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Rr. 226 Vue, LaMatt und vnzfiger für da» Erzgebirge. ywitag, den »7. Septem-,, »»II. ist auch nicht human. Jeder weiß, da- die härteste.! 1- «tlltsuD« brutalste Form des kaottaltsttscken Drucke» in Amerika! Eit« Schweizer D»p«sch«n1nformatton meldet aus l^ütschen Ldhn, WM toollea dte Schmach, «in Pari.« »«1 Beratung d« französischen Kri«g»kr«dite s^are« Volk zu s«in,ntcht auf un» KU)«n. Die , «srlommt. Kein größere» humanitäres Werk könntet^ französischen Kammer erklärt« d«r Mgeordnew E>er Dankbarkeit g«bi«t«t «t nem 1«d Wilson aufrichten, al» wenn er den amerikanischen Ka-»^,», der Krieg hob« Frankreich Kreits jetzt ISO Mil- un», der neunten Kriegsanleihe zu uttalttzmu» bekämokte. indem er Mr den GmialtS»k Norden Kranken aekostet. Sr werde die Krieaskredtte glänzenden Erfolge zu verhelfen.' ist auch nicht human. Jeder weiß, da- die härteste. noch Hein genm rat Aend und Woh wirt vom da» < Tinkc an d von war. Blätt Will Gesel vom verur vvi ntch die telu (P-r ten! und den aber wert hat i stellv Näh da- dteik Fer deSse auf I »ug I ltarden Franken gekostet. Er werde die KrtegSkredit« ablehnen, da die günstig« Gelegenheit, in Friedens- Verhandlungen «inzutreten, verpa-t worden s«i- Auf äem Wege zum Irieäem. Schr Gedä leider rung am End, Noi vom Koni legte nia, und sekret Mas, Kriei .Grr und darf nicht Hei-Mt Undanb ist d«L hn. wir wollen dt« Schmach, «in Undank. _ - Wfücht »en de« »»», »V« HU einem glänzenden Erfolg« zu verhelfen.'Kommt »deutsche Brüder und Gchweswrn, und tut eure Pflicht i Leh», am Gedantog« ISIS. Ewperintendent Dieckmann. oder i run> koll, Rat k »u so nur t d) vo bet d, den a alle t allgen da, L stellte» erford behürl rung« letzten «llthe da» L Rat t Kleine pelitisch« Melvnnge». Vizeadmiral Behnckr — nicht Staatesrkrrtär d«, Meichemarineamt«. DI«,Deutsch«volkswirtschaftliche Korrespondenz' schreibt; ,Au» der amtlichen Mitteilung, das, Vizeadmiral Behnke mit der Wahrnehmung der »«schäft« de» beurlaubteu Staatssekretär» de» Reichsmartneamt» v. Sa pell» betraut worden sei, wurde allgemein der sehr naheliegend« Schluß gezogen, daß er in kurzer Zett selbst end- gültig den Posten de» Staat»s«kretär» in diesem Amte übernehm «sn werde. Diese Annahme ist indessen, wie wir auf Grund zuverläksiger Mitteilungen feststellen Hinnen, irrig. Für welch« anderweitige Stellung der hohe, verdienstvoll« Marineoffizier endgültig in Aussicht genommen ««den wird, steht zurzeit noch nicht fest'. - Dt« irrige Nachricht war von der ,D. v. K." selbst ausgegangen. Aufhebung de» Massenterror« in Rußland. Di« Zeitung Mir' in Moskau meldet di« Zurückziehung de» Dekret» über den Massenterror. 2m Zentralkomitee sei dt« Frag« de» Tenor, erörtert worden, wobei Lenin den dringenden Wunsch aussprach, wird« zu den guten Methoden der Revolution zurückzukehren. Di« Mehrheit hat sich ihm angeschlossen. Wie Meuter au» London meldet, ist Litwinow, d« diplomatisch« Vertreter der Sowjetregterung in London mit St anderen Russen >on »ngland nach Rußland adg». reist. Litwinow» Familie bleibt in London, wie «innerlich, «klärte seinerzeit dt« englisch« Regierung, daß Litwinow abrsisen dürfe, sobald sich der englisch« Vertret« in Rußland auf der Heimreise befände. Der rumänisch« Mtntstrrrat über di« Kronprinzen- affäre. Au» Jassy wird amtlich gemeldet: S«st«n früh trat in Jassy der-Mlnisterrat zusammen, an dem auch dt« Präsidenten d« Depu- tiertenkammer und des Senat, teilnahmrn. D« Mintsterrat erteilt« dem Ministerpräsidenten einstimmig Vollmacht, dem König dl« An- schauung der Regierung in der Angelegenheit de» Kronprinzen Larol darzulegen. Don Staät unä Lanä. «»», 27. September, gst Uuvant der Lewtschru Loch»? Undank ist der Wett Lohy, so sagt das Sprichwort. Man spricht von schnödem Undank und hat nicht gern mit undankbaren Leuten zu tun. — Wie steht» bei uu» Deutschen mit der Dankbarkeit? Wenn wir diese Frag« offen und ehrlich, beantworten, müssen wir sagen» e» fehtt so vielen unter un» an Dankbarkeit, da- jene» traurige Sprichwort auf un» Anwendung zu finden scheint und also lauten könntet „Undank ist der deut» schen Welt Lohn." — Deutschland gleicht einer. Insel, die umbraust und umbrandet'ist von stürmisch bewegten Wogen. Uns umbranden die Wogen de» Vülkerhasse»; mit zehnfacher Uebermacht stürmen die Feinde immer wieder auf uns ein, ausgerüstet mit allen Mit.eln und dem finsteren Willen zu unserer Vernichtung. Wie aber sieht's in deutschen Landen au»? Unser« Kinder gehen zur Schule, in Stadt und Land, auf den Feldern und in den Fabriken wird die gewaltige deutsch« Arbeit ge leistet, wer seinen Vergnügungen nachgehen will, Hat Überreichlich Gelegenheit dazu in Theater, Konzerthal len und Kino», und wer di« Scharen der zu d«n Her» I gnügungsstätten Eilenden betrachtet, mutz staun«»», wi« nett sie all« angezogen sind, vom Hut bi» zum Schuh» zeug. Dabet sind wir im ö. Kriegsjahr l Ist denn da» alles etwas Selbstverständliche»? Rein, w»r stehen hier vor einem Erlebnis so wunderbar groß und sraunener- regend, daß un» bei klarer Ueberlegung da» Herz im mer wieder warm werkst mu- in Dankbarkeit gegen Gott, der Volk und Vaterland so gnädig vor d«m Untergang bewahrt hat, in Dankbarkeit gegen die Männer, die mit ihrem Leib und Leben eine Mauer bilden, a« der für all« Zett der Anprall dtvv Feinde zuschanden werden wird. Hinweg mit der stumpfen Gleichgültigkeit, hinweg mit K»etnp»ut und Verzagtheit! Gedenk« daran, daß Du «in Deutscher bist und da- di« größte Zett der deutschen Geschichte Dich nicht klein sinkt! Roch immer stte-t in Strömen für Dich da» Blut im Feld, S«t dankbar und alb freudig für» Vaterland Dein Geld! pitaltSmu» bekämpfte, indem er für den Goztalt» mu» einträte. Aber Wilson ist Anti-Sozialist, er will da» kapitalistische Gesellschaftssystem mit seinem Massenproletariat und Milliardären betbehalten. Wenn! die Arbeiter höheren Lohn verlangen, werden sie an die! Front geschickt, Priester, welche für den Frieden beten, «erden bestraft, Sozialisten, welche für den Frieden reden, werden gelyncht oder in» Gefängnis geworfen. Da» Land ist überschwemmt von Poltzetsptonen und da» An« gebersystem feiert Orgien. Dies ist das Bild deS fast souveränen Diktator», welcher im Namen der Hu manität den sKreuzzug gegen die russische sozialistische Republik predigt. Ein treffendere» Bild von Wilson ist bisher kaum geliefert worden. Ein wilsonknecht in Pari». Gegenwärtig befindet sich in Paris der amerikanische sogenannte Arbeiterführer GomperS, der einer der schlimmsten Büttel Wilsons, einer der wildesten Kriegs hetzer und Deutschenfresser ist. GomperS war vorgestern Gast des französischen Ministers des Aeußeren Pichon und bei dem Mahle zu Ehren Gompers führte der Mi nister auS: Genau wie Wilson und wir erblickt auch Gompers nur in dem Triumof der Waffen die Möglichkeit, daS Ziel zu erreichen, für welches Millionen von Menschen ihr Leben opfern. Er weist jeden Schwächegedanken, eine Vergleichung mit den autokratischen Regierungen zurück. Wie Wilson und wie wir läßt er Verhand lungen mit dem Feinde nur für den Tag zu, wo dieser sich als besiegt erklärt. Gompers hat seinen Platz an der Seite der Führer dieser herrlichen Armee, die auS der nLen Welt gekommen ist und die den verbün deten Nationen gegen die germanische Barbarei das ausschlaggebende Üebergewicht für den Sieg brachte, an den niemand mehr zweifelt. Ich verbinde den Namen Gompers mit dem Wilsons, die in unseren, wie amerikanischen Augen den Kampf bis zum äußersten für die Befreiung der Völker verkörpert. Kampf und Gewalt bis zum äußersten, das ist in Washington wie in London und Paris der Ton, auf den die Leyer unserer Feinde abgestimmt ist! Die Riesenschlacht im Westen. «er »estrig« «Leuvbericht der Heeresleitung lautet» In der Champagne und zwischen den Ar- gonnen und der Maas haben aus breiter Front französisch-amerikanische Angriffe nach elfstündiger Keuervorbereitung be gonnen. Der Durchbruch des Feindes ist ver eitelt. Der Kampf um unsere Stellungen dauert an. Kchh über di» militärisches Lag«. „Echo de Parts" meldet» Bet den Besprechungen der parlamentarischen Armeekommission im Großen Hauptquartier erläuterte Fach, die augenblickliche mili tärische Gesamtlage. Er trat der Annahme mit Ent schiedenheit entgegen, daß ein leichter Tieg über die Deutschen errungen werden könnte, nirgendszei- ge sich die Aussicht für einen solchen. Gr er blicke sein« Aufgabe in der Befreiung des französischen Bodens vom Feinde. Wenn der Gegner in seinen alten Grabenstellungen einen neuen starken Widerstand schaffe, sei ein« Hoffnung aus ein baldiges Ende und baldige Entscheidung, wenigstens für diese» Jahr, kaum noch gegeben. Die Schlacht in Mazedonien. Der bulgarische Generalstabsbertcht von» 24. Sep tember lautet» Mazedonische Front: Westlich vom Lchrtda-See war das beiderseitige Artilleriefeuer zeit- weise ziemlich heftig. In der Gegend Von Bitolta grif fe« feindliche Einheiten mehrmals erbittert unsere Stel- lunger» an, st« wurden aber abgewiesen, zum Teil nach Handgemenge. Mehrere unverwundete französische Ge. fangen« blieben in unserer Hand. Nördlich der Cerna zogen sich unsere Einheiten ungestört vom Fein de Planmäßig auf die Babunabergc zurück. Bet Krtwolak griff der Gegner mit starken Kräften an. Der Kampf ist noch im Gange. Die Kämpfe t» PaLästtna. Der englische Heeresbericht vom 2ü. Sep tember lautet» Palästina-Front: festlich vom Jordan nähern sich unser« Truppen Amouan in Verfolgung de» Feinde», welcher sich in dieser Richtung zurKck- zieht. Nördlich von dieser Station wurden durch arabische Streitkräfte bedeutende Zerstörungen an der Eisenbahn ausgeführt. Andere arabische Streit- krüste bedrängen den Feind, der sich nördlich von Maan zurückzieht. Die Gesamtzahl der Gefangenen hat sich auf über 40 000 erhöht, nicht weniger als 280 Ge schütze wurden erbeutet. Br verstehend« SroMmpfi an der italienischen Front. Das „St. Gatter Tagblatt" meldet» Gewisse An zeichen, namentlich das Festsetzen der Italiener auf dm Piatzeinseln, sowie nächtliche Uebergangsversuch« bei St. Dona müssen al» Vorbereitung zu einem neuen Per such, di« Piave zu überschreiten, aufgefa-t werden. Neue Kämpfe stehen alsdann im Gebirg»- und Plaveabschnitr bevor. Der „Cocrtere della Sera" meldet von der Front» Allgemeine Beunruhigung beherrscht die Frontabschnitt« -wischen Grappa und an der Piave. Die allgemei ne Lag« ist zum Zerreißen gespannt. Viel leicht find wir dem großen Augenblick nah«, der uns«- ren Boden vom Feind« befreit. Firma August Wellner Söhn« tätig. LU«w«rwt-»ip. Dem ständigen wtffenschastlichen Lehre, an der Realschule in Au«, Herrn William Schreiner, th der Amtsnam« »Oberlehrer" verlieben worden. n rm«n»ng»r»lagm ft» dl« Städtischen veamimr. Dt, städtischen Körperschaften beschlossen in ihrer gestrigen nicht, öffentlichen gemeinschaftlichen Sitzung, dm Lürgrrschullrhrern, Realschullehrern und städtischen Beamten nach dm für dt, Staatsbeamten geltenden Grundsätzen einmalige besonder, Kriegsteuerung »Zulagen zu bewilligen. Der dadurch entstehende Aufwand in Höhe von 83 000 Mark soll au, Konto „Krieg" genommen werden, soweit er sich nicht au, Rechnungsüberschüssen vom Jahre 1918 decken läßt. Neuwahlen in dl« Einschötzungakommissiooen. Der Rai und die Stadtverordneten haben in ihren Sitzungen am 88. und 26. September für di« staatliche Einkommensteuer. Einschätzungskommisstonen auf die Jahre 1919 und 1920 neue Wahlen vorgenommen. In die Kommission füi den Distrikt S sind folgend« Herren gewählt worden: Stadtrai Fischer, Privatmann Bruno Hänel, Schlossermeister Nestler, Stadtverordneter Echorler, Stadtverordneter Noßner, Stadt- verordneter Ziegler als ordentliche Mitglieder; Kausmam Weichhold, Klempnermetster Schteck, Baumeister Wieland Stadtverordneter Hösel, Stadtverordneter Lederer, Stadtver ordneter Ernst Mothe« al» stellvertretende Mitglieder; in di, Kommission in Distrikt Sa folgende Herren: Stadtrai Georgi, Stadtrat Günther, Stadtverordneter Höfer, Stadl- verordneter Gaedt, Gastwirt Paul Georgi als ordentlich, -Mitglieder; Schuhmachermeister Schulz, Schneidermeister Willest Kaufmann Letstnrr, Stadtverordeter Weiß, Stadtverordnete! Haufe, Stadtverordneter Bergauer als stellvertretende Mii glieder. Für Bäckermeister Hermann Weiß, der als ordenl- licht» Mitglied in die Kommission für den Distrikt 3a gewähft worden war, inzwischen aber verstorben ist, ist vom Rate in seiner nächsten Sitzung eine Nachwahl vorzunehmrn. vi« erhöht« Brotratio«. Wir verweisen auf ein« Bt- kanntmachung bei Amtshauptmannschaft in der heutigen Nr unseres Blattes über die sofort in Kraft tretende Erhöhung der Brotration. n Li« A«»zaHI»«g b« Untistltzvngen fiie Kriegerfi»»,, In unserem gestrigen Blatt« veröffentlichten wir «ine Zuschrift mehrerer Krtegerfiauen, in welcher unter Hinweis daraus, daft weil die Rathausbüro» am 1. Oktober geschlossen sind, di, Auszahlung der Unterstützungen für Krtegerfiauen erst an 2. und S. Oktober erfolgen soll, gebeten wurde, diese Au» Zahlungen schon am 27. und 28. September auszuzahlen Demgegenüber wird un» nun von zuständiger Seite mitgk teilt, daß dies, Angaben des Eingesandt völlig unrtchtt; sind. Die Unterstützungen für Krtegerfiauen werden, wft dir« auch bereit» seit Tagen im Rathause angeschlagen ist, nach wie vor am 1. und 2. Oktober ausgezahlt. Wft die Einsenderinnen angesichts dessen dazu kommen zu be haupten, daß die Auszahlungen erst am 2. und 8. Oktobe: erfolgen, ist unerfindlich. Die Einsenderinnen betreiben ihr« Irreführung weiter durch öffentlichen Anschlag. E» sei infolgedessen der Tatbestand hier richtig gestellt. Kirchenkonzert. Der Kirchenchor veranstaltet am Ktrch- wethsonntag Abend V,8 Uhr eine musikalische Aufführung in der Nikolaikirche. Er bringt dabei eine Reihe Herr- licher Tonsätze von Bach, Schütz, Grell, Mendelssohn und Schreck zum Vortrag. Sinzelgesäng« bietet die Konzertsängerb Frl. Emmy Hertel au» Merseburg, di« u. a. den 23. Psalni von Liszt singt. Herr Organist P khl'er wird mehre« Werk« neuerer namhafter Tonsetzer auf der Orgel vortragen. g. VorstmüossitzUnst pe» KretSveoefi»« für inner« Mission. Gestern hielt der Vorstand de» Krei »Ver ein» für innere Mission im ^Erzgebirgtschen Hofe" sein« Herbstsitzung ab. Die Leitung derselben lag in den Händen de» Vorsitzenden de» Kretsveretns, Herrn Oberktrchenrats Thoma». Der Vorstand be schloß, da» nächstjährige Kreisfest am ü. Pftngst- seiertag« in Neustädte! abzuhalten, wenn der dor tige Kirchenvorstand seine Einladung für 1919 aufrecht erhält. An Stell« de» wegen gortzug» au» dem vor- stand« au»g«schi,denen Direktor» Leschner aus Schwarzenberg erfolgt« ein« Zuwahl in den Vorstand Die Verteilung der Unterstützungen de» Kr«i»v«r' ein» erfolgte in der üblichen Weiser e» wurden der- willigt für den Landesverein für inner« Misfion 100 Mf., für die Seemann-mtssion 60 Mk., für da» neuzu errichtend« Heim für Wanderarm« 30 Mk., für die Brü deranstatt zu Moritzburg, da» yrauenhetm TobtaSmÜhl» und den MagdalenenhilfSveretn zu Chemnitz je KO Mk., Mr die Bor»dorfer Anstalten 30 Mk., für den Jüng- ltngsbund und für den Krüppelhilfsveretn Zwickau je 2V Mk., für den Christlichen Soldatenbund, einschließ lich KO Mk. für di« Soldatenheim« im Felde, 7K Mk., Mr den evangelischen Landespreßverband KO Mk. In nerhalb de» Kirchenkretse» wurden bedacht di« Jung- frauenveretn« zu Bermsgrün, Hundthdbel uiü Neustädte!, die Jüngling-Verein« zu Grünstäd- tel und Zschorlau, die Jugendv«reine zu Oberpfanuen- sriel und Sosa, bi« Gemeinde-Dtakonteen zu B«r»»bach und Neuwelt, weil di« Aufgaben und damit auch die Ausgaben de» KretNrereInö von Jahr zu Jahr gÄvachfin sind, sollen die Kirchgemeinden gebeten werden, ihr, Jahresbeiträge für den Kretsveretn zu er- KrwgNNwzKchmni. Dem Sergeant Ma» Kramer, Bockauer Strraße V2, hi«, wurde di« Friedrich-August. Medaille in Silber verltehm. «r ist bereit, im Besitz, ! der goldenen und silbernen St. Heinrichs-Medaill« und dr, Au» Berlin wird gemeldet, «» liegen Nachrtch- «f. «r. zwetter Kl. vor seinrr Einberufung «ar er bet d-, ten vor, wonach von dem bulgarischen Minitzerprä-i sidenten-Malinow an den Führer der gegen Bul garien operierenden Ententetruppen da» Angebot eine» Waffenstillstandes gerichtet worden fei. Wie gemeldet wtro, ist Herr Malinow mit diesem Angebot aus eigne Hand, ohne Zustimmung de» König», de» Parlament» und der bulgarischen Heeresleitung dorgegangen.' In den bundeslreuen Kreisen Bulgariens hüt diese» Vor gehen Maltnows große Erregung hervorgerufen. Militärische Maßnahmen zur kraftvollen "Unter stützung der bulgarischen Front sind im Gange. Ein« GeLenbewegung gegen den Ministerpräsidenten Malinow macht sich, nach den letzten Nachrichten aus Sofia zu urteilen, bereits geltend. Graf Buria« will seinen Friejdeusschff.A wicverhvlen. Bis zum Donnerstag abend waren erst drei Ant worten aus den feindlichen Ländern aus die Friedens note eingegangen. Man glaubt, daß noch enva 14 Tag« vergehen werden, bis alle Antworten vorltegen. In Wiener Politischen Kreisen erhält sich hartnäckig da» Ge rücht, daß Graf Burian unter allen Umständen der ersten Note in gemessener Zeit «ine zweit« folgen lassen werde.