Volltext Seite (XML)
Montag, äen iS. August ISIS 13. Jahrgang Nr. IS2 't so groß, das ttahnahmLN zu rtner ganz e^ fernden Quan^ düng der Rei^ schtcdenen Be>! Leistung mn Ixrh mit Hilfe e Quantitäten /luer Tageblatt ^W Mnzeiger für das Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. WÄ nü»«°"«^u»",'sl!wu Sprechgun», »,r NrSaktton mit -»»»nahm, der Sonntag, nachmittag» 4—- Uhr. — T,>,gramm.A»rrg,» Lagrblatt fiurrrzgrdirg«. ferashreche» SZ. »!»» " I .hm^Wüongen Zür unvrrlangt »Ingrfanöt, Manuskript, kann S«w»hr nicht g,l,ig«1 wrr»,n. »«ch«» ,»,,»« nicht ««»ülq S«nk zu unte, Ziel der nwdi r Mrebshetlun; i gelungen ist raus wirksam«, betgemengte» u diagnostisch«! e 'ermöglichen, n und kürzep foige bringen -Böhmen Wirt I bis fünsund »«>' 8 o cia h re Der A,! WZ Bruch Wilsons mit den Bolschewisten ach etwa einer! 73000 Tonnen versenkt. Zusammenkunft öer GberhLupter -er Alliierten, -r^mcht züÄl öemerkenswerte Meußerungen -es ukrainischen Ninisterpräfiöenten. it" das ganze! lammen hatte, tark, in einem 50 M. Wäsche, över abermals kein Soldat,'! werden. gklsuge '(ksetL^ r 2eit der ; krsLtres, ervvertiges »ringt, ist ssensvert, reue ver- miscbunA a. feder, nen, vira K ad. 43- S ürkabnin- biete der lunA ge- vänr kür rstellunx. ^ere sin ken kon- Iciauge n's neue nisclnme 8 mci mild ? 'ervöbn- § tierner- 8 Zensus. A Irmlc der 8 röüten 8 nirdrix L kür lVilc. K in den § rciiäkten L kies en- i Irsmm. L , erkort 8 treten k. ? verlcLu- L trete 8 nid er- H lnakme. r n». p. s 2. - iel vom « iium in j ertreter k t Wilsons Bruch mit äen Bolschewisten. DK „Times- melden «Ms Newhorkr Amerika hat Ifeine Beziehungen zu den Bolschewisten ladgebrochen. Die amerikanischen Konsularoertreter l a Moskau haben am b. August ihren Posten verlassen I.-rnd de« schwedischen Generalkonsul mit der Wahcueh- Imung der amerikanischen, britischen mid japanischen In- I teressen beauftragt. Las Außenministerium in Wa- I fhingron hat verschiedene Telegramme des amerikanischen I Generalkonsuls Pools enchfangen, die berichten, daß I Oentn am LO. Juli wiederholt In öffentlicher Vec- samuckung des «Sowjet» erklärt hat, daß der Krieg »5 zustand zwischen der russischen Republik und den Alliierten bestehe. Tschitscherin teilte später mit, datz Lenin seine Erklärung in einer ge schlossenen Versammlung abgegeben habe. Er versprach I teterlichst, die alliierten Regierungsbeamten nicht zu be> I lästigen. Trotzdem sind die bolschewistischen Behörden mit Gewalt in das französische und belgische Konsulat singedrungen und haben di« Generalkonsuls und ihre Verhandlungen verhaftet. Diese wurden erst auf In- ! ierrentton des schwedischen Generalkonsuls wieder frei gelassen. Tschitscherin erklärte darauf, daß die Sowjet, regierung die Abreise der Mtlitärmisstoy nicht erlau ben werde. Ts sollen ZivilUntertanen der Alliierten I als Geiseln für di« Sicherheit der Sowjetmttglteder aus den von den Alliierten besetzten Gebieten zurückgehalten werden. Poole antwortete, datz die Untertanen der alliierten Länder nicht angetastet werden dürfen, und da» neue Repressaltenshstem der Gowjetregierung wer be z«r Verantwortung gezogen werden. Amerika erremÄ die TlHecho-Swwakei» al» Mlikerße au. „PrvgreS de Lyon- meldet aus Newyork» Die Er klärung der amerikanischen Regierung, durch die die tschecho-slowakisch« Vstrtion zu einem alliier, re« Lande erklärt werden soll, wurde für End« der Woche erwartet. Wilson hatte hierüber mehrere Be sprechungen mit Lansing. Oesterreich» Antwort auf die TschechoneErung England». Zu der Erklärung der britischen Regierung, in der die Tschecho-Slowaken al» Verbündete Nation betrachtet und di« Vereinigung der drei tkchecho.slowaktschen Ar meen als verbündete» und mit Qestorrelch.Ungarn und Deutschland im regelrechten Krieg« befindliche» Heer anerkannt und endlich die Rechte de» tschecho-slowakt- schen Nationalrat«» al» derzeitigen Bevollmächtigten der Zukünftigen tschecho.slowakischen Regierung bestätigt wer den, den Oberbefehl über die obengenannte verbündete Armee auszuüben, wird amtlich bemerkt; „Form und Inhalt dieser neuesten englischen Negierungserklä- rung müssen auf das entschiedendst« zurückgewiesen wer den. Der tschecho-slowaktsche Nationalrat ist ein Ko mitee von Privatpersonen, die weder vom tschechischen Volke, noch viel weniger aber, bon der nur in der Phantasie der Entente existierenden tschecho.slowakischen Nation irgendein Mandat erhalten haben. Gerade so widersinnig ist es, diese» Komitee al» Bevollmächtigten der zukünftigen, also heute nicht existierenden Regierung htnzustellen. Wa» die sogenannt« tschecho-slotoaktfch« Armee betrifft, so kann dieselbe einen Bestandteil de» Ententeheeres bildens aber gewiß,sticht al» Verbünde ter der Entente im völkerrechtlichen Sinne gellen. E» ist uns wohl bekannt, datz nur ein geringer Bruchteil der sogenannten tschecho.slowakischen Armee österreichi sche oder gar ungarische Staatsangehörige slawischer EPrach« sind. Diese Treu- und Eidbrüchigen werden trotz aller Anerkennung seitens der Entente von uns al» Hochverräter betrachtet und behandelt. ES kann nicht geduldet Weeden, datz ganz« Völker, die ihren Pflichten al» österreichisch« Uder ungarische Staatsbür ger stets ngchkamen, und deren Söhne sich im Verband« der Üsterreichisch^ungarischen Arme« tapfer gegen die Entente schlugen, durch ähnliche Mittel, wie di« amtlich« englische Erklärung, verdächtigt werden. Dt« österrei chisch-ungarisch« Regierung bchült sich weiter« Schritt« in diese» »«lang« vor.- >M heutige MW MsbW. (Amtlich.) Groß«, Hanptqnattier, 19. August. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Südwestlich von Bailleul folgten stärkstem Feuer eng lische Angriff« zwischen Meterem und Merkiss. Sie Wurden in unseren vorderen Kampslinien abgewiesen. Beiderseits der Ly» rege Erkundung,tötigkeit de» Feinde». In örtlichen Gefechten nördlich des An«« zogen wir unsere Linie« vor und machten Gefangen«. Zwischen Anrrs und vife am srühenMorgen heftiger Feuer kamps. Der Feind stieß »ehrsach zu starken reilaugriffen vor. Südlich der Somme scheiterte ein Angriff australischer Truppen gegen Herteoill«. Nordwestlich von Roge hatte ein eigener Vorstoß Erfolg. Französisch« Angriffe deiderseit» der Straße Amiens—Roy« Wurden überall, teilweise in» Gegenstoß abgewiesen. Mehrer« Panzerwagen umrden zer schossen, einige von unserer Infanterie mit Handgranaten außer Gefecht gesetzt. Ebenso brachen dicht südlich der Anrre mehrfach wiederholt« Angriffe de» Feinde» zusammen. Der Gegner drang in den Westtell von Beuvreignes ein. Wir nahmen die dort kämpfend« Truppe an d«n Ostrand de» Orte» zurück. Nördlich von Lassigny schlugen wir feind liche Leilangriffe und mebrfach wirderholtt vorstöß« ab. Weiter« Angrifssversuche hielt unser Feuer nieder. -eeresgrupp« Generaloberst von voehn. Zwischen Oise und Alen« wogten am frühen Nach mittag starke Artillerlelämpft. Gegen Abend griff der Feind nach stärkster F«nerstetg«rnng zwischen Eariepont und südöstlich von Nouvron an. Unsere vorderen Truppen hiel ten in mehrstündige« erbittertem Ringen de« feindlich«» Ansturm aus, d«r überall vor unseren Kampfstellungen zu- sautmenbrach. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. An der Dcele westlich von vralll« bei auflebeudma Feuerkampf kleinere Snsänteriegsfecht«. k»e» Erft« N-»«rakqu»rIi«»»<»We» eudeuvorff. ver gestrige amtliche ürlegrberltbt. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 18. August. w-stlichev Nrtegsschanplatz. Heere gruppe Kronprinz Rupprecht. Jnfanteriegefechtt südwestlich von Bourquot» und nördlich der Anere. Heeresgruppe Generaloberst von voehn. Beiderseits der Lore setzte der Feind gestern seine Angriffe fort. Mit starker Unterstützung durch Artillerie und Panzerwagen stieß er am frühen Morgen entlang der von Amten» und Monttdier auf Roulexe» führenden Ströhen vor. Seine Panzerwagen wurden zerschossen oder zur Umkehr gezwungen, die nachfolgende Infanterie durch Feuer und im Gegenstoß zurückgeworfen. Bei und südlich BouvigneS, wo der Feind am 16. August nach nachträglichen Meldungen sechsmal vergeblich angegriffen hatte, scheiterten wiederholt Angriffe de» Gegners. Gegen Abend nahm der Artilleriekampf erneut an Stärke zu und dehnt« sich bis in die Gegend nördlich von EhauneS au». Südwestlich von Noyon und nordwestlich von Chaulne» kamen feindliche Angriffe in unserem zusammengefaßten Feuer nur an wentgenStellen zur Entwicklung. Sie wurden abgewiesen. Beiderseits von Roye zwischen Bouvatgne» und Lassigny stieß der Feind in mehrfachen Angriffen vor. Sie brachen vor unseren Linien zusammen. Borfelbkämpfe südwestlich von Noyon. Nördlich der AiSne erfolgten heftige Tetlvorstöße der Franzosen zwischen Nampoel und Nouvron. Nörd lich von AutrecheS faßte der Feind in unseren vordersten Linien Fuß, im übrigen wurde er durch Feuer und in Gegenstößen abgewiesen. Kwrttgrupp» Deutsch«« Kronprinz. An der Vesle erfolgreiche Jnfantertegefechte. Zwischen BraiSue» und Jtsmcs rege nächtliche Arttllerietättgkett. PeevetAvnppe Herzog Al»rocht. Erfolgreicher Vorstoß in die feindlichen Gräben bei Blamont. In d«n Vogesen wichen unsere in Vave bi» Frapelle vorgeschobenen Posten feindlichen Tetlangriffen vesehlSgevtä- au». Avi, »vße Die Mesenschlacht im Westen. Der gestrig« «bendbericht den H»e«Skeittmg karrtet» ! Teilkämpfe nördlich der LHS, beiderfeit» der Avre. Angriffe des Feindes gescheitert. Artillerietäiigkell an der Oise und AiSne. volle Abwehrerfolge der deutsche« Waffen. Seit dem 1k. August hat der Feind Tag für Tag seine verlustreichen Angriffe beiderseits der Avre fortgesetzt, die ihm trotz aller Anstrengungen und trotz starken Ein satzes an Menschen und Material keine Erfolge brachten. Am 17. August rannten wiederum an derselben Front vom frühen Morgen bis in die späten Abendstunden hinein dichte feindliche Sturmtruppen vergeblich gegen die deutsche Front an. Am Vormittag dieses Tages «ar e» wieder der Abschnitt zwischen den beiden großen, von Westm auf Roye führenden Straßin, in denen der Gegner seine mit allen Kampfmitteln unterstützten Kräfte zu vergeblichem Stoß zusammenfaßte und nutzlos verbluten ließ. Seine ttefgegliederten Angriffe zwischen FreSnoy und der Avre, die er auch am Abend zwischen 7 und S Uhr noch mehr fach wiederholte, wurden sämtlich verlustreich abgewiesen. Südlich der Avre setzte der Feind zwei starke Kampfan griffe an, von denen der letzte allein mit SO Panzerwagen gegen dichte Linien vorbrach. Beide Angriffe scheiterten unter schweren Opfern für den Feind, dessen Panzerwagen von den Deutschen zusammengeschossen oder erbeutet wurden. Bei Abwehr mehrfacher feindlicher Angriffe au» dem Park von Tillotoy herau» unterstützten Gchlachtflteger wirkungs voll durch Bomben und Maschinengewehrfeuer den deutschen Gegenstoß. Bei Beuvreiane», wo am vorhergehenden Lag sechsmaliger feindlicher Angriff scheiterte, häufen sich auf» neue die Leichen de» Angriffe» bet seinen auch am 17. hier mehrfach wiederholten vergeblichen Vorstößen. Der Ellrvrmk der deKkschM «Hwchverfol-e in ErnnkreeA Aus zahlreichen französischen Blättern ist ersicht lich, daß gewisse Kreise der Hauptstadt über da« Ab flauen der französischen Offensive sichtlich besremdet find. „Echo de Paris- fordert di« Unzufriedenen aus, doch selber einmal am Plateau von Lassigny nach zusehen, warum die französischen Soldaten nicht weiter vorwärtskommen können. „Petit Part ft en- tadelt die Optimisten, di« heut« schon an der Maa» stehen möch ten. Die Ereignisse könnten sich nicht Überstürzen. Fach habe mit einem Feinde zu tun, dessen Stärke niemals in wenigen Tagen gebrochen werden könne, und dir nebenbei ein« mustergültig« Organisation und Methode und die Zahl für sich habe. -Datz . der feindliche An marsch auf Part» angehalten wurde, ,f« für di« ver bündeten Armeen «in glänzende» Vraebni». weitere» solle man mit Geduld abwarten. — Alle Blätter ma chen das Publikum einstimmig auf den starken feind lichen Widerstand bei Lassigny aufmerksam. Im „Ma- t t n" stellt Civrteux fest, datz die Deutschen mit fieber hafter Geschwindigkeit einen zahlreichen Arttllertepark herangebracht haben. Alles kennzeichnet den Entschluß des Feinde», ernsthaften Widerstand zu leisten. Herve deutet in der „Nietotre" an, datz da» französische Ober kommando nicht gegen -le Hindernisse anr^nnen werde, die ihm unüberwindbar erscheinen. Herv« ist äußerst unzufrieden, datz die Offensiv« -um.Stehen gekommen ist. , , , . > i. ! volle LliverM Ser amlchen yeererleltung. La» Wiener „'Fremdenblatt- verweist in einer Be sprechung der Kaiserzusammenkunft im deutschen Haupt quartier auf die allgemein« grotze Spannung über die Ergebnisse -er Besprechung und fügt» G» soll ohne jede Verklausulierung vor allem festgestellt werden! datz alle großen Angelegenheiten, die nicht rmr mit dem Kriege, sondern auch mit dem Frieden -usammenhängen, in wetten Zügen besprochen wurde«, daß di« Konferen zen im deutschen Hauptquartier in all diesen Fragen zu übereinstimmendem Entschlutz geführt haben und datz nicht auch ein Rest einer Differenz zurück geblieben ist. La» Blatt fügt hinzu, datz die deut sche Oberste Heeresleitung voll Zuversicht der Zukunft entgegenbltckt, datz die Initia tiv« aitt dem westlichen Kriegsschauplatz «ach wie vor in den Händen der Deutsch«« liegt und datz di«, fäng st«« Ereignisse keinerlei Veränd«ru«g der für »uff«» Verbündete« günstige« Lag« erzeug«. G»«»t«jay> ftw«