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Nr. lirv. Auer Tageblatt und Anzeiger fUr da« Erzgebirge. Dienstag, dm Tl. August ISIS. gu leisten. Der Kapilün, der rden Len zweiten Schm: ofsizier nach einer Besprechung entlieh, ersucht« ihn arth * Kl« Lfchescho-sSlvwaken ward«» vet VNkola- jewtt Gouvernement Sarnam) geschlagen. Hie Statt ist tn unsere« Gewalt. Da«, gesamte feindliche Krieg-material ist erbeutet worden, darunter Geschütze, Mvschinengervehvs and eine Unmenge von Geschossen. Die Verluste dv« GegkrerS sind groß. In Z>er vtlchtung Sysran rücken wir unter Kämp- firn vor. Die Station Nowo Spaskaja ist von «nS besetzt. Jür Bezirke von Kasan hat unsee Mtillerieseuer den Gegrrer von dem Krasny-Berge vertrieben, dossen wir uns bemüchllgt Habe,». Die aus dem KraSny-Berge erbeutet«» feindlichen Geschütze wurden von uns sofort gegen den Feind verwendet. Die Schlüsselstellung der Stadt ist somit in unsere Hände gefallen. In der Nähe L>orr Jekaterinburg sind von uns Stellungen besetzt worden, Weiche uns ermöglichen, den wetteren Vormarsch aus diese Stadt erfolgreich fort zusetzen. «in« deutsche Beschwerde bei der Sowjetrcgierlmg. Wegen des vor einigen Tagen in der sozialrevoln» ttonären Zeitung „Snamja Borbh" veröffentlichten un erhörten Artikels, der sich mit der Hinrich tung des Mörders des Feldmarschalls v. Eichhorn be schäftigt und in dem es u. a. heißt, „daß von den deutschen imperialistischen Mördern auf viehische Weise ein tapferer terroristischer Held gemordet wor den sei", ist beim Volkskommissar der auswärtigen An gelegenheiten Beschwerde erhoben worden. Ter Volkskommissar entschuldigt den Artikel mit der im Sowjet-Rußland herrschenden Pressefreiheit. Es ist selbst verständlich, daß Vie deutsche Regierung diese Erklä rung nicht als genügend an sieht, sondern wei tere Schritte in der Angelegenheit unternehmen wird. der nattL>ttalü:,erüiL.a „»O.^che GttunML" rrruGt de» Si e i ch s < a g a ö ü v e r> a «>. r D r. Slresemaau einig» über den neu er«, deutsch-russischen Vertrag und berücksichtigt dabet auch Tr. Delsserichs Rolle in Moskau „Der neue deutsch-russische Vertrag eröffnet," schreibt er weiterhin, „Ausblicke für die Neuregelung der deutsch-russischen Beziehungen. Diejenigen, die von diesem Vertrag eine Revision des Friedens von Litauisch-Brest im Ejnne der Herstellung des Statnsquo für Rußland wünschten, werden allerdings enttäuscht sein. Mr Vertrag wird das alte Nas-!mb insofern konselidkecen, als Deutschland sich der Anerkennung neuer Staaten äußer den bisher geschaffenen irr Zukunft widersetzt, löst aber anderseits die baltische Frage, und schafft auf dem Gebiet der privatrechtltchen Abmachungen und auf dem Gebiet der Beziehungen beider Länder außerordent liche Kntwicklungsmöglichketten. Mancherlei Hindernisse haben der deutsch-russischen Verständigung bis zuletzt entgogengestande». Daß der deutsche Botschafter in Moskau gerade in einer Zeit, in der wir den so grundlegenden Vertrag mit der russischen Sowjetrepublik schlossen, Moskau nach zehntägigem Aufent halt verließ und dadurch in der ganzen Welt den Eindruck hcrvorries, als ginge es mit dieser Regierung zu Ende, dürfte wohl geradezu als ein Musterbeip spiel ungeschickter Diplomatie dastehen. Daß die Verhältnisse in Moskau schwierig waren, das wußte man vorher. Wollte man das Leben wertvoller Per sönlichkeiten .nicht aufs Spiel setzen, so hätte man sie zu Hause lassen sollen, oder sie hatten zu Hause blei ben sollen. Wer einmal nach Moskau ging, hatte die Pflicht, mindestens bis zur Verabschiedung dieses Ver trages dort Zu bleiben. densdirkussion herbet-ufüchren. Bemerkenswert find In dieser Hinsicht besonder« di« Musterungen de» «chg? bischof» Goederbleom, de« höchsten Würdenträ ger» der schwedischen Kirche, Er begrüßt jeden Schritt, der den Frieden näher führt. Millionen und aber Mil lionen, auch in den kriegführenden Ländern, haben hu erkennen begonnen, daß da« Krieg-Problem nicht nach Machtgcsichtspunkten gelöst werden kann. Die wett hab« unzählige Proben von Mut und Geduld abgelegt und sehnt sich jetzt nach dem Frieden. Wo findet.sich, so fragt der Erzbischof, der sittliche Mut, der e« wagt, den Zauber zu brechen? Es sei unsittlich, zu designieren. Tie neutralen Völker könnten sehr viele« tun, um die Friedenssehnsucht am Leben zu erhalten. Jedermann weih, daß dies« Arbeit auch in den kriegführenden Län dern viel Widerhall findet. Das liberale „SvenSka Morgenbladet" be merkt dazu» Wenn unsere Regierung nicht einschreiten Wi l, so soll es das Volk tun. In unserem Lande sinn Hunderttausend«, dis mit Freude und Dankbarkeit an einer solchen Kundgebung Seilnshmen würden. Much Vie radikale „Tagens Rh he ter" und die nach stren ger Neutralität stre'ends. liberal« „Stockholm» Lidn lagen" erörtern immer wieder den Gedanken einer Friedensvermittlung. Beide Blätter sind mit der ablehnenden Haltung der liberalen sozialistischen Re gierung nicht zufrieden. Es ist aber nicht zu verkennen, Laß altz. diese Friedensbestrebungen einen starken Geg ner haben, Herrn Branting, der die sozialdemo kratische Partei Schwedens unbedingt beherrscht. Er erblickt im Weltkrieg den Kreuzzug ver demokratischen freiheitlichen Entente gegen das reaktionäre, militari stische Deutschland. „Stockholms Tidningen" schreibt von i >m, er teile die Auffassung der Entente, daß die Eniento einen Sieafr?od?r: erreichen müsste, und daß MAN . Liti-n- ;'/ri«.dÄ»LäAirtattve Lmruren s-ü-rfs, Sevvr eärfHland «icht auf he« Knien liege. Un ten seinem Ämfi'llß verhält sich LsjL sozioljAfche MeHr» heitspartet mindestens Passiv, dagegen hat jetzt die Lei. i.mg der liukssoziulististhen Partei beschlosst'», eine Pro-- s ganda für Vie Uebernahme der Friedensvermittluag rmzuletten. Erreichtes Ziel. Roman vaa L. Watdbrähl. llj (N^ichdruck vervoUm.) Seinen sechzehn Jahren mar es damals als ein natür licher und mrabwendbarer Lauf der Dingo erschienen, daß ein Fünfziger aas dem Leben abgeruse« wurde. Dieser aber war nicht älter gewesen als er selbst, und noch wenige Minutenmor seinem Tode hatte er in blühender Gesundheit und lachender Lebensfreude vor ihm gestanden. Wäre er ihm der unbekannte Fremdling geblieben, der er bis znm heutigen Abend gewesen war, so würde « ja vielleicht rascher und ohne tiefet- Drtvcg'ing darüknn htnwoggckommon sein. Aber die NmnerngltichhLü, wie zufällig und bcdciktungclas sic such an sich sein macht?, batte ein gohcimnisvvlles Ätmw zwilchen ihm und dem Verungtisciften gewoben, das sich vielleicht nie wieder ganz zerreißen lieh. Unzählige Male Härte er jetzt tn den halb lauten Gesprächen seine Hingebung diesen Naursn auf- klingen — seinen Narnev! Und jodesmal fuhr es ihm dabet rotö otn Stich durchs Herz, Er Hatto für einen Moment dio sonderbare Vorstellung, bah er selbst es sei, von dem alle diese Leute mit scheuem Bebauern sprächen — baß er sdlber cm diesem Abend aus dvr Liste der Lvbeodeu gestrichen uud zu den Toten go- worfen svi. Er war der Meinung, daß bisher niemand autzor ihm «bst etwas von der sonderbaren Uobereiusttnmrung vor Nam« wisse, aber er wurde bald eines andern belehrt. Denn aw ar still und nachdenklich mit seiner kurzen Pfeiso tn einer Ecke von Rauchzimmer!» saß, trat einer der Swwards «us th« gu und iagw höflich: -Herr Voßberg, wenn ich nicht irre?" Der tllttgen'dete war zusututneugefahrun. Da«m ad« uttw er bestätiget^ „Ja, das ist nwtn Non«." »D« Kapitän läßt Sic bitte«, stch -ms ewon Armen- tttt m» ihm zu bemühe*. Er möchte tu ein« wichtigen frieäensbestrebungen. Schwedische Stimmer». Troy des ablehnenden Bescheides der schwedi schen Negierung, Schritte für die Anknüpfung von Friedensveihaki! lliugeu zu tun, verstärken sich in der schwedischen Oessentltchkett die Bestrebungen, eine Frie- Die ernste Lage äes englischen bchtsssdmws. Die„LittteS' erklären rveiterhin die Lage des eng lischen SchtffLbaukS für ernst. Keine offiziellen Be schwichtigungsversuche könnten daSZurückbleiben der SchiffS- bautcn hinter den Versenkungen weniger beunruhigend machen. Die zahlreichen Bauten auf den amerikanischen Schiffswerften hätten nur Bedeutung für oen Transport und die spätere Versorgung der ameri- lnntschen Truppen nach Europa,eine Tatsache, die in den offiziellen Schönfärbereien verschwiegen werde. Die „Times" verweisen auf die im „Berliner Tageblatt" bereits veröffentlichte Tatsache, daß je tausend amerikanische Sol- Laten in Frankreich 5000 Tonnen Schiffsraum im Jahr flir den -Nachschub nötig haben. Infolgedessen könnten nieder England, noch seine Kronländer, noch seine euro päischen Verbündeten neuen Tonnettraum von Amerika erwarten. Die Veruhtgungsversuche Lord Ptrries, des Direktors für Handelsschifssbau, seien falsch angebracht, entgegen seiner wahren Leistungsfähigkeit, und zwar weil die Schwierigkeiten, die die Gewerkschaften machten, nicht überwunden worden seien. Sie setzten der ungelernten Arbeit aktiven ober passiven Widerstand entgegen, und es sei eine unbestreitbare Tatsache, daß weder die Abmachungen Lloyd Georges noch der Admiralität zur Aufhebung der Gewerkschaftsrechte, die mit den Gewerkschaften geschlossen worden seien, sich praktisch hätten durchführen lassen. Auch habe die Armee 1V17 nicht die versprochenen nisrzigtauseud gelernten Arbeiter hergcgeben, die die Admiralität angesordcrt hätte. Die Hauptschwierig keit bildeten aber dir Arbeiter, die angesichts eines ge fährlichen Znstandcö es an Patriotismus fehlen ließen. suchl, um. einen Anhalt zu gewinnen. Aber wir sisrd Labet zu keinem Ergebnis gekommen. E» haben sich weder amtliche Papiere noch irgendwelche Aufzeichnungen oor« gefunden/' „Wahrscheinlich hat der Ertrunkene nach der allgemeinen Gewohnheit alle» Derartige bet stch getragen, und es liegt nun mit ihm auf dem Grunde der See.. — Sie können uns also auch nicht Helsen? Dann bebau« ich sehr, St» bemüht zu haben, und dank» Ihne« für Ihr Erschein»«. Gute Nacht t" Herbert zögerte noch ein wentL weil es ihm al, ein, Pflicht der Höflichkeit erschien, dem Kapitän, dem der Vor. sau doch besonder, peinlich und schmerzlich sein mußte, sein Bedauern auagudritcken. Aber ver grauhaarig, See- mann zog nur »tn wenig di« Augenbrauen in di« Höhe und sagt« tn sehr ruhigem Ton«, „Ein sehr »«glücklich«, Ereignis — gewitzi - Ab« wir dürfen nicht außer acht lass««, daß einzig di« Un vorsichtigkeit des jungen Mann«, dafür ««antwortlich zu machen ist. Ich hör», daß er ausdrücklich aufg«f«dett wurde, sein« leichtsinnig gewählten Platz zu oettafse»." ,Za, da, ist rtchüg. Ubake, selbst gehört." „Nun alsol Dann trifft weder mich noch irgend jemand«« von dm Besatzung «in Verschuld«,. Damit müssen wtr v» wäftea. Sch daat» -hnen nochmav» mein Herr ff Herbert wunderte stch, wte es möglich war, daß emand ein so erschütternd« Ereignis mit solcher G» assenhett aufnahm; aber «sagt« sich, daß einem in tausend Gefahren «graute« Seemann d« Lod «in« Menschen wohl tn anderem Licht« «scheinen mochte wie hm. Da « kein Verlangen mehr «ach Gesellschaft trug, zog er sich t« sein« Kadi«, zurück, deren zweit« Bett infolge ein« für th« recht «««nehme« Zufall, unbesetzt geblieben war, und ging sofort daran, stch für die Nachtruhe zu entkleiden. Al, er seinen Stock säuberlich üb« ein« Stuhllehne bängte, hörte « da, Aufschlagen «ins, harten Gegenstand«, o« stch in d« ivcasttusch, befinden mußte. Kleine tzulitisttzD WieWUnWen. KetneGtnderufun, deesNetchMaae »ndHanptansschnsk«». tv-Iff» Aiko m«ld«ti Vie von ^nem SeeNn« -enN»m»bl»U verbreit»« Meldung, bah MU «tn«m baldig«» gusam«n«ntritt de» R«ich»iag» ,u nchnen sch trifft nicht «. A» ist w«dn di« «nberufmia d«» Mich*. tag» noch di« d«» chaeptau,schuss«» g«plant, »in Lrund da« N«gt auch nicht vor, da siit d«n v«spr«chung»n dir Frakttormführrr mit dim vt,Nv«Nr«t«r d«» vi«tch»kanil«r» k«in« v«iino«r»ng d«r potllisch«n Lag« ,ing,tr«tin ist. »eutfchland und «panten. «u, «antande, in «panNn wird gem«ld«t! Der diutsch« Botschaft«» ist au, Gan Grdastlan »lng«troff«n und hat sich sofort tn» ipalai» b«g«o«n, um d«n Avnig ,u begrl>b«n. — »Lrmp»" «rsLhrt au» Madrid« D«r Mtntst«» für vffinttich« «rb«it«n, Sancho, «rvürt« «iniarn SournalijNn, «, glaub« nicht an v«»w>a»tung«n tn d«n Lr,l«yung«n pvischm V«utschland und Q-antrn, ab«r ch,ani«n hab« di« Snt«r«ssm s«in« chand«l»martn« v«teldigen müssen. Nufsifch« Mtrtschaft»v,,t,«tung tnBr«»kau. V«r .Gchlestschm Bolkvzrktung* pifolg«, plant di« aroßruMsch« Meglrmng in Breslau di« Errichtung «in« ständigen Mrtschaftsvertrrtung tn für den deutschen Osten und^mch «in« ständig« vrrtretung de, Peter»- bitkger Telrgraphenagrntur. Offizier« mit Polt,«id«fugnt». Der Od«b«f«hs»hab«r in den Mark«» gibt bekannt r „Ich verleih« den Offizieren und Beamten sämtlicher militärischen Polizetstellen de» tzeimatsgebtete, mit Ausnahme vo« Vagem bet Bomahm« von Amtshandlungen innerhalb meine» Be fehlebereich, dir Recht« von Polizrid«amt«n und chllfsbramtrn der Staatsanwaltschaft." Die Monarch»« tn Finnland. Bon «in«r Seit«, di« üder dtr finnisch« Lhronfrage und di« politisch« Lag« tn Finnland genau ui terrichtet ist, wurd« einem Mitarbeiter de» „Lag" u. a. erklärt: Da» kü isttg« Künigtum wird sich auf demokratischer Grundlage aufbauen, indessen wird der Monarch kein Scheinkönig sein, er wird seine ver- fossungsrechtltchen Befugnisse und seinen AnteU an der gesetzgeberischen Gewalt in Form «ine» Veto-Rechte» haben. Politisch ist und bleibt Finnland deutsch organisiirt; es wird in politischen und Wirtschaftsbeziehungen ,u Deutschland stehen und dem Deutschen Reich «bi treuer Freund und Bundesgenoss« sein. Di« Krteg»au»gab«n Frankreich» seit 1. August isiil^t» S1. Dezember »SIS betragen etwa 1,7 Milliarden Franken. Der italienischen Kammer ist ein neuer Kri«g,ttedit von 10 Milliarden Livrt zugegangcn. In England werden seit der« w. August di« t«. bi, t»jährigen m-ch^ähsAM einberuft«. Der Frieden der Lürk«> mit de» Ukraine, vlm Dieni- t«w sand in der türkis-b-.n Botschaft in Wien d« «lurtausch der Raii- st!.r>il-,N»urft,nd«n dee Vrest-Litomske- Friebcntv-rtraged zwischen brr Lttrkei und der Ukratn« statt. Di« Mörder des garrn. Au, Stockholm wird gemeldet: Emer der Mörder des Zaren, der Arbeiter Vlelodrodow, ist, al» er sich auf den Straßen Jekaterinburg» t«igte, nachdem er sich lange Zeit versteckt gehalten hatte, von der wütenden Volksmenge erschossen und dann in Stücke geritten worden. Die beiden anderen Mörder, Adrejkow und Joholow sitzen im Lefängnt». HcrLeit zögeltc nalüllich nicht, der Austm ocrullg »oige .... . ig, Platz zu nehtnen, und sagte: „Aus der Passaglelliste habe tch ersehe», daß Sie denselben Namen sichren wie der beoauernowene junge Mann, der heute auf so traurige Art ein Opfer seiner Sorglosigkeit geworden ist. Lars ich srage», ob Ste mtt ihm verwandt sind?" „Nein, nicht im gerinsten. Erst eine halbe Stunde vor seinem Tode hatte ich da» in einer Unterhaltung ffstgesttellt. die tch mit ihm über diesen Gegenstand stihrte. Ni» dahin hatte ich überhaupt nichts von seiner Ezt» stcuz und vmr der meriu ür>.ig^n Namenegletchhett ge- rvußi. Daß sich diese Uebereinsummuna segar auf den Vornmmrr ttstteckte, war uns beiden em« groß« Ueber- rvschuvA." Er hatte schon auf d« Zunge gehabt, hinzuzusügen, daß auch die Herkunft des Ertrunkenen au» der Stadt, in der or selber so lange gelebt hatte, zur Steigerung dieser Ueberrnschung beigetragen habe. Aber er ließ es dann doch unausgesprochen, weil er sich sagt«, daß es für den Kapitän kaum «tn besonder« Interest« hab«n könne. Der schien durch dto Auskunft »tntg er maßen mb> täuscht. „In diesem Fall sind Sie also möglicherweise gar nicht tn der Lage, mir einen Fingerzeig tn bezug aus di« Angehörige«» des Toten zu geben, denen nach der Ban dung Mitteilung von dem Borgesallenen gemacht werden müßte? Oder hat er Ihnen Mttt«Uuuge« darüber gemacht?" „Nur insofern, ab» er mir versichert«, daß er kein« ver wandten bade und er der einzige U«berl«bende seiner Familie sei Er sagte, daß er lnsolgo «in«r an ihn ge langten Anssorderung oder Bekanntmacbung nach Deutsch land gehen wollt. Da» ist alle«, was ich Uber seine Person uud seine Verhältnisse weiß." „Und « ist alterdina« herzlich w«nig. wlr habe« di« an Vovd dtHÜdlickM Äiekttn de, Henm Voßberg «Ms. Don ÄLalZI un6 Lkslnä. Nus, 87. August. oplertage rur Woniattrrlegei'rpetllst. Wie bereits mitgeteilt, finden demnächst zum Besten der Kolontalkrteaer-Spende zwei Ovsertage statt Hoffentlich bewährt sich, wie schon so oft, die alte Opfer- fteudigkeit, so daß Sachsen nicht hinter anderen deutschen Bundesstaaten zurücksteht. Gilt diese Sammlung doch einer Heldenschar, welche bisher allzuwenig genannt wurde, obwohl sie nahezu UebermenschltcheS geleistet hat. In unseren Kolonien haben deutsche Männer die deutsche Ehre bis zuletzt verteidigt; auf verlorenen Ppstcn baden sie auSge- harrt, bis die gewaltige Ueberzahl der Feinde jeden weiteren Widerstand unmöglich machte. Noch aber sind Lettow- Vordeck und seine Truppen unbesiegt. Im fernen Afrika ärnpfen sie unter Schwierigkeiten, die wtr uns kaum vor- teilen können. Fast ganz aus sich selbst angewiesen, haben te ein tropisches Land von der doppelten Größe Deutsch- andS verteidigt: weder die Entbehrungen der Wildnis, noch die Krankheiten des Klimas haben sie mutlos ge macht. Zusammen mit ihren treuen Eingeborenen haben sie nicht nur glänzende Siege gewonnen, sondern auch in hartnäckigem Buschkrieg um jeden Zoll Boden gerungen rnd heute noch kämpfen sie als Sieger aus portugiesischer Erde. Selbst die Feinde senken ihr Schwert achtungsvoll vor so viel Heldentum, und der Name des deutschen Führers gehört zu den gefeiertsten des ganzen Kriege». Sollten wir solchen Männern unser« Dankbarkeit weigern, dl« wir den Helden im Flugzeug, im Luftschiff und in« Unterseeboot so gern und reichlich gespendet haben? F>a- wahr, es ist an der Zeit, die Fürsorge auch unseren Kämpfern in den Kolonien zuzuweuden, Armut und Not uttlei und wtr Sohr Frtet zweit oost- sonst! Leu Sechi böchß Zett Jahr zulag i wird «''zog ie ük hres must« vielen blttv nähr« für Fürs, geltti Gewö nenb« Fälle währ dann reSan Hinte: beans well 'irrer >oirtst daher L Ums Nichts rung zu de Mtte umsaf Die c 10, 2 Herges Millii kenbil Reichs Tie N ken zl 50 P könne« den. 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