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t nm,. » Nntllk- n so. Xuouit «»ung.NWW l« vetzorstion. IMI-Hlll 6« Qiiuben». dl«eimpt,l. üBtütrune bittet » Direktion. vier »halt«», »u vrr» Kirmeer Mg e. sm I ) Udr, »lung, ' Ourtennrl. - Stallung, noch unter 0 Mait zu 000 Mark, eten unter Hör sofort Platz S. mgrbung echt. , Sa. 13. Jahrgang Nr. 203 6m liegreicker Kampftag Mileken Arras unä Oambrai. zuni Stehen. Au, Llery aus dem westuser wurde der Feind nach - diese Grenze möglichst weit hinausgeschoben hartem Kampf wieder geworfen. Mehrere au» Noyon Hera«,- Das liegt auch im Interesse der Mittelmächte, geführt. Angriffe scheiterte» im Feuer und durch Gegenstoß. «Eitert- Swlluim de» «raftm vvrtm 19000 Tonnen versenkt. (Amtlich.) Berlin, 80. Angnst. Sm Sperrgebiet um England Wurden von unseren U-Booten 19000 Brt. versenkt. Dck El,es de» Admiralstabe» der Marine. topf vorspringenden Frontabschnitt in die kürzere Linie Juvigny—Bney—Le-Long zurück. Juvigny blieb bet gest- rigen Angriffen des Feindes in unserer Hand. Wir schossen in den beiden letzten Tagen VS feindliche Flugzeuge ab- Oberleutnant Loerzer errang seinen 82. und 88., Leutnant KSnnecke seinen 82. und Leutnant Neumann seinen 28. Luftsieg. Sier Erst« Geueralquartiermelftcr Ludeudorsf. Mr felnüllchen Angriffe unter schwersten Verluste« gescheitert. des Reichskanzlers 75. Geburtstag. Sarians Stellung angeblich erschüttert. Englische KanSlSaten für Sen Aarenthron. Ei« Mknisterrat i« Ma-rtb. Morgen des ersten Angriffstages, am 31., bracht« do» Flakkraftwagengeschütz des Leutnant Cuwt'S bet Achiet--le«Grand 2 nördlich über den Bahndamm bvv- brechende und 8 von Achtet-Ie,Pettt 'herankommende Tanks zur Strecke? 2 weitere zwang er in schwer be schädigtem Zustande zur Umikehr. Uugchindeut- Konzentration der deutschen Trapper». Wie die französischen Frontberichte mit'wachsender Deutlichkeit erkennen lassen, vollzieht sich die Konzen tration der deutschen Truppen trotz aller Versuche der feindlichen Heeresleitung, das Tempo ihrer'Bewegungen vorzuschreiben, vollkommen nach deren e 1 genem Gr, nkessen. Ueberall seien die Deutschen in der Lage, ihre Vorräte und ihr Kriegsmaterial, da» nicht mehr in Sicherheit gebracht werden konnte, zu zerstören, so daß die Beute der Alliierten sehr gering sei. Beschleunigter amerikanisch!« Flugzeugbau. „Daily Telegraph" erführt aus Newportr Die Er nennung des Letter» der Flugzeugherstellung Ryan zum Gehilfen des KriegSsekretär» wird al» erster Schritt zum beschleunigten Flugzeugbau in Amerika aufgefaßt. Di« Ausführung des gesamten Luftschifsahrtprogramme» kommt dann unter RhanS Aufsicht. Der Kongretz wünschte die Ernennung eines LuftschtffahrtSminilter» mit einem Sitz« im Kabinett, aber Wilson war dagegen- RulZlanä unä Polen. Die russisch? Gefahr. Ein Leitaufsatz des Warschauer ministeriellen „Mo nitor PolSki" bezeichnet die Auffassung al» unrichtig, daß Polen von Rußland keine Gefahr mehr droh«. Die Wiederaufrtchtung eines starktzn Rußland», so etwa führt „Monitor" aus, ist für England und Frank reich eine außerordentlich wichtige Sache. Sie werden also mit japanischer und amerikanischer Hilfe dar nach streben. Früher oder später kann es ihnen ge lingen. Rußland wird den Versuch wiederholen, seine Einflüsse auf Polen au»zud«hnen. Die weitestgehende politische Intrige in dieser Hinsicht wird nicht aufhören. Aber bet der Intrige wird e« nicht bleiben. Polen wird fortgesetzt unter dem Drucke des Ausbruche» neuer Kämpfe leben, deren Schauplatz es offenbar selber sein würde, also wird es für lange Zeit unsere Bestimmung sein, in Bereitschaft zu leben. Ties ist jedoch um so schwieriger, je'näher dem Herzen Polen» die Ostgreuze verläuft. Daher Ist es für Polen eine außerordentlich wichtige Frage, daß diese Grenze möglichst wett hinausgeschoben werd«. und sich! so der Gefangenschaft^ entzogen. Bet dem am 27. von Monchh und Eherish gegen Vts-en.ArtotS vor- brcchenden schweren Angriff des Gegner» feuerten 8 Batterien eines württembergischen Feldarttllerieregi- ments, zeitweise vor unserer vordersten Jnfanterislinie auffahrend, au» nächster Nähe bi» zum letzten Schuß in die etndrtngenden Feind«. Als dann dis Engländer schon in ViS-en-Artoi» Fuß faßten, den Nordrand be setzten, und fast in ihrer» Rlicken standen, gelang e» der Umsicht deS schneidigen Führer», Leutnant Schräg, der die Batterien befehligte, sm letzten Augen, blick der höchsten Gefahr, mit den herangaloppierenden Protzen noch 2 Batterien zu bergen. Die Geschütz« der 8. Batterie mußten nach tapferer Gegenwehr in gänz lich unbrauchbarem Zustande dem Feinde überlassen werden. Am gleichen Lage vernichtete ein Tankgeschütz de» Leutnant» Schwenke» 2 Panzerwagen mm Die Mesenschlacht im Westen. wer gestrige Sweudbericht der Heeresleitung lautet t Große englische Angriffe auf breiter Front südöstlich von Arras sind gescheitert. Oertlich« Kämpfe nordöstlich von Noyon »nd an der Ailette. Di- Kämpfe in der Sommewiiste. Bei regnerischem Wetter und westlichen Winden kam es am 28. August zwischen Ailette unv AiSne Wieder zu erbitterten Kämpfen. Bereits am 27. abend» ließ da» zu großer Heftigkeit anwachsende Ar- tilleriefeuer wettere französische Angrisssabsichten er kennen. Die deut che Artillerie nahm den Kampf mit doller Kraft auf, sie sandte vernichtende Feuerwellen in die Artilleriefeuer und Bereitschaf ten de» Feinde» und zerstreute die Ansammlungen sei ner Infanterie, so daß der beabsichtigte Angriff nicht zur Entwicklung kam. Am '28. gegen 8 Uhr vormittags setzte stärkstes Trommelfeuer ein. Ein halbe Stunde später ging die französische Infanterie, durch Ameri kaner unterstützt, von den Höhen westlich Juvigny, Ehavignh und Pasly zum Angriff vor. Ten mehr fachen, mit starken Kräften ausgesührten Anstürmen gab unter zähen Kämpsen die deutsche Linie zunächst et was nach, so daß der Feind das Dorf Ehavignh erreicht«. In energischem Gegenstoß wurde der Ort wtedererobert. Besonders starke,, von zahlreichen Tanks angeführte Angriffe gegen die Höhen östlich Paölh wie- verholten sich während des ganzen Vormittags. Sie scheiterten völlig an der unerschütterlichen, oft bewährten Verteidigung dieses Frontwinkelö. Mehrere Tanks, durch Maschinengewehrfeuer und geballte La dungen verschossen, liegen hier, vor unserer Front. Gleichzeitig versuchte der Franzos« diesmal auch östlich SotssonS die AiSne zu überschreiten und den hier nach! Norden vorspringenden Medard-Bogen in feinen Besitz zu bringen. Hierzu hatte er starke Artillerie konzen triert. Unser zusammengefaßtes Artillertefeucc zer schlug seine Absicht. . ' ! ! An der So Mine herrscht seit einigen Tagen dun stiges Wetter mit häufigen, heftigen Regengüssen. Die SommewidlntS, in welche di« Deutschen die Eng. länder wieder hineinziehen, wird durch dieses Wetter noch schauerlicher. Die Operananen wickeln sich ohne Reibung ab. Südlich der Somme blieb die in der Nacht zum 28. durchgefühcte.-Absetzung der Linien den Engländern verborgen. Erst, von mittag ab begannen sie gegen die bis jetzt Im Vorfeld zurttckge. Lllebenen deutschen Patrouillen stärker vorzudrückon. Nördlich der Somme dagegen mochten di« Engländer Wohl ein Nachlassen de» deutschen Widerstande» cmneh^ Men. denn sie gingen in der Morgenfrühe von» Trones- Malo bi» an die Somme in dichten Linien, den^n ge schlossene Kolonnen folgten, vor. Tie deutschen Vertetdi. ger ließen die Engländer bis auf nächste Näh« heran kommen, dann setzte ein riesiges Maschinen- gewehrfeuer §in. Mit einem Schlage stockte der englische Angriff, nur Bruchteils des Feinde» erreich ten die Ausgangsstellungen wieder. Die englischen Trup pen dringen nur ungern weiter in di« Gommrwüste ein. Offen äußern sich die Gefangenen darüber, daß Solda ten und Offiziere entsetzt über di« Aussicht sind womöglich wieder monatelang in diesem vollkommen zerstörten Gelände liegen zu müssen. Ein gefangener englischer Offizier äußertet Wir freuten unF so, daß Uhr in der GommewtldniS liegt, unv nun müssen unser« Leute wieder hinein. H-ldenjtatsn au» del» Kämpfen südlich Arra». In den schweren Kämpfen südlich Arras haben di« deutschen Truppen aller Waffen und Stämme in der Abwehr der immer und immer wieder von Eng lands besten Divisionen mit unerhörter Wucht und mit einem ungeheuren Aufgebot von Tanks vor getragenen Angriffe sich mit einem Heldenmut geschla gen, der nie vergessen werden lvird und auf» neu« be weist, daß noch der Geist der ersten Kriegstage in ihnen lebendig ist. Mu» der Fülle dieser tapfersten Taten seien einige kurz geschildert. In den Abendstun den des 28. August schlug sich der HtlfSarzt Nehfeld mit 88 Mann eine» Grenadterregtment», unter denen sich! 2 Schtrstrverwundete befanden, au» dem schon lange in Feind-Hand überg«gangen«n Mory zu unseren Li nien durch. St« hatt«n sich seit d«m Vortag« rchne Ver pflegung in etns« Keller d*g Dorf«» versteckt gchaltr« Mer Tageblatt AM Anzeiger für öas Erzgebirge MH MÄOKÄ» mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage r Muer Sonntagsblatt. ZL'ÄikWk« SprechstunS» See N»üakü»n mit ftuenahm» -»» Sonntag» nachmittag« 4—S Uhr. — Trlegramm-stSrrss», Lag,blatt stu»»rzg»blrg», ß»ruspr»ch»i SS. »«nn UAA rar unverlangt »ingrsanüt» Manuskript» kann «>»«2hr nicht g.lrist»« wrrSrn. Sonnabenä, äen 31. August ickö" Heftiger Artllleriek'ämpf und Jnfanteriegeseckste "an der' Tw^resd^Nachgelassen sich d^S^lgeiid« M» Stilette. Nördlich von Sotsson» nahmen wir den amPaSly-I °J».n ° v^geno« mr» ------ - - Stettins d-S Burtan gilt al» erschüttert und man erwart« einen, baldigen Personenwechsel. Der geplante Rücktritt Bu- rianS soll mit den letzten Verhandlungen de» deut? schen Hauptquartiers im Zusammenhänge stehlen. Gras Burian ist bekanntlich'ein Verfechter der austrp- polnischen Lösung; sefn hartnäckiges Feschälten an dieser Form der Lösung der Polnischen Frag« dev hindert die Herstellung eine» EinderneUn;««» zwischen Deutschland und Oesterreich.Ungarn. Man erinnert sich, daß gleich stach! der Zusammen^ Kruft tm deutschen Hauptquartier von der deutschen Presse die Parole ausgegeben wurde, di« austropolnssch» Lösung seiaus gegeben worden, während gleich nach der Rückkehr des Grafen Burtan nach Wien da» Oman de» Ministerium» de» Aeußeren sehr bestimmt erklärt«, die austropolntsche Lösung steh« nach! wie vor zur Vev> Handlung. Im allgemeinen entspricht solch« Hartkäcktg- kett zwar wenig dem Grafen Burian, aber man ver steht sie, wenn man sich vor Augen hält, daß Graß Burtan auch in der polnischen Frage als der Exponent der Ungarischen Politik auftritt und di« oustro- phile Lösung aus bestimmten Gründen gerade vyn Un garn gewünscht wird. Freilich! scheint sich nun d«r Widerstand Deutschlands al» stärker zu erweisen. Soweit die Meldung 'der „Dr«»v. Nachr?. Dem gegenüber sind wir der Meinung, daß Hier der Wunsch der Vater des Gedankens ist. Di« „DreSd. Nachr. ^ äl» eifrigste Gegner der sogen, austropolntschen LV würden e» nicht ungern sehen, w«nn deren Graf Burtan,'vom Schauplatz verschwände. Ob Burian aber dem Dresdner Blatte sobald den ÄefaL, len w1»d^ 'mstchten wär dahingestellt Hein lassen Der heutige MW MgsberW. (Amtlich.) Große, Hauptquartier, 31. August, westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppen Kronprinz Rupprecht u. Generaloberst v.Boehn. vorseldkämpse beiderseit« der Ly». Feindlich, Lrknn- dungsabreilnngen, die über die Luve vorstießen, wurder. zurückgeworfen. Auf dem Schlachtfeld« südlich von Arra« suchte der Engländer gestern «rueut den Durchbruch zu er zwingen. Unter starkem Einsatz von Panzerwagen stießen am sriihen Morgen auf einer Frontbrekte von 20 Kilometer englische nnd kanadische Divisionen zwischen der Straße Arras-Cnmbrai und südöstlich von Bapaume zum Angriff vor Württemberger!schlug«n südlich der Straße den Feind vor ihren Linien ab. Im Verein mit rheinischen Bataillone' ! warfen sie den nördlich von Henderourt vorgedrungenen Feind wieder zurück. Südlich von Henderourt brachten Ka vallerie-Schützevregimenter den feindlichen Ansturm zwischen Bauly — Fraurourt und Fremirourt zum Scheitern. Sie nahmen Heudeeourt, da, vorübergehend verloren ging, wieder, gingen nach Abwehr de« Feinde« selbst zum Angriff vor und warsen ihn beiderselt, von Vullecourt und über den West rand de« Orte, zurück. Südlich von Ecaust schlugen west- preußische Regimenter in erbittertem Kamps mehrsache An grifft de, Feinde« ab. Selbständige, Eingreifen de« ^Oberleutnant Mann mit Kompanien de» Infanterie-Regiment« 175 ermöglichten die Wiedernahme de» vorübergehend verlorenen Orte«. In Erourt, westlich von Bapaume brachten preußische, sächsische und bayrische Regimenter den seindlichen Ansturm zum Scheitern. Am Nachmittag warf der Feind beiderseits der Straße Arra«— Cambrai frische Divisionen in den Kampf. Erneuter Einsatz von Panzerwagen und Infanterie sollte die Entscheidung herbeisiihren. Am späten Abend war die Schlacht zu unseren Gunsten entschieden. Die au» dem Sense-Grund heraus über, Eterpigny auf Bi»-Lherisy und südlich der Straße anstürmen den dichten Linien des Feinde, brachen in unserem Feuer j und in erbittertem Nahkamps zusammen. Seine Panzer wagen wurden zerschossen. Die Infanterie des Feinde, er litt außergewöhnlich hohe Verluste. Nördlich der Somme wurden englische Angrisse zwischen Morval und Llery ab gewiesen. Wo der Feind unsere Linien erreichte, warf ihn unser Gegenstoß in seine Ausgangsstellungen zurück. Nörd lich der Oise griffen Franzosen Len Kanal zwischen Libermont und nordösMch von Rayon mit starke» Kräften an. Ihr Angriff kam meist schon auf dem Westuser in unserem Feuer