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!eal«rung d«, >rk. (ttrucer.) >uv«n»ur» im vimadungrn m Problem«, odlemen nach mrriger meld« stattnefnnden. fordenen von r, außer dem inlster und dauern jedoch hsen. r. il drr b.eiden if Vitzthum Wieder der nnitz, und und vier : Dr. Gpiesi, Schreiber, chöna) als das besetzie eten. Die e Barträne u mehrcre ommando- ihrt brachte renzenlosen Kath drale ic Stellung lande der Bapamne. nilikärischc die Herren neraloberst Hmarlchall mzler, der unpfarkgen ie Gregcs- chütterlich rück. 'li icllen. llicherr als ichataillon >ha der der iannnvoll- Tod. anSge- ,e Blumen traf einen das für i Böhmen in letzten teilt, das ii diesigen hri hatte, sauen er» e schuldig lestrafuug der Zeit zu finden itz! Das nach der öesteu für l vorigen int euch, oiid? Montag üreisei in ü bis auf gsursachc rotz, da hert war wurden. abrechcr nommen. s'N Mark Imgeucnd r Schuhe engcufeld reSdienst. - Juli. Wer In lat, nnrtz Lartoffel» Marken tstnhaber die Ihm gen. Die Montag, 3 vorgc- 6. Juli: u Deut. !0. Juli äftSflih. arbeiten si-n bis« t-Buch- t o - Jo den so- tzännge. jewählt. Nr. 171. AVer Tageblatt und Anzeiger filr da« «trzgebnige. Donner-ta-, den LS. Juli 1V18. l freiung wird aber di« sicherste Garantie für einen dauernden Weltfrieden bilden. Während Lloyd George und Wilson »»iw MEtzmi, MU ih-e sattsam bekannten heuchlerischen Phrasen hinsichtlich der Bölkerbefreiung in die Welt hinauSposanncn, hoffen wir zuversichtlich, datz Eure Exzellenz diese große Idee in die Tat umsctzen werden. Graf Westarp, M. d. N., Vorstand, Dr. Georges, Chat teran-Hi l l, Generalsekretär. — Auf dieses Telegramm hat der StacnSsekretür erwidert: Der deutsch-irischen Gesellschaft danke ich für die mir telegraphisch ausgesprochenen Glückwünsche. Während sich Nttiere Gegner nur in Worten über den Schutz der Nationalitäten ergehen, hat Deutschland durch die Tat bewiesen, daß jein Daseinskampf und seine Siege der Freiheit dei Welt dienen und den unterdrückten Bulkern zum Heile gereichen Deutschland ist sich bewußt, wie viel für die künftige Sicherung und Erhaltung des Welt- friedens von d.m Fuaheilskampse des tapferen Irland und den nationalen Bestrebungen Jndirns und Aegypten« adhängt, von Hintze. Ter Kticvivc von Aegypten bei Herrn von Hintze. Gestern Abend hatten der Staatssekretär des Aus- wärtigeu Amtes Herr von Hintze den Khedioea von Aegypten zu einem BegrilßungSmnhl gründen, an wel chem u. a. der türkische Finanzminister, Untcrslaats- sckretür Freiherr von dem Bnssche.-Haddenhc.usen, so wie eine Anzahl von Beamten des Auswärtigen Amte« , mit welchem König Alexander von Serbien 'mischen Front zurückkehrte, Die Bombe sei im i Florina nlcdcrgefallcn. Vereinigten Staaten kn Zukunft alkoholfrei, et aus Washington laut Financial Times vom Der Landwinschastsausschnß des Senats hat antrag zum landwirtschaftlichen Staatshaus- mmen, wonach der Alkobolverkanf im ganzen üen werden soll. Es wird danach die Her- ind der Verkauf von Whisky und Wein vom 9 ab und die von Die, drei Monate nach Frag«, an dir belgisch« Sttglknmg. Nienwc Notterd. Cour, meldet ans Le Hann: Gestern abend hielten die belgischen parlamentarischen Abgeordneten, die sich außerhalb des besetzten Gebietes befinden, «ine Zu- fammeniunst in Saint Adresse bei 6« Havre ab, SO Depu tierte und mehrere Mitglieder drr Negierung waren an wesend. Drr Abgeordnete für Brüssel, Theodore hielt eine Eröffnungsrede, in der er sagt«: Belgien sei dar einzige unter den kriegführenden Ländern, dessen Parlament nicht tage. Dir fetzige Versammlung be absichtige, diese Lücke nach Möglichkeit aurzufüllrn. Dazu sei aber nötig, daß die Regierung gemeinsam« Be ratungen mit den Deputierten abhalte und ihnen ihr Programm bekanntgibt auf politischem, wirtschaftlichem und finanziellem Gebiete. War beabsichtigt sie zum Bei spiel zu tun, zur Wiederherstellung der Eisenbahnen, der Überseeischen und der Flußschiffahrt, der Ergänzung drr Vorräte an Rohstoffen, der Erneuerung der Fabrikations maschinen usw.? Welches wird ihr« Politik drr Zolltarife und Handelsverträge sein? Welche finanziell« Politik wird sie befolgen? Welche Stellung wird Belgten im Konzern der Alliierten «innehmen? Ist da« Land noch immer neu tral, oder hat die Neutralität aufgehört, seit eine der Mächte, welche sie verbürgte, sie gebrochen hat? Hat di« Negtrrung sich eine Politik vorgezeichnet hinsichtlich der künftigen tnternativnalrn Stellung Belgien«? Soll Belgien wieder neutral werden, oder wird «» voll ständige Souveränität fordern mit allen Rechten und der ganzen damit verbundenen Verantwortlichkeit? Alle jene Fragen erwarten jetzt eine Lösung. Zum Schluß lobt« Theodore die Soldaten, den Kardinal Mercier, den General Leman und den Bürgermeister Ma«. In der Mittagasltzung wurden die Lebensmittelversorgung und die wirtschaftlichen Angelegenheiten nach dem Krieg« behandelt. * Türkisch«« Lab«? für Deutschland. Die Frankfurter Zeitung meldet aus Konstantinopel, daß der Dampfer Patmos mit 1O OOO Ballen Tabak für deutsche Rechnung von Kon stantinopel nach Bralla in See gegangen ist, Dies ist die größte Tabaksendung seit Kriegsausbruch. w. DK ZarenfamMe. Die Großfürsten, die in Ala- pazewsk gcfangrngehalten wurden, sind laut amtlicher Nach richt am 18. d. M. befreit worden. Sie sind verschwunden. Ein Erlaß über die Einziehung sämtlichen Eigentums der Zarenfamilie ist veröffentlicht worden. — Die frühere Zarin ist aus Jekaterinburg fortgeschafft worden. * Ckn« ukrainisch« Spend». Auf Veranlassung de« Hetmans Skoropadsky hat die ukrainische Regierung 30000 Mark als Hilfe den Familien der vier bei der Explosion in Kiew getöteten Soldaten und den siebzehn ver letzten Soldaten ausgesetzt. Gcneralfeldmarschall v. Eichhorn hat dem Hetman seinen Dank dafür ausgesprochen. ' Bor benadwnrf aus einen Zug. (Drahtmeldung.) Laut Berliner Lokalanzeiger meldet die Agenzia Stefani, daß ein fei dllcher Flleger eine Bombe auf den Zug abge- worscn Hal von der ill Bahnhof v * Die Neutcr mci 29. Juni: einen Zus, halt angei Lande verl st e l l u n g 1. Juli 19 endgültiger Genehmigung des Gesetzes durch den Prass deuten unt rsagt. Neues aus aller Welt. ' Bon den Toten auferstanden. In Homburg wurde em Manu sestgenommen, der unrechtmäßigerweise mit Leder handelte. Bei der Vernehmung im Stadthaus erkannte ein Beamter in dem Verhafteten einen früheren Koinpagniekame- raden, der angeblich gefallen und beerdigt sein sollte. Nach anfänglichem Leugnen gab der Verdächtige zu, dieser Kornpagntekamerad zu sein. ' Geldhamster. Bel der Einziehung der Zweimarkstücke im Geschäftsbereich der Neichsbankstelle Karlsruhe wurden allein 2 Millionen l eser Geldnrt cingelöst, ein Beweis, i welch große Summen cn Hortgeld immer noch von einzelnen Familien aufgestapelt w den. — Eine Bauersfrau in Nord- deutschland besaß 300l Mark in Zweimarkstücken, verab- , säumte die rechtzeitige lbgabe und muß nun erheblichen - Schaden tragen. * Ein Malfisch-Resi mrant ist die neueste Errungenschaft j auf dem Gebiete des Gai. wlrt-Gewerbes. Es ist dieser Tage in Kristiania eröffnet worden und steht unter staatlicher Regie. Der Name Walfisch soll andeuten, datz neben anderen Fischgerichten auch Speisen aus Walsischsleisch ver abreicht werden. Ferner wurde beschlossen, di« bi» 31. Jüli 1Sl8 geneh migte Sammlung, für die Insgesamt bisher 87081,27 M. etngegangen sind, wovon bisher etwa 80 000 M. zur Unterstützung der notleidenden Deutschen im böhmischen Erzgebirge verwendet wurden, abzubauen und spätestens für Ende Juli 1918 einzustellen uno abzüschlie ßen. Bis dahin werden Geldspenden noch von den be kannten Zahlungsstellen angenommen. * Gifthaltig« Bonbon». Eine auch an die deutsche Tagespresse ergangene Warnung des Lodzer Polizeipräsidenten vor dem Genüsse saurer polnischer Bonbons wegen teil weise festgestellter Verwendung von giftiger Oralsäure statt Weinstein- oder Zitronensäure hat selbstverständlich keinerlei Bezug auf deutsche Verhältnisse. In der deuischen Zuckrrwareninduftrie dürfen nur durchaus einwandfreie Ge- nuhsäuren benutzt -werden; durch die neuen Richtpreise für Süßigkeiten ist vom Kriegsernähnmgsamt für säuerliche Er- frtschungsbonbons sogar ein Mindestgehalt von 500 Gramm Säure auf je 100 Kilogramm Ware vorgeschrieben. Die Vermittlung der znm Säuern von Zuckerwaren nötigen Weinsteinsäure erfolgt in Deutschland durch die Zuckerzutei lungsstelle für das deutsche Süßigkeitsgewerbe. Es besteht somit beim Genuß deutscher Znckcrwaren Gewähr für einwandfreie Ware. ver neue Srim«elchstche MMttrprklMr. (Melduw' de« Wiener K. K Destgr. Korr. BAreer^ Wst wir erfahren, wurd. Geheim« Reit, Minister A. D. D». Ma« Freiherr -ussarek von Heinlein pist sldenten ernannt. (Meldung des Wiener K. K. Trlegr. Korr. Büros.) Der Polcnkiub des Abgeordnetenhauses beschloß, daß Prä- sidium des Klubs zu ermächtigen, dem Freiherrn vonHufsarek zu erklären, daß der Po lenklub auf Grund der stattge habten Besprechung bereit sei, für ein sechsmonatige- B nd getprovi sorium zustimmcn Die Geheimsitzung des Abgeordnetenhauses wurde um 4H, Uhr geschlossen, sie wird Heute Vormittag 10 Uhr festgesetzt werden. tetlnahmen. «taatsse?vetür von Hintze »»Grüßte fett»«» Gast mit herzlichen Worten und betonte, «ch ü» tt» Deutschland wohl bekannt set, mit welcher Treue der Khedive vom ersten Augenblick an zur SachH de» Bier bundes gehalten habe. Deutschland vertraue 1» stned- schtitterlicher Zuversicht auf fein »echt, de» da» deuk sche Schwert zum Stege verhelfeu'tvertze. SW seiner Erwiderung dankte der Khüftve für den herzlichen Willkommen. Zwischen den Herrschern «nd BtzKrä» von Deutschland und Aegypten hätten von ketzer, nur die besten Beziehungen bestanden. Da» ägyptische Bott baue fest auf der Verbündeten Waffen «eg, vv« dem es die hettzersehnte Befreiung vom Joche England» er hoffe. Tie Rede klang tu «in Hoch auf den Deutschen Kaiser au». ' Von einsamen Menschen. Roman von Fritz Gantz« r. S7j iNochbrurk Verbote.'.1 Eine Viertelstunde verstrich — Wolsgang patte wä!>- rend ihres schleichenden Dahtngehens regungslos lauschend in dem Winkel gestanden und den Mtnuien ttlugel ge wünscht. Dein Auge batte sich an die Dunleipeil all mählich so gewöhnt, daß er klar unterscheiden tonnce. Er sah, daß die Tür zum Wohnzimmer nur augelehnt war, und glaubte ein leise» Atmen zu vernehmen. „Mutter I" flüsterte er. „Wolfgang l" kam es ebenso leise zurück. Und er: „ Verzeihe, Mutter!" „Sprich nicht vom Verzeihen, du Armer! Du mutzt verzeihen! Ihm, mir, diesem Hause, allem . . . Sprich Nicht mehr! Warte noch eine kurze Zeit, daun gehen um in die Studierslube, dyrt hört inan uno nicht." Wolfgang war dickit an die Tür zum Wohnzimmer getreten und lehnte sich müde und erschöpft gegen den Pfosten. Er war seit Mittag unterweg», hatte leinen Bissen genossen und fiihite eine plötzliche Schwäche iilu-r sich kommen. Da lento sich eine Hand aus leinen Nopt und strich liebkosend über sein Haar. Und damit war es, au» wenn neu» Kraft zu ihm küm«. Er empfand ein wohltuende» Gefühl der Beruhigung und gab sich ihm ganz hin. „Mein« Mutter I" flüstert« er dankbar. „Geh nun!" fügt, sie endlich. „Wir werden jetzt sicher sein." Lautlos schlichen beide über den Flur und traten in da» Arbeitszimmer de» Vaters. Ein kalter, beizender Tabaksqualm strömt» ihnen entgegen, aber sie empfanden ihn in ihrer Erregung kaum. „Kein Licht, Mutter l" bat Wolfgang. „Nein, nein l Wozu auch?" . . . Dann fühlte st, sich plötzlich umschlungen, von zwei Armen, und ein Mund tucvte den ihren. Wll- i-iu .gittern and Zuck.'» liri s durch Woli- gann» -iorper 'M» s Lei. knr »er. o - neu Tage ivnrüe iu seiner ^erle nnsgell'g und knw, or v noeu in t d r Freude oe - Wiedery-h'-ns, m ieniem .'lug- znm Ausdruck. Eng nnetnnndergetchnuegt ganden pc minutenlang. Dann wheien sie sich znm Sofa. Frau Regina n ilnn Plug, und Wol'gong niut vor ttir in die Knie. Er legte seinen Kopi In inrrn Scl-oft und soh zu ihrem Uder ihn ge neigten Megcht empor. „Ich mutz dir vor allen Dingen sagen, wesbalb ich gekommen luu," deganri er noch kurzem Schwelgen. „Ich will Abschied von du nehme», vielleicht sür da» ganze Lenen, aio von dem einzigen Menschen, der mir ge blieben ist." Sie beugte sich noch tiefer hinab, suchte angstvoll in seine Augen zu sehen und sagte mit zitternder Stimme: „Ich ueistehe dich nicht, Wollgang." Rem, du kannst mich auch nicht verstehen, Mutter. . . Sich, ich Inie hier om dir als ein eibormlich elender Mensch! Nord vor zwei Taue» war alle« ganz ander«. Da sah ich mein piknustiges Leben wie ein einzige» Glück. Ich halte Anerkennung gesunden und wollte ringen, um mich ihrer würdig zu erweisen. lind ich trug eine Hotznung in mii und nmr im Begriff, sie mir zu einer G, wischen werden zu lassen. Und nun ist alle» tot und vernichtet. Soll ich dir noch sagen, daß mein Glück in Betzdorf war nnd Rottraut Bolununn hieß? . . ." „Mein armer Wohnung!" tzihirrl» Frau Regina zärt» ltch-trösiend in einem klaren, plötzlichen Bei stehen. „Laß, MutterI Rühre nicht mit deinem mitleidigen Bedauern daran l Du machst mich wieder weich. Und ich will hart bleiben .... Du warst vorgestern umsonst drüben. Du Hail mich nicht gefunden, wett ich sie nicht sand. Ich mar sofort umgekehrt, sie zu juchen. Und als ich ihr endlich gegenüberiiand, durste ich nur noch sehen, daß sie mir verloren sei. Da, war ein furchtbarer Schlag, obwohl ich ihn geahnt. Was sind Wort», um dir zu sagen, wa» mich gepackt seit dieser Stund, l E» M dura all« Liefen aeaangen. Und eine Höbe lebe ick» noch nicht Vielleicht nur da« «ine, daß ich mich selbst wtede» sand." „Die höchste, mein Sohn." „Bielleicht, Mutter. Mir war ,» nur und ist e» noch ein bloßer Wendepunkt; denn ich beschloß, e» noch ein mal mit dem Leben zu versuchen. „Und dein Entschluß wird dich nicht gereuen. Da» Leben hat nicht nur ein Leben." „Aber es gibt nur eine Lieb«, Mutter!" „Oder auch härtere» noch: keine!" „Ich weiß nicht, .was härter sein mag, «in Auf- gebenmüssen oder ein Nichtfinden. Aber laß all« diese Fragen, meine Mutter! Ich will da, neue Leben suchen, draußen in der Welt, um da» alt« zu virgefseu. Und vor meinen» Geben muhte ich dich noch einmal sehen und ein Lebewohl aus dem Glanz detner Lugen mit hinwegnebmen. Mutter, laß mich deine Luge» küssen!" Frau Regina beugt« sich dicht zu seinem Gesicht htnatz. Und al» sein« Lippen ihre Augen berührten, spürt» ee heiße Tropfen in ihnen. „Ich weiß nicht, ob ich da« rechte tat", fuhr er dar nach mit zitternder Stimme fort, „datz ich mich »le «tu Verbrecher zur Nachtzeit in die» Hau« stahl. GißenUich wohl nicht: denn ich «urd» ja »inst hinau»g««iestn. Mio mein heimlich— Kommen ist mein verdammender Richttr. Aber ich hab, kein lang— Ueberleoen angestelly bin «den gekommen mit meiner ganzen Sehnsucht na«i dst. i die hat mich jeden and»r«n weg, d« zu dst Mü, führte, dich noch einmal sehen zu können, nicht lassen. Aber du wirst mich verstehen, wst du wich verstanden hast. Nicht u»ah», Muttert" „Willst du - erst au» meinem Mund, hör—, datz e» nicht ander» ist? Ja, ich versteh, dich, Wolman» mein armer, lieber Jun,»." St« zog sh» zu^tz tzvtz u» küßt» ihn. Ihm Seelen waren in dies« Sekunden «im, stz Ost si» immer «in» g,weser " schen hatten e» wohl Verstehen» emvtunden. Gerichtssaal. ' Prof. Henkel freigesprochen. Das Urteil im Prozeß Henkel wurde gestern um 12 Uhr mittags verkündet. ES lautet: Das Urteil der Dienststrnfkcnnmcr auf Dienstent lassung wird aufgehoben. Der Beschuldigte wird freige sprochen Die baren Auslagen des Verfahrens fallen ver Großherzoglichen Staatskasse zur Last. In der Urteils begründung wurde auSgeftthrt, daß besonders die Anschnl- dtgungen in dem sogenannten Prinzcnfaile nachgepriif! worden seien, jedoch nichts ergeben hätten, waS ein diszi plinarisches Einschreiten rechtfertige. Gewiß sei der Vor gang aus ethischen Gründen zu mißbilligen, daß ein gebildeter Laie einer derartigen Operation zuschanen dürfe. Den Angeklagten entschuldigte jedoch, daß auch in anderen Kliniken solch wissmschns'lich interessierte Leute Zutritt hätten. In den Fällen der SchwaugeischaftSunler- l'.rechrmg konnten feine Verfehlungen sestgetzellt werden, so daß in allen Fällen Freisprechung erfolgen mutzte. Professor Hcnkel und keine Verteidiger wohnten der Ur- teilSbegründung nicht mein be>. ' Ungetreu« Schweizer Teiegropl-eirb-'amt«. Vor dem BundeSratsgerichte in Zr-ich stehen augenblicklich, wie der Zürcher Tagesanzeigcr meldet, eine Anzahl Telegraphen- beamte unter der Anklage, Sl a a t 8 t e l e g ram me «nS Oesterreich-Ungarn, ans Bulgarien und aus der Türkei an die Gesandtschaften dieser Länder in Bern unterschlagen Und an den italienischen Militärattache in Vern verkauft zu haben. 5«»l knglaiftl frwrrpNnaer im Hrk«? Rach einer Meldung der Täglichen Aundfch« ekMrt Daily Mall ln einem Leitartikel, wenn DeutschInnd Belgien al« Fouftpfantz behalten wolle, Müff« sich «ich England Favstpfkintzer verfchaffrn, du» ÄnM sttztzt durch danrrnd, Besetzung von Dellen Rußland» gescheh—. ! Ans dies« Weise könne man auch dl« Westfront entlasten. Letzte vrabtnsKMien. .Neusteltillgen de; fierc« von Mtze. Anläßlich der Ernennung de« Admirals von Hintze zumEtciatssckrel-ir d sAm'mönigc': hat diedcntsch.iriicbc Gesellschaft folgendes Telegramm an der: neuen Staats- sckrelär gcrichlel: NameuS der deutsch-irischen Gcsellsthast gestatten sich die !Interz äckneten, Tn-er Exzellenz die besten Glückwünsche zu Eurer Exzellenz Erncnuung als SiaaiS- sekretär darzubring''.? in der Ucberzeugung das Eure Exzellenz die dem Freiheitskampse Irlands vom deiitsehen Volke ost erwiesene Lchmpcrthie und UnErstützung tmkrästig fvrtsctzen werden. DuS irische Volk, ebenso wie die Völker Aegyptens und Indiens erblickt in dem endgültigen tu irischen Siege die Gewähr für seine so lange ersehnte Befreiung vom grausamen unerträglichen Joch Englands. Diese Be-