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Nr. 196. ßluer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Freitag, den tt. August ISIS. k- ist L V e ->> preis, schem üh, tr > dem NoM T werde der « gie! 1 da« u den e doch > weiß, ker Ui land i weil t vier l ner m Rutzla zum 1 un d ii Kräfte unsere chen, holen wird, halten zu bei i-. ,s st » ziel k eine len. dani der um de vei freund sträub Herrn nung Lit st Ä wohnhc Kompa dem El bi» Sr Gaben spätestc samme! Gtockw für di dertveri Le Ar dank L mit eil in uns lang d lesen t Au Ms et Deutsch sächsisä de, es gestellt» die der Wftra, stützen, es jede Nachwe führt ) berank oeschasf fall» V Go> nachden schieden kühlu müter l Der Wi regel, i entscheil len. I eine ku ast sogc fetzig« f Hund! sem Ja> der Heist Lei Bom Ll in der ' ten kriei und der unterlieg telegran Me Reich«»« sicherten russuml stcherunl fit«, sow Da» sin> AnSbildi sten für rtchtsmii ü' i!- dann seinen edlen, unglücklichen Netter ermorden lassen. Die Entente sei über das Schicksal ihres einstigen Bundesgenossen aufrichtig betrübt gewesen. Es liegt sehr nahe, darauf mit der Frage zu antworten, ob nicht die Verbündeten, die dem Zaren so herzlich zugetan warn;, es selber gewesen sind, die ihn seinem Verderben überantworteten. Für uns liegt gewiss kein Anlast vor, die russische Zarenherrschaft in Schutz zu nehmen, aber die He- rechtigkeit fordert doch, sestzustellen, dast Nikolaus II. wenigstens von dem Augenblick an, als er spät genug den Zusammen bruch Nustlands im Kriege voraussah, zur besseren Einsicht gekommen und nach Kräften bemüht wüt, dem unseligen Lande den Frieden wiederzngeben. Wenn er das nicht vermochte, wen trifft daran neben der Schwäche des Zaren die entscheidende Schuld? Doch wohl niemand sonst, als seine Bundesgenossen, denen der Sturz des russischen Herr schers mit all seinen klar übersehbaren Folgen für dessen Person willkommener war, als der völkerversöhnende Frieden. Der letzte Augenblick zur Rettung des Zaren war da, als es sich darum handelte, zwischen ihr und der Weiterführung des Krieges zu wählen. Damals aber opferten die Bundes genossen Nustlands nicht nur dessen Staatsoberhaupt, sondern neue Ströme russischen Blutes kaltherzig ihrem Eigennutz. Diese flammende Anklage gegen die fremden Kriegs- treiber steht für immer im Buch der Geschichte verzeichnet,, selbst reines Wasser wüsche sie niemals hinweg! Am aller wenigsten aber kann das die schmutzige Flut von Verleum dungen tun, die der „Graf" mit französischem Namen im Solde englischer Hetzer gegen den Mann zu verspritzen sucht, als Staatsoberhaupt wie als Mensch viel zu hoch steht, für solche Gemeinheit erreichbar zu sein. Amerika uns äar frietlenrprvbiem. Die „Morning Post" läßt sich von ihrem Washing toner Korrespondenten telegraphieren t Es wird ernst haft die Frage besprochen, ob das Zustanvekommen einer Friedenskonferenz im gegenwärtigen Augenblick möglich sei. Wenn eine Friedenskonferenz zustande kommen sollte, so könne das nur bedeuten» entweder ist Deutsch land Sieger und die Alliierten müssen die Bedingungen, die Deutschland diktiert, annehmen, oder die Alliierten sind, an einem vollständigen Stege im Felde verzwei felnd, bereit, behufs Anbahnung von Frtederksverhand- lungen diplomatische Schritte einzuletten. Man ak zeptiert hier keine dieser beiden Möglich keiten. Nach der amerikanischen Auffassuirg wird Deutschland, wenn es geschlagen ist, d.'h., wenn seine Armeen vernichtet sind, und cs den Krieg nicht fort setzen kann, sich ergeben und die Alliierten werden dann diejenigen Bedingungen Mitteilen, unter denen sie zur Einstellung des Kampfe» bereit sind. In diesem Falle liegt vorläufig noch keilte Notwendigkeit für «Ine Frie denskonferenz vor, well nichts zu besprechen ist. Ent weder wird Deutschland diejenigen Bedingungen, die ihm auferlegt werden, annehmen müssen, oder die Straf- e.rpeditiou soll weitergehen. Friedenskonferenzen wer ben nach manchen Kriegen einbernfen, weil die Sieger den Wttnsch batten, die freundschaftlichen Beziehungen mit dem Besiegten wirder auszunehmen und die Har monie der Nationen wieder herzustellen. Was Ame rika anbetrtfst, so besteht dieser Geist der Versöhnlichkeit zurzeit ntcht. Amerika denkt nicht daran, Deutschland nach dem Kriege sofort wieder als Freund zu begrüßen oder da» Vergangene schnell wieder zu vergessen und die sozialen und geschäftlichen Beziehungen mit Deutschland und seinem Volke zu er neuern. Dl« Artikel Made in Germany werden hin fort keinen willigen Marks mehr in den Vcreiiügten Staaten finden, und Deutschlands Nam« soll kein Frei brief für gnte Kameradschaft sein, wie es etifst war, bevor die Entente in den Krieg zog, und bevor die Entente durch persönliche bittere Erfahrung gelernt hat, wa» die Deutschen für Menschen sind. Bei solcher Lage der Dinge fragt man sich unwillkürlich, wozu da» un sinnige Gerede über ein« Friedenskonferenz. wirklich an das Zerrbild Deutschlands glauben, das ihnen ihre verhetzende Propaganda vorspiegelt. Wir kennen unsere Feinde, wie sie uns nicht kennen und nicht kennen wollen. Wir vermögen zu unterscheide,». Damm ist es unsere Pflicht, gerecht zu urteilen und nicht zu überhören, wenn gegen Aeustemngen niedrigster und roher Gesinnung bet unseren Fein dmau« der Tiefe ihrer Völker selbst zornige Abwehr aufsteigi. Dolche Freiheit de» Urteils war uns nicht immer ge geben. In jahrhundertelangem Bruderzwist hatten wir die Periode der Unduldsamkeit durchzukämpfen und zu überwinden. Die Schlichtung der inneren staatlichen und religiösen Gegensätze in Deutschland ist im Kriege eine geistige Vorbereitung für eine Zusammenarbeit der Völler geworden. Konnte doch die Einheit des deutschen Reiches nur gelingen, weil der Glaube an dieses Ideal selbst in den ganz verdüsterten Zeiten deutscher Geschichte niemals erloschen war. So sollten auch alle diejenigen, die daö ferne Ziel des Miteinander der Völker ehrlich im Herzen tragen, nicht den Glauben an ihre große Hoffnung verlieren, mag uns auch die gegen wärtige Gesinnung unserer Feinde das Wort „Liga der Nationen" noch so verdächtig erscheinen lassen. Noch ist Krieg. In England Frankreich und Amerika erhebt schamloser denn je der Aernichtunglsmille sein Haupt. Ihre alteir, längst zusammengebrochenen Illusionen tauchen wieder auf. Sie werden wieder zu sammenbrechen. Wir haben cs nicht nötig, uns zur Einig keit zu ermahnen. Jede Handlung, jede Rede der feind lichen Negierungen ruft uns zu: Schließt die Reihen, Der Sturm, der unser nationales Leben bedroht, ist schwer und dauert lange. Wer zweifelt daran, daß wir ihn siegreich bestehen? Die Mesenschlrlcht lm Westen. Welch gewaltige Anstrengungen die Entente aufwend^t, um eine Entscheidung herbeizuführen, erhellt au« dem Rieseneinsatz ihrer Truppen im verhältnismäßig schmalen Raume. So kämpfen beispielsweise allein vor der Front der Armee von Hutter seit dem 8. August mindesten« 24 französische und S englische Divisionen, und davon i" —. tbrtgen 1 und von hierzu den großen Von 91aät unü Lanü. «ne, 23. August. Lkölluung Ser vemschen faMHon-Aurlttlluug Leiprig Gestern mittag 1 Uhr fand in Leipzig mit einer größeren Feier die Eröffnung der Deutschen Faserstvff- Ausstellung am KönigSplah statt. Im Auftrage de» Königs wohnte Prinz JohannGeorg, der sich in Begleitung des persönlichen Adjutanten Hauptmann v. d. Busch befand, der Eröffnung bet. Staatsministcr 'Tr. Graf Biisthum o. Eckstü-t hielt eine Ansprache, in der er u. a. sagter Wie auf anderen Gebieten, hat die Absperrung«. Politik unserer Gegner uns auch auf dem Gebiete der Bekleidung di« Rohstoff« gesperrt, aber auch hier Hat uns di« Not de» Krieges gelehrt, in den Gütern, die uns die Heimat liefert, einen geeigneten Ersatz für dbe, Rohstoffe zu finden, die wir bisher au- dem Ausland« bezogen. Wir verschließen freilich Unser« Augen nicht vor der Tatsache, daß die Ersatzstoff« unseren Bedarf ar» Faserstoffen nur während des Krieges und einer kurzen Uebcrgangszeit zu decken in der Lage sind. Aus die Dauer kann ja unser« deutsch« Textilindustrie di« ausländische Wolle uno Baumwolle nicht entbehren, wenn wir dem Ausland« nicht tributpflichtig werden wollen. Da» ist aber gerad« da»' Ziel unserer Gegner. England und Amerika sind auf dem Wege, den gesam ten Welthandel an Wolle und Baumwolle zu monopo lisieren und uns vom Markt abzusperren. Gelingt ihnen dies» so sind unser« industriellen Unternehmungen gezwungen, ihre Fabriken -um größten Teile zu schlie ßen und damit 8 bi« 10 Prozent unserer deutschen Bevölkerung erwerbslos zu machen. Unstr« Arbeiter- schast wäre dadurch zur Auswanderung gezwungen und feuer rückte vor. Unsere Tanks leiteten die erste Angriffs linie auf etwa IO Meter Länge. Zuerst war der Nebel für uns vorteilhaft, doch verursachte er gleich darauf einige Verwirrung sowohl bei der Infanterie als bei den Tanks. Verfehlte Tankangriff«. Bei den: großangeleaten englischen Angriff gegen ArraS sollten zahlreiche Tankbataillone den Erfolg sicher»». Nach Gefangencnaussageu waren allein bei Achiji-le-Petit itber 100 Tanks auf schmalen Raume eingesetzt. Biele Tank« liegen zerschossen vor unserer Front, während di» meisten durch unser wohlgezieltes Feuer zur schnellen Um kehr gezwungen wurden. Dis gewaltigsten Fliegerkämpf« de» Kriege». Dem „Züricher Tagesanzeiger" zufolge meldet Reute- aus London, daß die Fliegerkämpfe in der verflossenen Woche die bisher gewaltigsten des ganzen Kriege» ge wesen seien. 123 englische Flugzeugs seien im Verlauf der selben zugrunde gegangen. Offensive an der Bogcsenfront? Der Züricher Tagesanzeiger meldet ferner, daß verschiedene Anzeichen darauf htndcuten, daß eine Offensive der Entente an der Bogesen front erfolgen wird. In Paris erzählt man davon, daß Amerikaner im Elsaß eingesetzt werden, um es zu erobem und es dem französischen Volke als Geschenk Amerikas zu präsentieren. Die Blätter weisen vielfach auf die auffallend starke Besetzung der Vogesen- und Lothringer Front durch die amertknischen Truppen hin. Höchstmaß de« englischen milltärlfchen Leistung««. Der „Corrtere della Sera" meldet aus London: Es gehen noch Tag und Nacht Truppen nach dem Festlande ab. Nach der Meinung der englischen Mtlitärkritiker wird England im September das nicht mehr zu überbietende Höchstmaß seiner militärischen Leistungen erreicht haben. Für August sind noch mehr als 200000 Einberufungsbefehle ansgegeben. Der Krieg geht nach der Ansicht der Londoner Vörsenkreis« seiner Entscheidung entgegen. tehen augenblicklich noch etwa 18 tn der Front. Die sind nach ihrem Einsatz Infolge von Verlusten Ermattung herauSgezoaen worben. Rechnet man _m großen Aufwand an Maschinen, Lanks, Panzer- autoS, Kampfgeschwadern u. s. w. und ferner den Umstand, daß unter den obenaufgeführten Divisionen sich mehrere der besten Elitedivlsionen befinden, wie z. B. die 47. und 46. französische Jägerdivision, ferner ö afrikanische, unter ihnen die vekannte 153. und daß endlich die beteiligten englischen Divisionen auS den berühmten kanadischen Korps bestehen, so kann man sich vergegenwärtigen, waS die Armee Hutier in den unausgesetzten Kämpfen der letzten beiden Wochen, tn denen Dutzende von feindlichen Angriffen blutig abgeschlagen wurden, geleistet hat. Erst jetzt werden durch die Gefangenenaussagen nach und nach die Feind- Verluste bekannt. Alle Gefangenen stimmen in ihren Aus- sagen darin überein, daß die Verluste durch die Treffsicher, heil der deutschen Artillerie und durch das Maschinenge wehrfeuer sehr erheblich seien, und daß es den Deutschen gelungen sei, durch diese Waffen im Verein mit den schneidig durchgeführten Bajonettkämpfen der Infanterie die Massen angriffe der Verbündeten jedesmal zum Scheitern zu bringen. Der englische Vsfenskvfioß gegen vapanm«. Der „Daily Telegraph" meldet vom 21. August mit- tagS: Unser Angriff war tn zwei Teile geteilt: ans der nördlichen Front in einer Breite von 10000 Fards und aus de: südliche»» in einer Breite von 5000 Parbs. Anfänglich war es nicht hell, später hatten wir sogar dichten Nebel. Gegen fünf Uhr beim Tagesanbruch erzitterte Zwei holländische Schiffe tu Sngland def-lagnahmt. Der „Nieuwe Tourcmt" erfährt von wohltnfonnierter Sette, daß die beiden holländischen Dampfer, die Im Nov. 1917 nach einem britischen Hafen aufgebracht wurden, nunmehr von der Admiralität beschlagnahmt und der britischen Marine einverletbt worden sind. Auf Bitten der holländischen Regierung hat die War Trabe Board genehmigt, daß der Dampfer „Nieuve Amsterdan" 10000 Tonnen Welzen nach Holland überbringen darf. ES wird nur die eine Bedingung ge stellt, daß die folgende Reise de« Dampfer« für da« bel gische Hilfskomitee gemacht wird. "——E—. '"1 f eleMUttimr Verben um Spanien. Elemente«« gibt sich ««scheinend der Hoffnung hin, Spanien -nm Bruch mit Deutschland z« treiben, in dem er mit spanischen Journalisten kriegshetzerische Unter redungen abhält, und dabei den Sieg de» Entente als ge sichert hinstelU. eine neue unelbölte Oerlenmanng. Die „Norddeutsche Allgemein» Zeitung" schreibt: In der „Morning Post"hat ein Schmierfink, der sich Graf Gaston de Merindal nennt und hinter dieser Adelsbezetchnung offenbar die Niedrigkeit seiner Gesinnung zu verbergen trachtet, die Schuld am Tode des einstigen russischen Zaren dem Deutschen Kaiser zuzuschieben versucht. Unser Rein lichkeitssinn verwehrt es uns, die Flut der Beschimpfungen wiederzugeben, die der Verfasser dieses Schmähartikels gegen das deutsche Oberhaupt vorbringt. Der Deutsche Kaiser soll nach der „Morning Post" den Wunsch gehabt haben, den Zaren mit seiner Familie tn Darmstadt gefangenztchi'iflen, »'M 'du so zu strafen und zu e -nuckigen. Lettin unü Trotzki hätte»» den» einstigen Herrscher des Russischen Reiches die Uebersiedbmg nach Rußland ange boten, seien aber dabei auf den entrüsteten Widerspruch desH d^ üuft durch das plötzlich erwachende Feuer unserer Gr- Zaren gestoßen. Aus Nachsucht habe der Deutsche Kaiser» das beinahe drei Stunden dauerte. Unser Sperr- Zur Erkrankung der Kaistnn erfahren wir: La* Ver langen der Kaiserin, in dieser Zeit ihrer Ertränkung dem Kaiser, der seit den Tagen der Frühjahrsoffensive beinahe ununterbrochen im Felde steht, nahe zu sein. Dies trifft natürlich mit dem Wunsche des Kaisers, wenigstens für die kurze Zeitspanne, bis die Kaiserin einige Erholung gefunden hat, bei ihr zu weilen. So hat der Kaiser den Ansenthalr im Hauptquartier unterbrochen und sich gleichfalls nach Schloß Wil Helms höhe bei Kassel begeben. -ck jtz'-i r<- - . p " Vie Wrer cker beMcagrkrsirtioor» bei firm» von Der Stellvertreter des Reichskanzlers Hai lm Beisein de» Etaaiüsekretära von Hintze die Führer der Reichs- tagsfraktloncn zu einer mehrstündigen Beratung empfange». Es wurde zunächst der deutsch.rnssifcho Zusatz vertrag zum Brest Litowsker Friedensschlnß und dessen geschäftliche Behandlung erörtert. Die Mehrheit der Abge ordneten vertrat dabei bis Ansicht, daß auch nach dem Abschluß der zurzeit noch schwebenden Verhandlungen mit Rußland von einer sofortigen Einberufung dos Reichstages abgesehen werden könnte. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes gab km Anschluß daran nähere Ansknnft über die außen- politische Lage und das Ergebnis der Beratungen, die vor kurzem km Beisein der österreichisch-ungarischen Staats männer und nach Anhörung der Vertreter Polens im Großen Hauptquartier ftattgefnnden Haven. Mgersngsttte a«k stöln «sä fmnickmt. Gestern nacht nm 2 Uhr wurde das Stadtgebiet Kölns von feindlichen Flieger» überflogen. Es wurden cinistc Bomben abgcworfen, wodurch Sachschaden cnlstandcn ist. Auch sind einige Verluste an Menschenleben zu beklagen. Mittwoch abend gegen 13 Uhr sand ein Fliegerangriff Frankfurt a. Ast und seine weitere Umgebung statt. Es wurde eine Anzahl Boniben abgeworsen, die jedoch nach den bisherigen Feststellungen leinen Personen-, sondern nur Sachschaden nnrichteten. Die Bomben fielen znmeist im steten Gelände nieder. Neuer Fliegerangriff ans Konstantinopel. In der Stacht vom 19. zum 20. August wurde Kon stantinopel von feindlichen Fliegern angegriffen. Es wurde lein Sachschaden angerichtet, einige italienische Staatsange hörige wurden leicht verletzt. «M » i 1-1 Im Zuli 550000 Tonnen versenkt. (Amtlich.) Berlin. Zm Monat Juli sind insgesamt 550 000 Brt- des für unsere Feinde nutzbaren Handels schiffsraums versenkt worden. Der zur Verfügung stehende Handelsschisssramn ist somit allein durch kriegerische Maß nahmen der Mittelmächte seit Ltrkegsbegtiin um rund 18 0000kl» Brt. verringert »norden. Hiervon sind rund 11600000 Brt. Verluste der englischen Handelsflotte Rach inzwischen gemachten Feststellungen sind tm Monat Juli außer den feiner Zeit schon bekannt gegebenen Verlusten de» feindlichen oder kni Dienste unserer Gegner befindlichen Handelsschiffe noch weitere Schiffe von zusammen 28000 vrt. durch kriegerische Maßnahmen schwer ifbefchädlgi in feindlich« Häfen ckngevracht worden. Der Ehef de» AdmtraWve» der Marino. Me SclrMraumnot wSM! General March sprach hcnie über die GchtffSmum- frago in» Zusammenhang mit dem erweiterten amerika nischen Hcercöprogramn», es sei noch immer notwendig, mehr Schiffe zu chartern oder zu mieten. Bra silien habe dm Bereiuiglen Staate»» kostenlos Schisse für zwei Reisen znr Verfügung gestellt. Untergang eines Truppentransporter». Der Posldammer „Polynesien M7U Tonnen) der Meffaggerie Maritime mir serbischen Truppen an Bord ist auf der Fahrt vor» Bizcrta nach Saloniki am Morgen des 10. August aus eine Mine geraten und untergegan gen. Sech» serbische Passagiere, elf indische Hetzer und wei Mann der Besatzung werden vermißt.