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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 08.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191808081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180808
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-08
- Tag 1918-08-08
-
Monat
1918-08
-
Jahr
1918
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Nr. 188. Auer Tageblatt und Anzeiger fvr da» Sr,-«dtrge. Donnerstag, den S. Au-uß ISIS. K' !r W seine seine Ä M. 's ein« RegterungSkommissivn ernannt worden, bestehend aus erfahrenen Beamten und Vertretern von Hauptberufen aus Stadt und Land. § N vl A- D- M Der Generalstreik in äer Schweiz. Die Haltung der Eisenbahner. Aus Bern wird gemeldet: Die Gefahr de« General streiks in der Schweiz erscheint eher näher gerückt als abgewendet. Die Konferenz der Zentralvorstände sämtlicher Eisenbahnverbände der Schweiz, die in Basel tagte, hat ein stimmig eine Resolution angenommen, die die dem eidge nössischen Personal gemachten Zugeständnisse als unbefrie digend bezeichnet, da sie der wirtschaftlichen Notlage nicht gerecht würden und Unterschiede zwischen den Verheirateten und Ledigen schafften, die in keiner Weise zu verantworten seien. Die Konferenz beauftragte ihre Vertreter, beim Bun- desrat mit aller Energie auf die Erfüllung ihrer Forderungen zu bestehen. Die Etsenbahneroerbände werden aufgefordert, alle Vorbereitungen für die Anwendung der ge werkschaftlichen Kampfmittel zu treffen. Die end- gültige Stellungnahme, die der Eisenbahnerverband, insbesondere bei der Entscheidung über die Auslösung des Generalstreikes treffen soll, bleibt vorbehalten und wird von der Erfüllung der Forderungen des förderativen Verbandes abhängig gemacht. Die Konferenz ersucht das sozialdemokratische Aktionskomitee, seinen endgültigen Entscheid über dir Stellungnahme zur bi« und Htlff,»lchtn^I,rl«n. v« dtplomattsch« »«tret« d« kaiser» Nchen MglenmD tn MM«, GtatUsnunist« Heifstrich. ist M münd- ltchen v«icht«Mwn» üb« di« sag« in Rußland nach Benin berufen wardrn und von Maaka« nach dort ab-eretst. Gchärfer« Maßregeln in Rußland, ipolwken meldet au» Helstnasowr «u» Anlaß d« Mordattentat« in Rußland und der Ukraine «olrd in Rußland «ine verschiirfte Areneüberwachung und strenger« Polizetaufsicht im Inneren de» Lande» «ingefährt. Von äer Ukraine. iSeerevalobersi Graf von KirchbaA MlS Nachfolger des Generalfeldmarschalls v. Eich»- Horn ist, wie gemeldet, Generaloberst Graf von Kirch Sach jetzt in Kiew eingetroffen und feierlich! empfangen worden. Graf Günther Emanuel v. Kirch bach!, langjähriger kommandierender General des 6. Ar meekorps, hat während des Krieges das 10. Reserve korps befehligt. Geboren am 9. August 1850 zu Erfurt hat er das Kadettenkorps in Berlin besucht und 1870/71 den Krieg im Garde-Füsilier-Regiment als Leutnant mitgemacht. Seit 1876 gehörte er dem Großen Gene ralstab an und wurde 1878 Hauptmann und Ver messungsdirigent der topographischen Abteilung der Landesaufnahme. Alsdann wieder in die aktive Truppe versetzt, wurde er 1881 Kompagniechef bei den Lieg- nitzer Königsgrenadieren, 1890 Major beim Mecklenbur gischen Grenadier-Regiment 89 in Schwerin, 1893 Oberstleutnant, 1897 Oberst und Kommandeur des 2. Garde-Regiments zu Fuß in Berlin. Nachdem er von 1899 ab 4 Jahre lang die 71. Jnfanterie-Brigade in Danzig befehligt hatte, wurde er als Generalleutnant Kommandeur der 17. Division in Schwerin und am 1. Oktober 1907 kommandierender General des 5. Ar meekorps. Im Jahre 1911 wurde er Präsident des Reichsmilitärgerichts, bis ihn der Ausbruch des Krieges in den Frontdienst berief. Ukrainische Aner-Ennng deutscher Arbeit. An einer Unterredung des Generals Serevin, der im Auftrage des Hetmans an den Trauerfeierlich ketten für den Generalfeldmarschall v. Erchhorn in Berlin teilgenommen hat, mit einem Vertreter des „Brl. Lok.-Anz." sprach der General mit außerordentlicher An erkennung über die gegenwärtig in der Ukraine von den Deutschen geschaffenen Zustände der Ordnung und Ruhe, denen es zu verdanken sei, daß der vom Kriege zerrüttete Körper wieder zu gesunden beginne und das Staatsleben wieder in Gang komme. Gewiß herrsche noch! in einzelnen Teilen des Landes, das eineinhalbmal st» groß ist als das Deutsche Reich, eine gewisse Er regung, ein Gefühl der Unsicherheit und des Miß trauens. Aber das sind noch Nachwehen der bolsche wistischen, alle Begriffe von Sitte und Ordnung auf den Kopf stellenden Zett. „Auch! dort wird der Glaube an die große Zukunft der reichen Ukraine in die Herzen der von der Revolution verwirrten Menschen zurückkehren." Des weiteren sagte Seredin: Während des Krieges habe ich die größte Hochachtung für das deutsche Offizierkorps gewonnen, besonders in der Zett, als Sie nach! den ersten vergeblichen Frie- denSverhandlungen mit Herrn Trotzki unsere Westfront besetzten und unser Ofstzierkorps unter der Herrschaft der Kanaille fanden, die im Laufe weniger Monate 3000 der besten Offiziere erschossen, ertränkt und zu Tode gemartert hatte. Dio deutschen Offiziere haben unsere damalige schreckliche Lage begriffen, unsere Leiden mit empfunden. Sie sprechen zwar kein Wort und tun nur ihre soldatische Pflicht; aber gespürt haben wir es aus ihrem taktvollen, zurückhaltenden Benehmen, wie auch ihre Offiziersehre mit der unsrigen fühlt, wie unwürdig ihnen unsere damalige Lage erschien, und dieses vor nehm stille Mitempfinden werdenwir unseren deutschen Kameraden nie Vergessen.- Tie «euoste« BartzäUKe in der Ukraine. Durch! ein vom Hetman bestätigtes Gesetz wird den ukrainischen Militärpersoncn die Ausübung des aktiven Wahlrechtes zu gesetzgebenden und sonstigen öffentlichen Körperschaften, die Angehörigkeit zu irgendwelchen Ver bänden, Gesellschaften, Komitees, Organisationen politi schen Charakters, die Teilnahme an politischen Demon strationen untersagt. Die Zeitungen melden, daß die große, gesetzgebende Versammlung des Don sch en Ko saken Heeres am 15. August in NowotfcherlaSk Zu sammentritt. — Im Kubangebiet hat General Da- neken die Bolschewik! auf den engen Rauin zwischen Taman, Jekaterinodar und Luabse zusammengcdrängt. Bon größeren Orten ist nur noch Nowvrossisk in den Händen der Bolschewik!. Dio bolschewistischen Truppen sind völlig demoralisiert. — Im Taganroger Kreis, Eichhorn «nd TchKdRNtnm. Zu» Lode de» Genevalfeldmarschall» v. Eichhorn teilt man der „Voss. Ztg." au» dem Felde folgend« kleine Er- tnnerung mit: Bor einem Jahr besuchten einige Mitglieder de» Reichstag» die Ostfront und kämm auf dieser Reise auch zum A.-O.-K. Eichhorn. Bet dem zu Ehren der Gäste stattfindenden Abendessen kämm Scheide mann und v. Eich ham in ein politisches Gespräch. Nach einer Weile hörte man den Feldmarschall sagen: „Ja das ist ja alles schön und gut, aber Sie müssen doch zugeben, daß der sogenannte Scheideman-Frieden" . . . „Aber, Erzellenz , unter brach der Abgeordnete, „darüber gibt es doch in Deutschland nur eine Stimme." — „Und das ist wohl die Ihre, Herr Scheidemannk" Das Gelächter war groß und Herr Schetdemann lachte mit. Die Lage in Belgien» Sin neutral« Urteil. Eine Norwegerin, die nach fünfjährigem' Aufenthalt in verschiedenen Städten Belgiens in die Heimat zurückgskehrt ist, gab einem Vertreter de« Blatte« „Politiken" über di« Verhältnisse Belgiens unter der deutschen Besetzung ein« Reihe bemerkenswerter Schilderungen. Die Norwegerin Frl. Marie Jörgensen führte u. a. aus: Sie dürfen nicht glauben, daß die belgische Bevölkerung in vestENdvgo« Lrquer ist. Di« Vergnügungssucht ist nimmt» »sv-lebhaft gewesen füllt, während di« breiteren Schichten d«r Bevölkerung di« Kino» aufsuchen, di« dm ganzen Tag geöffnet sind. Der Krieg ist nicht da» Tagesgespräch. Nur in einem Punkt« ist er deutlich fühlbar, an den Preisen. Alle» ist furcht bar teuer. Da» Fleisch kostet 80 bi» 40 Fr., Butter und Fett 80 bi» 82 Franken da» Kilo. Die Lauem sind bei der übrigen Bevölkerung nicht beliebt. St« benutzen dm vor handenen Geldüberfluß und halten di« Preis« der Leben»- mittel in Übertriebener Höhe. Ebenso wie di« Bauern sind auch die Kriegsspekulanten unbeliebt. Di« Deutschen verbaten jedm Spekulattonshandel an der Warenbörse. Aber der bel gische Kriegshandelsstand haßt diese Bestimmung und um geht sie bei jeder Gelegenheit. Die arme Bevölkerung Bel giens leidet natürlich schwer unter dem Drucke des Kriege», jedoch bedeuten die amerikanischen Leben»mttt«lsen- düngen eine gute Hilf«. der bis zur endgültigen Entscheidung über die Zugehv- finnischer Orden für den Kan,irr. Di« .«orddrutsch, rigkeit zum Dongebiet oder zur Ukraine als neutrales ! Allgemein« Zeitung" meldet: Mi« wir erfahren, hat di« finnisch, Ad- Gebiet gilt, ist vom deutschen Oberkommando ordnung dem Mrichekanzl« «rasen Hertling da» «roßkreu, de» 'Urteil des StaaiSgcrichtshose« keine fachen, wohin er will, nach England «Ausland oder selbst nach Deutschla § erklärt sich sehr einfach. Zu den 30 T Rechten, und den vier oder fünf persönlich abhängigen Senatoren der äußersten Linken hat sich der rechte Flügel der republikanischen Partei gesellt, um die Freisprechung MalvyS und damit der Gruppe der äußersten Linken und einen Sturz TlemenceauS zu ! verhüten. Dieser rechte Flügel wird gebildet von der I Fraktion der gemäßigten Republikaner, welche sich die re publikanische Union nennen und sich selbst noch während des Krieges im Senat der Reform der Einkommensteuer widersetzten. Das Urteil des Senats wird, wie alle der artigen Kompromiße, natürlich weder die Rechte noch die Linke befriedigen, und besonder« die Sozialisten, die aus dem Schicksal MalvyS ihre eigene Sache machen, werden nicht verfehlen, das unlogische Urteil aufs schärfste anzu- greifen. In der Kammer haben übrigens die Sozialisten und Radikalen ein Mittel, um die politische Sentenz der Rechte des Senat« einer Revision zu unterziehen, indem sie von ihrem Rechte Gebrauch machen, den Erlaß eines Amnestiegesetze« zugunsten MalvyS zu beantragen. Ohne Zweifel wird das im September, wenn da« Parlament au« den Ferien zurückkommt, auch geschehen. Ein« StabtversrdnetenfitzANg wird am Freitag, den 9. August nachm. 6 Uhr abgehalten. Die Tagesordnung ist folgende: 1. Verwendung des Erlöses aus dem Holz schlage de» Erler- und Dauerwaldes. 2. Erhöhung der Reisekosten für städtische Beamte. 8. Kenntnisnahme von der Ministertalverordnung hinsichtlich der Umwandlung der Realschule in eine Oberrealschule. Hierauf folgt eine nichtöffentlich« Sitzung. Lebea»»ittel a» Freitag: Nudeln, Suppengrieß und Zwieback. Lin« Samminng für Säugling« in Aue. Auf Antrag des Stadtrate» hat die Kreishauptmannschast Zwickau mit Zustimmung de» Beztrksverbandes Schwarzenberg für die Stadt Aue dir Vornahm« einer Sammlung von Wäsche und Kleidungsstücken für Säugling« („Windelwoche") genehmigt. Derartig« Sammlungen haben neuerdings in verschiedenen sächsischen Städten mit gutem Erfolg stattgefunden. Die Sammlung beginnt am 15- August. 1 Verein Sächsischer Semekndebeamter. Am Montag, den 4. August wurde im Blauen Engel in Ane die dies jährige Bezirksversammlung des Vereinsbezirks Zwickau vom Vereine Sächsischer Gemetndebeamter abgehalten. Sie war von 11V Mitgliedern besucht. Als Ehrengast hatte sich Herr Bürgermeister Hofmann aus Aue eingefunden. Den Vorsitz führt« der Vrztrk»vorsttz«nde, Stadt schrei der Köhler au« Zwickau. Er machte zu Beginn der Sitzung verschieden« Mitteilungen über Vrrrtn»angeiegrnheiten, er stattet« Bericht über di« Beratung de» Direktoriums des Landesverein» mit dm Bezirk-Vorsitzenden und gab einen Urberbltck Üb« dm vormtwurf eines Gemetndebeamten- g«setze« für da« Königreich Sachsen. Sodann erfolgten dieVertreterwahl für di« diesjährig« Hauptversammlung de» Grsamtveretns, die Wahl de» nächsten Bezirksversamm- lungsorte», di« Wahl de» Bqirksvorstandes, die wieder auf Stadtschretder Köhler fiel. Di« 2 V, stündig« Versammlung verlief recht anregend. Nach ihrem Schluß unternahmen die Teilnehmer einen Spaziergang durch unfern herrlichen Stadt park unter Führung hiesiger Kollegen. k Nvch mmnu die RiusatzstmM. An die Stelle de» Warmumsatzstempel» ist fett dem 1. August 1918 dl« Um- satzstruer getreten. Wer in «u»übung eine» selbständigen Gewerbe« gegen Entgelt Sachen an andere liefert, hat von: Betrage seine» Umsatz«» ein« Umsatzsteuer zu entrichten. Also vor allem Geschäft»ieute aller Art, die Waren irgend- welcher Gattung an andere verkauftn (dazu gehören auch di« Landwirt,), unteritegm dies« Umsatzsteuerpflicht. Wer hiernach steuerpflichtig ist, Hai sein Unternehmen bi» zum Ui. «uautt ILlL btt» UmlUiteueramte sein« Gemein Das Urteil im Malvy-Prozeh. Einige Bettachtungm. Der „Frist. Ztg." wird au« Genf gemeldet: Da« Urteil im Prozeß Malvy (Malvy ist, wie wir gestern mitteilten, zu fünf Jahren Verbannung verdonnert worden) erinnert an den berühmten Beschluß der Bürger von Schilda, die den Frosch zum Ertrinken verurteilten. Da« französische Oberhaus hat nicht dm Mut gehabt, Malvy al« Verräter zum Tode zu verurteilen. ES hat sich in ihm eine Mehrheit zusammengefunden, die der Meinung war, daß Malvy au« Nachlässigkeit tatsächlich die Verräter in ihrem Handwerk unterstützt bat. Sie schickt ihn dafür nach dem Auslands, d. h. sie gibt ihm erst recht Gelegenheit, sich der Ueberwachung de« französischen Spionagedienste« zu entziehen und, wenn er wollte, ungestört mit dem feind lichen Auslande in Verbindung zu treten. Ein in seiner Wirkung derartig widersinnige« Urteil ist nur möglich, weil sich in Frankreich au« derlleberlieferung des römischen Rechte« heraus eine besondere politische Justiz für die Verschwörung gegen den Staat erhalten hat, die mit der heutigen Auffassung der internationalen Beziehungen und insbesondere mit den Fragen des Kriege« nicht zu vereinbaren ist. Malvy kann heute, da e« gegen da« !vfe«^ keine Berufung gibt, > oder ins neutrale tschland. Wie dieses Urteil im Senate zustandegekommen ist, erklärt sich sehr einfach. Zu den 30 Abgeordneten der Rechten, und den vier oder fünf persönlich von Elemenceau I finnischen Freiheitzeorden» überreicht. Au» dem rumänischen Parlament. M» di» vläU« mAden, hat «in» groß, Anzahl von Abgeordneten del der Regierung da» Lesuch eMgerricht, di, Herbsttagung do» Parlament» in Bukarest selbst unter deutscher Besetzung ab,«halten. — Da in vielen AmtMubm in d« Moldau da» Bild Lat,Jon«oku»noch imm« an drn Mndm hängt, richtet« der Jassy« «Präfekt «in Rundschreiben an di« Dtflr«li»b<d0rd«n mit der «ussvrderung, dl« Bild« sofort von d«n wänden y» entftnun. Da» Bild «in«» Landeeverrät«» sei in AmUsWdm un,i«ntich. Urb«rführung d«r garinwtt«» nach Spanten, iv« Pariser „Trmp," berichtet! Dt« Urdrrfährung d« gartnwttw, and ihn* Dichter nach Spanien wird in der ». Augusthälft« «folgen. Zum Kuftsfchiffangriff auf Lnaland. Die amtlichen eng- fischen Verichtr üb« den gestern gemeldeten Luftschiffangrtff aus «na- land lauten . Fünf vustschiff, versuchten in d« Rächt vom I. August die Küste ,u äberfltrq-n. Nt« wurden auf der See von LuftstreittrSften angegriffen. Eine» stürzt« 40 Meilen oon der Küste brennend ab, Kn zweit«, wurde beschädigt. — steindltch« ÜnMchtffi nähmen sich der ostmgNschen Käst, am ». August «n» Uhr M Minnttn abend«, drangen gwesten Antwort des Bundesrate» aufzuschieben, Entschließung in der Frag« der Borschußletstung Anträge zur Kriegssteuerzulage bekamt ist. Klef«, pslttisch» DevAiM». Don Stackt unä Lemck. U«e, 8. August. M stelchrmelaerlager. Die Bewirtschaftung der gesammelten MänneranzUge durch ReichSkletderläger erspart den Kommunalverbänden viele Mühe. Wollte dt« RetchSkletberstelle die zu ver- sorgenden Einzelbetriebe — viele Tausende an Zahl — anwetsen, dt« für ihre Arbeiter paffende Kleidung bei ea. 1200 Kommunalverbänden bezw. bei deren Einzel- Sammelstellen sich zusammenzusuchen, so entstünden hieran« für beide Teile Unannehmlichkeiten, viele Wege, Zeitverluste und Kosten; ja die Aufgabe, die Ware schnell an die rich tige Stelle zu bringen, würde so kaum durchzuführen sein. Mit der Ablieferung der gesammelten Kleidung an da« ReichSkletderläger bekommt der Kommunalverband sein aufgewandtes Geld zurück und ist weiterer Mühe ent hoben. Da« ReichSkletderläger, das von Fachleuten geleitet wird, sortiert die Anzüge nach Größe, Form und Qualität und ist, da bei ihm große Kleidungsmengen zu sammenströmen, in der Lage, ganze Gruppen von wenigstens einigermaßen gleichartigen Anzügen zusammenzustelleu. Hieraus ergibt sich für die Abnehmer (d. s. Kriegswirt-- schaftLämter für die Landwirtschaft, Eisenbahnen und andere Verkehrsbetriebeundsonstige kriegswichtige Unternehmungen, deren Arbeiter Textilfaserkleidung zur Arbeit keinesfalls entbehren können) der große Vorteil, daß sie das für ihre Arbeiter jeweils Geeignetste beim Reichskleiderlager finden können. Die Versorgungsinteressen der Gemeinden werden durch die Ablieferung an die Neichskleiderläger nicht im geringsten geschädigt, im Gegenteil: die Retchskleiderlägcr dürfen ja nicht frei über die Ware verfügen, sondern nur an diejenigen Unternehmen verkaufen, denen die NeichSbe- kleidungsstelle Ankkmssscheine auf bestimmte Mengen und Sorten und auf ein bestimmtes ReichSkleiderlager ausge stellt hat. Die Reichsbekleidungsstelle sorgt dafür, daß die in einem Bezirk gesammelten Kleidungsstücke möglichst auch diesem Bezirk wieder zugesührt werden. Den landwirtschaftlichen Gebieten kommt dieses Verfahren ganz besonders zu Gute; denn obwohl das Land bisher verhältnismäßig wenig aufgebracht bat, erhalten laut Ver einbarung mit den KriegSwirtschastSämtern die land wirtschaftlichen Arbeiter fast ein Drittel der ganzer: Reichssammlung. Der Zuschlag der Reichskleiderläger iß genau begrenzt, die Reichsbekleidungsstelle übt über dal Geschäftsverfahren eine ständige Kontrolle aus und Hai die Gewißheit, daß die Anzüge durch die Bewirtschaftung im Großen in den Reichskleiderlägern billiger geliefert werden können, al« die« bei weiterer Bearbeitung in mehreren tausend Etnzelsammelstellen mögtich wäre. Aus den Beständen der Neichskleiderläger wird den Arbeitern nur dasjenige gegeben, wa« al« Arbeitskleidung am ehesten tauglich ist; die besonder« guten Stückebleiöen am Lager; denn die Reichsbetletdungsstelle hat die Hoffnung, zu gegebener Zeit, wenn die Verhältnisse es gestatten, die aufgesparten besseren Anzüge anderen unter der Kleidungs not leidenden BevMerungSkreisen zuführen zu können. debehör wer be umsahst wenn r aus de verbrau clgenen seinen s Lchuhn semen Marktp den Au im K l > setze ar und ei müssen o.ngeber für die Endlich richtung steuerpf bis 31. mündlic 1918 a die Unt tige Ai Lieferm ahndet lieferunj sich mit 'Ausfühi S. ! gegenst, knöpfte teit für d urch e der Be jedem räumt die teu möchte, zu fiel mals st der jetzt heute zl je muß übler < und kos Nutzung Vie Ja: steck- ui t'ale. E !ich in ten bei stecks u «Messer werden, gen in Tas Be Abräuir dacht, dl gekleidet vornehn zur Nel befand, beschiel) nug wa neut zu fabrtk sich soso 5 Löffel halt seil in Verb älterer i den Wir Verfolg: eines Kl da, in wurden stand nr doch der Entdecku Leider t das umsi bemerkt Abgänge sind. Der Vezugssci tion und für Kran Aerzte, g ist für b für Krisl Ostra-All zu gewer zwetmonl stcllung < zweimonc Begründ: gung fü' sofort erf der Zett Dezember ZusuA^i gute Gel, vorhant sehr einfo einen Tos haltbar, erste Abk« Nahrung Eintritt 1 >NH>1
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