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UNg. Mittwoch, cken SS. September ISIS Ar. 224 nahmen Engländer und Franzosen ihr« Angriff« g«g«n der West fr Gt.ßQnentin wieder auf. LI« waren von starker SrtNleri« i und der U irr»»;»!»! i ,okorl>8. yöliät «rk, st »ich HK» 01« »Ich «ms WM «SMP 01« chlümat pocht «m chüf« seispam »er 1« nicht fthne« Mit »oll«, Han» heffP>, vttlnd' s«1n« Muit»r Litten- vor d«r Türk Her Auswahl a«-»v»e* «nfavrik, Ku« I em wettlnpletz >vcc><«. n uns »en dct leichter g""g Illu^rsU. <t>!. SM cht. JA, MKlWMWM übel die 'M heutige mtWe kliegsbeHt.j MWe uub MWe Luge. Sitzung d«o Kanptansschussro des Reichatage». ! frsii csucht. ,4.11 I>. G,smU. macken, ehe die halbe Welt zu einer Trllmmerstätte ge worden und die Blüte der Manneskraft tot am Boden liegt. Inzwischen gilt eS, kaltblütig und zuversichtlich, einheitlich und fest entschlossen -usammenzustehen. Mr uns alle kann eS ja nur ein Ziel sein, einzustehen zum Schutze der Vaterlandes, seiner Unabhängigkeit und Be wegungsfreiheit. Hier ist kein Zwiespalt zwischen Regie rung und Bevölkerung. Li« 1nn«r«n Reform m, Bom ersten Tage meiner Kanzlerschaft an Lin ich ' " s im zu er- », und ich werde mich durch nichts beirren lassen» daß, was nach dieser Richtung noch aussteht, energisch durch ¬ roße Reform ¬ forum preußischen (vnttllch.) Große»?-a«ptq«artier, 25.S»pt»mb«r. w«stllche»Kr1*g«schanplatz. -roreogrupp« Kronprinz Rupprecht von Bayern. Rig»Erkundung»tätIgk«tt in Flandern. Zwischen Moeuvr»» und d«m Wald« von -avrineonrt lebte d«r vrtilseriekampf ans. v«t Mouvre« fch«it»rt«n erneut« Angriff« d«o Feinde». Heeresgruppe Generaloberst v. vo«hn. vektlich von Epehy nahm«« wir in örtlichen Gegenan- feiner großen Ben griff«« di« vor den Kämpfen am 22. L«pt«mb«r gehaltenen " Linien wieder. Zwischen dem Omignonbach und der Somme /luer Tageblatt Myetz« Mr -as Erzgebirge MM.Hr.--K mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilager -tzuer Sonntagsblatt. Ü! 'sM 'M Lprechflund« See NeSakNon mit -»«nahm» de, «»nntog» nachmittag, 4—s Uhr. — reirgromm-fiSriss», Log,blatt ktueerrgrdtrg^ fwafpeech«, «. »0, unverlangt ,lng»flm»t» Mamnrrtow kann «ewsd» nicht gelelst« »ndm. Die vechanölungen im Hauptausschuß des Reichstages. Dle Erkläruagea aaferrr lelteuüea MStmer. Vke Se-lngungen -er Sozkal-emokratea Mr eiaea Regkerungselntrktt. EntfchS-igung ««- Vleöerherstellong Selgtens. — Vle günstigen Aussichten -es U-Soot-Krleges. Unsere milttärlsihe Lage kein Grün- zur Verzagtheit. Unsere Seziehmrgen zu Spanien. — Scharse Kämpfe bei St. Ctzentln. oenSchutz der unterdrückten Nationen etnzutreten, die Jahrhunderte alten berechtigten Beschwerden Ir lands aber finden nirgendswo Gehör, auch nicht in Nordamerika. Und die englische Regierung, die mit besonderer Borliebe die Worte von Recht und Gerech tigkeit im Munde führt, hat es ganz natürlich danckt vereinbar gesunden, ein zusammengelaufene» Ge- sind«! der Tschech o-Glowa ken al» kriegführend« Nackt anzuerkennen. Wie wird sich demgegenüber da» deutsche Boll verhalten, wird e» etwa angstvoll um Gnade flehen? Nein, meine Herren, es wird eingedenk " rgangenhett und seiner noch größeren Mission in der Zukunft aufrecht stehen bleiben und :nicht zu Kreuze kriechen. Der eherne Wall an ront wird nickt durchbrochen werden, . .. Unterseebootkrieg erfüllt langsam, aber und Panzerwagen begleit«». In Pontruet, Grlronrt und I sicher seine Aufgabe. Die Stunde wird kommen, weil st« Franrilly—Sel«my faßt« d«r Segne» am frühen Morgen I kommen muß, wo auch die Feinde zur Vernunft kommen Fuß. versuch« de« Feinde», in h«stig«n bi» zum Mittag und sich bereit finden werden, dem Kriege ein Ende zu WU nit 2 Kammern, halber sasart M ter S*r !>8, !l. Ga! nerzam» liches Wahn« e svf. zu kaufen unter ^.1.4IÜ7 )luer Tnneblntt. it Aülratrs, itäügklsmpö tststr. !>». 1 Tr. hädigter ,e. sun>i tu Vlue i. Schreiber, tLx- uuSpvften usu>. . b/.b uer '"Hü" 'N nm>z. Tua miidchen tliierplutr 2, II. M «n kesuctit. iSw 18, loden nen geeuekt. 31 ü 8. fortgesetzt«» Angriffen di« SinbruchssteN« z« erweitern, scheiterten, durch Artillerie und Flieger wirksam untirstützt. DegenstSß, «nf«r«r Infanterie und Pionier« brachten gegen liegt. Inzwischen gilt eS, kaltblütig und -uv. Mittag Pontruet und Lrirourt wird«» in «nstren Besitz. Di« zwischen b«ld«n 0rt«n gelegen« Höhe wurde nach wech- selvollem Kampf wieder genommen. Arancilly—Selemy blieb in Feindeshand. An der übrigen Front brachen feine An strengungen meist schon vor unseren Linien zusammen, wo er st« erreichte, ward« er in» Gegenstoß wird,» zurückge worfen. s Heeresgruppe Deutsch« Kronprin». Zwischen v««l« und Ai,ne brachen Sturmabteilungen i in di« feindlichen Linien südlich von Glenn« «in und brachten 85 Gefangen« zurück. Sin starker Gegenangriff, den der Feind nach Abschluß dieser Kämpf« gegen unser« Ausgang,-' stellungen richtet«, wurde abgewiesen. Bel kleineren Unter nehmungen über die viel« und in der Champagne machten wir Gefangen«. wir schossen gestern im Luftkampf 28 feindliche Flug zeug« und S Fesselballon« ab. Lmtnant Rum«» errang seinen 42., Leutnant Jakob sein«« 80. Lnftsieg. Der Grtze Generalqnartiermelfter Lndende rss. ttlicher . l, weich, sehr bockig—franko. Wer gilt trockn., vl>X . »6, franko, »icke Ware, 42X »L 2b,2V, franko, I Dhd., grvhere Illigcr. Dvsssu 288. Mph ier oder whnmig Licht in guter tgebote unter Auer Taaebl. In der gestrigen Sitzung de« Hauptausschuss«» de« Reichstages erschienen Reichskanzler Graf von tzertling, Staatssekretär des Auswärtigen Amtes von Hintz«, sowie eine Reihe anderer Staatssekretäre, Minister, Bundesratsbe vollmächtigte. Außer den Mitgliedern des Hauptausschusses wohnten zahlreiche Abgeordnete den Verhandlungen al» Zu- hürer bei. Vorsitzender Ab g. Ebert eröffnet» die Sitzung und führte aus: Entgegen den Abmachungen, die Verhand lungen erst Ende November wieder aufzunehmen, haben der Friedensschritt Oesterreich-Ungarn» und v dere Fragen die Berufung des Hauptausschusse» zu einem früheren Zeitpunkt zweckmässig erscheinen lassen. Nach den Vereinbarungen mit Vertretem der Regierung soll zunächst der Reichskanzler das Wort erhalten, sodann der Kriegs minister über dle militärische Lage berichten, an dritter Stelle der Staatssekretär des Auswärtigen, endlich der Vizekanzler das Wort nehmen. An die Darlegung der Regierung soll sich eine allgemeine Aussprache über die politische und militärische Lage anschließen. Darauf ergriff der Reichskanzler Graf tzertling über die militärische Lage das Wort, indem er sagte: Die tiefgehende Verstimmung, welche sich weiter Kreise der Bevölkerung bemächtigt hat und die durch unsere gegenwärtige militärische Lage, durch die Ereignisse an der Westfront beeinflußt ist, geht weit über da berechtigte Maß hinaus. Gewiß hat unsere letzte, groß angelegte Offensive un» nicht den erhofften Erfolg gebracht. Die Heeresleitung hat sich veranlaßt gesehen, unsere.weit vorgeschobenen Linien auf die sogenannte Kiegfricdstcllung zurückzunehmen. Die Lage ist ernst, aber wir haben keinen Grund, kleinmütig zu sein. Wir haben schon Schwerere- durchzumachen gehabt. Denken Sie an den Sommer ISIS. Damals Mben »vir den Mut nicht verloren, sondern den Feinden, M uns am Ende wähnten, gezeigt, was entschlossener - SiegeStvillo vermag. Und wie steht e» beute? Wir haben Fried-e mitRußland undRumänien. Ein beträcht licher Teil unserer vormaligen Ostarmee kann jetzt im Westen verwandt werden. Die österreichisch-ungarische Armee hält wette Strecken italienischen Gebiete besetzt und behauptet dort tapfer ihre Stellungen. In Frankreich weisen aber unsere Truppen die durch mo derne Kampfmittel aller Art unterstützten Vorstöße zurück, Area te Geist ist in ihnen lebendig, das haben die- Aeeigntsse der letzten Tage deutlich erkennen lassen. Die kartnäck gen Durchbruchversuche der Feinde werden schei tern, und da sollten wir verzagt werden, sollten w r ver gessen, was früher geschehen ist, weil einer der Wech elfälle cingetreten ist, wie sie die Kriege jeder Zeit mit sich br ngen? Unsere Feldherren Hindenburg und Ludendorff werden sich, wie jeder früheren, so auch der gegenwärtigen Hage gewachsen zeigen, und der voreilige Siege-wtlle unserer Feinde wird bald wieder abflauen. Aber Heer und Heimat gehören zusammen. Gewiß, die laute Begeisterung der Augusttage 1S14 konnte nickt vor halten, aber die feste Entschlossenheit, auSzuharrcn bis zum Ende, die wird allen Schwankungen und Erschütterungen zum Trotz fortbestchen. v«lgi«n und da» Trelden «nsirir Feind«. Wir haben den Krieg vom ersten Tage an al- «inen Verteidigungskrieg geführt, nur um unserer Vertei digung willen sind wir m Belgien etngerückt. Wir haben wohl das geschriebene Recht verletzt, aber es gibt für den einzelnen, so auch für die Staaten «in anderes, da» ist da- Recht der Selbstverteidigung und der Notwehr. Und batten wir nicht vor dem notge drungenen Einmarsch Belgien die Friedenshand geboten? Aber die belgische Regierung schloß sich dem Bunde unserer Feinde an. Um unsere Verteidigung allein hat es sich bet allen weiteren Kämpfen gehandelt. Wir haben nie ein Hehl daraus gemacht, daß uns jeder Gedanke an Er oberung strnlieat, aber' wt« stehen die Ding« auf der Gegenseite? Vorbereitet wurde der Weltkrieg schon vor Jahren durch di» bekannte Etnkreisungspolitik König Tduards. In Frankreich entstand ein« ausgedehnt« Krieg-literatur, die auf den bevorstehenden Krieg mit Deutschland hinrvieS. Der Einfluß Oesterreich-Ungarns auf dem Balkan sollte auSgeschaltet werden, so verlangte es das russische Expansion-bestrebm und die panslawistische Idee. Nicht die preußische Milttärpartet hat die Fackel an den Zündstoff gelegt, sondern, während der Deutsche Kaiser bis zum letzten Augenblick bemüht war, den Frieden aufrecht zu erhalten, bat die russische Milttärpartet gegen den Willen des schwachen Zaren Vie Mobilmachung durch gesetzt und damit den Krieg unvermeidbar gemacht. Da haben die Akten de- Duchomltnow-Prozesse- einem jeden, der sehen will, deutlich gezeigt. Wir können dem urteil der Nachwelt ruhig entgegensetzen. Für bi« Gegenwart freilich haben die feindlichen Machthaber es verstanden, durch einen ungeheuren Feldzug der Lüg« und Verleumdung die Wahrheit ,u verdunkeln. In der feindlichen Bevölkerung ist ein Haß gegen die Mitte mächte, insbesondere gegen Deutschland, entfacht, der alle Besonnenheit aufhebt, jedes gerechte Urteil erstickt. Di« jüngste Red« Tlämeneeaus schien an fanatischem Hass« und Roheit alles bisher Geleistet« zu Übertreffen, ab«r in Amerika hat sie ein vielstimmiges Echo gesunden. In den Vereinigten Staaten ist zur Zett der wildeste Kriegstaumel im Gange, unsere Feinde finden k«in End« in der Verurteilung unseres Einmarsches in Belgien, über di« Vergewaltigung Griechenlands aber, die Einmischung in die inner«« v«rhältniff« d«s Land«», die «rzwungen« Abdankung des Königs ä«h«n st« als an etwas Selbstverständlich«« vorüber. Sie behaupt«, für bestrebt gewesen, die von mir gegebenen Zusaw füllen, und ich werde mich durch nicht» beirren u zuführen.' Fch denke hierbei an di« groß« Re fr Vorlage, (Wahlvorlage) die zwar nicht vor das F des Reichstage« gehört, aber wett über die preutzi , Grenzen hinaus, die politischen Kreise Deutschland- be schäftigt. Ich kann hier nur auf die Erklärung verweisen, die ich wiederholt, zuletzt im preußischen Herrenhaus« ab gegeben habe: die GtaatSregierung ist fest entschloffrn, di« Vorlage zur Annahme zu b ring en und wirb dab«i vor keinem der verfassung-mäßig zu Gebot« stehenden Mittel zurückschrecken. Gelingt eS nickt, das gesteckte Zi«l auf dem Wege parlamentarischer Au-sprache zu erreichen, I so wird eben der andere Weg beschritt«« werden, den di« ß Verfassung vorzeichnet. Gin Blick in di« Zukunft. Der Reichskanzler besprach dann di« 14 sog«nannt«n Punkte Wilson» und di« wetteren 4 Punkt« von Wilson» Botschaft vom 11. Februar und wt«« nach, daß Deutschland in all«n diesen Punkten (Schiedsgerichte, Völkerbund, Freiheit der Meer«, Abrüstung, Schutz der kleinen Nationen usw.) mit Wilson in den Hauptsachen übereinstimm«. Der Reichskanzler schloß darauf: Die erst« und wichtigst« Voraussetzung wird der ehrliche und energische Will« sein, für Frieden und -G«. rechtlgkett etnzutreten. Mit überstürzter Lil« haben die Machthaber in den sogenannten demokratischen Staaten, ohne ihre. Völker zu fragen, eine schroff ablehnend« Haltung (gegenüber der österreichischen Frtedensnote) an den Tag gelegt. Sie haben dadurch neuerdings gezeigt, wo Eroberungssucht und Jmpertalt»mu» und Militarismus in Wirklichkeit zu suchen fvk. V«a«al von Wrisbttg Ldr» dir mMtSrlsthr Lag«. Rach dem Reichskanzler erläutert« General von Wrisderg sn Stell« de» Kriegsmtntster» di« Krirg»lag«. Unser« An- grsifsoperationen beiderseits Reim» blieben, weil de» ausschlag- ;rbende Faktor, die Ueberraschung, nicht gelang, airf taktisch« Erfolg« beschränkt. Mit dem Einstellen unsere» Offensiv« trat «in« wesentlich» Aenderung der Gesamtlag« «in. Wir mußten un« auf Abwehr einstell«« und unser« Front zurückverlegen. In den neuen Stellungen könn«n wir aber mit vollem Vertrauen weiter« Angriffe ße« Feinde» erwarten. Es liegt in der Natu» de» Sach», daß wir al» vettetdtger «in» erheblich» Anzahl von Ge fangenen und Geschützen eingebüßt haben, wir können aber mit Bestimmtheit rechnen, daß der Fttnd seine Srfolg» nur an dm ersten Angrisfstagen durch Ueberraschung mit geringen Verlusten erreicht^ daß er im übrigen di« schwersten Verluste erlitten hat. Auch die ameri kanischen Heer« dürfen un» nicht schreckm, roir ««dm auch mit ihnen stickig, vedeutungmolstr für un» «ar die Frag« der Tin" Wir sind dagegm ausreichmd -e- rüstet. Li» TaTLrknehr ist heutzutage mehr ein» Verven- als