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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 17.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191810177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19181017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19181017
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-10
- Tag 1918-10-17
-
Monat
1918-10
-
Jahr
1918
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" Nachmittag im „Blauen Engel" ein Vortrag über: g-rungszustandes ergehenden Anordnungen der miluäri- Liebknecht»? "Die Grundlagen und SchwierigkeUen der Kriegs-rnäh- sorgung bestehen würde, bleibt grösste Sparsamkeit im Fleischverbrauch geboten. Die fleischlosen Wochen sollen cher Weise mtthelfen, wenn sie erst wissen, was von dem daher auch für die Monate November, Dezember und Schleichhandel für unser Volk un> Vaterland abhängt. in not», .. Hr. AmtsHauptmann Dr. Wimmer dankte dem Januar belbehaitenwerden, doch Ist mitNücksicht auf d Redner für sein« Ausführungen. Wenn dadurch die WeihnachtSfeiertage ihre Zahl auf drei, d. h. also Maßnahmen der Regierung, die di« Behörden verpflicht je eine im Monat herabgesetzt worden. Sie entfallen auf tet seien durchzuführen, besser verstanden werden tviür» dett, so sei die» ihm Dank und Beruhigung zugleich. richt findet in zwei Halbjahrskursen (einer Unter- und einer Oberklasse) von Oktober bis April statt. Das Schulgeld beträgt 54 Mark für das Halbjahr. Als Lehrkräfte sind f außer Herrn Oberlehrer Blankdie Herren Direktor Zeidler, Lehrer Trinks und Kantor Semmler von der zweiten Bürgerschule tätig. Bis jetzt haben sich bereits 40, zü ¬ rn den Nindviebbcstand, der bis auf weiteres die Last der schastsjahr äußerst sparsam umgehen müssen. Ms Nchch«,°rg.m° n«he,u h°b-n Gefahr für unsere künftige Fleisch-, Milch- und ycttve" ^/tatkräftige Mitarbeit zur Bekämpfung de» Sch i«ich. sen. Das wolle in einem Staat, der sich vom Agrad- zum Industriestaat entwickelt habe, viel bedeuten. In der Hauptsache fehlten uns Fette und Giweiß- stosfe. Dafür mußte in der Kartosfer Ersatz ge schaffen werden. Deshalb wurden, die Kartoffeln >in vermehrtem Maß« herangezogen und dadurch habe sich nicht nur die ganze Wirtschaftsversorgung, sondern auch der ganze WtrtschastsverteilungSplan verschoben. Früher hätten ganz« Landesteile sich selber mit Kartoffeln ver sorgen können, heut« muß der ganze Osten, dessen Kartoffeln eigentlich gar nicht für die menschliche Nah rung bestimmt seien, hinzugenommen werden. Der Schweine, und Rindvtehbestand ließ sich ebenfalls nicht aufrecht erhalten. Was an Kartoffeln und Korn bisher verfüttert wurde, wurde zur mensch lichen Nahrung gebraucht. Der Schweinebestand wurde von 26,3 Millionen aus 5,7 Mllionen redju- Handels. Verbraucher und Erzeuger können in glei cher Weis« mtthelfen, wenn sie erst wissen, was von dem vungswirtschaft und die ihr entgegenstehenden Bedenken" gehalten, zu welchem der Bezirksverband die Bürger meister und Gemeindevorstände, sowie die Vertrauens männer der Aufklärungsausschüsse etngeladen Hatte. Die Versammlung war sehr gut besucht. An Stelle des Professors Dr. Böhm, der den Vortrag halten sollte, aber erkrankt war, ioar Hr. Dr. Staudt nger vom Kriegsernährungsamt erschienen. Redner führte nach dem Berichte eines hiesigen Blattes u. a. aus, daß der Krieg, den wir heute im Land« mit Kleidern, Schuhen und vor allen Dingen mit dem Magen zu vir kinMMllilg (irr militärischen Srmalt. V« atgstlndert« Gesetz übe, de» Belagerungszustand. , Der Retchsanzetger veröffentlicht die nachstehende kaiser liche Verordnung: Mr Wilhelm, von Gotte« Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen usw., verordnen auf Grund des Gesetzes über den Kriegszustand vom 4. Dezember 1916 im Namen je eine im Monat herabgesetzt worden. Sie entfallen auf ^dte Wochen 18. bis 24. November, 16. bi- 22. Dezember obgehalten, auf dem Einver' Don Staät unä Lanä. Aue, 17. Oktober. und 6. bi- 12. Januar. Für rechtzeitig« Fletschabgab« für die Wethnachtsfeiertage soll gesorgt werden. Die Zulagen für Kranke und Schwerarbeiter werden auch in den fleisch losen Wochen weiter gewährt." Vkverlustllst» derKgl.Vächs.ArmeeR,. tztzv ^erschienen und kann in unserer Geschäftsstelle etngesehen werden. s. von de« Landwirtschaftlichen Schul« in An«. Die vom Landwirtschaftlichen Kreisverein im Erzgebirge in- Leben gerufene, unter Leitung des Herrn Oberlehrer- Blank aus Annaberg stehende Landwirtschaftliche Winterschule in Aue wird nunmehr, wie wir hären, am Mittwoch den 23. Oktober morgen» 8 Uhr ihren Unterricht beginnen. Am Tage vorher, am 22. Oktober vormittags 11 Uhr finde! in der Turnhalle der zweiten Bürgerschule der offizielle Eröffnungsart in Gegenwart von Vertretem der Amts hauptmannschaft, der Stadt Aue, des Landwirtschaftlichen Kreisvereins usw. statt. Der Unterricht wird in einem nicht ausgereicht und so mußt« man die fletschlv? sen Wochen einführen. Die Wirkung der fleisch losen Wochen wird zwar durch di« Schwarzs'chlach- tungen stark beeinträchtigt, durch Einführung der Viehkataster ist aber eine schärfere Kontrolle gewähr leistet. Durch den Mangel an künstlichen Dünge mitteln leidet auch der Boden an Unterernährung. Eine Mittelernte im Kriege ist noch kein« Friedens- mittelernte. Wir haben zwar eine Brotgetreide-Ernte, die 13,75 v. H. besser ist, wie im vorigen Jahre, da von müssen wir aber zurücklegen für die Zetten, wenn die Kartoffel! ücke sich bemerkbar machen wird, denn die Kartoffelernte Ist i/^ bi« V» schlech ter wie im vorigen Jahr«. Auf Zufuhr«» aus Holland ist nicht mehr zu rechnen. Dazu kommt, daß auch die Versorgung mit Fischen kaum nen nenswert ist. In der Nordsee hindert die Minenges- fahr den Fischfang, die Osts«« liefert zu wenig, und auf die Versorgung von Schweden oder Norwegen auN ist ebenfalls kaum mehr zu rechnen. Redner kam dann weiter auf di« Lransportfchwierigketten und auf di« Hamsterer zu sprechen, welch letzter« ein sehr ernste» Problem der Bewirtschaftung bilden. Seine Ausfüh rungen gipfelten darin, daß wir im laufenden Wtrt- . Das Justizministerium hat das hiernach Erforderliche zu veranlassen. Gegeben zu Dresden, 17. Friedrich August. Sin allgemeiner Beitag in Sachsen. DaS evangelische , 'rische Landeskonststertum hat für das Königreich Sachsen einen allgemeinen Vettag angeordnet, und zwar für den " 7' „an dem Gottes Schutz für unser Vaterland erfleht und das Gelübde ernster Buße und auS- halteildex Treue dargebracht werden soll." Dl« fleischlosen Wochen. Das KriegSernährungSamt in Berlin teilt folgendes mit: „Da das Ergebnis der letzten Viehzählung gezeigt hat, daß bet stärkeren Eingriffen Kleine politisch« Meldungen. D«r gestrig« Abendbertcht der H«,„«leituna lautet Nordöstlich von Roeselare, am Salleabschnitt bei Houssy, zwischen Mr« und Maa« und auf dem Ostufer der Maa« sind feindlich« Angriff« gescheitert. Di« von feindlichen Flüchtlingen angefüllt» Stadt Denai liegt unter dauerndem Feuer schwerer englischer Artillerie. Per Feind beschoß gestern di« von un» während de» Kriege» sorgsam geschont« Wallfahrtsstätte von Liess». Durazzo von den Orsterreichern geräumt. Sm Oesters Ungar. Kriegsbericht über Albanten vom 15. Oktober heißt «»: Da, von un, geräumt« Durazzo ist von den Italienern besetzt worden. Di« Bewegungen in Albanien und Serbien gehen ohne nennens werte Wefechtsberührung mit dem Gegner vor sich. i Rumänien und dieDobrudscha. Auf eine Anfrage antwortet« des Reicht» was folgt. Die Verordnung zur Ausführung i Ser rumänische Minister des Aeußcrn Orion, daß zwischen den Mittel, de» Gesetzes über den Kriegszustand vom 4. Dezember 1916-Mächten und Rumänien gegenwärtig Verhandlungen zur Lösung der wird wie folgt geändert: 1) 8 1 erhält folgenden Absatz 8: Dobrudschafrage im Sang« seien. Der Minister betonte, datz Deutsch. Der Obermilitärbesehlshaber kann Anordnungen Mst größte Entgegenkommen für verbtndlicher Kraft für die Milttärbefehlshaber erlassen. an Herrn-.Berg. Der Kaiser Es wird folgender 8 3 hinzugefügt: Der Obermili- j.tzat an den aus dem Amte scheidenden Chef de, Zivilkabinett»v.Berg tärbefehlshaber trifft alle seine Anordnungen und Entschei-folgende Handschreiben geMM: ,Mein liebtt Geheimer Kabinett», düngen im Einverständnis mit dem Reichskanzler ° oder dem von diesem bestellten Vertreter. Urkundlich unter unserer höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrücktem kaiserlichen Jnsigel gegeben Großes Haupt quartier, 15. Oktober 1918. Wilhelm. Mar, Prinz von Baden. Der Reichsanzeiger veröffentlicht ferner eine an den Reichskanzler und den Kriegsminister gerichtete allerhöchste Order, in der bestimmt ist, daß die Militärbefehlshaber die zu müssen. Seien Sie indessen, mein lieber v. Berg, meiner Dankbar keit und meines besonderen Wohlwollens allezeit versichert! Ms äußere» 1 Zeichen meiner warmen Anerkennung für Ihre langjährigen, dem i Staate, mir und meinem Hanse geleisteten treuen Dienste verleih« ich Ihnen den beifolgenden Stern der Komture meines königlichen tzaus- Mordens von Hohenzollern. Ich hoffe zuversichtlich, daß Sie zu gege- Befugnisse, die ihnen auf Grund des in der Verordnung vom ! bener Zeit Ihre bewährte Kraft wieder zur Verfügung Ihres Königs 31. Juli 1914 erklärten Kriegszustandes zustehen, nur im s und des Vaterlandes stellen werden. Ihr wohlgeneigter König und Einverständnis mit den von den Landeszentralbehörden'"u°rFreundgez. Wilhelm ErotzesHmiptyuartier den ii. Okt. 181^ . . . , , KMmM-n v.rwaltung-b-h°,d,° °u-üb°n dS-sin k? SM--, zum B-Iuch- d« Schm« °u,.. Kommt «in Einverständnis zwischen dem MUitärbefehlshadei eben, Prinz Frie drich Kari hebe gelegentlich etnes Besuches in meldet, wahrend derzeit nur 30 Schuler ausgenommen lich Ne^^tjche^ung^dVs Obermittt ä"rbefehlsh"ab7rs n nei «lnzuholen. Sozialdemokraten gemeldet wird, soll die Entlassung des früheren Rcichs- ingsnbgeordnetcn Liebknecht aus seiner Strafe auf Grund der Amnestie bevorpehen. — Liebknecht war bekanntlich wegen Aufruhrs usw. zu vier Jahren Zuchthaus verurtsilt worden. Freilassung PIlsudskis. Das Mitglied des polnischen Regent- 'chaftsrats, Fürst Lubomirski, erklärt« Aussragern, daß der Legionsführer Oberst Pilsudskt, der in Magdeburg interniert war, bereits frei gelassen ist. Er wird noch In dieser Woche in Warschau eintreffen. Die Lage der Amerikadeutschen. Auf «ine Anfrage des Abgeordneten Müiler-Meinin g en ist folgende Antwort erteilt worden: ..Die Deutsche Negierung ist mit Unterstützung derSchutzvertrctung für die deutschen Interessen in den Vereinigten Staaten von Amerika un- lblässig bemüht, die Lage der dort lebenden Deutschen besser zu ge stalten, diese vor nngesetzlichen Eingriffen gegen ihre Person und ihr , , Eigentum zu schützen und für solche Eingriffe Süh n e herbeizuführen, fühVenbaben in denerstenawei ^abr^.'r 'ntckl't'sö 'sMlI auch den schuldlosen Opfern einer durch die Kriegsleidenschaft irrege, ^ren yaoen, in oen erswn zwei ^ayri..r NUyr ,0 fUYD. iührten Rechtsprechung nach Möglichkeit Hilfe angedeihen zu lassen, öllv gewesen s«s, da Wir im Inland« noch gewaltige Die deutschen Delegierten, dte an den In Bern stattfindenden deutsch- Vorräte hatten Und auch Noch VvM Ausland« «inen Teil amerikanischen Verhandlungen über Gefangenenfragen tcilnehmen, sind! beziehen konnten. Heute sei SS anders s Wir seien mgewiesen worden, diese Verhandlungen Im Rahmen des dafür aufdj-ckM auf unsere eigene Produktion ana- Die» gestellten Programms nach Kräften im Sinne der erwähnten Gesichts-... -p ounkte zu führen und auf eine Entlassung wenigstens der nicht wehr fähigen Zivilgefangenen mit Einschluß derssnigen Deutschen, die zu Frei heitsstrafen verurteilt worden sind, hinzuwirken." Irland der Prüf st «in für dte Ehrlichkeit der Ver bündeten. Nach der Londoner „Morningpost" sagte der irische- AbgeordneteDevlin in einer Versammlung in Ardes: Wie kann irgendein Mitglied der englischen Negierung die Behandlung der Belgier, Franzosen, Serben, Russen oder Armenier durch die Besatzungsheer« der Mittelmächte brandmarken und gleichzeitig der militärischen Beseh. , ung Irlands und einer Zwangrpolitik für Irland zustimmen, welche die Verneinung jeder Volksfreihctt bedeutet? Ist cs zu verwundern, daß die Kanzler Deutschlands und Oesterreichs in der Behandlung Irlands aie w irks a m ste En tgegnun g auf die Schmähungen der Verbün deten finden? Irland ist tatsächlich der Probierstein für die Ehr lichkeit der Verbündeten. Bor der Aburteilung CaillauL Havas meldet au« Paris: Der Ministerrnt erließ eine Verfügung, durch die der Oberste ^Gerichtshof auf den 29. Oktober einberufen wird, um über Caillaur, Üoustnllot und Comby das Urteil zu fällen. Neues Attentat auf Lenin. Der Sonderberichterstatter der „Leipziger Abendzeitung" in Kiew drahtet, daß in KurSk ein neues. Attentat auf Lenin verübt wurde. Der Täter ist der der Nacheliga von. ziert. Als im vorigen Jähr« di« BrvträttvN Witebsk angehörige Registrator des Jnformationsbureaus der Sowjet-! kürzt Werden mußt«, hat MSN doppelte Flei presse, Dwanihki, der Lenin durch einen Nevolverschuß an der Schul- - - — ' - - --- ter verwundete. Er wurde verhaftet. rat v. Berg I Ich habe, Ihrem Gesuche vom S. d. M. entsprechend, durch meinen anderweitigen Erlaß von heute Ihre Enthebung von Dem Amte al» mein Geheimer Kabinettsrat unter Versetzung in den Ruhestand verfügt. Es bewegt mich aber besonder» schmerzlich, Klassenzimmer der zweiten Bürgerschule erteilt. Dortselbst sich auch di-K°n,l-i d-s Schull-1«. D--UN.0» ration gegeben. Das war ein großer Fehler. ; Anstatt 4,5 v. H. wurde der Viehbestand mit 9,38 v. > H. angeschnitten. Dadurch geriet man in die Kapital- wirtschaft hinein. Um den Aufbau wieder zu gewähr- leisten, hat man di« Rattonen abgestust sür Großstädte, Lin Gnadenerlaß de, König» von Sachsen. In Neber- Mittel- und Kleinstädte. Aber auch dieses Mittel Lat cinstimmung mit den Enadenerlässen des Kaisers und der' >- -- --- -> übrigen deutschen Vundesfürsten hat jetzt auch der König von Sachsen einen Gnadenerlaß für politische Straftaten herausgegeben. Der Erlaß lautet: Wir, Friedrich August, von Gottes Gnaden König vdn Sachsen usw. haben uns entschlossen, Personen, die von sächsichen bürgerlichen Strafgerichten wegen politischer Verbrechen und Vergehen zu , „ . . ... Strafen verurteilt sind, insbesondere wegen Straftaten aus !n der Nähe stehende Personen dem HAnlaß oder bei Gelegenheit von Streiks, Straßende- l. Lebensmittelunruhen und ähn- i Berlin geäußert, daß er die finnländische Krone unter keinen^lmständen^ werden können. oer Ereignisse abhängig machen werde. Die Thronbesteigung könnet Unser- KR-^-MhrNMg. Aus Veranlassung deö 'rübesbms in zwei Jahren stattfinden. Bis dahin müsse ein« Interims-Kriegsernährungsamtes in Berlin und des Ministeriums Order ist die Grundlage geschaffen, daß alle auf Grund de« h'oincr Meise Finnland aufzudrängen wünsche. Belagerungszustandes ergehenden Anordnungen der militari--> schen Befehlshaber nur in Uebereinstimmung mit den zuständigen Zivilverwaltungsstellen ergehen können und daß sie letzten Endes unter die Verantwortiich- kett des Reichskanzlers gestellt werden. Die Abanäerung äes Artikels tt üer Verfassung. Der Bundesrat hat, wie schon mitgeteilt, dem Gesetz entwurf zur Abändemng des Artikels 11 der Neichsverfassung zugestimmt. Absatz 2 des Artikels wird dahin geändert: „Zur Er klärung des Krieges im Namen des Reiches ist dte Zustimmung des Bundesrats und des Reichstages erforderlich, es sei denn, daß ein An griff auf das Bundesgebiet oder dessen Küsten erfolgt." Absatz 3 wird durch folgende Bestimmung ersetzt: Frie- densverträge, sowie diejenigen Verträge mit fremden Staaten, die sich auf Gegenständ», der Reichsgesetzgebung be ziehen, bedürfen der Zustimmung dess Bundes rats und des Reichstages." Damit ist die volle Mitwirkung der Volks vertretung bet den Entscheidungen über Krieg und Frie den gesichert. Vie kreignisse in Oesterreich-Ungarn. Ministerkrise. Die dreifache innere Ministerkrise ist erstarrt. Mar: findet keinen neuen Minister, und somit bleibt der alte. Freiherr v. Hussarek kann nicht demissionieren., weil kein Nachfolger aufzutreiben ist. Die Demission WekerleS wurde nicht angenommen, weil Wlassics, Ludwig Navay und Graf Apponyi abgelehnt haben. „Az Est" meldet: Graf Julius Andrassy wird sofort nach seiner Rückkehr aus der Schweiz zum Mi nister des Aeußeren ernannt werden. Sin Anschlag auf den Grasen Tisza- ! AuS Budapest wird von gestern gemeldet: Als Graf Tisza nach der Parlamentssitzung, in der eL! anläßlich der Rede des Grafen Karolyi zu überaus! stürmischen Auftritten kam, das Parlaments-Gebäude i verließ, zog, wie das Budapester „Achtuhr-Blatt" meldet, ein junger Bursche, der ihn auf der Treppe erwartet hatte, einen Revolver und versuchte, auf den Grafen zuschießem Ehe eS ihm jedoch gelang, einen Schuß abzugeben, schlugen mehrere in der Nähe stehende Personen dem, , . Burschen den Revolver au§ der Hand und nahmen ihn ^oronstrationen, fest. Der Attentäter wurde darauf der Polizei übergeben, pichen Ausschreitungen bestraft sind, in weitem Umfange Die Unabhängigkeit Kroatien». s zu begnadigen. Es ist unser Wille, daß uns entsprechende Wie aus Agram telegraphiert wird, hielt der süd»! Vorschläge gemacht werden. Das Justizministerium hat das slawische Nationalrat die konstituierende Bersamm-! hiernach Erforderliche zu ve " lung ab. W wird mitgeteilt, daß sich der VanuS für den j den 15. Oktober 1918. Nationalrat erklärt habe, der nicht nur die Unabhängig- E'.n „ ... u l ¬ kest Kroatiens proklamiert, sondern auch Ansprüche alij lutherische Laudeskonsisterium hat für daS Königreich Sachsen das ungarische Muraebtet und auf Fiume erhebt. In einen allgemeinen Ve^- Agram herrscht völlige Ruhe. Es wurde die Parole iinächsteu Sonntag, ausgegeben, jede Straßenkundgebung zu vermeiden. iiN.it^so>>d „„d Deutscher Volkstag in Troppau. Vorgestern wurde ein von allen deutschen Parteien des Landes veranstalteter großer VolkStag in Troppau obgehalten, auf dem gegen die von den Tschechen verlangte Einverleibung Schlesiens in den Ische cho-slowa^ ktschcn Staat nachdrücklich Verwahrung eingelegt wurde, Der Bürgermeister von Troppau begrüßte den VolkStag und wie» dabet daraufhin, daß den Deutschen Schlesien^ nicht- andere» tu dieser schweren Zeit übrig bleibe, w den Anschluß an daS Deutsche Reich zu erstreben. Er wurde eine Entschließung anaenommen, in der gegen die Einverleibung in den tschecho-slvwaktscheu Staat protestiert und dte Forderung nach dem SelbstbesttmmnngSrecht für ein völlig selbständige» Deutsch.Oesterreich oder dem Anschluß an da» Deutsche Reich Ausdruck gegeben wkd. Dr. mit ihr i Tod d«, der Wie M« vm gebürtig an der ü >it dem « er al» v schäften « vemoaltet
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