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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 26.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191809266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180926
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-09
- Tag 1918-09-26
-
Monat
1918-09
-
Jahr
1918
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IVAVsA V»» »»VLgVAßslltzUA ^^VSssötzAIKItUV (887k Tonnen) versenkt, der seit Mitte Mai da« 12^ nor« weatsche Opfer meldet die Ver rung aller in dm EMenteländnn wohnenden männlich«, «erben hat begonnen. Aua tparta wird gemeldet, daß der gegenwitrtig in d« französischen Hauptstadt weilend, serbische Ministerpräsi dent Pasttsch wichtig« vesprechungm mit dem ttaltentschen Minlsterprästdenten Orlando und den Mitgliedern de» fran- zbstschen Kabinett» hatte. Auf Grund dieser Unterredungen will di« serbisch« Regierung in Korfu dt« österretchtsch« Not« mit einer besonderen. Erklärung beantworten, tn der di« unverändert« Treu« Serbiens zur Sntent, unterstrich«« werd«» soll- DI» Aranzafen in Pellep. Ein französisch«» Ort«ntb«rtcht vom >4. Sept, meldet: Di« Verfolgung wird auf d«r ganzen Front von Monasttr bi» zu den Pelesch-Bergm fortgesetzt. Der Feind zieht sich in größter Auflösung in Richtung auf v«lr», Jsttp, Stmmitza zurück. Französische Kavallerie ist am 28. in Prilep ringerückt. Die Zahl der Gefangenen ist weiterhin ständig im Wachsen. Lin Dutzend Geschütze, darunter einig« schwrr«, wurden erbeutet. LI« Kämpf« In Palästina. . Ein englischer Bericht meldet: Oestlich de» Jordan zieht sich der Feind (die Türken) auf Amman an der Heb- schasbahn zurück. Er wird von australischen, neuseeländischen, westindischen und indischen Truppm verfolgt, die Es Sault erreichten, Geschütze erbeuteten und Gefangene machten. Im i wurden, erheblich übersteigen. Arabisch« Streitkräfte des Königs Hussein nahmen Maanare und treiben feindlich« Truppen, die sich längs der Hedschasbahn nach Norden aus Amman zurückziehen, vor sich her. Der Kaiser über dl« bayerisch«» Truppen. Die Münchener Korrespondenz Hoffmann meldet amtlich: Vom Kaiser ist am 23° dss. Mts. nachstehende» Telegramm eingetroffen: Seiner Majestät König von Bayern, München. Von einer Besichtigung an der Westfront soeben zurückkehrend, ist es Mir eine Freude, Dir mttzuteilen, daß Ich auch bayerische Tnippen dort gesehen und in einer ausge zeichneten Verfassung gefunden habe. Mit Meinem Dank für ihr« Leistungen habe Ich ihnen rin« Anzahl Auszeichnungen persönlich verleihen können. Wilhelm. Mannhafte Worte gegen Wilson. DI« »rem« -andeltkam««, sm den R«lchoka»,l«r. Nach einer Ansprache de« Prüfe« der Handelskammer Bremen an die BSrfenversammlung wurde folgende« Tele gramm an den Reichskanzler beschlossen: Ew. Exzellenz bitten wir namens der in der Börse versammelten bremischenKaufmannschaft folgende Erklärung entgegenzunehmen: Der erneute Versuch Oesterreich- Ungarn«, dem unmenschlichen Blutvergießen der Völker der Erde ein Ende zu bereiten, ist von unseren Feinden unter Führung de« Präsidenten der Bereinigten Staaten von Amerika in leichtfertiger Uebereilung zurückgewiesen worden. Präsident Wilson hat sich, den demokratischen Einrichtungen seine« Volke« zum Hohn, als der schroffste Autokrat der Gegenwart erwiesen. Rohe Gewalt ist sein Grundsatz, die edlen Motive, für die er zu kämpfen vor gibt, sind eitel Lug und Trug. Er ist der Hand langer einer Geldautokratie, die Krieg führt, um sich zu bereichern, und e« zu diesem Zwecke nicht verabscheut, neue Millionen von Menschen bluten zu lassen und immer weitere Strecken Europa« zu verwüsten. Einer solchen Niedertracht gegenüber wollen wir hanseatischen Kaufleute, obwohl wir, beraubt unserer überseeischen Er werbsquellen, die schwerste Prüfung aller Deutschen bestehen, aufs neue geloben, unbeugsam festzustehen um das Banner unseres Deutschen Reiches und auszuhalten, bis die Feinde ihr wahnwitzige« Begehen einstellen und ein Friede erreicht ist, der unsere Zukunft gewährleistet. Kleine politische Meldung««. Anttamerikantschr Stimmung in Peru. In Peru lSüdame- rika) hat di« Regierung auf Grund «in« Ueberelnkommen» mit den Per- einigten Staaten di« Errichtung von einigen Werbebureau» für di« amerikanisch« Armee zugesagt. Dagegen hat «tn« Anzahl Offiziere au» der peruanischen Arme« protestiert und st» haben dabei viel« Anhänger im Volk« gefunden. In einigen Legenden sind infolge» dessen grSher« Unruhen entstanden: die amerikanischen Anwerber wurden fort gejagt. Die von Amerika zu sehr diktiert« Haltung der peruani schen Regierung in anderen politischen Fragen hat dazu beigetrogen, bah unter dem Volk «ine anttamerikanisch« Stimmung herrscht und man weiter« Unruhen befürchtet. Geplante Vereinigung Bo»nt«n» mit Ungarn. Mit einer Erklärung de» Wiener Auswärtigen Amte« über dt« Pläne zur Regelung der südslawischen Frage ist diese» bedeutend« Problem au» den: Dunkel der geheim geführten Verhandlungen in da» Licht der Oeffentlichkeit gerückt worden. »Der Gedanke, der tn di«s«r Auffassung zum Ausdruck kommt", hecht «» in dieser Erklärung, »kann dahin prä zisiert werden, das, Bo»nie" und dt« Herzog owina tn den Bereich der Länder der Ltefantkron« al» selbständig« autonomer ver» waltungrkvrpn »Ingegliedert würden, «senieri und dt« Herzoaowtna würden daher in ühnitcher Weil» rot» Kroatien und Giawomen al» eorpu» espeüatulli in den ungarischen Gtaat»wrp«r eingesüg» «erd«,. Bon österreichisch«» Seit« ist »egen dies« Neuordnung der Ding» scharfer Widerstand zu «warten. Frankreich und di» Wt»n«r Not«. D« H««r—arwschutz der frunzvstschen Kammer, der am Montag zusamm«ng«tr»t»n ist, hat die St«Ilungnahm« d«r Regierung zu d»r Not, O«st«rr»tch-Ungarn» mit 9 g«g,n S Stimm«» g«btlligt. Kriegszustand Rußland» mit d»m verband» M« dt« »Time»" au» P«t«r»burg indirekt melden, soll«« sich dt, Sowjet» tn P«t«r»burg, Kronstadt und Mo»kau für den sofortigen Krieg»,ustand Rügland» mit der Entente «»»»gesprochen Haden. Da» schwedisch« Kanonenboot ,Lund«l" ist sich, Meilen von Stag«n auf «ine Mine gestoßen, von der Bemannung von SV Mann sind der Führ«» und »v Mann ertrunken. Zwei Tor- p-doboote kamen mit den übrigen l0 Mann in den Hasen, von w«lch»n «tner tot, ein«» schwer, drei leicht verwundet und fünf unverletzt waren- Man glaubt, daß dt« Mine zu einem ganz neuen Minenfeld gehlet. Amerika al» Lebenimittelvtrsorge« de» Alitierten. De» amerikanisch« ü«den»mittelkontroll«ur Hoover erklärt«, daß di« vereinig- ten Staaten drr.it seien, »7SN000 Tonnen Lebenemtitel mehr dem amerikanisch«» Heer« und den Alliierten zuzuwenden al« im Vorjahr«. Der vermrhrl« europäisch» Bedarf für da» Jahr, da» am l. Juli begann, wird auf 7»v000 Tonnen Rohstoff» für hi« Brotdereitung, 1110000 Donnen Zucker und k! 7L<k Svo Donnen vtehfutter geschätzt. Hoover ermahnt, den verbrauch freiwillig «inzuschrünten. Vie Anfuhr »»n Zucker, Kaste« und tropischen Früchten müsse »bnehmen. viüszeuds AeSsstsr^slßs xs AMsrikO. Den Berichten über die deutschen U-Bootsoprrationen an der amerikanischen Küste ist nach amerikanischen Blättern folgende» hinzusufllgen: Den „Newyork Times- vom 14. August zufolge waren seit dem ersten Erscheinen eines Tauchbootes tn amerikanischen Gemässem vom 18. Mat bis 28. August insgesamt 81 Schi se versenkt worden. Di« zunehmend« Frequenz der Angriffe Mitte Auaust er regte allgemeinen Unwillen und gab der genannten Zeitung zufolge am 14. Auaust zu einer langen Kabtnettssitzuna Anlaß. Am gleichen Tage wurden der Fischerschoner „Earl Nettis, sowie der norwegische Dampfer ^Soumesstad- pfe'r wär. „Cventng Post" vom IS. Auaust Vernichtung des brasilianischen Motorschiffe» -Nadzugade" (ISIS Tonnen) unweit Norfolk. „Newyork Timet- vom 22. August zufolge richtete di« bereits erwähnte deutsch« Prisenbesatzung des „Triumph" auf den Neufund- landsbänken erheblichen Schaden an und vernichtete nach einer Montrealer Meldung die gar»e S Schoner zählende Ftschereiflotte der Maritime Fish Corporation. Da« be gleitende Tauchboot versenkte den Schoner „Delagarde". Im Senat erhoben darüber Naceumber und Penrose scharfe Beschwerden gegen die Marineleitung weil sie der Unter- see boote nicht Herr zu werden vermöchte. alles zur Bekämpfung geschehe. Einer Preß Meldung l ^aif« und Akka (nördlich Acre). Die Zahl der Gefangenen Ihn ->kd 25«X>, dl< ««-.»>. nichtet. „Newyork Times" vom 23. August erwähnen die kurz zuvor unweit Halifax erfolgte Versenkung des Pe troleumdampfers „Luz Bianca" und melden die Versenkung deS britischen Dampfers „Eric" (600 Tonnen), sowie vier amerikanischer Fischerschoner bei Miquel on Island. Von Versenkungen amerikanischer Schiffe in fremden Gewässern wurden bekannt gegeben am 31. August „Montanan" (6659 Tonnen), am 23. August Transportschiff „Lake Eden", Frachtdampfer „West Bridge" (8800 Tonnen), „Cubera" (7300 Tonnen). Die Riesenschlacht im Westen, Der gestrig« Nbendbericht der Heeresleitung lautet: Zwischen Onltguon-Bach und der Somme wurden erneute Angriffe des Feinde« abge wiesen. Fach» Anrennen gegen dl« Siegfried stellung. Seit Anfang September verschob sich der Druck der Engländer gegen die Siegfriedstellung immer mehr von Norden nach Süden. Dabei rannte Fach mit zusammen- geballten Kräften und mit außerordentliche, Zähigkeit bald in geschlossenem Großangriff, bald in starken Teilvorstößen, bisher immer wieder vergeblich gegen die deutsche Front im Raume Cambrai —St. Quentin an Am 24. Sept, setzte er starke englisch-französische Kräfte gegen den Raum nordwestlich und westlich von St Quentin an. Der An griff galt in erster Linie der sogenannten Tommy-Höhe zwischen den Dorftrümmern von Poutruet und Gricourt. In gewohnter Weise stürmten k-ie Engländer vor. Hinter schwerstem Artilleriefeuer gingen starke Jnfanteriemassen vor, die zahlreiche Tanks und Schlachtflieger begleiteten. Im ersten Ansturm gingen die beiden Dörfer verloren. Dem planmäßig unter starkem Artillerieschutz einsetzenden deutschen Gegenangriff vermochten die Engländer jedoch nicht stundzuhalten. Pontruet und Gricourt wurden wiedereroberl. In erbittertem Ringen gelangte schließlich auch die Tommy-Höhe die mehrmals den Besitzer wechselte, wieder in deutsche Hand. Weiter südlich, wo es den Franzosen gelungen war, sich Francilly-Selencys zu bemächtigen, griff der Gegner um Mitternacht nach kurzer Fcuervorbeceitung abermals an. Es gelang ihm jedoch nicht, über das Dors hinaus Boden zu gewinnen. 5 Offiziere und 50 Mann blieben in deutscher Hand. Bulgarisch« Regierungserklärung über dl« Schlacht an der Lscherna. Der bulgarische Generalstabschef Burmoff gab Pressevertretern eine längere Erklärung über den Gang der in Makedonien begonnenen Operationen. Dem Feinde, sagte er, ist es um denPreis außerordentlich schwe rer Verlu ste gelungen, in gewisser Ausdehnung Boden zu gewinnen. Die Räumung dieser Zone wurde vom Oberkommando angcordnet, um die Armee im entschei denden Augenblick zur Verfügung zu halten. Unsere Nachhuten fügten den feindlichen Truppen sehr empfind- liche Verluste zu. Einen anderen Stoß richtete der Gegner gegen unsere Stellungen zwischen dem War dar und dem Dojransee, aber tgotz großen Aufwandes von Munition und der Teilnahm^bedcutender Streitkräfte brach der Stoß des Feindes an dem Widerstände der 9. Division. Die Germer erlitten Verluste, die auf mindesten« 8. bis SOOO Lote und Verwundete geschätzt werden können. In diesen Tagen der großen Kämpfe an der Süofront, so schloß General Burmoff, muß das bulgarische Volk seine seelische Stärke und seinen Glauben an den glücklichen Ausgang der begonnenen Operationen beweisen. ver Zweck der Ententeoffensiv« In Maz«donl«n. Der Militärkritiker des „Züricher Tagrsanz." beurteilt die Entente-Offensive in Mazedonien als Stimmungs mittel für die Westfront. Die Deutschen, Oesterreich» und Bulgaren stehen, dem „Tagesanzeiger" zufolge, an der Saloniki-Front in so wett vorgeschobenen Vertetdtgung-stellen, daß st« im systematischen Abbau und unter ermüdenden Kämpfen ganz bedeutende Gebiete preisgeben könnten, ohn« Ihre günstige militärische Loge irgendwie zu gefährden. Ab gesehen davon sei auch dec bulgarische Widerstand un gemein zähe und hartnäckig, und nach dem zweltrn Kampf tage ruhe auch ein weiteres Vordringen der Alliierten. Serbien für di« Fortsetznng de» Kriege». Der „Secola" meldet au» Korsu: Dt« serbische Regie rung hat im Parlament sich sür die Fortsetzung de» Kriege» erklärt. Die Beantwortung der österreichischen Not« soll nach Rückkehr Pasitsch» erfolgen. Gin« »Ügemrim Neuausmuste- Rr. DD. Auer Tageblatt und Anzeiger fllr das Erzgebirge. Lomwrstag, den 23. September littv. Von Stackt unck Lauck. Aue, 23. September. Vf« ricvtMt Hglenmr ima -ar Hcknavn». DI« Sächsische Regten»«- hat an den Sächs. Innung verband als vertret« des sächs. Handwerks folgenden Erlaß -«richtet: Das Ministerium ist stäubt- bemüht, dem sächsischen Handwerk Arbetts-eie-enheit, -e-enwärti- insbesondere durch Uebertragung von Heer,saufträgen, zu beschaffen. Hierbei muß es jedoch Wert darauf legen, daß dte veteUt- -un- an solchen Arbeiten jedem zu chrer Ausführung be fähigten Handwerker freisteht, daß dt« Handwerker im ganzen Land« in einem den Verhältnissen entsprechenden Umfange hrrangezogen werden, und daß nach Eintritt de» Frieden» auf di« aus dem Feld« heimkehrenden Handwerker gebührende Rücksicht genommen wird. Au diesem Zweck ist es erforderlich, daß dte Arbeiten für jeoen Handwerkszweig einheitlich von einer Stelle Übernommen werden, dte ihr« Wirksamkeit über das ganz« Land erstreckt. Da» Sächsische Ministerium d. I. hat es daher mit Genugtuung begrüßt, daß sich schon verschiedene Handwerkszweige zu Landes- lieferungsverbänden zusammengeschlossen habm, daß das Submisstonsamt den Zusammenschluß des Handwerks zu Uebernahme von Arbeitsaufträgen mit erfreulichem Erfolg« gefördert hat, und daß der Landesausschuß des Handwerks für Uebergangswtrtschast Mustrrsatzungen für Landesberufs, verbände aufgestellt hat, durch deren Annahme dte betreffen den Handwerkszweige am einfachsten und zweckmäßigsten eins Stelle zur gemeinsamen Uebernahme von Aufträgen schaffen uud ein Gegeneinanderarbeiten der Berufsorganisationen (Innungen usw.) und der wirtschaftlichen Vereinigungen wirk- sam verhüten. Hiernach vermag es da» Sächs. Ministerium d. I. nicht zu fördern, daß Innungen oder andere Hand- werksverbände unter Umgehung der dargelegten Organisati- formen gemeinsam Aufträge übernehmen; insbesondere ist darauf hinzuweisen, daß Zwangsinnungen und Innungs verbände hierzu reichsrechtlich nicht in der Lage sind. Den Auftrag «tner Innung, Anträgen aus Handwerkerkretsen um Zurückstellung, Beurlaubung oder Entlassung von ungelernten Arbeitern, dt« a. v. H. oder g. v. H. sind, im wetterrn Umfange al» bisher und mit tunlichster Be schleunigung zu entsprechen, hat da» Sächs. Ministerium de» Innern dem Kriegsmintstrrium mit Befürwortung übermittelt. * » * Anszeichnnngwi. Der König hat dem Steuerkassterer Herrn Gustav Emmrich in Aue für seine Verdienste l»m di« vaterländische Jugendpflege und da« Turnmesen das Ehrenkreuz für freiwillige Wohlfahrtspflege verliehen. Herr Emmrich hat sich bekanntlich groß« Ver dienst« um oaS Turnwesen erworben, bekleidet er doch seit 20 Jahren das Amt eines Gauturnwartes im Erzaeb. Turngau, auch leitete er die vom Königlichen KriegSmini- stertum angeordneten Weltkämpfe im Wehrturnen. Dte gleiche Auszeichnung erhielt Fräulein Charlotte Krause, Tochter des Schlachthofdirektors Krause, die längere Zeit ehrenamtlich als Aushilfslehrerin an der 2. Bürgerschule tn Aue tätig war. BiickervwlstsrgoHs. Am heutigen Tage wurde Bäcker meister Hermann Weiß in 7Uie zur letzten Ruhe bestattet. Mil ihm verliert die Stadt einen ihrer treuesten Bürger, der früher mehrere Jahre lang das Amt eines Stadt verordneten bekleidete und der bis zu seinem Tode Mit glied de« Sparkaffenausschusses und deS AbschätzungSaus- schusseS war. Auch verwaltete er viele Jahre da« Amt eine» Kassierers der Bäckerinnung. Dem um da« Wohl der Allgemeinheit verdienten Manne wird dte Bürgerschaft ein treues Gedenken bewahren. ver SiefarWMfchgst heiMgÄkehrt. Au» russischer Gefangenschaft, in der er vier Jahre geschmachtet hat, ist heute, wie wir erfahren, zur großen Freud« sein« Familie «tn Herr St. aus der Mozartstraße hier heim gekehrt. Lerr St., der den größten Teil seiner Ge fangenschaft in Sibirien verbrachte, hat fast während der ganzen vier Jahre kein Lebenszeichen von seiner Familie erhalten, obwohl diese ost und regel mäßig an ihn schrieb. Dagegen empfing dte Familie all« dreiviertel Jahr« eine Karte von der Hand die» Herrn St. Dieser hat dte Leiden der Gefangenschaft vethLltntsmäßig gut überstanden. vis Verlustliste der Kllnigl. SSHs. Arme« Rr. L44 ist erschienen und kann tn unserer Geschäftsstelle eingesehen werden. Ledsnsmittel s« Kreits«: Suppen und Zwieback. Vie Herdstferien der hiesigen Schulen nehmen morgen ihren Anfang und dauern 14 Tage. Zeichnungen auf die ». Krieg,anleih« nehmen sämtliche Banken in Aue sowie die hiesige Städtische Sparkasse entgegen Reu« Handelsrichter. Nach einer der Handeiskammer Plauen zugegangenen Verordnung des Sächsischen Justiz ministerium» sind unter Zugrundelegung der von der Kammer einaereichten Vorschläge vom König zu Handels richtern bet der Kammer für Handelssachen im Land gerichte Zwickau auf die Dauer von S Jahren, und zwar vom 1. Oktober 1S18 ab, ernannt worden : die Kaufleute Direktor Eduard Bauecmeister, Direktor Kurt Berger, Kommerzienrat Paul Fikentscher, Christian Hart mann, Direktor Wilhelm Jllgen, Ernst Naundorfs, Pani Robert Oberländer, Mur Roch und Arthur Schickedantz tn Zwickau, Hugo Böhm« tn Aue. Carl Grumrt tn Leubnitz bet Werdau. Paul Hofmann in Neukirchen a. d. Pleiße, Direktor Ernst Emil Kretzschmar in Schedewitz und Kommerzienrat Otto Schmelzer in Lichtentanne. Ldester- und Konzertsbend i» „vüegergartsn^. Wie wir erfahren, hat dieKrieasamtstelle Leipzig, dte gor kurzem «tne Rundreise erster Leipziger Künstler mit Lessings Lustspiel „Minna von varnhelm'^ veranstaltete, zahlreichen Ansuchen stattgegrben uno eine ähnliche Ver« anstattung tn Aussicht genommen. E» ist ihr gelungen, wiederum eine Anzahl erst« Kräfte hierfür zu gewinnen. Di« Darbietungen sind diesmal im Rahmen eines „Kon zert- und Theaterabenp»" gehalten, dessen zweiter Teil ein« Operette dringt, dte unter Mitwirkung einer Militärkapelle aufgesührt wird. In Aue solt am Son «Bür, diesen noch I 2 veran h'UbO hilf-st frei u Rezito staltui heutig 2 de« K Komn schlä nimm bände, ab die Da di Sblle, erschein Bei d« minds vcesor, da sie gelang besond liche g gacine M ani Margt die zp schiede Oelfru übersel böhun, die wi K Vewi Preis stelle f vr, ten verlieh Fs Gtad einmal Kennt: nannte beschlo derum zu lasi W stchttgt tn W, Prinz i Jntere und A Prinz i ter bei industr Kamm« des W stellunj nahm. Crtmm Eh für Ba sekretü: Bersan im Ka ner zu 3° ergab k init und zr Strafri Menge wurde trügerei Spark dicserha handelt Schmit Warnl Im Ja: Ansttfte sie durä einzahle Weis« g bezahlte sodaß si Borans Schivinl trollkart ebcnfalll Mädchvi VOOOO i brauchte Smhrn 13000 i den ve: sodaß st, ö00w I geklagte, gegen d S«gen d
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