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Beilage zu Str. »OS de» Auer Tageblattes und Anzeigers für das Erzgebirge. Sonnabend, den 7, Kep»«mv<r ISIS. , elektrisch« Energie, M Ga s, für die Verzinsung und Kno rlem^^n Orven Werh^itpt nicht Lilgunn AUT Önndtverkerförderuna aewübrten stuat- sind und di« nur mit Ueberweisungen irr größeren uZ« Darlehen ^ t^ « s?nst Mr i^aÄn Summen rechnen, Wohl aber ist für sie besonders ge- hier vom Schuhtnacher ausgeführt tvurde, har na> eignet und geradezu für sie geschaffen der Gemeinde, türlUb entkdrelL!env« Wektum» tü« cet>Ln andern r^«- 0ÄA» 8V» Prozent verzinst werden, so ist zu ettvarren, daß vielleicht auch die Gehilfen und die Dicnstmüd. satzst. zielt, verla die ni Nüul strecki deren war, hafte Mess über eigne« und gecudezu für sis geschaffen der Gemeinde, giroverkeys. Wie zweckmäßig sich der Zahllrngsverkehlv unter De- SG /q /tu» «a Saba» -et »obafit ^i««* <t Stad/r ?V»od»n ck/«v- »a^/iZa/rckl,' Lrnst LauL», //»tat/at/E-tdv,' d»do-t.-0. //uwüatÄ/u-ü/'o -tu« u.Zoda«». L-NS.' '» tV-u«i!ik<tt-/. Reich« Stiftung««. Geh. Kommerzienrat Hülsemann in Altenburg ließ zum Andenken an seinen gefallenen Sohn ,20000 M. dem 2. sächs. Fuß-Arv-Regt. Nr IS, 10 000 M. dem Militärveretn »König Albett" und 10000 M. dein ! Deutschen Kriegerveretn überweisen, aus deren Zinsen > alljährlich bedürftige Kameraden, die an diesem Kriege teil- i nahmen, unterstützt werden. Die Stadtgemeinde Altenburg < erhält 10000 M. für Errichtung einer Ehrenhalle oder ähn- Altchen Anlage im neuea Teile des Herzog-Ernst-Wald.s. ElgenaEgo Ora-'rst'^uny. Die Frau des verstorbenen Landwuts Scheide in Großrom'irdi bei Weimar beschloß, s da in diesem Sommer ihrs.18 jährige Tochter an Tulv-rfnloj« ! Morbsn war, deren sämtliärr Kleider zn v«rb?-n?,?n, um so etwa den etwaigen Ansteckungostoff gründlich ,.u ver nichten. Vorsichtshalber entzündete st« das dazu ett». rdtrliche Feuer in dem mit starken Mauern umgebenen gewölbten Keller. Da sie aber nicht an das Kellerloch gedoch! hatte, das in die angrenzende Scheune mündet«, schü gen die Flammen in die Scheune, setzten diese und den Stall in Brand und vernichteten beide Gebäude mit der ganz- '- Ernte. vet bargeiaiose Rttredr im PettbetHeb nnä h-mdatt. VH der Vargeldlos» MhvrnMverkeh!« ein« Frrde- rvng der Zeit ist und warum er bas ist, darüber lind wir hinreichend belehr» worden. Dennoch Hüven jene, di« für die praktische Verwirklichung des Gedankens arbsiSen, immer wieder die falsch« Meinung aussprechen, ds< Sarges-lVs? BerÄchv fsi zvurr zweckmäßig für die Fndttstrt« und die größeren kaufmännischen Geschäfte, aber nicht für d^rr'Handw?rkev, den Beamten, den lleinen Geschäftsmann, kurz für« dis wirtschaftlich .lleirren Leute". Nichts verkehrter als da»! Freilich eignet sich für diese Wirtschaften nicht jede Art Giro verkehr, nicht z. B. der nrit der RetWbank oder .in Nehmen wir svruec- tzwDrifptel «inen Hand«»». jder IwichM^rftcheam-Sanst-lt, der SwichSbmik,ddr-Gmu. ter, Zeinen Schuhmacher. Wüttm nach. Unserem Vor» ' — schlage im kleindürgerlichm jgcchwng»d»rkehr.dst Hebe» Weisung allgemein üblich, so erhält er von seinen Kun den den Kaufpreis für verkaufte Schuhwaren «nd den Betrag seiner Reparaturrechnungen nicht mehr in box, sondern in Guthaben an di« Gemeindegirokasse über wiesen. Bedarf er baren Geldes, so kann er jederzeit jeden Betrag bet der Girvkass« (Sparkasse) abheden, im im übrigen trägt ihm sein Konto andauernd ZtP- sen, er zahlt damit wieder durch Ueberwetfung sein« Wohnung-- und Ladenmiete, seine Steuern, sein« Haus haltsausgaben wie oben für den Beamten dargelegt, er überweist aus seinem Konto an seinen Lederhändler und die sonstigen Lieferanten von Materialien di« geschulde ten Beträge, dasselbe geschieht Wit den Beträgen für kamn Will fall ü Strel intell wohl, aus l aufga hat , erlitte fallen Last Stück bissel Nacht dem < sei ih miss Er w Haus Eindr Mehr und e büßt Das Mens« sicht e er nici noch, mit e versich sei, un erklä ein or vcreite geböte Eefän Zweck r (Bayei deckens verkau erzielt Jahr S wurde bcnsm „Not > Fett- Schöff Eefä, K und 1 hinauk blieber denn iiberfi'l die letz deren Lokom Auf dc mußte Anlauf konnte harrenl neun L «< begang« gefeilscht gegenwi in Jap Bibel « Aus Ai zu erwi Nissen S fängnlss Priester «ft NMlg d Jo,»ei blad", benarbc sich ani Kvrpvr lontki , Dienste hin zu» ehemali Herrn ' in da» schast «I (dir vüsartig lento g i vervsfrnl Lvrd T< tun mü in irgrn f d«r Dwich»^rstch«rM»Mmft-V, der SwichSbank, ddr-Gmu. tzifchen ZenrralgrmysenftyaftMrfst und bei der Allge- meinrn Deutschm Kreditanstalt in Dresden angestellt, von allen seinen Anstellungen her könnt» «r durch schnittlich gut« Zeugniss« dövtgsn. Gr wurd« al» schnell«, Arbeiter bezeichnet und hatte überall au» eigen»« Antrieb« sein» Anstellung verlassen, geht, nach, dem der Betrug bekannt geworden ist, erfährt man, da- er sich auch in seinen vorherigen AnstellUngen kei. ne« besonder» guten Rufes erfreut hab». Gv galt nir gend» al» bestmder« zuverlässig. Ehe die Preußisch» «»«Handlung »inen Beamken an stellt, wird seine Persönlichkeit einer genauen Prü fung unterworfen, und er hat längere Zeit al» Assi stent zu arbeiten. Neber Rabtger wurde nicht» Undov- ^silhafte» bekannt, und nach sein«, Asststentenzett wur de er als Hilfsarbeiter angestellt «nd «Vhlelt den Po sten, der ihm den Betrug möglich macht*. Go hatte n. a. auch nachzuprüfen, VS die Firma E>. Flörsheim«, handelSregisstrlich eingetragen war. M» di« Firma ihr Konto einrichstte, gingen ihre Briefe zuerst an Sine andere Abteilung der Seehandlung. Rabtger zog das Konto in sein Ressort hinüber. Gr könnt« da«, denn eigentlich gehört« die Firma in W» Ressort. ieuien Ches dcn Schretötijch. Der Anwalt blättert« i 'n otn-m der Hrite und reichte «» dann aufgttchlagev ! wem Besuch«. „Bitte — überzeugen Sie sich selH, mttn Herr! Ich >'enke, di« Uebereinstimrmmg könnte kaum «U»e vollstäo- Vtgere sein." herbett beugt« stch hastig über da» heft. Er hatte ein Ntverstchtliche» Lächeln auf den Lippen. Ab« das Läckeln erstarb, und sein Gesicht erstarrte wie z» ein« in Stein gehauenen Maske de, Enijezen». „Ja — was — was ist denn da»?" stammelte er. »Das kann doch nicht mit rechten Dingen zusehen i Das — das ist — doch ganz und gar unfaßbar." Seine Bestürzung war bearsifltch genug; denn wa« or da vor sich sah, war ja in o»r Tat nutzst ander«» al» ein« Zeichnung und «in« genau« Vefctzrttvuna stiner Er» sindung I Di« kleinen Abweichungen in der Anordnung der einzelnen Teile waren so g«ringsAgtg, daß von «in« anderen Idee nicht gesprochen werden kann». E» war kein Zwenel : ein anderer halt« gleichzeitig mit ihm und völlig unabhängig von ihm genau den nämlichen Ge danken gehabt und hatt« dieselben Weg« zu «in« Aus führung gefunden wt« er. v« plötzlich« Einsturz d«, Kimmel» hätte Herbett Hohberg nicht unvorbereitet«» treffen und ihn nicht voll ständiger ntederschmetwrn können al» birst Gewißheit. Dem» wa» da in Trtimm« ging» war viel mehr al» nur ein» schöne Hoffnung und «in schimmernde« Luftschloß — «a «ar di« vast», auf d« seine ganz» Zukunft sich hatt« aufbau«u sollen. Mit d«m Moment, da dies« Grundlag« barst, war «k im «üMUlichswn Viani du, Wort«» «in vir- ^orouer Munn. Er hör« nur noch wt« au» weit« Fern«, wa» d»r Patentanwalt weiter zu ihm sprach. E» hatt« stch wi« «in N«b«l vor fein« Augru gswgt, und stin« Vrdanwu ging»«» wi« durchiinand«. Gr stottttt« «in paar zvsamm«nhanglost wort« d« Entschuldigung, griff »ach stimm Hut« und wankt« auf di« Straß« hinau». «ar «ar ihm nur da» »in«, daß « «in „Ich würde Ihnen zu größtem , , WAM Si« die Güte baden woäten", sagt« Herbert. Er sagt« «» ganz ruhig, deem « glaubte kein Wort von de«, «a» der Mann ihm da sogt«. E« war ja völlig untwub« bar, war ja einfach unmöglich l Die Jdv«, üb« d« «r zwei Jahr« lang gesonnen und gegrübelt, an dar « immer wieder geändert und gebessert HM«, ohne stmat« ein menschliche» Wesen tu stin Bernau«, zu ziehen, ohne stch st btt «in«m and«n Stat zu hole«, ste sollt« mst einem- mal nicht mehr stin« Ide« stin, sondern di« ein«» andern? Und diastm andern sollt« man sogar ein Patent darauf ertttlt haben? Sn war viaentiich viel zu lächerliche um üderhauot ein WM dantber zu rxrkieren. Nur, weil er au» Gründe« de» Ehrgefühl» atu Interefst davon hatte, auch den Patentanwalt von seinem gewatttgeu Irrrum zu überzeuge«, hatte er ibn gebeten, noch d« Sochzeitschrtst und nach der vsrüyontltchung de» Patentamt» zu suchen. Und «r staut» sich im stillen bereit« auf den Augenblick wo «r stolz und gerechtfettigt dastehen würde. Mer bst Genugtuung dieses Augenblick» sollst Herbett irden sei«. Der Angestellt«, dem d«r Anwalt Versuche zur »«roertung einer Erfindung M umiyen, kN» ebenso wertlos war, ast hätte er noch ttmuol do» Pulver oder die Dampfmaschine erfunden. Er durst« feine Zeich nungen und Ausarbeitungen getrost d« Flammen Mrs- ttsstrn, dei n ste waren nicht Papier nrer^, ssf den, sie standen. völlig aebroch«, schlich er tu seinen Gasthof »rrülk «ed stch stundenlang in dumpfer Tttlnahmslostgkett da. oh« »r stch endlich zu ein« Erwägung d« -rage aufruffta, was nun weiter au» ihm werden soist. Er überzählte bst ge ringen Geldmittel, dst ihm noch geblstben waren, und kam auf Grund einer sehr einfachen Berechnung zu d«m Entschluß, daß er eigentlich schon tn diesem Augenblick ein Bettler war. Denn dies» winzig« Summ» reicht« eben hin, di« bst heul« aufgttaustn» Gasthostttchnmm zu b» zahstn. wenn - ihm nicht gelangt sofort ttm ErtB-rd- qu«ll« zu finden, würbe er t« dvnsttbe« Auge,»blick, wo man ihm dies« Rechnung präsentierst, ast «in obdach loser vag..b«nd auf der Straß« lieg«». Und «« gab keinen Menschen, an den «r stch hätte um vttstand wen den können. La« Land, in d«m er sich befand, macht« st Wahrheit sein vastrland sein. Dadurch ab« wurde nicht, an der Tatsach, g«»nd«tt, daß m für thn heut« ein frem de» Land war, tn dem er fast fo httfloe »nd verlor«« wa« «t« in ein« afrikanische« wüst«. « war oKüa unmrstast mit den V«hältniss«n, von denen er n« wußte, daß ftt tn allem und jedem gänzlich verschstdm waren »«i bene«, in denen er dsther r/k«dt hatte, und «r kannst ust»»«u»d«u, von dem er sich batst beraten lasten tünnttu D« «fst Gebanst, d«r ihm durch den Kopf ^Inq, «ar uatürltch de» Wunsch, nach Amerika zurückzuiehstn. Auch wenn sei« ait« Stellung für ihn v«rlor«n «ar, «r wättst dort tmow» hin Au»ftchtrn -«habt Haden, «im «»der« zu find«, mttl gut« Vttund». vi« ihn während d«r Zttt dm Siude« nicht zugrund, a»b«n ließen. Ab« «st sollst « ee onfo» g«n, den Rückweg über ist» Ozean zu machen, da « doch nicht einmal mehr Geld g«nug d«saß, um auch nm tn tttst Hofinstadt zu gelangen, m der «stch vittsticht ost Heiz«, oder Kohl«n,t«h»r auf «ttst« Wnerikadampst« hülst o» Erreichtes Ziel. Romav v2N L. lkt * i . W (Nachdruck verbc^r:) „O bttst. vemhrstster, regen Ste sich nicht auf! Es ist durchaus nicht meine Absicht, Ihnen zu nahe zu treten. Daß Sie der Meinung sind, mir etwas ganz Neues vor gelegt zu haben, glaube ich gern. Aber Sie sind eben leid« im Irrtum. Ein Patent auf diese Idee können Sie nicht mehr erhalten, weil es bereits existiert. Di« be treffenden Veröffentlichungen mässen vor ungefähr vier» «hn Togen erfolgt sein, und wenn Cie sich einen Augen blick gedulden wollen, werd» ich Ihnen wahrscheinlich s sog« dst Zeichnungen vorlegen können, die mir vor kurzem tn einer Fachzeitschrift begegnet sind." „Ich würde Ihnen zu größtem Dank verpsüchstt sein, , dann und wann Barabhebungen nach Bedarf machen können. Wtrd dieses ZahlungSshstem allgernetn durch» geführt, so springt der Nutzen, den jeder Einzelne und die Gesamtheit hat, in die Äütgenr der gesamte Ver kehr ist kosten- und gebührenfrei. AUS seinem rk«chm'ngsbuch kann jeder Beteiligte zu jeder Zett den Mtchweis für die erfolgten Zahlungen führen, Ter Forderung und der Erteilung besonderer klnii- -ungen bedarf es nicht. Dis Gkrrz-rttsn haben nicht nötig, eine gestopfte Geldtasche voll abgegriffener und beschmutzter Geldscheine zu führen. Das Gelb ist jeder zeit mündelslcher angelegt und bringt, statt daß eS nutz los im Schranke liegt oder in der Lasche herunrgesükirt wird (und verloren werden kann), dauernd angemessene Zinsen. Schließlich r es werden ganz ivesentttch weni ger Zahlungsmittel gebraucht, die ReichSbank braucht weniger Noten auszugeben, die bare Deckung Ihres Notenumlaufes steigt und eS tritt die wohltätige Rückwirkung auf unsere Valuta ein, derentwegen kor allem die Werbung für di« bargeldlose Zahlung tn Vst Wege gekettet worden ist Jeder beherzige deshalb im eigensten gnterefs« diese Vorteile, jeder lasse sich ein Konto bei Ker Ge ll meindegtrokasse eröffnen Md nütz« dieses in vollem Matze aus! Vermischtes. vrr Venus gegen Sie pkeußllcfte Seedanalung. HälsSa «Leiter Rabiger. Der groß« Betrug gegen die Preußische Seehand- lung tn Berlin, bet dem, wie schon kurz gemeldet, die Täter 600 000 Mark erbeute» haben, ist noch stark in Dunkel gehüllt. Man weiß Aber den Verbleib des Geldes nicht das Geringste. Ebenso, ist die Person z der Krau, die da» Geld abhob, noch kollkvm- men unbekannt. Ter verhaftete Hilfsarbeiter bet der z Preußischen .Seehandlung Guido Rabtger, der offenbar ice odrv einer der geistigen Urheber deS Be truges ist, ist 81 J?ßr« alt. Gr ist verheiratet. Vater von drei Kindern Md stammt aus Chemnitz. Blaß, er kaum den so 'raffiniert ange ¬ le ganze Reihe von Daher nimmt man an, türlich entsprechend« Geltung für jeden anderen Ge werbetreibenden. Ü2LK such der Handwerker, und dchs- selb«. gM Air den Kleinhändler, kann fast seine fkr Mine Wirtschaften A sgmttiche» Zahiungck! unter Benutzung des Gemeinde- gestatten lüßt, st)N durch ein paar Beispiele dargelegt giroverkehrs, abwickeln, ja, da die Guthaben bei der Arden. Zunächst sei an einen Beamten gedacht, si Mrokasse mit 3 Md bei beständigen Konten auch mitt Di« Anstellungsbehörden, Staat, Stadt oder öffentliche" - .... _ Körperschaft,/haben wohl ausnahmslos Konten und »«E Gut^ben b^den l^Mtnd^^ Sie zählen also-chen ihren^n e^falls'sich^aL g!r7°u ^S Monat» das Gehalt nicht bar aus, sondern liche Konten Wertragen lassen werden, von denen sie Werweisen es auf das Konto des Beamten, sei es für' - -- einen Monat oder zweckmäßiger noch für ein Viertel jahr im voraus. Sogleich beginnt für den Empfänger der ZinSgenuß und zwar gegenwärtig wohl allge mein mit 3 Prozent oder 3z/, Prozent, also dem glei chen Zinssatz wie bei der Sparkasse. Dec Beamte hat nun den Hauszins zu' zahlen Ten legt er jetzt nicht mehr bar auf den Tisch 'des Hauswirts, fvnderv überweist ihn auf dessen Konto. Der Hauswirt feiner- seit» läßt ihn, wenn er nicht für sofortige Zahlungen darüber verfügen muß, verzinslich auf feinem Konto stehen und überweist daraus zum Fälligkeitstermine an dst Sparkasse seine Hhpothestnzinsen odLr an die Stadt sein« Steuern, dst Brandkasse usw. Nach der allen Praxis wäre das Geld von der Stadtkasse bar als Gehalt an den Beamten gezahlt worden, wäre dort ihm zum Hauswirt und von da wieder in di« Stadtkasse zurückge)vandert. Nach dem jetzt empfohlenen Wege bleibt es ruhig in der Kasse liegen, erfüllt auch so seine Funktion und bringt füp jeden, auf dessen Konto es eingetragen wird, Zinsen, entlastet dst Währung und übt somit die wichtige volks wirtschaftliche Funktion, iwn der jetzt so viel' dst Rede ist. Bemerkt fei hierbei, daß für den Verkehr im Gc> meindegirowesensowohldieUeberweisungwte der vrtAscheck, mit dem besonders Zahlungen an Leute, dst kein eigenes Konto haben, erfolgen können, benutz bar sind. Der Beamte wtrd ferner auch! selber seine Steuern, sei» Schulgeld, sein« Versicherungsbeiträge oder sonstige regelmäßig« Zahlungen an die Hebestelle überweisen. Er kann das durch eine allgemeine An weisung für das ganze Jahr tun, sodaß die Regelung dieser Zahlungen gewissermaßen automatisch zur rechten Zett erfolgt. Er wtrd zweckmäßig in gleicher Weise feinen Schuhmacher, seinen Schneider oder sonstige Hand- werkerfvrderungen berichtigen und damit diesen veran lassen, stch der Möglichkeit eines eigenen Kontos zu nutze zu machen. Dst HauSfrau wtrd, wenn sie erst einmal den Vorteil erkannt hat, ihren Fleischer, ihren, Kohlenhändler, ihren Bäcker, ihren Grttnwarenhändstr Md ihre sonstigen Lieferanten in gleicher Weise be- zahlen. Dst Vereinsbeiträge werden zweckmäßl-c für sein Lebensalter sehr gebückt, macht ger Weis« ebenso berichtigt. Abgesehen von kleinen ü Eindruck eine» Mannes, der eines so ra, Einkäufen auf dem Wochenmarkte, den Ausgaben für legten Betruges fähig wäre. Rabtger, der in Unglück- den Kletnverkauf von Zigarren, in Gastwirtschaften, her sicher Ehr lebte, hatte eine " Ausflügen und Steifen, gibt e, fast kaum eine UM Liebesverhältnissen. gab«, dst in der Führung des PrlvathanrhalteS „ich: daß er auch eine zweit«, bisher noch unbekannte Woh- cbenfo gut wie im großen Geschäftsverkehr durch bau- nung besaß. Vor seiner Anstellung bet der Preußischen geldlose Zahlungsweise erledigt weroen könnte, .leehandlung war er bei der Lutsenstädtischeu Bunk,