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Nr. M«. «uer Lageblatt und Anzeiger sü, da» «r,-»birg«. Montag, den M. Geptemtzee 191». angenom.-cu, wie au« LeutMunl, berichtet wird, daß dies «in« Maßnahme Mallnolv» au» seinem eigenen An trieb» sei. S» wird betont, daß tatsächlich eine Ant- wort an Bulgarien erst nach einer Beratung unter den Alitierten erfolgen könne. In wohlunterrichteten Krei sen wird der Ansicht Ausdruck gegeben, daß jeder Friede mit Bulgarien eine unaeheureWirkung haben und mit Rücksicht auf di« Ereignisse in Palästina eine tiefgehend« Wirkung auf di« Türk«: Laben würde. Gr würde auf di« Armee von Saloniki und un ter gewissen Umständen auf di« Türket wirken und di» Streitkräfte in Mesopotamien und Palästina frei- machen. Sr würde de n Weg ins Schwarze Meer öffnen, denn man ist der Ansicht, da» die» «ine Hauptbedtngung jedes möglichen Frieden- mit Bulgarien sein würde. Weiterhin würde er der Be drohung de» Osten» durch Deutschland, ein Ende machen, Würde auch «ine grobe Veränderung in der Lage Rußland» bewirken, jede Bewegung Deutschland- nach Osten würde abgeschnttten. Die Pariser HavaS-Agentur meldet! Die mit Bul garien kriegführenden Ententeregierungen srnd mit Vor schlägen Frankreichs, betreffend die auf die bulgarische Note zu erteilende Antwort befaßt worden. In Unter redungen ClemenceauS mit Llohd George konnie Uebereinstimmung in allen Punkten fest gestellt werden. LaS Ersuche« um tvaffemruh» abgelchnt. Reuter meldet aus Paris: Der Oberbefehlshaber der alliierten Heere in Mazedonien, General Fran- chet d'EsPerh, teilt der französischen Regierung mit, daß Bulgarien eine Waffenruhe von 24 Stun den verlangt habe, um zwei Vertreter der bulgarischen Regierung zur Festsetzung der Bedingungen eines Waffenstillstandes oder gegebenenfalls «ine tz rieben s absenden zu können. Er habe aus dieseS Vrsuchen geantwortet, daß er weder einen Waffenstill stand noch eine Unterbrechung der Operationen bewilli gen könne. Er werde jedoch die von der bulgarischen Regierung entsandten Vertreter als Parlamentäre emp fangen. wenn sie sich an den Linien melden würden. Die „Köln. ZHg." meldet aus Berlin: „Die Ver mittlung zwischen dem Balkan-Oberkommando des Ver bandes und der bulgarischen Regierung ist der gegen», wärtige amerikanische Genera ltonsul in So fia. Er ist nach Saloniki gefahren." Li« AUffqssung in Wien. Die Wiener Blätter stellen übereinstimmend fest, daß, wie immer der Entschluß Bulgariens nach dem Lu- sammentreten der Sobranje ausfällen werd«, der erst ermöglichen werde, über die Einflüsse vortselW klar zu sehen, der Weg nach dem Orient uns nicht verlegt werden wird. Die Blätter bespre chen mir Zurückhaltung den Schritt, zu welchem die Ne gierung in Sofia sich veranlaßt sah. Die Wiener „Deutschen Nachrichten" melden; In der Aussprache der ülbgeordneten Dr. Waldner, Tr. von Langenhahn, Frhr. von Pantz, Marckl und Parcher mit dem Minister des Aeußern Gras Burian Über die Vorkommnisse in Bulgarien und ihre möglichen Aus wirkungen erklärte der Minister, daß ^egen die Eri eigntsse entsprechende Vorkehrungen getroffen worden seien und daß durch dieselben unser unve>r- b rüchltche« B e rhältn iS zum Deutsche n Reich in gar keiner Beziehung berührt werde. In Rumänien vollzieh« sich die Demobilisierung und der Abtransport der Munition in dem von uns besetzten Gebiet vertragsmäßig; insbesondere in letzter Zett seien über die dortigen Verhältnisse günstige Berichte eingegangen. Lentschlanv und Oesterreich-Ungarn. Bet einer Besprechung der möglichen Folgen d«r politischen und militärischen Vorgänge in Bulgarien für die Mittemächte betonen die Wiener Blätter wieder hol! die U n e rsch ütterItchkeit dos A n ndrS zwi schen Deutschland und der Monarchie und weifen anders lautende Gerüchte aufs entschiedenste zurück. Das „Vteue Wiener Lagblatt" sagt! Die Eröffnungen, welch« de« Minister des Aeußern Gras Burian gegenüber den deutschen Abgeordneten über die durch den Schritt Bul gariens geschaffene Lago machte, bestätigen erfreulicher weise, daß da» Deutsche Reich und Oesterreich-Ungarn Freunde und Schicksalsgenossen bleiben und gemeinsam ihr Lebensrecht zu behaupten wissen werden. Diese Erklärungen lassen erkennen, daß das Notwendige bereits geschehen oder im Zuge ist, so daß wir vor Ueberraschungen gefeit sind. Kein ViHn» znr BrssrMt»! L«.r t .'tgnrisch« Ministerpräsident Dr. Wvkerle er klärte einigen Journalisten gegenüber folgend«» Mer di« Lager Wir haben keinen Grund zur Besorg nis. Die Lage bietet hierzu kernen Anlaß. W!r stre ben ernstlich nach Frieden, doch Huben wir die nötigen. Vorkehrungen zur Sicherung unserer Front getrosten. Es ist natürlich, daß wir in vollstem Einver ständnis mit unseren Verbündeten vorgehen. «ein «mivrrfrievrn mit Italien! Aus Wien wird gemeldet: Die von der Agenzia Stefan! dementierte, au» Italien stammende Meldung, Oesterreich-lingarn würde tu der nächsten Zett mit Italien einen Sonderfrieden schließen, wird von Agen ten noch immer verbreitet. Wir sind ermächtigt, auch unsererseits die vollkommene tlnrlchsigkett dieser Nach richt neuerlich jostzusteller., H-rtttn» e»n» Hintze i« AratzM Hauptquartier. Netch-kan-ler Gras Hertling und der Staats sekretär der Auswärtigen Amt,» von Hintz« find vorgestern abend in» Groß» Hauptquartier abzrreist. vt - Osts, ont mürd« Ruk.-!"iS darüber, dab diese» im Weltkrieg« gefriert werden Er verurteilte die Än- "E«. In Packenden Worten Mete er der Gemeinde ig«n Lügen die vor-, laiktrch«, an welchem di« q «in« dies« Hotte Hone eiMN Ham. der t Sied Ad«i Haus« verüb im « Ortr den l v«ke könnt Bertr einem Piatr trotzt» mit t! Leb« «in« nach Offiz! ein« «s Wafer herdl «lan, den russischen etspli dn t Lag, Geger Uneb, Haus« Hau»! Mttgl Di« j gehöri an u gebild grob« und geht, Ntkol- def.kt VKH c de, « d«» K beschä Lösun m«nsä darau! di«s« s Prost' stim. mit « -ast «klärt Mthi sident WÄ Iin«n nvmm Von Stockt uack Lauck. An«, »0. September. da« -adilSum »ar M»laittrch«. Stolz ragt von ihr« Höh«, gleichsam ad» wechrzeichu» d« Stadt Au«, d« lenchttnd« rot« Bau d« Nikolaikirch, empor, di« heut« da» Mjlhrig« Jubiläum ihre» Bestehen» f«t«rn durst«. In di«s«n verflossenen 25 Jahren hat di« Nikolatftrchengemrind« im Zeichen tiefsten Fri«d«n» unt« d« Leitung treu bewährt« Seelsorger «ine recht «freulich« Ent wickelung genommen. Mit dem Aufblühen der Stadt wuch, auch da» kirchliche Leben und di, Bürgerschaft d« Nikolai, gemeind, hat an diesem Leben allezeit den regsten Anteil - « ! Schul ebenso da» Ü d« > «nwdri und i scheu dmttt Prinz d« ji einem dritte hördli dürfe hintt daß » heirat einem einig« wuns lung grami Umstt Dann Steine politisch« Siekdungsn. Miedereusammeniriti die lSchsischev 0anv»«.«» L« MlederMammentM de» sSchsischin vanbiag« ist erst in den letzten Lagen de» Oktober »der vnfang November m erwarten. LI» «»«fchäffe werden aber schon Mitte Oktober ihr« Nrbelt wieder aus. nehmen. Der bi, setzt vorliegend« »eratungisioss ist nicht umfangreich. Zunächst werden sich dir Kammern mit der «»form der ersten Vtändekammer, wahrscheinlich auch mii einem Nachtrag »um Staat«. Hauehalt ,u beschästigen hab,,,. Di» Dauer d», Landtage wird aber durch »in« Müh« von Interpellationen, di» »um Teil auch noch von der letzten Veßion her vorliegen und von 2nsiiativ.«lnirlig»n, besonder, van den beiden sozialdemokraiischen yrakiivnen und von liberaler Leit», verlängert »erden. Ueber di» mt und di» Sahl der Megie« rung,Vorlagen ist mich nicht» bekannt. Ai» seststedenb darf aber deut, schon uetten, dab der Landtag auch nach »en «stchmchdefnten nochmal, zufamnientteien wird. , Lur uünig»»ahi in Finnland. Au* Selslnafor» wird vvm Sannudend gemeldet. Sei de» heutigen feierlichen Eröffnung d«a auberordeniiichen Landlag»« kündigt« de« M,ich»«»rw,s«r «vinhufud di« «inbringunn eine» neuen Veefalsung- vorlao» an, welch, vor der vernahm« der ÜSnigewahi behandelt werden so». Torpediert. Mn« Paris« Meldung bestätigt di« Miene« Sach, richt von der Lvrpedieeung eine» franztsischen Unteeseeboo- i«, im «kriatischen Meer. S» handelt sich um da» Unterseeboot Ei«, da» nicht «u seinem Stützpunkt «urckckgekehet ist, China und «mertka. »rimea* melden au» Lotio: «u» Peking kommen wichtig, Machrichten üb» di« Seitehungen China» »u den vereinigten Staat »n und Japan. Ln chinesische l§- Zandt« in Mashingion berichtet, doh Amerika dl» Kontrolle Übel die chinesisch« Vst bahn ,u «rkang«n tracht«. Li« «egürung i«itt init, daß s<« di« Udsicht habe, di«s« Konzession «u »«rweiaern, wie s!« sie auch Vapan gsgenäbe» «erwekgert hab« — Lies» Sachrlchi wiest «in b«d«uisam«» Schlaglicht auf di« vag» im Osten, wo de« japanisch, amerikanisch, «»g,„satz«In«tmm«ebemerkbar«,,y»nnannimml. n,„ Kampf den »iusluh in China g«winnt vapan meh» nnd mehr di« Oberyand, s» starker di» v-reinigien Siaaien in Europa engagieren. Denn di, vorstehend« Nachricht entspricht, wenn auch der letzt. Sah die« »u verdunkeln sucht, »fstubar tapanischen SntMssen, da ohne Mücken- sttlrkung durch Japan, China den vereinigten Swann nicht dl« Men bieten «itrd«. d«te nicht, dab di« Jubelfeier von der Gemeind« mit leb haftester Anteilnahm« al. ein Festtag begangen wurde, an welchem der Dank an den Allmächtigen für da» bisher Erreicht« abgestattet werden durfte, der sich mit dem Wunsche vereinigte, daß der Nikolaikirchengrmeinde eine weitere, glücklich« und segensreiche Zukunft beschteden sein möge! Möge vor allen Dingen der Opfersinn der Gemeind« es ermöglichen, recht bald zu dem Bau eines neuenDemeindthauIeszu schreiten der sich al» unabweisbar« Notwendigkeit erwiesen hat! Der gestgottodlenst. Die Jubelfeier begann gestem in früher Morgenstunde durch Kurrendrsingen von Schulkindern vom Turm« der Nikolai- kirch«. Den Gottesdienst hielt Herr Pastor Orrtel ab. Vormittag« 11 Uhr folgte «in Kindrrfestgottesdirnst der älteren Abteilung, den gleichfalls Pastor Oertel abhielt. Abend, um S Uhr läuteten sämtlich« Glocken der Stadt da» Fest feierlich «in. Um'/B Uhr folgte ein Kirchenkonzert, bei welchem der Kirchenchor unter Leitung des Herrn Kantor» Temmler Werk« von Grell, Göhler, Bach, Mendelssohn, Schreck, Liszt nnd Schütz zur Aufführung bracht« und damit «ine vortreff lich« Schulung und reife» Können erwies. Dir Solistin, die Gopransängerin Frl. EmmyHertrlaus Merseburg, macht« mit ihrem edlen und beseelten Vortrag tiefen Eindruck. Herr Organist Pöhler bekundet« auf» Neu« sein« Meisterschaft in dem Vortrag« interessanter Orgelwerke von Paul Gerhardt (Zwickau), Borllmann und Franz Wagner. Herr Kantor Temmler zeigt« sich al» sehr geschmackvoller Begleiter des feierlichen Sologesang«, Pfalm L3 von Liszt. Da» Konzert war leider nur sehr mäßig besucht. Der heutig« Lag wurde durch Lurmblasen nnd Festae- läut« «ing,leitet. Um Uhr sammelten sich die Geistlichkeit — e» find zur Teilnahme an der Feier Geh. Obrrkirchenrat Thoma», Geh. Kirchenrat Superintendent Kaiser, der seinerzeit di« Nikolaikirch« «inwrihte, Pfarrer Temper, ihr früherer erster Geistlicher, Pfarrer Voigt-Radeberg und Pfarrer Worm-Mittweida-Markersbach u. a. np hier ein- getroffen — Vertreter der Behörde, des Kirchenvorftande», Verein, mit ihren Fahnen, Vertreter der Lehrerschaft und Schulkinder auf der Walterwtes«, von wo «» unter starker Beteiligung von Gemeindrm'.tgllrdern im Festzug« unterGlocken- gelöut« durch di, beflaggten Straßen zum Festgotte»' di«nst« ging. Mit brausenden Orgelklängen wurde der Lastzug in der Kirche empfangen, di» vollständig überfüllt war. !Die Festprdtgt hielt Herr Pfvrrer Lestmüller über Psalm 1L4, ö,S. Ar gab darin feiner yreüd« ! über da« Jubiläum Ausdruck, aber auch der Betrüb- r Mete'er" der Gemeinde di« Nöte de» Kriege» zu Gemüte und schildert« dann da» inner» Leben der Nikvlatgemetnd«. Er schloß, in dem er noch zu Gaben für den Grundstock zum Bau de» Gemeindehaus«» auftzefordert hatte, mir einem» schwungvoll«» Ausblick in »in« froher«, schöner« Zukunft. Alsdann betrat Herr Geh. Ktrchenrat Superinten dent Kaiser den Altar und richtet« an die Gläubigen «in» Ansprache, in der er in lebendig«:! Zügen die Vor-» -«schicht» iw« Baue» der Nikvlatkt Redner selbst «inen hervorragenden Anteil hatte, schil derte. Gr gedacht« dabet 1n«esond»r« d«r tätigen und erfolgreichen Mitwirkung der damaligen, inzwisch«n schon verstorbenen Mitglieder de» Kirchenvorstanb«» u. z. de« Direktor» Sabarth, Stadtratv» Gläser, Hotz- Händler» Schlesinger und Bürgermeister» Dr Kretzschmar. Er überbracht« der Gemeinde ferner sein» Glückwünsche Und di« besten Wünsche für ihr fer ner»» Gedeihen. Damit hatte der weihevoll» yestgotte-dtenst, den der Kirchenchov durch s»1n» Wtwtrkung verschönt«, s«w End« erreicht, vln den Gottesdienst Mob sich »in Fefb gotts-dwnst für bi» Kinder, di» üleichfallS vvn der Wal- terwtef« au» in geschlossenem Zuge in di« Kirch« ge kommen waren. Auch dieser Gottesdienst wurde von Herrn Pfarrer Veßmüller abgehalten. -«sie Abend V, 8 Uhr wird al» letzte Zubtlaum»v»ranstaltung «in yamtlt»nab«fldim.„Bürgevgarten" stattflnoen, derw aller Voraussicht nach »inen starken Besuch auswetfenl dürft,. An kmfsw lese» l Infolge der -esikgenen Unkostml haben di« sächsischen Zeitungen, ebenso «i, di, meisten Zeitung»'« Duttschland» «in« wetter« SrhLhung der Bezugspreis« etntret»« lassen müssen. S» kosten ad 1. Oktober monatlich: da» ^Me, Tageblatt- 1,1V M, " der »Srzgtbirgtsch« Dolkafreund- l,rv Mk. »«»lag de» »>« r»,«A»tt» W B«l«g tzW BqgehitzMen >»kk»ftz«uatzg, » »,» »wlustttfw tz», «uPk. «ül. Mm» NI tW «rs^ienin und kann in uns,«« GeschäfGsteü«,ing,sehe« Vie ^neäenskonserenz im Haag, «in österreichischer Vorschlag. Da» niederländische Korrespondenzbüro meldet amtlich: Der zetlweilige Geschäftsträger von Oesterreich-Ungarn hat am 25. d. M. im Auftrag« seiner Regierung dem Minister für auswärtige Angelegenheiten mitgetetlt, daß di« österreichisch ungarisch« Regierung es mit Anerkennung sehen würde, wenn die Residenzstadt Ihrer Mäsestät der Königin für Abhal tung von solchen Verhandlungen, wie sie in der von der k. und L Negierung an all« kriegführend« Negierungen gerichteten Not« vom 14. September vorgeschlagen wurden, zur Verfügung gestellt würde. Auf diesem Schritt hat der niederländische Minister des Aeußern dem k. und k. Ge schäftsträger folgende Antwort gegeben: Die niederländische Negierung hat sich bet der Handhabung der Neutralität nicht nur durch Erwägungen, die ausschließlich aus die eigenen Interessen des Landes gerichtet waren, leiten lassen, sondern es war ihr von Beginn des Krieges an daran gelegen, ihr« neutrale Haltung der Gastfreundschaft gegenüber den Kriegführenden dienstbar zu machen. In Uebereinstimmung mit dieser durch die niederländische Regierung unveränderlich befolgten Haltung ist es ihr angenehm zu erklären, daß Ihre Majestät di« Königin sich jederzeit glücklich schätzen wird, dir Gastfreundschaft ihrer Residenz für Zusammenkünfte zur Ver fügung zu stellen, die beide kriegführende Gruppen dort ab- zuhalten wünschen würden. Di« Regierung hat, da sie der Ansicht war, daß sie di« Regierungen der anderen kriegfüh renden Staaten von dem durch Oesterreich-Ungarn gemachten Schritt und der darauf erteilten Antwort nicht in Unkennt nis lassen dürfe, den niederländischen diplomatischen Vertretern in diesen Ländern den Auftrag erteilt, den betreffenden Re gierungen von beiden Mitteilung zu machen. Einstweilen ist es aber leider noch nicht so «eit, um an solch« Zusammenkünfte in der Residenz der Königin von Holland denken zu können. > UM Deutschfreundliche Zeichnungen ües Großfürsten Nikola), Der Grotzfürst gegen dl« Entent«. Kiew, 2V. Sept. Nowostt Dnja meldet: Großfürst > " lnj Nikolajewitsch erklärte einem Mitarbeiter unsere»! Nikolas. . .. Blatte», dtcBUdung einer land zu Grunde richten. .... Mischung der Entente in alle inneren Angelegen- hkiicn Rußland» nnd die Besetzung russischer Vebtet«. Die Rettung Rußland» könne nur durch Russen kommen. Gei auswärtige Hilfe nötig, dann wolle man sich an Deutschland wenden, dessen Interessen näher ständen. Ukraine und Krim seien Beispiele dafür, wie die Deutschen sich nicht in die inneren Ange- legcnhetten der besetzten Gebiet« etnmischm. Dl« Mefenfchlacht im Westen. Lipp OvstEkO» U-WviWVhHsl tz»» POIU-AektWIG Lmktr Neu« Kümpfe vstttch von Apern. Gewalt, ttge» Rtng«n zwischen «amürai und St. kQventi n. Der eng lisch» Ansturm rst hier im kGrotzen gescheitert. In der Champagne und Zwischen Argonnen und Maa« sind heftig» Angriff» der Franzosen und Amerikaner bi» auf örtlich» Einbrüche d»id»rf»it« Ar» ü»»uil avgewi»s«n. ' M» VsteroeMsichMuiMsch«« DmppM vor Mrvm». Au» dem Wiener Krieg«prefsequartter wird gemel- j wtr Am LS. September, einem Großkampftag rn der Westfront, haben di« bei Verdun stehen. . -. ... >en österretchtsch-unaarischen Truppen de» Feldmarschall. und ihnn kirchlichen Sinn stets opfer^udig bi- eutnant» Metzger sich rühmlich ausgezeichnet, tätigt. Ein tragisches Geschick will es nun, daß di« LSjährtgr Der gegnerische Einbruch wurde durch tasche» Zugreisen I Jubelfeier der Nikolaikirch« mitten im Weltkrieg« stattfindrt der vsterreichtMungarischen Reserven vollständig )Da» verbot von selbst rauschend« Festlichkeiten, ab« es hin- Dettgemacht. Die »sterretchiMungartschen Truppen griffen überdies noch mit allen verfügbaren Kräften in den Kampf ihrer Nachvarabschnitte «in und konnte« da mit den deutschen Waffenbrüdern wirksamste Un- te«stützung gewähren.