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BeNag« zu Nr. LS5 de« Auer Tageblattes und Anzeiger« sttr da« Trzgsbirg». Dienstag, den 8. Oktober 1918. ocssr» D c//s D 7^7/20/26/1 Mictwc'äc, den 3 ONc'l'er, Iib cid» 3 Illp' lchliehcvd^r VciäUc cvikc Abc'icdcic k)l>lc!ev: Pailcnc.tt>c>ck>>> tn.i, i>>oc 10. Oktol'c'V, bclettl.» sich d>-r Mä>iNt'>v<ic'i» .ibeicd im BcugcrgcuU'N. fähriicher Körperverletzung Monaten Gefängnis Fähigkeit zur Bekleidung aberkannt. Crimmitschau, 7. Handel »ree- L>c kel»v. ! Vie tNasichinenfadrik KNnncmn L Lorenz, AN -Grl., Am». v 'Hrlli lin diesen, iänbvc' 13 Piozeni Divid ude jMgen IN P> »ie>n I Amchchee Siisst sich DenNNie, d'4 (N- > Vesserunq öc-r n MU tnmi I>!n"nyUi>'n cc»'^ Itt'-c null uns lanue Zn, ,nn Tnmn ImnN" nnns, d„U, j d -- Dnsc ull,' Hilie l'.^chl.ppc tt, !i;,-f Zwick»«, 4. Okt. Der 57 Jahre alte Oberpostschafsner Richard Neuhaus in Glauchau wollte sich ein Schwein verschaffen. Am 11. Juli abends begab er sich nach Hartha», nahm einen Karren, ein Beil und ein grösseres Küchenmesscr mit und stieg gegen Mitternacht in das Gehöft des Guts besitzers Kirste ein, bei dem er ein Schwein stehlen wollte. Im Stall stach er ein Schwein ab. Ehe er aber dazu kam, dasselbe fortzuschaffen, wurde er von de» Eheleuten Kirste überrascht, worauf er die Flucht ergriff. Kirste verfolgte ihn aber und hielt ihn fest. In dem sich entspinncuden Kampfe ergriff er das Messer und stach auf Kirste ein, den er am Kopfe ziemlich schwer verletzte. Es gelang Neuhaus dabei, die Flucht zu ergreifen, doch wurde er einige Tage darauf festgenommen. Wegen schweren Diebstahls und ge fährlicher Körperverletzung murdc er heute zu 1 Jahr vier verurteilt, auch wurde ihm die öffentlicher Aemter auf 3 Fahre Oktober. Fabrikbesitzer Gtadtrat Emil K öhler erhöhte die im Jahre lütt, gemachte Stiftung von WOW Mark um lOt OOO Mark aus 1 öl 000 Mark. Leipzig. 7. Oktober. Der Senntspräfldeut Wirt liche Geheime Rat Exzellenz Dr. Menge feierte gestern sein KOjährigeS Dienstjubilüum '1892 an den höchsten Gerichtshof berufen, war er hier zu nächst als Neichsanwalt tätig und wurde dann im Jahre 1906 zum Präsidenten des 2. Strafsenats er nannt. Borna, 7. Oktober. Die Anschaffung von 20 Milchkühen seitens der Stadtgemeinde bildete den Gegenstand einer Beratung im Stadtverordneteukvlle- gtum. Durch die Milchkühe sollte der bestehenden Milch-- knapphett abgeholfen werden. Das Stadtbervrdneten- Kollegium lehnte jedoch die Natsborlage im Hinblick aus die der Stadt erwachsenden bedeutenden Kosten ab und beschloß, mit dem Landeskulturrat wegen der Ueber- lafsung von Milchkühen zur Einstellung in einigen be nachbarten Rittergütern in Verbindung zu treten. Lresden, 7. Oktober. Nach einer Mitteilung der „Sächs. Staatstztg." soll Regier»ngSral Richter im LandeSlebenSmittelamt vom 1. Dezember d. I. oder 1. Januar 1919 an mit der Leitung der Am ts h a up t m an n sch a ft Zittau beauftragt wer den. Al- sein Nachfolger im LandeSlebenSmittelamt ist Regierungsrat Dr. Vierth von der Kreiöhaupt- Mannschaft Dresden in Aussicht genommen. Dresden, 4. Okt. Durch Einbruch in eine Zigaretten" sabrik sind in vergangener Nacht 97 500 Stück Zigaretten gestohlen worden. Bom Täter fehlt jede Spur. Vermischtes, , LI« Korrespondenz des Exzaren Nikolaus. Die Mos- lauer „Prarvda" veröffentlicht den Bericht der Gonderkom- Mission, die von der russischen Negierung ernannt worden ist, um die Korrespondenz des verstorbenen Zaren und die anderen Papiere, die bei seiner Verhaftung beschlagnahm' wurden, zu veröffentlichen. Bon dem Tagebuch des Zaren, , da» gleichfalls geprüft wurde, sind bekanntlich Teile bereits > veröffentlicht worden. Man hat aber auch das Tagebuch l der Zarin und Tagebücher der Zarin-Töchter sowie Auf- s Zeichnungen des Zarewitsch gefunden- Es sind mehr als 5000 Briete vorhanden, die der Zar mit seiner Gemahlin j und mit Kaiser Wilhelm und mit anderen Herrschern ge- wechselt hat. Auch Briefe Rasputins und verschiedener offi- zieller Persönlichkeiten, sogar »och der Briefwechsel des Zaren mit seinem Pater Alexander III. in den Jahren 1877—1894 befinden sich darunter. Nikolaus II. hatte die Originale aller dieser Briefe und ebenso flüchtig geschriebene kurze Mittei lungen, die er fast täglich mit der Zarin austauschte, aufbe- wahrt. Nach dem Bericht der Kommission hat diese Korre spondenz großes historisches Interesse und gewährt einen Einblick in den Charakter des Zaren und der Zarin. Der Ton in den Briesen der Zarin ist energisch und bestimmt, während der in den Antworten des Zaren schwankend und zögernd ist und zeigt, daß der Schreiber nicht gleich zu einem festen Entschluß kommen konnte. Verhaftung eines Berliner Frauenarztes. Der Frauen arzt Dr. Georg Joachim, der in Berlin eine Frauenklinik betreibt, ist verhaftet worden. Dr. Joachim wird schon lange . der Verfehlungen gegen das keimende Leben be schuldigt. Schon im Jahre 1911 wurde er verhaftet, dann - aber gegen eine Bürgschaft von 25 00t) Mark sreigelaüen. Später war er dann wieder längere Zelt in Hast. Er wußte jedoch enilaisen werden, da ihm nichts uachgewieten werden konnte. Das Verfahren war noch nicht eingestellt worden. Jetzt bcschästtgen neue Verfehlungen die Kriminalpolizei. Fliegeeleuluaut Rnni>y gefallen. Der Fliegerleutnan! Fritz Rumen, der vlerin nierpg sewdliche Flnazenge bezwungen hat, ist tödlich abgestürzt. Ruine» war Königsberger und im bürgerlichen Beruf Dachdecker. Wegen seiner hervorragen den Leistungen als Kampfflieger wurde er zum Offizier be fördert und nut dem potik le mame ausgezeichnet. Schiebungen mit Zwirn. In 2 üsleldors wurden große Schiebungen mit Zwirn aufgedeckt. Es wurden 10000 Kilo im Werte von 250000 Mark beschlagnahmt uno mehrere Verhaftungen vorgenommcn. Ein Nanbiiberfall in Berlin. Einen Raubübcrfall ver übte eine achtköpfige Bande in Berlin in der Rosenthaler Straße 13. Dort befindet sich das Damcnkonfektionsgeschäft von Paul Löwcnthal. Das Grundstück steht nachts unter der Obhut eines Wächters der Wach- und Schließgcscllschast. Der Mann wurde bei einem Rundgnng plötzlich von acht Männern überfallen. Sie knebelten ihn, schleppten ihn in das dritte Stockwerk hinauf und sperrten ihn dort in einen Raum. Während zwei Mann mit gezogenen Revolvern bei ihm Wache hielten, gingen di,e übrigen sechs daran, die Räume zu durchsuchen und auszuplündern. Wie sie auf das Grund stück gekommen waren, weiß man nicht. In die Geschäfts räume drangen sie durch die Lichtscheibe einer Tür ein. Die Diebe schafften mit einem Fuhrwerk, das während ihrer Arbeit auf dem Hose hielt, für 300 000 M. Seideustosse, Blusen, Kostüme und Röcke weg. Der Wagen fuhr unbe helligt ab. Auf die Ergreifung der Diebe und die Wieder, l beschassnng des gestohlenen Gutes wurde von der Firme. eine Belohnung von 30000 Mark ausgesetzt. Wandlung. In der Bellevuestraße iu Berlin lebt ein alter, vermögender Herr, der seit Jahrzehnten als hoch gradiger Hypochonder bekannt war. Neuerdings aber iß mit ihm eine Wandlung uorgegangen: er trällert, pfeift und überraschte seine Umgebung durch deutliche Anzeichen! von Frohlanne. — Sein Arzt erklärt dces so: „Früher hatte er fünf Prozent Zucker und kreiprozentige Anleihen. Heute hat er bloß noch drei Prozent Zucker und sü n sp i o cent i ge (Kriegs-)Anleihe." EI» Neinfall. Auch in den Pariser Blättern findet sich jetzt immer wieder die Beschwerde, daß die Hausnurte siel, weigern, linde, reich- Familien als Mieter anzunehmen. Heiteve». , .deutk.bes Sc-rach." Ein LnndUnrmmmw bringt einige Nutten, kne zur E nie »kvnnnandi.rt Pud, ans» Ent. Da er müde uud huucpm in, s- gi er Zeinen Landarbeiter, was es heute zu Mittag gitbe. „Dürrgeniii e!" flautet die Antwort. ' Darauf weint einer d-r Nutteu: „D-wUS'-- n- - '< z'mnUch. beschlagnahmt werden. Nur ein Drittel von ihr wird in Zukunft der Industrie überlassen werden, während dl, übrigen >««1 Drittel für amtliche WerbDtlm» in Anspruch ge- nommen «erden sollen. Für die Filmsterne und Kinodetek- ftv» ergeben sich damit recht düster« Aussichten. * * * GrDuhai«, 7. Oktober. In der letzten Ttadtge» M«lnd«rat4sttzung wurden einmalig« Teue, rung-zulagen für Ratsbeamte und Hilfspersonal nach dem Vorschläge des Bürgermeister» einstimmig ge nehmigt. Au- verfügbaren Beständen der Sparkasse sollen 100 000 Mark zur Kriegsanleihe gezeichnet ioerden. von dem Bericht de» Bürgermeisters über die äußerst mangelhaft« Kohlenbelteferung wurde Kenntnis genommen. ES soll Wit allen Mitteln ver sucht werden, Besserung zu erreichen. Ltnnft »end wrssenscl'nst. Lin tschechische« Theater soll In Brünn errichtet werben. DI« Tschechen entwlcwn dafür eine bttnnder» rege WerbeUMglelt In Böhmen und Mähren. So wurden binnen kurzer Zelt In Böhmen S00 00ü Kranen gesammelt und in Mähren brachte man fast den glelchsn Betrag auf. Professor Szabo s. Der zum Professor an der Mos- rauer sozialistischen llniuersität ernannte Direktor der Budapester Stadtbibllothek Dr. Erwin Szabo, einer der bedentendslen Wir«schaft»historiker Ungarn», ist im Atter von 4» Jahren in Bndapelt gestorben, Er mar u. a» der Mitherausgeber der Schriften von Mar» und Engel» in ungarischer Sprache. NtzK 6L /n -4l/o r» dec L/o/cr^/r/cÄts-k7e»e//- scüakl //«äs ck- Lt/rb/,- 0.B. //sc/»e^, LH»- n-ari-a/ca/rc//.,- Krnsl /nerzse, /,i.eka//cr//c>/i^ve /,/c/in >1.-6. -äue u.Lc/in -- L/<.-/c^/r/Esr»e/-/c/VevLlÄck Zu welchen Listen die Mieter den Hauswirten gegenüber greifen müssen, zeigt folgende kleine Szene, die >» „AiinalkS" erzählt wird: Eine Dame kommt zu de'" ' r< walter eine« Mieihause«, und e» entspinnt sich d Zwiegespräch. „Mein Herr, ich möchte eine mieten.* „Sehr gern, gnädige Frau. Aber vorb Sie mir eine Frage. Haben Die Kinder? ' wuein Herr. . . Sie sind auf dem Friedoo, n -Verwalter mischt anscheinend eine Träne an« dem A" w (und sagt: „Arme, gnädige Frau . . . Kommen Sie, ich swill Ahnen die Wohnung zeigen * Nachdem die Wolman st'esichligt ist, sagt die Dame: -Dir Molpuna -fällt m-r. i'.Lie hoch ist dst Mn-Ie?" „SeüSMul vd Wem, Je ? Pünschen, schließen wir Kontr ckl. AB lwbe itts b e^l. Wallen Sie mttwzrichuep?" Die Dome umeri u ib' „So, p,S wäre erledigt. . . Jetzt will ich meine K ob iw' n." „Wie, Hspe Kinder? . . . Ach..lnubte sie auf dem F ird> i>os!" „Allerdings. Als Hobe sie oerode uni Gr K nde - sfräuleiu dorthin eswickl, ei u wenig sp ozi ere ztil> I« iMon stelle sich dnS Gesicht d>S Vermottet >w Erreichtes Ziel. Roman von L. Waldbrvhl. «Ls (Nachdruck verboten.) Eschenhagen batte unmittelbar vor der Subhnstcttion ge standen, al» der kluge Gelbmann es von seinem Eigen tümer — dem in Wahrheit nur noch dem Namen nach ein Besttzrecht zustand -- erworben hatte. Und der Kummer über den schmählichen Derlust des alten Fnmiliengutca mochte den Lebensrest de» letzten Neibnitz wohl um ein erhebliche» verkürzt haben. Er hatte das Schloß dem neuen Herrn so übergeben müssen, wie es lag und stand. Und so hatte «» sich in allen Tellen durchaus den Charakter eines alten feudalen Herrensitzes be wahrt. Ueberall herrschten die gediegene Vornehmheit und der unverdorbene Geschmack vergangener Zeiten. Von moder nem Luxus und von dem überladenen Prunk, mit dem sich ungebildete Emporkömmlinge zu umgeben lieben, war nirgends etwa» zu spüren. Aber die erlesene Schönheit und Kostbarkeit der Einrichtung wirkten ans Herbert Voß berg darum nur um so stärker. Er kam sich inmitten dieser aristokratischen Pracht wie ein dreister Eindringling vor, und er fühlt» sich immer in Versuchung, die Geister der ritterlichen Herren und Damen, die ihn aus den ver blichenen Boldrahmen der Aknengalerl» mit so ernsten Gesichtern anschauten, wegen seines Hierseins demütig um Verzeihung zu bitten. Allgemach aber lernte er es doch, diese Befangenheit »u überwinden. Dl« Annehmlichkeiten des neuen Lebens, in da» er sich da wie durch da» Walten einer gütigen Fve o«rs«tzt sah, verfehlten ihre Wirkung nicht. War er in der ersten Woche noch an jedem Morgen mit einem Ge fühl de» Erstaunen» aufgewacht, daß alle die wunder schönen Dinge sich noch immer an ihren Plötzen rings um ihn her befanden und sich nicht wie ein toller Zauberspuk über v-cht in Nicht» verflüchtigt hatten, so trat gar bald — viel schneller jedenfalls, als er es ausangs für möglich gehalten batle -- die süße Macht der Gewohubeit in ihre Rechte. Er sing an, es beinahe natürlich zu finden, daß für jede Handreichung ein dienstbarer Beist zur Stelle war, daß in n ihm a» jedem Mittag ein auserlesenes Diner non fünf oder sechs Gängen servierte, daß er nur auf einen Knaus drücken mußte, um Innerhalb weniger Minuten ein prachtvolles Automobil zur Beistizung zu habe», und daß es fast schon einen ermüdenden Spa ziergang bedeutete, wenn er die Flucht wundervoll aus gestatteter Gemächer abschritt, die seine „Wohnung" dar stellten. Mit einer, wie es schien, beinahe abergläubischen Scheu hatte der verstorbene Bendriner alles bewahrt, was von dem adeligen Borbesitzer auf ihn gekommen war. Nicht einmal die Reitpferde hatte er verkauft, ob wohl er sicherlich nicht dran gedacht hatte, mit fünf undsechzig Jahren und vorgeschrittener Gicht zum ersten mal in den Sattel zu steigen. Und nachdem der Iustizrat dem glücklichen Erben ein Bild seines Wohltäters gezeigt hatte, die Photographie eines verbutzelten alten Männ chens mit ausgesprochener Gaunerpinsiognomie, seitdem überkam es Heibert jedesmal wie die Vorstellung von etwas Grotesk-Kuinijchem, wenn er sich beim Betreten des schönen, stimmungsvollen Bibliothekziwmers vergegen wärtigte, oaß Herr Bendriner hier um Schreibtisch gesessen haben sollte, um seine zweifelhaften Geschäste zu betreiben. Dieser Schreibtisch war ein vollendetes Kunstwerk aus dem achtzehnten Jahrhundert, eines vou jenen Stücken, wie man sie sonst nur in kunstgewerblichen Museen antrlsst, und Herbert hall« cs bis setzt nicht über sich ge- Wonnen, ihn in Gebrauch zu nehmen. Er erledigte seine nicht sehr uinfnngieiche Korrespondenz meist in dem be haglichen Rauchzimmer, das in dem vorspringenden Turm bau lag und einen schönen Vlick in den Park wie über die vor dem Schlosse dahtniausenden, mit schönen Blattge wächsen und blühenden Pflanzen geschmückten Terrassen gewährte. Hier hatte er schon am ersten Tuge seine» Hiersein» feiner jungen Freundin aus der Kanzlei des Justizrat» über den Eindruck berichten wollen, den die überwältigende Herrlichkeit seines Besitztums auf ihn gemacht. Aber Herbert war nicht über die ersten Worte de« Briefes hinausgekommen, und das damals begonnene Schreiben lag noch immer unvollendet in seinem Schub fach. Was ihn davon abhielt, es fertigzusteilen, ^utztc Herbert selbst nicht. Denn er dachte saft beständig an das anmutige Schreibmaschineniräullin, und die Dankbar keit, die er für sie im Herzen trug, war seit ieinec Ankunft auf Eschenhagen gewiß nicht geringer geworden. Aber er war nicht recht im klaren darüber, wie er eigent lich mit ihr daran sei, und ob sie seiber eine Fortsetzung der unter so eigenartigen Verhältnissen zustande ge kommenen Bekanntschaft wünsche. Er hatte ste bei seinen weiteren Besuchen in der Kanzlei ja noch zwei- oder drei- mal wtedergesohen. Zu einer Unterhaltung aber war es zwischen ihnen nicht wieder gekommen. Klara Brunner hatte seinen Gruß wohl mit freundlichem Kopsr.eigen er widert; aber sie schien jedeemal so ganz in ihre Arbeit vertieft, daß er nicht recht den Mut gehabt hatte, sie an- zureden. Und als er am Tage der Abrelse zum letzten Maie bei dem Iustizrat erschienen war, diesmal fest ent schlossen, ihr noch einmal recht von Herzen seinen Lunt auszusprechen und ihr «ine dauernde Freundschaft au- zubieten, da war sie nicht auf ihrem Platze gewesen, uns der Bureauvorsteher hatte ihm auf seine Frage »ttcg.teitl, daß sie einen achttägigen Urlaub zu ihrer Erholung an- getreten habe. Das war ihm damals sehr verdrießlich gewesen, unu er hatte sich fest vorgenomiuen, die Beziehungen, die so hübsch und verheißungsvoll begonnen hatten, durch einen lebhaften Briefwechsel sortzusetzen. Daß er jetzt trotz der besten Vorsätze nicht einmal den er,len Brie» zustande brachte, dünkte Ihn selber merkwürdig genug. Aber er wußte in der Tat nicht, was er ihr ,chreibeu sollte. Er hatte es bet lenem Zusammensein versäumt, sie nach ihren persönlichen Verhältnissen zu fragen, denn in ihrem Ge spräch war immer mir von ihm und von seiner Erbschaft dte Rede gewesen. tKortketmna kolot.) s )UM De Die teilweise daß mn! dem Sta steht un erwartet Frieden unsere , wir der Frieden, zu dürfe e lug et ros wird, da über hervor r schreibt In hohe, f jich noch cK « nzl, verstehen Ungarn ergebe wollen, v e r w ti s Anuahiw beding Ocstervel, „Alg die Ausf don dein Annah sei. Wie jährt, wi nach sorx der Nate Es b tärlschen Masse de Partei di Mischen Neded. ch >« n g e i sch ast der und setm densverhc sich auf stellt, un „Becltnei Differenz schiedenhe welcher wtrkltö an Wtlso gerichtete, ccißt persc sichtlich u Reut< zicllen Ki Borschläg macht wo denslie geben wo einen, bo Poltt tercgleru» le dte El lungen al besprochltt! u. a.r Franke Elsaß.1 der Frt und Bu