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«r. »1. »un Lag,blatt und Anzeiger fvr da» Lrzgebtrg«. Lonnnlta-, tz«, t. vkt»dn ISIS. deHtlon «In« «vschöpftznd« Va»»«ll>ws sd«r dt« all. I«»»l,>>n< HM VPhwsyn, W P»u en-ttHei aemrtn« Lag« und namentlich üb«,»1« d«-uf* d«» Ad- Frreven» nngel-it«t«n V«rh<mvürng«n g«d«u kann« Dt« tntee Nieren. Friedenibrrritschaft. Da« vündni» mit veatschlsnd. In der Sitzung des Oesterr. Abgeordnetenhauses ams Stober wies Präsident Groß auf die wiederholt von > en tung sich aufdrängen würden. In der Ueberzeugung, erhofft wird. Haben au daß Sie bet Ihren Arbeiten und Entschließungen jene auSgegangene Anträge zunächst nm Geschicklichkeit, Weisheit und patriotische Gesinnung an den Tag legen werben, die der gegenwärtige Augenblick erfordert, flehe Ich den Gegen des Allmächtigen aus Ihre Arbeiten herab und erklär« die viert« allster» ordentliche Session der 17. ordentlichen Nationalver sammlung für eröffnet. Es leb« Bulgarien! (Lang an. haltender Beifall.) Nach Verlesung der Thronrede folgte die üblich« got- hat Telegramm gerichtet: Gestatten Sir mir, Herr Jeldmarschall, Ihnen meine wärmsten und aufrichtigsten Glück« und Srgenrwünsch« zu Ihrem Geburtstage auszusprechen. Gott erhalte Sie in aller Kraft und Frisch« zum Heil und Segen unseres geliebten Vaterlandes in dieser schweren Zeit! Mit unbegrenztem Vertrauen nnd der festen uner schütterlichen Zuversicht, daß Gott unser Vaterland ans den jetzigen trüben Tagen zu neuer glänzender Machtstellung erheben wird, blicke ich heute al» Bundrafürst und Soldat l in B«g«tst«rung zu Ihnen auf. Friedrich August. vefhedeenn» »ntz »n-r«ichn»n». Herr Paul Weber, «in früherer Bürger von Au« und seinerzeit Vorstandsmit glied im Mtlitärverein Kavallerie, Artillerie, Pioniere und Train hat, wie wir erfahren, da» preußisch« Nerdienstlreuz für Krtegshtlfe erhalten und ist zum Feuerwerksleutnant Von Staät unä Lanä. Au«, 3. Oktober. Le» Käsig v»n Wachs«« an Hindenburg. Der KSnig an den Deneralfrldmarschall v. Hindenburg folgendes EmUttch. w°muk L°. ».L,U'LÄ ltnow vorschlug, daß die Sobranje sich bis Fre.t- niederländischen voheltsgedlete« durch englisch, Flieger am »1., tagvertagen möge, damit «v Volk und Verirrtem «»nd >». August nachdrücklich protestlit. vt« ntederlltndlsch, Word«« Ist. Man darf d«n Kopf nicht in d»n Gand steck«» und muß da» JÄng b«tm richtigen Nanren nen nen» Bulgarien» verrat ist schLrfer zu ver urteilen, al» der verrat Rumänien», al» der Bünde ni»dmch Htalien». E» gibt nicht viel« Entschuldigungen für da» Land. Gewiß wird man auf dt« inneren Gchwie- rigkeiten Hinweisen. Loch diese reichten nicht hin, den Gchritt der Bulgaren zn rechtfertigen. Wir stehen einer ganz neuen, und was nicht verschwiegen werden darf, sehr ernsten Hage gegenüber. An massgebender Stell«versichert man Wohl, daßunsere militärische V, W«t «n»Usch»N Wlet-««»-»» d«, " „ NM Amiust m — .... ...., AUng'dta offen »urdm, samt, Un dort »ufgchiadmm »«lassen»» «nglljch«, Pt»,»»boot' M tntrentirin. >»l-«»n» »«ritcht anf s,»n, «»»tealttLt. stm so» »»sch» dm .«onUr, della W«a« müde«. dt, belglfch, W«t«ung hab, sch» dt, WnUntttddtnNt, »«ständtV, daß si, nach dem Kcteg, auf t,d, AN odNgatartsch,» «mttalttät »,reichten und slch dl, vollst, k»i,ih,lt the« au«oäNt>«, »»tthung«, und «lllan,,n Vorbehalten v»«d«. Dt, «ntentekabtneU, Haden »tn, Antwort «t«llt, welch» dt, »tlltgung dw dilgtschm WtandpunN« au,spricht. — Dl, betatsch, «,,t««ng »n 0« Haor, hat stch also, da» lst d« Nar, Gtnn dt,s«r Meldung, mt» Haut und Haarm d«m veeband« v,rschrt,b,n. wenn von d« ,F»«thNt d«r auawärttgm »q»,Hungen velgten»" ge. sprochen wird, so tst da, nicht» mchr al» Un, dtplomatisch, Flo,«!. , »tn, dtplomattsch» 0»»t»»t»ng der Tschechen in London. Der Agmtur voUa gufola» wird d« tschechtsch-slo- «a lisch, Da»tonal,at dU d« mgltschm ltUgtmrng ,tn« reg«lr«ht, dtplomattsch, vw«»t»na «tnrtchten. gürtch,» vankd«amt«nst»,tk. Nachdem trotz de» «tn- schroten« dw gürtch« R,gt,rung»ratw nach »«stündigen Verhandlungen »ein» Einigung ,wischen bin streikenden Bankbeamten in Zürich und den Banklettern «r»i«lt worden tst, begann gestern «in Demonstration», streik. All, Silben dar Stad», dt« Hotel», viestaurant» und Kaffeehäuser sind geschlossen. Der Stratz«ndahnvrrk«hr ist «ingestellt. Die Abend- »ettungin sind nicht erschien«». «rohe Scharen aller Bevölkerung»- schicht«» durchziehen dt« Hauptstratzin. Di« Ordnung tst musterhast. Mord an schlag auf Trotzt t? lllüch etnrr Meldung au, tzelstngfor, »st auf Trotzki tn der russischen Stadt Bosansk «ln Anschlag verübt worden. Trotzki «hielt «ine Schutz wunde in di« Schulter, dt« aber nicht tödlich ist. e Sutschkow ermordet? Dem »Skowii Westnik" tn Irkutsk wird au» Tobolsk gemeldet, das, der früher« Kriegsminister und Ok- tobristenführ« Sutschkow auf d« Fahrt nach Wladiwostok von Räuberbanden überfallen worden sei. Sutschkow sei von den Ban- diten so sch««r v«rwund«t worden, das, er kur, daraus seinen v«rl«tzungen «lag. Lage sich In Mazedonien gebesferthabe, doch Parteien dies« Kämpfe sich! abgespielt haben, rechnet man wohl mehr damit, di« deutschen und öfter» Die „Neue Freie Presse" meldet au» Sosiat ,Zm reicht scheu Truppen au» Mazedonien zurückzuztehen I gegenwärtigen Augenblick ist die Stimmung tnvul- al» dort ein« neu« deutsch-österreichische Front zu schaß- zarten viel ruhiger. Der Einmarsch deut, fen. Der Weg nach der TArket soll, heißt e», alsdann über Odessa führen. Unser« auswärtige Leitung ist von den Vorgängen tn Bulgarien nicht überrascht worden, aber sie hat immer wieder geglaubt, di« Gefahr beschwören zu können. Des halb hat st« wohl wertvolle Maßnahmen versäumt. Man kann freilich heut« Über die.Vorgänge noch kein ab. schließendes Urteil fällen. Aber verheimlichen können wir nicht, daß wir durch den bulgarischen Waffenstill stand politisch und militärisch schwer geschädigt Worden sind. Wir können aus diesen Vorgängen nur wieder lernen? leider kommt uns diese Lehre sehr teuer zu stehen r wir hätten unsere Verbündeten an- derS behandeln müssen. Wir müssen auch! jetzt in ein anderes Verhältnis zu der Türket treten, wir müssen mehr und besser darauf achten, was in Oesterreich vorgeht. Wenn auch nicht zu befürchten ist, daß die Türken und Oesterreicher es den Bulgaren gleichtun, so kann doch einmal ein Notstand sie in Zweifel bringen. Dieser Zweifel darf nicht aufkommen. Es ist ein Feh ler unserer auswärtigen Politik, daß sie immer zu zag haft, zu rücksichtsvoll war. Die Nackenschläge haben wir jetzt, sie drohen üns von Rumänien. Zuverlässig scheint heute (man sollte es nicht für möglich hätten) nu r Rußland zu sein. Deshalb kommen wir auf den Ausweg, über Odessa nach der Türkei Zu fahren. Selbstverständlich arbeitet die Entente heute mehr denn je mit Lügennachrichten. Wir dürfen nicht alles glauben, was Reuter, Havas oder die neutrale Presse über die Vorgänge tn Bulgarien berichtet. D»e Entente will auch hier eine günstige Situation attöriichen. Wir müssen aus diesem Grunde fürs erste Zurückhaltung Üben und leider die Dinge ihren Lauf nehmen lassen. Daß unsere Oberste Heeresleitung schon rechtzeitig die nötigen Maßnahmen treffen wird, nachdem unser« Politik versagt hat, wird Wohl jeder glauben können. kcöttnung uns Vertagung Ser Sobranje. Malinoiw verliest die Thronrede! Aus Sofia wird vom 30. September gemeldet r Ministerpräsident Malinow eröffnete heute die außer ordentliche Session der Sobranje mit folgender im Na men des Königs verlesenen Thronrede: Meine Herren! Die allgemeine Page des Landes und die besonderen Sorgen, deren es bedarf, um die zahlreichen Bedürfnisse der Armee zu befriedigen, Vie heldenhaft ihre Pflicht erfüllt hat, haben im Mai d. I. die Bildung der gegenwärtigen Negierung notwendig gemacht. Meine von der öffentlichen Meinung desig nierte und von Meinem Vertrauen getragene Negierung hat während des kurzen Zeitraumes, während dessen sie die Geschäfte des Landes führte, alles getan, waS die Umstände ihr gestatteten, um die zahlreichen und! schweren Probleme zu lösen, die die durch eine Reihe! von Kriegsjahren geschaffene Luge ihr gestellt hat. Von der größten Loyalität gegen unsere Verblindeteu erfüllt, hatten Ich und Meine Negierung nichts anderes im Auge als unsere Pfticht gegen das Vaterland zu er füllen, und ihm, sowie unseren tapferen Truppen die Möglichkeit zu geben, zu einem ehrenvollen Frieden zu gelangen, entsprechend den schmerz lichen Opfern, die das Volk zur Erringung seiner Ein heit auf sich genommen hat. In diesem Sinn« wurde getan, was möglich war. Schließlich hat Meine Regie rung nach reiflicher Erwägung der Lage beschlossen, unseren zahlreichen Gegnern den Vorschlag zu machen, tn Verhandlung wegen Abschluß eines Waffenstillstan des und eoentucll eines Friedens einzutreten. Die Re gierung, di« die geschaffene Lage und di« Füll« dert Fragen vor Augen hat, welch« dies« aufgrworftn hat und noch aufwerfen kann, har beschlossen, VW National versammlung zu einer außervrden tlichen Ta gung etnzuberufen. Es versteht sich don selbst, daß dies nicht ausschlteßt, daß die Nationalversammlung in ihrer außerordentlichen Tagung sich mit anderen Ange» legenhetten wird beschäftigen können, die durch die Not wendigkeiten der gewöhnlichen regelmäßigen Berwal- Versammlung nahm diesen Vorschlag än, wo-aus dt« Sitzung geschlossen tüurd». / EätNtzs» Mpstch VW GostM« Mu» Sofia dtrM tn B«rNn etngetroffrne Nachrich- t«n besagen, daß südlich von Sofia Kümpfe stattgefunden Haden. Doch derlautet zunächst noch nicht» darüber, zwischen welchen krteflfichrenden »i«l ruhiger. Der Einmarsch deut, scher und dsterretchifch-ungartscher Trup pen in Sofia übt im allgemeinen «in« gute Wirkung au». Wie verlautet, steht die Bildung eine» provi sorischen Kabinett» bevor, in welchem mehrere General« Platz finden sollen. Mt der Leitung des Kabinett» soll der seither« Unterricht-Minister im Ministerium Radoslawow Peschew, betraut werden Peschew besitzt tn der Sobranje einen großen Anhang. Die Reorganisation der Armee werden General Michael Sawow und General Todorow durchführen. Eine Kundgebung v»u vulgär««. Wie die „Leipz. N. N." von unterrichteter Seite hören, ist von den sich in Leipzig aushaltenden Bul garen eine Kundgebung eingeleitet worden, worin sie ihren Volksgenossen ihr« Entrüstung über da» Vor gehen Maltnows zum Ausdruck bringen und mit gro ßer Entschiedenheit zurBundestreue gegenüber Deutschland mahnen. Das bulgarische Volk wird aufgefordert, sein Vertrauen auf die Interessengemein schaft mit den verbündeten Mittelmächten und auf de ren Hilfsbereitschaft zu fetzen. Die Mesenschlach^ im Westen. Ein« Dauerschlacht. Die „Morning Post" meldet: Marschall Haig be zeichnet in seinen Befehlen an die Truppen die begonnen« Großkampfschlacht als Daurrschlacht. Vorläufig ist kein Ende dieser Kämpft abzusehen, es sei denn, daß die deutsche Front wankt, wozu aber bis jetzt sicher nicht die geringsten Anzeichen festzustelten sind. Die Hoff nungen auf eine schnelle Niederwerfung de» Gegner» in der neuen Kampfphase sind Utopien, „Daily Mail" meldet von der Front in Frankreich: Dir Massenangriffe der Alliierten, dir mit zwei-bi» dreifacher Ueberlegenhcit ausgeführt werden, haben die neue deutsch« Front bis jetzt nicht zerschmettert. Da» Ueberraschung»- moment ist damit fortgefallen. Die Alliierten werden aber den Kamps fortsetzen, der den ganzen jetzigen und nächsten Monat andauern kann. Der „Mattn" meldet, daß die ganze Front vom Meere „ - bis zur schweizerischen Grenze jetzt imArtilleriefeuer liege ! d. L. befördert worden. Die Alliierten hätten die zweifache Artillerie aufgeboten, al» «.»----«e-e «. sie ihnen in den Kämpfen diese» Sommers zur Verfügung gestanden hab«. Fernbeschleßnng von viinkkche». Dem „Temps" zufolge wird Dünkirchen seit Sonnabend mittag systematisch mit weittragenden Geschützen beschossen. Die Geschoss« fallen regelmäßig alle v Minuten, ohne jedoch das Leben tn der Stadt zu beeinträchtigen. ver SsterrMWe MinMprWrm über <lie Hage. Dl« Friedenidrrritschaft. Da» vündni» mit Deutschland. S«b«n»mlttil »m A»«it«g r Graupen, Zwieback und Grieß. Mehl filtt Fleisch. Dies« Woche ist wiederum eine fleischlose. An Stelle von Fleisch werden pro Kopf 18b 8 Mehl ausgrgeben. Näheres in einer Bekanntmachung im Anzeigenteil der heutigen Nummer. Kohienkarten siie Au». Wir empfehlen die heutig« Bekanntmachung de» Rate» der Stadt Au« im Anzeigenteil unsere» Blatte» über den Ausfall von Kohienkarten der ge nauesten Beachtung. r Lisehungrlg« Vi»H». Lin nicht alltäglicher Diebstahl ist in den Nächten vom 29. zum 80. Sept, und vom 1. zum 2. Okt. tn der Bahnhofstr. hiersrlbst ausgesührt werden. Dori am ^wurden zwei Schaukästen der Buchhandlung Mar Rothe erbrochen und daraus Romane, Taschenbücher populär- wissenschaftlichen Inhalt» und groß, Mengen Ansichtskarten gestohlen. An dem «inen Schaukasten war das Schloß er brochen und gestohlen worden, während am anderen die Fensterscheiben eingedrückt waren. Der Schaden dürfte 70 bi» 80 M. betragen. G» wird angenommen, daß jugend liche Personen den Diebstahl ausgeführt haben. Für A»fiühr»n- de» „welbsttnsel" ln Au». Das viel umstritten« und interessante Stück des österreichischen Dichters Schönherr wird, wie schon mttgetetlt, am Sonnabend den -.Okt. Abend, hier zur Aufführung kommen. Für die schwierig« weiblich« Hauptrolle, di« eine ganze Künstlerin er fordert, ist die Sächs. Hofschausptelerin Lotte Trust n s ge wonnen worden. Der Vorverkauf tn den Ctgarrenge- schäften von Lorenz und Milstrr tst eröffnet. Sln falsche» Gerücht. Unter der Bevölkerung ist die Meinung verbreitet, daß da» aus dem gesammelten Laubheu hergestellte Mehl zum Streck en deö Brotes verwendet werde. Wie uns von zuständiger Stelle mit- geteilt wird, ist das durchaus nicht der Fall. Da« gesam melt« Laubbeu dient ausschließlich FUtterungszwecken. Dies« unzutreffende Annahme ist wahrscheinlich dadurch entstanden, daß den Bäckern infolge Fehlens anderer Strecknngsmittel auf etnigeTaaeSonnenbiumenmehlund Leinkuchen mehl zuaewiesen werden mußte, das von dunkler Farbe tst und deshalb mit gemahlenem Laubheu verwechselt wurde. >l» Erlaß de» »taawselretär» de» Kriegsernährnng». a»t». Der Staatssekretär de» KriegSeruährutlgsaun« Hut unter dem 2ö. Teptemb« an sämtliche ihm unterstellten Krieasstellrn und Kriegsgesellschaften nachstehenden Erlaß gerichtet: »Die dem deutschen Volke durch den Krieg anf- gedrungene zwangsläufige Ernährung-Wirtschaft mit ihren scharf«nGtngrifs»ntn da» Recht jede« einzelnen wird, je länger st« dauert, um so mehr als drückende Last empfunden. Es tst deshalb vornehmste Pflicht aller mit der Ernährung-Wirtschaft betrauten Stellen, diese Last möglichst erträglich zu gestalten? Erforderlich ist insbe- sondere hilfsbereite» und verständnisvolle«Entgegenkommen tm rnUnditchen und schriftlichen Verkehr. Die Fülle der Verordnungen und die groß» Zahl der im Kriege ent standenen Dienststellen macht «s für dt« Bevölkerung be sonder» schwierig, stch der Krteg-gese-gebung anzupassen. 1. Oktober , , . den Mittemächten vergeblich bewiesene Friedensbereit schuft hin. Darauf gab der Ministerpräsident Freiherr von Hussarek ein ausführliches Bild der gesamten Lage des Staates. Er führte u. a. auS: Durch den Waffenstillstand von Bulgarien ist für die Monarchie tm Südosten zweifellos eine ernste Lage geschaffen, doch ist sie keineswegs kritisch. Die entsprechenden militärischen Vorkehrungen sind im Vereine mit dem Deutschen Reiche ge troffen. Wir dürfen der wetteren Entwicklung der Dinge auf dem Balkan mit Rübe entgegentrrten. Da- fest- «gefügt« Bündnis mit Deutschland wird auch in Zukunft allen Proben des Schicksals unerschütterlich stundhalten. (Zurufe: Los von Deutschland!) Durch die lange Dauer des Kriege» drängt sich immer nachdrücklicher die Erwägung auf, ob sich nicht Mittel und Wege sinken lassen, um die Gegensätze, aus denen der Weltkonflikt entstandentst, durch Verstündignngzwischen den kämpfenden Mächtegruppen auSzugleichen. E nen be sonder» nachdrücklichen Schritt in dieser Richtung teilt dt Ztrkularnvte des Ministers de» Auswärtigen vom 4. Sep tember dar. Die künftige Regelung der internationalen Beziehungen kann nicht vom Schwerte erwartet werden, sie muß au» Berstttndtaung hervorgehen. In der Tat hat sich ein gewisse» Maß von Ueberemstimmung gezeigt, insbesondere in der Richtung, daß .von ' > . Wriedensschluß nicht nur die tatsächliche Beendigung be- KriegSzustandr», sondern ein« dauernde Sicherung des ä- . u ° von der Monarchie >ch kein praktische- Er gebnis gehabt, so lenken wir den Blick doch unausgesetzt aus die weitere Gestaltung der Ding« und sind stet- zur Versühnung bereit. Eine- der wichtigsten Problem« liegt tn d«r polnischen Frag«. Polen tst im vollen Begriff, sich al- unabhängiger Faktor zu etablieren. Wir achten die freie Selbstbestimmung Polen- uubedinat und verlangen nur, daß sie auch von anderer Sette geachtet wird. Klein« politisch« Melvnngen. ' "" dtsch« Protest» tu Inaland. vt» bolltindllv» bet der »n«lisch»n A«»t«mna «egen venetznn« de» idtete« durch englisch, Fl E» ordn Hera Stni Gest sind b«»( den meh da» e» w geord vertr/ baue: opfer Sttv amte: Erlas i von s bahnu Der r des 6 vom < Tote i festges! sind, nicht s T schall zem A V Reich» »ine Hertli: Baden, nistertt nett» r Vie ffe von S w«nn e -oger soll na dem dl, de» Lol da» Pr eritgült! klären, ln welil V der - teilt dl, erlennn! vizekanz Scheid tarlsche» die Be, der Vo beschlag, gung an zwei »i< noch uni snensj S soll noch werden > schrittlich amt Le net«l, R zwei par und Staatssei Untrrsta« Staawsel scher llnt sche» St fortschritt neu« Res gedacht, sekretär« und die l engere Werde e» deutschen solle «In gründen i Mische m den Wirts Wien heute dt« Mtntsterp die Fri Ofner > metnsam scheu Adg gen, ine ihre Ersü terztehen. lvtckelte dc und beim und Süds ledig nich stänl