Suche löschen...
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 05.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191808054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180805
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-08
- Tag 1918-08-05
-
Monat
1918-08
-
Jahr
1918
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ar. 180. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Montag, den t. August ISIS. Flugzeuge verfolgt, die rettende Front. Sieben Flug» zeug» hatte da» feindliche Geschwader bet un» zurück Kien» iB'! Nl statt. Im Butyr-«der Negierung mit den Vertretern der verschiedenen süch- Er führte u. a. anS: Ätschen Kommunalverbände statt. Sie galt der Frage der die Engländer Mnrman .einheitlichen Erhöhung der Brotration In Dach« möglichst auf ihrem Ausgabekura zu halten, wurde bereits ein Fonds von 600 Millionen Dollar geschaffen. Die großen Jndustriegesellschaften sollen beschlossen haben, fortan die -Dividenden, die Obligationszinsen und die Einlösung der ausgelosten Stücke ausschließlich in Anteilen der Kriegsan leihe zu zahlen. Ganz abgesehen davon, daß die rechtliche Zulässigkeit dieser Zahlung fraglich ist, wird damit der Unter bringung der Kriegsanleihen selbst ein schlechter Dienst er wiesen, denn die Empfänger dieser Zahlungen rechnen auf den Empfang von Geld. Sie brauchen dieses Geld meist auch für ihre Lebenshaltung. Sie werdeU die empfangene Kriegs anleihe schnellstens an den Markt bringen. Gerade dieses tägliche Angebot von Kriegsanleihen an der Börse will man aber verhindern. Auch für die Zeichnungen quf künftige Kriegs- anleihen ist solches Verfahren höchst ungünstig. Bereits das Ergebnis der dritten Kriegsanleihe ist trotz der großen Propaganda mit 4200 Millionen Dollar hinter der zweiten die« von h »2a, Die ganz« liberale Press, gegen Lloyd Georg«, Schutzzollpolitik. Die Trennung, die nach Lloyd George« sip; U.'.> K kauft u «Ine M Lusma 'k' fordern werden. Darauf ist folgend« antwort «ingelaufen: Dem europäischen Jen. trastomite« darf Ich für da, freundlich« Telegramm vom >1. Sult meinen verbindlichsten Dank aussprechen, (gez.) von Hintz«. Linienschiff .Rheinland." Das Linienschiff.Rheinland", welche« am 11. April aus einer Felseninsel im Finnischen Meerbusen festgekommen war, Ist nach Abichlutz der sehr schwierigen Abbringung«, arbeiten nunmehr in seinem Heimathafen eingetroffen. L vhllehin Mehl bekommen kann. Die Staat-regterung dürfte sich den Vorschlägen der Konferenz auschltcßen. Da» Durchhalten in der Uibergaugezeit gesichert. M« uns von zuständiger Seit« mitgeteilt wird, können mir seht fest« stellen, daß der schwierige Uebergang in der Ernährung vom vierten tn da» fünfte Krtegsjahr glücklich überstanden ist. Dl« befürchtete vrotstockung ist auageblteben, trotz der un günstigen Ernt« des Vorjahres.. trotz der Nichterfüllung unserer Hoffnungen auf di« ukrainische Ausfuhr und trotz« dem wir Oesterreich gerade In der kritischsten Zeit noch mit Getreide aushelfen mußten, das un» wieder zurückerstattet wird. Die Hoffnung ist voll berechtigt, daß da« neue Ver sorgungsjahr ebenso günstig, ja wohl noch günstiger verlaufen richtet: Wie die „Petersburger Telegr.-Ag. meldet, wurde nach einer regelrechten Belagerung durch die Sowjettruppen Jaroslaw, wo die Gegenrevolutionäre die Macht an sich gerissen haben, von der Noten Armee wieder besetzt. Die nördlichen Sowjetbehörden haben zuerst die Häupter der Gegenrevolutionäre hingerichtet. Die rote Armee bestand aus von Moskau nach Wologda entsandten Streitkräften mit Panzerzügen. Eine schwere Schlacht spielte sich vor den Toren von Jaroslaw ab. In letzter Stunde versuchten die weißen Gardisten, etwa 8000 Mann, sowie die Offiziere, die tags zuvor eine Verordnung über Mobilisierung in der Stadt veröffentlichten, auf der Wolga zu entkommen, ertranken aber alle. Jaroslaw hat schwer unter der Beschießung gelitten. hrlegrrurtana rwlrcden IWlana rma kngliwa. Nach einer Meldung der „Z»rcher Post' Hai di» Sow« Von Staät unä Lanä. Au«, 5. August. Unrere klnSbllMg. Zur Erhöhung der Brotration. Irr Dresden fand Frei tag mittag im tvkinisteriuus de» Innern eine Besprechung Eäefrar hat zu> mehrer, wurde "V" - —— , - - - » — unser« gute Ernt«, trotzdem wir auf Rumänien, wo di, Weizenernte schlecht und nur di« Maisernte mittelgut ausg«« fallen ist, und auf die Ukraine, wo die Tran»portschwierig« ketten fortbestehen, in «ns««r Rechnung zunächst gar nicht zählen. zwar t erwarb bet etr »1. Jul turnerts interesti der Ser deutsche Preis h Kea, Alemanni Mananni wann dr Tempo a m« Men daN statt tu«»« Z« sehr o«a« Manama und drtttz d« VaU« ». und st Steinl lernen bestchti Radi Mitt« einem und er rauf r Meine politische Meldungen. Tschechischer Protest gegen do» Kretsgertcht inTran- tenau. Die Slawische Korrespondenz meldet: Das Präsidium des Tschechischen Verbünde« habe heut« mit dem Ministerpräsidenten Frei- Herrn v. Hussarek ein« mehrstündige Beratung über aktuelle Fragen. Der Tschechische Verband erbob entschiedenen Einspruch gegen di« Er. richtnng eine» Kreisgrrichts tn Trautenau, sowie gegen di« Einstellung einzelner tschechisch« Blätter und di« Verfolgung von Mitgliedern tschechischer und südslawischer Parteien. Er brachte schließlich «in« An- ch l-rt L Die Lage in Rußtanä. Eia Geheimvertrag zwischen Rußland und Japan gegen ^England and Amerika von ISIS. „Prawda" fragt: Wa« ist der allgemeine nationale Krieg gegen die Deutschen?, und antwortet: ES ist Krieg für die Eroberirng Kleinasiens, Persiens und eines Teiles der deutschen Kolonien durch Eng land und für Eroberung Elsaß-LothringenS und der übrigen deutschen Ko Ionien durch Frankreich. Zusammen mit England und Frankreich Krieg führen heißt, «mr wollen weoer um ven Mufichen noch nm Englanvern -und Franzosen Krieg führen. Die Arbeiter halten die Fabriken fest tn ihren Händen und die Bauen« werden das Land den Gutsbesitzern nicht zurückgeben. Wir werden alle Vorräte den Spekulanten abneymen und die armen Arbeiter nicht ihrem Schicksal überlassen. — Heute er scheint die erste Nummer der neuen Zeitung „Mir" (Frieden), des Organs der Pazifisten. Im Leitartikel führt da» Blatt aus: Erschöpft durch dreijährigen zweck« losen Krieg und innere Wirren, sind »vir jetzt nicht m der Lage, diesen Krieg fortzufllhre«, aber verteidigen müssen wir uns gegen den Krieg, tn den man uns abermals htneinziehcn will. Es Ist nicht schwer, vorauSzusehen, was für Folgen dieser neue Krieg für das hungernde, j«tzt sehr reichlich« Angebot von Bohnen birt«t d«n Hau» Haltungen günstig« Gelegrnhett, für d«n Winter Bohnen inzu leisen. Da« nnpfiehtt sich um so mehr, al» di« Lohnen Ersatz für diz Gurken bilden können, w«g«n ungünstigen Emteausfall« nur tn s«hr -«ringen Mengin auf den Markt komm«« werd«» alter 1 tn «in bedeut an den wohm währe» Mädch braten, aekomn Brand so schn letzungi »e Wocbe» sich oe» da» Di jetzt de Gi nunge Mühle» Gastwt Wi vergang, Unfall, ührer «' nfolged, onenrva anden, n«n Güt di« Pers in du I hängen leicht un mit» §Dt auf di« t zu«» dr mlführm Zug,» l in den s> ad. vi Lot auß Flauem« mißt uni »a< - von 4600 Millionen Dollar zurückgeblieben. Auch der Ab- setregierung amtlich erklärt, daß zwischen Großbritannien sah der „Lsving Lorükicates" läßt sehr zu wünschen übrig, und Rußland tatsächlich der Kriegszustand «ingetreten ist. Klass« ausgezeichnet wurd« d«r früher bei der Firma Sächs. Metallwarenfabrik August Wellner Söhn« beschäftigt« Schleif« Ernst Mein«!, er ist bereits im Besitz« der Friedrich« August-Medaille in Bronze und kämpft bei einem Infanterie« Regiment im Westen. llnterhalt»ng«-M«nd der Firma Gebrüder Timo» A. G. am Sonnabend im „Bürgergarten zu Aue." Für diesen Unterhaltungsabmd, dem schon verschiedene Veranstaltungen der Firma zu Gunstm ihr« Angestellten und Arbeit« voraus gegangen sind, warm Mitglied« de» Chemnitzer Stadttheat«» gewonnen wordm zu einem Gastspiel, der Aufführung des Schwankes „O, diese Männer!!!" von Hans Fischer und Josef Jarno. Nachdem Herr Direktor Schroth di« den Saal voll füllenden Angehörigen der Firma begrüßt und ihnen verkündet hatte, daß die Veranstaltungen zum Zeichen der Dankbarkeit für treue Pflichterfüllung des Personals von ihm getroffen würden, ging der Schwank in drei Mtm über di« Bretter. Es erübrigt sich, an dieser Stelle auf die Hand lung dieses Schwanke», eines Erzeugnisses der neueren Rich tung mit ihren Schlüpfrigkeiten, derben Eindeutigkeiten und Unmöglichkeiten näher einzugehen. Die Kritik ist von berufenen Fedem in den Großstädten, in dmm „O, diese Männer!" zur Aufführung kam, sehr hart zu Leib« gegangen. Wir de« gnügen uns damit, festzustellen, daß die Aufführung, wie von Kräften des Chemnitzer Stadttheaters auch gar nicht anders zu erwarten war, sich glänzmd abspielt«. Di« nicht nur flotte, sondern auch schöpferisch herausgearbeitete Wieder gabe des Schwankes, bei der die Herr«» und Damm ganz Vorzügliche« ihres Könnens botm, bewirft« es, daß die fad« Kraft, die der Schwank an sich bot, zu einem mit allerhand Leckerbissen durchsetzten Genuß für Erheiterung suchend« Ge müter wurde. Wahrlich, so zu lachen wi« am Sonnabmd werden die Zuhörer selten Veranlassung haben. St« zollten den Darstellern auch reichlich dm bestm» vrrdtmtm Beifall. Alle Mitwirkenden, Herr Heinz Pabst, der Spielleiter, Herr Paul Milbradt, Herr Holl« und Herr Göbel, sowie di« Damen Frl. Schlüter, Hagmbruch und Marvin verdienen volle Anerkennung für ihr reizmdes Spiel, das auch üb« all« Unzulänglichkeiten der Bühne und Ausstattung htnweghalf. HetmatLaur-r»g»»g. Am 18. und 14. September soll in Leipzig ein« Tagung der Stiftung Heimatdank stattfindm, auf der «ine Anzahl Vorträge au» dem Gebiete der Kriegs- beschädigten- und Hinterbltebmmfürsorge gehalten werden sollen. Mit dieser Tagung soll auch «ine Besichtigung d« Kriegerhetmstättm in MarMeeberg verbunden sein.» Di« verlnstllst, d« Königl. «HI. Arm« Nr. 5»» ist erschienen und kann in unserer Geschäftsstelle eingesehen werden. Lebmswtttel «, Dienstag: Suppenmehl. Di» Fünfnsdzwimzigpfemttgstück» aus Nickel gelten vom 1. Oktober 1918 ab nicht mehr al» gesetzliche» Zahlungs mittel. Bon diesem Zeitzmnft ab.ist außer den mit der Einlösung beauftragten Kassen niemand verpflichtet, dies« Münzen tn Zahlung zu nehmen. Bi» zum 1. Jan. 191S werden diese Fünfundzwanzigpsmntgstück« bet dm Reichs» und Landeskassen zu ihrem gesetzlichen Werte sowohl tn Zahlung gmommm al» auch gegen Reichsbanknotm, Reichs- kassenschetnm od« Darlehnskassenschetnen umgetauscht. Da» Rxcksacktragm I, d« Eisenbahn »«boten. Di, zahlreichen durch Rucksäcke entstandenen Fensterscheibmein brüche haben di« Eismbahnverwaltung veranlaßt, das Tragen vollbepackt« Rucksäcke auf dem Rücken beim Betreten und Verlassen der Wagen unter bahnpolizetltch« Strafe zu stellen. Daneben muß noch der verursachte Schaden ersetzt werden. Postscheckverkehr. Die Briefträger werden in dm nächsten Tagen wieder ein« Anzahl Werbeschriften für den Postscheck verkehr an da« Publikum kostenlqp verteilen. Jedem, der noch kein Postscheckkonto hat, bietet sich dadurch Gelegenheit, sich «tn solche» anzulegen. Die Werbeschrtften enthalten u. a. auch Anträge zur Eröffnung eines Postscheckkonto«. Die An träge sind auszufüllm und nicht freigemacht unter Briefum schlag an die Postanstalt de» Wohnort» zu richten. Der Postscheckverkehr dient zur Förderung de» bargeldlosen Zah lungsausgleich», er verringert den Umlauf der Banknoten und nützt dadurch der allgemeinen Volkswirtschaft. Gerade der Krieg hat gelehrt, wie notwendig es ist, die baren Zah lungsmittel auf das unbedingt notwendig« Maß zu beschränken. An dies« Aufgabe kann jeder einzeln« dadurch Mitwirken, daß « sich M Postscheckkonto eröffnen läßt. Di« Stamnstin» lag« beträgt jetzt nur noch LL Mark. Alle Briese zwischen dem Postscheckkundrn und dem Postscheckamt werden portofrei befördert. Di« Zahlkartmgebühr (8 Pf. bi» 28 Mark und 10 Pf. üb« SV Mary ist jetzt vom Absender der Zahlkart«, also nicht mehr wie früh« vom Kontoinhaber, zu bezahlen. Di« Ueberweisungm voä einem Postscheckkonto aus «tn anderes werdm völlig gebührenfrei ausgeführt. Di« Ueberwrtsung im Postscheckverkehr bietet zugleich dm Vorteil, auf dem Abschnitt« ein« Mitteilung üb« dm Zweck der Zahlung usw. an den Empfänger gelangm zu lassen. Außerdem kann auch au» einem Postscheckkonto Zahlung an solch« Empfänger geleistet werden, die kein Postscheckkonto haben. D« Einwand, daß ein Postscheckkonto für Personen mit geringem Zahlungsver kehr nicht in Betracht komm«, ist nicht richtig. Bet d« Er« öffnung eines Kontos «hält jeder Teilnehm« ein« Anleitung, di« ihm über die Benutzung für all« vollkommenen Fäll« Auskunft gibt, wett«« Auskunft wird außerdem an jedem Postschalter erteilt. We sächsisch« DEmumMff, tzs, «etchsseesicheeun,»- Auftakt ftft AngefteM» hab« sich zu «tn« Vereinigung mit dem Sitz« tn Leipzig zusanuumgeschlossm. D« zwingen, Zinsen zu zahlen und außerdem will es vo»r uns eine Blutsteucr in Form von Kanonenfutter haben. Die Hilfe Englands spricht noch beredter für sich selbst. Die Erschießung der Mitglieder des Sowjets in Kern und die Beschießung der friedlichen Stadt NrchangclkS sind Beispiele der englischen Humanität. Rußland hat einen mächtigen Bundesgenossen in denenglischen undfianzösischenArbcitern, die immer mehr dem Bolschewismus zuneigen. Rußland das mit den verbündeten Regierungen gebrochen hat, wird den Arbeitern Frankreichs und Englands die brüderliche Hand entgcgenstrecken. Am 2. August sanden in Moskau unter zahlreicher Beteiligung mehrere Bersammimigeu zwecks Agitation unter der» Arbeitern für den Kamps gegen die Gegenre volution und die Tschecho-Slowaken statt. Im Butyr- schen Rayon sprach Lenin, s' 7 , Mittels Betruges »md Lüge haben die Engländer Murrnan! einheitlichen Erhöhung der Brotration in Sach besetzt, dann Kem eingenommen und erschießen unseressen. Die Versammlung sprach sich für eine Erhöhung Genossen. In den Tschecho-Slvivaken haben sie Bundes-j-auf 1000 Gramm au». Der Vorschlag, di« bisherige genossen gefunden, englisches Gvid hat sie angeworben. > Brotration zu belassen und außerdem 100 Gramm Meyl Wir wollen weder mit den Deutschen noch mit Engländern zu gewähren, wurde abgelchnt, da man auf Brotmarken Kami Amerika di« finanziellen Ansprüch« V« Eittent« «füll«? Di« vereinigten Staaten von Nordamerika sind d« letzte Rückhalt für die finanziellen Ansprüche der Entente. Je länger di« eigene Kriegführung Amerikas dauert, desto mehr zeigt sich trotz aller großsprecherischen Redensarten» daß das Ausbringen der notwendigen Geldmittel bisweilen auf Schwie rigkeiten stößt. Schon wird in Amerika häufig darüber ge klagt, daß die amerikanische Negierung ein säumiger Zahler bet Kriegslieferungen ist. Die Kriegsanleihen werden an der Börse fortgesetzt unter ihrem Ausgabekurs gehandelt, so daß immer wieder mit verschärften Gesetzentwürfen gedroht wird. .... ... Der Handel unter Ausgabekurs soll als „lelon/' angesehen Noten Armee und tschecho-slowaftschen Streitkräften «ine gr ünd entsprechend gestraft werden. Um die Kriegsanleihen wattige Schlacht im Gange. Die „Neue Zürich« Ztg." be- mit denjenigen gemeinsame Sache machen, die Irland! unterdrücken, heißt, gegen die französischen und englischen s Arbeiter kämpfen, heißt, den Ast absagen, auf. welchem die russische Revolution sitzt, heißt, niit den Freunden des Zaren zusammengchen, heißt, die Sache der Bourgeoisie, der Gutsbesitzer und Kapitalisten besorgen. „Prawda" bespricht fernerhin die neue Gefahr, v. »»» »»r welche der Sowjetrepublik durch das Eingreifen Iren. Da» Europäische Zentralkomitee der indischen Nationalisten Kanons lind Amerika« in Sibirien drnbi i^iir hatte an Staatssckrclär von Hintze folgendes Telegramm gerichtet: bi. dtn . s L -Eurer Erzellenz sprechen wlr für di. in dem Telegramm an di. deutsch, die Sowjetrepublik gibt es nur ein Mittel. schnell und Gesellschaft zum Ausdruck gebrachte Anerkennung der Wichtigkeit entscheidend gegen die Tschecho-Slowaken vorgehen, so j der Befreiung Irlands, Aegypten» und Indien» zur Erlangung und lange sie noch schwach sind und die amerikanisch-japanische 1 Sicherung des Weltfrieden» unseren ergebensten Dank aus. Ueber Sitte noch ailsstekt ..Jsvettiia" sfiireibt unter der lieber.»hundert Jahre «st Indien die Ursache zahlreicher Kriege gewesen, und ...P L k. .er, i auch tn Zukunft wird die W-lt nicht zur Muh. kommen, solange nicht schrift „Freundschaftliche Hilfe . Frankreich hat schon sder Nationalitätengrundsatz nuch auf Indien Anwendung gefunden Rußland Beistand geleistet, indem cs uns mit Hilfe der j hat. Indien leidet schwer unter dem britischen Joche und ringt s.it Tschecho-Slowaken der Zufuhr von Getreide aus den Wolga- s viele» Jahr«, um sein« nationale Freiheit. Wir hegen die feste Zu- aebicten und Sibirien benmbte Rnmkreiit, will uns »kksicht, das, di. Negierungen d.» Dterounde» die Befreiung Indi.ns, , "... Irland, und Aegypten, al. ein. d.r wesentlich.» Fried.n.bedingung.» Dasselbe Blatt veröffentlicht einen Auszug aus dem ruffisch-japanischen Ge Heimo ertrag vom S. Juli ISIS gegen England und Amerika. Der Vertrag ist unterzeich net von Gassanow und Motono. Der Vertrag stellt sich »ur Ausgabe: Schutz China» vor politisch« Herrschaft irgend ein« anderen Macht mit der Verpflichtung zu ge meinsamem bewaffneten Eingreifen, wobei sie M an heischig machen, keinen Separatfrieden mit dem gemein- samen Feinde zu schließen. Der Vertrag ist gültig bi» 1V21. Die Ueberschrift des Vertrages lautet: Geheim vertrag zwischen Rußland und Japan betref fend bewaffnetes gemeinsame» Eingreifen gegen Amerika und England im fernen Osten vor Sommer 1921. Wiedereroberung Jaroslaw» dnrch di« Rote Arn«. In der Gegend nördlich von Ufa ist zwischen der sah drr „Lsving Lorllkicates" läßt sehr zu wünschen übrig. Vis 80. Juni 1918 sollten 600 Millionen Dollar abgesetzt werden. Vis Ende April w<rren aber erst 193 Millionen untergebracht. Der Zinsfuß der Vorschüsse an die Verbün deten wurde von 4*/i auf 6 v. H. erhöht. Diese Vorschüsse sind wieder sehr bedeutend; übrigens hat auch Griechenland einen erhalten. Die Unterwertung des Dollars an den neu tralen Plätzen dauert an. Am 9. Akai betrug sle in Amster dam 17 v. H., in der Schweiz 19 v. H., in Stockholm 21 v. H., in Spanien 80,5 v. H Es ist zu erwarten daß die un- ! «.fchwerdm wirihhoftlich-r Natur h-rvor. <W. T. v.) «anlttg. M Inflation durch Schaffung kleiner Noten gefördert wird.. Schutzzollpolitik. Die Trennung, die nach Lloyd George Auf die Dauer wird es selbst der kapitalkräftigen Union l Stellungnahme zu den Mcichsvorzugszvllen In der Nberalen Partei zu sehr schwer fein, allen Anforderungen der Bundesgenossen erwarten war, scheint nun eingetreten zu sein. Wenigst«,« erklären sich, gerecht zu werden. ' soweit hier Nachrichten vorliegen, sämtliche Blätter gegen Lloyd George. „Daily News" überschrieben Ihren Leitartikel „Hier trennen sich di« Wege". „Morning Post" berichtet wieder von dem alten Plan« Lloyd Georges, sich den Unionisten anzuschlishen oder sie dazu zu bringen, das kriegssoztaltstische Programm anzunehmen. (Diese, Re formprogramm enthält u. a. dl« Verstaatlichung der Eisenbahnen, Schiffahrt und Kohlengruben. Di« Verwirklichung diese« Pro gramms hatte Lloyd George den Arbeitern bei seinem Regierung.anrritt in Aussicht gestellt.) „Daily Ehroniele", der noch vor einigen Tagen Lloyd George recht nahe stand, macht gleichfalls di« Politik drr vor- zugszSlle nicht mit. Das Blatt weist auf die Erklärungen hin, wonach die Grönländer überhaupt nicht die Absicht hätten, auf di« Neichsvorzugszälle zu dringen, und schreibt: Die Lronländer waren immer weitblickend, indem st« den Wert de» einheitlichen Zusammenwirkens de» gesamten britischen Reiche» anerkannten. Di« »Westminster Gazette" schreibt: Mir sind keineswegs erstaunt, dah Lloyd George sich letzt auf dl« Meichsvorzugszvll« verlegt. Da, ist eine logische Folge seiner Konzessionen an dielentgen, di« auf die feind lichen Ausländer Jagd machen. Auch das beweist wieder, datz er atl- nuihlich die schiefe Eben« hinuntergerollt ist, di« über den Opportun«»- mus zu der Reaktion Hinfahrt. Die ganz« Schutzpolttik übt ihren unheilvollen Eindruck auf die internationalen Beziehungen aus. Sie nimmt Sie Aussicht auf »iura rttnlicheu ZrieSea uu- iiotn- grübl Sa» ISeal -es völkerdunSr». Staatssekretär o. Hintze und der Fretheit.kamvf der ! an Staatssckrclär von Hintze folgendes Telegramm gerichtet: «... »r.. 'Eurer Erzellenz sprechen wir für di« in dem Telegramm an dl« deutsch- ijerrepublik gibt es nur ein Mlttcl. schnell und Irische Gesellschaft zum Ausdruck gebrachte Anerkennung der Wichtigkeit idend siegen die Tschecho-Slowaken vorsichen, so jder Befreiung Irlands, Aegypten» und Indien» zur Erlangung und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)