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Nr. »IS. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Er-gtttrge. Donnstttag, den 1». September ISIS, »Mo»»«, dw mit«- Wesen ihr «ohlwoldn un- e an der en nur zu im ä Dieni naher gehali ftstge, gerich rilan ÜI, äu pra-! ttSkllc Politil ledlglit tion zr irrig schneid, Mitteln Hang n crhcbl!, Anspru gcrnng und Li Bcrincl Nlchtnn »icheit L sicht ge schäft Einzieh Verrinx nnd so; schwächt Felde st deren i rohun in Li >ie ih Liebs! !>UNg sie V dem t der I >>erett- siänds -.!» V Sprich Juhr erschei. B Eint 1?mok Gewer svrgm §chwi, denen werd« die A besieg« sonder lichen und sicht, r nen N verte wachs« Mrtue tzsltttsch, Bwldnugeu. Sin »Liltscher Steg übe» di» »neltnd'r. Nu» Men st,nein»» »I »ied ,«nel»tti Bttß ht« «tnßegsnainm Aachttchtm Mit» sich « dm letzten Tegm di« Zahl Mr au» Aordperftm «ch Vermischtes. Du» Bisten» Kreuz st» »in» ganz« Kompagnie. In den letzten Kämpfen an der Westfront hat sich die 2. Kom pagnie der Maschinengewehr-Gcharfschatzen-Ahteilung IN ganz »»sonder» ««»gezeichnet. Infolgedessen wurde sämtlich«, llntiroffizikttn, l-«freit»n und Mannschaften bas Eis. Kreuz -weiter Klass« verliehen. An Tedesuttell. Da» Ob«rkrtez»g«rtcht de« 18. A> »nee« orp» in Frankfurt a. M. verurteilt« den iv»fr° Karpczak, der m November 1S17 di, Kasse,wirtin Llise Ehret in Wirs- baden ermerdet und beraubt hatte, zum Tode. Da» Kriegs« Der NeichstagMrSflllent Uber Arisengerüchte. ve» »estwmen zu» RotchskiNchl«. BW Wesstrstwsterd. Reichstag »Präsident Fehrenbach erklätte bei einem Besuch« in Ravensburg «in«m Vertreter der Zentrumspresse, er sehe keinen Anlaß, von einer Krise für Hrrtling zu reden. Graf Hertltng habe die Kanzlerschaft angetreten in Ueberein- sttmmung mit der politischen Mehrheit des deutschen Volkes. Anderseits sei er bestrebt gewtsen, zum Ausgleich mit ander wärts vorhandenen Wünschen und Bestrebungen betzutragen. Dagegen seien zweifellos gewisse Trübungen auf der Seit« der Mehrheitsparteien entstanden. Jetzt aber, wo über die Frtedensziel« zwischen den maßgebenden militärischen und politischen Kreisen «ine Meinungsverschiedenheit nicht mehr bestehe, läge irgendein Anlaß zu Bedenken gegenüber der Kanzlerschaft Hertltng» nicht mehr vor. Da» deutsche Volk habe im Gegenteil allen Grund, ihm dafür dankbar zu sein, daß er durch seine geschickt« Vermittlung— tätigkrit e» vor abermaligen Krisen bewahrte. An seinem festen Willen, dem nunmehr von maßgebenden Seiten aner« kannten Berstän digung»frieden zum Stege zu verhelfen, brauche niemand mehr zu zweifeln. Notwendig werde dabei sein, daß gegen die Tätigkeit der Alldeutschen und ihrer Press« die Regierungskrise ein« geschlossen« und ent- lchlossene Stellung rinnehmrn. Uebrr di« Frage «ine» Waffenstillstand«» äußerte sich Fehrenbach dahin, daß die Hoffnung wenigsten» auf einen Waffenstillstand noch vor Eintritt des Winter» trotz des kriegerischen Geschreie» bei unseren Gegnern nicht au »geschlossen sei. matzung zu bezeichnen Deutsche Ordnung den Vergleich mit amerikanischer Lynch-Kultur halten. Wir sind fein Volk von wild«» Eroberern, aber auch kein Volk von Knechten und freien Sklaven. In diesen ernsten Leiten finden wir das Urbild Unseres Wesen» in den Helden gestalten unserer deutschen Gage wteder. wie an Etzel» Hofe Hagen und Volker in schicksal-schwangerer Nacht Vchtldwacht halten vor dem Saale der Nibelun gen, der eine mit dem Schwert aus den Knien, der andere mit der Geige im Arm, so find Schwert und Geige, Heldentum und Kunst, kühne» Handeln und stark» Empfinden auch heute noch die Pole un seres Wesens, wir wollen den einen über den an deren nicht vergessen. Und in der Ta^. steckt Volker, der Tpielmann, der Schwert und Geige gleich zu füih- ren weiß, in manchem unserer Soldaten. Mag der Feld graue in noch so wilder Schlacht gewesen sein und sich mit 'Messer und Granate gewehrt Haden, kommt er In di« Ruhestellung, so zieht er Wohl seine Aümdharmoniik au» der Tasche, und in den alten guten deutschen Volks liedern teilt sich seine Seele dem Kreise der Kameraden mit und verrät damit de», innersten Kern ihre» Wesen». Auch dies« Tage sollen bei un» Volker, dem Spielmann, geweiht sein. Wir dürfen e« tun, weil unterdessen der Mann mit dem Schwert Vie Wach» hält. Und so danken wir in dieser Stunde Var allem denen, di« un» Musik, die lieb« Kunst, in» Hau» tras gen. Sie erscheint un» wie der Regenbogen, den die Sonne aus die Gewitterwolken wirft, und weckt in un» damit di« Ahnung, daß in dieser Kunst ein Zauber liegt, der die Kraft Hot, den Menschen dem Menschen Wiede» nähevzubringen. Möge er sich auch an un» bewähren. In diesem Sinn« bitt« ich, auf dir Veranstalter und alle an diesem Feste Mtwtrknden tnnkn zu dürfen St« FrwlwMwnMbch »er Entmete ? Mit einem angeblichen Friedensangebot der Enten- te im Iah»« 191L an Deutschland befaßt sich folgend« kleine Anfrag« des Mitgliedes der ZentrumSfraktton d«S Reichstag«» va u^r-Pfarrkirchenr «»tu hatttn . .... Venoaltvnz einges«. «in ft« m vettrttden, g< greischaeen «w m»nwsischMs«b»idsMu »«,«, hatten, Kanwfi »eftm» e» ihnen, die BnglLnd n «f mehr«« r«s«nd omnchtt. «u mttttwm nnd «in« so»tak«volMim«Lr, " » vettrttden, ging«, tast »ei sch« ! WM vor. Nach , er ,» d,si«,«n und di« Stad» zu d,sitzen. «in, int«»«ssant» Ledatt« in d«r rumänisch«» Kamm«,, Tu» Autarest wird gnnUdtti Anläßlich dn Beratung d«a «mnefttezeletze« in d«r Kamm«» wandt« sich Minist«rpräsid«n, v»ar«hiloman in schärfst« wtts» gegen di« r,«id«r undch«tz«, in d«r ätz »ld au, di« sich untw d«m Schutz« s« Unv«anUvottlichk«U unnützen Leranefaidemngsn dingädin und di« Interessen i>«, Lande» in sch»»«st« w«is« schädigen. ist, al» obd« Wahnsinn unaufhSrltch dies« Land bedroh,. Kaum ist an den Front«« irgend, ««lch« noch »ndedentend« «enderung »u ornetchnen, so beginn«« birst Kaff««hau»held«n ihr« lächerlichen Prahler«i«n und lhr« ,«rstö- r«nd» Tätigkeit. Alan mäht« an d«m Schicksal dies« Land« vr«. eweistln, w«nn w au« so viel Unglück und Leiden nicht, gelernt hätte. An dst Abgeordnrten der Opposition gewendet, sagt, Mar- ghiloman i Denken Sie, wa» Sie wollen, «rwatten St«, wa» vt« «ollen, stimmen Sst, rot« Si« voll««, wenn St« aber da, Land liebin und sitn« Lag« erleichtern wollen, dann schweigen viel Mach dieser Red« »«qtchttten all« »orgemerktrn vledner auf da, Wort, und die Lamm« nahm mtt S> gegen »S Stimmen di, Besetzvorlag, an. 0er«itelt«r Luftangriff aus Köln. gu dem Angriffe feindlich« Flieg« auf Köln in der «acht »um Mittwoch meldtt d« ,L»ln« Stadtanttig«', daß dst Flieg« von den Flugwachen recht- eettig «ntd«ckt und unt« statt« Abwebrstu« genommen wurden, wo durch d« Feind »«hindert wurde, groß«, Tätigkeit,u entfalt«». Nur «in« vomd« umrd« tm Stadtbezirk« abgeworfen, doch gab « außer einigen zertrümmerten Fensterscheiben keinen Schaden und keine Verletzung von Personen. Auch di« Mehrzahl der in der Um- gebung d« Stadt abgeworfen en Bomben richtete keinerlei Unglück an. Die Unannehmlichkeiten für die Bürgerschaft während d«, Luftangriffe, bestanden wohl hauptsächlich darin, daß sie etwa zwei Stunden in Kellern oder sonstigen gesicherten Räumen Aufenthalt nehmen mutzte Von 91aät unä Lanä. Au«, >9. September. Krim»enwt«ichn»ng«n. DaS E. K 2. Kl. erhielt der Füsilier Erwin Bachmann hier, Friedrich Auguststr. k> Die gleiche Auszeichnung erhielten Sekretär Loreuz bein hiesigen König!. Amtsgericht z. Z. beim Kriegsgericht in Dresden und Infanterist Willi Neu bert, Aucrhamnier. Di« B«rlustlist« der KSnigl. Sächf. Arm«» Nr. 842 ist er schienen undkanninunsererGeschäftSstelle eingesehen werden. ßeHmmmittel um Freitag r Morgentrank, Zwieback, Kindergerstenmehl. Schlicht« Aussichten tzer Aischversorgung. Neber die Aussichten der Fischversorgung hat oer Retchskommissar für Fischversorgung in einem Schreiben auf eine Beschwerde des Magistrats in Quendlinburg amtlich mitgeleilt, das; nirgends mehr» mit Lieferungen, die wesentlich ins Gewicht fallen gerechnet werden kann. Der Reichskommissar schreibt: „Die Fischzufuhren sind in letzter Zeit außer ordentlich zurllckgegangen. Während im Frieden und auch noch im letzten Jahre der weitaus größte Teil deS deutschen Bedarfs an Fischen durch die AuslandSzu- fuhr gedeckt werden konnte, sind in diesem Jahre die anS dem neutralen AuSlande hereinkommenden Mengen nur noch gering. Holland und Schweden haben Ausfuhr« vervote erlassen,' Dänemark und Norwegen liefern zu- folye ihrer Verträge mit England und Amerika nur noch geringe Kontingente. Hierzu kommt, daß in den letzten Monaten die Fänge bei den heimischen Ftschgessllschaften infolge ungünstiger Witterungsverhältntffe ständig ge sunken sind und zwar in dem sekr erheblichen Verhält nis von 4 zu I. Unter solchen Verhältnissen ist eine bessere Belieferung für die nächste Zeit nicht zu erwarten." Li» Nachtrnh« t» Bäcker-uveebe. Tin soeben dem Reichstag zugegangener Gesetzentwurf über die Arbeitszeit in Bäckereien und Konditoreien stehl eine neunstündige BetrtrdSruhe werktäglich von ö Uhr abends bis 8 Uhr morgen» vor. Bei Beschäftigung in höchsten» achtstündigen Schichten kann die ArbeitSruhe auf acht Stunden von 10 Uhr abends bis b Uhr morgens beschränkt werden. Ausnahmen können vorgenommen werden, wenn eß im öffentlichen Interesse liegt oder sie einem allseitigen Bedürfnis dienen. Die Annahme des Gesetzentwurfes durch den Reichstag ist sicher. vis Pakettonttoll« w den Bchaltmrrämmn. Der Reichs- tagSabgeordnete EarstenS hat im Reichs tage folgende kleine Anfrage eingebracht: In letzter Zeit hat in vielen kaiserlichen Postämtern eine zwangsweise Durchs uch u n g von Paketen iu den Schalterräumen stattgefanden Was gedenkt der Herr Reichskanzler zu tun, um einer derartigen Verletzung deS Postgeheimnisses em- gegenzuwirken s" * » s VtzSLMttz, 18- Sept. Aus einem Fabrik-Gruudsttick der Zwickauer Vorstadt sind mittels Einbruchs für 80000 M. Markogarn gestohlen worden. Der Kriminalpolizei ist e» nun gelungen, die Diebe festzunehmen und zurpr iu emem Klempner auS Chemnitz, einem 17 Jahre alten Schlosser au» Oesterreich und einem 21 Jahre alten kellner au« Köln. Al» Hehler wurden verhaftet ein Fensterputzer aus Schwarzenberg und ein Hr» morist au» Zeitz Da« gestohlene Garn haben die Dieb verkauft und da« Geld vertan. Der Käufer konnte bi«- -er nicht ermittelt werden. tzsstmia, Id. September. Da« 47k,jährige Jubi- äum der Leipziger Gchützengesellschaft ist am Sonntag mit einen» Frstaktu« tm Städtischen Kauf- -ause feierlich begangen worden. Die Festrede dielt der Vorsitzende derGchützeugesellschast,AlfredFick?nwirth,vereinen Rückblick auf di« Entstehung de« Verein» und seine Gc- chichte warf. Der stellv, kommandierende General von Schweinitz übermittelte di« Glückwünsche des Königs von wachsen. Ein Festkonzert tm Patmengartm beendete die Jubelfeier.> U«b«Fmg»ug mtt n«h HmO driNFM, daß dsr I Schmuck dsr chnrttchm»vsroei lttdttchS» Tätt« AW Dichm» tft, zu den»» vtr N UN» "WS Lsmbratfront von Moe«»«- btt einer vorläu'' Nach einer!. ein neuer großer Angris Die Hartnäckigkeit, mit welcher die Engländer hier immer wieder angreifen, erklärt sich, ganz abgesehen von Joch« strategischen Plänen, die noch immer auf den Durch, bruch zwischen Lambrat und St. Quenttn abzuzielen scheinen, au« der Tatsache, daß die Deutschen noch vor der Stegfriedstellung überall die ehemaligen Stellungen halten, so daß die Engländer genötigt sind, sich im Feuer der deutschen Artillerie in dem verwüsteten, von allen Hilfsmitteln entblößten Gelände neue Ausgangs stellungen zu schaffen, fall« e« ihnen nicht gelingt, sich in den Besitz ihrer alten Stellungen zu setzen. Solche Er wägungen mögen zu der Neuaufnahme der Angriffe im Abschnitt von St. Quentin geführt haben. Am 18. Sep tember setzt« vormittags zwischen vmtgonbach und Somme starkes Feuer ein, dem heftige Angriffe beiderseits von Holnon folgten, die im Gegenstoß zurückgeworfen wurden. Gefangene wurden eingebracht. Desgleichen scheiterten weitere Angriffe südlich Holnon, sowie am Nachmittag nördlich de« Holuon-Watde«, bei denen ein oorgeheude« feindliche« Bataillon durck zusammengefaßte« Feuer in seine Ausgangsstellung »urUckgetrieben wurde, ebenso Vor stöße gegen Essiglm-le-Grand. Die französischen An- griffe, -wischen Anette und Attne dauern an. Nachdem am vormittag de» 17. alle versuche der Franzosen gescheitert waren, die zwei Tage vorher erzielte Einbuchtung In der deutschen Front zu verbreitern, gingen die Franzosen am Nachmittag mtt frischen Kräften unter Einsatz von Tank« aus der ganzen Front zum Angriff vor. Anfang« gewannen die Franzosen in Richtung aus Pinou Raum, wurden aber tm Gegenstoß wieder - urUckgeivorfen. Deutsche Feldbatterirn fuhreu offen auf, setzien zahlreiche Lank« außer Gefecht und zwangen tm Beretn mtt M ffchlnenge- wehren der Infanterie die fraffzöflschrn Ttnrmwellen zur Umkehr. Zwischen Maa« und Mosel fühlen sich die Amerikaner trotz aller großsprecherischen Behauptungen über Fortsetzung de« Vormärsche« und noch zu erwartende große Ereignisse nur vorsichtig an di« neue», deutschen Stellungen heran. Die verhältnismäßige Ruhe hier wie an den übrigen Fronten darf jedoch nicht darüber hinweg- täuschen, daß die gesamte Westfrnn» nach wir vor unter H » chspcinnnng st eh t vom L4. gßtN hat «tn «bFaorbemttr btt Vedauptüna <mfgsst»ltt, daß btt Getmtt tm Fahr« ISIS an Dsatschkanv A« Frttderttansr-ttttn gestellt hab«, wskcho» a»LL adgLlLhat ttordsn sst. Ut der Harr RetchMmzttr bSBtt. zu dieser Behauptung, dtt »SLlgN«t zurufen, tton »er»<hr»t»dL«N«»ia«fchaefana«»««MaBch SiudaiBtt FBLoausu HUbau. Wirst aeuß efich^ jsder em a» eta Musteregemplor tttMr Ra- fein, f» tttrst »an in dsr Schdmtz doch schwer auch Mr -oi «t««n einzig« Deutschen dßs wilde Groboruaasfucht LLfnnd«» habru. die un sere Gegner un» nachsagen. Wohl aber wirst der oust merksam« veoLachwr m Wwn et» Volk erkannt hast«» do» seine Heimat mit derstlb«, »reue und derselbe« Inbamst liebt, mit welcher der Schweizer an seines Heimat hängt. Gr wirst aber bei der» meisten von ihnen trotz der schwere« Letten einer langen Kriegsgefangen schaft dem trotzige« »St veh«gnrt sein, der auch den Kampf mit der lttbemmcht nicht scheut, einen» Mut, der gepaart ist mit dem unerschütterlichen Glau ben, daß die gerechte Sache doch den Sieg str« halten wirb, und Mit der Bereitschaft, die eigene Person dem Wohle und dem Dienste de» Vaterlandes zu wechm. Da» ist der Kern de» tzeaftschm AMitariSmu», den wir Wehrhaftigkeit nennen. Als in den ersten Jah ren de» 19. Jahrhundert» der französisch« Kaiser Napoleon über unsere Grenzen brach, den deutschen Staat in Stücke schlug, seine Länder brandschatzt« und seine Söhn« zum Eintritt in da» französisch« Heer zwang, da wurde au» der Not der Zett die allge me i- n< Wehrpflicht geboren. Und wenn auch die au» dieser allgemeinen Wehrpflicht Hervorgegangensn Heer, niemals die alte militärische Regel vergessen werden, daß der Sieg sich nur dem betgesellt, der im kühnen Ang riss da» Gesetz de» Handeln« an sich reißt, so schließt doch gerade die allgemeine Wehrpflicht im Ge gensatz zu dem System der Söldnerheere eine willkür liche Eroberungspolitik der Fürsten nahezu au». Wo da» Zange Volk zum Waffendienst verpflich tet ist, da kann di« Regierung ein politisch reife» BoA nur dann zu den Waffen rufen, wenn da» ganze Volk den Krieg «l» wu« MHchP LebeuSewttveuoigtete erkennt. Und zu dieser Erkenntnis hat sich da» deutsch« Volk in den Augusttagen de» Jahres 1914 be kannt und bekennt sich auch heut« noch dazu. .ES tp hier nicht die Zeit und der Ort, über die Entstehung«» geschichte de» Kriege» und die Ziele der beiden krieg- führenden Parteien zu reden. Wenn aber in nea»- traten Ländern un- immer svieder die eroberungs lustigen Aeußerungen einzelner Heißsporne entgegengehalten werden, so möchte ich darauf Hinweisen, datzkein alldeutfch « rPolitiker, geschweige denn ein aktiver deutscher Staatsmann in irgendeiner Rttw jemals so wilde VernichtungSziel« «nthiüM hat, wie e» die offiziellen Führer unserer Gegner seit Krtegsbegtnn getan haben und noch Heut« tun wir wissen, datz diese Paroxt-men de» Hasse» nicht Zeichen wahrer Stärke sind, sondern nur dazu bienen sollen die Neutralen zu täuschen und die ermüdete Kriegsleidenschaft im eigenen Lande zu entfachen. Wenn aber zu demselben Zwecke der omertkanische Stru- tzenpöbel vor den Augen der Behörde« friedliche Deutsch« und Deutsch-Amerikaner in den Stratzen Ame rika» unter den fürchterlichsten Qualen mordet, diese Mörder von den amerikanischen Gerichten danr» frei gesprochen werden, so sind die» Erfahrungen, die un» da» Recht -eben, alle moralisierenden Einmischungen dieses Sandes der unbegrenzten Möglichkeit in unser« inneren Verhältnisse al» ein« heuchlerisch« An darf aus- Die Riesenschlacht im Westen. Der Festes»« ASeUstc-eristtzö bee GeeoNkelWreB lautet! Englisch-französische Angriffe aus'brei ter Front vom Wald« von Havrine»«rt -i» zur Somme. Gegen den auf der Mitte de» Schlachtfeld«» zwischen Hargteeourt und dem Omignon-VivG etngestrungenen D«tnd find Gegenangriffe 1» Gange. An der üb- rigen Front sind die Angriff« de» Fein de» gescheitert, wir kämpfen überall welk lich unserer alten Siegsriedstellupg GW KkMft em b« westfrvnt. Die fortgesetzten englischen Mißerfolg ibraifront von MoeNvre» btt Epeho hcm rsigen Einstellung der englischen Angriffe geführt. Panse von zwei Tagen setzte am 18 September !ff von Havnncourt bi« Holnon ein. rglänver hier immer ganz abgesehen von Joch« ' ' 1' en Lambrat und St. Quenttn und Beunruhigung hervor. ng zu -at Mtnffwrpräfitz«t Elemeneeau unter den heftigsten Ausfälle« gegen Deutschland «tn« leidenschaft lich« krttgshetzertsche Retz« gehalten, In der yt'die.Fort setzung do» Kämpft» btt zum «ogs dtgte. Auf vurtaitt Vo E» ist noch nicht Sekamrt, Senat gefunden hat. nicht ein. Rede t m