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ttr. ISS. Auer La-eblatt und «rqetger für dar Erzgebirge. Donnerstag, den IS. Juli ISIS der schwer cden in der Deutschland t. und 15. eim Schutz» ger-Spende rn Angehö- auch allen hutzgebicten oren haben, he ArbeitS» er: Justiz- sterium de' 1 Tage bil sich in der ls die tief- e auch heft mit dichten iger Regen, Die elek- icher Weise äden nicht he kranker »er Krieg»- -rwundetcn vesuch odei sen häufig neben dem n Ausweis eine mit r ein Telc- behandeln- ; oder dos oraus auch gegensteht, gefertigten mg nicht cheinigung geben alle e stellver- cmeetvrps Interesse "drohung :tretenden itlose Tc- ch'en, Mu erhäusern >en Anla- ängen zu e aus der :nen kön- 3. Bon > Lebens- >r Zutei-- Aufnah- zrrbffcnt- ächsischcn erfügung :n Polizei- als FNr- >erg unter- lfgegriffen credungen 12. und ndustellen inittcilt, für Sach- gs. Bei le Strecke * SSooo krie-egetraut« Paar«. Seit Beginn de« Kriege- sind in Grotz-Berltn 28000 Paare kriegsaetraut worden. Nach den Aufgeboten schließt man, daß diese Zahl im laufenden Jahre eine wesentliche Steigerung er fahren wird, trotz des Mangels an Wohnungen und der Teuerung der Möbel, von Wäsche, Kleidern usw. ganz zu schweigen. * Li» vrautza« durch Sa» getötet. In München wurde in seiner Wohnung der Assistent der Tierärztlichen Hochschule König, sowie seine 21 jährige Braut, die Assi stentin Gertrud Die tl, die mit ihm zu seinen Eltern in» Gebirge reisen wollte, infolge Gasvergiftung tot aufgefunden. CS handelt sich um einen UnglllckSfall. * Jugendlicher Erfinder. Der ISjährigeArthurBürger in Kahl am Main in Unterfranken hat vom Verein Deutscher Erfinder ein Ehrendiplom erhalten. Seit seinem 15. Jahre schon beschäftigt sich der Jüngling mit Erfindungen, von denen ihm 25 gesetzlich geschützt wurden. . Vei unfern Minensuchern in üer Noräsee. Gespräch tn der Kajüte. Andere Männer, andere Gesichtspunkte, neue Anre gungen. So dachte ich, als ich mich chet dem Chef einer Minensuchhalbslottille melden ließ, um mein.Wissen über diesen wichtigen Teil unserer Flotte zu vervollständigen. In liebenswürdiger Weise wurde mir gestattet, mit dem H.EHef (Halbflottillenchef), Kapitänleutnant R., einige anregende Stunden in seiner gemütlichen Kajüte zu ver plaudern. Draußen heulte ein steifer Nordweststurm, der für diesen Tag ein Auslaufen der Minensuchboote unmöglich machte. Um so Vesser plauderte eS sich! mit meinem Gastgeber und zwei bewährten Kommandanten über ihr Tagewerk. Ich! will einiges aus'drm Inhalt des Gesprächs hier Wiedergaben. Verteidigung, Defensiv« liegt nicht in der Natur des Deutschen. Weder zu Lande noch zu Wasser. „Ran an den Feind",, die Losung unserer Ma rine ! TttS war und ist, unser Leitsatz. Auch im Mi- nenkrieg. England hatte sich die Verwendung der Seemine nur defensiv gedacht. Da streute ihm die „Königin Luise" gleich in den ersten Kriegstagen eine Schiffsladung Minen vor die.Themsemündung. Un terseeboote wurden als Minenleger verwendet. Kein Hasen Englands von nennenswerter Bedeutung ist von deutschen Mnen verschont geblieben. Derselbe An griffsgeist in der Minentätigkeit wie in der ganzen Ar beit unserer Flotte. Beschießung englischer Hä fen durch! Hochseestreitkräfte und Unterseeboote. Wann fiel eine englische Schiffsgranate aus deut sches Land? Die zahllosen Luftschiffangrisfe auf England, die Bombenflüge unserer Seeflieger nach Eng land. Ein einziges Mal, am ersten WeihnachtStage 1914, erschienen Englands Wasserflugzeuge über unseren Nord seeküsten, zogen mit zerfetztem Gefieder wieder ab und kamen nie mehr wieder. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Ter U-Bootkrieg setzte ein, und er zielte auf das Herz unseres erbittertsten Feindes, Eng land, das auf den Lorbeeren Nelsons und der großen Admirale der Königin Elisabeth eingeschlafen war, nun erwachte. Hier rüttelte ein junger, angriffsfreudiger und lebenskräftiger Kämpfer an den Angeln britischer Weltmacht. Tödliche Furcht vor den einschneiden den Folgen einer Niederlage schreckte England aus sei nem Schlummer auf. Es begann den offensiven Minenkrieg, warf Mnen in steigender Zahl tn die deutsche Bucht, un den gefürchteten, gehaßten Un terseebooten das AuSla lsen zu wehren. Vergebens; die Fahrstraßen für unsere Unterseeboote wurden offenge halten. Ohne erfolgrei he Mincnsuchtätigkeit wäre der U-Bootkrteg jedoch ball ins, Stocken geraten. Tie Ar beit wird schwerer, weil England von uns im Ver laufe des Krieges gelernt hat. Früher detonierte eine Mine erst einige Sekunden nach dem Aufprallen, wenn das betreffende Schiff in dielen Fällen schon darüber hinweggeglitten war; heut« tritt die Wirkung sofort ein. Di« englischen Minen der ersten Krieg», monat« waren harmlos. Die heutig« Gattung ist ver teufelt wirksam. England hat von seinem Schüler viel gelernt. Ja, den Angriffsgeist haben wir. Ihn fürchteten die Engländer, wenn auch ahn« jeden Grund, schon im Frieden. Im Jahre 1S18 schrieb da» „Nauttcal Ma gazine" einen Aufsatz üb« deutsch« KriegsschiffSthpen un- meinte» „Der wett ausladend« Rammsporn der deutschen Kreuzer scheint so recht charakteristisch für die aggressiv« Politik dieser Nation zu sein." war unser« Politik aggressiv? Während England in aller Stille sich in Persien und am Persischen Golf fest setzte, di« vurenrepubltken annektierte, auf der Malat- schen Halbinsel die Gchetnherrsthaft der eingeborenen Sultan« noch mehr etngrenzte, um Htntertndten zu einer englischen Kolonie zu machen, während Frank reich sich in Afrika und Asien ausbreitete, Marokko, Madagaska unter seine Herrschaft bracht«, ging Deutsch land fried! h seinem Erwerb nach. Je »ehr es aber erstarkte u ) je größer seine Flotte war-, desto mehr fürchteten e alten Seemächte Westeuropas den jungen Mttbewerbi und dichteten ihm Ziele an, die er nicht hatte! „Wie I ng« halten sich unser« Mnen eigentlich im Wasser?" age ich. Nun, vor einiger Zeit haben wir einmal, un uns von dem Zustand unserer eigenen, zum Schutze der «eutschen Bucht ausgelegten Millen zu üver- zeugen, ein Mine geholt. Sie lag schon jahre lang im -lasser. Tas kleine Boot wird zu Wasser gesetzt, der Lorpeder geht hinein und läßt sich an das Minenfeld leranrüdern, springt ins Wasser, schwimmt an die vom Grund gelüste Mine heran und bricht dem teuflischen Getier die Gtftzähne aus. Tie Mine kommt an Bord. Ergebnis: Tadellos erhalten, da» Material tn glänzendem Zustande, die Wirkung der Minen wahr- scheinlich ebenso fürchterlich wie am ersten Tage, als sie vor vielen Monaten tn» Wasser glitten. Deut sches Material! Meine Ausfragerneugierde forscht nach heiteren und , traurigen Begebenheiten aus dem Alltagsleben der Minensucher. Ach, von ersterem war nicht viel zu vernehmen. Desto mehr von den letzteren, von der Tragik dieses Dienstes, von manchem Drama auf hoher See, von Unwetter, stürmen, Meyschenverlusten und Schiffsuntergängen. Wird da eine Minensuchflotttlle vom Sturm überfallen, braucht sie zu dem Heimweg, dell sie sonst in acht Stunden macht, jetzt auf der ra senden, sturmgepeitschten, winterlichen Nordsee 56 Stun den und findet vor der heimatlichen Flußmündung eine schwere, brechende Grundsee, «ine schäumende Brandung, wie sie zu den Seltenheiten gehört. Aber glücklich und unversehrt 'bringt der Führer sie sicher in den Hafen. Hafenzeit, herrliches Wort nach! solcher Sturmfahrt! Eine böse Mitternacht steigt vor meinem geistigen Auge aus. Bei starkem Seegang ist das Führerboot des H. Chefs, der Unterseeboote nach dem Sperrgebiere ge leiten soll, aus eine Mine gelaufen. Furchtbare Er schütterung im ganzen Schiff, Licht aus, da» Hinterteil des Schiffes knickt zusammen und sinkt weg. Ter Mast kommt von oben, fällt auf die Schnur der Dampfpfeife, und wie ein todwundes Tier vor dem Verenden brüllt dis Sirene ihr Klagelied in di« stürmische Januarnacht. Ter Schornstein ist geborsten, ringsum ein ohrenbetäu bender Lärm von ausströmendem Dampf, der aus Hun derten von, gerissenen Rohren entweicht. Der H.EHef in seiner Kammer eingepfercht, die Tür verrannnelt Tiefste Finsternis auf sinkendem Schiff im Wtntersturm Einige Fußtritte schaffen Freiheit. Heraus auf das Verdeck, wo die Mannschaft zusammensteht. Tie Stim me des Führers gibt ihnen Zuversicht. Flöße werden in Ruhe ausgcbracht, das einzige Boot war zerschmettert. Langsam bahnen sich aus hohen Wellenhttgeln di« in zwischen ausgesetzten Boote der anderen Mtnensuch schiffe ihren Weg zu dem sinkenden Schiff, dessen Leben nur noch.nach Minuten zählt. Tie kommen näher. ' Ord- nuilg muß beim Ctnsteigen sein. Also Kommando des Führers: „Antreten in zlvei Gliedern! — Vorder mann!" — Und da» auf findendem Schiff, de» Lod dvr Augen. Zweimal fuhr das Rettungsboot. Als es* sei«« letzte Last davontrug, sank da» Schiff in di« Lief». Einige Tage später kamen di« Geretteten im Heimat hafen an. Dann ereignete sich da» Wunderbare. Et» Unteroffizier kommt zum Halbflottillenchef und bittet im Namen der Mannschaft, daß sie zusammenbletben dürsten und auf «tn n«ue» Mtnensuchschiff kstm» mandiert würden. Der gleiche Vorgang, von de« Mir am Tage vorher der Halbflottillenchef erzählt«, daß er sich bereit» mehrfach ereignet hätte. Deutsch« Ka meradschaft und Pflichttreu«. Hell klang in meinem Innern da» stolze Lied von ihr, al» ich von dem gastfichen Führerboot« schied. Letzte vkalffnaAiMen. krvette.tlüz «eiten Oeutsede» Zieger. Der neu« deutsch« Sieg au der Mar« e n»d i» de« Champagne wurde «» 1». Infi erweitert. Heftige Gegen angriff«, welche der Feind mit stärksten Kräften »nd unter Einsatz zahlreicher Panzerkrefttoagen »nternah«, steigert« lediglich seine vlntopftr und sein« Einbuße an Gesang«»«», lleberall brachen di« feindlich«« Massenangriff« blutig zu- sammrn, dagegen konnten di« Deutschen Rest de» Bast de Cond« fänden», hierbei mehrere Geschütz« «beatm »nd fünf Offiziere »nd 12S Mann gefangen nehmen. Um r Uhr nachmittag» griff der Feind adermal» die dentsch« Front südlich der Marn« »int« Einsatz aller Kampfmittel an. wie derum scheiterten hi« wie an der Straß« Spernatz—Am man» sämtlich« Anstürme unter antzerordentlich hohen Fe in do er lüften. Auch während der «acht sande« Hst» schwere Kämpfe statt, in welch«« der gesamte Geländegewinn beeil 5. In» b«-a«pt«t »nd teilweise erweitert w«rd«. 8« d«^Champagne, «o der dentsch« Angriffestoß an einem ein zigen Lage den Franzosen saft den gesamt«» Ua»mg«wi»» jahrelanger, mit blutigen OpfernWerkauften Kräfte entriß, w»rden ebenfalls drei feindlich, Vorstöße abgewiesen »ab auch hier »nser« Stellungen verbessert. Gerade in der Cham pagne, wo Hunderttausend« französischer Soldaten im Herbst «nd Winter 1V15 »nd im April 1917 klägliche A«ftl»g»g«- »oinne nett ihre« vl»t« bezahlen mußten, tritt die v«de«tnng deo großen deutschen Erfolge» i« vergleich mit den damaligen Massenaugriffen der drei Franzosenschlachten deutlich hervee. Der den Franzosen trotz hartnäckigen Widerstande» abgerungene neue dentsch« Brttckenwpf südlich! der Marwe steht tn einer Brette von 12 Kilometer und mit einem Flächeninhalt von über 7V Quadratkilometer festumrtf- sen da. Die dem Gegner so unbequeme deutsche Fest setzung an der Marne selbst hat Iich hierbei durch die Eroberung der das Marnetal weithin beherrschenden Hügel um rund 8 Kilometer erweitert. Gegen die Westflanke de» neuen Brückenköpfe» brandeten bereit» am Vormittag des ersten AngrtffStage» die Gegenstöße de» Feinde» mit einer Erbitterung, welch« bezeugt, daß der Gegner sich über die Bedeutung der Schaffung «ine» deutschen Marnebrückenkvpfg» schnell klar geworden ist. Tie Auswahl der Osthälfte der Marnefronr, für den trotz der hartnäckigen Gegenwehr so schnell erzwungenen deutschen Marneübergang erlegt dem Feind« eine Aus dehnung gegen Osten auf. Bisher sucht« der Franzose den Schwerpunkt seiner Abwehr am Westflügel dieser Kampflinte. Er ist fortan gezwungen, auch im Ost flügel volle Kraft zu entfalten und bereit zu hatten. Tie Kämpfe nördlich «aanuwuö-sststPesle. In den deutschen Ausgangsstellungen, die sich süd westlich Reims, hart nördlich der Rümerstraß« an der Magcnta-Höhe hinztehen, standen deutsche Truppen in der Frühe des 15. zum Sturme bereit. Di« Bereit stellung hatte fast ohne Verluste stattftnden können, trotzdem feindliche Artillerie lebhaft schoß. Schwerste» Mincnfeuer hatte das feindliche Drahthindernis nieder gelegt, und wo dies picht geschehen wach öffneten Pio niere den stürmenden Truppen die 'Gassen. Der erst« Widerstand des Feinde» in den vorhandenen GräbsN Explosion Flugzeug- c - Bureau en Präsi- ampf bei Linien ab. »hn Franz S Glieder- , beschloß Schwitzen, zen Ofen, lcht hatte, sen. Als m wollte, Aufhören iontcrung r kommt, er haben lgewandt nne nicht (Agence laß am ionischen ixplosion gekentert ll) cl Völk- perstorch Gemeinde rtst au» >at man n Jahre cht mehr Von einsamen Menschen, vioman von Fritz Vantz « r. »B ' (Nachdruck verbot«.) »Nennen Sie diesen Namen nicht!" fuhr Wolfgang aufi .Ich hasse den Mann, der ihn trägt!" »Dann sind Sie ungerecht, Wolfgang! Reimaru» hat nichts getan, da» Ihren Haß berechtigt erscheinen läßt." Der schon halb dem Ausgang Zugewandte lacht« bitter und höhnisch. «Nur da», daß er mich «lend ge macht hat! Ist das noch nicht genug?* .Er tat es nicht!" verteidigte Rottraut. .Ich habe es vielleicht getan, wenn ich Sie tn Ihren Hoffnungen ent- täuscht«. Aber ich konnte nicht ander». Und selbst Istt Schmerz läßt mich nicht bereuen." „O, Rotttaut, da» war ein bitterharte» Wort!" „E» ist die Wahrheit und soll Ihr ungerechte» Urteil ändern. St« müssen sich mit Ihrem Geschick auisöhnen l Lassen Sie ihn und mich Ihre Freunde sein!" St« sfigt« e» warm und tn aufq uellendem Mitgefühl. Aber «» schüttelt« d«n Kopf. .Freundschast für Lieb«? Nelnl^ Er läwelt« unendlich bitter. Und dann sagt« «r gereizt: „Im übrigen wissen Sie mcht, wa» Sie tun, wenn Sie um freundschaftliche Gefühl« für Reimaru» d«i mir werben!" Er reicht« ihr s«ine Hand hin «Leben Sie wohl, Rot ttaut I Ich ahnte, daß e» zu diesem Ende kommen würde, und hätte mir dies, Stund, ersparen sauen." Eh« Rottraut zu «rwidern vermochte, kehrten di« beiden Herren zurück. Der Dollar sah Wolfgang lächelnd und Mtt «ta«m «artungivolttn Blick tn btt Augen. » Al, er kein irrudlge, tlujttuchten in ihnen bemerktst schüttelt« ,r traurig den Kopf. .wie, St, wo >n fort?" fragt« »r verwundert, al» Wolfgang, «inen Abschi«",gruß murmelnd, Ihm dt» -and htnstteckte. „Nee, da» gibt'» nicht, lieber Freund!" wolloang wollt» entgegnen. daß w ihm nicht mög ¬ lich sei, zu bleiben. Da sah er Reimaru»' fragende« Augen paar auf sich gerichtet. Ahnte er, wa» geschehen, daß ihn Rotttaut abgewieien? Und triumphierte er nun? Wolfgang biß die Zähne aufeinander und reckt« sich hoch. Nur vor diesem da keine Schwäch«! »Tut, ich bleibe l" erwiderte er nun fest. Er trat tn den Hintergrund der Loge, verschränkte die Arme über die Brust und starrte düster und teilnahmslo» vor sich hin. Mitunter irrten seine brennenden Augen zu Rottraut, die mit abgewandten Gesicht zu ihm saß. Und bet jedem Anschauen der geliebten Gestalt packte ihn sein Elend von neuem. Er wünscht« den Minuten Flügel, daß diese Qual de» Beisammensein» «rst vorüber sein möchte, und atmet» wie «in Erlöster auf, al» dir Vorhang nach d«m letzten Un brausender Beifallssturm, der tn erster Ltnt« der glänzenden Leistung Eleonoren» galt, toste durch da» hau,, «l, die Sängerin immer wieder neuen Hervor rufen Folge leisten mußte und der begeisterte Jubel mit ihrem jedesmaligen Erscheinen stärker etnsetzte, brummt« Ersetiu» schließlich ärgerlich in sich hinein: »Di« Leut« rasen, und mein Mädel scheint auch anaesteckt zu sein. Nun wird'» Zett, daß wir herau»komm»n." Er erhob sich -ttmlich mttzoergnügt und tippt« Nottraut aus die Schulter. .Kommt, Kinder, nun ist'» genug! Ich hab« Hunger." St« lächelte ihn verständnislos an; denn sein« Wort» waren al» «tn leerer Schall an ihr Ohr geklungen. „Schön l" rief st, dann. »Nicht wahr, Väterchen, du bist auch begeistert?^ „Furchtbar!" knurrt« der Doktor. „Aber nun kommt, ich hab« Hunger l" fügte er dann lauter hinzu. Nun vernahm «» Reimaru»» Er wandt« sich ooa der Brüstung zurück. Erseliu« streckt« ihm di» -and hin. „I , gratulier, l" sagt, er schlicht. Und darnach--»«» er gleich n ieder bei seinen «otturäergelüsttn. »Wir «ollen nun «inen Plan machen, Herr Reimaru»! Sie, al» der Ott»kundige, sollen Vorschläge unttrbr»tt«nl" Und al» der Maler nicht gleich antwortete, sondern unsicher zu übe» legen schien, fuhr Erseliu» sott: »Ich denk», vressel iß «tn« ganz anständig, Kneipe, nicht?" Reimaru, lachte. „Ich kann leider k«i« Urteil au» pe» sönlicher Erfahrung herau» fällen; d«nn zu Drisiel hüt'» bei mir noch nicht gereicht. Aber man hör« ja wohl noch nicht» Unrechte» über Dress,!." „Ich denke auch", «ntgegnett der Doktor, vergnüglich schmunzelnd und leise mit der Zunge schnalzend. „Also gehen wir zu Dresse! l Erstlich haben wir da den «folg des Fräulein Reimaru» zu feiern und zweiten» »in Wiedersehen. Nicht wahr, Wolfgang?" Er wartete eine Entgegnung de» ««fragten -ar «fist ab, sondern wandte sich gleich wttder Reimaru» zu und sagt» lebhaft: „Vielleicht benachrichtigen Sie gleich FH» Fräulein Schwester, welch«« vrt wir -»wühlt Hatz«» Wir werden Ihr« Rückkehr hier erwarten? Reimaru» eilt« au» der Lo-e. Wolfgang richtet» sich auf. Run war »» für ihn Hst beste Gelegenheth zu gehen. Eh« er aber dazu kam, vop seiner Absicht zu sprechen, redete Erseliu» aus ihn und Rottraut gutmütig polternd «in: „Und von euch beiden bitt' ich mir nun vernünftig« Gesichter au», verstanden? Ihr sitzt schon den -ans»» Abend hier, al» wenn ihr euch nie gekannt hättet, wett soll denn Reimaru» davon denken l" Rotttaut finkt» in peinlicher verleaenhett den Kops Im Interesse Wolfgang» taten ihr di« Worte ihre» Pfleg» vater« doppelt weh. Stt warf einen heimlichen Blick voll« Angst und Sorge auf da» von ttefer Qual durchfurchw Es- sicht de» Freunde, und befürchtete, er würde ausbrausest datz Erseliu» so zu ihm sprach. Aber nur ein eigentümlich müde» Kücheln spielst nw seinen Mund. „Ich bin der Friedensstörer gewesen," sagst er Herst „aber ich «erd» nun sofort gehen. Dann wird die alft Fröhlichkeit bald wieder Vlad aretftn. Torheit wa?st daß ich so lange blieb, Torheit, daß ich überhaupt st»? Run wurde Erseliu, ernstlich chvsst lS«ts»tzungsolA)