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Nr. 148. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Freitag, den 98. Juni 1918. woche 3 8 Schluß -er Husstellmtg am 39. ^unl aden-r 7 Uhr. verantwortlich flir den gesamten Inhalt» Daul Lelemann. — Druck und Verlag» Auer Druck« u. Verlaa4OesrllIche,st m. d. H. ngsausschutz 1 gegen den tlich bewiri- ordmmg zn gen müssen: sen vom Er- Zemeindebe- nur, soweii ermächtigt Nahrungs- i tsge treu spart solcher 4. Landes- reirg steu nd Fleisch. er!e liegt iu für 20 Pfg. 'ortschrittliche hat folgend! r Jugend gen Krieges . Die vcr- rdos blieben ver Mangel Öauptgründ! oedauerlichen m nach wir : festgehaltcn Schaden zu- r Sorge zu erwendungs- r für Hoch-, llteren Jahr- großen C>e< herigen Zu- a. , 28. Juni. )0 i« A«e. rrff. Spende rgebntS aus^ icht worden i Mk. allein hiesig e n vürgerschule Mk. bet d tt »le, 19Ü Mk. K der Hau te. 5340,20 mmlung, esigen Ban. er hiesigen >eamte. t nicht nur raßensamnr- :ator Hen- nk mit Um- Aktion ftir geleitet hat chranken gr- twas üb^ig der Haupt, t, abliefern. übersteigen lbschluh der Mark ein bekannt ge srlch Anglist. /»n-e/r/ Toffee Nach -12V, Nhr, -12-/, Uhr. dem Heer dls blitzenden Waffen! cksr und Feld wellende Frucht; von Greisen und Kindern bestallt! 1 regt sich dis Kraft, :de treibt und schafftl trotz Lunger und kargem Drot, is Tat über Arbeit; Trauer und Not! rtlumen und rul^n s. Sonntag nach Drcstinlgktit. '/,s Uhr: Bücht«, e Uhr: Haupö- --.ottesdienst. ö Uhr: Andacht zum Ledüchtni» der Erstorbenen und Gefallenen in der Klosterkirche. Kirchenchorgesünge. — Mittwoch, den Juli, 8 Uhr: Kriegebetstunde. B. u. A. — Donnerstag, d. 4. Juli, Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienst. «ivehe. SS. Jun«: abend 7—» Beicht SS. Juni: früh von 7 an Bücht. Uhr päpstlich vorgeschrieben« Hochamt zur Erfleyung de, Frieden». öbelaussiellung Mr Krlegsgetraute. O,»sft»^anw»ch»vM»«a»»v»bwVtth», Snttlttr-Ps., am B»a«wg »oa N di» 7 AhhHtattttt twpf. Amtliche Bekanntmachung. Pslichtfeuerwehr Äue. Uebung sämtlicher Züge Montag, den 1. Juli 1S18 abend punkt V,8 Uhr am Feuerlöschgeräteraum. Wer die Uebung ohne gerechtfertigten Grund bezrv. unent» schuldigt versäumt oder wer zu spät kommt, mutz nach den Bestimmungen der Feuerlvschordnung bestraft werden. Aue, den 26. Juni 1918. Der Oberführer. >and Sächs. des Land- ersammluli^ es sei be-, lng jetzt In des Wetz- nd machen. Kassen, di< vegzichelfeit : über ein m Dresden avochenhüst luenkltniken. :r rin Ab- die Einwei- n, über di» :e Bekämp' e, über dst teilten usu>. e Zahl der mlung von hl beträgt beobachtest gekommen- gesteigerten 186 «assen slted. Mk Linmsclielöpte aus Steinreu ...... . - —, ar» < au Fe nde im Falle ihres Stege« stellen würden. Wir können 1trvetz««riiaetzvretzt<Hr. O«. »»«vlak. Sonntag, den «0. Junt ISIS. («. n. itrlnttati») Bonn. « Uh« Beichte und Abrndmahl.feier mit Belang: Pastor Kund». Bonn, d Uhr L auptgottesdienst mit Predigt: Vikar Weitz au» Lötznttz. vorm. 11 Uhr Klndergotte,dtenst der jüngeren Abteilung: Pastor Kund«. Abend» l/,8 Uhr Jungfrauenverein. Abend» 8 Uhr Jünglinß»v«rün. — Mitt» u och, den S. Juli, abend» S Uhr Kri«g»betstund«, darnach Belegenheit zur Beichte und Abendmahlrfrier: Pastor Oertü. — Donn«r«tag, den 1. 2uli, abend» Uhr Männervereln. schienen. Vie v«rsammlung wurde mit ein«, Ansprache d«» Staat»- mtnistrr» Friiherrnv. Schorlemer-Liesee eröffnet. Ernst L.winger, d«r Vbersptrllriter dr» Rvnlgl. Schau» holelhause» in Dresden, der dem Hause seit»»?? angedört«, ist in den Ruhestand getreten. Der Rönig verlieh ihm den profeffortitil. L» wlngrr hat sich durch die bahn»ns«r«cht» und wirksam» Inszenierung und Neueinstudierung besonder» von klassischen Werken »in unvergäng liche» Verdienst um da» vr«»dn«r Hoftheater erworben. Gold will nur Tat! Will al» kostbare Saat, Gleich dem grauen List» der Waffen, Seinen Teil am Gewaltigen schaffen! Schimmernd türmt sich da» goldene Erz Ist des Deiches mächtig pochende» Herz, 2st ein Brunnen der Kraft, ein Hüter der Macht, Schlägt den Willen der Feinds In Dann und Acht» Dollt wie Dlut durch da» deutsche Leben !Und hilft am Teppich des Frieden» weben! Darum lastt ihn nicht länger träumen und ruhen Euren goldenen Schmuck in Kästen und Truhen! Fragt nicht, womit Äbr such schmücken sollt! Gpsscn und Geben schmückt reicher al» Gold, Frauen und Männer und Kinder .. alle an Vofersinn gleich . . Schickt euer Gold zur Arbeit für Doll und Deich! Seht: au» Millionen Guellsn genährt, Dastlo» vom ganzen Dolka vermehrt; Schwillt e» zu einem schimmernden Mal, Mächtig, gleich seinem Druder, dem Stahl!! S Uhr päpstlich vorgeschrieben« Hochamt zur Erstehung be» Frl«b»n». '.Iredigt und gemeinsame Bittkommunion aller B«meind»mltg!i«drr. —, 30. Juni: '/«» hl. Messe in Aue. 11 Uhr hl. Mess» u. Predigt in d«i S ott«ack«rkapelle Schwarzenberg. Abend» 7 Uhr kath. Verein» Nu» u. Schwarzenberg im „Muldental". Wichtig» Tagesordnung. Lsch»»ka»e. Sonntag, den »0. Juni. vorm. S Uhr Adschird»- gott«dienst von Pf. Friedrich. Machm. 1 Uhr Kindergott«di«nst» P.'Böhme. Machm. L Uhr Taufgotteidienst: P. Vvhm«. — Dlen.tag, d«n L. Juli, abend» '/»» Uhr Jünglingrvrretn: P. vähm». — Mitt woch, den ». Juli, nachm. '/,» Uhr raufgott«dienst; P. vühm«. Abend» Ve» Uhr Jungfrauenverein: P. Böhme. — Bonnabend, den «. Juli, vorm. 11 Uhr Wochenkommunion: P. Böhme. M-mw gierte« Kerenski spreche, und fügt hinzu! WennRsMRki hat kommen können, weshalb durfte Troelstra (der hol. ländische Goztaltstenführer) nicht kommen? Der Vorsitzende erklärte, daß eine solche Frage gegenüber einem Mann wie KerenSkt «ine große Beleidigung sei. E» entstand etN großer Tumult. Endlich wurde einstimmig beschlossen daß der Delegierte, der die Störung verursacht halt« weagehen müsse. Die Konferenz nahm den Antrag auf Aufhebung de» politischen Burgfrieden« an. Loudon, 27. Juni. (Reuter.) Angesicht« Henderson« bestimmter Erklärung, daß die Arbeiterpartei nicht wünsche, daß die Arbeit« rin inist er au« der Regierung auß« scheiden, verlautet, daß die Arbeiterminister beschlossen haben, nicht zurückzutreten. wenigsten« nicht im gegen wärtigen Augenblick. kill englirctz.pmircdrr RsnMstf. . Konstantinopel, 25. Juni. Die Agentur, MtM erhält cu» Persien bi« Nachricht, daß zur Vergeltung de» durch tie Engländer erfolgten Verhaftung Guleima Mirza« und seiner Trpedition in Bagdad der Befehlehader der Armee der Islamischen Bereiniguug in Rescht, Mirza Knet« schul Khan den englischen Konsul, den Direktor der eng» 'ischen Bank und einen englischen Offizier in Gefangen schaft setzte. Daraufhin brachte di« englische Regierung bei der persischen Regierung «inen scharfen Protest «in, welcher mit der Besetzung persischen Gebietes «nd der Absendung von Streitkräften gegen die Stadt Rescht droht«, falle die oben genannten Personen nicht freigelassen würden. Die persisch« Regierung antwortete, in dem sie gegen die englischen Umtriebe in Persien Verwahrung einlegt«. , ttnirft un- Wissenschaft. /zentralisier»«- im leipziger Buchhandel. Vie beiden grosieu buchhändlerischen .firmen R. F. Roehler und F. volrkmar in Leipzig, die im Interesse nwglichster Jenlralisterung der gesamten lmchhändlerischen 7lu»ltef«rung i« Leipzig bereit» seit einigen Jahren -mneinsam gearbeitet, iu Berlin ein» giotz« Niederlage errichte« und die Stuttgarter Firma Paul Neff angekanft hatten, haben sich nunmehr zu einem einzigen Unternehmen unter der Firma Roehler und vo Irk ina r Aktiengesellschaft vereinigt. Gegenstand de, Unternehmen» ist der in- und aneländische Betrieb aller mit dem Buch, und Lehr mittel- sowie dem Exporthandel jeder Art Im Zusammenhang« stehende, Geschäft», va» neu» Unternehmen bedeutet di« wirtschaftlich« Ver einigung der beiden grössten varsortiment« Deutschland», zu deren Ranzern noch mehrer» Einzelffrmen gehören, ver Zweck der Ver einigung liegt darin, den Betrieb zu vereinfachen und unter ünhüt- lichen Gestch«»punkt»n zu verwalten, wodurch bedeutend» Ersparnisse erzielt werden, va» Grundkapital beträgt zwei Millionen Mark. An k« Spitz« de» Vorstand»» der nenen Gesellschaft stehen vr. phil. Rurt lloürlcr, Alfred voerster und Han» volckmar. Der Münchner Erzbischof gegen Schvnherr» ,w«ib>- ieufel". Jur selben Stund», da im Münchner Schauspielhau» nun erstenmal da» nunmehr von der Zensur ftelgegeb««» Stück Schön- Istrr« ,v»r lv«ib»t»nf«l* gegeben wurde, erhob inach der voff Ztg.") d», Münchner Erzbischof Faulhab«, von der Vomkauzü herab >wr vielen Canseuden von Zuhörern schärf st en Protest gegen dies», und ähnlich« Stücke, die »in» Untergrabung der christlichen Eh», der Grundlagen de» Familien» und volkglücke» in ihrer Einheit und Arinhü» darstellten. — vi« Virektion de» Münchner, Schauspielhaus«» Hut inzwischen auf Ersuchen de» Rabin »tt» de» Röntg » den ,Weib»tenftl* lm Jnieroff« de» Burgfrieden» vom Sviüplan abgesetzt, s Dur Förderung der Landwirtschaft».lvissenschaft. Jin stlbgeordnetetthaus» in Berlin fand »in» Versammlung preußisch er stand wirt» zn« Gründung einer Gesellschaft z», Förderung de« staudwirtschaft»- wisfenschaft, Natt, an welcher vertret,, »«schieden,» Behörden und llandwir>schaft»kamm,rn. ein, Anzahl her- «orrag,n»,r Landwirt» au» all,« L,il,n d" dentschin Vai»,land», «ü.hkt», «»ich», »nd Landtaaeabgeordnü«, veürett, v»n wiff.nschaft- iichen Institut,» und v,,such»» und L,hranftalt,n tülnahm.n. Fit, den MmlfterpiLsidenten Grafe« 0. H »«tlin - war de« Unterstaate« Gebt Gsld! Don Rurt Rllchlar. Höre mein deutsch«» Volk, wa» Ich dir sag«; Inmitten dar Aot und dar Hscrlichkalt unftrsr Toga! Argawaltla, Harzan und Hända: bittre gerafft; Stamman die dautschan Männer sich gegen zahnfacha Kraft. Schirmen da» Land ihrer Dakar und ihrer Kinder und Frauan Dor Daub und vor Drand und vor scheackllchan Grauen, Schleppen ohne Dast Nun seit fahren dis blutige Last! Hdrs mein Dolk, in der Heimat dia Feuer singen, Die Hämr -r dröhnen, da» Eisen Klingen! Millionen >änds wirken und schaffen, Schmieden Sieh aus Llsberall s Tausendfä Alles Lei Diesenhasi Deckt sich Aber noch , . Halb vsrg- jsn in Kästen und Trüben, Don form« den Händen für Feste de» Frieden» gemacht, Schimmern - in gleitender -Pracht; Eitel, unni ; und tot, Trägs: bei a brennenden Morgenrot. Trägs: noch, wenn dia Sonna m» Dunkel rollt: Dings: au» Gold! Vermischtes. Generaldirektor Dürkopp s. Aus Bielefeld wird ge meldet: Geuerclldirektur Nikolaus Dlirrkvpp, der Begründer der Dürknpp-Werke, ist in Bad Salzuflen gestorben. Dürr kopp war der Begründer der bekannten Fahrrad» und Automobilwerke. Die Geschäft« dra Stadtschrelbere. Eine Verhandlung rwr dem Schöffengerichte in Salzungen gegen einen städtischen Beamten wegen Wuchers wird viel besprochen. DerStadtschreib-r An acker kaufte 50 Zentner Kaffee-Ersatz für »000 M. und verkaufte diesen für 10 000 M. an den Magistrat, erzielte also 4000 Mark Nutzen. Da« Schöffeng -richt erkannte auf 100 M. Strafe und Zurückzahlung von 2000 M. Da der Vertreter der Anklage 6700 M. zurnckgezahlt wissen wollte, dürfte die Sache noch die Strafkammer beschäftigen. Englischer Deutschenhaß. Den englischen Deutschenhaß in seiner Neinkultnrcharaktcrisiert folgender in der „Times" mttgeleilter Fall: Dem Lcderhändlcr Louis Steinberg wurden von dem Landgericht zu Northampton 250 Pfund 0000 Mark) als Entschädigung für die Beleidigung zugesprochen, daß er von einem Herrn ein — Deutscher genannt worden war. den «leinwohnungsbau stellten 88 «assen Kapitalien gegen an«,s,nd. v«, Landwirtschaft,minift,, ». EiseaHardt- hypothekariche Sicherheit bereit. Kriegsanleihe wurde von ' »»d Kulturminister v,. Schmld.wa,.« p,,sönllch ,,. 123 K«Mn mit zusammen 5672200 M. gezeichnet. DMscher Schneidertag. Unter dem Vorsitz des Ober» Meisters Bollerhos, Leipzig, begann in Leipzig di« außer ordentliche Tagung des Bundes Deutscher Schnetderinnungen, Sitz Leipzig, der zur Zeit 384 Innungen mit 22673 Mit» gliedern zählt. Die Beteiligung ist aus dem ganzen Reiche sehr lebhaft. Im Mittelpunkt der Verhandlungen stehen die« Rohstoffbeschaffungsfrage und das Lehrlings-undFachschulwesen." » « * gwicka«, 27. Juni. Stadtrat Herrmann 2 wurd. von den Stadtverordneten auf Lebenszeit aewähl. Lhemnitz, 27. Juni. Auf verwerfliche Weise gewannen oie beiden Kellnerinnen Adele Mtnn< Wermann und Martha Elsa Weise ihren Lebens- unterhalt. In Dresden, Chemnitz und anderen Städten mieteten sie sich zum Schein unter falschen Namen ein Zimmer und stahlen schon in der ersten Stacht alles, was s'ch im Zimmer vorfand; verschlossene Schränke wurden gewaltsam geöffnet. Die gestohlenen Sachen, deren Werte in di^ Tausende ging, wurden stets sofort in Berlin verkauft oder verpfändet. Das Urteil lautete für beide Ange lagt« auf je zwei Jahre drei Monate Ge» sängni's. Dresden, 27. Juni. In der gestrigen Stadtver- ordr etens itzung wurde Obe rbürgermeister Blühe r in Anerkennung seiner Verdienste um die Stadt auf Leb'Nszeit gewählt. — Wegen großen Andranges ist, wie der Stadtrat bekannt gibt,.'die G ol d» und Juwelen- ankou fswoche um eine Woche, und zwar bis zum 6. Juli, verlängert morden. Leipzlg, 26. Juni. Von Berlin kommend, ist die Abordnung der türkischen Juristen, die aus dem Präsidenten des Kassationshofes Osman Bei, dem Prä sidenten des SeehanoelsgerichtS zu Stambul Jussnf Sia Bei, dem Vorsteher der Rechtsanwaltschaft in Konstanti nopel Dschelaleddin Arif Bei und dem Professor des NechtS an der Universität Konstantinopel Selaheddiu Bei besteht, in Leipzig eingctrvffen. Die osmanischen Herren, die von dem sächsischen Justizministcr Dr. Heinze und dem Pro fessor an der Universität Stambul Dr. Nord, einem ged. Deutschen, begleitet werden und nach Sachsen als Gast' der sächsischen Negierung kommen, besichtigten im Lauf deS Nachmittag« dnS Neue Rathaus, wo sie vom Ober bürgermeister im Namen der Stadt begrüßt wurden , Abends wohnten sie einer Vorstellung im Neuen Theater bei. - Dem 17 jährigen im Marktautomaten in Leipzig an- > gestellten HauSburschen Oskar Wenzel war bekannt, daß der Geschäftsführer allabendlich die Tageskasse in das Kontor im ersten Stockwerk trug, um sie im Geldschrank einzuschließen, Am Abend deS 20. Februar versteckte sich der Bursche in dem Vorraum des Kontors und überfiel hier den Geschäftsführer, dem er mehrere Hiebe über den Kopf versetzte. Da der Schwerverletzte noch um Hilfe rufen konnte, mißlang der Raub und Wenzel wurde nach einer Jagd über mehrere Dächer fcstgenoinmen. DaS Landge richt verurteilte ihn jetzt zu fünf Jahren Gefängnis. Lr»tI<l»»»iLe »clivere >V»re. Inli.lt S 10 lS 20 blter ssrei» g.2S S.S0 -.78 13.00 " InkLit 25 30 40 50 I-Iter PHI» tb.28 lv.Sll 2S.00 Ä2.SÜ Sescliiverer cksru i kür 8 10 15 20 25 30 40 u. 50 Uter ?rei» V5 1 50 2 10 2.50 2.95 3.50 4K Ver>r»uk Im LräzerclioS. UUMUUUsWUUUWUUUUUWUUM Letzte vrabtnachilMen. ver krrraf üocd nicdt emo M Darmstadt, 27. Lunt. Wie »on zustä tAA (22b Ü t» getetlt wird, scheinen sich di« Gerüchte von der oes früheren Zaren nach hier eingelassenen Nachrichten nicht zu bestätigen. Zur Ministerkrise in Oesterreich. Wien, 27. Juni. Nach den Blättern hat der Ackerbau minister Graf Sylva Tarouca heute mit den Vertretern' der Tschechen, Südslawen, Sozialdemokraten und Ukrainer gesprochen und wird nun dem Kaiser Bericht erstatten. Par lamentarier, welch« gestern Gelegenheit hatten, di« Anschau ungen der maßgebenden Faktoren kennen zu lernen, geben der Meinung Ausdruck, daß im Vordergrund« das Bestreben stehe, den Neichsrat zu einer kurzen Sommertagung ein» zuberufen. ?arlr in Ser kliegrronr. Berlin, 27. Juni, wie italienischen Blättern au« Pari« gemeldet wird, unterzeichnet« der Präsident der Re» publik «in Dekret, welche« di« Departement« von Pari« und der Sein« al« Kriegezonen erklärt; da« Dekret habe nur militärische Bedeutung. Alle Verwaltungebehörden würden auch ferner von ihren detressenden Ministerien abhängig bleiben. Bern, 27. Juni. Einer der besten französischen Kampfflieger, Sergeant Michaudet, ist bei ChalouS tvtlich abgt-stürzt. von der englischen Arbeiterkonferenz. London, 27. Juni. Auf der englischen Arbetterkon» ferenz (siche auch unter „Kl. Pol. M." in unserer heutigen Nummer) sagte der Vorsitzende Purdy in einer Ansprache u. A-: Alle Hoffnung auf die Schaffung besserer sozialer und beruflicher Lebensbedingungen nach dem Krieg hat den Sieg zur Voraussetzung. (Allgemeiner Beifall.) Ich age da« nicht aus Rachsucht, sondern weil die Arbeiter, chaft der ganzen Erde für die Vernichtung des Mi li tt riSmuö und des Weltherrschaftsstrebens, die die Po litik der Mittelmächte seit Generationen beherrschen, (!I) alle» zu gewinnen hat. Die Rußland und Rumänien erlegten Fricdensbedtngungen haben ein Helle» Licht die Friedensbcdingungen geworfen, di« um» unsere . . " s - " ' ' , und wollen solche Bedingungen nicht annehmen. Die Gewerkschaften und die Arveiterbewegungen wollen nur einen endg ltigeu Frieden. Ihre Krteglztele zeigen, wofür st« unbeug an» kämpfen. Die von der Arbeiterschaft fest» gesetzten Grundsätze lassen kein Zugeständnis zu. Sie stellen die Grundsätze dar, durch die nach der Uederzeugung der Arbeiter ein aufrichtiger Weltfrieden gesichert werden kann. Der frühere russische Machthaber Kerenski, mit großem Beifall begrüßt sagt« u. A>: Ich komm« direkt au» Moskau lind halt» es für mein« Dflicht al» Staat», mann und Sozialist, dem englischen Volke und den Völkern der ganzen Welt mitzuteileu, daß da» russisch« Volk und die russische Demokratie gegen die Tyrannei kämpfen. Da» russisch« Volk kann nicht gebrochen, kann nicht unter« drückt werden. Ich glaub«, ia, ich bin dessen sicher, daß da» russisch, Volk sich Ihnen bald sür die große Vach« der Freiheit anschließen wird. All Kerrusli sein« Red« beendet hatte, fragt, «in Delegierter, al» wessen Del««^