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Nr. 175. Auer Tageblatt und Anzeiger fUr da» Erzgebirge. Dienstag, den 30. Juli 19 in. k 6» «Kutscher isrlegrschlsf » a« minrlsmerllranlscheu SevWn. Sa Norfolk (Virginia) sind Nachritbien übe» ein d »utsche« A»t«t«fchiss «ingelaufen, da» in den «tttelamerika» Nische« «»wässfern großen Schaden in der Handel,schiff- fahrt »ernrfacht. Da» deutsche Schiff wurdezunächst östlich »an den Bermuvasinseln gesehen, wo „ «inen -rohen eng» lisch«» Dampfer versenkt«. Die amerikanischen Blatter drücken die Ansicht an«, bah man es mit dem Mutterschiff der Unter» seedoote, dl» an der atlantischen Nüst« operieren, zu tu» habe. irooo Lonne» verrenNs. lAnitlich.) Berlin, 29. Juli. S« Sperrgebiet nm Sag« Umd wurden rsooo Brt. versenkt. Der Lhof des AdueiralAade» dcv Mari«. S»e Gründe für Lord LeeS Rücktritt. Lord Lee, der bekanntlich von der Stellung des Generaldirektors für Lebensmittelerzeugung zurückgetre ten ist, veröffentlichte in der englischen Presse am 23. Juli einen Brief, worin er über die Gründe s - ineS Rücktrrtts spricht» Der Rücktritt erfolgte, weil Lee nicht damit einverstanden war, da st infolge des Arbei- tcrmangels auf dem Lande das Unchflligeu von Brach land aufgegeben wurde. In dem Briefe heitzt cs fer ner: Zu dem jetzigen Zeitpunkt will ich nur sagen, daß ich genügend von der Beseitigung der U- Bootgefahr überzeugt bin und auch nicht von der Sicherstelrung unserer Nahrungsmitteibeliefe rungen in den nächsten Jahren, gleichviel ob der Krieg fvrtdauert oder nicht. Vie SMerregieiMg verrichtet auk riviaua uns kstlsna. vtlernlguni? arr MftkMs Ljüclv Nilcril?st0l,'vkrnem^s. Dlo Verhandlungen über die Att«jegn»g und Ergänzung de» »rekt-Lftswsker Fried«,„v«r<raqsu geben zu Sude, ,„m! Dell sind sie schon zu End«. Da ist, wie wir Horen, die Frag« über da» zukünftige Schicksal vnn Kislaud und Eft. land nunmehr geklart. Di« tSowjetregieruog Hai «iugewstligt, baß die Heiden Provinzen ihre Verbind nutz mit Ruft- land lösen. Du, dürfte einstweilen tu- Folg, haben, daß in der Organisatlon de« Ostgebiete« «ine Vendernng eintritt., Auch Kurland wird demnächst von dem Verwalt,rnyirbezirk Vberast getrennt werden und mit Livland und Estland zu einem Generalgouvernement vereinigt wrrden: Lin Auftakt und eine Ueberleitnng zu einem Staatsgebilde der Zukunft, daß das ganze Baltikum zu vereinigen bestimmt ist. * Me TrAecho-Zlsk'Mn vor Morirau? Die «Nene Korrespondenz" berichtet laut „Basler Nach richten": Nn der finnischen Grenze ist rin von der Zensur verstümmelte» Moskauer Telegramm einaetrvfstn, wonach die Tschecho-Slnwaken, nachdem sie Aarosiow genommen haben, auf Moskav marschieren und daß sich ihnen auf dem Wege bereit» viel« Bauern angeschlosten haben. Archangelsk i» Händen der Sowjetmacht. Die Nachricht, daß in Archangelsk englische Akrup- penabteilungen gelandet seien, wird kategorisch demen tiert. Archangelsk ist nach wie vor in den Händen der Sowjetmacht. Tie P. T. A. Ist ermächtigt, zu erklären, daß nachstehend genannte Städte Rußlands sich in den Händen der Svwjetregierung befinden: Iaraslaw, Wo logda, Archangelsk, Kasan, Wolsk, Spassi, Jekaterinburg. Eine Schanclrecle Hughes. Bei einer Massenversammlung non Arheijern in Cardiff am 20. Juli, die dadurch gekennzeichnet wird, daß sie an LloyO George ein Telegramm, alle Hun nen zu internieren und cum öffentlichen Aeuttern zu entfernen, sandte, hielt der australisch« Premierminister eine charakteristische Demagogen»» de Uber die Wirt schaftspolitik nach dem Krieg. Hughes führte aus, die Wirtschaftspolitik sei keineswegs eine bloß» Zolltariffrage, sie gebe das Arbeitertum erheblich mehr als die Kapitalisten an. Letztere könnten nötigensalls über Lee investieren, aber die Arbeiter könnten nicht all» über See Arbeit suchen, sie müßten daher die Frage der Wirtschaftspolitik nach dem Kriege selbst in die Hand nehmen Unter den Gegnern einer gesunden britischen Wirtschaftspolitik stünden die Pazifisten obenan. DaS sei nicht verwunderlich, denn eine solche bedeute einen empfindlichen Verlust sÜr Deutschland, auf dessen Interessen oie Pazifisten zarte Rücksichten nähmen. Henderson predige vie Politik der offenen Tür^ Deutschland wünsche ebenfalls, daß Großbritannien daran festhalte. Er wolle die Motive Hendersons nicht bezweifeln, könne aber nicht glauben, daß seine den Interessen de« ArbeitcrtumS so offenkundig widersprechende Politik tat sächlich die Wünsche des Arbeitertum» widerspiegele, tzen- verson und seine Freunde reichten freundschaftlich den deut schen Freunden die Hand, sie hätten offenbar die Tatsachen vergessen, die sich tief.in die Herzen anderer geprägt hätten. Hughes ging danach den üblichen Katalog der deutschen Scheußlichkeiten durch und fuhr fort: Nach dem Friedensschluß würden Millionen Männer und Frauen arbeitslos dastehcn. Trotzdem dächten gewiße Leute mehr an die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mit Deutschland, als an die Wohlfahrt der Nation. Deutschland verstehe die Lage, cS habe daher Rußland mit dem Bajonett gezwungen, ihm zu liefern, was eS brauche, und deutsche Ware abzunehmen! Das nenne Deutschland „offene Tür", Deutschland verstehe darunter, daß cS seine Waren anderen Ländern aufzwiuge, den Heimmarkt aber für deutsche Waren reserviere! Henderson wolle, daß England an dieser Politik fcsthalte, aber ich, rief Hughes auS, bin des Hum bugs von Jnternatialismus überdrüssig. Vis Deutschland sich von seiner Missetat ge reinigt, bis seine Macht zertreten ist, wollen wir cs nicht als Mitglied der Völkerfamilic behandeln, sondern als Paria. Hughes schloß: Für die britisch« Arbcitrischost komme eine große Zeit, falls sie du Borbet-mgun.-en für die dauernde üid.'N'st'ch Blüte, dos heiß« hie Kontrolle Über Rcchm ner- üi. n mm Märkte, für die Fabrikate sichere. Aber zuerst müsse man den pellen Gi<g ftüern. Dazu je! es nötig, das Geplärr der Pazifist«'«: mü> du strllche Alumne der Bolsch-aWtstrir zu.u Schl« eigen zu dringen Aletne pslttstche Dteivnnge«. k»»lfterich tn M o« tnn. h-tn<N»ni!nch«r Dr. HftffriNch «st in Mu»!au «tn„'tkvff«n und h-it dl« Srscküst« der diplomatischen iv«tr«cung übernommen. „Eine N«rgeltnnii?m-'k,nak>me''. Ilni-r o^ip/e Spthmmk« ftbreibt die „Trenwnin* : vll» Antwort nnf d-o Brfchftft t er dni-rischen !>«'Ni«eni'iji, Nichttwynu nur ans drei Wochen in den !>'jyrisch>>n Smn- niceplähcn zuinllngcn nnk nur gl) Prozent der Veiten in den Saft- dtiuler» von stranden deieiien si losten, Ist in Elfen in einer Lchnn^ der Lollle>ckunnnl!s!vn del de-- 1tnt«ilun8 non k>c>'irdr.l nd ko h l » für den Winter dischlvssen »nnden, di« d 'yrischn, !k,ou»d>iltnng«n nur für drei Ll'nchen nllt Lohte oder Unk» au» den preutzllchen Aer,inerten zu versoigen, und auch nur kl) Prozent der dayritchea «»"»Haltungen zu berrichichttaen. Arg entii.lrn verlangt dir I a! kl n n d » ins k lv. zurück. Der amerikanischen «Preise wird ans Buenn? Air«» unlerm 8». Juli ge» meldet: Di« argentinisch« Liga Hot «in« Bittschrift an Ken argenllnt- schen Longrest gesandt, in der sie darum ersucht, t>ah der ttongrrh di« nöligen Schrick« tue, nm die Rückgabe der jsalklondeins«!» ran Vr»s>< drilannlen an Argentinien del den Fried. n»vr«hnndlungen zu ««wirken. Di« sranzSsisch« Arbeit»» scho ft gegen Eiemenceau. Die von der Pariser Arbeitetichaft argen Elementen» eingeleitete Aktion findet in ganz Frankreich einen über Erwarten starken Widerhall. In der Provinz stügen die Newerkschnftin und Partrl»rg>rnlsatinn«n den« Beispiel bei Verbünd« des Seine-Departement«, und an« allen Teilen de» Landes treffen Meldungen Über Miissenversannnlungen ei«, i" denen di« Arbeiterfthast der Negierung in aller Form die Gefolgschaft aufsagt. Der Parteiverband der Gironde hat »Ine Tagesordnung angenommen^ in der es heisst, dass die Privilegierten der französischen Station am arbeitenden Volk und an der Republik Verrat übten. Der Prozess Malvy kennzeichn« dis regierenden Massen Frankreich, al« pa« trlotlsche Heuchler Eine Verirelersihuug der Arbeiterv«rbünd« dir Departements Seine Inferieur« und Eure nahm mit LS gegen 18 Stimme» eine Mesoluilun an, die di« sozialistisch« Uammetsrnkiiim auf fordert, der Negierung gegenüber zur Aktion überzogenen und di« Lredii« zu verwcsg ern. Elemenciau müsse gezwungen merdtn, die Lriegvziele dckanntzugeben und die Püffe für «inen internationalen sozialistischen Longrcs, zn. gewähren. Das Umfahsteuergesctz hot in de, vom Aeichetag« befchloffenen Fassung bi« Zu stimmung de» Bundesrate« erhalten. Ter Bundesrat Hot auch bereit» Ausführungsbestimmungen »um Ges«- beschlossen. Da» Gesetz wird in nächster Zett im Reicheäesetzblatt veröffentlicht werden, auch di« Ausführungsbestimlimngen werden voraussichtlich noch in dieser Woche im Zentralblatt ftir da- Deutsche Reich erscheinen. Außerdem wird «ine Handausgabe de- Ge setzes und der Bestimmungen dorbereitet und demnächst im Buchhandel zu haben sein. E« ist dringend erwünscht, daß sich di« Gewerbetreivenden, zu denen im «inne de» Gesetze» auch die Landwirte gehören, sobald al» mög lich mit Pen Vorschriften de» Gesetzes und der Ausfüh. rungSbesttmmungen vertraut machen. Entstehen ihnen doch bereit» vom 1. August ab neue Pflichten, deren Verletzung erhebliche Nachteile mit sich bringen würde, insbesondere die Verpflichtung über ihre sämtlichen Ein nahmen Auszeichnungen zu führen. Tie Steuer selbst wird, soweit die allgemeine Umsatzsteuer in Betrackst kommt, zum ersten Male im Januar 1910 aus Grund dieser Auszeichnungen deklariert und gezahlt werden müssen. Von erhöhter praktischer Bedeutung schon für die nächste Zeit sind die Bestimmungen des Gesetzes und der Ausführungsbestimmungen für diejenigen Geschäftsleute, welche Luxus gegen stände im Sinne des y 8 des Gesetzes vertreiben. Es handelt sich hier nm alle die jenigen Geschäfte, die Juwelier- und Edelmetalewaren. einschließlich versilberter und vergoldeter Waren, Taschen uhren, Kunstwerke, Antiquitäten, einschließlich alter Drucke und sonstiger Sammelgegenstände, Erzeugnisse des Buchdrucks auf besonderem Papier mit beschränkter Auflage, photographische Handapparate, Flügel, Kla viere, Harmonien und mechanische Musikinstrument.-, Billards, Waffen, Automobile, Wagen, Segel- und Ru derboote, Teppiche und Pelzwcrk veräuß-rn. Für diese Betriebe erwächst zunächst nach dem 1. August die Ver pflichtung, sich unter qeuauer Angabe der G.'g.'nstänb- beim Nmsatzstcueramt n.nMm-lden. Weiter sind si« zu ringet,enr-rr Buchführung fiter ihr Lager und ihre ein zelnen mit it) Prozent siruerpflichrrgen Verkäufe ver pflichtet, und tm Monat Peprenuxr haben sie über die ttmiötzr des Argust txt dem Unflatzsteueramt eine riruererklärung rjuzmeiche». Die rinzeknen Vorschrif ten über alle dies« Pttunteu uns in»drfr».itz-re die ge nauer« UmgreuMng der steuerpflichtrgni Gegenstände enthalten Vie ÄuSführuirgsbestimmungen. Noch schneller werden diejenigen Lu^a-geschäftc mit dem Gesetze Bekan>ttfchaft machen, die solche Gegenstände veräußern, welche durch die Buudesratsoerordnung vom 2. Mat li-18 iRetchsqe setz blatt L. 379) für rücklage pflichtig erklärt-worden sind. Es sind das die Juwe- lienvaren ulcd die Edelmetallwaren, jcdo!, mit Aus nahme der vergoldeten und versilberreu Gegenständ-, di« Kunstwerke, die Antiquitäten, einschließlich alter Drucke und sonstiger Äammelgegenstäude. Mit dem Inkraft treten des Gesetzes ist für diese Geschäfte au die Stelle der Rücktagepsiicht «ine mit dem c>. Ma: beginnende EUeuerpflicht getreten, und -war nach bei. Beschlüssen des Reichstage« auch insoweit nur in Höhe von 19 Pro zent, als die Verpflichtung zur Rücklage nach Ver Ver ordnung 20 Prozent betrug. Diese Geschulte haben bereit» tm August für die Zeit vom a. Mai bis zurr. 81 Juli die erst« Steuererklärung einzuretchcn Von Htaät unä Lanä. »««, 30. Juli. kld-bimg asr N-ttsits» vs» i?. Augml an. Ml« »le ss«»«n erfahre«, »ie» «ft der «m Sonnabend, de« 17. August, beginnenden Vretuerfer-ung-woch« dl« voll« vroteatlon wieder »n,g<g«b«n. D«r Srfolg der Frith« druschprSmi« ist derart, daß di« BretnUl»« ii Pfund auf klopf und Woche) »vm genoimten Z«Up»»ft a« »i«d«r »hu« Schwankung beidehalt«u werden kann. » Von einsamen Menschen. Roman van Fritz Lantzer. »1 f lNachdrnck Verbote««.) Er zuckte die Sschscln. „Fort. Ich weiß es heute noch nicht. Weit smt. Wen» es eiiien Ort gäbe, wo man Vergessen findet, dorthin. Ader d-n gibt cs ja nicht. Es müßte d'.-lni der ft-im de» wir eben uenossen." Wi l er kam das weiche Mitgesiihl i» ihre üceie, wie vor wenige» Taget«, ab- sie t.t ütil r'ogc d.s üpenchttuses vor ihm gestanben. „Ich komit« n.chi andki», Wolfanng", flust.-iw sie. „Wozu dns!" wehrte er ab. «Ich weiß in!" Nun schwieg sie. Stumm ginge» oeibe vis zur LRraßi hinab, wo Rem bogen >uil dem Wogen hielt. . Der Maitag lachte und wehte »eäisch. Sein Glück tat Wolfgang weh.... Run endlich^ endlich der letzte Schcidegrußi „Kommen Sie noch einmal, Wolfgang?" fragte Er- feltus zurück, als die Pferde schon anzogen. Wolfgang dewegte nur oerueiueno den Kopf und wandte sich kurz ab. Dann bot er stiner Stiefmutter den Arm und kehrte mit ihr in das Vaterhaus zurück. , Im Dämmerlicht des Maitages verließ er. von Frau Regina geleitet, das Städtchen. Die Gllndower saßen vor den Türen und sahen ihm nach. „Nun kehre um, Mutter!" bat er, als GUndow im Dämmerdunst schon weit hinter ihnen lag. „Einmal muß auch dies Scheiden sein.' „Es ist ja eigentlich kein Scheiden, mein Sahn." ent- gegnete Frau N.'zOiia wann, '"»'ü.ds uus seine Schultern nnd sah ihm tu me Augen, «ienu »uftre Seelen sind immer beieinander.* „Ja, Mutter.* »Und wir wollen auf ein Wieverftäen hoffen l* „Ja, Mutter. Und selbst Jahre soll«« unsere Hoffnung nicht töten." „ilul, sh,,'U» m» cht!" „Imme«, wean Ich auf nleniein Wegv em neue» Stück um wortsgekommen bin." „Möge c> buh endlich zu deideui führe«: -um Ziele Heines Streben» und zum Vergessen!" „Wenn es angeht, Mutter!" Er lächelte trübe und ungewiß. „Du mufft stark sein, Wolfgang!* Sie umschlang ihn und kitßte ibn. Dao» ging sie zunick, bog om dem Städtchen nach !-«n> Jnedhose ad, uno war endlich den Blicken de« ihr Nuchichoucliden eutschwundea. Er winkte »och einmal grüßend in den Abend hinein. — Und dann ging er stracks für sich. — Ächiußkapirel. Zum fünften Male schon schmückte der Mai Matthias Warnicks Grudhüget aus dem Glmbower Friedhöfe. Er gud den beide» Zemtsottenbüfche» zu den Setten de» schlichten Mormartleazev eine Fülle von Knospen und lu-tz Tausenbichön uuv üchlüßeldlumen da» dunkle Grün des b feus mit einem lieblichen Kranze bunter Blüten um malen. Drunten am Hange lag die kleine Stadt in der vollen Blust ihrer Vbstbäume. Und an den Spalieren im Warnlckscheu Garten leuchtete da« zarte Rosa der Pfirsich» blüteu. Es schien in ihm alles wie «Hedem. Lewerenz schaufelte wie sonst die Gartenwege, und Susanne Klauten jätete nebenan ein Beet Friihsalat. Die beiden Alten waren von dem Nachfolger War» nicks, einem längeren Manne, der im Herbst nach dem Tode seines Vorgänger» in das Glindower Notariat ein gezogen war und Zu halbes Jahr später sich verheirLtet hatte, gewissermaßen als «altes Inventar" mit Über- uornmen morden. Obwohl sie »einen Grund zur Klag« hatten, sehnten ft« die früheren Verhältnisse mitunter doch zurück und sprach«« besonder» häufig von Frau Regina. Auch heute verhandelten sie die» Thema» meinte Herr» slyon vi entgegnete Leweren-, von r«o. „Er ist f« ei« Junger und die es deffer.* Er ist ebenso wie sein« Fra«. »Susanne, das macht st: ,Du ver zeigen/ Der» Uno ich hab's «Der Salat ist wieder viel zu ülH! gesät Sttsniino. „Ich Hube das unserem neuen Herr» jedem Jahre gesagt, aber er weiß alle» besser." „Warum sollte er nicht!* entgegnet« Ler " seinem Schaufeln ablaffend. -k Jugend weiß immer alle» man heute tticht mehr lo, oudern fo.' Uüd: stehst das nicht, sieh mal, ich werde «» dir zeig gleichen bekomme ich alle Tage zu hören. Uno ich h., _ boo) nun schon an die oierzia Jahr» verstanden, und unsere alte Frau war immer zufttevea mit mir." »Ja, unsere alt« Herrin l* seufzte Leweren-. Run ließ auch Susanne ihr« Hände ruhen. Di« Velden Alten starrten nachdenklich rmtz verloren auf den sonnenflimmernden Gartenweg. Die Klauten schüttelte dan» pi«st alt» wehmütige, Gedanken ab und zupft« eifriger al, zuvor die 'Resseln und da» Kreuzkraut au» dem „zu dicht gesäten* Salat. „Na, lassen Sie nur.Lewerenz,* meint« ft« nach einer Weile, „wir werden unser« paar Jahr« schon noch schassen. Und sollten wir vor der Zeit absolut nicht mehr zu gebrauchen sein, dann haben wir ja einige Notgroschen für oen Nest * Lewerenz pflichtet« ihr bei. Und dann arbeiteten st, ein« Zettlang schweigend. »Freuen tut'» mich,* Hub Susann« schließlich wieder an, »daß un» die Frau Warnick nicht verätßt. Und wenn ein Brief von ihr au» Thüringen kommt, ist'» für mich ftdeemal «in Iubeltaa. Und immer schreibt st» r »vergiß da, Grad nicht, Susanne, pfleg« «» und pflanz« neue Blumen, wenn die alten verdorrt find'... Werk wird'» einmal nach un» tun, Leweren-?* »Wir sind nicht di« einzigen auf der Well. MmkW, und schließlich zerfallen all« Gräber.* »Und ein neue» Geschlecht geht achtln» darüd« hbe»* „Vie auch da» nicht mehr ist.'' »Ja, Lewer«»-. Und wir beide werde«'» nicht» sjilltzetM»" Fortsetzung folgtz) r Borsta retär der füi behal menge gewieft Mindes Ferner die Bi! llche E Ernte, helllicht derb v den di Ansicht durch di« Tr führt v rium hat g eine i Ostern ottfgese Vermal 1919 e reiis D müse-E Bau e Mark ziehen, mmpat Bau- r Durchfi Nachfo, rasse ai teren T noch M Bsginn s) b) c) ausgeist stähle a Feldfrül deraleicl fügige wird in dir unn falls w< firafung dem N c dem Ho Land zr fest libei Im schtedsko' seiner L« Beifall f besuchern einbringc Me di« Bekai sind eine Eegenstä Fensterg, diese Ge, Betriebet^ Jahre 1! kommune artige, b handene: freihäiidi, der Krle nähernd gegeben ' Hai sich i erwähntet wiegenoei nicht ven endgültig wäre, de durch die weisbarer sind berc energischst der Verh stimmten tungo- u dergl. in strihändig Metall-Vli ftühereu i am bester kammer freiwill Di« Stell lichen Au! Jbren A) besitzer in «eid Anzeiger gisch die beantragt wiegenden Gpihenwe dies« verhl Fu» « find west de«. Zu di, groß, und der l