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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 28.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191806281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180628
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-06
- Tag 1918-06-28
-
Monat
1918-06
-
Jahr
1918
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dm SS. Juni L918. M. 148, Lu« oder H- hier den Kopf ve konnte, i Jagd IN licht ner Zr- tttI «rotfeu bucl In Leipzig, buchhäudlei gemeinsam di« Stuttga zu einem «> mar Akt! ist der in- uiitlel- sowi Geschäft«, einignng d Konzern n s« von dei LH ftewa.r Werm unter^o miktetei Ztmme was s'ch gerva'ts in di^ ! verkauf! Ange Io säug n- Dr< ordl-e in Aae. Leb« n wie der a n k o u verlauf >»»i Abor-iu Präsidkl sidentcn Bei, dei nopel T an der in Leipz dem säci fcssor ai Deutsche der fach des Nac bürgerm Abends — Dem gestellter daß der Kontor Gen meldet: der Dürk kopp wc Automol Die oor den städtische Der S> Kaffee 10 000 I Nutzen, und Zur 'Mittage Sache ne Engi in seiner mitgeieili wurden > - 0000 zugesproci genannt den KI hypothe 123 Ko r< meiste ordentli Sitz Le gliedern sehr leb Rohstos Tageblatt und ««zeig« für da« Gtzgebirge. Freitag, de allen Umständm M «tzn» Einwirkung «f dw «ntschoi- düng z» sp«ß »tnt»»ffs». «bar «vLr, dmn übev- Haupt «in durch Schon entschiedener Siea, der letzten Ende« auf einen Triumph dar Wlbm «ässe hinaus« laustn müßte, wirklich so fahr einem deutschen «lege Vorzu-iedenk Möchte man wirklich Neber eine japanisch» a« »ine deutsche Weltheoemonie a» leben? Welch ein» o«führliche Erbschaft wür den wir Kurzsichtigen damit unseren Kindern und Ktn- deKtndern hinterlassen? Au« allen diesen Gründen werden wir Lesser da«» tun, den Teufel nicht mit Mückb- -ebub EzutreiÄen, svnder» statt auf Japan unser« gaW» HosMuag auf di« Amerikaner ».» setzen und durch heldenmüt^en widerstand bi» »nm äußersten an der ganzen Front die UeberMhrung, Aufstellung und Nutzbarmachwkg ihre» siegbringendrn Mtlltonenheere» in Frankreich zu ermögliche». Nur durch' Amerika, dicht durch den Mikado kann der verband den Krieg ohne Gefährdung der AuLrnft zu lMllichem Sude dringen. Frankreichs Isinkencl^ Dolkskraft. m- vermwdewutzg tzeturr WumwWeriMtzt. Frankreichs sinkende BollSkraft vermag die Kriegs einbußen nicht mehr aLAzugleichen. Es gerät durch' den Weltkrieg überdies in immer stärkere Abhängigkeit von seinen angelsächsischen Verbündeten. Unter Napoleon I. besaß es noch mehr Einwohner al» Groß britannien und die Vereinigten Staaten zxsammenge» nvmmen. Nachdem der Wettkampf zugunsten Englands entschieden war, zählte Frankreich' unter der Restauration immer noch gleich' viel Einwohner wie die angelsächsische« Mächte. Unter Louis Philipp und dem zweiten Kaiser reich blieb es Hinter jenen beiden zurück, übertraf aber wenigstens seine» großbritannischen Konkurrenten. Nach 1871 schwand auch Lieser Vorrang, während die Ein wohnerzahl der angelsächsischen Stamm Ender aus das Tret- bi» Vierfache der französischen LolkSzahl stieg. Nach dem Weltkrieg werden Mgkmd und die Union so- gar da« Ster, und Fünffache der französischen Seelen zahl erreichen. Beide werden fast 16V Millionen Menschen zählen gegen 21 zur Zeit NapoleorrS und Wellington», Frankreich höchsten» 36 gegen vor- dem 27. Frankreich» do« dvr einem Jahrhundert die Weltgeschichte lenkt», wird künftig Yin rar Italien ran- ALIM. L«ß«n»mittrl em Goenebead! Margarine und Fleisch. Di» Ziehungsliste dev 8. Rote. Kreuz«Lotterie liegt iu unserer Geschäftsstelle zur Einsicht auf und ist für 20 Pf», käuflich zu haben. Die Verwilderung der Jugend. Der fortschrittlich! Retchstagoabgeordnrte Dr. Müller-Meiningen hat folgend! Anfrage gestellt: «Die Verwilderung der Jugend ist «in« der beklagenswertesten Folgen dieses langen Krieges. Ihr« Kriminalität steigt in bedenklicher Meise. Die ver schiedenen Maßnahmen der Stcllo. Generalkommandos blieben bisher ohne bemerkenswerten Erfolg. Der Mange! an g«eigneten Lehrkräften ist einer der Hauptgründe für das Mißlingen der Bekämpfung dieser bedauerlichen Kriegserscheinung. Zahlreiche Lehrkräfte werden nach wie vor zu ganz untergeordneten Diensten beim Heere festgehaltcn und dadurch der Erziehung der Jugend großer Schaden zu gefügt. Ist der Herr Reichskanzler bereit, dafür Sorge zu tragen, daß durch Entlassung aller garnisonverwcndungs- fiihigm und «rbeitsverwendungsfähigen Lehrer für Hoch-, Mittel-und vor allem Volksschule sowie der älteren Jahr gänge der kriegsverwendungsfahtgen Lehrer den großen Ge fahren, die der deutschen Jugend aus den bisherigen Zu ständen drohen, entgegengetreten wird?" Segen den Schleichhandel! Der Ernährungsausschutz des Reichstages nahm folgende Entschließung gegen den Schleichhandel an: „Für die Erfassung der öffentlich bewirt schafteten Nahrungsmittel ist eine Vundesratsverordnung zu erlassen, welcher folgende Richtlinien zugrunde liegen müssen: 1. Oeffentlich bewirtschaftete Nahrungsmittel dürfen von: Er zeug«» nur an Reich, Staat, Provinzial- oder Gemeindebe hörden geliefert werden, an andere Empfänger nur, soweit st« zur Uebernahme vom Kriegsernährungsamt ermächtigt sind. 2. Die Absender öffentlich bewirtschafteter Nahrungs mittel sind verpflichtet, alle Sendungen wahrheitsgetreu zu deklarieren. 3. Jeder verbotswidrige Transport solcher Sendungen verfällt dem Kriegsernähmugsamt. 4. Landes behörden übernehmen die Verpflichtung zur strengste» Durchführung dieser Vorschriften." Verband der Ortskrankenkassen. Der Verband Sachs. Ortskrankenkassen hielt diese Woche unter Vorsitz des Land- tagsabg. Fräßdorf in Dresden seine Hauptversammlung ab. In einer Ansprache sagte der Vorsitzende, es sei bk merkenswert, daß sich die Krankenversicherung jetzt ist absteigender Richtung bewege, da sich die Folgen des Welt krieges nunmehr auch bei den Krankenkassen geltend machen Es werde energischer Tätigkeit bedürfen, um den Kassen, di« jetzt mit Unterbilanz arbeiten, über die Krise hinwegzuhelfen Verwaltungsdirektor Frentzel, Dresden, berichtete über ein Abkommen mit den staatlichen Frauenkliniken Dresden und Chemnitz wegen Ueberzahlung von Neichswochenhiif« und Wochengeld in di« Kasscnverwaltunaen der Frauenkltniken Daran schlossen sich Berichte und Beschlüsse über ein Ab kommen mit dem Ministerium des Innern, betr. die Einwei sung van Geisteskranken in dis Landeshetlanstaltcn, über di« gesetzlich« Regelung der Wohlfahrtspflege, über die Vckämp' fung der Geschlechokrankhetten, über die Arztfrage, über di« Gewährung von Teuerungszulagen an die Angestellten usv>. Aus. dem Jahresbericht ist zu erwähnen, daß die Zahl de« Verbandskassen seit der letzten Jahresversammlung vost 240 auf 248 gestiegen ist. Die Mitglieder zahl beträgt gegenwärtig 878401. Der in den Vorjahren beobachtet« Mitgliederrückgang ist anscheinend zum Stehen gekommen. Di« Einnahmen der Kassen waren infolge der gesteigerten Löhne höher als im Vorjahre. St« betrugen bet 186 Kassen »1 SSV 488,20 M. oder 89,52 M. für rin Mitglied. Mr erzielt werd b« Spitz» t iieeliicr, v»r N teufet". < Pim »rsteim s-err« »Der der lNMichn »er vielen l dies» und t dn Gruudst Neinh.it da: Hut Inzwisch ,w«tl>»tenf» L«rS aligeordn.» k a n d n> i r It a n d w i r veischted«»« vorr<t-»nd»>! Gelehrt», R« >'ch«n 2nP< den Mlniste« Von Staät unä Lemö. «... SS. Juni. g. Wo» GWedukS de« Luvend« rff-Spende in Nur DK Landessammlung zugunsten der Lubendorff. Spende hat in unserer Stadt ein sehr erfreulich»!» Ergebnis auf, -»weisen, indem 18 8»7,V3 Mark aufgebracht worden sind. Zm einzelnen haben ergeben t 1359,01 Mk. allein di« Sondrrsammlungen in. den hiesigen Schulen, nämlich 466,45 Mk. bei der 2. Bürgerschul« nebst Allgemeiner Fortbildungsschule, 245,81 Mk. Lei der 1. Bürgerschule, 202,75 Mk. bet der Realschale, 195 Mk. Lei der sogen. 8. Bürgerschule, 126 Mk. bei der Han delsschule Und 114 Mk. bet der Gewerbeschule. 5340,2g Mk. ergaben di« HauS-Und Straßen sam ml ung. 4399 Mk. ergaben Li« Zeichnungen bei den hiesigen Ban- len, 7758,82 Ml. die Zeichnungen bet der hiesigen Hauptsammei st eile im Einwohnermeldeamts. Lier Dank für dieses Ergebnis gebührt nicht nur allen Gebern und den eifrigen HaUS- und Siraßensamrw lern, sondern vor allem auch Herrn Registrator Hen nig, der als Geschäftsführer des Leimatdank mit Um sicht und Hingabe so erfolgreich die ganze Aktion für die Ludendorff-Spende in unserer Stadt geleitet hat Ter Wohltätigkeit sind auch ferner keine Schranken ge setzt — wer für die Ludendorsf-Spenbe etwas ütM hat, kann seinen Beitrag nach wie vor bei der Haupt, sammelstelle, dem Einwohnermeldeamt, abliefern Tie Ergebnisse der Ludendorff-Spende übersteigen bei weitem die Erwartungen. Bis zum Abschluß der letzten Woche waren an 1 3 0 Mi lIt o n e n Mark ein zelne Sammlungsergebntss« aus dem Reichs bekannt ge worden. Stallen gegen äie Zapaner. Wtze „yeeseve^rsn^a^dte von jeher einer japanische» Intervention wenig geneigt war. faßt in ihrer Nummer vorn IS. Juni «roch! einmal alle da gegen sprechenden Gründe eindringlich Zusammen l Gans abgesehen davon, Heißt «» dort,.daß der in den Der- bandislünderu vielfach verbreitete Glaube an eine un mittelbare Wirksamkeit der japanischen Inter vention leicht zu einer neuen. Quelle entnervender Ent täuschungen werden könnte, würde ein« Hilfsexpeditivn über Sibirien unsere» Erachten» dem Verbund« während de» Kriege» keinen handgr«iflich«n Nutzen bringen und für die Zeit nach' dem Kriege »ine schwere Gefahr Mr di« gesamt» weiße Rasse nach sich ziehen. Wer im Ernst» meinen svltte, Japan wär« imstande, «in Heer von der erforderlichen Größe mit dem gesamten unentbehrlichen Troß auf der schlechtgehaltenen, teilweise nur eingleisigen transsibirischen Bahn über Tausende von Ktwmetern rechtzeitig, gegen di« Deut schen in den Kampf zu führen, der gleicht einem Kinde, da» mit ofstnen Augen träumt. Nicht vor einen Jahr würden dte Japaner an den Ural gelangen, und mindesten» drei Jahre würde« sie brauchen, um dt« tranßtsibirifche Bahn in «in« sichere, allen An- fvrderungen da« Nachschub» gewachsen« Zubrtngervahn M verwandeln. Vt» dahin würde ab«» Deutschland auch nicht «in einziges Bataillon vom Westen nach dem Osten werfen und auch: inzwischen sein« Zett in Frank reich wahrlich nicht verlieren. Weitz «D doch nur zu gut, daß ihm der Steg kaum entrissen werden kann, sobald es ihm gelingt, die Franzosen -um Aus scheiden au» dem Kampf tm Lauf» diese» Jahre» tzu mvtngen. Demnach würde die ZranAfi bi rische Hil fe Japan«, selbst wenn sie ehrlich gemeint und auch Die Offensive gegen Italien, vesteeretchisch-uagarischer -«»«»bericht vom 27. Sunt. D« Chef de» Deneralstades meldet: Dei Bezzecca im Wschtal und auf der Zugna scheiterten italienische Erkundung». Vorstöße» Da heißumstitten« Tol del Rosso, am 18. von da ruhmreichen Edelweiß-Division im Sturm genommen und seither in den schwersten Kämpfen siegreich behauptet, wurde gestern vormittag nach schwerstem Trommelfeuer aber- mol» durch stark« Kräfte angegriffen. Lv war für den Yriud et» vergebliche» Beginnen, seine Kampstätigkett mit da unser« Salzburg«, Liirtner, Ober- und Nied«vst«retcha zu melken, an deren Tapferkeit alle Angriff« -«schellten. Dte jungen «eßimeata 107, 114, von der Artillerie in allen Gefechts- Phasen mustergültig unterstützt, haben sich eine» Geist«» mit ihre» altbewährten Stammtruppen, den SSern, fern, 14«n «d Wau -ezei-t. Der Feind erlitt schwer« Einbuße m» Teten und Verwundeten und ließ zahlreich« Gefangene i» uvsaa» Händen. Bei Pont« di Ptav« ««sucht«» di« Italien« iv Booten uus« Flußuf« zu gewinnen, st« wurden -usammengeschossev. Nlchl z» stütz jubeln l Bet ei»« Kundgebung d«r Beamten de» italienischen Vchatzmtnistaiums anläßlich de» österreichischen Rück- -ugs» «klärt« da Schatzmtnister Nitti u. a., « verstehe -war di« hochgehevdeo Wogen der Begeisterung in Italien, ewpfehl« ab«, sich mit dem gleichen Mut und unerschütter- licht» Zuversicht aus weiter« hart, Kraftproben gefaßt zu mache», da es falsch wäre, sich über dir Dauer des Kriege» Täuschungen hinzugebrn. Da Krieg werd« sich noch lang« hinziehen und noch lang« sein« stahlhart« Favst fühlen lassen. Der Feind würde den gescheiterten Versuch erneuern. „Carrier« d«Ila Sera" meldet von d« italienischen Front, daß di« kleinen italienischen Vorstöße im Grbirg« in den letzten Lagen hauptsächlich unternommen wurden, um frstzn- stülen, vb die Schlagkraft und die Moral d«s österrei chischen Heues durch den Ptaverückzug erschüttert sei. Dies muß nunmehr verneint und deshalb über kur lang mit einem neuen Dorst»ß gerechnet ««den. Meß» tzMLtzch* Meldungen. D.r -iftri-e Ab«ndd»»tch» di« H»«»,,k«itnns laut»; von den Kampffront«« nicht« v«««». Snftangrtfs avf Part«. Amkttch wird am Part» -«nrldrti Mittwoch a»«n» warben mehrer» Groppen frtndltche» Ftng,«ug« to der Richtung auf Part» gemeldet. Um tt Uhr »o Minuten wurde alarmiert. Dl» Abwehr trat tn LKtigUU. G» wurde deftige» «perrsruer abgegeben. Durch den Abwurf «tntgs» v»md«n «urdeMa- »ertallchabeu »«rursacht. De» Alarm warb« um t» Uhr » Mt» nuten aufgehoben. Arb«tt»rt»nfrr,n« tn S»nd»n. Idt» Jah««,asammtüng da enMchen Arbeiterpartei wurd» Dienstag «offne». MU «ütfichl auf dl« Wichtigkeit der zur Verhandlung stehenden Fragen, wie Auf hebung de, Burgfrieden« und Angliederung von Beruf» und anderen Vereinigungen an di« Parte«, waren mehr al« »ooo Abgeordnete er schienen, ein« Zahl, dt« dt« früheren weit Übertrifft. Außer den eng lischen Abgeordneten sind mehrere h«rv«rragead« auolLndifch« Arbeiter führ er d« Dnladung da «rbetterPartet gefolgt, unter Ihnen befinden sich Vranting, du Führ« da schwedischen Sozial- demokratte, Albert Lhoma«, der ftüker, franrüsifchr Munition» Minister, and da belgisch« Vorsitzende br« internationalen sozialistischen Bureau, Aand«r»eid«, d« SekrUiv da internationalen Bureau, Aamtli» tznysman», d,r Führer da ftan-vsischen Minderheit», sozialisten Longuet, da Führ« da»franz0stschrn Mehrhittrsoztalisten Menaudel. Den Vorsitz führt» W. Purdy von da lwerkarbeiterver- «inigung, «hm zur Seil« stehen al, Sekretär« Arthai Henderson fern« Sydney Webb, Namsag Macdonald und and«» bekannt» Ar-' beitersühr«. Dem hoUündischen Ardeitakührer Lrv«lstra ward» bekanntlich der Eintritt tn England verweigert K »r » n«tt wohnt« der Arbeiterronferen, bei, and hielt «in» Ved«, tn da « erklärte, daß da» russische Volt gegen di» Tyrannei kämpfe. «tn rumäntscher ,«mn«ltt»»rlaß''. Da« nunitnischr Amtsblatt vervssenUtcht einen vom Kvntg F«rdtnaud antazetch- netrn Amnestieulaß. «»werd«, all« d,atfch«»vtaot»ang«- hörigen, dl, wegen eine» Vergehen» zugunsten ihre« Vaterland« oder wegen Verstoß« gegen di« Au.nahmegesetze für feindlich« Staats angehörige gerichtlich verfolg» »erden, begnadigt. Allen deutschen Siaatrsngehiirigen, bi« wegen dn obigen vngeheu bereit» verurteilt sind, wird di« Straf« erlassen, eLenso «ll«n denjenigen Deutschen, dt« sich während chr« Internierung «in» Verurteilung »ugezogen Haden. Lat« 0on«»«u in d«, 0chw«t«. wi« baeit» früher »«meldet wurde, haben Lat« Ion««» und «in« Anzahl sein« Freund« dt» Br- laubvii» «holten, durch d« besetzt« Gebiet BumLnien», da« ungarisch« und österreichisch« nach der Schwei- -u reisen. sLat« Vonewu war der Führ« der rumänischen «»»«»»Partei.) Lloyd Georg« Über di« »deutsch« -«st*. Am V. Sunt hielt Lloyd George in London «ine Ansprache, tn da er Deutschland laut »Lima* vom v. grob beschimpft«. Gr sagt«: »w«h «der P«s»I Im Interesse der Zivilisation, im Snteass« da menschlichen »lasse muß sie ousgcltampft werden. Dl« Welt kann nicht -ugeben, daß di« Pest wiederkehrt, um da» Leben von Millionen -u ver dunkeln und Millionen von Heimstätten -u vernichten. Da« ist er, wofür wir kämpfen * De» Premierminister» Lampfart ist nicht neu. Neu tst aber, daß di« englisch« Propaganda sich diese» Tone» schämt; dt« ganz« Red» tst im amtlichen Reuterbertcht für da»Au»land gestrichen. Soll man Gibraltar ausg«b«nf Da englisch» Kolonial- volittker St, Harry Lohnston macht tm Londoner Daily Lhroniel» den Vorschlag, England soll« Gibraltar an Spanten »urückgeben und dafür Genta oder, noch vesser, Langer Eintauschen. Gibraltar ließ» sich tnsolg« der großen Fortschritte, di« dte Artillerie gemacht, tn einem Krieg« mit Spanten doch nicht halten. Langer aber ließ« sich nach Anlage «lna Hasen» -u einer wichtigen strategischen Stellung aorbauen und werd« zugleich den Ausgangspunkt sür «in« Afrika durchquerend» Bahn -u bilden haben. Frankreich werd» seinen Anteil an Lang« wohl au» v«rschted«n»n Gründ»» auftugeben g«n«ig» s»tn. Frembensetttdltch»« Besitz tn Yrant»»tch. Rach einer Meldung au» Part» ward« «tn Gesttzwvorschlag «in,«bracht, nach dem n«u»raltst»»t»n Au«länd.»n und au»demAuGond«stammenden Fra^vseN dte «»»Übung von H,nd»l»-Matl»».Lät>gt»t» nnd di» Vermittelung tn Handel.geschäf»«« tn Frankreich und den ftanzksischen Besitzungen verboten wird. Lede» vergehen gegen dies« Vorschrift soll mit 1ü0ü bi» »VOS Fre. Geldstrafe uNb Hast von drei Monaten bi» -u «inem Vahr» bestraft werdtn. Dt» Kost»« d«r S»t«g»g«fang»n»n tn Holland. Al» Grgin-ung de» Etat, de» holländlschen Ministerium» de» veußeren wurden öS Milllonin «uld»n gefordert, um dt» Zahlung«» für Unt«rbrtngung und Ernährung dir tnt»rni«rt«n Krl«g»g-fan-«n»n ge regelt sortführen ,n kvnn»n, di« spät« von d« «nglischtn und d« d«utsch«n m«aierung viraütit w»rd»n. Dt« Arb«tt»,»tt tn Kortvtgttt. gm norw«gtsch»nStaat»rat «urd» dt» Einbringung «tn«» G»f»tz«nt«urf» b«schloss»n, d»r dt» R«- gtirung »rmächtlat, du Arb«lt»,«tt tn tndustrt«ll»n V«trt«b»n, so«»tt dt« virhättntss« W möglich mach«», auf 1» Stund «n wöch«nt- tich h«rabzusetz«n. , rufftschsn v»ndBstaat «in-tuvsnd,n hav», «a tz« Wttttennuna verlang«« werde, « etn wirtschaNßtzanbnt» «lt , «nd da- England Mr di» Verteidigung tzu» Tee sorgen würde. Di» sch«tz8sche^ett«N§!!88örmation meldet an» Petersburg r Di» Sowjet-Regierung gibt offiziell be- SK.rA.'L'L'ÄLE*' Mtzirgchs Krie-servSnmg » Veutschland? Ja Stockholmer politischen Kreisen rechnet» man be- Mitt» Mai cÜS sicher mit dem Eintreten de» KriegS- tzUstandel zwischen de« unabhängigen Republik Sibirien «ad dem Deutschen Reich«. Di« Entscheidung wird deeinAN-t durch die Frage de» Entsendung ein«S am»« »iranischen HilfSkorpS «ach Sibirien, dte bereits als siche« aut. Falls der Anschluß der Bolschewisten an die Entente, mit welcher Möglichkeit noch gerechnet wird, aus irgend eine Weis« erzielt wird, ist über die Haltung Japan» kein Zweifel mehr. Da» japanische Kabinett hat bte Entsendung japanischer Lruppen bereits unmittelbar nach der Unterzeichnung der japantsch-chinest- chsnepschen Konvention Mitt« Mat beschlossen. Die Be dingungen Japan» Mr da» Eingreifen, namentlich den Forderungen Amerika» gegenüber, badeten den Gegenstand besonderer Verhandlungen tn Versailles unter Leitung PichonS. Angesicht» der bereit» vor einiger Zeit begon nener Reorganisation des russischen Heeres kam. da» Erscheinen der Japaner in Sibirien zu unerwarteten Folgen führen. Die Reorganisation hat erhebliche Fort schritte gemacht. Dte einzelnen Milttärfllyrer sind be währten höheren militärischen Führern unterstellt worden. Di« Mannschaften sind ausschließlich gebiente Soldaten. Nach Feststellungen von Sachverständigen ist bereit» der Stamm für «ine vollwertige Armee von 500000 Man» vorhanden. Sächsische Golöankaufswoche vom SZ. bis AH. Juni 1918 . nat«r d«r Schirmhrrrschuft Sr. M.ij. des KSnig» Friedrich August. -t /j §cäm-rcä n nuc/r a'en norn r» z-vi/re/i / Die 'Sstelle l-tzstubrt sich iu: Lrlqrschsß !>-Z ikuffr» N»th und tst geöffnet: tVochenkngü uükttuitiuzL nachmittag» S—S Uhr, Lonning» vormittags litt/?—Uhr.
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