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-Ella-» MM Mmr Tageblatt. Mittwoch, -en IS. September m. ri, 1-1». öl'l tLtt. »si-Iea M> » aauw. »treu »Ick aa ¬ le einer e» rag. eoeel, «ederLr »tks, grüüten Iner tür- rmonen. urck die n keilten imslejs. Unsere rungr- Svi-iln rcl »nnia Illlllllllllllllllllll l zur Ltnde Ping tt mW? ad 8 Uhr Hamburg. , Eintritt frei! daß die altung verliert st oder der , wie da» "" um notwml , _.._>eren unabänderliche» Ud- sen au, dem König- mit höheren Preisen dringend zu besorgen sein^ Die bevorstehend« Milchorei»- erhöhuna bedeutet allerdings «im schwer« nud seh« de« ' " " " - 'räucher, zu vor sich moralische GefWl de» we» verlasfm dum. ihm «im endgültige «traf« «ushmrttg«». Ma» mn« Sä Millionen Deutscher nicht einschltehen, aber ausfihlteßm. wenn di« Bevöllomng de» alliiert« Länder.stzmäo» beschlösse, Deutschland von jedem Verkehr au»- »uschlteßen, da» heißt, e» für ein« Reihe von Iah- ren au»zuschalten, so würde kein wtrtschasUtcher Bvh- kott notwendig sein. In Amerika ha» man Mr die Narren, die solche» schreiben, «inen bezeichnenden Ausdruck. Man nennt sie ,,Trank»-. Und de» Crank, der da» geschrieben hat, finde» in Amerika Crank» genug, di« Hm auf» Wort glaudeu. Ver Militarismus der gukunft. GbW tzolllkdifch, MMMWK Der «mstmdamer Gtandaardschretbtr E, ist «ine intewsiaut« Yrage, wa» di« angelsächsischen Mächte mit thwngmxiltigm Armeen anfangen werbev, die nur, um den MuitarRmu» au« der wüt zu schass«, die allgemeine Dienswfltcht eingefüdrt Haven. Da, Jdml ist «nd bleibt, dich « zm allgemeinen Abrüstung kommt, nachdem ein Völkerbund, der womvgltch alle Staat« umfaßt, gebildet mord« ist. AVer vorauLgesetzt, daß die Berwirltchung diese» Plane» keim Movie ist, scheint doch jetzt bereit», daß die vereinigten Staaten auch in Zukunft nicht oh« allgemeine Dienstpflicht au»komm«zu können glauben. Der frühere Präsident der Republik Last hat sich auf einer Zusammenkunft seiner Partei in diesem Sinn« ge äußert. Roch bedeutsamer ist, daß in dm demokratischen Krell« der Gedanke der allgemein« Wehrpflicht Boden gewinnt. SS heißt sogar, daß sich Präsident Wilson bereit» viel mit verschiedenen dahingehenden Plänen, die ihm vorgelegt find, beschäftige. Die allgemeine Dienstpflicht würde dann nach europäischem Muster eingerichtet werden. Nu« kann e» sein, daß die große überseeische Republik dadurch noch kein militaristischer Staat wird; denn ein bewaffnetes Boll ist noch keine militärische Nation. Die Tatsache bleibt aber doch, daß dann au» der so leidenschaft lich gewünschte« Abrüstung nicht viel werden wird, denn natürlich wird ein Ueberfluß von Kriegsmaterial beschafft werd« müssen für die Millionen, die man üben will, selbst in dem Falle, daß von einem stehenden Heere im eigmtNchen Ginne des Wortes keine Rede sein wird. Und wenn Amerika auf diese Weise vorgeht, kann England nicht zurückbleiben. Dann besteht aber'für die Kontinen, talmächte noch weniger Grund, ihre Machtstellung und Zukunst in Abhängigkeit von den angelsächsischen Völkern gelangen zu lasten. Denn wenn es zu einem Völkerbund, der alle christlichen Mächte der Erde umfaßt, kommen würde, könnte eS doch nicht zugestanden werden, daß nur Amerika, um alle Gefahren für den Frieden zu beschwören, sich in außerordentlichem Maße stärkte mit England als sein« Sekundanten. Die Erfahrung der letzten Jahre hat immerhin zur Genüge gezeigt, daß die „heiligsten Güter da Menschheit" in Händen dieser Leid« Mächte noch keineswegs al» sicher zu betrachten sind. — Die Aohlennot la feindlichen Ländern. AW. A^wopijS-WWHtnMen. Mährend Deutschland, soweit nicht Rücksicht« auf feindliche Fliegerangriffe «s ander» bestim- ««, fest» Städte meist ausrrtchend mit Velepch. t»»g versehen kann, ist es bet unseren Feinden wegen d« dort herrschenden Kvhlenknapphett infolge des AchiWraummangel» damit weniger gut bestellt. In grankretch ist die Beleuchtungsratton überall stark herabgesetzt, and jetzt berichtet da» „Scho de Part»"i, «8 die Gemeind» Kar^furiAube vollständig ohne Gas V An» Sngland kommen ähnliche Berichte. Der „Manchester Guardian- meldet, daß tragen der Kohlen- ivMcheti die Beleuchtung selbst der Hauptstadt Lan ds» Wr start beschränkt worden ist, stellenweise auf nur rin Fünftel bi» ein Zehntel der normalen; in viel« WAmVezirke» ist sto sogar ganz abgeschafft. Daß es i» Italien noch schlimmer swht, daß dort infolge Ausbleiben» selbst der dringendsten Kohlenlteserungen escher in den acht größten Städten kein Gas mehr brennt und auch hter nur zwei bi» drei Stund« täglich, ist be- kam». Der Parlamentarier Sir Charles Seelh führt in den Londoner „Daily News" an, daß nach Angabe de» MhlmkmtwUe»« die diesjährige Kohlenförderung ein Defizit von SO Millionen Tonnen aufweifen werd«. MU de» bisherigen Methoden der Etnschtänkuug SM Aohlenderbrauches riskiere die Regierung den tndü- Mellen Zusammenbruch in England und bet den Allt- r«ck«, welcher de« ganzen Erfolg der Krieasanstrengun- Km tor Augenblick de» Steg«» in Frage stellen könne. Der Arbeiterführer Go «per» richtet« eine zweite ein- dringlich« Aufforderung zu größerer Anstrengung an di« Gr«b»»a»bLtter, in der er bedeutfam sagt«, daß Amerika «ich» «eben Soldaten, Lebensmitteln und Muxittim auch noch Kohlen -u senden vermög«. Wr schloß mit den Worten, Sichert den heutigen Sieg, helfet di« Leut» von der Front bald hetmzubrtngen! Amerikanische Verrücktheiten. GW NeMrallsiernng rrrutschlanv». Di» dauernde Neutralisierung Deutschlands ist das Ndmeftz, WM sich ein amerikanische» Blatt, die schon Äv» Eintritt «mertta» in den Krieg äußerst deutfchseind- lich» Revhork Tribüne zur Bestrafung der deut. Men „Missetaten" au-gedacht Wt. Die Zeitung schreibt, Ein Deutschland etnschltetzender Völkerbund würde ^deuten, da- Deutschland ebenso wir Besten und Frank- reich b«1 verteiwng d«r Hilfsquellen devTerrttorien und HwndeGluqwlegenLeiten der Wett «in« Stimme hätte- Dagegen sträub» "sich die Peel«, Ein Deutschland aus schließend« Völkerbund würde Met große bewaffnete Lager bedeut«. Mit Deutschland kann es we der Frieden noch Krieg geben. Mann kann ihm nicht trau«, daß e, Frieden hält. Sa besitzt Win Wort, da» M halten, kein vertrauen, da» es verlieren könnte. Man kann ihm aber auch, Nicht di« Mittel belassen, «inen Krieg zn führen. Deutschland muß auf eigenem Boden besiegt und entwaffnet werden. Dann sind die verbünd«»« Völker al» Völkerbund tdnstituiert, um ausznsvmchen, unter welchen Bedingungen Deutschland überleben soll. Die Militärmacht LeMMands muß fü» immer gebrochen werden. Vie alliiert« Ration« würden ihm ven Statu» «M, dMANck Nmteaöe» garantwren, der unbewaffnet wär«. DM Adrige HLnFt davon av, wie weit «an sich ans dM Sauter, 17. Sept. Di, Sammlung für die Kolonial» kriegerspend« hat hi« 4v4ö Mark ergeben. x? Neustädte!, 17. Sept. Die Stadtverornetea g- , «hmigtrn in der gestrig« Sitzung dm »«ngepnw für L eucht- und Nutzgae einheitlich aus 80 Pfg. für «in Kubik» , »et« ab 1. Oktober, sodann den Beitritt d« Stadt in dm Cisenbahnaueschuß nach dem Ratsbeschluss^ d« auch di« Teilnahme der Ort, Rothnmktrchm, W«ne«grün and Node- » ,tsch ««sicht. SAiostädtel, 17. SM. DK «ammlung für di, jiolanialkrteaerspend« in hiesig« «nuetud« durchSchul- -qjcb 1WZ7 Mark. M Eß Meitze«, 17. September. Der Direktor d« König!, '^orzellanmanufaktur, Geheim« Dera rat D r. Heintz«, :»itt in nächster Zett in den Ruhestand. vreedm, 17 September. Auf ihrer Reis« durch Sachs«« ttafen 10 Vertreter der baltischen MeAw tzulikifch« MelVnM«. vom künftigen Känig von Finnland. Um dem Prinz«, Friedrich Karl von Hessen Unterricht im Finnischen »u erteilen, reist de, Dozent Dr. Holma nach Deutschland ab. Sein «ufenchalt wird auf vier bl» sech, Wochen berechnet. Oesterreichische Erfolg« in Italien. Der vst«r.mng. Kriegsbericht vom 17. September meldet: Zwischen der Brenta und dem Monte Solarolo setzten di« Italiener gestern früh nach starker» bi» zum Trommelfeuer gesteigerter Artillerievorbereitung zum Angriff an. Ihre Sturmkolonnen wurden im Brenta-Tal und vor dem Cora- prilo durch uns« Feuer zurückgetrieben. Auf dem Asolon« ver mochten sie unt« der Wirkung unserer Batterien ihre Gräben überhaupt nicht zu verlassen. Auf dem Monte P«tiea, dem Solarolo und auf dem Tassona-Mcken kam «» zu erbitterten Kämpfen, in denen d« Feind gleichfalls restlos weichen mutzt«. In anderen Abschnitten vielfach lebhafte Fliegertättgkett. Der türkische Trotzwestr TalaatPascha ist am Sonnabend von Berlin nach dem Trotzen Hauptquartier abgeretst. Berg «blich er Fliegerangriff gegen Frankfurt a.M« Am Sonntag abend 10'/» Uhr wurde wieder ein Fliegerangriff auf Frankfurt versucht. In dem h«au»g«gebenen amtlichen Bericht heitzt es, datz di« Weg« da» Weichbild der Stadt nicht erreicht und datz di« wahllos abgeworfenen Bomben keinerlei Schaden ver ursacht hätten. Di« <kräffnung der italienischen Kammer ist auf dm 1. Oktober verschoben worden. Abgcschoss ene Flieg er. Montag überflog «In französisches Doppeldecker, bemannt mit «inen» Offizier Basel. Er wurde von Schweizer Seite scharf beschossen. Injolg« ein« Defekt» ging « in" tiefem Tlcitflug über der St. Johann-Vorstadt und landete L00 Met« jenseits d« Grenze auf St. Ludwig« Boden. Ein» groß« Menschen menge strömt« an die Grenze, um da» Schauspiel zu betrachten. Der Flieger wurde unversehrt von den Deutschen in Empfang genommen — Am 10. September vormittag« versuch»« ein amerikanische» Landkampfflugzeug die Anlagen von Fiume zu erkunden. S» wurde, in grotz« Häh, von d« Marineadwehrbatterie getroffen und stürzt« brennend ab. Vereinigung Bo»ni«n» mit Kroatien, «Dell Htrkap* meldet au» Wien, datz di« vereinlgung Bosnien, und d« Herzegowina mit Kroatien kurz bevorsteh«. Traf Ti »za sei zum Kvntg berufen worden, weil«, wie es heitzt, an dl« Spitz« de» neuen Gedtld»» treten soll. Russische». Mach ein« russischen Pressemeldung verbreitet «in in Samara «scheinendes Blatt, da» unt« der Aufsicht d« Lschecho-Slo-, waken und antibolschewlstischen Kreise herausgegeben wird, die Nachricht, da» volkskommiflarat habe d« Familie des in Moskau ermordeten Trafen Mirbach fünf Millionen Rubel in Told au»- gezahlt. E» ist kaum nvtig, zu bemerken, datz di, Meldung glatt er funden ist. — Au» allen Teilen Mutzlands, di« in den Händen d« En tente sind, treffen Nachrichten ein, datz überall angesehen« Bür- g-er, di« dem politischen Leben s«nst-hm, unt« der Beschuldigung d« Begünstigung de» Bolschewismus und al» angeblich« Mitglied« d« Sowjets v «rhaftet werd«». Wie verlautet, sollen di« verhafte ten auf englisch« Sch iff« gebracht werden, um al» Geiseln und zum Austausch d« von d« Sowjetregierung in Haft gehaltenen Mitglied« d« Militärmisston und d« Ententekonsulat« zu dienen. — Da» Paris« „Petit Journal" bringt einen Prioatbrief, wonach der früher« Krtigsmtnister Suchomltnow in P«t«»burg erschossen worden sei. — Wie au» Turkestan gemeldet wird, tst d« «ntrntefreundstch« General Korowistschenko an d« Spitz« von vauernbanden und begleitet von Panzerauto» in Taschkent «inge- drung en. HI« bemächtigt» er sich de» Freiheitshause« und verhaf tete d«n Stadtkommandanten. Den Vertreternd« Sowjetregierung ist«» gelungen, zu entfliehen. 2n den Strotzen d« Stadt wird wütend lekämpft. Di« Bauern plündern und haben die Kass» d«Stadt fortgcschleppt. Alle Betriebe stehen still, weil di« Arbeiterschaft gegen >1« Eindringling« die Waffen ergriffen hat. Ratifizierung des rumänischen Frieden,vertrag,». In d« rumänischen Kamm« erklärt« d« Ministerpräsident Marghi- loman auf «ine Anfrage, datz die Ratifizierung de» Friede wertra ge, Rumäniens mit den Mittelmächten spätesten» di» zum 1. Kovnn- i>« «folg«» werd«. Erscheinet orftand. Mkdm uenkeere) nd N»,p- erplstr. Lt««kß «ritz rvtftsz-fche-ft. «If «,mv-ont,kon,,,t« «m » wird einem Berlin« Blatt, grschNeden t Mf GtzMpM Valcmeienn« — »v, Feldgrauen l Haydn, M«G«tz i Web«, M«nd,l»sohn, Brehm» Mi. w«mn« und I Hoven, V«ihov,n. Und v« Hü« stein, ein jung« Mn«. Unt« iitusefltz «ch HEß füt ivn Ki« unv EüüNN DUffWü WW uns«« Sanz«, di» hi« mit roentgen GMm Vermischtes. Md Vpf« d« LchnKtzmützstii «j /jur Beerdigung der S5 Opfer der Lchnelderüü-ler la-nlatastrophe (bekanntlich all« Kinder aus dem lande) ist außer zahlreichen Vertretern der Behörde» auch Cardinal Hartmann in München-Vladdach »tüae- offen. Die Straßen bi» zum ysiedhof waren mit Zehn- lusenden von Menschen besetzt. Di« Sära, wurden mit or» V«,. —. V. V, V». k r Mttärautomobtlen zu je sechs gefahren. Ruf dem Fried» und Kakao vom Reichskanzler »inMichtenben Wirt- of fand ein« «rgwtfend» Lrauerstter statt. Ei«, »,», demich, GchnK I» v«iß«ie». In Warna ist am 11, September di« neu« deutsche Schm» eröffnet worden, zu deren ersten Kursen bereit, -ö Kinder ange- meldet sind. Der Einführung der Kinder ging «in» Schul- eter voraus. Von Staät unä kanä. An«, 18. September. v« Kostmiawarenhemdei in dm U«bera«g,»krtfchaft. Von zuständiger Seite wird mttgeteilt: Mit dem Erlaß der Verordnung über Kolonialwaren durch den Bundes rat ist die Regelung eitle« weiteren Gebietes ftir die UebergangSwtrtschast gesetzlich vorbereitet. Die Verord nung sieht die Gründung von Wirtschaftsstellen ftlr den Verkehr mit Kaffee, Tee, Rei» und Kakao vor, da mit Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden Schiffs raum und auf die ausländischen Zahlungsmittel bet dem mit FrirdenSschluß zu erwartenden, voraussichtlich sehr grosten Angebot an Kolonialwaren eine Regelun erforderlich ist, um zu vermeiven, daß Tonnage un., Valuta durch die Einfuhr von Kolonialwaren zum Schaden anderer notwendigerer Artikel übermäßig in Anspruch genommen werden. Die dem Reichskanzler ,u diesem Zwecke zugewtesenen Befugnisse werden znHckS Ausübung Selbstverwaltung, körpern der beteiligten Kreise übertragen werden, und zwar für Kaffe« unk Rei, einem von den Interessenten zu gründenden Verein de, bürgerlichen Recht« bezw. einer G.m.b.H., bet Zer chaftvstellen, deren Mitnlleder'von den Interessenten ge wählt werden. Sämtliche Stellen sollet» ihren Sitz in Hamburg al, dem Hauptetnfnhrplatz für Kolonialwaren haben: da. Aufsicht-recht de» Reiche» wird kommissarisch auSgeubt werden. Diesen Wirtschaftsstellen soll zunächst nnr die Vefugnt, zur Regelung der Einfuhr, Durchfuhr und Auefuhr sowie zur Vornahme von Erhebungen der KakaowtrtschaftSstelle, ferner die Befugnis zur Regelung der Herstellung von Kakao Ubsrtraaen werden. Es ist aber beabsichtigt, später im Bedarfsfall« auch di« wei teren in der Verordnung vorgesehenen Befugnisse durch di« Wirtschaft,stellen auRiben zu lassen j in diesem Falle sollen Maßnahmn getroffen werden, daß in den mit der Be« teilung und Preisbemessung beauf Interessen der Verbraucher I sichttgung und Vertretung finden. »xrsmm »nck reichen Sachverständigen darüber Prche für Milch und Butter Verhältnis zu den ErzeugnngRlosten wurde allgemein verneint, well im letz infolge der Futtermtttelnot die Milchergi und damtt der Ertrag jede, während die allgemeinen Unkosten gestiegen find, und! vor allen Dingen di« hohen Nutzviehpr»ff«, dte jetzt d Zukauf von Milchvieh bezahlt werden tabUttät der Milchwirtschaft nachteilig steht deHalb zu befürchten. ' Interesse an ver Milchvieh! Gunsten der Jungvtehaufzu, immer mehr einschränk . schehen ist. Diese Gefahr wurde für u al, infolge der zur Fleischversoraung viehabschlachtungen und au, anderen fachen die Milch- und Butteraufbringung in Deutschland ohnedies ganz beträchtlich zurückgeganaen ist. Um die Milch- und Butterversorgung der Levölkernng für die Zukunft sicherzustellen, hielt man deshalb bei der erwähnten eratung äne Erhöhung der Preise für Milch und Milch erzeugnisse für unbedingt geboten, und zwar wurde eine Steigerung um etwa ein Drittel de, bisherigen Voll milchpreises für notwendig angesehen, um die hungS- kosten der Milch einigermaßen zu decken. D« ist in außersächsischen Gebieten Deutschlands, .. in der Provinz Sachsen und Thüringen, «ine de» Bollmilchpreises um 10 Pfg. für da, Liter angeordnet worden. Da, Königreich Sachse» ist schon hierdurch in die Zwangslage versetzt worden, dieser Preiit- erhöhung zu folgen, denn ganz abgesehen davon, daß die sächsische Landwirtschaft auf die Dauer nicht beträchtlich schlechter gestellt werden kann al- di« der benachbarten Gebiete, würde die Deckung de, Mtlchbedarf, im westlichen Sachsen, insbesondere in Leipzig, au, den genannten Nach bargebieten sonst schwer gefährdet sein und sog« «in Abfluß von Milch und Milcherzeugniss, reich Sachsen nach den Nachbargebieten dringend zu besorgen sein. Die bevoi erhöhung bedeutet allerdings «im schwere nm» bäuerliche Belastung der Verbraucher, zu _ , . di« Regierung nur au, den dargelegten schwerwiegenden Gründen entschließen konnte. Jedoch soll dieselbe nach Möglichkeit für die unbemittelten Kreis« der Bevölkerung durch Zulagen au, öffentlichen Mitteln oder i» anderer Weise ausgeglichen werden. Gleichzeitig werden die bis herigen Maßnahmen zur Erfassung von Milch und Milch erzeugnissen noch weiter verschärft werde«, um Hier durch zusammen mit der nötigen Preiserhöhung di« Sicher- tellung und tunlichste Besserung der Milch- und Jettver- orgung Sachsen, für dm kommende» Winter zu erzielen. vermißtemmchforschmk-en. Um die vennißtennach- forschungen zu erreichtem, ist «, im hohen Grade wün schenswert, daß jeder, der di« Adresse eine, in Gefangen schaft geratenen Deutschen oder die Veränderung einer solchen Adresse erfährt, bi«, sofort an di» feinem Wohn- sitze zunächstgelegmeAuskunft,-, Ort,-oderHilfs stell« vom Roten Kreuz mtttellt, möglichst unter Benutzung einer der hierzu bestimmten Meldekarten, die bet ven erwähnten Roten Kreuz-Stellen und dm meisten OrtSbrhörden ausliegen.