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ssen! ms. kaut » (Lrnsl- Ilv ««»na. I, «INN I«»ink Its-UII Im ÜWki. «II ^iii!««« UtlttitlUU.) ,«a"'» U'U. u t pinl^. ü llt schelt iiiitlerinsler n>eIiest«'N tz 8oiin Ul'^dosf. >t I Ihttll Illtt !ei!!ili!r, >! >'<»»I«!II Ewnv. »Ilse«, ßzltiMtüti^ittüI. tt/iu^.n ll< dvKK k>»'str 41, !t. riimitt i.-I.-uött-mg, SIUvKI. il Pl.'ieang. Mi die Ge» . «sbeten. llr. L41 Heüag» MM -»«er Tagedlack. Dienstag, -en is. Oktober ISIS Mttwoch, den 10. Oktober! Kri«g»betstund« fällt a». Nachtwächter durch Rn keii«.» Gti ren, hohw» Räumen doppelt unh Krvch<nnerchvr<hten. St. »»««lat. Mittwoch, den 10. Oktober, abend« 8 Uh, Krtegebetstund«, damach Gelegenheit zur Beichte und Abendmahleseter! Pfarrer Leßmüll«. — Donnerstag, den 17. Oktober, abend, 8 Uhr Krt«gedetstund« in Aue», hammer: Pastor Kund«. — Freitag den 18. Oktober, abend« Uh, Vorbereitung zum Klndergottodienst: Pfarrer Lehmüll«. Rue. Schwerarbeiterlisten« An die Einreichung der Schwerarbeiterlisten bis 18. ds. Monat« — Jugendliche ausgeschlossen — wird erinnert. N«, am 1v. Oktober 1918. Der Rat der Stadt. Bahnhof, Theater, Präfektur, Kasernen, hat sich die frar als besondere Liebt erwählt. Neustadt, daß Stadtviertel um die MartinSNiche, der Platz an der Mairie, di« Rue de Reim», Rue de Pham» brh, die Häuserzeilen um die Tuve St. Vincent, da» Auf Unordnung do Küntgtichen Ministerium« do Innern, Land«» still« fRr E«müs« und Obst, wird fokgendo bekannt g«macht: Gemüz d«r Verordnung do Kvntgiichen Mlnist«rium, de, Innern, Landoskll« für Gemüse und Obst, »8. Juli 1818 — Mr. 1800 VO l — darf GbalaVst nur in den von der Landesstelle für Gemüse und Obst »ogelassenen Edelobst — Kkinverkaufestellen adgeseht werden. Für da« Gebiet de« Beztrkiverbande« Schwarzenberg ist dl« Ul«» »«teo»Kchtav Mtn8a»»f»s«s«llfeh«»f» «o »er« mit dem «ein- verkauf do Edelsbsto beauftragt worden. In anderen Verkaufsstellen al, der oben angegebenen darf Obst sU Edelobst und zum Edelobstpreisen nicht zum Verkauf gelangen. Sn diesen Verkaufsstellen darf für Wirtschaft» oder Tafelobst «u« de» in den Bekanntmachungen do Königlichen Ministerium» do Lnnern vom 8. August und »1. September ISIS festgesetzte HSchstpret, geordert und bezahlt werden. tzm übrigen wird bemerk», datz o dem Beztrksverband in Mangel jeglich er Zuweisung leider unmüglich ist, di« Bevölkerung mit Obst zu ««sorgen. Schwarzenberg, am 11. Oktober 1018. Tier Vrzirkeverbau» »«« Ktzniglich«« Amtthauptmannschast Lchwnrzenl-erK Dr. Wimmer. Amtliche Bekanntmachungen. LI« «ft» Anftsg« brr vom Vezirkaverdand brr Königl. Umtahauptmamischast Schwarzmbrrg tm Juli und August 1917 h«rau»a^,b«mn Kleingelvgutschttn» üder »9 Pf. wird «tt UHkanf do» Jahn» ISIS «kngqogm. Bi» -u dirsem Zeitpunkt« b«i d«r Kass« dm Brzirkaverbande« nicht abgrlle- fett« Sch«in« w«rd«n nicht mehr «tngelbst. Di« «tnzuzirhen- drn Schrin« hab«n «in Format von SV mal 64 mm und sind aus d«r Vordrrsritk mit gelb«n Zeichen (lt.V.8.) und schwarzer und roter Schrift bedruckt. Außerdem -«igt di« Vorderseite auf der linken Seit« in schwarzem Druck die Abbildung «ine« Bergmann««. Auf der unbedruckten Rück» ltttt ist der Bergmann al« Wasserzeichen zu sehen. Di« SNtigkett der zweiten Auslag« der vom Bezirkvver- band herauigegebenen Kleingeldgutschein« über VO Pf. wird mit Genehmigung de» Kgl. Ministerium» de« Jnnem bis zum 91. Dezember 1S19 verlängert. Die Scheine haben die Größe von 60 mal 37 mm. St« zeigen bei lilafarbenem Rand die Worte „Bezirksverband Schwarzenberg" in lila» farbenem Druck al» Untergrund, aus dem sich der Ausdruck in Schwarz beftnöet. Di« Rückseite enthält außer der zwei- mal in schwarzem Druck wiedergegebenen Zahl 50 in der Ritte dl« Abbildung eine» «rzgebtrgischen Bergmanns». Schwarzenberg, den 14. Ostober 1918. Der vezirSserbanb dep Königliche» Amlihanptmannschaft Schwarzenberg. - Dr. Wimmer. Dann verschloß er auch den merkwürdig«« Schretd- t«lck, dessen verborgene Wunder ihm einen langen Abend a» genehm verkürzt hatten, und begab sich zur Ruh«. v. Kapitel. Beschoss» da» Weichbild hgr Stadt zerrettzen, in al» len Tette» der Oben, und Unterstadt, Überall kn «orstädten krache« dtt Schlag» dar " Hier und da entzünden sich Sparren und Balken ar» Explosionen, Brände lohen auf, di» jedoch von deutsch«, hilf»b«r»iter Mannschaft bald wieder erstickt werden. Rur in der Vorstadt La Reutzille kam e« diHher tzu einem größeren Brande, dessen weiter» Uwtdchnung durch da» entschlossen« Rettungswerk der Deutsch»» verhindert ivurd«. All» bfftntltchen Gebäude, Mairie, — . - -- »last, Schulen und HeerebverwaltunA Stratzenzüg«, di« Platz an der Mairie, di« Rue de Reim», Rue ^Eyank brh, die Häuserzeilen um die Tuve St. Vincent, da» vtertel um di« Litadclle sind.tzerststrt von de« sinnlosen Beschießung. Roch.sind Menschenleben nur in verhältnismäßig geringer Zahl zu beklagen, daük der Fürsorge und den umfassenden Schutzmaßnahmen der deutschen Stadtverioaltung. 'Die ver ängstigten Einwohner sitzen in ihren Keller«, Schlupf löchern und Unterständen in fahlem Dunkel, inmitten ihrer kostbaren Armseligkeiten, den Bedürfnissen de» täglichen Leben». Sie sind außerordentlich erregt und sprechen von der französischen Heeresleitung und Re gierung nur in Worten voll tiefsten Abscheu», „nicht genug damit, daß sie uns Tag und Nacht beschießen, al» seien wir Feind« Frankreich», schicken sie un», noch da zu Flieger, di« un» in der Nacht mit Bomben bewerfen." Go Nagen sie. In Abwesenheit de», Maire vertritt der zweite Bürgermeister, Herr Michaux,. im Verein mit dem Notar, Herrn Boix, die Interessen der Stadt; beide sind tief bedrückt von dem Unglück, da» da» eigene Heer über, ihre Stadt gebracht hat. Zu sammen ^mtt anderen Bürgern der Stadt haben sie trotz der Bedrängnis, in die ft« di« Beschießung setzt, in den Feuerpausen Zett gefunden, einen Protestbe. schluß zu fassen. Sie wollen von der französi schen Regierung eine Erklärung erzwingen und ein« Rechtfertigung dieses rücksichtslosen Vorgehen», VaS ihnen unfaßbar erscheint, da d^e Verantwortlichen Män ner Frankreichs genau unt^i acltet sind, doß noch der größere Teil der Bewohner sich in der Stadt befinde. „ES kann unmöglich sein, so wird von ihnen versichert, daß da» französische Boll von dieser Tat dec Regierung Weitz. Die Regierung hat uns verraten. Wir werden behandelt wi« die schlimmsten Erbfeinde." Der König von Bayern gegen die Wohnungsnot. Zur Behebung der Wohnungsnot stellte der König von Bayern auf Betreiben des Würzburger Oberbürgermei sters Grteser da» Kgl. Residenzschloß in Würz burg zur Einlagerung von Möbeln zur Verfügung, damit Wohnungen in der Stadt zum Vermieten frei werden. Tod durch Selbstschutz. Der Zimmermann Maeckel in Magdeburg hatte in dem von ihm bewirtschafte ten Schrebergärten Gelbstschüsse gelegt, nachdem ihn mehrfach Diebe heimgesucht hatten. Kürzlich trat sein« Ehefrau unvorsichtigerweise aus eine derartig« Vor richtung, sodaß der Schuß sich entlud und sie auf der Stelle tötet«. M. wird sich nun auch noch wegen fahr lässiger Tötung zu verantworten haben. Da» WarenhaM al» Bersteck. Vor der 1. Straf kammer des Landgerichts 1 in Berlin stand die Näherin Frieda Jackmann wegen schweren Diebstahl». Zu gleicher Zett war ihre Schwester Paula wegen einer gleichen Straftat angeklagt. Die Angeklagte Frie da Jackmann betätigt« sich mit ihrer Schwester alp Warenhaus diebin und betrieb diese verbrecheri sche Beschäftigung mit einer seltenen Energ.s Ihre Spezialität war, sich am Abend in ein Warenhaus ein schließen zu lassen, dann in der Nacht in den einzelnen Lagern herumzuschletchen und sich! nach Herzenslust da» auszuwählen, wa» ihr gefiel. Gin«» Nachts wurde der in einem Warenhaus« in der Leipziger Skale angeskllbe Vermischtes. Am poebemve« Laon. Laon liegt, als sei e» aus- gestorben. Kein Lebewesen ist auf den Straßen sicht bar. Wie «in Albdruck lastet der nah« Untergang Aber de« Ttadt. In regelmäßigen Abständen zürnen die Dormer der schweren Granateinschläge. Dollen von Milch und Ziegelstaub Wirbeln hoch in die sonnige LLstt Di« vefchicßung Laon» nimmt ihren Fortgang. Lein Tag vergeht, an d«m «tchj mindesten» 600 Erreichtes Ziel. Roman von ü. Waldbrühl. «Nachdruck »«Lotml -Jawohl, Herr Voßberg! Ll» Dicht und Wassersucht bei ihm einen so bedenklichen Drad erreicht hatten, daß er wohl selber da» Ende herannahen fühlte, ließ er sich in ftwem Krankenstuhl hierher an den Schretblisch fahren, schickt« den Krankenwärter, der sonst immer um ihn sein mußte, au» dem Zimmer und befahl mir, die Türen zu verschließen. Dann mußte ich den Schreibtisch aufsperren, sämtlich» Gebeimfächer öffnen und ihren Inhalt vor leinen Tugea dort im Kamin verbrennen. Mit Luchsaugen starrt» « w di» Flammen, um sich zu vergewissern, daß auch nicht der kletnst, unoerbrannt« F.tzen in der schwarzen Asch» zurückgeblieben sei, und immer wieder arbeitete er trotz seiner Schmerzen eigenhändig mit dem Feuerhaken in tzem knisternden Zeug herum. Ich will ja dem verstorben N«N Schloßhrrrn von Lschenhagen nichts Urble» Nachreden, ab« wt« er da mit seinem verkniffenen, von körperlichen Leide» verzerrten und schon von der Hand de» Todes ge- «tchneten Grftcht vor dem Kamin saß, um die Vernichtung Kiner Papier« zu überwachen, erschien er mir wie eine Verkörperung de» bösen Gewissens. Und ich konnte mich dr» Gedanken» nicht «ntschlagen, daß da wohl mancher stumm» Zeug« begangenen Unrecht», manche» schwer wiegende Dewei»stück alter Schuld für immer au» der Welt geschosst wurde." -Und e» blieb nicht» in dem Schreibtisch zurück? Si« «rußten sein«« gesamten Inhalt verbrennen?" «Ja — alle». Herr Voßberg können sich leicht da- v« überzeugen, daß er vollständig leer ist." Damit hatte e» in der Lat seine Richtlakett. Auch Nicht da» winzigste Blättchen war zurückgeblieben. Der sterbend» Bendriner hatte mit denApuren seiner Leven»« arbeit so gründlich aufgeräumt, aw e» eben möglich ge- wese» war. Denn die Spuren, di» jein« unheilvoll» »Wglett io da» oerntchttte« Existenzen seiner Opfer hin- Vie »oMM. Miliing von» Kuntzrv* /hpotzksks dringt ldr« bteäikemento io emptekloaäo Kttooemng. terlasken, hatte er freilich nicht auszutilgen vermocht. Und vielleicht hatte er nicht einmal den reuevollen Wunsch gehabt, e» zu tun. Al» der Schloßoerwalter gegangen war, macht« sich Herbert noch ein Weilchen mit dem interessanten Me chanismus der verschiedenen Gebelmfächer zu schaffen, und dabei geschah es, daß sich unverseheu» ein Zmischeubrettchen zurüäschob, dessen Bedeutung selbst dem alten Neinick un bekannt gewesen zu sein schien. Ein wettere» schmales Fach wurde dadurch bioßgelegt, und in diesem Fach uectte ein zulamm-ngesalietee Papier. Herbert zog e» heraus ui d widerstand natürlich der Versuchung nicht, es näher u Augenschein zu nehmen. E» war ein ln en »scher Sprache abgefaßte» Dokument, und da er sa diese Sprache ebenso vollkommen beherrschte wi« di« deutsch», braucht« der junge Schloßherr von Eschenhaaen nicht viel Zeit, um festzustellen, daß es sich um eine m London ausgestellte Heiratsurkunde handle. Sie war schon recht alt, den ' da» Datum der Ausfertigung lag um volle zweiunt zwanzig Jahre zurück. Da» für Herbert erstaunlichst« ab« > war, daß Hs» Dokument auf den Namen August Ben driner lautete und die Rechtsgültigkelt seiner Trauung mi einer gewissen Helene Stmmhüsel bestätigte. Die» wa, in der Tat ein« höchst sonderbar« Entdeckung,- denn Her bert hatte bisher immer gehört, daß Benortner al» Jung gesell gestorben sei. Auch der Justizrat Wallerstein, der doch mit den persönlichen Verhältnissen seine» ehemaligen Klienten auf da» aenaueste vertraut gewesen war, schien nicht» von seiner Verheiratung gemußt zu haben. Herbert nahm sich vor, den Justizrat gelegentlich zu be fragen. Eine besondere Bedeutung freilich maß er der S.ich« nicht bei. Denn wenn'Vendriner wirklich vor zwri- undzwonzig Jabren ein Ehc ündnis eiiigegangen war, so war dosselbc jedenfalls ohne Nachkommenschaft geblieben, und auch jene H»lene Sturmhäfel deckte wohl schon läng > der, grüne Rasen. Rach einem kurzen Zaubern biet. Hervert e» für dos beste, die Urkunde dort zu belassen, wo er sie gefunden hatte. Er legte si» also in da» Fach zurück und ließ dasselbe dni h «inen Druck auf dt» -» heim« Feder wieder zuspri: g^i. scheinbar kamen dir unhrtmUchen Tön« jedeRmü au» l i.rrr anderen Gegend, st» daß er schließlich an rin» Täu schung durch rin vom wind vrrursachRs Geräusch glaube !«. Ein»» Morgen» erhielt dtrftr wntk sein» AuML. NN». Ein« Verkäuferin in der Damenkvnftk«lon»aot«i- »Ung fach plötzlich ßu ihre« Schr«kn», Mir sich Mfchen den Garderobeständen etwa» bewegt«, wa» sie zurrft für «in« Modepuppe gehatten hatte. A» war dir vngo« klagte Frieda Jackmann, dir sich, in einem derartig«« Zustand« d«r Entkräftung befand, da- sti» sösort in ün Krankenhaus geschafft werden mußt«, nachdem «nm ihr mehrere Kleider und Blusen tm werte von 10000 Dlark, die st« übereinander angezogen hatte, abgenom men hatte. E» ergab sich, da- sich di« Jackmann in das Warenhaus etpgeschlichen hatt«, um dort Dieb stähle auszuführen. Sie halt« sich dort in dem Teppich lager versteckt. Hier fchwoll in der Nacht ihr Faß, den sie sich beim Abspringen von der 'Straßenbahn ver staucht hatte, derartig an, da- si« nicht mehr gchen konnte. Aus dies« Weise mußte N« voll« fünf Tag« und fünf Nächt« in dem Warenhaufe zuvrtnge». Tage lag st« wi« ein Igel zusammengerollt hinter Pappschachteln unter dem Ladentisch, in der Rocht schleppte ft« sich aus allen Vieren in di« LebenSmttbA. Abteilung und stahl dort, soviel st« zum Leben brauchte. Die gleich« Methode hatte ihre Schwester Paulo ange wandt, die eines Morgen» in einem anderen Waren haus« auf der Damentotlette abgefatzt würde, Pa» Ur teil lautete aus etn Jahr Gefängnis für Frieda Jwck» mann und auf S Monate Gefängnis für ihri Schwester Paula. Warnung vor dem Zuzug «ach Mikeche«. Der Mün chener Magistrat warnt in einer öffentlichen ErNLrang ckr dem Zuzug nach München, da da» WohnungSelenv >o groß sei, daß viel« Münchener Einwohner selber nicht einmal etn Obdach finden können. — — — Arrnst und Wissenschaft. Etn neue» ttaltentsche» Ueh «beeiech». In Matten soll demnächst «in D«kr«t «lass«, werden, da» ein« vollständig« Nrndoung do Urheber- und v«rtag»r«chto bedeuten würde. AU» literarischen, musikalischen und künstlerischen Werke, di« dich« noch Ablauf »tner gewissen gelt nach dem Lod« do Autor» für d«n Buchhandel frei wurden, sollen nach Ablauf dieser Frist an den Staat fallen,und zwar so, bah von jeder Wiedergabe «ine Tantieme an den Staat ge zahlt wird, und zwar sollen auch all« Werk, d»r»n Schutzfrist schon früher oder jetzt abgelaufen sind, unter di«so Gesetz fallen. »San rechnet auf «ine Einnahme von 8 00 MM tonen, di» wledo für Kuns«, und Lll«raturzw«cke auegegeben werden sollen. Dt» Schutzfrist in Italien dauert nicht 80, sondern 80 Jahr«. Ein Lheaterkastellan alo Lustspteldlchte«. Th»od« Bernhard Förster, der Kastellan do Alten Stadttdeater» zu Lelptzia, hat «in drelaktigo Lustspiel »Dao verliebt« Mülleeitiwchen* geschrieben. Da» volketümlich humorvoll« Stück spielt in de» Htftootfch interrssanlrn Attleipztger Monnenmühl« zur Stadtsoltz^tengeit. Nach einer Reih» trübseliger Regentag« war an dtefenl Septembermorgen di, Sonne in strahlender Pracht und Herrlichkeit aufaegangen. Herbert stand am offenen Fen ster de, Rauchzimmer, und ließ seinen Blick über di« zu« großen Teil schon herbstlich verfärdien Baumwipfel de» Parke» dahtnschwetfen. al« der Klang einer Hellen weib lichen Stimme sein» Aufmerksamkeit erregt«. E» fehlt« im Schloss» natürlich nicht att «etblichHi Dienslb.ten, und »« wär« an und sür sichnichtt vn» wunderliche» dabei gewesen, daß «ine» der Mädchen sich vernehmlich machte. Aber mit dieser Stimm« hatt» «» dock eine ganz eigene Bewandtni». Ersten» war st» Io lam und übetmütig, wi, e, sür »inen dienstbaren Geist höchst unschicklich gewesen wäre, und zweit,n» batte sie einen o ungemein lieblichen, silbernen Klang, daß Herdert sich skwitz daran erinnert haben würde, wenn er wädren» eine» Hiersein» dies, Stimm, schon einmal -»hört hält». Er spähte zum Fenster binau» und «nedt« «ine Ueberraschung, di, noch um »in beträchtliche» -»»-« «« al» di« voraufaegangen». Aus einer Altan« tm «esten Stock de» Schlosse», nah» genug, da- er st» von seinem Standork au» deutlich beobachten konnte, saßen zvtil L» men, ein» ulter, mit schon ergrautem Haar und »in« jung,, di, ihm vorerst den Rücken zukehrt», so daß er von ihr nichio weiter seken konnte al» die Umrißlint» ihre» ofsenvai sehr wohla,bildeten, schlanken Oberkörper» und ein, Füll» ibt.ich blonden Haare». Beide Damen waren ohne Kuplb,Deckung un^ wie «« dem in I»lche> Dingen nicht sehr kundigen Herbert «eni-fte« sche-m» wollt«, in eleganten Morgenkletdern. lv-rts^m,, svlgtJ Mnter-Saatwicken. Lee Vqstkverbarid der Kvnigllchen Amkhauptmannschast Schwor. z«Nb»rg hat noch Wtnter-Saatwlcken zum Preis« von SI Mk. für den Zentner ab Lager d«r verteilungestelle abzugeben. DK Abgabe erfolgt nur gegen Einsendung von Saatkatten, die Zet den vrkbehttrden zu beantragen sind. Avteäg« auf Zuweisung von Saatwicken ««den noch dt» »um AO. GS»«G«» ISIS »ntgegengenommen. OetzEwNAaeeS»*»- am 1». Oktober 1V18. Di«* vezirksverbnn» Ve» Königliche« Rmtehanptmannschast LchwnrzenSeiH Dr. Wimmer.