242 Robert Lansing. seiner in der Botschaft dieses Jahres in lautet wie folgt: Macht überall lchester Guardian" schreibt, schland hat sich.ergeben. Da» Ist di» Friedensbedlngung lenkt, welche die deutsche Regierung mit angenommen hat. Sie ist enthalten der Präsidenten, die er am 4. Juli Mount Vernon gehalten hat. Sie Di« Vernichtung jeder willkürlichen die für sich geheim und nach eigenem Belieben den Frieden der Welt stören kann oder wenn sie jetzt nicht vernichtet werden kann, mindestens ihre Herabminderung zu tatsächlichem Unvermögen und (folgt eine Telegramm» Verstümmelung). Die Macht, welche bisher die deutsche Nation beherrscht hat, (eontrolleä) ist von der Art, wie sie hier beschrieben wird. Die deutsche Nation hat die Wahl die« zu ändern, Die eben erwähnten Worte des Präsidenten bilden ülMist' lich eine Bedingung, die vor dem Frieden erfüllt werden muß, wenn der Frieden durch da» Borgehen (d/ tde sellon) des deutschen Volke» selbst kommen soll. Der Präsident hält sich für verpflichtet zu erklären, daß die ganze Durch» ftlhrung de» Friedens seiner Ansicht nach von der Be stimmtheit und dem befriedigenden Charakter der Bürg» Vie MW-rt Ailsonr ans Sie deutsche Note vom ir. Moder. ktniveuüunsen, öurflilchte und uneMIb-re forderungen Ser plMmen. Washington, 14. Oktober 1918. (Reuter) Der Staatssekretär hat heute Nachmittag dem interimi stischen Geschäftsträger der Schweiz und Vertreter der deut schen Interessen in den Vereinigten Staaten folgende Note bekanntgegeben: Staatsdepartemrntschef, 14. Oktober 1918. Mein Herr! In Beantwortung der Mitteilung der deutschen Negierung vom 12. Oktober, welche Sie mir heute übergeben haben, habe ich die Ehre, Sie um die Uebermtt- telung folgender Antwort zu ersuchen. Die uneingeschränkte Annahme der von dem Präsidenten der Vereinigten Staaten in seiner Botschaft an den Kongreß der Vereinigten Staaten vom 8. Januar 1918 und in seinen folgenden Botschaften niedergelegten Bedingungen von Seiten der jetzigen deutschen Negierung und einer großen Mehrheit des Reichstags berechtigen den Präsidenten, eine offene und direkte Erklärung seines Entschlusses hinsichtlich der Mitteilun gen der deutschen Negierung vom 9. und 12. Oktober 1918 abzugeben. Es muh Klarheit darüber bestehen, daß die Durchführung der Räumung und die Bedingungen eines Waffenstillstandes Angelegenheiten sind, welche dem Urteil und dem Nat der militärischen Berater der Negierung der Vereinigten Staaten und der alliierten Regierungen über lassen werden müssen, und sM Präsident fühlt sich ver pflichtet, zu erklären, daß keme Regelung von der Negierung der Vereinigten Staaten angenommen werden kann, die nicht völlig befriedigende Sicherungen und Bürgschaften für die Fortdauer der gegenwärtigen militärischen Ueber legenheit der Armeen der Vereinigten Staaten und der Alliierten im Felde schafft. Er hat das Vertrauen, daß er auch sicher annehmen kann, daß die» auch das Urteil und die Entscheidung der alliierten Regierungen sein wird. Der Präsident hält e» auch für seine Pflicht, hinzuzufiigen, daß weder die Negierung der Vereinigten Staaten, noch er besten ganz sicher ist, daß die Regierungen, mit denen die Bereinigten Staaten al« Kriegführende assoziiert sind, einwtlltgen werden, einen Waffenstillstand in die Erwägung zu ziehen, so- lauge die Streitkräfte Deutschland» fortfahreu, die un gesetzlichen und unmenschlichen Praktiken auSzuüben, bet denen sie noch verharren. Zu derselben Zeit, wo die deutsche Regierung an die Regierung der Vereinigten Staaten mit Friedens vorschlägen herantritt, sind ihre U-Boote damit beschäf tigt, auf der See Passagterdampfer zu versenken und nicht nur die Schiffe, sondern auch die Boote, in denen die Passagiere und die Besatzungen versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Die deutschen Armeen schlagen bet ihrem jetzigen erzwungenen Rückzug au» Flandern und Frankreich einen Weg mutwilliger Zerstörung ein, der immer als direkte Verletzung der Regeln und Ge bräuche der zivilisierten Kriegführung betrachtet wurde. Die Städte und Dörfer, wenn sie nicht zerstört sind, sind an allem, was sie enthielten, oft sogar ihrer Ein wohner beraubt.kann nicht erwartet werden, daß die gegen Deutschland assoziierten Nationen einem Waffenstill stand zusammen werden, solange di« unmenschlichen Hand lungen,Plünderungen und Verwüstungen fortgesetzt werden,auL die sie mit Nccht und Schrecken und empörten Herzen Hinblicks Es'lst auch notwendig, damit keine Möglichkeit «ine« ÄM Verständnisses entstehen kann, daß der Präsident mit großem Nachdruck (ver^ solemnly) die Aufmerksamkeit der Regierung Deutschland» auf di, Fassung und di« Sa« Absicht sto tke vmru»re »nä plsün latent) «in« d« zu gewinnen, um ihve Armes Wied« z» M« kom men zu lassen. Die Alliierten müßten fest aneinand« geschlossen bleiben, während Wilson jetztvt« vMryev» zige Antwort dorbepeite, die mar» varr ihm eijimrtM könne. „Daily Mall" Wrekbtz, Die derttsthe Antwort bedeuktzt kein« Annnftm» der Bedingungen Wilson«. Sie sei nur »ine un aufrichtig« Erklärung, daß dies« angenommen worden seien. Der Waffenstillstand würde Sein« Unter werfung oder Uebergabe der deutschen Armee bedeuten, sondern nur, daß Noch den Deutschen erlauben würde, den Schwierigkeiten, in denen sie sich jetzt befinden, unter dem Vorwande zu entrinnen, daß sr« da» fran zösische und belgische Gebiet räumen wollen. „Manchester Guardian" schreibt, Deutschland Hat sich,ergeben. Da» ist di» unverrückbar« Bedeutung der deutschen Antwort. Der Fried« mag vielleicht noch nicht unmittelbar bedorstchen, aber die allgemeine Grundlage dafür ist abgesstckk und angenommen. Für den Waffenstillstand würden di« Alliierten, weil sie dem Feind« damit gestatten wür den, sich au» einer gefährlichen Lage in Sicherheit tzu bringen^ ein« Vergütung haben müsse», svt» ' ' . wellig« Be ¬ setzung von Essen und di« Räumung von Gl- Diese Antwort kommt einer schroffen Ablehnung unseres Friedensangebot» gleich. Wilson will also keinerlei Verständigung über die Räumung der von uns besetzten Gebiete und die Bedingungen de» Waffenstillstände», sondem er will die Entscheidung darüber allein den militärischen Ratgebern der Entente vorbehalten wissen. Mit anderen Worten: er verlangt die bedingungslose Unterwer fung Deutschland«, di» Kapitulation de« deutschen Heeres. Ja er geht sogar so weit, daß er als Voraussetzung eines Waffenstillstandes Bürgschaften für di« Aufrechterhaltung ^»militärischen Ueberlegenhett der Entente fordert. Maa er unter einem Eingreifen des deutschen Volkes Mstanden wissen will, ist nicht rund heraus gesagt, e» geht aber au» dem Schlußsatz« hervor, wonach „die Macht, di« bisher da» Schicksal der deutschen Nation bestimmt hat, ver nichtet oder bi» zur tatsächlichen Ohnmacht herabge- mind«,t" werden soll. Also Revolution, Sturz der Monarchie! UEin Drutschland, da» sich selbst zerfleischt, wir Rußland, uWmoehrlo» zur Beute seiner Feind« wird. Da» ist de» Pudel» Kern. Nun wissen wir wenigsten», woran wir sind. Auf dem von Wilson gewünschten Wege befinden wir uns bereit» und di» ersten Schritte sind ja schon getan. Aber wir wollen diesen Weg, der zum sicheren Untergang führt, nicht weiter gehen. Jetzt gilt e», all« Kräfte zusammenzuraffen und da» deutsch« Volk zur nationalen Verteidigung aufzurufen. Da» gesamte deutsche Vaterland ist in Gefahr! Verschiebung der nächsten St«ich»tag»sitzung. Der Aeltestenrat de» Reichstages beschloß in gestrigen Sitzung, die für Mittwoch festgesetzte Sitzung de« Reichstage» ausfallen zu lassen. Die Anberaumung des Zeitpunktes dernächsten Sitzung wird dem Präsidenten überlassen. kngllscbe Stimmen rnr Sentscken üste. D«r Londoner Korrespondent de« „Nteuwe Rvt- terd. Cour." meldet» Man «Mlt au» den Londoner Blättern den Eindruck, daß di« öffentliche Meinuntz gegen di« Bewilligung eine», mit einer einfa chen Räumung gepaarten Waffenstillstandes ist. Man ist der Ueberzeugung, daß Noch 6» in seiner Hand hat, Deutschland zur Uebergabe zu zwingen und t daß man ihn Vor den Kopf stoßen würd«, wenn man sich mit weniger begnügen würde. Die „Time«" schreibt, Deutschland» Vorschlag, ein» ^mischte Kommission einzusetzen, sei lein» Annahme dn Forderung Wil. son». Golf had« in Ausdrücken geantwortet, di» nicht aufrichtig fei»«. Vt» Leutfche« wünscht«« L»lt Mo nouo Wilsonnote. Unerfüllbare englische Zoräernngen. Vie Antwort See -rutschen Regierung. Vek Reichstag vertagt. Vie Kanzlerkrlse beseitigt. Eine bayrische Kundgebung für -en Reichsge-anken. Vke Vorgänge in Oesterreich-Ungarn. Gährung in ööhmen. Vie Ereignisse in Polen. dem müßten die Transportschiff« und andere Schiff« vor Angriffen gesichert werden. Der Unt»»tz seebootkrieg müsse für immer aufhvren. ihw AnN- lieferung der deutschen Unterseebootflvtz- till« würde eine unmittelbare Garantie dafür sein. Hierzu sei bemerkt, daß der „Manchester Guardia«' immer als ein» der maßvollsten englischen Bläk, ter gegolten hat, das auch immer für „Verständigung" eintrat. Heute wissen wir, wie tztese englische v«- ständtgung aussehen würde. Der Parlamentskorrespondent der,^vailhN«w»" erfährt von maßgebender Seite, daß die alliierten Rv» gierungen sich bet der Beantwortung der beide,; Fragen, ob es möglich sei, den von Deutschland verlangten Waf fenstillstand zu gewähren, und unter welchen Bedinguw gen er gewährt werden würde, an den Rat dtzr mt- lttärtschen Befehlshaber im Feld« halten W«H- den. Was die Bedingungen betreffe, unt«r denev, da Waffenstillstand zugestanden werden könne, so sei man der Ansicht, daß sie zunächst di« Sicherheit dir alliierten Armeen und ihrer zukünftigen Erfolg« für den Fall der Wiederaufnahme der yetndstltgkettnn verbürgen müßten. Di« Bedingungen müßten so fein, daß die alliierten Truppen nicht in Gefahr geraten wür den. Di« Frag«, ob di« deutschen Truppen auch El- satz-Lothringen räumen müßten, werd«, wt« man in ministeriellen Kreisen annehme, bet der Waf fenstillstandsfrage ebenfalls vorgebracht und nach die sen Gesichtspunkten entschieden werden. Die englisch« Regierung betracht« den deutschen Vorschlag zur Errichtung einer gemischten Kommission al» unerwünscht und unausführbar. Di« englisch« Regierung und da» Britische Reich würden nicht zögern, di« Zukunft der deutschen Kolo nien zum Gegenstand der Beratungen d«r FrwdenA konferenz zu machen. Bezügliche de» Grundsatz«» der Selbstbestimmung und freien Wahl der Völker hatten st« unerschütterlich an ihren Auffassungen fest. Dasselbe gilt für di« Wiederherstellung und Vergütung für Ver lusts der Handelsflotte durch d«n.unbegrenzt«« U-Bootkrieg, sowie für die Schadenvergütung für die im Gebiet der Alliierten angertchteteu ven- wüstungen. vrümvo Iriwmphiert. Der italienische Ministerpräsident Orlando erklärte einem Mitarbeiter des „Corriere della Sera", Das grieden-angebot der Mittelmächte hat Weiber kein« Bedeutung -ls nur insoweit, al» «» «ine Folge de» gründlichen Zusammenbruche» alle» dessen ist, wa» dem stolzen Feind« al» di« Grundlage aller sei ner Hosfnungen erschien. SA ist auch, nicht mehr di« Frag«, ob er den Frieden in gutem Glauben sucht oder nicht, ob er ihn ehrlich mag oder nicht. Sicher ist, daß «r gezwungen s«tn wird, ihn zu suchen. E» handelt sich für un» auch nicht um da» verlang««! nach grausamer Vergeltung und um wUd«n Haß, ob gleich un» jeder Lag neu» Beweist d«r stindUche« svar- Tageblatt Anzeiger für -as Erzgebirge NMOLZU mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: /iuer Sonntagsblatt. WVWÄU "im» Sprechstunde »er Ne-aktlon mit Nu»nahm» Ser Sonntag» nachmittag« 4—s Uhr. — Telegramm-fl-rest»» Tageblatt flueekzgeblrg». tzern spreche» »». -'NN »I« Nn»,i,, Zür unverlangt »lngrsanbt» Manuskript» kann vewähr nicht geleistet werSen.m°nuskriptnicht»^ schäften abhängen wird, welche in dieser grundlegenden wäre ein« zeitweilig« Be- ^7 ' kok. fetz ung von Essen und di« Räumung von El, Frage gegeben werden kann. CS ist unumgänglich, daß saß-Lothrtngen, das dann vielleicht vorläufig von die gegen Deutschland assoziierten Regierungen unzwet- einem neutralen Land« besetzt werden könnte. Nutz«» heutig wissen, mit wem sie verhandeln. Der Präsident wird eine besondere Antwort an die K. und K. Regierung von Oesterreich-Ungarn absenden» Empfangen Sie, mein Herr, die erneute Versicherung meiner Hochschätzung.