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«»»»»< y»«! Sonnrlbenck» äen 20. Juli ISIS >3. Jahrgang Nr. isr zw> i d ilteb dem Gegner wiederum versa gt. In den Mittagsstunden erneuerte Soiffous waren, trat hier verhältnismäßig Ruhe ein. Ans der übrigen konischen «efansenen ö Lffiziett und 224 Mgnn ge- Front gelang es dem Gegner, der unter allen Umständen einen Gumma 410 Offizier« und 17 617 Mann. " ' Ichen wollte, unter ungeheuren^ Au dieser schweren Einbuße an Gefanoenen kommen noch mem Kampfe in einzelnen Stellens die ungeheuren Verlust« de» S«ind«s an Interesse, dem nach,», gehen, welchen AnteU st« an den Kämpfen gehabt ha»«n. ' ' > im englischen Unterhaus« «in« Mitteilung vanav >a«a, Fortdauer der Schlacht zwischen Msne und Marne. Em neuer Durchbruchsversuch des Feindes gescheitert Zochs Gegenoffensive zwischen silsne un- Marne. Vos Schicksal von Keims. Ver feln-ikche Nusmarsch lm Murmangebietr Vie Englänöer zu offenen Zein-seligkeiten Üdergegangeu. Graf Lzernln über -ie politische Lage, Anregung einer neuen Zrke-ensmöglichkeit. p« - 7 Fesselballon« abgeschossen. Leutnant Loewenhardt errang I zwungenen feindlichen Gegenangriffe »veit-rhtn erheblich seinen 40. und 41., Leutnant Menckoff seinen SS., Haupt-s fortgeschritten. (W. T. B.) mann Verthold seinen SS., Oberleutnant Loerzer seinen 27., LeutnantJacob seinen 24., LeutnantHönneck« seinen 22.Lustsi«g. Der Erste Generalquarttermeiffe, Luden»-»sf. Toten, Verwundeten und vermißten, di« sich infolge der späteren rücksichtslosen, massierten Gegen angriffe außerordentlich gesteigert haben. Inzwischen ist die Zahl der unverwundeten Gefangenen aus über 20 000 gestiegen. (W. T. B.) » ' - - kIMUM ver Meli -er -f«ekffrantt. ver militärische Mitarbeiter de« Stimm« Lourant sagt nem Abschnitt seine» letzten Krlegadetrachtung über di« Ver heutige MW MMW (Amtlich.) Große« Hauptquartier, 20. Juli. Westlich«» Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Die Tätigkeit der Engländer nahm in einzelnen Ab schnitte« zu. Südlich von Meieren, nördlich von Mery und südlich von Bteux-Bergquien griff der Feind am Nachmittag an. In Meieren faßte er Fuß, im übrigen wurde er ab- gewiesen und ließ Gefangene in unserer Hand. Heeresgruppe Deutsch«» Kronprinz. Zwischen Ai«ne und Marne nimmt die Schlacht ihren Fortgang. Bon neuem setzt« der Feind zum Durchbruch auf der ganzen Kampffront an. Panzerwagen drangen am frühen Morgen in Teil« unserer vorderen Linie ein. Stach erbittertem Kampf war gegen Mittag der erst« Stoß de« Feinde« auf den Höhen südwestlich von Soisson» — westlich von Hardenne« — östlich von Neuilly — nordwestlich von Lhateau Thierry zum Scheitern gebracht, vi« von Fliegern im Anmarsch aus da« Schlachtfeld gemeldeten und von ihnen wirksam bekämpften feindlichen Kolonnen kündeten Fortführung der Angriff« an. Sie erfolgten gegen Abend nach stärkster Feuersteigerung. Zwischen Ai«ne und vureq brache« sie an unseren Gegenstößen, südlich de« Oureq meist schon in unserem Feuer zusammen. Nördlich von Har- denn«« warfen wir den Feind über sein« Au«gang«stellungen zurück. Die Trupp« meldet« schwerst« Verlust« de« Feinde«. Glne groß« Anzahl Panzerwagen ltegen zerschossen vor unserer Front. Südlich der Marn« tag«Lb«r mäßige FenertStigkelt. Südöstlich von Mareul wurden erneut« Tellangrlffe de» Feinde« abgewiesen. Während der Nacht nahmen wir unsere südlich der Marne stehenden Truppen vom Feinde unbemerkt auf da«' nördliche Flußufer zurück. vertliche Kämpf« südöstlich von Reim«, nordwestlich von Soualn wurden französisch« Vorstöße blutig abgewiesen. Gestern wurden wiederum SO feindlich« Flugzeug« und lich schweren Verluste flaute am Nachmittag die Kamps tätigkeit ab, doch noch einmal versuchte der Feind nach 6 Uhr abend bis in die Nachtstunden Hine n gegen die deutsche Front gegenüber den Wäldern von VillerS-To IteretS amurevueu und sie zu durchbrechen. Der für den Feind so blutige 18. Juli >aar eine sehr schwere Enttäuschung unserer Gegner, die bet Heu Angrifisschlachteu, wie auch in dieser Abwehrschlacht der deutschen Führung und Trupps unterlegen blieben. Tie fortgesetzte wettere Zertrümmerung der Verband SstrettkrS sie. Der erfolgreiche deutsch? Angriff beiderseits Reim sät den Wegner gezwungen, nicht nur südlich de« Marne- 'tromes, sondern auch- an anderer Stelle zwischen AtSn« und Thateau-Dhierrh zur Entlastung der ' bedrohten Marnefront seine zurücktzehaltenen starken Reserven -um verlustreichen Angriff einzusetzen. Dieser mit stärksten Kräften und allen Kampfmitteln unternommen« Por- stotz hatte kein geringeres Ziel, al- den Durchbruch un serer dortigen Stellungen, um endlich den eignen Söl lern einen Erfolg im Stile der seit dem 21. März mehr fach, wiederholten deutschen Siege melden zu können. Di« Absicht und die Pläne der feindlichen Führung Hei terten nach geringem Anfangserfolg des An griffe- an dem heldenmütigen Widerstand der Deut schen, die den heftigen feindlichen Stotz auffingea und zum Stehen brachten. Der unter dem Zwang der Lag« unternommene ungewöhnlich verlustreiche Ain.- griff mit seinen geringen Gefolgen hat lediglich zur weiteren Schwächung der BerbandSstreitkräste beigetra gen und die ungeheuren Verluste, welch« der verband seft dem 21. März suchen mutzte, ins Ungeheure v«, steigert. Von Mpern bi- Massige» sind seit Beginn Vie ser Offensive Division auf Division aller Kontingente immer wieder auf» neu« vergeblich geopfert. Die Zer trümmerung und Vernichtung der feindlichen Kanchf- kraft und Kampfmittel ist durch! die auf der ganzen Front unternommenen, von der deutschen Initiative er- Jochs Gegenoffensive zwischen Marne unä Aisne. Der amtlich» dmttsch« Abeabbericht »o« gestrigen Freitag meldet: vertliche Kämpf« nördlich der Sy». Auf dem Schlachtfest« zwischen Atsne und Marne ist ein erneuter französische» Durchbruch«- versuch unter schwersten Verlusten für dengFeind gescheitert. Bei der Beurteilung der Ereignisse auf dem Kriegs schauplätze im Westen ist daran festzühalten, daß da» Hauptziel unserer Heeresleitung die Zermürbung der feindlichen Kräfte und Kampfmittel ist. Unser Uebergang übe« di« Marne hatte zunächst den Zweck, unseren dort entstandenen Stoßkeil der Armee Boehn zu erweitern, was durchaus gelang. Oestlich Reims versuchte der Feind, der von den deutschen Plänen unterrichtet war, auf eine fest ausgebaute und vorbereitete neue Stellung auStzuwetchen. Dadurch schuf er in der Tag eine neu« Lage mit neuen Aus gaben. Vielleicht war sein Plan, uns zu einem so fortigen Angriff aus diese von ihm ausgewählte Stel- lung zu verleiten; aber diesen Gefallen tat ihm unsere Heeresleitung, die darauf bedacht ist, große Opfer zu vermeiden, nicht, selbst auf die Gefahr hin, daß der Gegner sich wahrscheinlich! rühmen werde, un» an der Erreichung eines angeblichen Zieles verhindert zu Hu ben. Es wurde Unserseits erwartet, daß die feindliche Heeresleitung einen Gegenangriff au» dem Keil heraus machen werde, den ihre Stellung immer noch zu dem Geländegewinn der Armeen Hutter und Boehn bildet und wo bereits früher ein Angriff Foch» in der Rich tung auf Sotssons scheiterte. Teilangrtffe gegen die Westflanke Boehn» nördlich Thierry haben niemals ganz ausgeh ört. Als Foch» Versuche, unsere über die Marne vorgedrungenen Abteilungen wieder zurückwerfen, in einer Niederlage geendigt chatten und zu Tetlangriffen abgeflaut waren, zog er nunmehr aus der Garnison Part» offenbar alle» heran, um di« erwähnten Angriffe auf die Westflanke Boehn». wieder aufzunehmen. Bi« CrePY-en-Balot» verfügt« er zu diesem Zwecke über ein« und über Meaux über ein« zweite Bahnlinie. Bon größter Bedeutung für ihn dürft« augenblicklich die erstere sein. Hat nun auch! d«r erst« Einsatz seiner heran gezogenen Kräfte ihm nichts Wetter ,zu bringen ver- macht, als klein« örtlich« Erfolge pnd gewaltige blutige Verluste, so wird er zweifellos diese Versuche noch wei ter fortsetzen. Schon de» kostspielige Beginn seines Unternehmen» zwingt dazu. Durch dies« gewaltigen An strengungen de» Gegn«r» wird anderseits unser« Hee resleitung wiederum vor «in« neue Lage gestellt und muß, wenn sie nicht den Erfolg auf Kosten der Truppen sofort erzwingen will, neue Maßnahmen treffen, die Zeit in Anspruch nehmen, aber ihr Ziel', die Schwächungde» Feindes, bei möglichster Scho, nung des eigenen Menschenmaterial», erreichen werden. Man wird sich! aber in Gedüst fassen müssen. Der Tag der Gegenangriffe. Während der Franzose in den ersten beiden Tagen der Kämpfe sUbltch und nördlich der Marne kämpfend in die beraischm Wälder zurückwich, hat er am dritten Tage . die Kräfte aller berettstehcnden Divisionen und Batterien zu wütenden Gegenangriffen zusammengespannt. Mit tief gestaffeltem Feuer suchte er seit Beginn de» frühen und chwülen Morgen» all« Anmarschwege und Schluchten ab. Wütend stampften die Großkaliber da» Marnetal entlang. Um alle Dörfer, um jede» einzeln« Gehöft ballte sich ein Ring oon Gisen und Feuer. Wa» an Dörfern immer für die französischen Kanonen erreichbar war, erhielt einen Hagel von Gas-, Brisanz- und vrandgranaten. Zum ersten Male rannten die Franzosen bereit« am Abend de» 16. an, aber die Hauptkraft entfalteten sie im Stoß am. Morgen dr» 17. Hier wollten sie um jeden Preis da» Marnetal wieder erzwingen. Di« deutschen AnariffSvivt- stonen aber hielten da» Erreichte mit Zühigkett. Seine Mißerfolge mußt« der Franzose mit tausenden blutigenvpfern bezahlen. Nordwärts der Marn«, rittlings de» Ardrebachtale», gelang es sogar noch den un ermüdlichen Divisionen, ihre Stellung nach Südasien weiter- -uschiebm. (W. L. v.) Veber 20 000 Gesänge««. Wie außerordentlich schwer durch den neuen An griff beiderseits Reim» di« Kampfkraft unserer Gegner aus» neue geschwächt wurde, beweisen allein nachstehen de Zahlen der Gefangenen, di« unverwundet in deutsche Gefangenschaft fielen. Die 8. französische Di vision verlor an unverwundeten Gefangenen 80 Offi ziere und 2241 Mann, di« 40. französisch« Division 87 Offiziere und 1886 Mann, di« öl. französisch« Di- Vision 86 Offizier« und 1768 Mann, die 124. sranzv- fifche Division 88 Offizier« und 1291 Manu, di« 182. Division 23 Offiziere und 1279 Mann, die 8. italie nische Division 77 Offiziere und 8602 Mann. Ins gesamt sind bi» -um 17. Juli abend» durch di« deut schen Gefangenensammelstellen an,französischen Gefan genen 820 Offizier« und 13 838 Mann, an italienischen Gefangenen 81 Offizier« und 8888 Mann, an amert- Muer Tageblatt M Anzeiger für öas Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Zuer Sonntagsbla«. MW Sprichst»«-» d»r Niüaktlon mtt Mu-nohm» s«r Sonntag» nachmittag» 4—s Uhr. — T»l»gramm-fl-r»ss», Tag,blatt fiu»»rzg»blrg». »«rnfpreche» »s. »!öa,!t»"Ah8 a« »*!UA" kör unvrrlangt »ing»sandt» Manuskript» kann SrwShr nicht grlrlst.1 w»rüm. Vie Mammengebsochelie Segenoffenrlve. Der durch die deutsche Offensive beiderseits Reims er-j zwuugerre Entlastungsangtiff der Entente zwischen Atsne und! Marne begann am 18. Juli um 5 Uhr 45 Minuten vormittags: mit stärkstem feindlichen Yener. Teilweise gleichzeitig mtt dem I Beginn der Feuereröffnung, teilweise erst IV. Stunde später, griff der Feind mit sehr starken, tiesgegliederleu Kräften, unter stützt durch tiesfliegeode Flugzeuge und zahlreiche Tankgeschwader, unsere Stellungen zwischen Atsne und nordwestlich Chatean- Thierry an. Bor einem einzigen Korpsabschnitt wurden beim ersten Einsatz allein 80 feindliche Panzerwagen gezählt. Nach dem nördlich der Atsne Teilvorstöße blutig adgewiesen waren, trat hier verhältnismäßig Ruhe ein. Auf der übrigen Ü ' ./ _ ' " " „ ' - - - - entscheidenden Erfolg errei« Verlusten nach wechselvoi ... „ eiuzubrechen und unsere Linien znrückzudrücken. Durch immer wieder herangesührte frische Reserven und Panzerwagen nährte der Feind die im deutschen Feuer dezimierten Stnrmtruppeu. Germs gegen Mittag waren die feindlichen Angriffe in der »rutschen Linie südwestlich von Soiffous—Neuilly—nordwestlich Chateau-Thierry zusammengebrochen. Trotz dichter Massierung aller seiner Kampfmittel nnd trotz der rücksichtslosen Blutopser »nute der Feind sein Ziel nicht erreichen. Der erstrebte , „ Durch bruch, der den Deutschen an der Somme, in Flandern, in einem Abschnitt seine» letzten Kriegebetrachtung über di» an der Ly», an der Atsne und südwestlich Noyou'jedesmal Teilnahme de» Amerikaner an d«n jüngst«« Kämpfen, voll gelang und sie tu wenigen Tagen bis zu 80 Kilometer Inzwischen ist e, Mitte In« -«««»den, «nd da wir sa viel Tiefe dnrch alle feindlichen Stellungen und Geländrhinberniffe ,« hören bekommen übe« die «indruckenveckend« militärisch, »indurchsührte und die seindltchen Armeen Vor sich Vertrieb/ Anspannung der Amerikaner, ist von Interesse, dem nach,«- ilteb dem Gegner wiederum versagt. In den Mittagsstunden gehen, «eichen AnteU sie an d« " " - erneuerte der Feind seine verzweifelte« Angriffe südwestlich von Sie genvssen di« Ehr«, daß ihnen Soiffous. Aber auch diese brache« unter hoheu Fetudver-! zugeindelt «nrd« an» Anlaß «inerl. , , lüfte« zusammen. In unserem flauster,udeu «Merteseuer d« sie «Kd« von »loyd ».arg« hat-, d« seinersKta «am nördlichen AtSueuser her schmölze« die feiadttch« Stum- «in, telephonische Nachttcht an, dem Hauptanartt« «gegangm, batatllone zusehends zusammen. Dieheraogeführtenverstärkunaea w« U« «inen glän^nb«, »egmrangriff, dm, sie ind« wurde« schau bei« Aumarsch von msereuweittraaeudei. Bat- G«g«nd »vn «hateanThisrr, »nternonm«, hM«. N« Krim dervlchtevd gefaßt. Aufolgedtef« autzerordeut- brrsarta» ad« tzN «h»>tz, G»«Aiig»G und