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Nu 201. Auer aaeblntt mit» Anzeiger für das Erzgedtrgr. Donmrstaß, Leu 89. August lüiv. Hsimrvtf« von Wien bar erachtet werde, tatsächlich ohne Warnung torpediert )ar h leöma stakt ««» Ehren ix fattsn, »etcn kauer; nigt wi spannu, sttedsbe ässe, S beiter. ,m L4. ?ur Bll Lisen Stben nach Sc sen, de: strebte! Stadt u Gax oberl« die Krik bische K Eibl datlle iätskoloi wald i >on th urüc ramm >aß dü olche h >er Ae; icn Ar >->r erf ahrsm Bur dors s Ritter kehrend, entfernt getöte Gutsbesi nrenhaus der Geh wechselt, Scho für dir der Näh bau gele dort ein Herberge r. 2«t«; u der >er sotz öwhnh Lehrer 'srg « weginj iäszliä mrr zv »e Hs oinrcch all i» tehnr ärmlich m La, itzer S or kur M do Z Uhr oache a I Mei in «chwa Lnhre) Ist IWeyen-Eln Entfmimim keim Vchist Mnhlübnm Bmreninrn kallfpic'l u> Vchwßseler richte» sind si"tt. CH! otrd, en ' auter uogr< inige smm< iottra bend ÄL r, agmd nach Warschau berührt hat, seine galizischen Stammes genossen davon überzeugt hat, daß «»» notwendig ist, aus die austro.polnisch« Lösung zu Verzicht- ten. (? D. Red.) Die jetzigen Beratungen in War schau werden von sehr kurzer Dauer sein, überhaupt sollen die weiteren Schritte, die zur Erreichung de» polnischen Throne» führen sollen, so rasch wie möglich erfolgen. Man hofft >in drei, spätesten» vier Wochen am Ziel zu sein. Von der Absicht, die Königs wähl von dem polnischen Landtag vornehmen zu lassen, ist «lan abgekommen. Man scheut unter den heutigen Verhältnissen eine Wahlbewegung. Lite KV. ntgswahl soll deshalb derart vorgenommen werden, daß Negentschastsrat und Regierung sich mit den Führern der Parteien darüber ins Benehmen setzen. Einziger Kandidat für den Königsthron ist nach dem Ausscheiden verschiedener anderer Erzherzog Karl Stephan Sowie er den Thron bestiegen haben wird, hört die deutsche und österreichisch-ungarische Zivilverwaltung im Königreich Polen auf und damit selbstverständlich auch die Zweiteilung der Zivil Verwaltung, die nicht nur den Polen, sondern auch den Verwaltern selbst viel Unbe hagen bereitet har. Zur sächsisch-litauischen Frage. Tie „Sächsische Volkszeitung", das einzige Zen trumsorgan in Sachsen, beschäftigt sich mit einer an geblichen Denkschrift der sächsischen Regie rung, die in Litauen verbreitet wird und einer voll-1 ständigen Einverleibung Litauens das Wort redet. Tas I in dieser Angelegenheit jedenfalls gut unterrichtete I Matt stellt fest, daß die sächsische Negierung von dem I Schriftstück keinerlei Kenntnis hat, das Wohl nur j Vie foienftage vor ihrer Lösung. Erklärungen des Prinzen RadzlwUl. In einer Unterredung erklärte Prinz Janus Rad- ziwill vor seiner Abreise von Wien nach Krakau dein Wiener Vertreter des ,,B. T." gegenüber u. a. ,!.c,cr das Ergebnis d e r W lener Bef;> rechuagenr Tie Besprechungen zwischen Wien und dein deutschen HauPtquartie r haben eine e n t s ch e tdnngs - reiche Situation geschaffen. Es muß ferner fest gestellt werden, das, die Verhandlungen, die noch er forderlich sind, Wochen, vielleicht Monate in Anspruch nehmen werden. Zunächst werde nieder Deutsch land noch Oesterreich-Ungarn seinen Standpunkt in der polnischen Frage aujgeben und es werde deshalb immer noch not, wendig sein, in Verhandlungen einzutreten, nm Klar heit zwischen den beiden Mitlelmächieu zu schaffett. Eine erwünschte Gelegenheit dazu wird oer in abseK barer Zeit stattsinw nde Besuch, des Reiche tu uzlers Grafen Her kling in Wien bieten. Es stehl fest, daß Graf Bnrian nach wie vor an tnr nnslropol- nischen Lösung seslhuit und Vits, onse Lösung mit allem Nachdruck auch von den Polen Lesterrstchs ge fordert wird. Aber auch die Warschauer Polen stehen dieser Lösung entgegen anderslanieuben Meldnw gen nicht unfreundlich gegenüber, das hat klar der Besuch des Prinzen Nadziwtll In Wien gezeigt. Nie Warschauer Polen haben, wie. ich ersahre, dem Grafen Bnrian erklärt, dass Ihre Neglermig noch im mer den Standpunkt vertritt, daß dir anstropvlnische Lösung eine ihr genehme Lösung ist. Sie verlangen je doch von dem Grafen Bnrian, daß er Garantien schasst, daß Deutschland auch im Falle dieser Lösung und nicht nur im Falle der sogenannten kleinpoluischrn Lvsnng dis territoriale Integrität Kongreß,Polens respektiert. Tie Warschauer. Vera tauge». Dem „Leipz. Tagebl." wird berichtet: In War- schau beginnen heule Vie entjcheibenoeu Beratungen, die den Abschluß und die Krönnng der vielfachen Ver handlungen über Polens Zukunft bringen sollen Einer Zuschrift, die von offenbar unterrichteter Sette der „B. Z." zugehl, ist zu entnehmen, daß Pritt» N a dzi. Wil! tu Krakau, da» er auf der Heimreise vor fein sollte. Der norwegisch» Gesandt« hat, da , später der Dampfer „San Jose- al» versenkt gemeldet wur de, sich auch verwegen an da- deutsch« Auswärtig« Amt gewandt. Auch in dieser Sach« wird so bald als möglich eine Untersuchung angestellt werden. (Anmer kung de» W. T. V. r Di« Mitteilungen de» norwegischen Gesandten beruhen auf Besprechungen mit dem Aus- wärttgrn Amt und dem Admtralstab.) versenkte amerikanische Ochtffe. Aus Washington wird gemeldet t Da» Marlnedepar- teuumt gibt den Verlust der drei amerikanischen Dampf schiffe „Lake Edon", „Westbridge" und „Eubore" be- kannt, di« von einem deutsch«« U-Boot torpediert wur den. liegt. Oir llomgsiw-M in ^imüLnck. Die ventscheu Kandidaten. Zur MnkgSwuhl in Finnland war bekanntlich ge meldet worden, daß die Kandidatur des Herzogs Adolf Friedrich nicht mehr in Frage komme. Ter „Rostocker Anzeiger" bestätigt jetzt, daß Intrigen gegen den Herzog tatsächlich eingesetzt haben, doch fei es unrichtig, daß die Kandidatur erledigt fei. „Man kann es dem Herzog nachfühlen," schreibt das Rostocker Blatt, „daß er nach, dem Vorgrsallenen sich große Reserve äuserlegt, doch werden die Finnländer, wenn sie ihre Interessen richtig verstehen, bei dem Herzog nicht an verschlossene Türen klopfen " — Welcher Art die Intrigen sind, wird vom „Rostocker Anzeiger" nicht näher crusgefithrt. Neuerdings war übrigens wie- verholt der Name des Prinzen Friedrich Wil- Helm von Preußen, des dritten Sohnes des ehe maligen Prinzen Albrecht, genannt worden. Laß er ernstlich in Frage käme, ist wohl nicht anzunehmen, schon weil seine Frau, eine Tochter des Herzogs von Natibor, strenge Katholikin ist. Prinz Oskar kommt nicht tu Frage; der Kaiser hatte seine Kandidatur schon seit langem abgelehnt. Ter Herzog Adolf Friedrich zu Mecklen burg teilt dem M. T. B. mit, daß fetn Name zu Unrecht mit der Kandidatur für den finnischen Thron in Verbindung gebracht wurde. Obwohl ursprünglich von finnischer Seite an ihn herangetreten worden fei, stehe der Herzog allen diesen Kombinationen durch aus fern. Einer auf ihn etwa entfallenden Wahl würde der Herzog nicht zu entsprechen in der ! Lage sein. wird immer stärker und allgemeiner. Ein solcher Völ kerbund ist ein Ziel, da» auch die Neutralen anstreben müssen. Lis Menschheit sollte jetzt soweit gekonpnen sein, datz Streitig ketten nicht nur zwischen Privatper sonen, sondern auch zwischen Nationen durch, Schieds gericht« geschlichtet werden könnte». Sollte dies da« Ergebnis dieses Krieges sein, so wäre es nicht zu teuer erkauzL. Wenn man teilweise von den Neutralen der« langt hat, sie sollten den Frieden zwischen den Kriegführenden vermitteln, so ist hierauf wie schon immer zu antworten r Wir wollen gern den Frieden vermitteln, aber nur, wenn beide Parteien das verlangen. Soweit sind wir aber noch nicht. Solange das nicht der Fall ist, können wir keinen Versuch machen, uns einzumischen. Vorläufig müssen deshalb alle darin einig sein, datz auch wir unser Verteidiguugswesen so gut in Ordnung halten, daß.wir vermeiden können, in den Krieg verwickelt zu werden. Tatsächlich sind es auch nur die Sozialisten, die verlangen, daß wir auf unsere Machtmittel ver zichten. E» ist wunderlich, wie Menschen mit gesunder Vernunft und Verantwortungsgefühl eine solch« For derung, noch dazu jetzt während Les Krieges, erhebe» können. Tenn mau verlangt ja von einem Land, das neutral bleiben will, daß es auch bereit ist, seine Neu tralität zu schützen. Hütten wir unsere Neutralität wehr nicht gehabt, so wären wir sicher längst in den Krieg hincingezvgen wordeg. Davon bin ich fest über zeugt. veutscklanä unä Spanien. Eine englische Falschmeldung. Klebe politische WeWmM». Der Bunde,rat»au»schuß fürau,«»rttg,Angek«oen> Helten wird am kommenden Montag zu einer Sitzung zusammen- treten. Den Vorsitz wird, wie immer, der bayrische Ministerpräsident v. Dan dl führen. Korvettenkapitän Humann im Auswärtigen Amt. Wie die „B. Z." härt, wird Korvettenkapitän Humann den Marin«, dienst verlassen und «ine leitende Stell» tm Auswärtigen Amt« über- nehmen. Kapitän Humann hat vor dem Krieg lang« Zeit an der Spitze der Nachrichtenabteilung de» Reichsmarineamt«» gestanden unk In dieser Eigenschaft sich in allen Kreisen herzlich« Sympathien erworben. Einige Zeit vor Ausbruch des Kriege» wurde Humann, den sehr innig« persönliche Beziehungen mit Enver-Pascha verbinden, nach Kon- stanttnopel kommandiert, wo er di« Führung des Stationsschlffcs „Lorelei" übernahm. Im Kriege wurde Humann Marineattachä bei unserer Botschaft in Konstantinopel. Nach dem Tod« des Botschafter, Freiherr v. Wangenheim erhielt er «in Bordkommando in unserer Kriegsflotte. Von dort kommt er nun auf Wunsch Herrn v. Hintzes ins Auswärtige Amt. Mit ihm gewinnt da» Amt «ine sehr begabte, kenntnisreiche und diplomatisch gewandte Persönlichkeit. Auszeichnung de» Generalobersten v. Boehn. Der „Neichsanz." gibt bekannt die Verleihung de» Schwarzen Adlerordens an den Generalobersten v. Boehn, Oberbefehlshaber der 7. Arm«. vo- agc-.des G» grdnt» der 8. !ngartschen Krieg». Lstuuc-u mtt »inor kiaeuv» ! «cn'eihe. Obwohl die Abrechnungen, betreffend die 8. ungarisch« ! bei den amtlichen Heichnungysieilm noch nicht endgültig e-ogeschlvssen -tut', amu »u» Kn bisherigen Abrechnung«» frsezesteili werden, datz dies« Anleihe die Unterbringung von 8880 Millionen Kronen . Nennwert ergab, so Kuh da» Ergebnis der 8. ungarischen Kriegsanleihe dasjenige aller früheren Kriegsanleihen erheblich übcrflügclt und da» der 7. Kriegsanleihe um mehr al» «ab Millionen Kronen übertrifft. Ein «bgesetztrr Erzbischof. In der Wiener Zeitung wirb verlautbart, daß der Kaiser den Metropolitan-Erzbischof von Czernowitz Dr. Wladimir von Repta von der Leitung brr Diözese enthoben und , den Archimandriten Jpolt Norobchlanei zum Administrator diesir Diözese bestimmt hat. Bei der seinerzeitigen Besetzung der Bukowina durch dl« Nüssen hatte der Metropolit ein« Verordnung an di« Pfarrgetst- lichen gerichtet, für da, Wohl de» Zaren und seiner Familie zu beten. Nach der Befreiung dm Bukowina war d>e Stellung de» Metropoliten und des Konsistoriums unhaltbar geworden. Der Erzbischof wird auch nach der Enthebung im Besitz« der erzbischöflichen Würde und iw Genuss« der Bezüge verbleiben, und «» wurde ihm eröffnet, datz der Kaiser dm Verdienste de» Erzbischof» um di« griechisch-orientaltich«. Kirchen und seiner Hingebung für die arme Bevölkerung der Bukowina eingedenk bleibe. Sine neu« englische Roheit. Am 8. August sind s Nein» belgische Fischerboote au» Hryst, di« dicht unter der Küste ihr' Netze ausltegen hatten, von zwei englischen Flugzeugen aus 100 Mete. Höhe mit Bomben und Maschinengewehren angegriffen worden Dio Fischer gaben vor der Ortsbohörd« Ihrer Entrüstung über die« Verfahren wehrlosen Zivilpersonen gegenüber Ausdruck. Die Fischer bevölkerung, die durch Beschießung und Bombenabwürfe bereit, oft Verluste in ihren Familien »litten hat, wird durch diese rohe Angriff- gehindert, ihrem Erwerb nachzugehen und ihr« Landsleute mit Nah rungsmitteln zu versehen. Sozialistrnkonferenz in Interlaken. 2n Interlaken (Schweiz) sind, wi, verlautet, Sozialisten de» Sn» und Auslandes zu einer internen Besprechung von Friedrnsftagen versammelt. Einzel heiten über die Konferenz sind bi» setzt noch nicht bekannt geworden. Japan» »Ziele- in Sibirien. Dl« wirtschaftliche Hilsb- kommissivn, die unter Leitung des Barons Megata nach Sibirien geschickt wird, besieht au» lü Vertretern dm Arme«, Marine, Handel und Industrie. Der Minister de» Neußeren hielt eine Ansprache an die Kommission, in dm er sagte, Japan sei entschlossen, Sibirien zu retten (l), und auf diese Weiss auch Rußland di« Hand zur Rettung zu reichen. E» würden Vorräte geschickt und Fried« unk Ordnung wicderhergsstellt werden. Japan würde ab« sorgfältig ver meiden, sich in die inneren Angelegenheiten von Sibirien einzumischen. Die Triebfeder für di« militärische Aktion Japan» bild« da» Prinzip der universellen Brüderlichkeit (!) Der MIntstm sprach di« Hoffnung aus, daß die Nachbarn Japan» bald dieselben Segnungen genießen würden, wie da» japanische Volk selbst. Don Staät unä Lanä. v««, LS. August. Ktteg»ml»z«ichn«ng. Der Soldat Emil Neh iu hier, Gabelsberaerstraße S4, früher jahrelaug bei dec Firma Gebrüder Simon tätig gewesen, erhielt das Eiserne Kreuz zweiter Klasse. 0ed«n»mttt«l am g«ttag: Haferflocken, Gerstmmshl und Zwieback. Die Verlustliste der Kgl. LSchs. Armee Nr. 58S ist erschient,» und kann in unserer Geschäftsstelle eiirgesehen werden. Verteilung von vin«achi«Ser. Im September erfolgt eine nochmalige Verteilung von Einmachzucker und zwar in Höhe von 1 Pfund für den Kopf der Bevölkerung. Dieser Einmachzucker gelangt in der Weise zur Verteilung, daß aus den ersten für die Zeit vom 1.—LV. September dieses Jahre- geltenden Abschnitt der Landevzuckerkqrte statt 1 Pfund L Pfund an-gegeben werden. xh. Vom SrzgebiHMeretn. Dio am Lü. September tn Hohenstein-Ernstthal stattftndend» Aügeord- netenVersammlung des Er-gebtrgav'weln», der eine Sitzung de« Gssamtvorstande» vEUSgeht, wird wieder geschäftlich«- Gepräge zeigen. Der zwettt Vor sitzende, Pfarrer Väscher-Zwönitz, berichtet über die Schüler- und Jugendherbergen, Schvritleiter Kubisch-Leipzig über die Förderung der Heimarbeit durch die Zwetgvereine, Oberlehrer g i n k.Nn na berg über das Erzgebirg-museum; Wetter hat dl« Versamm lung über das Angebot de- Zwetgv«r«in» Schwa rze n- berg, welcher den von ihm im Jahr« l«u» errichteten König. Albert türm nebst Wirtschaftsgebäude auf dem SPtegelwulbe für VOOU Mark an den Hauptverein käuflich abtrsten will, zu beschließen. - Konzsrt -slga Pstti. Allen Verelumi der Knust de» Ltedersitngrriu Helga Mlri, dmen ihr Konzril >u Ane tn diesem Frühjahr nochtn angenehmster Euttmrnng ist, Der cl-Svot-ttrieg. Eino «uglischr Stimme. „Daily Chronicle" bringt folgende Nuzlasjiinstc'n des bekannten englischen Flottenkritikers Arthur Pollen: Bei dem jetzigen Stande der Nnterscckriegfährung sind wir in der Bekämpfung der N-Boote unter Wasser ans passive Kampfmittel, das heißt die Minen, angewiesen. Gäbe cs keine, deutsche Schlachtschiff- und Schlach t, kre nz er flotte, so wäre die Einrichtung einer engen Minensperre wohl ausführbar. Also kann mau Wohl sagen, die deutsche Flotte beschützt die U- Boote uitd deckt ihre Operationen. Andererseits ist das das stärkste Argument dafür, daß die deutsche Flotte sich heute nicht zu einer Seeschlacht stellt. Tenn so lange die feindlichen N-Boote monatlich über WO Otto Tonnen versenken können, vollbringen sie direkt und die deutsche Echlachtslojte indirekt Leistungen zur See, die alles Übersteigen, was selbst von der glücklichsten Aktion Mr See zu erhoffen wäre. Ter N-Bootkrteg ist demuach ein wirklicher BcrechtigungsNachweis für da- Vorhandensein der dentschcu Flotte, nnd wenn wir eine große Seeschlacht Huben wollen, müssen wir zunächst das U-Boot schlagen. Tas können wir aber nur durch UnterwasserkamPsmUtel tun, die wir aber wieder nicht wirksam in dein -»»nächst in Betracht kommenden Be reiche verwenden können, sonder»» nur in viel größerer Entfernung. Norwegen n'uv Per Unterseel'üoi-Urlea. Die norwegischen Blätter veröffentliche»» folgend« amtliche Erklärung» Der norwegische! G«. sandte in Berlin, der welsungSgemäß sich au- An laß der Versenkung des Dampfer- „Sommerstad" au das deutsche Auswärtige Amt wandte, hat von die sem die Versicherung erhallen, daß di« detitsch« Negie rung selbstverständlich keineswegs die Absicht Habs, Nor wegens Lebensnüttelzuflchr außerhalb der Sperrzone zu hinderu, und daß alle mögliche Genugtuung geleistet w«r- deu würde, falls Da- Fahrzeug, tva- jedoch für undenk Nach einer „Tttnes"-Meldung aus Santander soll ,^u dem Zwecke verbreitet wird, um Stimmung gegen die deutsche Negierung die Bedingungen dcw spa-den M<m «-innr Personalunion mir Sachsen »PtE'.n-'oa § duckst blc:- haii«»., baß die in ipaui.>; ... scheu Schiffe als .uom '..U!cic...ne.! ^"r .PeUrrstr st.-if.wua ans einer eigen«» gewste-ennben Körperschaft oer sparttjchvn.Hanoe^jwns gesucht uwtoon, allerdings mit einem, gemeinsamr» Meldung ist unrichtig. Wie bereits ruttgeteitt, i Oberhaupt, wie dies schor, im Begriff der Personalunion hat die deutsche Negierung gegen oas angekündigte Vor- ' gehen der spanischen Regierung Verwahrung ein gelegt. Es sind zwischen den beiden Regierungen Verhandlungen eingeteitet, um eine den beiverseiligeu Interessen Rechnung tragende Lösung herbeiznführen Stimmen der Pariser Press:. „Mattn" .Zufolge erklärte Dato, der nächste Mni- sterrat werbe nach den» -. September stattsiudeu. „Jour nal" zitiert das Madrider Blatt „Jmpareial, tn welchen, Nomanones erklärt, es handle sich nicht um ein Ein greifen Spaniens in den Krieg, rroch um den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland, son dern lediglich darum, von Deutschland Garantien zu erhalten, daß die spanische Flagge und die von der Negierung requirierten Schisse geachtet werden, also lediglich um Anerkennung der spanischen Rechte aut die Freiheit des Seeverkehrs durch Deutschland. „Journal des DebutS" betont ausdrücklich, Frankreich verlange kein Eingreifen Spaniens iu den Krieg. „Homme Libre" fragt sich, was Spanien bei Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland zu verlieren hätte. Man könnte nicht einsehen, inwiefern Spanien darunter zu leiden hätte. .. ' . Eine Entschädigung. Nach Meldungen der „Rouen Schweizerischen Korre spondenz" aus Madrid teilt eine Note des spanischen StaatsmintsterlumS mit, Deutschland gewähre dec Fa milie des bet einer Schiffsversenkung nuigekonnneueu spanischen Komponisten Grenadas eine Entschä digung von 600 000 Pesetas. Die Entschädigungssumme sei durch notariellen Akt überwiese,» worden.