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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 27.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191807272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180727
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-07
- Tag 1918-07-27
-
Monat
1918-07
-
Jahr
1918
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Nr. fiu« Tageblatt und Anzeiger Mr da« Erzgevug«. Lonnaßond.den >7. guN I91F. E« SSstuSatzE-PPuW 1» dar «kvaiue. (Drahtmeldung.) Di« Lag« dAS EtsenbahnerstrsilS ist i« wGfenttichen unverändert. Sernzüg», a»ß«r den durch da» Militär abaefertigten, verehren noch nicht, jedoch ist der Vorort-Verkehr und der Dtenstverkch» »u« Dell wieder -«gestellt. » Lmiv Sber llle vektÄSMe Lage. Ins dW Mrxkau« s»nvernem«ttek»nser«q der Aadriv wniiteea tziell Senin a» r>. Juli eine langer« Sied« iider dw Tage der RLto-Republ«. Li« Lag« hab« sich änderst »arschiirst, sowohl dnrch intornatlonalo vorwick- lungen, a» anch dnrch gogonrevolntlonäro vor- schwörnnge« und dl« damit verbundene verpflegnngo« ms«, van russische Proletariat erkenn« sehr wohl, daß «wie mwrlädliche Vorbedingung de» liege» de» russischen Reoolutto» do» vereinigt« Singreisen der Arbeiter der ganzen N«U »de» einiger weit entwickelter kapitalistischer Länder s»L Mir Rußland sei «» leicht gewesen, di« Revolution zu beginne«, doch «therordentlich schwer, sie fortzusetzen und a^uschlittze«. veuherst schwer dagegen sei der Beginn der Revolution in einem so wohl organisierten bürgerlichen Laad« wi« v«»tschland, doch um so leichter sei dort ihro vurchsithrrmg. Aeber den Brester Frieden sagt« Lenin, daß di« Räteregierung «bensall» «iss«, daß laut blas« Unterdrückung,vertrage Rußland an Deutschland g«g«u s«ch» Milliarden Rubel zahle« müsse. Doch nicht der wahnsinnig« versuch der Linken Sozialrevolutionäre, Rußland durch Ermordung de» Grasen Mirbach in den Krieg mit Deutschland zu venoickeln, sei ein Mittel, dem Brest« vertrage zu entgehen. Sin A«»w«g müsse gesunden nmrdeu durch gemeinschaftlich« Anstrengungen de» Proleta riat» und der armen Bauern. Japan» rldlrlrche Intervention. Rach »in« Lokiot« Matin-Depesch« wird sich Japan» sibirisch» Intervention daraus beschränken, den Tschecho- Slowaken di« Behauptung ihrer Stellungen zu ermöglichen und uach Umständen deren weit«« Vordringen zu «leichtern. — va» Reutersch» Bureau hat die amtliche Mitteilung «Hallen, daß Japan den Vorschlag der vereinigt« Staaten, den tschecho-slowakischen Armeen in Sibirien beizustehen, an- g»»umr» hat. Die Zeitung VWtzktj Golos meldet, daß di« Bol- fchewiA Stawropol geräumt haben, da» von der Freiwilligen. Armee besetzt wurde. yapanijsch^hßuesischer Zwischenfall. Die Morning Post meldet aus Schanghai: Eine Kollision zwischen chinesischen Polizeiagenten, japani schen Matrosen und Zivilisten hatte zur Folge, daß ein chinesischer Polizist und ein Zivilist getütet, fünf Japaner und eine Anzahl Chinesen verwundet wur den. Zum Schluß wurde die chinesische Polizei zurück gezogen. r » klne rerdlrld-Mrlaivlrche «rllnaung. In London strnd die Gründung eine» Krieg», -ielausschusse» der Serben und Jugosla wen in Gegenwart Balfours, de» italienischen Botschaf ter» und der Gesandten von Griechenland und Brasilien statt. Ter serbische Gesandt« meinte u. a., daß die ser bischen Kriegsziele in keinem Widerspruch« zu den ita lienischen stünden. Balfour sagte, das Ultimatum an Serbien sei der schändlichst« Angriff gewesen, der jemals von einer Großmacht gegen eine kleine Na tion begangen worden sei. Ein Steg der Mittelmächte würde da» Todesurteil der Tschechen und Jugoslawen sein. (Und die Ermordung des Üsterreichrsch.ungarischen Thronfolgerpaare» durch serbisch« Unholde? Was war da»? D. Schriftltg.)! Lnglanä will äie äeulfchen Uolonien nicht Herausgebern Vk« Morning Post kann Mitteilen, daß in den »«atnagev, bk» gegenwärtig zwischen der britischen Reicheregiernng nnd de« kolonialen Staat,männern gepflogen werden, bereit« fest beschlossen tvorden ist, sich zu weigern, irgendeine b« eroberten deutschen Kol onien in Afrika oder i« Stillen Lettow-Borbeck tu Portuaftesisch-Vstafrikcr. Ueber die Lage auf dem vstafrikantschen Kriegsschau plätze hat die feindlich« Berichterstattung geraume'Zeit geschwiegen. Aus feindlichen Pressemeldungen geht nur hervor, daß General v. Lettow mit seinen Schutztruppen- Abteilungen Mitte Juni das um Villa Esperanza in der Provinz Queltmane liegende Gebiet besetzt hielt. Diese Provinz grenzt südlich an die Provinz Mozambique, die der Schauplatz der erfolglosen Einkretsungsversuch« der Monat« Januar bi» Juni gewesen war. Deutsch« vorgeschobene Abteilungen scheinen di« von dem Hafen. Platze Ouelimane ausgehenden Bahnlinien bedroht zu haben, denn diese müßten schleunigst von englischen und portugiesischen Truppen zum Schutze gegen deutsche An- grtsfe besetzt werden. In der Zett vom 20. bis 27. Juni sollen portugiesische Kompagnien diese vorgeschobenen deutschen Abteilungen von den Bahnlinien vertrieben und auf Billa Esperanza, der Hauptstadt in: Innern der Provinz Quelimane, zurückgedrängt haben. Nach englischen Berichten ist die tapfer« deutsche Schutztruppe unter General v. Lettow bisher über 600 Kilo meter tief in portugiesische» Gebiet einge drungen und bedroht zurzeit die festangebauten Gebiete Portugtestsch.OstafrikaS> Mellw Politisch» stßelvkubeu. * Sn der litauischen Thronfrag, liegen di« Dinge jetzt so, bah man dl« Kandidmur de» Herzoge von Urach al» erledigt ansehen kann. Di« «nertrnnung eine» angeblich bestehenden litauischen Grund- satze» für dm lltauischm Thron durch den Herzog wird also delanglo» sein, Sn der Stellung Sachsen» zu d» ganzen Frage hat sich nicht» geändert, über obenerwähnt« litauisch« Grundsatz fordert, datz der Kandidat mlt «inen lltauischm Thron ln keinem andern Staat re» gieren darf. «. SchrtMg^ Graf Luxburgs Heimkehr. Empörend« Behandlung de« Gesandt«« durch di« Sngländ«. Der in diesen Tagen in die Heimat zurückgekehrte ehe malige deutsche Gesandte in Argentinien Graf Lux bürg empfing gestern den vertret« «ine« Berliner Blatte Graf Lurburg schiffte sich Anfang Mat auf einem von der schwe dischen Reederei der Johnson-Linie zur Verfügung gestellten Frachtdampfer Suecia zur Heimreise «in. Mit ihm ging an Bord der Konsulatssekretär Spiron Montesibio mit seiner Frau. Die Hindernisse, die die Entente der neutralen Schiff- Fahrt in den Weg legt, wo sie nur kann, und die nament lich in der Kohlenverweigerung durch Amerika bestehen, ver zögerten die Abreise in St. Thoma«. Hier begab sich ein« amerikanisch« Wache für di« Dauer des Aufenthaltes dort an Bord. In Halifax war die Suecia gezwungen, vier Wochen lang die unerbetene englische Gastfreundschaft in Anspruch zu nehmen, während sogar dem schwedischen Kapitän der Verkehr mit dem Lande und seinen Landsleuten verboten war. Die Zeit wurde u. a. damit ausgefüllt, daß die eng lische Regierung dem mit Freigeleit ausgestatteten Gesandten einer Leibesvisitation unterwarf. Graf Luxburg wider setzt« sich der körperlichen Untersuchung mit der Erklärung, er werde nur der Gewalt weichen. Dann erklärte der unter suchende Offizier, dann werde er eben Gewalt anwenden müssen. Um einen Zeugen bet diesem schmähltgen völker rechtswidrigen Vorgehen zu haben, zog Graf Luxburg den schwedischen Kapitän hinzu. 800 Mark in Gold wurden dem Grafen abgenommen, wofür man ihm englische, Papiergeld anbot, das der Graf indessen mit Entrüstung zurückwtrs. Bet der Leibesvisitation macht, Gras Luxburg die Wahrnehmung, daß der Offizier bet der Durchsuchung des Grafen am ganzen Leibe zittert«, ein Beweis, wie zu wider dem anständig denkenden Offizier di« Ausführungen der unangenehmen Maßnahme seiner Regierung war. Lus äem Aönigreich Sachsen. Sierpreis«. U. s. Die Steigerung der Preise für die be- bvrdltch verteilten AuSlandSeier liegt daran, daß die Preise in Dänemark, Polen und Galizien nicht unwesentlich ge stiegen sind (in Dänemark insbesondere wegen de» neu- erlichen Steig««» de» Devisenkurse») und der Preis für ' Die anaebltch» K»nt»,kr«n« Finnland» G. A. ». verdrtttet folgend«»! Vi» M»rg»nn»mm»e o« Poss. Ito. vom »». d. v». brtnat einen angeblich an» der rnMschen Leitnng Rowaja Gaseta stammenden Artikel üb« die Sitzung de» finnisch«, Landtage» vom 1». Juli. Die finnisch, Gesandtschaft erklärt hierzu, da» dies, Schild» rung »in» vollkommen phantastisch» Erfindung ist und nicht «in einzige» der Wahrheit entspnchmde» wo« enthält, ävi» Schilderung «st durch di, ganz, ipress, gegangen und auch »on »n» »iedurgegeben worden. Dl, Schriftltg.) * vom finnischen Landtag. (vrahtmUdung^ va» Plenum de« Landtage« hat filr di, Entscheidung Kn, dritte Lesung der Bee fassung,Vorlage auf den I August anberaumt. Vie Herbftsesfion de» Landtage» soll am «. Oktober beginnen, sofern nicht Frieden»«- Handlungen mit Rutzland oder ander, Gegenstände di« frühes« Ein berufung erfordern. ' Kein deutsche» Einverständnis mit der Entsendung de» Obersten Rand«. Im Anschluß an di» Verbffenllichungen de» K. und K. Korrespondenz-Bureau» über den Auftrag, den Kaiser Karl durch dm Obersten Rand« an Kbntg Ferdinand von viumänten überbringen lieh, roa, behauptet worden, da» dies« Entsendung im Ginverständni» mit der deutschen glelchmegterung erfolgt sei. Hi« lieg» offenbar ein Irrtum vor. Die deutsch»Regierung ist von der Mission de» Obersten Randa vorher tibnhaupt nicht verstän digt worden, konnte also auch nicht dazu Stellung genommen haben. - Bayern gegen die direkten Reich,steuern. Vel Beratung der Steuervorlagen ln der gleich»rat»kamm« führt, der Finanzminister v. Dreuning u. a. au»: Der Ueberaang der direkten Steuern an da» Brich bedeut« da» End« der Selbständigkeit der vund«»- staaten. Man habe auch von einer einheitlichen Veranlagung der Einkommensteuer im Reich« gesprochen. Bestimmt» Anträge lägen nicht vor. Ein Bedürftet» hierfür bestehe auch nicht. - Hilferuf an den Pabst. (Drahtmrldung.) wi« mehrer« Blätter au, Luxemburg erfahren, hat sich die Großherzogin, um dl« auf diplomatischen weg« mehrfach vergeblich angeregte Einstellung d« Fliegerangriff« der Entente auf luremburgtschen Gebiet zu erwirken, mit der Bitt« an den Pabst gewandt, in dieser Angelegenheit vermitteln zu wollen. Der Pabst sagte sein« Vermittlung zu. «. parlamentarischer Sieg -er »sterreichlsche» Ne gierung. va» fldgeorSortenhou» hat nach längerer vebatt» in namentlicher Abstimmung mit »IS gegen 1«, Stimmen et« s,cho- monatige» Vuägetprovlsorium. sowie in einfach« Abstimmung »en »-MiMar-en-tkreblt angenommen. 0t» Mehrheit, Sie für Sir Vorlage gestimmt hat, setzt» sich zusammen au» «en rhristllchsozialeu. Sen »eutlchnattouole« Parteien, auch «en Veutkhraäitaleu, den Ru mänen, Sem poleoklub on- einem Teil -er Stallen«, da» -au» hat sooann Sie Sommenserten angetrete«. w. Di« Lösung der rumänischen Iudenfrag«. Im rum», nischen Senat wurde die D«setzr»vorlage über di« Naturalisierung der Juden mit 0» gegen » Stimmen angenommen. Der Minister de» Aeutzeren Arton betont« bei Begründung der Vorlage, da» bei Revision de» Artikel» 7 der Verfassung dir Iudenfrag« später ihr« ent- gültige Lösung finden werd«. Ferner sagt« Arion, datz di« Gleichbe rechtigung der Juden Rumänien» nicht von den Mittelmächten aufge- zwungen wurde, sondern datz di« rumänisch« Regierung dem verlangen de, Bierbund«« «ntgegengekommen wäre. w. Der Streik de, englischen Munition, a rb«iter Laut einem Londoner Lel-gramm an Stockholm» Tidningen begann der Streik der englischen Munitioniarbeitrr infolge Zwang»anstrllung von auegebildeten vrbettern durch dir Regierung in den Kri«g»mate- rtalfabrtken am Dienetag in Govenstreet, wo 1,000 Mann di« Arbeit «instellten. Am Mittwoch dehnt« sich der Streik auch auf Birmingham au», so datz di« Gesamtzahl der Streikenden bereit» auf 71000 ge' - stiegen ist. Da» Kri«g»kabinett trägt sich mit dem Gedanken, sie an sidt« Front zu schicken, fall» st« nicht di« Arbeit wieder aufnehmrn. Auch in Manchester und anderen Städten wird jetzt mit de« Streik gedroht. — Drahtlich wird un» hierzu im Laufe de» heutigen vormittag» noch gemeldet: Nach Londoner Telegrammen an Astonposten und Ti den» Tegn greift d« Streik der Munition»arb«tt«r in ganz England täglich immer mrhr um sich; er umfatzt« gestern bereit» über iroooo Mann. - vorübergehend« Oeffnung der französtsch-schwetze- rischen Grenz«. Di« französich-schweizerlsch« Grenz« ist vom»«. Juli an für drei Tag« für den Eintritt von Po st stücken geöffnet. - Kein« verteidigungesteurrin Holland. kDrahtmrldung.) Di« erste niederländisch« Kammer hat den Gesetzentwurf über die ver- t«tdigung»st«uer mit ,0 gegen 1» Stimmen verworfrn. Der Gesetzent wurf über di« vermögenesteuer wurde mit,1 gegen »»Stimmen angenommen. - Han» Heinz Ewer» unter Spionageverdachtl sDeaht- Meldung.) Der Berliner Morgenpost zufolge ist der deutsch« Schriftsteller Han» Hein, Ewer« wegen angeblicher deutscher Propaganda in New Bork verhaftet worden. * Zwick«, 26. Juli. Bahnhof-werkstätten. Bei dem neuen Werkstättenbahnyof hier ist die mächtige Loko motivenreparatur-Werkstatt bedeutend vergrößert worden. Auch eine Schmtedewerkstatt für Siederohre wird gegen- wärtig. Die Erweiterungsbauten sind auf 1460000 M. veranschlagt. * Ambach, 26. Juli. Die Anlage einer städtischen Obstplantage, aus deren Erträgnissen die Einwohner schaft unserer Stadt in künftigen Jahren mit wohlfeilem Obste versorgt werden soll, ist jetzt von den Stadtverord neten zum Beschluß erhoben worden, und die Anlage soll bereits im kommenden Herbst in Angrtffgenommen werden. Die Anlagrkosten, di« mit 14-—1L000M. berechnet werden, soslen aus den Mitteln des Rittergutsgrundstückes bestritten werden. * Pia««, 26. Jall. Beileidstelegramm. Tas Krieg-Ministerium! hat der Stadt Plauen aus Anlaß de» Explosionsunglücks folgende» Beileidstelegramm zugehen lassen: Anläßlich! des Explosionsunglücks in der Kar- tuschterfabrik der Allgemeinen Elektrtzitätsarsettschaft spricht das KrtegSministertum der Stadtgemeinv« Plauen uird den schwer getroffenen Familienangehörigen der für das Vaterland gestorbenen, sowie der verletzten An- gHvrigen der Belegschaft sein tiefempfundenes Beileid aus. * Pinra, 26. Juli. Plötzlicher Tod. Ein tra gischer Vorfall ereignete sich! vorgestern nachmittag hier bei einem Begräbnis. Einer der Träger, ver Tischler meister Naupert, mußte eines überkommenen Unwohl, seins halber den Sarg ntedersetzen. Gleich darauf war er «ine Leich«, da «in Schlaganfall seinem Leben ein Ende gemacht hatte. * Gre-V«, 27. Juli. (Drahtmeldung.) Ter Kron prinz österreichisch er Oberstleutnant. Stiff ler» Milttärblatt meldet» Der Kaiser von Oesterreich hat dem Kronprinzen Georg, Herzog zu Sachsen, zum Oberstleutnant im Dragvnerregiment Nr. 43 ernannt. ' Kößsihevdreda, 26. Juli. Ein Selbstmord ist hier entdeckt worden. In einem Glbbade fand man Damen- kleidungSstücke unbekannter Herkunft. Wie jetzt festgestellt wurde, gehörten sie einer 25jährigen Professorstochter aus Dresden, die seit 19. Juli vermißt wurde und wegen seelischer Erregungen den Tod in der Elbe gesucht hat. Die Leiche würde am 21. Juli in Leckwitz bei Meißen ge borgen. die Eier aus der Ukraine, di« gerade in der letzten Zeit den bedeutendsten Dell der Ausfuhr aulinawteu, sich, wie bet allen Waren aus der Ukraine verhältnismäßig seh, hoch stellt. Hinzu kommt, daß die Sendungen aus der Ukraine Infolge schlechter Verpackung durch ungeschulte» Personal und der außerordentlichen Schwierigkeiten de» Transportes einen starken Ausfall ergeben, wodurch der Durchschnittspreis sich noch weiter erhöht. Auch den nachdrücklichen vemühüngen des LandeSlebenSmtttelamteS ist «S nicht gelungen, eine billigere Berechnung des Preises zu erreichen. Rstas vextthieM^kuz sächsisch« GefUigelziichter. ßü. l. Ein in der sächsischen Presse wiedergegebenes Rundschreiben des Preußischen KrtegSernährungSamte», wonach die Geflügelhalter in preußischen Kommunalver bänden nur SS bis SO Eier aus jede» Huhn abzultefern hätten, ist vielfach dahin aufgefaßt worden, daß die preusti- schm Geflügelhalter hinsichtlich der Eierabliefcrung besser gestellt seien, als in Sachsen. Das trifft nicht zu. Die Erfassung von 2S bi» SO Eiern von jedem Huhu gibt lediglich den Maßstab für die Aufbringungspflicht der Kommunalverbände, nicht aber die Umlegung dieser Lteferschuld auf die Geflügelhalter weniger, in anderen, vor alle« landwirtschaftlichen Gemeinden, erheblich mehr als SF Eier abzuliefern. In Sachsen wird außerdem bei der Umlage jedem Geflügelhalter 1 Huhu auf den Kopf iede» Wirtschaftsangehörigen gutgerechnet, so daß er nm für die die Zahl seines Hausstandes übers«ei «ende Ge- flllgelmenge Eier überhaupt abzuliefern hat. Schon hier- durch stellt sich die Umlage für ihn günstige», als wenn er zwar eine geringere Eiermenge, diese aber für jedes Huhn aufzubnngen haben würde. ES trifft demnach ui cht zu, daß der Geflügelhalter in Preußen besser gestellt wäre, als in Sachsen. Don Staät unä Lanä. Aue, 27. Juli. ' Da» neuerschienen» Krieginotgeld de, Bezirk,»««- band«» wird bei den Kassen der Amtshauptmannschaft, de» Beztrksverbandes und der allgemeinen Deutschen Kreditanstalt, Zweigstelle in Schwarzenberg — Beierfeld ausgegeben und in den Verkehr gebracht. * Oeffenlliche -archettschule AM 1. Epz-e-. Durch Beschluß de» Retchskan-ler» ist der Abteilung Höher« Handelsschule an der Oeffentltchen Handelsschule zu Aue dt« Berechtigung zur Ausstellung von Zeugnissen für den einjährig-freiwilli gen Militärdienst erteilt Horden. Die Schule, welch« Ostern 1918 20 Jahre bestand, zeigt eine selten rasche Entwicklung. Ostern 1898 al» kaufmännisch« Ab teilung der gewerblichen Fortbildungsschule eröffnet, wurde sie Ostern 1900 al» selbständig« LehrlingS-Han- delsschule weitergrführt. Ostern 1908 wurde ein« Han delsschule für Mädchen angereihts Ostern 1904 entstand ein« Massig« Vollschule für Schüler, die sich vor ihrem Eintritt in di« praktische kaufmännisch« Tätigkeit ein« gute theoretische Ausbildung anetgnen wollen. Osrern 1910 wurde diese Lklasstge »ollschule zu einer SNafst- gen Höheren Handelsschule ausgebaut, der nun die so genannte MMtärberechtigung -uertannt worden ist. An dies« Schulabtetlungen wurden Ostern 1908 yortdil- dung-turse und Vorträge für Erwachsene und Ostern > 191S eine vertäuferinnenschule angegltedert. Im 1. Schuljahr zählte di« Anstalt öö Schüler, die in SS wöchentlichen Unterrichtsstunden durch eine hauptamtliche Lehrkraft unterrichtet wurden; jetzt weist die Schule ?4 MH« Herr Un i Le hrt »ende de t Gusta n 1900 ,11. D tern 18 * Kri >hn de» r Fried: °l-st. ! eue und sgezeich, Webmk »alte II d die EI chnung r l. vea hützenha ltmann uen Die lerkennur rten ihn 'Vern irch Urtei hweizer ! ! Jahrei üonagege hweizer A enst besti tändigen teilte die Jahren e war in Ütärische Schweiz n den zus cht, Land :rde der htskrüftige !er Eesan ung in d s dem He f die Dar »lland gef! enst geger d andere L * Nam ren, wird anders v< hen. So imen K a * Zur ipz. AbenI : nächsten nge, St aatSgeb va 40 M r Zivilbei satz für di s Papierg ' Die , er die we« iefmarken «e Eingab« : Eingabe rtzeichen z >«en ÄuSgc auch dur rkungSvoll * Umfan hen Kurie izeiger. Kl eien und j >er Kattorr seiner Dr ntzin und < eiscn den k älscht. Die l Zeitung * sm r >t der Ma und Zucke« ge sind in >rden. An > gewiß äk m zu Gest * Di» ar ana melde Buenos A errichten, atton werd «rmeSverfüi * L«r B ich langem den Zürich e ganze Ul eder neu a w. Drohe iitter berich lnland tnn e Hunger», an erwart«! * Hunger rk r Die l
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