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13. Jahrgang Nr. 174 Montag, cken 2S. Juli ISIS Nachhut«« verhinderten sein« «rst^ x^ses Vertrauen stützt sich ferner auf die Schaffenslust vorfühlenden Truppen an kampflose« aller mitwtrkenden militärischen Stellen und auf die Das Cnäe äer Cntenteoffensive? Hollands NteuwS Bureau meldet» Meldungen au» dem amerikanischen Hauptquartier weisen genwirkung wie der wohl zu erwartenden Vermehrung der SchisfSneubauten in England und den Vereinigten Staaten Rechnung. Wir dürfen der Zukunft mit Vertrauen entgegensetzen. Diese» Ver traue» stützt sich auf die hervorragend« Tüchtigkeit und die aufopfernde Hingabe unserer Unterseeboot-Besatzun gen, wie auf die unermüdlich« « rsolgretche Arb «it unserer Hochseeflotte. Nur sie kann die für di« SprechstunS» öer NeSaktlon mit -tusnahm« -er Sonntag» nachmittag» 4—S Uhr. — Trlrgramm-ft-rrff»» Tageblatt stuerrzgeblrge. Zernsprecher -S. Zür unvrrlangt »ingesan-t» Manuskript» kann Gewähr nicht geleistet werden. Leutnant Löwenhardt errang seine» 45. Lnstsieg. Skier Erste veneralquarttermeister Lndeweerss. vrr gestrige amtliche isrlegrlmicht. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 28. Juls. Westlicher Arirgvschauplatz. H-ereSgruppe Kronprinz Rupprecht. Rege Erkundungstätigkeit. Stärkere Vorstöße des Feinde« nördlich der Lys, beiderseits der Somme und nordwestlich von Montdtdier wurden abgewiesen. In einzelnen Abschnitten Artillerietätigkeit. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. An der Kampffront verlief der Truhig. Kleiner« Jnfanteriegefechte im Vorgelände neuer Stellungen. In der Champagne drang der Feind bei örtlichem Aw griff in unsere vordere Linien südlich des Fichtelberges ein Unser Gegenstoß warf ihn größtenteils wieder zurück. . L«n Erste »enerakquarttermeiste, Lndenvorsf. Leistungsfähigkeit unserer Werften und Werkstätten mit ihrem hochstehenden, vortrefflichen Personal. Die» alle» zusammen bedingt und verbürgt den Enderfolg. * Neue U-Soot-kttolge. (Amtlich ) 2m Kanal wurden 21000 vrt. versenkt. Der Ches de» Admiralstabe» der Marine. o»<.» ,-> vfu. n«, t?»st »t-It . . N-I,«» -aa« »I,rt,l,«hrIIch! m-xatllch l.s» Mk. «eich r»I«kt仫ä. ünf«k, t»a»«e un» Nu«»ad»st»llen, s»wl« all« Postanstalt«» uat »rlistrllger aihmia v-stelluna-n «ntara.n. -- »I- Mutzab« »» NäHH ;,msp»«ch«p «rfolat oS«ria» Ma>.»skrlpt nicht »«util» l««ba« Ist. liche Führung und geht an andere, vor allem an die Bereinigten Staaten und Japan, über. Wenn die Zahl der gemeldeten Vernichtungen gerade amerikanischer Truppcntransportdampfer bisher nicht'erheblicher ge wesen ist, so verweise ich einerseits aus die Schwierig keit der angreifenden Unterseeboote, au- Art und Na men da» versenkte Schiff festzustellen, wenn es sich nicht etwa um große Passagterdampfer von gewaltigen Ab messungen und charakteristischem Aeußeven, wie z. B. die in den beiden letzten Monaten vernichteten Damp fer „Covington" und „President Lincoln", handelt, an derseits auf jene Schwankungen, denen der" Zufall über all die Erfolge der Unterseeboote unterwirft. Zur Frage, wie er zur Behauptung des Gegner» stehe, daß di« Neubauten des Verbände» die Bersenkungsztffer übersteigen, und daß mehr Unter seeboote vernichtet al» gebaut werden, erklärte Admiral v. Holtzendorffr Zu letzterem Teil möchte ich gleich fest stellen, daß der Fall umgekehrt liegt. Der Staats sekretär des NeichSmartneamte» hat da» ja kürzlich! auch« öffentlich ausgesprochen. Da» Verhältnis der Gchifsü- neubauten des Verbandes zu den Versenkungen kann man nur an der Hand der Zahlen prüfen. Vom Ja nuar bi» Juni einschließlich haben im Monatsdurchschnitt nach englischen und amerikanischen Angaben gebäut r England 12K.208 Br.-Reg.-Do., di« Bereinig ten Staaten 118986 Br.-Reg.,To., zusammen also im monatlichen Durchschnitt 240194 Br -Neg.-To. dem Verbände zufließende Neubauten aus anderen Ländern, so ergibt sich eine staatlich« Türch-schntttsneubauztsfer — und auf dies kommt es an, nicht auf da» Ergebnis irgendeines beliebig herausgegriffenen Monat» — von rund 300 000 Br.-Reg.-To. Der monatlich« Durch schnitt unseres Versenkungsergebnisse» vom Januar bi» einschließlich! Juni 1918 beträgt rund SSO 000 Br.-Reg.- To. S» wurden also monatlichem Durchschnitt. 8SÜ0V0 Vr^Neg^To. vwhv versenkt, al» für den verband gebaut wurden. .Iver Mer Tageblatt W« Mnz-tzer für öa- erzs-blr-- WÄiAKsÄ mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage r Mer Sonutagsblatt. Il«kta,«o. Uns,«« r«ttun,«ao». - ... . . - ^7^ _ . . »u-.-ia-bira». SernkvreLe» SS. W'N" »li.stutzad« z.e auf, fetten unserer Gegner Montag war außergewöhnlich .schwer s sehr großer Sach- . behalte macht, ist den Dar- schaden, 27 Zivilisten wurden getötet. E» war da» stellung-tzünsten weitester Spielraum gelassen. Dätz sich schwerst« Bombardement, da» Salat» bisher erlebt«, die versrnkungsziffer bisher auf solcher Höhe gehalten , hat, mrdan-en wir der LnerfchroSenhett und ^^L^^ische Kom «t. «all,» versteht neusrdtng» di« von ch« öffentlich ausgeschlagene» kViss-Serichte mit Uebev- Rämir^l v. Holhenäorff über äen UnterseeboolrArieg. Der Berliner Vertreter der „Köln. Ztg." hatte eine Unterredung mit dem Chef des Admiralstabes von Holtzendorff, in der er zunächst die Frage stellte, ob er bereit sei, zur Behauptung englischer Staatsmän ner und des Admirals Jellicoe Stellung zu nehmen, daß der Unterseeboot,Krieg versagt hab«, daß er aufgehört hab«, für England eine Gefahr zu be deuten, da der Schtffsneubau des Verbandes die Ver senkungen an Schiffen übersteige, und daß mehr Un terseeboote vernichtet als gebaut würden. Admiral v. Holtzendorff erwiderte u. a. r Tie von Ihnen angeführten Behauptungen sind unzutref. send, und falls man drüben an sie glauben sollt«, wer den sie sich als ein verhängnisvoller Arrtum für die Gegner erweisen. Tatsache ist lediglich, daß in der Versorgung unserer Gegner mit Schiffsraum eine vorübergehende Besserung etngetreten ist. Lurch An- eignung neutralen Schiffsräume» ist Ls den Gegnern gelungen, ihre Ueberseezufuhren zu verbessern, nameut, ltch die militärischen von Amerika yer. Ich möchte aber noch darauf Hinweisen, was wir bereits jetzt mit der Untcrseebvot-Kriegsührung nach dem Grundsatz« r „Angriffsziel ist jedes für den Feind fahrende Schiff" erreicht haben. Ganz abgesehen von den sehr großen Mengen Kriegsmaterial und den militärischen Zwecken mittelbar oder unmittelbar dienenden Zufuhren, di« vernichtet worden sind, ist bte Schädigung unserer Fein de ungeheuer. Ter den Gegner treffende direkte Ver lust allein an Schiffen und Ladungen hat am 1. April 1918 schätzungsweise 50 Milliarden überschritten. Ter englische Schiffsraum ist auf den Stand von 1900, also in seiner Entwicklung uni 18 Fähre zupitcktzedrückt worden. Unser Unterseeboot hat dem Engländer erst den Krieg ins eigne Land getragen und ihn wirtschaft lich am eigenen Leibe empfindlich, fühlbar gemacht. Tie für das englische Wirtschaftsleben nach dem Kriege sich ergebenden Folgen werden auch von englischen Fach ¬ leuten sehr wohl erkannt. Je länger der Krieg dauert, l desto sicherer entgleitet den Engländern die Wirtschaft- I planmäßige LuMnabme unserer Linien Mischen vurcq unä Me Mmiral von Holtzenöorss über -en U-öootkrieg. Vie Autonomie Sibiriens. Umfangreiche IloUeorüstuagen in Japan. Zrke-ensztele -er Radikalen in England. M heutige MW Kriegsbericht. WM,«.) G.ch.° ». Westlich«, »«leg,schauplatz. such- sind mißglückt. Tie Ausfahrten sind für Heeresgruppe Kr-nprlnz Rupprecht. den Verkehr offen, kurzum, die Unterseeboot-Gefahr ist Teilangriffe, die der Engländer nördlich der Ly«, nört- für unsere Gegner, wie diese selbst wissen nicht be- lich der Somme und in weiterer Front auf dem Nordufer settigt. Unsere Vorkehrungen für di« künftige Uyter- der Somme führte, wurden abgewiesen. seeboot-Kriegsührung tragen sowohl der beovachterrn Ge- Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. In den Kampfabschnitten südlich der Aisn« ruhiger vor» mittag. Am Nachmittag wurden nördlich Vlllers-Montoir Leilangklsfe de, Feinde», denen heftiger Artillerielampf vor- au«glng im Gegenstoß abgewiesen. In der Nacht vom 28. zum 27. Juli haben wir etwa zwischen Vurcq und Avr« unser vorderste« Kampfgeländ« plangemäß geräumt und die . , Verteidigung in di« Gegend Fere - en- Tardenoie-ville-en^ i Durchführung de» Ünterfeeboot.Krtege» notwendigen Tardenoi« verlegt. Dem Gegner tzlieb unsre vew egung ver- Voraussetzungen treffen, nur st« seine Stützpunkt« st- borgen. Am 27. lag noch da, Feuer seiner Artilleri« au-! und die Wege nach der freien See offen halten unseren alten Linien, f»-"" - - - am Nachmittag zögernd vorfühlenden Truppen Besitznahme de» von un, aufgegebenen Gelände». Gestern versuchte di- feindliche Infanterie sich unter starkem Feuer schutz an unsre neuen Linien heranzuarbeiten. Schwach«, im Vorgelände belassen« Abtrilungen «mpfingen den FrinL au« naher Entfernung mit Gewehr- und Maschinengewehr feuer und fügten ihm empfindliche Verluste zu. Auch di« seit dem Tag« vorher Angebracht«» Artillerie ' und und Schlachtflieger fanden in anmarschierenden Kolonne»! und Panzerwagen de« Feinde» lohiwade Ziele, vor starken j Angriffen de» Gegner» bei und südöstlich von Fere-en-Tae-> denoi« wich unsere Vorfeldbesatzung nach Erledigung ihrer Aufgabe befehlsgemäß au« ihren Linien zurück. Die mehr-! fach wiederholten Angriffe de« Feinde« führten zu heftigen Kämpfen, di« mit Zurückwerfen de« Gegner« endeten. Hier- . . bei haben sich unter Führung de« General, Bachelin ost'! daraus hin, daß nun das Ende der Ententeosfen- und westprrußisch« Regimenter, die schon auf den Höhe, stve gekommen sei und daß mqn heftige deutsche Ge» nordwestlich von Ehateau-Lhierry und seit Beginn der Schlacht genangrtsfe erwarte. Von einem weiteren Vormarsch der fast täglich mehrfachen Ansturm französischer und amerika Entente könne keine Rede sein. Tie Feinde verfügten nischer Divisionen zum Scheitern brachten, auch gestern wteL- k über Ausfalltvre, die der Entente erhebliche Schwierig- ' besonder« hervorgetan. ketten bereiten könnten. Besonders treffe die» aus dem ! Teile nördlich der Marne zu. Ein Angriff der Entent« sei heute doppelt schwer, weil der Feind an den Brenn punkten der Schlacht eine außerordentlich große Anzahl von Reserven zusammengezogen habe. Kochi» ungchrarye* Kräfteetnsatz. Mit welch ungeheuren Kräften der Endrnteaenera- lissimus Fach unter allen Umständen di« Entscheidung erzwingen wollte, geht au» der Zahl von 70 set.,df chen Divisionen hervor, welche Fach seitdem 15. Juli znä- schen Sotsson» und Tahure eingesetzt hat. Unter diesen Divisionen befinden sich 6 amerikanisch«, 4 englische, 2 italienische und eine polnisch« Division, der übrige Teil besteht aus französischen Verbänden, die auch! ^iee wie derum in der Hauptsache die schweren Blutopfsr ttagen mußten. Mit Hinzurechnung der beteiligten feindlichen Arttlleriesormattonen . nd Heeresgruppen hat goü'- IV, Millionen MLiuk in dieser kurzen Zett In die vcr- lustreich« Schlacht getrieben, ohne da» erstrebte Zi«I auch nur im entferntesten zu erreich«». Durch den schweren Aderlaß so starken Verbände hat die Kampf kraft der Entente auf» neue «ine außerordentliche fw«» Schwächung erfahren.' ' Zurückziehung der italiemisch«, Division««. ! L«r Berichterstatter des „Gtornale d'Jtalia" an d« Berichterstatter warf hier «in, ob man eine Erklärung ' französischen Front meldet, daß die abgekämpften ita- für den auffallend großen Unterschied zwischen den deut- ltentschen Divisionen von dem französischen Sektor zu. schen und den englischen Versenkungsztffern gefunden rückgezogen und durch englisch« Division«», ersetzt hab«. „Die englischen Ziffern," antwortete Se. Ex-> werden müßten. ' * zellen-, „geben nicht die Verlust« de» gesamten Schiff».' raume», gleichviel, wie und wo er versenkt wird. So r Schwere» vombachMMt von Salat», hat man amtlich bereit» zugegeben, daß die Verluste -.' „Prvgres de Lyon" meldet au» Pari»! Da» vom» B. per militärisch requirierten Räum« nicht «mgerech!- bardement von Calai» in der Nacht vom Sonntag zum net wären. Solang« man < " '' . . . - - überhaupt irgendwelche Vorbehalt« macht, ist die versrnkungsziffer bisher auf solcher Höhe gehalten Tüchtigkeit unsere» W-WWeu Vutqqchövpd«--^