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Nr. 885. Surr Tageblatt und Anzeiger für da« Grzgedlrg,. Dlenötaq, de,» p. Oktober itzltz. Von 9taät unä Lanä. Aue, 8. Oktober. »le Berlustllste der «önlgl. ««Ls. Armee Nr. «47 ist erschienen und kann in unserer Geschäftsstelle eingesehen werden. Senrralsuperintendent vernemitz in Aue. Auf seiner vortragSretse durch Sachsen wird am Donnerstag, »en 10. Okt. abends 8 Uhr im „BUrgergarteu" General- uperentendent Dr. Bernewitz auSMitau n Kurland an der Ostsee frechen Es dllrfte interessant ein, davon zu hören, wie Deutschland im Osten aussichts volle Länder gewonnen hat, die schon einen reichen Kriegs gewinn bedeuten. Der Kirchenchor St. Nika lat wird den Abend mit Gesangsvorträgen verschönen. Lebensmittel am Mittwoch: Kunsthonig Vie Fünfundzwanzigpfennlgstück« au» Nickel gelten seit 1. Oktober nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel. Seit diesem Lage ist niemand verpflichtet, diese Münzen in Zahlung zu nehmen. Nur bei den Reichs- und Landes kassen werden noch bis zum 1. Januar 1919 Fünfund- zwanzigpfenntgstUcke aus Nickel zu ihrem gesetzlichen Werte sowohl in Zahlung genommen, als auch gegen Reichsvunk- noten, RetchSkassenscheine oder Darlehnskassenscheine und bei Beträgen unter 1 Mark gegen Bargeld umgetauscht. Gewinn« der 5. Klass« der Sächsischen Lotterie vom 7. Oktober. Gewinne zu 1000 Mark: 1660 4710 6089 10668 12492 13961 16226 17608 21066 22164 22044 23781 26278 26668 26044 29632 30716 34626 36278 38906 39210 46483 46864 47094 47676 47648 49402 60622 62080 63183 68718 63700 66113 67722 67326 72096 73484 74048 76662 79646 83127 91187 92064 9SK38 96043 96084 106260 106194 109021. Gewinne zu 2000 Mark: 871 10418 12632 14862 26004 28746 30364 42777 49791 66807 76809 77118 82266 89244 90771 96388 97226 98916. Gewinne zu 3000 Mark: 612 1970 22417 23316 24792 83964 36964 40760 43012 49049 64286 64142 69991 76807 76619 78718 84061 98944 96661 99990. Gewinne zu 6000 Mark- 6742 60349 40000 Mark auf Nr. 96748. Aushebung des -aueschlachtungsverbots. In einer Bekanntmachung über yleischselbstversorgung und Hausschlach tungen wird das seit Januar bestehend« Hausschlachtungs- verbot aufgehoben. Da Schwein« fast nur noch zum Zwrck« d«r Srlbstvrrsorgung g«halt«n wrrdrn und daher für di« allgemeine Versorgung mit Schweinefleisch, insbesondere zur Herstellung einer nur rinigrrmatzen schmackhaften Wurst nur ganz wenige Tiere zur Verfügung stehen, wird vorge- schrieben, daß der tzausschlachtende entweder «in anderes ganze» Schwein oder ein Schwetnevtertel dem Kommunalver- band gegen entsprechend, Bezahlung zur Verfügung stellen mutz. Vie Neisebrotmark« in den Gastwirtschaften. Aus ein» an sie g.langle Brschwndr, paß in Gastwirtschaft, n unyi die entsprechend» Menge Brot auf Retsebrolunnkeu abgegeben und die Vr»bruucher dadurch sehr venachlet- benSsähtgeS Volk, denn e» wär« wider die Natur, wider dte Gerechtigkeit. Balfour» Ma Hst ab von Freiheit und Gerechtigkeit in den KrtegGteltn, di« er autzählte, sei ungerecht, solange nicht der ehrliche Wilke dar an» hervorgehe, ebenso dem eigenen JmpertaliS- mn» -u entsagen, wie man es von ben Deutschen vertange. wenn der Präsident der vereinigten Staaten gegen all« gerecht zu sein wünsche, müsse er endlich deutlicher sprechen und der lechzenden Wett zeigen, daß er keinen doppelten Maßstab anlege. Wenn die Pläne, di« Balfour entwickelt«, sich- verwirklichten, wär« die» nur eine oberflächliche Veränderung, die tausendmal gefährlicher wäre, als di« deutsche. Di« Freiheit werd« kommen, gründlicher und umfassender, al» man heut« noch glaub« und da» deutsch« Volk vor erst selber wisse. Aber «in Gewaltfrtede der Entente wär« nicht so gewiß und rasch zu beseitigen und würde schwerer auf der Zukunft lasten. «aD «llson WM. Der Washingtoner Korrespondent der Newhork Edening Post, der manchmal Über die Auffassung der amerikanischen Regierung genau unterrichtet ist, weist darauf hin, daß der Präsident Wilson nicht nur in seiner letzten Rede, sondern auch in seiner kurzen Antwort aus die Frtedensnote Burians sorgfältig ver mieden hat, etwas zu sagen, was das deutsche Volk zu der Auffassung verleiten könnte, datz er einen Aus rottungskrieg beabsichtige oder einen Frieden er strebe, der die berechtigten wirtschaftlichen Wün sche des deutschen Volkes vereiteln würde. gur inneren Lage. Der Kabinettsrat de» Reichskanzlers. Wie „Eermania" erfährt, ist Abg. Trimborn zum Staatssekretär des Innern aueersehen. Al» Ver treter der NationaMberalen wird der Vizepräsident des Staätsministeriums Dr. Friedberg in den engeren, dem Kanzler beigegebenen Kabinettsrat treten. Dieser setzt sich demnach aus den Staatssekretären von Payer, Gröber, Erzberger, Scheidemann und Dr. Friedberg zusammen. Rücktritt des Herrn von Waldo«. Die bereits angekündigte Verabschiedung des Leiters des Kriegsernsährungsamtes, Staatssekretärs v o n Waldow, wird nunmehr bestätigt. Demission Breitenbach». Der Reichstag wird frühestens am Donnerstag, viel leicht aber zu Beginn der nächsten Woche zusammentreten. Als Nachfolger des preußischen Eisenbahnministers v. Breiten bach, der sein Abschiedsgesuch zwar noch nicht eingereicht hat, dies aber sicherlich einreichen wird, wird in gut unterrichteten Kreisen der gegenwärtige Staatssekretär des Reichspostamtes Rüdlin genannt. Zur Entlassung Sydows. Der Kaiser hat in einem sehr gnädigen Handschreiben die Entlassung des preußischen Handelsmintsters o. Sydow genehmigt und hat ihm den Schwarzen Adlerorden ver liehen. Nachfolger Sydows wird bekanntlich der Reichs tagsabgeordnete Fischbeck. Die Riesenschlacht im Westen. Ser beittige hriegrberiebl. (Amtlich.) Große» Hauptquartier, 8. Oktober. «estirchs, K,Iessfcha»pI«tz. -eere»grupp« Kronprinz Rupprecht. Nördlich der Searp« griff der Engländer nach heftigem Feuerkampf b«td«rs,tt» von Oppy an. In N«utir«utl faßt, er Fuß. Im übrigen brachten ihn unser« Vorposten zum Stehen. Heeresgruppe Generaloberst von Voehn. Nördlich von St. Quentin se-ten Engländer und Franzosen ihr« starken Angriff« fort. Nördlich von Montbrehain schlugen hannoversch« und braunschweigi sch« Regimenter fünfmaligen Ansturm de» Feinde» ab. Weiter südlich brach der Angriff de» Feinde» in uns«-, rem Feuer zusammen. Bei und südlich von Sequehart haben Posensche und hessische Regimenter nach hartem Kampf ihre Stellungen behauptet. Bei dem Kampf an der Ttlloh-Höhe brachten schlesische Bataillone und Pio nier« im Nahkampf und durch Gegenstoß den Ansturm zum Scheitern. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Vorfeldgefechte an der Ailette und Aisne. Das nördliche Suippesufer wurde in örtlichen Unternehmun gen vom Feinde gesäubert. Am Nachmittage stieß der Gegner in Teilangriffen zwischen Bazancourt und Sel les mit starken Kräften beiderseits von St. Clement an der Arn« vor. Seine Angriffe scheiterten. Oert- iche Kämpf« um St. Etienne, das von uns genommen ourde und im Gegenangriff de» Feinde» wieder ver- vren ging. Im übrigen beschränkte sich di« Tätig keit in der Champagne aus Teilvorstüße und zeitwei lig auflebenden Arttllertekampf. Beiderseits der LÜSne schlugen di« in ben letzten Angriffen bewährte 9. Landwehr, und 76. Reserve.Dtvision heftige 'Angriffe oes Feindes ab. Heeresgruppe von Gollwitz. Nach stärkster Feuervorberettung setzte der Ameri kaner erneut zum Durchbruch beiderseits der Air« an. Auf dem Westufer brachte württembergischs Landwehr die südlich von Chatel vorbrechenden Angriffe zum Scheitern. Bon der Höhe nördlich von Chatel. auf welcher der Feind vorübergehend Fuß faßte, wurde er im Gegenangriff wieder geworfen. Oestltch der Air« brachen die feindlichen Angriffe meist schon in unserem Feuer zusammen. Gegen Abend nahm der Feind bei derseits der von Eharpentrh auf Romagn« und von Nantillois auf Cunel führenden Straßen sowie westlich der Maas sein« Angriffe wieder auf. Nach hartem Kampfe schlugen wir ihn teilweise durch Gegenstoß zu rück. Der «rste «eneralquartiermelster Lndendorss. Meer und d« Adria reicht, um Deutschland ftr s-nmu vom ferne, Osten auetzuschlstßen. Rumänen, Sugosta««n, Pg'u, Lsch,»«» Slowaken, Ukrainer, Statten»» und irredenttstssch« m»r,n aut der Konferenz vertreten. Der Führer der Tschechow!ü' a s a- r v I «urd, p»m Vorsitzenden gewählt. Reich,,,,Hand der deutschen Press«. Der «*>,L«se'band der deutsch«, Press» hielt in Hannover «ine Lelegtertenversammlung ad. A» wurde folgend« «ntschtteßung angenommen: Der R,ich»ver- dand dm deutschen Press« «rdllckt in dt«s«n ernst«» Lagen mehr denn st di« Hauptaufgaben der deutsch«» Pr«sf« darin, d«n Stoltz auf die Ruhm«tat«n der deutschen Waffen, den freudigen Opfermut und dte begeistert« Hingab« stde» Einzelnen an da» Vaterland, lebendig zu erhalt«» und tzu f«sttg«n. Dies« Aufgab« kann di« deutsch« Press« nur gerecht «erden, wenn sie frei, in ihrer Pflichterfüllung nicht gehemmt durch unnüttg« Bevormundung und in sicherem Besitz de» allgemeinen vertrauen» unverfälschter Au»druS de» deut schen volk»«tll»n« zu sein vermag. Der Virtch»vrrband der deutschen Press» erwartet daher, daß die maßgebenden Stellen de» Reiche» und der »undmstaaten in richtigem verständni» für di, groben verantwortung»voll«n Aufgaben der Press« in Gegenwart und Zukunft ihr di« gebührend« Stillung im vffintltchen Leben rin- räumen und bet allen di« Presse berührenden Maßnahmen in Gesetz gebung und Verwaltung sich der Mitwirkung der Organisation, al» der berufenen Vertretung der deutschen Press« v«rsichern. Im Anschluß hieran wurdr in einer zweiten Entschließung verlangt, daß im Fall« d«r Errichtung «In«, Meich»pr«ss«amt, der Meichsverband gehört werde. Der Vorstand wurdr mit d«r Verfolgung der Anglegenheit beauftragt. Einen großen Raun: in den Verhandlungen nahm di« Aendrrung «ine, vom sozialen Au»schuß vorgeligten Gesetzentwurfes über di« Mecht»v«rhältntss« der Redakteur« «in. Der Entwurf will di« Stellung der Redakteur« in wirtschaftlicher und rechtlicher Be ziehung sichern durch Bestimmungen über seine Befugnisse, über sein Recht zur Vertretung öffentlicher Interessen, Abschaffung des Zeugn i»z wan ges, Gewährung einer Ruhezeit usw. und schließlich auch di« Einrichtung von Pressekammern. Der Entwurf soll dem I Reichssustizamt überreicht werden. Prinz Ma» von Laden wird infolge seiner thmennung zum R«ich»kanzl«r au» der badischen Ersten Kammer »psschetd«n. Dir Präsidmtenstell« wird daher neu zu besetzen sein. Lettow-Vordeck wieder in Ostafrikas Nach dem »Petit Parisien" meldet da» portugiesische Commaniqu« au» vstafrika, daß di« Deutschen den Rovuma-Flutz überschritten und sich in das Inner« d«r wäld«r zurückzi«h«n. Drn Portugiesin und Engländern fiel«» Mat«rial und Gefangen« in die Hände. Trifft dies« amtliche Nachricht zu, so steht General von Lettow-Borbeck nach erfolgreicher Durchbrechung der feindlichen Linien wieder in Ostafrtka. Di« vücher de» Marschall Fach. Wie der „Figaro" mittettt, hat di« französische Regierung di« Ausfuhr von zwei Büchern des Marschall» Fach über di« Kriegführung und über die Kriegsprinzipien, di« Fach im Jahr« 1910 veröffentlicht hat, verboten, weil sich während der letzten Monat« «in« scharfe Nachfrage au» dem Ausland«, besonder» Deutschland, bemerkbar gemacht hab«. D«r rumänische Ministerpräsident Marghiloman «rkkärtr in einer Unterredung mit einem Journalisten, er sei bis seht bemüht gewesen, sein« v«rpflichtung«n gegen di« Mittelmächte loyal zu «füllen. Den Fried«n»v«rtrag hofft er in etwa 11 Tagen zu ratifizieren. Di« Heirat de» Prinzen Larol von Rumänien Di« Neu« Fr«I« Press« m«ld«t au» Czernowitz: Prinz Carol hat seinen Glt«rn s«In«n unabändrrlich«n Gntschuß kundg«tan, auf den Thron zu verzichten. Der König und die Königin bemühen sich, die Hei- rat für nichtig erklären zu lassen und «» heißt, der König habe Zizi Labrino zwanzig Millionen Lei al» Abstandssumme angeboten, wa» di« jung« Frau jedoch zurückgewiesen hab«. D'.'ch nach seiner Rückkehr au» Odessa soll der Prinz eine heftige Ausein andersetzung mit der Königin gehabt haben. Di« Angelegenheit hab- eine Regierungskrise hervor-erufen. Dte Front opfert Llur und Grsundhett. Wes Rrtegsanlethe zeichn«, opfert nicht«. Der -estrige U-envberM der Heeresleitung lautet r Oertlich« Kämpfe nördlich der Searp'e. Nördlich von St. Quentin und zwlschen den Argonnen und Maas hoben sich in den Abendstunden feindliche Angriffe entwik- kelt. In der Champagne ruhiger Tag. Ein Hauptschlag der Alliierten. Der „Züricher Tagesanzeiger" meldet: Neue französische Hilfskräfte sind ausdem fland rischen Kriegsschauplatz eingetros fen. CS verlautet, daß in diesem Abschnitt ein Haupischlag der alliierten Truppen geplant ist. Eine Havasmeldung besagt, datz die Alliierten bei Armenti eres und Lens etwa 6 Kilometer tief vorrückten, aber der alliierte und britische Druck könne jetzt nur vorsichtig ausgeübt werden, denn die Gegend weiter vorwärts sei voll von Häusergruppen, dte sich unaufhörlich folgten und die dem Feind ein zur Ver teidigung äußerst günstiges Gelände bietet. Di« Ha- vasnote deutet ferner an, datz die Alliierten versuchen, eine Umgehung von Ostende zu erzielen, das Berteidigungsshstem von Lille zu bedrohen und die Deutschen zur Räumung der flandrischen Küste zu veranlassen. Die Geünäe von Bulgariens militärischem Zusammenbruch. Die Agitation im lulgari.cheu Heere. Die Wiener Deutsch-Böhmische Korrespondenz ver öffentlicht bemerkenswerte Mitteilungen über die Vor gänge, die zum militärischen Zusammenbruch Bulga riens geführt haben. Es heißt darin, daß seit langem anitmilitartsttsche Einflüsse in der bulgari schen Armee wirksam waren. Den Herd der Verschwö rung bildeten die 2. und 3. Division, die dte Ver bindung zwischen Zentrum und rechten Flügel bildeten. Es war ein offenes Geheimnis, daß in der bulgarischen Armee die Parole ausgegeben wurde; „Wir käpipftn nur drei Jahre. Am Jahrestag der Mobilisierung wer- den dte Wassen ntedergelegt I" Auf den Mtlitürtrans- poetzügen waren Inschriften zu lesen wie; „Achtung! Der 16. September naht!" Dte Bedeutung dieser Wort« war allgemein bekannt, doch wurde dieser Propaganda, ote »itcht jür ernst genommen wurde, nicht ftharj genug v,»t»eg«,»getreten. Die ue»den Livfttonen riefeu den Frind in die Stellung und damit war für die E >t.mtt/llrmci! das Zeichen für die Offensive gegeben. Da Rc,erven »licht vorhanden waren, war die Front tm ersten Ansturm gebrochen. Das Zentralmagaztn Per oülgartschen Armee tn Arawsko fiel dem Feinde tn Lr erfülle nur rin» Pflicht, dte ihm noch dazu gur verzinst wird. Ls darf nicht sein, daß sich «tn Deutsche, dieser leichtesten aller Rrtegopfltchken entzieht. 30000 Tonnen versenkt. Väslilttel vekmllltt» rin ckuppenttanrpsnaämpfer. Berlin, 7. Oktober. (Amtlich.) Deutsche und öfter- rrichisch-ungarisch« U-Boot« vernichteten im Mittelmeer neuer- ding, SO VOO Brt. Schiffsraum- Dl» Dampfer wurden auf den Wegen von Gibraltar nach Südfrankreich und nach den östlichen Kriegsschauplätzen aus stark gesicherten Geleitzügen herausgeschossen. Des «eiteren erzielt« eln österreichisch-ungarische» A- Boot auf einem großen Lransportdampfer in See, «in deut sche, U-Boot aus einem im Hasen Carlofort« (Sardinien) siegenden Dampfer von etwa 6000 Brt Lorpedotresfer. Da» Winken dieser beiden Dampfer konnte nicht mehr beobachtet werden. Der Ches des Admiralstab«, der Marine. die Hände, ebenso die an dem gleichen Orte aufgespei- cherte Ernte. Die Deserteur« wurden von der Cntente.Armee in Freiheit gelassen und machen tn Scharen das Land unsicher. Der populärste Mann Bul gariens ist augenblicklich der Führer der Bauern partei Samultn-ki. Er ist nach seiner Entlas sung aus der Haft an dte Front gegangrn, wo er ge genwärtig et»»e eifrige Propaganda betreibt. Exzar Ferdinand in Ko bürg. Der ehemalige Bulgarenkünig Ferdinand will in Kvburg dauernden Aufenthalt nehmen. Er ist tn Ko- bürg bereits «ingetrossen. Die Türkei Nwd Vulaarien. Das Konstantinopler Blatt^Lantn" erklärt, die Negierung habe für alle, auch die unheilvollsten und weitesten Möglichkeiten, die nötigen Maßnahmen Bul garien gegenüber getroffen. Klein« politisch« Meldungen. Di« L«b»n»mittekontroll» In Eng land. Holl. Nieuw» Büro meidet an» London! Der L»dv,»mltt> lkontrolleur Clyne» erklärt«, tmß solang« dir Erzeugung und die Trau-portgelegenhet» nicht wieder normal sein werde, er do» System der Leben»mitt«lkontroll« in England ausrechterhallen müsse. «» wäre auch besser, «in« internatio nal« Regelung der Leben»miitelv«rsorgung in» L«b«n zu rufen. Die» müsse dann «tn« der ersten Ausgaben de» zu gründend«« Völker bunde, sein. «ine sonderbar« Vereinigung. Die Vertreter der mittel europäischen Staat»« in Washington haben «inen Vund geschlossen, den sie „Demokratische mitteleuropäisch» Vereinigung zur Förderung der gemeinsamen Interessen ihrer Staaten" nennen. Di» Absicht ist, «inen ,Staat«nbund" zu schaffen, der von der Ostsee dl» »um Schwarzen