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Ar. 208 Auer Tageblatt und Anzeiger jür da« Erzgebtrgr. Sonnabend, den 81. ISI». lekam !l den Gegenstand der Beratungen bilden werden, eine Erklärung abzugeben. i der '^4 » K vrenzen. !»><. r von näh« in >ä« ??? m eiger timmur auf G, ir: ist auch m u rechnen, ich wieder ? die Eignung zu legen ist, die neben ber Liebe zum Land- das Verständnis für alle vorkommenden Ar- iies«8 >u«a «hnL >t« Ml auf ar «lanni tnd F >te Fr, prünal oer W 8ke retaüe. md Bei iSIV di Vorräte legte «zu a raasbei i. Nom taltung Stoffe >isher k »erden lahmt« .'LV'e E kriegS.8 ntnisteri nungen Srund, koff-Mt verwend lender A letriebei ell^chaft >« btSh inachung »Hörden «n,i dem Ret amt foli lezugSsli tände, b >er Beni Anzug a schon ein« werden, düng sll> anzua, s Aroett-ai sonen, dt einem gr wa< für »ugsscheti nur in u ind dt- I ich dutch ohnePrü Bel sch« verbrauck kann auf ange am hinaur bi Zwei Lorreso." >aß fetter »on Zwei etlung ff >at der R, aae zugrs »llt der L ,Der Au« »urgett tec noch nicht Mnzsorti Itrrü Sitzungen Innüchttg» Ubsrndern Rußland < lezahtt« vorden, d Itückforv« valtung n § Kumä^ilckeL. Nossarabtor im ruinÄuiiMr« Parr^msus. Ter bei der jüngsten Ersatzwahl in Jasst) gciväUte Bessarabter Pelt van ist, neben den beiden bcß- arabischen Ministern des Kabinetts, die gleichzeitig Ab geordnete sind, der dritte Bessarabter im rumä- ntschcn Parlament. Wie gemeldet wurde, ist der frühere Chef der rn- mänischen Staatspolizei, Panaitodeu, verhaftet worden, weil er im Verdacht stand, TchrlstMSe seine- Amtes entwendet zu haben. Eine später« Untersuchung hat nun ergeben, daß diese Akten sich in Moskau bo finden, worauf PmmiteSeu freigeiassen wurde. Er hatte sich auf den Ministerpräsidenten Brattanu berufen, der vorgeladen wurde und anssagte, daß die Fortführung sünltltchev Archive auf seinen ausdrück lichen Befehl erfolgt sei. Daher könne diese Angele genheit auch nicht von den gewöhnlichen gerichtlichen Anstanzen erledigt werden, sondern gehöre vor die par lamentarische UntersuchungMumnisston, die ihn nur zu verfolgen brauch«, wenn sie ihn für verdächtig befinde. Di« Vorgänge in KaVlemrl. MtsssW» SsitziiBvMuq, VM «nkentelüge«. Sn einer amtlichen Erklärung treten die VolksLonv miffare den Gerüchten von einem bevorstehenden Bruch zwischen Rußland und Deutschland entgegen. « wird darin -Miet, daß Deutschland im Augenblick weniger denn 1« zum Abbruch« der Beziehungen mit Rußland gewillt sei. «Sowohl die Militärischen wie die politischen Kreis« Deutschland» sehen die Notwen digkeit ein, die friedlichen WeWhUngen mit Rußland aufrechtzuerhalten. UujgAWe Kandidaten für de« MsMi« Thron. Das finnisch« Blatt „Helsingin-Sanomat" erfährt, daß der frühere Großfürst Dimitri Pawlowitsch irr den Rethen der Engländer in Rußland 'kämpfe. Sr gelt« als englischer Kandidat für den russischen Dhron Ein verbreitetes Petersburger Amtsblatt meldet, datz im Gouvernement Wladimir ein Mann ausgetaucht sei, der sich für den Zaren Nikolaus II. ausgebe. Er besitze eine gewisse äußere Aehnlichkeit mit Nikolaus II., verfüge über reiche Geldmittel und verwende sie, um die Bauern zu bestechen und gegen die Sowjets aufzuwiegeln. Er versichere, daß es ihm gelungen sei, aus der bolschewistischen Gefangenschaft M entkommen. Der Sowjet von Wladimir hat eine hohe Belohnung auf seine Verhaftung ausgesetzt. Man hält ihn für einen Agenten der Entente und der Sozialrevolutionäre. Eine Kosakenliga in Petersburg. An Petersburg wurde eine Kosakenliga gegründet, die sich zur Aufgabe stellt, dis Gegenrevolutio näre in den Kosakengebieten zu bekämpfen. Die Ko sakenliga, die einstweilen nur 1150 Mitglieder zählt und über fast ebensoviele Pferde verfügt, nennr sich offiziell Schutz- und Wehrabtetlung des arbeitenden Kosakentums. Gegen die unter Dutow stehenden Oren burger Kosaken, die die ganze Umgebung von Orenburg und Afa bis nach Perm beunruhigen und die Gowjeträte bekämpfen, wurde eine große Bewegung der Bevölkerung von Turkestan vorbereitet. Tie Be völkerung ist von den Bolschewikt gut ausgerüstet und bewaffnet worden und hat sich mit den dort operieren den Roten Gardisten vereinigt. Ser Vormarsch beweg: sich in der Richtung aus Protzt. Die Kämpfe im Kaukasus. Der Minister der nord kaukasisch en Republik Heid er-Bei, der als Vertreter dieser Republik in Konstantinopel weilt, hat von Abdul Nedschid-Bei fol gende Depesche erhalten» Nach zwülftägiger blutiger Schlacht haben wir die Stadt Wladikawkas, die fett einiger Zeit von Soldaten der ziskaukasischen Repu blik eingeschlossen war, wieder genommen und vom Leinde vollständig gesäubert. Die Sicherheit und Ord nung sind in der Stadt wiederhergestellt, und die heim kehrende Bevölkerung beginnt. ihren Geschäften nachzu gehen. Die Stadt befindet sich unter der Obhut ein heimischer Soldaten. vesterreich-NMant und Rußland. Die „Neue Freie Presse" bespricht die drutsch - russischen Abmachungen zum Bre^.Litowsker Vertrage und erklärt, für die üsterre ichisch - ungart r«he Monarchie ergeb« sich die Notwendigkeit, eine Anzahl ähnlicher Fragen mit Rußland zu regeln. Sie regt an, in möglichst nahem Zeitpunkte mit einer entsprechenden allgemeinen Verhandlung mit Rußland zu beginnen. Das Blatt meint auch, für Rußland sei cs wünschens wert, möglichst bald Klarheit über das gesamte Ergeb nis der finanziellen Auseinandersetzung mit den Mit telmächten zu erlangen. DaS Baukauthaben de» Zaren in Amerika. Tie Sowjetregterung beabsichtigt, in allernächster Zett energische Schritte bei der cunerikanlschen Negie rung zu unternehmen, damit die im Dezember 101? beschlagnahmten 2 800 000 Dollar, die sich in ameri kanischen Banken befinden und Privateigentum des Zaren sind, ber Sowjetregterung auSgezaylt werben. . , Nc Znffssukc in Fasst). In der rumänischen Kammer besprach der Abge ordnete Patras die außerordentlich schwierigen Woh nung»- und LebenSmittclverhältnisse in Jassy, und for derte di« Regierung auf, Abhilfe zu schaffen. Zunächst seien nicht all« Beamten in Jassy notwendig, ein Teil von ihnen könnte ohne Schädigung de» Dienste» in Provinzstäbten untergevracht werden. Ferner seien ge wiß nicht alle Russen notwendig, dt« sich.heute in Aassh aufhatten, nicht alle Russen in Jassy seien zum Tod« verurteitt, daher könne «In Teil von ihnen ohne EM - ltngtwäsche, Stossen und Wäschestücken, die sich dazu kdmü verarbeiten lasten, sowie allen sonstigen Bedarf der Säug- lingtz- und Kleinktnderpflege wird noch fortgesetzt. Au alle, die noch nicht» gespendet haben, ergeht die dringend« Bitte, threGaben tmDtadthau», 8Tr. beiFrau T. Hofmann, oder bet Frau Kaufmann Weichhold, vahnhofstr. abzuttefern. Die kleinen Menschenkinder haben volle« An spruch auf die allgemeine Nächstenliebe. Niemand halte sich zuritck, ein feder gebe seinen Beitrag zum guten Werket k Am Marionettentheat«. Im Gasthaus -Germania* in der Netchsstraß« hat sich seit einigen Lägen Fickers Ma rionettentheater niedergelasten, das für einig« Wochen sein« Zelt« hier aufzuschlagen gedenkt, wer noch aus sein« Jugendzeit sich der seligen Stunden «innert, da « leuchten den Auge» und offenen Mundes im Kasperltheater saß und sah, wie der Kasperl« mit dem listigen L«uf«l s«in vpi«l trieb und den Teufel schließlich totschlug, d«r wird sich in Fickers Marionettentheater in diese Zett zurückversetzt fühlen. Mit dem Unterschiede freilich, daß das Marionettentheater von heute wett über die primitiven Grenzen von Anno da- zumal htnausgewachsen und daß es nicht bet d« Darstel lung von Teufelsdramen geblieben ist. E» sind regelrechte Lust- und Trauerspiele, bühnenmäßig bearbeitet, die hier geboten b>«n Po werden und es kommt hinzu, daß auch Ausstattung und Dekorationen den Stücken möglichst getreu angepaßt sind. So wird namentlich die Jugend in Ficker» Marionettentheater sich wohlsühlen und der starke Besuch der letzten Tag« be weist, daß das Gebotene auch gefällt. Morgen Sonnt.«g finden Nachmittags und Abends Vorstellungen statt. Lnerschmann-Abend. Der klastische Abend Bruno TuerschmannS am Dienstag, den 3. Tept. wird das einzige Auftreten de Künstler» im Laufe dieses Winters für uns sein, da Tuerlchmann für seine Abende in Berlin, Leipzig, München, Hamburg, Wien usw. für den ganzen^Winter festgelegt ist. Man beeile sich daher sich in den bekannten Geschäften Plätze zu besorgen. Sristlich« Gesangsausführuag. Morgen Sonnt findet in der Mchhodistenktrche (Bismarkstr. 18) abend 7 Uhr eine „Geistliche Gesangsaufführung" statt, wobei Lieder von älteren und neueren Meistern zum Vortrag gebracht werden. Freunde christlichen Gesänge» seien auf diese Vorstellung aufmerksam gemacht. Ausgabe vv» NM- N«d SüMsa». Wt« dKckott- sen auf ein« tn der heutigen Nummer ynst«s Watte» erscheinend« wichtig« Bekanntmachung über v!» «an- ausgab« von Näh. und Strtckgaru. Erweitert« versicheruugspflicht b« >agift«M«u Der Bundesrat hat eine neue Verfügung über dteA uS de hnung der Versicherungspflicht in der Angestelltenverficheruna er lasten. Danach bleiben Angestellte, die aus der Verstche- rungSpflicht wegen Ueberschreiten» der GehaltSgren-sc von bOOO M. auSscheiden würden, bis auf weiteres Versiche rung S pflichtig, so lange thrJabreSverdienst 7O00M. nicht übersteigt. Angestellte, die nach dem 1. Aug. 1V14 versicherungsfrei wurden, weil ihr JahreSarbeitSverdirnst über 5000 M. betrug, werden mit dem Anfang deS Manat», der auf die Verkündung der Verordnung folgt, wieder versicherungSpfltchtig, sofern der JahreSarbetttver- dienst nicht Uber 7000 M. hinauSgeht. Bon dem Recht der freiwilligen Versicherung für die zurückliegende Zett kann Gebrauch gemacht werden. Diese Beträge werden unter gewissen Voraussetzungen al» Pfltchtbeträge im Sinne de» 8 48 des Versicherungsgesetzes angesehen. Außerdem besteht für Angestellte die Berechtigung, sich auch dann freiwillig weiter zu versichern, wenn sich ihr Jahresarbeits verdienst auf über 7000 M. erhöht oder erhöht hat. Dänisch« Lnrnettag- Der nächste Deutsche Turntag wird ISIS in Bremen abaehalten. Die Wahlen hierzu müssen noch im Jahre ISIS vorgenommen werden. Auf- 8000 zahlende männliche BeretnSangehörtg« ist ein Abae- geordneter und ein Stellvertreter zu wählen. Infolge der veränderten Sachlage müssen diesmal im Turnkreise Sachsen neue Wahlkreise gebildet werden. Der sächsische KreiStum- rat wird in seiner nächsten Sitzung im September hierzu die erforderlichen Beschlüsse süssen. -criegsbischädlgt« im Kri«g»minist«inm und Reichstag l Dom Landesverband Sachsen der Wirtschaftlichen Bereinigungen Kriegsbeschädigter weilte in den letzten Tagen der Vorsitzende zur Verhandlung im Kriegsministerium und im Retch»tag in Berlin, um die im alten Mann- schaftSversorgungSgesetz gefundenen Härten und Mängel bekanntzugeben. Die im Namen de» Verbandes dem KrtegSmintstertum unterbreiteten Vorschläge für das neue zu erwartende MaunschaftSversorgungSgesetz fanden fast in allen Teilen die Zustimmung de» General« v. Langer- mann. Den Vertretern der Parteien im Reichstag wurden die Vorschläge schriftlich unterbreitet. Auch hier wurde die Zustimmung zur Unterstützung gegeben. Um nun die gegenwärtig zum Lei! existierende große Not unter b«n ttrieg-beschüdigten zu heben, versprach General v. Langrrmann baldigst eine Besserung etntreten zu lasten. Ebenso soll «in« sofortige Untersuchung etnaelettel werden, um etwaigen unwürdigen Behandlungen in Lazaretten oorzubeugen. Vie Sparguthaben de» sächsische» SisentzahndemRe«. Der Nechnungabschlub der Spar- und Darlehurkasse des Personals der König!. Gächs. Staatketsenbahnen auf das Jahr 1S17 schließt in Einnahme und Ausgabe mit S LSÜL04 Mk. ab, gegenüber derUmsatzsumme von lOSSVSVS Mark im Borjahr« 9S87SÜ Mk. wenig«. Dt« Einlagen der Mitglieder an »LS4701 Mk. im Jahr« 1,17 haben sich aus der vorjährigen Löh« ^-2071-8 Mk.) gehalten, die der übrigen Kontoinhaber sind von 8SS1S8 Mk. im Jahre ISIS auf V01V87 Mk., demnach 1S17 um Uber »/. Million Mark gestiegen. Da SSVÜ01S Mk. im Jahre IS17 gegenüber 8643140 Mk. im Vorjahr, abg«hov«n worden sind, hat sich da» Guthaben der Gtnteaer Gnve ISIS von >847638 Mk. auf »SSSSS1 Mk. lVN erhöht. Dem Einleaerauthaben sind LS17 an satzung-mäßigen Zinsm 8bb4ü Mk. an Gewinnanteilen 17438 Mk. und an Belohnungen 8089 Mk. gutgeschrieben worden. Die Don Staät unä Lanä. An«, 81. August. HNtgrd-scdSalgtt uns MsirMng. Bet der Schwierigkeit der LebeuSmtttclversorgnng in jetzigen Zeit muß es wohl so manchem Kriegsbeschä digtem als wünschenswert erscheinen, in die Reihe der der Selbstversorger einzutreten, sich ein kleines Anwesen zu erwerben und hier für sich und seine Fa milie den LebenSrmterbalt zu gewinnen. Hierzu fühlen sich viele Kriegsbeschädigte um so mehr versucht, als das KapitalabftndungSgesetz diese Bestrebungen zur Gründung eines eigenen HeimS unterstützt. Trotzdem sollten die Kriegsbeschädigten, die sich mit solchen Gedanken tragen, ernsthaft mit sich zu Rate gehen. Vor allem ist davor zu warnen, daß Kriegsbeschädigte, die mit den ländlichen Verhältnissen und mit landwirtschaftlichen Ar beiten nicht vertraut sind, lediglich aus augenblicklicher Freude an dem Landleben, wie eS ihrer Einbildung vor- schwebt, unter Aufgabe ihres erlernten Beruf» sich anstedeln wollen. ES muß fc tgestellt werden, ob der Kriegsbeschä digte feine Wirtscha t mit allen vorkommenden Arbeiten bewältigen kann unv ob die Siedlerfielle soviel an Er trägnissen abwtrft, daß ber Kriegsbeschädigte mit seiner Familie ein gesichertes Auskommen hat. Nicht zu ver gessen ist, daß hier besonderes Gewicht auf die Eignung oer Frau zu legen ist, die neben der Liebe zum Land eben auch das Verständnis für alle vorkommenden Ar beiten Haven muß und Mitarbeiten will und kann. ES darf sich also bet der Ansiedlung von Kriegsbeschädigten niemals um den Ausfluß einer augenblicklichen Neigung handeln, sondern es muß der ernste Wille da sein, auf dem Lande in anstrengender körperlicher Arbeit ein ge sundes Auskommen zu finden. Deshalb kann nicht dringend genug allen iedlunaslustigen Kriegsbeschädigten empfohlen werden, mit den zuständigen Fü rso rgestellen so früh wie möglich in Verbindung zu treten. » , * KrtejMAAHehchuiMU. Mir der Friedrio, August.Me daille in Bronze wurde der Metalldrückcr Dav. d We u- zel, Sohn des Fabrikarbeiter» Richard Wenzel Schmelz, Hütte 4 wohnhaft, ausgezeichnet. Gr erhielt vor kurzem das Eiserne Kreuz L. Klass«. Zu» Kolonialkrl«gerspend«. Unsere Kolonien sind in Feindes Hand. Neu-Deutschland, da» der Heimat köstliche Rohstoffe gab, ward darum eine Beute englischer Krämergter. Bitter fühlbar hat uns dieser Krieg vor Augen geführt, daß unsere gesamte Volkswirtschaft, aus Gedeih und Verderb von den Rohstoffen abhängig ist, trotz des Ersatzes, mit dem uns deutscher Erfindergeist in mancher Hinsicht abzuhelfen gewußt hat. Wir wollen es der Reichsleitung, namrntltch dem Staatssekretär b«» Reichskalontalamt«» danken, daß « al» selbstverständliches jstiegsztel und Leitsatz künftig« Kolonial- Politik dt« Rückgabe de» früheren Kolonialbesitze» vertritt. In diesem Zusammenhang ist es zu begrüßen, wenn di« unter der Verwaltung de» Kommando» der Schutztruppen stehende Kolonialkrirgerspende, deren Reinertrag den schwer geschädigten Deutschen in den Kolonien zufließt, in der nächsten Woche mit einer Sammlung an zwei Opfertagen hervortritt, deren Ergebnto dt« noch unvernarbten Wunden heilen soll, die der Krieg allen Kolontaldeutschrn geschlagen hat. r v!« tkrträg« b« Windilwoch«. Man schreibt unSr Zahlreiche Mütter melden sich auf dem Stadthaus mit der Bitte um Zuwendungen aus den Erträgen der „Windel woche*. Diesen Gesuchen kann bis aus weiteres noch nicht entsprochen werden, da dt« etngegangenen Sachen zunächst geordnet und bearbeitet werden müssen, auch die Bedarfsfrage tn jedem einzelnen Fall« genau zu prüfen ist, um mit den vorhandenen, nicht umfangreichen Beständen sparsam Haus zu halten. Der Verbrauchsplan wird später bekannt gegeben werden. Bi» dahin müssen sich die Be werberinnen gedulden. — Die Sammlung von Säug- wetttre» In iHv Land z»rückWhi»vn. uch -rwa dreißig tausend galant« Damen seten nicht notwendig, ebensowenig «In» große Anzahl Faulenzer, di« alle öffentlichen Lokale Men. Ministerprästd«' " htloman versprach der Sache durch Stnl Unkersuchungstommissionen in jedem Mtntste g« trete«. Mette« politisch« MeV»»»«. Gri«ch«nkand in Not. Wi« gemildtt wird, ist dir gri«chisch» Äandwtrtschastsmlnlst« «toslaropolo» tn dringend« Mission nach Part» und London abgerelst. Verschlimmerung im Befinden «aillau»'« wie au» Patt» gemeldet wird, soll der cvesundhetterustand Laillarue' höchst d«. denllich sein. Sr sei de»halb tn da» Spital de» SefLngnils«, yr«ne» ilbergefilhtt worden. Tine Au»land»r«is« Mehmed« Vl. Vach ttner hald- amtlichen Meldung au» Lonstanttnopel verlautet dort, datz Sultan Mehmed Vl. nach der Rückkehr der besonderen Mission, dt« sein« Thronbesteigung den verbündeten und neutralen tzbsen ,ur Kenntnis bringen soll, ein« Auslandsreise zum Besuche sder verbündtten Herrscher unternehmen dürst». — As wäre das erste Mal, datz «in türkisch« Sultan europäische Häse besucht. Ein italienisches Lustschiff nicht zurückgekehrt. Aus Rom wird geweidet, das Luftschiff 1, das am IS. August abend» zu kriegerischer Verwendung in der unteren Adria abgefahren war, ist in seinen Stützpunkt nicht zurückgekehrt. Der merikantsch-amerikantsche (vrenzzwtschensall. Eine weitere Meldung aus Nogales in Arizona besagt: Obwohl ein WaffenstiNstand vereinbart worden ist, begannen di« Mertkaner wieder über die Grenze zu feuern. Die Amerikaner begannen sofort mobil zu machen. General Eabell teilte dem Gouverneur der Mett- kaner mit, daß die amerikanischen Truppen die Grenz« überschrei ten würden, wenn da» Feuer nicht aufhäre. - Ein« Italienische Anfrage. Laut Avanti hat der sozialisti. sche Deputierte Caroti beim Ministerpräsidenten ein« Anfrage einge reicht, ob ihm bekannt sei, datz die Zensur dt« Beräffentlichung der an di« alitierten Sozialisten gerichteten Antwort der deutschen und Ssterretchischen Sozialdemokratie unterdrückt hab«, di« von einer hohen Auffassung der Humanität und internationaler Solidarität diniert sei. Ein Ministerrat in Madrid. Bei seiner Abreise nach Madrid erklärte der Minister de» Auswärtigen, datz er den Ministerrat einberufcn hab«, doch lehnte er e» ab, über dis Angelegenheiten, di«