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Mr. 182. Lu« Tageblatt unk» Anzeiger siir da» Erzgebirge. Mittwoch, den 7. August »9l8. sthenv» vom 80. Juni 1917, in welcher Kermski sich darüber beklagt, daß di« Verbündeten Rußland» größtenteils untaugliche Geschütz« geliefert Hüt ten s Sü Prozent der Geschütz« hatten ein zweitägige« Teuer mittlerer Stärke nicht ausgehalten. Die letzt« Lage de» Zaren. Die letzten Tage des Exzaren wurden ihm zu «iner wahren Qual gemacht, wie jetzt ans Jekaterinburg gemeldet wird. Man versagte ihm^ede Lektüre außer der „Jstwestija" und der „Prawda". Da ihm die Geld mittel vollständig aufgegangen waren, war er ge zwungen, Gefangenenkost zu sich zu nehmen. Die Möglichkeit, sich, Geld zu beschaffen, war ihm nicht ge geben, da jeder Briefwechsel mit seinen Verwandten und Freunden sowie jeder Besuch aufS strengste ver- sagt war. Der Zar wurde gleich nach der Uebev- führung von Tobolsk von der Zarin getrennt und es wurde ihm auch nicht gestattet, die Gattin kurz vor dem Tode zu sehen, trotzdem er dringend darum bat. Auch wurde ihm nicht erlaubt, noch an seine Kinder zu schreiben. Ei« Franzose i« Moskau Lerhastrt. „TemPS" meldet aus Stockholm, daß sein Mitar beiter Ludodic Maudeau, Chefredakteur des „Journal de Nussie", am 1. August in Moskau ohne irgend welche Begründung von den Bolschewisten ver haftet wurde. Tie Zu seiner Befreiung vom französi schen Generalkonsul unternommenen Schritte waren ver geblich. i Gt. Sgidien, S. August. Linen guten Fang machte ein Herr au« Gt. Egidten beim Pilzsuchen. Er fand eine groß starke Kreuzotter von 78 cm Länge. Nach dem Töten öffnete man da« Tier und e» kamen 7 Stück je 20 cm lang« Junge zum Vorschein. lwhyig, 6. August. In den letzten Monaten hat «in« etwa 20jährige Schwindlerin in Gastwirts« und sonstigen Kreisen schwer zu bekommende, meist beschlagnahmt« Waren, wie Letnewand, Zigarren, Mehl, Seife, Schaumwein usw. unter der Hand angeboten und ihre Vermittlung zu gesagt. Zahlreich« Leichtgläubig« haben sich betören lassen und ihr im voraus Beträge in Höh, von SO, 300, 1000, ja '3000 M. ausbezahlt. Anfang» hat di« Gaunerin, weil st« kein« Waren ltefem konnte, auf energische« Drängen verschiedenen der Geldgeber die Vorschüsse nach und nach zurückbezahlt, hierzu aber jed««mal das Geld derjenigen verwendet, die später auf den Leim gingen. Mit einem großen Teil der Gelder .hat die Schwindlerin rin verschwenderisches Lebei» geführt. Dresden, 6. August. 2S 000 Stück Zigaretten im Werte von 2860 Mark, Marke Marius, in 60 er Packung, wurden in der Nacht zum 31. Juli von einem Speditionswagen ge stohlen. Sie waren in einer Kiste verpackt, die die Bezeich- »ung „Delta, Proviant-Amt Münster, S7 781" trug. ochen. Zufolge unserer Notiz in der «Blattes ist mit der Sammel- Amerika unä Japan in Sibirien. Eine amerikanische Negiernngserklarnng. Der stellvertretende Staatssekretär der Vereinig ten Staaten veröffentlicht folgende Erklärung an die Presse über die amerikanisch-japanische Aktion in Sibirien r Nach dem Nrtöi! der Regierung der Vereinigter» Staaten, zu dem sie nach wiederholter und eingehen der Untersuchung der ganzen Lage gelangte, würde eine militärische Intervention in Rußland wahrschein lich mehr zur Vergrößerung der jetziger» !D-»Wirrung aw Zur Sanierrmg der Lage beitragen und Rußland eher schaden als ihm nUs seinen jetzigen Schwierig» ketten herauSH-elfen. Eine so Uns militärische Internet-., iton, wie sie wiederholt vvrgeschlagen wurde, würd'» ihrer Ansicht nach, selbst wenn sie bezüglich ibres un mittelbaren Zieles, eines Augr^jfses auf De u tsch- land von Osten her, wirksam wäre, wahrschein lich mehr darauf hinauslaufen, daß Rußland als Werk zeug benutzt wird, als daß seiner Bevölkerung damit gedient würde. Selbst wenn sie davon Nutzen zöge, würden doch nicht alle rechtzeitig Nabou Nutzen ziehen, uix sich von ihren jetzigen verzweifelten Schwierigkeiten M befreien, und inzwischen würde ihr Eigentum dazu verwendet werden, fremde Armeen zu erhalten und nicht dazu, ihre eigene»» Angelegenheiten wieder in Ordnung zu bringe»» oder ihre Männer, Frauen und Kinder zu ernähren. Wir verlegen jetzt unsere ganze Energie darauf, um jeden Preis an der Westfront zu siegen, und es würde nach dem Urteil der Vereinig ten Staaten höchst unklug sein, unter den gegenwärtige»» Umständen unsere Streitkräfte zu teile»» öder zu ver geuden. Deshalb ist eine militärische Aktion in Ruß land nur insofern möglich, als damit den Tschecho- Slowaken möglichst viel Nutzen und Hilfs gegen die bewaffneter» deutschen Und österreichischen Kriegsgefangenen, die sie angreiscn, gewährt wird und als damit diejenigen Bemühungen nach Selbst regierung oder Selbstverteidigung unterstützt werden, für welche die Russen selbst vor» Wladiwostok, Mur man nnd Archangelsk Beistand anzunehmen geneigt sind. Vor läufig werden die amerikanischen Truppen nur dazu verwendet werden, militärische Vorräte zu bewachen, welche später von den russischen Streitkräften benötigt werden können, und sulche Unterstützung ,,n leisten, in eiche die Russen bei der Organisierung der eigenen Selbst verteidigung für erwünscht halten. Die Vereinigte n Staaten und Japan sind die einzigen Mäasis, wel che im gegenwärtigen Augenblick imstande lind, in Si birien in genügender Stärke aufzutreten, uin dies« ver schiedenen eben dargclegten Ausgaben auszuführen. Tie Regierung der Vereinigten Staaten hat deshalb der japanischen Regierung Vvrgeschlagen, daß jede der bei den Regierungen eine Abteilung von einigen tausend Mann zu dem Zwecke nach Wladiwostok schicken soll, bei der Besetzung von Wladiwostok als ein heitliche Truppe gemeinsam anfzulreten. Tie Iapa rt i sch e Regierung hat diesem Unternehmen »uge stimmt. Die Regierung der Vereinigten Staate,» wünscht der Bevölkerung Rußlands öffentlich und feier lich mitzuteilen, baß sie keine Einmischung in die Souveränität Rußlands, keine Intervention in seinen inneren Angelegenheiten, auch nicht in lokale Angele genheiten begrenzter Gebiete, welche ihre Truppen viel leicht besetzen werden müssen, nnd keine Beeinträchtigung seiner territorialen Integrität weder jetzt noch später beabsichtige. Diese Pläne und Absichten der Ber einigten Staaten wurden den Regierungen Großbritan niens, Frankreichs und Italien« mitgeteilt nnd diese Negierungen haben dem Staatsdepartement erklärt, daß sie ihnen in» Prinzip zustinmien. Avchnugrlsk von den Engländern besetztk Wie aus Moskau amtlich bekanntgegebe»» wird, ist Archangelsk von den Engländern besetzt worden. — Kriegskommissar Trotzkt veröffentlicht aus diesem An laß einen Befehl, In welchen» «s seiht: Die Umstände, unter denen zeitweilig Archangelsk geräumt worden ist. beweisen, daß einzelne Vertreter der örtlichen Sowjet gewalt bet weitem nicht immer die Eigenschaften be sitzen, die für jeden Revolutionär auf vecanuvortltcheiu Posten unerläßlich sind, nämlich Haltung, Energie und Tapfer kett. Es har sich wiederum bestätigt, daß Gowjetvertreter vorhanden sind, di« beim ersten Heran nahen einer Gefahr sich,beeilen, davonzulause«, indem sie Einen, daß di« Rettung des eigenen Leben» ihre wichtigste Aufgabe ist. Derartig« Subjekte Haben nicht» mit der Revolution gemeinsam. Jeder Vertreter der Sowjetgewatt, der seinen Posten verläßt, ohne all«», was in seinen Kräften steht, zur Verteidigung getan zu haben, ist ein Verräter, der mit d«m Tod« -u b«. strafen ist. Ich befehle, sofort alle diejenigen Sowjet mitglieder der Stadt Archangelsk zu verhaften, die laut zuverlässigen Materials al» Deserteure zu betrach ten und al» solche dem Revolutionstribunal zu über geben stad. Vermischtes. Schümm» GttatzendatzmmglV« in 0h*efchl«si«u. Vor gestern nachmittag ereignet« sich auf d«r Streck« Htnden- borg—V«uth«n «in schwer«« Straßurbahnunglück. Eis«n- bahnamtltch wird darüb« gemeidrt: Grstrrn nachmittag Von Stack» unck Lauck. Um, 7. August. Mchß abgchBtt» GBoiuua des G«mr«vaM»»tterie. S» wird darauf aufmerksam, gemacht, daß im Kauf» ha«» Wetchtzold in Aue «och eins Anzahl Gewinn« der im Juni stattgehabten Lotterie des yrauendank nicht ab geholt worden sind. Der Verein hat nun festgesetzt, daß der 26. August ISIS al» leister Abholungstag gelten soll. Bi» zu diesem Tag« nicht abgeholt« Gewinne ver fallen den Ortsgruppen, welche die Lottert« veranstal tet haben. «in, Kmdgehmg de» Ktzffhßus-rdnud«». Sus Anlaß der nämlich den Kriegsberichterstattern von der Obersten Heeresleitung gemachten Aeukerungen hat der Kvffhäuser- bund (Deutscher Krtegerbund) folgende Kundgebung an den Generalfeldmarschall v. Hindenburg ge- richtet: Der Kyffhäuserbund der deutschen Landeskrieger- verbände mit seinen 32000 Beretnen fühlt sich »nit Eurer Exzellenz einig in der Zuversicht auf den endgülti gen Steg unserer Waffen. Der deutsche Soldat, der be sie Soldat der Welt, hat unter Eurer Exzellenz Führung auch im verflossenen vierten Kriegsjahre in nie versagender wachsender Kraft dem Feinde unersetzliche Ein buße an Menschen und Material zugefügt. Die Heimo: wird sich ihres Heldenheeres wert zeigen und iu dieser Einheit Kraft geben und Kraft erhalten. Der Vorstand des Kyffhäuserbundes der deutschen Landeskriegerverbände. Kundenliften bei« Tchuhhändler. Die Reichsstelle für Schuhversorgung will den verworrenen Zuständen im Schuhhandel dadurch ein Ende machen, daß sie den Schuh händlern die Führung von Kundenlisten auferlegt. Kunden sollen nicht mehr unnütz «anstehen", sondern sich mit ihren Wünschen unter Abgabe des Schuhbedarfsscheines bei dem Händler melden und Eintragung in die Liste verlangen. Kommt nun Ware an, so hat der Händler durch Postkart« all« die nach der Reihenfolge ihrer Anmeldung zu benachrichtigen, für welche Passendes da ist. Zugleich sollen in den Kommunen Ausgleichsstellen geschaffen werden, in denen die Schuhändler Warcn, für die sie keine Verwcndung fanden, umtauschen kön nen. — Der HauptocrteUungsauLschuß des Schuhhandels hat sich entschiede»» gegen eine neuerdings angestrebt« Freigabe des Schlchhandrls au»grsproH«n. La«««tt »»check««. gestrigen Ausgabe unsere» tütjgkett bereits begonnen worben. Das I weis tat, leider in »licht verstandenem Sinuc verständlich, daß die Bucheckern erst aus müssen Jetzt sind sie noch grün, ein Abreißer» Kiefer grünen Früchte bringt natürlich mehr Schaden, denn sie sind nicht verwertbar Erst vorr etwa Mitte September ab wird in unserer Gegend die Zett de» Sammeln» sein. Sodann muß beim Abernten da» Geäst geschont werden. ES ist beklagenswert, daß heute schon von den Waldbesitzern Be schwerden einlaufen, daß beim Sammeln Acste abgebrochen wurden. Englische Rriegsschisfsverluste. Zwei Torpedojäger, «in Transportschiff gesunken. Die englische Admiralität teilt mit: Zwei britische Torpedojäger sind um 2. August auf feindliche Minen ge laufen und gesunken. 89 Personen sind umgekommen, Nach einer weiteren Meldung der englischen Admira lität wurde das angebliche Ambulanzschtfsf „Warilda" (7713 Tonnen) am 3. August auf der Rückreise torpediert und versenkt. 123 Personen werden vermißt und sind vermutlich ertrunken. — Nach einer Reuter-Privat- devesche soll „Warilda" 606 Verwundete und einige Kranken pfleger an Bord gehabt haben. Mehr als 650 Ueberlebende wurden am Sonnabend gelandet. Die meisten hatten nur ein Nachtgewand an. Zwei britische Torpedojäger, die das Schiff begleiteten, feuerten. Die Nacht war dunkel und es wehte ein starker Wind. Zur Torpedierung des Dampfers „Warilda" wird noch gemeldet: Der Torpedo traf die Maschincnkammern, wobei drei Maschinisten und zwei Matrose»» gelötet wurden. Die Dynamomaschine wurde zerstört und cö herrschte voll kommene Dunkelheit. Gegenüber der Dynamomaschine befand sich ein Raum, in dem Über 100 Verwundete lagen, von denen die meisten infolge der Explosion sofort getötet wurden. Aüdere nnrrden noch mehr verwundet, konnten sich aber nicht helfen und kamen um. Einige ^sprangen üoer Bord nnd n-urden aufgefischt. Nach anderen Meldungen handelt es sich nicht um ein Attchulauz, sondern um ein Transportschiff. U-Boot»ri>eU mm Amtttl« Reuter Melder; In ei,nun kanadischen Hufen tsl ^die Mannschaft eines kanadischen Schoners gelandet, Ker ^urn Freitag iu der Bucht vor: Fnndy von einem Unter seeboot versenkt wurde. Die Mannschaft berichtet, der s Kommandant des U-AooteS habe gesagt, daß das U-Boot s eine Mine gelegt habe, durch welche kürzlich der Kreuzer „San Diego" vernichtet wurde. Engiauüs U-BooLrBekämpsung. Eins teuflicho Schurkerei. Der Akarine-Korrespcmdent der Londoner „Times" ver öffentlicht Enthüllungen über die Arbeit der U-Vootfallen, die einen wichtigen Anteil an der Bekämpfung der U-Voot« hätten und die die Bezeichnung Q-Schiffe führten. Der Korrespondent sagt, man könne jetzt Einzelheiten darüber ver öffentlichen, da den Deutschen die gegen sie angewandten Methoden bereit« bekannt seien. Da» erste derartig« Schiff, das erwähnt wurde, sei die „Baralong" gewesen, die am 19. August 1915 ein U-Boot versenkte. Seitdem habe die Methode, bewaffneten Schiffen das Aussehen unschuldiger Handelsschiffe zu geben, um damit U-Boote zu überlisten, sehr zugenommen. Der Korrespondent verteidigt diese Methode der Kriegführung und führt einige Beispiele an, vor» denen das folgende am bezeichnendsten ist: Eines Tage» hielt ein U-Boot rin solches als unschuldiges Handelssahrzeug verklei detes Q-Boöt au. Die Besatzung ließ die Boote herab und verließ das Schiff. Nur eine Fra»» mit thrern Kinde in ihre»» Annen blieb zurück und lief wie wahnsinnig auf dem Deck auf und ab. Als das U-Boot mit dem Fahrzeug anlegte, schlenderte die Frau das Kind, das in Wirklichkeit eine Bombe war, in den offene»» Turin des U-Bootes und sprengte es auf diese Weise in die Luft. Diese Frau wurde, wie der Korrespondent der „Times" eigens hinzufügt, für ihre Tat mit dem Viktortakreuz ausgezeichnet. klein« politische Weldnn-e«. ' Dl« englisch« Admiralität s«g«v G r« ueknachricht« N. Drr „Zürich?« D>a<gnnzNg<r" bringt di« Meldung, bah d« Unterstaad»- sekretär der Admiralität, Mac Namara, im englischen Unterhaus« er klärte, die in England v citvcrbreitete beschichte von einem deutschen U-Bootkapit än, der englisch« Gefangene mit dem U-Boot ver- sinken ließ, nachdem er und seine Mannschaft vom dem englischen Torpedoboot gerettet worden wären, sei schlankweg ans der Luft gegriffen. Er sprach sein Bedauern aus, bah «in hoher Flotten funktionär die Schauecmär in einer öffentlichen Versammlung zum besten gäbe, ohne sich der Müh« unterzogen zu haben, von der Wahr heit der Begebenheit sich überzeugt zu haben, was Ihm sehr wohl möglich gewesen wäre. LU zuständigen Stellen sind damit beschäftigt, der Verbreitung solcher .-riogenen «reueltaten, di» man dem Feind» vorwiist, en»rgisch «nlgegenzutriten. Der Prozeß Mnlvy. Au» Pari» wird gemeldet: Im Proz»tz iUIalvg beschloß der Staatsgerichtshvf in der Sitzung am Montag mit gti gegen 88 Stimmen, nacheinander di« folgenden Fragen zu prüf»n: Souveränität, Unzuständigkeit und Hauptanklagepunkt». Brasilien und der Wirtschaftskrieg. Im »rasMantschen Uongreß wurde laut Italienischen Berichten ein Gesetzentwurf cing»reichh der alle,» Handel zwischen Brasilien und deutsch»« Staat,angehörigen verbietet. Ein« Ordenvniederlussung. Dim dt»b«r in d« Dtüus« Ern,land nicht vertretenen Orden d«r Fran,i,kaner wurde jetzt von, Ministerium »ine Niederlassung in AUenstein lvstpr.) genehmigt. Gin» neu« amerikanisch« Heeriavorlag«. Da, vleutersch« Bureau meldet aus Washington: Di« Heeresvorlag», der zufolge di» militärische Diensipflicht auf di« Feit vom M. di» 4». Jahr, au,g»- dehnt wird, ist jetzt in beiden Häusern d«, Kongresse» »lngebracht und wurde an die Kommission für MilitLrangel'genheiten verwiesen. Die Gesetznorlag« ermächtigt den Präsidenten Wilson, all« kür bin Dienst iit Betracht kommenden Männer nach freiem Ermessen einzuziehcn. Di» fahrenden Mitglieder de» Kongresses hoffen, daß di« Vorlage schon vor dem 1. September angenommen sein wird. Der Srnaior ühambcrlain beantragt, den 0. September für die Registrierung der nach dem neuen Gesetz dienstpflichtigen Männer fest,»setzen. Der Sekretär für den Krieg hat berechnet, daß durch da« neu« Gesetz die Zahl der Dienstpflichtigen um »«asooo P,rson«n vermehrt wie». Die Ditte äer Zeitung. Lieber Leser, du hast mich gelesen, Ich bin dir getreue Bott»» gewesen. Ich brachte dir die Heeresberichte, Den Leitartikel, Kriegsqedtchte, Verfügungen von Reich und Staat, Kommunaiverband und Magistrat, Daß du kennst deiner Pflichten Last, Und weiht, was du zu erwarten hast. Zum Ersten an Lebensmitteln und Kleidung Und anderem nach amtlicher Entscheidung, Zum Zweiten, «a» dich trifft an Strafen, Wmn du dick gesellst zu dm schwarzen Schafen, Durch Tat ober Unterlassung sündigst Und staatsbürgerlichen Gehorsam aufkündigst. Nun sprich wich deines Dienste» ledig Und erfülle mir eine Bitte gnädig! Ich dient« d«m Vaterland« gern« Al» Bettsacksüllsel in der Kaserne. Go gib mich an di« Knaben und Mädchen, Die Zeitungen sammeln im ganzen Städtchen, Und st« gleich Kernen und anderen Dinge« In ihrer Schul« So«ich«r bringen! V«rntckt« mich nicht im grausamem Mord Im Oken oder anoirrm Drt! Verkaufe mich nicht um schnöden Gewi:::,! Gib mich für di« tapferen Soldaten hin! §/«v Hvch« b«ltch«i D«r V häng« «dm« i g«g« wette« LchMN ra P, da« K dl« «rst rxrietzi, d« B« g«N vl nett sÜ aus etr v«rl«> ärztlich erlitten davong Misch« » meldm fahrt die bet kommo Hauptfi tätig v Lanow die Gei müssen gestahl» die Bei und ve Frage I den Be zu und bädem „Mecklt aufgedei der b«il bekannt, reichlich darauf käuser, ! schäften 500 b Mettwü warm i Zucker < denhäuß fach« dem Ho Krieg« pachtstek varsumi d«r Um dmen 8 in b«id« groß, d Stockm häuf«. vtt hält di« Pret» d, Kilograr ve, Gütern» -«risch« geschickt, kamen, Erkrant den M handeln wagen, »WWM »inab traß« « da I«h«n Vun»e 0 «nd s -oi« i cht«d kund» hr st »a« s nm, v »ui d mm i w j«h« > !omm iton» brmo »au«r da si> a