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Regelung äes Verkehrs mit Pseräesleisü). Aus Grund der 1 ervrdnung des Königlichen MiNi» steriums des Innern om 19. Juli 1918 über den Ver. kehr mit Schlachtpferd n und Pferdefleisch wird für das Gebiet des Bezirksv bände» der Königlichen AmtS- hauptmannschaft Schl irzenberg und den Stadtbezirk Aue Folgendes bestin it» I. Die zugelassenen toßschlächter und Pferdefleisch. Händler dürfen Pferl letsch und Pferdewurst (Frisch- tourst) nur an Miud» cmittelte oder au Tpeiseanstal- ten Mr Verpflegung -rietbervemittclter abgeden und zwar an letztere nur, soweit dies« Anstalten die zum Vertrieb von Pferdes lisch erforderliche Genehmigung von der Ortspolizetbe-örde erhalten haben (vgl. 8 i8 des RetchsgesetzeS, betreffend die Schlachtvieh, und Fleischbeschau vom 3. Juni 1900 und Sächs Ausfüh rungsverordnung vom 27. Januar 1903). Die Abgabe an andere Spetseanstalten, Gast» und Speisewtrtschaften ist verboten. An Gewerbebetriebe, deren Arbeiterschaft bereits eine Fletschzulage erhält, kann die Abgabe von Pferdefleisch und Pferdewurst nur in besonderen Ausnahmefällen von dem Bezirk-verband bezw., soweit Gewerbebetriebe der Stadt Aue in Frage koinmen, von dem Stadtrat zu Aue gestattet werden. Die Abgabe von Pferdefleisch Und »wurst darf an Eiu zewerbraucher nur gegen Marken der BeztrksPferde. slclschkarte, im übrige« nur gegen Üesoiweren Bezugs. auswets erfolgen. II. Als Minderbemittelte im Sinn« von Ziffer l gelten: 1. Alleinstehende oder verheiratete Personen, die Mn« Kinder zu unterhalten haben, bet einem Einkommen bi- 8800 Atark, 2. Personen, die 1 oder 2 Kinder zu unterhalten haben, bet einem Einkommen bis 4800 Mark, 8. Personen, die S oder mehr Kinder zu unterhalten haben, bet einem Einkommen bt» 6800 Mark. Maßgebend ist dabei da» zur StaatSetnkommensteuer versteuerte Einkommen nach dem letzten rechtskräftigen VeranlagungSbeschetd und zwar soweit Haushaltung». Vorstände Pferdefleisch für ihren Haushalt beziehen wol len, lediglich das Einkommen des HaushaltungSvorstan. de» ohne Rücksicht auf da» Einkommen der seinen Hau», halt teilenden Familienangehörigen und Dienstpersonen. III. Für di« unter ll genannten Personen werden auf Verlangen durch die Gemeindebehörden GWßschetiw für den Bezug von Pferdesleischkarten ausgegeben und zwar erhalten Kinder unter 6 Jahren je 1 Gutschein, Per sonen über S Jahr« je 2 Gutscheine. Die Gutscheine berechtigen zum Bezug« je einer Pferdesletschkart« bei einer beliebigen Gemetndebehvrd« de» Bezirks, in deren Ort Pferdefleisch »um 'Verbrauch kvvuv». Tie Ausgabe der Gutschein« erfolgt nur gegen Vor legung des StaatSeinkommensteuerzettelS und der Le bensmittelkarten, oder sonstigen Ausweise, aus denen insbesondere die Zahl der HauShaltungSangehörtgen, insonderheit die Zahl der Kinder unter 6 Jahren, er- ! sichtlich sein muß. Tie Gutschein« sind mit der Unterschrift des In- ! Habers oder Haushaltungsvorstande- zu versehen, sie sind nicht übertragbar. IV. Tie Pscrdefleischkarten werden gegeii Hingabe der Gutscheine von den Gemeindebehörden der Orte, in denen ein Verkauf von Pferdefleisch stattsindet, ausge geben. Ort und Zett der Ausgabe machen die in Frage kommenden OrtSbehürden im Erzgeb. VolkSfreund find in ihren Amtsblättern öffentlich bekannt. Tie Pferdefleischkart« ist von dem Inhaber oder dem Haushaltung-Vorstand zu unterschreiben, sie ist nicht j übertragbar. Sie enthält 16 Teilabschnitte, jeder Ab schnitt ist giftig für 250 Gramm Pferdefletsch oder! Pferdewurst. Tie Giltigkeit der Pferdefleischkarto läuft solange, bis sie vom Bezirksverband aufgehooen wird. Tie Karte ist nur eine Sperrkarte, ein Anspruch auf ihre Belieferung besteht nicht. Die Karten werden von der Gemeiuvebehörde des Ausgabeort«» mit d«m Namen d«r Gemeinde und lau fenden Nummern versehen. V. Spetseanstalten für Minderbemittelte, die Pferde fleisch beziehen wollen, haben sich mit einem entspre chenden Antrag an «ine Gemeindebehörde, in deren Be zirk Pferdefleisch »um Verkauf kommt, -u wenden. Sie erhalten von dieser Bezugsauswetse über eine be stimmt« Menge, die KOO Gramm auf den Kopf der mit Pferdefleisch z» versorgenden nicht übersteigen darf, ausgehändigt. VI. Der Verkauf von Pferdefleisch und .wurst findet folgendermaßen statt» 1. Ter Rpßschlächter oder Händler hat seiner Ge- meindebehvrd« rechtzeitig vor dem Verkauf (die näher« Frist bestimint die Gemeindebehörde) anzu zeigen, welch« Menge Pferdefleisch und Pferdewurst zum Berkaus« steht. 2. Dann werden durch di« Gemeindebehörde di« ent. sprechende Anzahl Pferde-Fleischkarten öffentlich für den Verkauf ausgerufen und dabet die Nummern der ' zum Kaufe zugelassenen Fletschkarten sowie der Buchstabe de» adzugebenden Teilabschnitte» be stimmt. Der Aufruf hat durch öffentlich« Bekanntma. j chung im Srzgebirgtschen volkssreund und in dem! Amtsblatt der Gemeinde zu erfolgen. Di« Mr Belieferung kommenden Bezugsaus, weis« werden gleichfalls aufgrruftn, soweit die Ge metndebehvrd« nicht den BeMgsderechtt-ten unmit telbar benachrichtigt. 3. Auf jeden Teilabschnitt einer Karte werden 250 Gramm Pferdefleisch oder .wurst abgegeben. ' 4. Ter Verkauf an Einzelverbraucher findet nur statt gegen Vorlegung der Pferde.Fletschkarte und gegen Abgabe des Teilabschnitte», der durch dir nach Zif. fer 2 erlassene Bekanntmachung bestimmt ist. 5. Teilabschnitte, auf die an dem festgesetzten Tage da» Fleisch nicht abgeholt wird, verlieren tkre Gil- tigkett, soweit nicht in Ausnahmefüllen die Ge« meindebehvrd« etwa» andere» bestimmt. 0. Ter Verkauf an Spetseanstalten für Mnderbemtt- telte erfolgt gegen Abgabe der ausgestellten Bezug», ausweise. VII. Jede zum Verkauf« von Pferdefleisch »ugelassen« Person hat die Vorschriften der Bekanntmachung de» iöntgltchen Ministeriums de» Innern vom 19. Juli s1918 iber den Verkehr mit Schlachtpferden und Pferdefleisch vergl. Erzgeb. Volksfreund vom 24. Juli 1918) zu be ichten, insbesondere also auch «in Schlachibuch und ein stachwetsbuch nach vorgeschriebenem Muster zu führen. VIII. Tie Herstellung von Dauerwurst sowie'von Räucher- waren (geräuchertem Schinken und dergl.) ist untersagt. Ile Herstellung von Wurst aus Pferdefleisch unter Ver. Wendung des Fleisches anderer Tier« ist nur mit Zu- timmung des Königlichen Ministerium» de» Innern, Lrsatzmtttelstelle, gestattet. H. . Soweit Angehörige des Bezirk» Schwarzenberg schon bisher Pferdefleisch aus der Stadt Zwickau bezogen ha- ben, können sie durch Vermittlung de» Bcztrk»verban« des Schwarzenberg Pferdefleischkarten zugeteilt erhal ten, die zum Bezüge von Pferdefleisch in der Stadt Zwickau berechtigen. Maßgebend kür den Bezug find die Bestimmungen der Stadt Zwickau. Auch können unter gewissen Voraussetzungen für Spetseanstalten für Minderbemittelte Bezug-a»»weise vermittelt werden, di« zum Bezug« von Pferdefleisch in der Stadt Zwickau berechtigen. Da» Näher« ist betm Bsztrksverband der Königl. Amtshauptmannschaft Schtmrrzenberg M erfahren. Zuwiderhandlungen gegen di« Bestimmung«^ dieser Bekanntmachung werden nach der Verordnung de» Kö niglichen Ministerium» pe« Innern vom iS. Juli ISIS mit Gefängni» bi» M einem Jahre und mit Geldstrafe bi» zu 10 000 Mark oder mit einer dieser Strafen be straft. Neben den Strafen können dl« Gegenstand«, aus die sich di« strafbar« Handlung bezieht, ohne Unte» schied, ob sie dem Täter gehören oder nicht, «ingezogen werden. Gchwaozeuber, und Mw, qm 21. August iütS. T«, Bezirk»*«»»«ii» »er Köuigliiiwn Amtshauptmanufiiiait Schwarzeubtr» und der Sbadtuat M Aue. Dr. »immer. Bürgermeister Hofmann. rr Gewiß, bi« ei zu wählen. «n feien, ant- Verhol«», was l schon so oft and -en Frte. u Der Mini. Friedens, tngetreten f dem Stand, en sind, den ebrochen alle n ehrenvollen iß da parallel Operationen sch vernichten schließt aber em ehren- treben. legrrlrlek knßern sich di« end über einen inder, nlnnent »logischen Mo. I noch nicht für itrale Züricher I der ckntent« Dreiheit» zu i di« Entente fein, für eine obgleich da» ganz ander» hrt, wird di« >«rluch durch « einzugehen, » von einem ich denunziert, inner der Sn daß di« Sn- «al» erstrebt «» will und ch«n Erfolgen »irren, d. h. 1? hat die Be- > holländische >. Li« groß» ! Inden neu« anzunehme«, w» Frieden»- t, und «au » einem Sie« Rr. 1-b. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Mittwoch, den >1. August IS18. Von 9taä1 unä Lanä. «u», 21. August. Wegen der Leipziger Mess« verkehrt Sonntag, dm SV. August 1S18 der Werktagsversonenzug Nr. 1781 von «u, (Erzgeb^ bt» «hemnttz Hbf., ab Au« 8.81 von»., an r-eymitz Hbf. 8.01 vorn». Vs» Fleischerverband und mit diesem mehrere Zweck verbände für da» Fletschergewerbe hatte vor einiger Zeit beschlossen, einen Antrag an die Retchsfletschstelle zu richten, daß, um die Verluste, die die fleichlosen Wochen »ach Ansicht de» Fletschergewerbe» unbedingt im Gefolge haben wüsten, auSzugleichen, der Bruttogewinn der Fleischer von 12 Prozent, der zurzeit in keiner Weise al» ausreichend zu bezeichnen sei, auf 20 Prozent erhöht wird. Auf diesen Antrag ist jetzt die Antwort der Reich», fletschstelle ergangen, daß sie von einer allgemeinen Neu- regelung he» Fleischrohgewinnes abstehen müsse. Ueber den Antrag de» Deutschen Fletscherverbandes seien die Aeußerungen der Bundesbehörde etngeholt worden, die in der Mehrzahl sich ablehnend verhielten, zum Teil auch erklärt haben» daß erforderlichenfalls notleidende Verkaufs, stellen zusammengelegt werben müßten. ES sollen nun- mebr die städtischen Behörden ersucht werden, den Fleischern zu Hilfe zu kommen. Gastfplil Bruno r«erfch«mm im „Blauen Engel" am 8. September: Mit großer Freude wird es unser kunstliebendes Publikum begrüßen, daß Bruno Tuersch- mann, Deutschlands gefeiertster Rezitator, wieder in unsere Stadt kommt, nachdem er durch seine Wiedergabe von Goethes „Iphigenie" noch in aller un serer Gedächtnis ist. Tuerschmann wird diesmal einen klastischen Abend geben. In griechische Gewandung gehüllt, gibt er die unsterblichen Dichtungen wieder, daß sie vor unserem geistigen Auge blühende Gestalt annehmen Der Vorverkauf (Nähere» siehe Inserate und Plakate) beginnt morgen. Wohttiittgkeitsfest Jäger 18. In den Schaufenstern der Firma Radloff u. Böttcher in Dresden sind die G e- Winne für die Wohltütigkeits-Lotreri« zum Besten der Hinterbliebenen von Gefallenen der Feld« Jäger-Bataillone 13 ausgestellt. Während in der ersten Woche fast ausschließlich Geschenke von hohem künstleri schen Werte gezeigt wurden — unter anderem sehr wert, rolle alte Kunstgegcnstande aus dem Privatbesttz Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Johann Georg - zeigt die Auslage in dieser Woche fast durchweg Lebens mittel und Gebrauchsgegenstände, die sicher in der heutigen Zett als Gewinn jeder Hausfrau sehr willkommen sind. Ter Verkauf der Lose ist außerordent. lich rege. In acht Tagen wurden von den 100 000 Lo sen schon 60 000 vergeben. In Aue sind Lose in den nächsten Tagen in unserer Geschäftsstelle zu haben. Adressen für Kriegsgefangene in Hände» ver Ame. rtkaner. Tie Adressen der Briefe und Pakete für deutsche Kriegsgefangene, die sich in den Händen des amerikanischen Heeres in Frankreich befinden, find mit folgendem Zusatz zu versehen r Lar« of Eentral Re- cords Ofsjee, U. S. A. P. O. 717. France. Das Hauptlager kür Mannschaften ist in St. Pierre de Corps. Frankreich (in der Nähe von Tour») errichtet, da» Offi zierslager in Brest. » »uchhslz. Stiftungen von 60000 Mark hat der verstorben« Gtadtrat Kommerzienrat Kunz« der Stadtver- waltung Hinterlasten. 20000 Mark sollen für ein neu«» Geläut« oder «in« neu« Orgel verwendet werden, während di« Zinsen von 80000 Mark an bedürftig« Bürger der Stadt «»«gezahlt werden sollen. v«l»mtz i. B. Zwei Stiftungen sind neuerdings der Stadtgemeinde zugHosten. Frau Marie verw. Wetz stein spendete 20000 Mark, deren Zinsen zugunsten der in dem hier zu errichtenden BUrgerheim unterzubringenden Personen vei oendet werden sollen. Der hier verstorbene Privatmann Johann August Schneider hat sein gesam tes Vermög — rund 9500 Mk., — welche» er als einfacher la wirtschaftlicher Arbeiter durch Fleiß und Sparsamkeil angefammelt hat, zur Errichtung einer Stiftung be mmt. vre»dev 1000 00 Stück Zigaretten durch Be trug e r l a > t. Es wurde kürzlich eine hiesige Zigaretten fabrik telepl lisch ersucht, zur Füllung des Waggons, der an das Ob« ommando Ost gxhen sollte, vier Kisten Zi. garetten an aS Lagerhaus Thamm abzuliefern. Später erschien ein wie, der diese vier Kisten abholte. Sie ent- hielten 100 00 Zigaretten. Erst hinterher stellte sich heraus, daß mn einem Betrüger in die Hände gefallen war. Leyte vradmaGrichlen. Zu vr. Solf» großer Rede. Dem Vortrag, welcher gestern abend der Kolonial, staatss-ekretär Dr. Solf bet einem Empfang in der Deutschen Gesellschaft hielt, wohnten der Vizekanzler v. Payer, die Minister von Breitenbach, DGwe und Spann, die Unterstaatssekretäre Dr. Schiffer und Lewald, der ehe' malige Botschafter Graf Wolff.Metternich, der frühere Staatssekretär Dr. Dernburg, Direktor Deutelmoser, und von Parlamentariern Dr. Dove, Erzberger, Frei« Herr von Rechenberg, Ebert, Legien u. a. bei. Die Versammlung spendete zum Schluß dem Redner andau- rrnden Beifall. Das Berliner Tageblatt sagt: Die Be deutung der Solfschen Rede, welche eine Antwort auf die letzte Rede Balfours war, liegt wett mehr al» in der Abwehr in dem was sie an positiven Gedanken Empfindung? i und Grundsätzen in Bezug auf die großen Probleme des Krieges und Friedens besagt. Angesichts der Art, in welcher Balfour sein Eroberungsprogramm entwickelt hat, muh diese Sprache der praktischen Vernunft auf die Gegner der Knockout-Politik einen wohltuenden Eindruck machen. Im Lokalanzeiger heißt es: Herr Dr. Solf scheut sich nicht auf «inen groben Klotz einen groben Keil zu setzen. Solange es den englischen Ministern erlaubt scheint, auf Kosten der Wahrheit Ehrlich' keit und Gerechtigkeit ihrem Haß gegen Deutschland di« Zügel schießen zu lasten, solang« nicht diesen Herren die Heuchlermaske vom Gesicht gerissen ist. E» kann di, Wirkung dieser wohlverdienten Zurückweisungen nur «chöhen, wenn unsere Staatsmänner sich nicht mit bloß«: Abwehr begnügen, sondern wie Dr. Solf es mit vielen Glück getan hat auch zu rednerischen Offensiv« gegen den Feind übergehen und ihm «in Spiegelbild seiner Sünden und verbrechen gegen di« Menschheit vorhalten. Dir Kreuzzeitung sagt: E» ist «freu- lich, daß einmal «in Vertreter der Regierung der Anregung gefolgt ist, um den beredten Staatsmännern England» in der Oeffentlichkrit eine Antwort zu erteilen. Geschickt zog Dr. Solf vergleich« zwischen deutscher und englischer Auftastung der Moral. Er lehnt« «in« Poltkik ab, welche die Gegensätze van heute beibehalten will und setzte sich so in Degensatz zu Balfour» Auftastung. Wir wissen nicht, ob di« noble Kampfesweise, welche unser Kolontalstaatssekretär vertrat, gegen di« englische Art nm Platz« war, bi» jetzt haben die englischen Staatsmänner . allen derartigen Versuche al» Schwäch« unserer Lag« aufgefaßt. Fürst RadchvM in Wien. Privattelegramm. Wie die Polnische Presseagentur meldet, ist Fürst Radziwill, Chef des polnischen Staat«. departementS in Wien eingetroffen und von den Mit- gliedem der polnischen Vertretung in Wien empfangen worden. Im Laufe des morgigen Vormittag findet eine Konferenz zwischen dem Minister des Aeußeren Graf Burian und dem Fürsten Radziwill statt. Fürst Radziwill suchte um eine Audienz bei Kaiser Karl an, die vermut- lich am Donnerstag stattfinden dürfte. Ein internationale» vernMInng»inftitnt in» Haag. Es wurde ein Gesetzentwurf zur Erhöhung deS Etats der auswärtigen Angelegenheiten für 1918 um 2b 000 Gulden einaebracht. Aus dieser Summe sollen Beiträge zu den Kosten für die Errichtung eines internationalen Bermittc- lungSinstitutS im Laag und ein jährlicher Zuschuß an diese Stiftung geleistet werden' Zufriedenstellend« Lage der Eowjettrnppen. Wie Politiken an» Moskau erfährt, hat der Volks kommissar Kedrev dem Vorsitzenden des Exekutivkomitee» im Gouvernement Wologda folgendes mitgeteilt: Die i'aae unserer Truppen bei Archangelsk ist völlig zufiieden« iiellend. Die Engländer nnd Weißgardisten verfügen nur > ber geringe Kräfte. Der Versuch unserer Gegnei, uns i on der Onega-E,senbahuliuic .ibzuschneiden, ist ganz mißlungen. Das gleiche Blatt erfährt au« Moskau, daß saut Nachrichten au» Rostow Tvmjettruppen mit Hilfe der Flotte Temrink befestigt und die Kosaken un" Weiß gardisten vertrieben haben. Letztere fliehen in Richtung nach Tamanekaja. Verantwortlich für den gesamten Inhalt t Paul Eelbman». — Truck und Verlag» Auer Truck- «. Verlas-gefettschaft u». t». -. t. rt-n in den Znininmen- im Hinblick > Präsident bolle Frei« angen, ein unter tvel- Erfüllung erfassungs- 'irien. ärpolitische »s! zn, daß ibirien der ärische In gen, ist es über dies« rden wird, iterventton n der Ja an» droht ropa eine r. >lchen Um- i Unruhen Fast in Lingretftn t« auf di« einer Ge eckt. Tie In No- Meng« in. can, RetS- e gellster, den. Di« die woh- hen Reis- den, um Ausdruck »eu. r „Lokal- e formell Baltikum u. hwedtsch« >g«n daß pantschen izöstschtn