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Nr. 157. Nu« Tagedlatt und Anzeiger für da» Grzgebtr-e. Dienstag, ß« 9. Just 1918. ein ä r 2iek> Kol Ossertc abscki b«n Gardisten sofort-»unterdrücken und zu Pen unter der Führung russischer Offiziere «ingett»>si liquidieren. Alle, die den Wahnsinn und da» Ver- sen. Der Führer des Zuge» gab an, der Zug fttgekwn. ...... _ . WÄches Rußland jetzt in einer men, um di« Stadt gegen da» Anrücken der Ftnnlän- Nach einer Meldung aus Moskau ist am 18. Juni in Kem im Muvmangebiet ein Panzerzug mit eng lischen, französischen und serbischen Tr» l neuen ingeamt« > erlassenl iltung d< Anfang m » Veda Ratt, ng, sow nde und Itr Verletz rchetmbe «in » aßregel - Rudolf- Kn Nas^ ^chsalz- ol flung mrl k An« mnstalte! ^en Unt, ^nddar Iid Lieder Ichulmttdä it Grupp i-n Uber der Hein kück will sderreichei ^rheim j einzelnei lug lag ii Ich die B lid Lehrer li recht gr l-isen zu ? lifführung Schwär Icalschul tndigen T «her an t lewerbe zr lichnen eti »hin nicht! lat. Dem lüller r I Im Sch lier für d< Irofessor lern befan lhülerschas die früher lhm Pfar lullehrer Z »erstudien lcn Realfl R Auftrat liedsworte tznüdliche s liiluß der s dedhofe. M Berlin, elfer da, iihlmani »herige E ne «ndgüli Es ist schend koi m voll ih "e sollen dann «ine Regierung bilden, die al» Fort;. ' - _ ' - rung deren Politik aufnimmt. MV Mitglieder dieser neuen Regierung werden bereit» genannt Kerenski, Terestschenko, der über Ehrtstiania nach London reist. Stachewitsch al» Innenminister, Iswolski als Außenminister. Tie neue Regierung wird sich auf englischen Schiffen nach Murman begeben, um von dort aus in die russischen Verhältnisse einzugreifen. Ter Minister des Aeußeren im früheren Kabinett Kerenski, Terestschenko, der sich augenblicklich auf dem Wege nach England in Bergen aufhält, flüchtete über Murman aus Rußland. Er will mit KerenStt in London Zusammentreffen. Der frühere Lhes der Schwer» zen.Meer.flotte, Kost schak, flüchtete auf dem gleichen Wege nach Bergen und gelangt« Über Amerika nach Wladiwostok. Don Staät unä Lanä. Aue, 9. Juli. Zrriir «e««« wshlfe»hvtrpfles<Sesetz. Di« Opfer des Krieges zwingen uns, unsere ganze Kraft einzusetzen für die Erhaltung jedes einzelnen Lebens, jeder ist wertvoll und muß dem Volkskörper erhalten bleiben. Schon fett Jahren ist man tätig gewesen, Leidenden und Schwächlichen den Kampf mit dem Dasein zu erleichtern. Mit dem Inkrafttreten des neuen Wohlfahrtsgesetzes setzt «ine ganz intensive Fürsorge ein und jeder Deutsche hat da« schön« Recht und die heilige Pflicht, an dieser Fürsorge mitzuhelfen. Er kann das, indem er die Wohlfahrtsbestre dungen unterstützt und Kranke, Krüppel und vor allem junge Mütter mit ihren Kindern und Säuglingen, die Zukunft unseres Staates, veranlaßt, die Fürsorge st eilen aufzu suchen, in denen ihnen mit Rat und Tat zur Seite ge standen wird. Diese weitgehende Fürsorge durchdringt auch den «rzgedtrgischen Bezirk mehr und mehr. Der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg ist ein Wohl fahrtsamt angegliedert und von ihr eine Beamtin angestellt, die sich völlig den Wohlfahrtsbestrebungen widmet. Frl. Prüfer, frühere Fabrikpflegerin in der Fabrik Hermann Rier, Beierfeld, — stehen als langjährige Schwester und Oberin reiche Erfahrungen auf dem Gebiete der Fürsorge und Krankenpflege zur Verfügung, die hoffentlich unserm Bezirk zum Nutzen gereichen werden. Frl. Prüfer wird den ' Gemeinden jederzeit helfend zur Seite stehen, so bei Neuein richtungen oder dem Ausbau von Diskonten, Miitterbera- tungs- und Tuberkulosefürsorgestellen, Kinderheimen usw. Auch ist sie bereit, bet Anstellung von Gemeindeschwestern^ Fürsorgerinnen, Kinderhortnerinnen usw. helfend zu ver mitteln. Den der Amtshauptmannschaft unterstellten Ge meinden wird sich die Wohlfahrtsbeamtin im Laufe der nächsten Wochen persönlich bekannt machen. Sprechstunde in der König!. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg jeden Sonnabend von 12*bis 2 Uhr. L«M Verdienst«. Dem Vorsteher des hiesigen Vahnpost- amte, Herrn Postsekretär Gräfe, wurde das preußische Verdienstkreuz für Kriegshilfe verliehen. Jubiläum. Bet der Firma Ernst Geßner Hierselbst feiert« der Eisendreher Richard Batther aus Neustädte! sein 96jährtgr» Arbeitsjubiläum. Aus diesem An laß wurde ihm von der Firma ein Sparkassenbuch mit an sehnlicher Einlage überreicht. Seine Arbeitskollegen hatten seinen Platz in der üblichen Weise geschmückt. Selbstmord. Am 5. Juli wurden an der sogenannten Hakenkrümme Sachen der hier wohnhaften 23 Jahre alten Fabrikarbeiterin Kr. gefunden. In Briefen, die sich in einer Tasche befanden, gibt sie die Absicht kund, sich das Leben zu nehmen. Sie hat die Tat auch ausgeführt, denn ihre Leiche wurde am 6. dss Mts. in Langenbach in der Mulde gefunden. Jedenfalls ist sie an der Haken krümm« in« Schwarzwasser gegangen und ist infolge des Hochwasser» mit fortgeführt worden. Ueber die Gründe, die di« Kr. zum Selbstmord trieben, werden verschiedene Ver mutungen laut. voraussichtlich« Witterung am Mittwoch, 10. Juli: M«tst heiter, warm, keine wesentlichen Niederschläge. Lebensmittel am Mittwoch r Marmelade und Fischklops. Li« Kartoff«lv«rsorgrtng im Wirtschaftsjahr iü18/1S. Der Bund««rat hat in seiner Sitzung vom 2. Juli 1918 dem Entwurf «in«r Verordnung über die Kartoffelversorgung zugestimmt. Dir neu« Verordnung läßt die bisherige Ver ordnung über di« Kartosfelversorgung im Wirtschafts jahr« 1917/18 vom L8. Juni 1917 mit einigen Abände- runaen in Geltung. Di« Aendemngen sind nicht grund sätzlich«« Natur. Di« n«u« Verordnung tritt mit dem 1. August in Kraft. Di« Bestimmungen der Verordnnng über Kartoffeln vom 16. August 1917, sowie di« wetteren Bestimmungen, di« auf Grurid der alten Verordnung Über di« Kartoffelversorgung im Wirtschaftsjahre 1917/18 vom 98. Juni 1917 erlassen worden sind, bleiben bis zu ihrer Aufhebung oder Abänderung in Geltung. Im Laufe de« August, sobald sich di« Ernteergebnisse annähernd übersehen laste«, wird alsdann, wi« im Vorjahre, durch die im Rahmru men, um di« Stadt gegen da» Anrücken der Finn lan de r zu verteidigen. Di« Angestellten der Murxaanbr^n haben sich in einer am 98. Juni in Kem abgehaltemn Versammlung für ihr« bolschewistischen Ver treter ausgesprochen und dte Mitglied«« der foztnl. revolutionären und menschetvisttscheu Partei au» d n Gisinbahnersowjet» ausgeschlossen. Der Delegiertenkr.r- greß aller Militär, und LeeabteiLungen des Abschnittes Weiße» Meer—Murman hat di« Einberufung «ine» all russischen Kongresse» der Seeleute beschlossen, um die Aufgabe der Flotte in der jetzigen Lage zu kla ren. Dte in dem Abschnitt Sysran gelegenen Statio nen Nolejlk und Nowospaßkoje find von den Rüte- truppen eingenommen. In der Richtung auf ShadrinK zeigen sich Kvsakenpatrvutllen. Im Abschnitt Omsk ent wickeln sich Kämpfe zugunsten der Rätetruppen. Aich im Dongebtet wird mit den Kosaken heftig gekämpft. Nach Mitteilungen aus tschechischen Kreisen in Moskau verstärkt sich, der Einfluß der tschechischen Kommu nistenparteien unter den tschechischen Soldaten. Einzelne tschechisch« Abteilungen haben sich gewei gert, gegen dte Rote Armee zu kämpfen? sie verlan gen genaue Angabe der Krtegstztele und der russisch:n Friedensbedingungen, sowie Verhandlungen mV der russischen Regierung. Dl« Tscheche« Her««« le» Wladiwostok. Reuter meldet aus Wladiwostok vom 80. Juni r Der Kommandant der Tschecho.Slowaken überreichte dem ört lichen Sowjet ein Ultimatum, in welchem er die Absü-t ««kündigte, die örtlichen Bolschewikt zu entwaffnen wegen ihre» Widerstande» gegen den Durchzug der Tschecho-Glowaken au» Westsibtrien nach Wladiwostok. Er gewährte ein« halb« Stunde Frist für die Antwort, und da er kein« erhielt, so schritt er -ar Entwaffnung, die fast ohne Widerstand ausgefllhrt wurde. Nur um ein Gebäude nah« der Eisenbahnstation fand ein Kampf statt. Tie Tschechen nahmen es am Abend ein. viel« Bolschewikt ward«« getütet und verwundet. Di« früher« örtliche Verwaltung wurde wieder eingesetzt. Si» herrscht vollkommen« Ordnung. Russische« «üudut» «iß Muttchland? Nach de« „Basler Nachrichten" bestätigt ebn« „TP mes"-Meldung, daß die Anregung Trotzki» bezüg lich eine» Bündnisse» mit Deutschland immev festere Ge stalt annehme. Bolschewistische Truppen an der Mm- manküste bekunden di« feste Absicht, die etngedrungenen Ententekyäste zu bMmpftn und au» russischem Reichs gebiet heraushujagvr. brechen «Insehen, durch, WÄches Rußland jetzt in einer Krieg verwickelt würde, unterstützen die Sowjetregieruns! Taran, daß der Aufstand schnellsten» liquidiert wird, besteht auch nicht der leiseste Zweifel. All« auf ihren Posten! Alle zu den Waffen! Nieder mit de» Dienern der Weißen Gard«! Kerenski über die Ermordung Mirbachs. Der Vertreter der „Associated .Preß- fragte Ke» rrnskt, wa» er von der Ermordung Mirbach» halte Kerenski antwortetet Er mißbillige jede Mordtat freue sich jedoch über den Lod Mirbach». Las sei ein glückliche» Ereignis für Rußland und be- deutet di« Wiedergeburt de» Lande«. (!) Bon Moskau werde eine Bewegung ausgehen. Er sei über zeugt, daß die Deutschen Moskau besetzen werden. „Gras Mirbach war die wahre Regierung Rußlands Und er verstand sich so gut mit Lenin und Trotzki, daß er es nicht nötig hatte, die Deutschen hierher zu rufen." Der Nachfolger Mirbach». Wie die Berliner „Germania" erfahren haben will, soll zum Nachfolger des ermordeten Grasen Mirbach der bisherige deutsche Gesandte in Chrtstianta, Admiral von Hintze, in Aussicht genommen sein. Herr von Hintze befindet sich zurzeit auf Urlaub in Deutschland. Für Moskau hält man ihn besonder» geeignet, weil er von 1903 bi» 1911 Marineattache« und Militärbevoll- mächtigter in Petersburg war und dte russische Sprache beherrscht. Nach derselben Quelle soll Über Herrn von Hintze» Ernennung im Großen Hauptquartier entschie den werden. Herrn von Kühlmann» Reise dort, hin hinge nur mit dieser Frag« zusammen, die Lage in Rußland Hütt« seine Reise notwendig gemacht, nicht, wie da» Blatt hinzufügt, „der von alldeutscher Sette her- betgewünscht» Rücktritt*. Aerrirstt iir tz-ai-i». Do» Dokument K-vmski« über de« Friede« t« Vreft-Litowsk. Dte Pariser Agentur Hava» veröffentlicht den Wort laut de» Vv« Kerenski in der Versammlung der Kam«- merfraktton der unifizierten Sozialisten verlesene« Do kumente über den FrtedenSschluß in Brest- Lttow-k. E» handelt sich dabet um die Resolution, die am 18. Mai von dem interfraktionellen Rat an genommen worden sei, der au» Vertretern der Konsti tuante mit Ausnahme der Bolschewikt und Ka detten bestanden hab«. Eine große Anzahl Kadetten habe sich jedoch! später der Resolution angeschlossin. Sie lautet! Ter Frieden von Bvest-Litowsk versetzt Rußland in ein« verzweifelte Lage. Der deutsche Einfluß wird immer stärker. Sein Eharakter und sein« Tendenz tre ten in der Ukraine in Erscheinung. Ein« unserer Provinzen nach der anderen geht in dte Hände der Eindringling« über. Unser zerstückelte» Vaterland steht neuen Eroberungsplänen gegenüber, und diese Drohung kann sich jeden Tag erfüllen. Gleichzeitig wer den dte alarmierenden Nachrichten über Japa n» Ein greifen im Osten immer bestimmter, und am Vor abend der unvermeidlichen Ereignisse im fernen Osts«, di« au» Rußland den Schauplatz eine» blutigen Kämp ft» machen wollen, gibt d« interfraktionelle Rat, die ernzige Organisation, di« die konstituierende Versamm lung von ganz Rußland vertritt, folgende Erklä rung ab» Der Frieden von Brest-Lttowsk wird von unserem Land« nicht anerkannt. Rußland betrachtet sich weiter al» mit Deutschland im Kriegs, zustand befindlich. Tft Bande, die uns mit un seren Alliierten verknüpft», sind nicht zerstvrt und können es auch nicht werden durch den Akt einer Re gierung, di« von Rußland nicht anerkannt wird. Gleich. Die .EportatuosphLr«* an der amerikanischen Front. Der Pariser Korrespondent de» „Brooklyn Eagle' telegraphiert seinem Blatte: Amerika soll ausschließlich Soldaten, NahrungsGittel und Munition hersenden. Allr Zivilisten, Sozialrefimner, UntersuchungSkommiffär'e, ver- kleidete Presseagenten und nichtkampfende Pseudosoldaten sollen drüben bleiben. Jedes Schiff sollte ausschließlich mit wirklich kämpfenden Männern gefüllt sein. Eine Zahl amerikanischer Blätter drucken dieses Telegramm ab und wenden sich gegen die Sportatmosphäre, die die amerikanische Front in Frankreich zu umgeben scheine. Man höre zu viel von Fußball und Baseball, von akade mischen Klub» und Erholungsheimen, von Wochenenden Urlaub nach Part», von Gesellschaften zum Wiederoufba > französischer Dörfer und viel zn wenig von wirkliche^ Tätigkeit an einer wirklichen Front. General Pershing wird aufgefordert, dte amerikanische Armee ein wenig schneller zu militarisieren. Dle Dlesenschlacht im Westen. Les gestrige Abendberl-t de» Heereeleitnng lautet: Englische Teilangrifs« beiderseits des La Bassäe-Kanals sind unter schweren Verlusten gescheitert. Vie Angst vo» de» neuen tzewi-en Offensiv». Das Pariser „Journal" läßt sich aus London von einer Persönlichkeit, dte in allen militärischen Angelegen» heiten gut unterrichtet ist, berichten, daß die Deutschen ein« neu« Offensiv» größten Ausmaßes vorder»»««. Di« Lruppenlaä«, di» besonders dicht zwischen Reims und dem Meere beschaffen sei, lass« kein« genau« Voraussage über dir Angriffsstell» zu. Di« Jahreszeit sei den Deutschen günstig und st» hätten noch viel Zett vor sich. Sie würden da angreisen, wo man es nicht erwart«, und au- dies« Offensiv« «erd« nicht ihr« letzt« sein. Sw ttalievisch-ftamLslfchm, Grenzsperre- .. Der ttaltentsch-sranzöstsch« Eisenbahnverkehr ist seit letzten Freitag wieder auf unbestimmt«Lett gesperrt. Den Blättern zufolge handelt es sich um Lruppentran»- po rt« zrvischen den beiden Ländern. Die Offensive gegen Italien, vesterreichisch-ungarischer Heertebericht vom 8. Juli. Amtlich wird verlautbart: Da» Ringen um die Casson-Stellungen östlich deS Monte Vertica dauerte bis in den Nachmittag an. Siebenmal hatte sich das tapfere Ottoconer Regiment Nr. 79 im Gegenstoß aus den Feind geworfen, ehe dessen Angriffskraft völlig gebrochen war und er endgültig in seine Gräben zurllckflüchten mußte. Der ReaimentSkom- mandant der Ottoeaner, Oberstleutnant Karl Zoller, ist an der Spitze seiner Braven den Heldentod gestorben. Sonst im Südwesten keine größeren Kampfhandlungen. In Albanien ging gestern der Italiener an der mittleren und unteren Bojusa mit starkem Westflügel zum Angriff über. Wir nahmen unsere im Flußtal vorgescho benen Po,iikrungen gegen die Hauptstellung zurück. Niok.l Ksi »uM Fü» mA meh devmnde 4 Jv mell Gegen *9 Uhr na-mÜbackk find zwei Agenten i zeitig erMrt de» tnwrftaktionelle Rat, daß die russische d«9 rusftsch.engttfch-frantzöftfche« Impa» Ration ntemalD «Um Verletzung der nationalen SoSw. riali»mu» zum deutschem Gesandten, Grafen Mir-' ränität durch dte alliierten Mächte dulden wird. St« Vach, auf Grund einer gefälschten Unterschrift wird sich ytcht einverstanden erklären mit der Besitzung de» Genossen DserjinSki mit falschen Peglaubt- russischen Gebiete» oder mit einer Einmischung in die ' gung-papieren dvrgedrungen und ermordeten untre inneren Angelegenheiten. Da» Auftreten alliierter dem Schutz« diese» Dokumente» den Graft« Mirbach. Truppen auf russischem Gebiete kann auch Einer dieser Halunken, der diese provokatorisch« nicht au» strategischen Gründen im Kämpft mit Deutsch- Tat beging, die schon seit langem und derfchtedenHW land begründet werden, da dieser Kampf mir russisch«: in der Sowjetpresft mit der Verschwörung der Mona» Truppen geführt werden muß, und zwar unter der Be- chiflen und Gegenrevolutionär« in Zusammenhang ge- dingung, daß dies« Aktion von allen Alliierten gemein bracht worden ist, ist nach vorhandenen Nachrichten ein sam unternommen wird, linker Sozialrevolutionür, ein Mitglied der Kommission von DserjinSki, der sich.verräterischerweift' , von dem Dienst der Sowjetregierung lo»sagte und zum Dienst bei Leuten Überging, die Rußland in einen Kri«g n»«er» zu verwickeln trachten und damit Wiederherstel- ' Adtngu^ M lung der Regierung der Gutsbesitzer und der «apita-! listen sichern wollen. Rußland befindet sich augenbltck- «^t' Nch durch dte Schuld von HalunkeH den , R al» Fort. Reihen linker SoztalrevoluttonAre, die sich auf dem "vrä ' Weg Savtnkows und seiner Genossen verleiten ließen,. auf Haaresbreite vor einem Kriege. Schon die ersten Schritte der Sowjetregierung in Moskau zur! Ergreifung des Mörder» und der Helfershelfer wurden von den linken Sozialrevolutionären damit beantwortet, dcß sie einen Ausstand gegen die Sowjettrgierung begannen. Sie besetzten zeitweilig das Kommissariat von Jserjincki, verhafteten den Vorsitzenden Jserjincki und das Mitglied LaziS und die hervorragendsten Mit glieder der Bolschewikt. Tie linken Sozialrevolutionäre bemächtigten sich! sodann der Telephonstation, began nen eine Reih« militärischer Handlungen, in denen sie mit bewaffneten Kräften einen kleinen Teil Mos kau» besetzten und dte Sowjetautomobile abzufan- gen begannen. Tie Sowjetregierung hat als Geiseln all« im Großen Theater befindlichen Delegierten de» fünften Kongresses der Sowjets aus den Reihen der linken Sozialrevolutionäre fest gehalten und alle Maßregeln getroffen, »m die Pläne der Wei-