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Nr. 141 Donnerstag, äen 20. Huni »918 13. Jahrgang über M Wgsiage. Nr Pütze MUe LiegSöSlllhL - «rkis«umw» Bonar San,». Mmtllch > »rotze, -«uptq.artwr, »ö. s««t. „bank Der durch i geweihte o (Ascany nt worden. !sten land- entbehren- Nu», »ich. lich ist, 1 mög. hsbank zrotzen r diese te im Ztertel- v. H. lmlauf kuNtis- t, den Die ersten >rS79 Istoffe mutz, tehen, langt. lverk. r. 10. I3000 Tonnen versenkt. (Amtlich.) Berlin, IS. Juni. Sie«, A-rooot««rfolge dem nördlichen Kriegsschauplatz nach den Meldungen aus See zurückgekehrten U-Boote: 1S00V vrt. Au, In der Ludet sich >encn her- ssgeguern sialistische ki. Sinith eitsan- tsbesitzer, uus, ü>ii- er uupa- rr halte, Auivalt undlicher in wurde zutreteu. irg und schwarz le. Joe säuischen -tau ch t, Eiu uen ge- e Sladt tschiuud westlich«, Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Krenprin- Rupprecht. Aast an der ganzen Front nahm di« Tätigkeit de, Feind«, aus der zwei Seleitztlgen wurden an der Ostküste England, di« beiden größten Dampser trotz starker Gegenwirkung der Bewachung,streitkräfte abgeschossen. Der Lh«s de» Admiralstabe» der Marin». icheS esucht. fanterle-Abteilungen stießen in zahlreichen Abschnitten gegen unsere Linien vor. . Sie wurden abgewiesen, Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Ern«««, Versuche de, Feinde» nordwestlich von Chateau- Thierry, über den Ehignon-Abschnitt vorzudrlngen, scheiterten in unserem Feuer. An der übrigen Front blieb die Gesecht,- tätig!,it in mäßigen Grenzen. i Heereegruppe v. GaNwitz. Südwestlich von Orn«, wurden nächtliche Vorstöße de, Feind«, abgewiesen. Zwischen Maa, und Mosel drangen eigene Sturmtruppen in di« amerikanischen Stellungen bei Setcheperzy «in und sügten dem Feind schwere Verlust« zu. Hauptmann Berthold errang seinen Sü. Lustsieg. Der »rß« »eneralauarttermotRe« Ludendorjs. Sensationelle Enthüllungen zweier deutscher Spione Englische Vvamlen für Attentate auf ^en Kaiser, für Vernichtung von Ll-Dootsn und Erregung von Aufständen. Der englische Schahßanzler über die Kriegslage. Seins Zuversicht in die ameriöanische Hilfe» — Die Räumung von Varis. — Die Kämpfe in Stallen. — Oesterreichs Grnahvungsscywisvigösltsn. — Der rumänische Friedsnsvertrag vor dem Reichstag. -- Besprechungen über die Gstfragen beim Reichskanzler. Die englischen Minister 2>ie Lage in Frankreich ist in ihren Grundzügen allen Albgeordneten bekannt. Der deutsche Angriff begann am 21. Mürz. Bevor der Angriff begann, wußte nufere Heeresleitung und die unserer Verbündeten, daß ein deutscher Angriff vorbereitet würde. Trotzdem war es sowohl unserem Generalstab wie dem französischen ein wenig zwei felhaft, ob der Angriff bevorstünde, weil nach ihrer Ansicht die deutschen Truppen durch die Divisionen von der russischen Front einige Wochen später in viel ge waltigerem Matzstabe verstärkt werden tonnten, als es den Alliierten möglich war. Ter Angriff tam und war so erfolgreich, datz er allgemein die größte Besorgnis erregte. Drei Monate sind seitdem vergangen, und obwohl die Schlacht fortdauert, kann man auf die Ereignisse mit einigem Vertrauen zurückblicken. In dem ganzen Feldzug hatten die Deut schen drei grotze strategische Ziele vor sich. Das erste war Parts, das andere die Kanalhäfen, das dritte nicht nur die Niederlage der Armeen der Alliierten, sondern Li« Durchschnetdung der Verbindungen »wi schen den englischen und französischen Truppen. Obwohl die Alliierten sehr viel Gelände verloren Ha ben, dleM es doch wahr, daß keines dieser stra tegischen Ziele bi» jetzt während dieses großen Kampfe» erreicht worden ist. (??) Wenn wir bei Eröffnung der Offensive Hütten ooraussehen kön- nen, wie die Lage nach drei Monaten sein würde, wä ren wir viel weniger ängstlich gewesen, als wir tatsächlich waren. Ter erst« Angriff am 21. März, der Angriff bei St. Quentin, kann als di» erste große Schlacht betrachtet werden und war «in unzweifelhafter Erfolg Mr den Feind. Auch die erste Phase der Schlacht an der Lys war ein großer deutscher Erfolg. Andererseits war der mächtig« Angriff and«rArra»front auch «ine groß« Schlacht, bet der die englisch«» Truppen di« Sieger waren. Ta» gleich« gilt von den späteren Abschnitten der Schlacht an der LH». Tie Deutschen mußten e« aufgeben, unsere strategischen Siel« lungen zu nehmen, und auch die» dürfen wir mit Reckt al» einen Steg unserer Truppe« ansehen. (Beifall.) Jeder, der dem Kampfe gefolgt ist, wird anerkennen, daß die Ergebnisse e» gerechtfertigt haben, daß der Oberbefehl vereinheitlicht worden ist. (Betspll.) MwrrffchMche Erklärungen Bonar Laws. Am Lienstag brachte der englische Schatzkanzler V o- nar Law im englischen Unterhaus« eine Vorlage über einen neuen KrtegSkredtt von 500 Millionen P iv „ M Milliarden Mary ein, wobei er folgende Rede hiesir am Abend zu. Da, Artillerlefeuer lebte auf. Stark« Sn- > Li« letzte Phase in diesem großen Kampfe ist die der ' " ' Offensive in Italien. Vie ist ein Teil der gewaltigen Offensive, die an der ganzen Schlachtfront durchgeführt worben ist. Un sere Feinde haben recht, wenn sie denken, baß jeder groß«. Erfolg an dieser Front weitreichende und sogar entscheidende Ereignisse Mr die ganze Schlacht- front in Frankreich! haben würde. Deshalb glaube ich, daß die Initiative Mr diese Offensive eher von Berlin als Yon Wien ausgegangen ist. Liese Offen sive wurde am 19. Juni auf einer großen Front be gonnen mit einer großen Anzahl österretchtsch-ungartscher Divisionen; erheblich mehr als die Hälfte aller ihrer Truppen an dieser Front nahmen an dem Angriff teil. Bis jetzt ist der Angriff nach drei Tagen Kampf gescheitert. (?) (Beifall.) Unser« Nachrichten vom italienischen Hauptquartier gehen dahin, daß der Feind nach! drei Tagen Kampf nicht die Ziel« erreicht hat, welche er am ersten Tage erreichen wollte. Keine Offensive von diesem Umfange ivährend des ganzen Krie ge» hatte einen so geringen Anfangserfolg wie diese. Ta» Oberkommando hat keine Befürchtun gen über den Ausgang. Es wäre verfrüht, zu behaup ten, daß die Gefahr vorüber sei, aber es ist nicht voreilig, wenn ich im Namen de» Unterhauses unseren Dank für den Anteil unserer italienischen Verbündeten an diesem Kriege ausspreche. (Beifall.) ! Eine langausdauernde Qirelle der Reserven der Alli ierten sind die Amerikaner. Es war unzweisel- haft ein Teil des deutschen Planes, die Reserven der Alliierten zu verbrauchen, bevor sie von unseren Ver bündeten in Amerika verstärkt werden tonnten. Ich wünschte, es wäre möglich, dem Hause die Anzahl der Verstärkungen, die aus England on die Front abgegangen sind, mttzuteilen. Aber die Hauptquette ver Reserven ver Alliierten bleibt Amerika. Ter Zwang der Not hat das Unmöglich« möglich gemacht. Die. amerikanischen Truppen kommen nicht erst, son dern )te sind gekommen. (Lauter Verfall.) Ich kann Ihnen keine Zahlen angeben, aber ich werde Ihnen einen Auszug au» dem Protokoll des Obersten KrtegsrateS geben r „Dank dem raschen Eingreifen des Präsidenten der Vereinigten Staaten werden die Anordnungen Mr die Beförderung der amertkänischen Truppen es dem Feinde unmöglich machen, den Steg durch, Erschöpfung der Reserven der Alliierten zu erringen, bevor sein« eigenen erschöpft sind." (Lauter Beifall.) Bonar Law besprach sodann die Leistungen der englischen Flieger und di« U-Boot^s« fahr. Er sagte: Tie U-Bootgefahr besteht noch und »vird vermutlich der englischen Bevölkerung noch! Schaven zufügen, aber nach menschlicher Voraussicht besteht nicht die geringste Ursache, daß England durch! Aushungerung zur Unterwerfung gezwungen werden könnte. Als dt« Deutschen den unbeschränkten U-Bootkrieg begannen, wa ren sie überzeugt, daß Amerika unter keinen Um ständen seine Hilfsmittel Mr den Kampf nutzbar machen könne, um das Ergebnis ernstlich zu beeinflussen. Sie haben sich getäuscht. Ti« Anzahl der Trup pen, die in diesem Monat herübergekommen ist und weiterhin jeden Monat herüberkommen wird, ist so groß, daß wir sie noch vor I und L Monaten für völlig unmöglich gehalten Hütten. (Beifall.) La» Ma der amerikanischen Mitwirkung auf den Schlachtfeldern in Frankreich wird nicht durch! die Frag« der Beförde rung, sondern durch die Anzahl der geübten Leute, die Mr den Kampf twrMMr sein Nimm, -r-rsnzt. Disk Muer Tageblatt Mzeiger für öas erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. < " EprechgunS» Ser NeSakÜon mit flu-nahm» S«r Sonntag» nachmwago 4—S Uhr. — L»l»gramm-N-r»ss», Lag-blaN stu,»rzg»blrg». -»rnspreche» SS. n«hm»n »,n«iiunn^ Zür uno»rlangt »!ng»sanSt» Manufkrtvt» kann S»«Shr nicht g»l»tst»t w»rS»n. ist die protze Tatsache diestS HayrM (Beifall), und eck soll die höchste Tatsache de» Zanze» Kriege» sein. (Web fall.) Mit Bezug Ms die grgeuiostrjüge NktziEpltzW Vastz» bemerkte Bonar Lawr Augenblicklich,ist «in, MaAstz eingetreten, und e« wird,bald »in »«»»» Schlag erfolgen. E» liegt in der Natur »er Swchch daß e» unmöglich! ist, mit irgendwelcher Sicherheit Amp au-Kusagen, welchen Teil unserer Arons der Schlag trefftn wird. Die Oberste Heeresleitung de» französischen, amerivanischen und englische» Trupp« ist auf ihn vorbereitet And sieht ihm nicht nur hoff nungsvoll, sondern mit ver trauen on^egen. IÜ, Moral unserer Truppen war nie Höher »I» j«tzt. (Beifall.) Ter Ausgang ist noch immer unge wiß. In den nächsten paar Monaten wird die höchste Entscheidung! in diesem Kampf» fal len. Wenn di« Teutschen innerhalb der nächsten drei Monate keine» d«r drei strategischen Ziel« erreicht hab«, werden st« trotz ihr«r Siege den Feldzug verloren haben. Tie Zukunft unseres Lande» and der Welt hängt von den nächsten paar Wochen ab. St» hängt vor allem von unseren Soldaten and den Sol daten der Alliierten ab. Dies» werden an» nicht im Stich lassen. (Beifall.) Aber si« hängt auch, von den Leuten in der Heimat ab. Wir müssen, wie unser« Sob» baten, die un» auserlegten Last« tragen, wir werden sie mit Betrauen, Mut und Hoffnung tragen. (Sauter Beifall.) Hierauf ergriff ASqnitzh da» Wort. Er sagte, im Hau» und im Land« gewinn» allmählich da» Gefühl an Boden, daß e» im Interesse der Sache der Alliierten und der erfolgreichen Fort setzung de» Kriege» sei, wenn jetzt ständig im Parlament und, soweit sich da» mit der militärischen Notwendigkeit vereinbaren lasse, von Zett zu Lett im Lande autorito- ttre und möglichst vollständige Aufschlüsse über den Verlauf der Krtegshandlungen und über die allge meine Kriegslage gegeben werden. Trotz aller ermuti genden Erwägungen, die der Schatzkanzler mit vollem Recht vvrgebracht hob«, hab« er (Asquith) doch da» Go- fühl, daß die Lag« ein« der bedrohlichsten seit Beginn de» Kriege» sei. Nachdem Asquith dvn der Ueberlegenhett der Luftstreitkräft« der Alliierten und von der Abnahme der U.Bootsgefa )r, so, wie von dem wachsenden Strom der Ameri kaner gesprochen und dem Vertrauen in yoch Aus druck gegeben hatte, sagt« er zum Schluß, jedes Mit glied de» Hause» sehe angesicht» der Erfahrungen der letzten sechs Wochen und der Möglichkeit noch ernste- rer zukünftiger Ereignisse, daß e» Pflicht je des patriotischen Manne» sei, alle», was m seiner Macht stehe, auch durch da» Erteilen von Ratschlägen und Kri tik zur Kriegführung beizutragen. Tie erste Pflicht de» Hauses sei e» jetzt, der Regierung patriotische Ratschläge zu geben und ihr« Standhaftigkeit zu unterstützen. Annahme ver KriegMeviSe. Ta» Unterhaus hat di« Vorlage über den -Sü Milltonen-Kredit einstimmig angenommen. Englische FttAinw». Am 18. Mat schrieb Horatto vottomley, besten t» London erscheinend« Z«ttschrift „John Bul l" üb« H Million Abonnenten zählt, ,La, «» ist wahr, wir stehe» zweifelsohne am Vorabend der große» Entscheid»»^ schlacht dieser Kriege». Aber ich. weih, daß wir bereit sind. Unsere Kräfte sind Mr die große Ausgabe zusam mengezogen. Dt« Deutsch«», dt« mit ihrem frühe ren ungestümen Turchbruchsversuch scheiterten, werden binnen kurzem sich vor die Aufgabe gesteHt sehen, ihren Rückzug au»-ufchhren. Nicht nur ist da» Schlimm ste vorüber, sondern ich sag«, da- sich, in d«r Woche Deutschland» Geschick im West«, len wird." Nach dieser Woche kam di« deutsch« Offensiv« über dt« At»n« -tnwegl La» war di« beste «nt. wort auf Bvttomley» Ankündigung de» Michzuge» der Teutschen i . , Bogtl. an ser iellen ! lturck U 2Sö. its gemeldet, oder ist viel. da: „Ein« i Zentimeter ite sind die auf der an- cher rutheni. und italieni- >erkarte den n den öfter- man etwa l Geld- und >ei der Ein- -en Männer kaktten (Ci- c Raucher , muß man erüstet sein, der Mensch ir die Der- :, das auf > ist berufen, h für diese ckgewiesenen Hauskellner, interessanter iauchwaren- oenig man Cigarren dafür, daß tten erhält he Raucher, nicht mehr, bukoraucher he". Des- -teilt, deren ms einmal „Kurzen"