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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 26.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191806263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180626
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-06
- Tag 1918-06-26
-
Monat
1918-06
-
Jahr
1918
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Rr. 146. «uer rageblatt und Anzetger für da« Erzgebirge. Mittwoch, dm X. Juni 1-18 kosigkeit NU- dm Schwtz d« SowjetbehOrd«. Vor» soeben abgeschlossenen Gabensammlung für di« Krteg-be- fthwörervffizier«, Mttschuldi« vm Swvapad-ky, Krafa- schädigten durch Einrichtung einer Reih« von besonderen nösf Mrd vät sibirischsn Vverstm ZVgnoss iverdon Spartagen für die Zwecke derLudendorffspend» einen sehr ohne Gnade Eingerichtet werden. » nennenswerten Gesamtbetrag zusamniengespart. Durch rn ung. s Man» rm, Unt er muhte > Italien en macht Waffen- Ungarn sich nicht r betont« Zitierung setzte die sicht ent- etchischen hen und i sichern. >es Dor um eine lenhang» irre und m Der- sind so uptkräft« gewartet räumten sternwar r Piave bot alles n zurück- , Asolob«, Teil des überall, warfen, üles Lob Infanterie erie-Regi- ad Ober äsch 4. Ihlte der ame pon )ivisionen Angriffe hier plan- r werden. 50000 0 Offt- -sind — rechnen. eauff» r der Gebt«- lltige ten Ta- tördlich nd in die sich reichen. i«r die - reat« tolk zu mach en und Ile vrt« >er die »arm- w«, die en Ar- ütraf- Mehr- us, in- Par- U nissen Rück. :ten die enehmi- ung be rg der h en sei, sterlprä- dte Po- -nklubs, daß die tchrih^eit Ut sich Ban- Lerneh- ärtigen identen V« Kaiser hat au» ' ' laer das „Tagebl." berichtet, vom einem Schwarzenberger Unter offizier, Arno Riedel, welcher auf Posten war, zuerst in Empfang genommen und begrüßt. orden S. Kl. mit Schwertern und dem metningschen Ehren kreuz im Kriege ausgezeichnet. » » O Vach einer drahtlosen Meldung ist Irkutsk in die Hände der rschecho-Glowaldn gefallen. Di« Stadt wur de der Roten Garde nach kurzem Kampfe durch «inen Sturmangriff entrissen. u« einer erde nun tgland en den ich für ;en Sieg tgesetzt satton r sagen, » grüßte» »leine politische MeivniGe«. Dereestrioeelbendbertcht der Leer«,lettunglautet; -Von den Kampffronten nicht. Neue». Der «rneral der Infanterie gsritz von Velo«, vberbe- Mehl,hab« einer Ann«, ist d la »ult« de» vardegrenadtenegiement Ar. W gestelU »orden. Lahe «luieeichnune Dryander,. V« Kaiser hat Mnlaß sein«, »ojahrigen M-gltrung-jublläum» dem Hofpredi M), Dryander den hohen Orden vom Schmarren «d Webst dem Eroßkrmz dee Roten Adlerorden, mit richenlaub verliehen. Ain Protest derZentrum^arbetter. Eine Knndgedung W«r ArbeiterwShler de, Zentrum» au» ganz Westdeutschland wurde Doorgesiern in Bochum veranstaltet, um zu den innerpolttischen Er» Uignissen der jüngsten Zett und zu den Zuständen in der Zentrum«. Wartei Stellung zu nehmen. E» wurde scharf« Kritik an dem Verhalten Wer Partei in der Wahlrecht,frag« und in der Frag« drr Er» Möhung der Brotpreisr grübt. E» wurde gefordert, daß an Wie Spitz« der Partei «in aktion-fähiger Reich, au, schuh unter Mührmig «ine, aktion-fähigen Parteivorstande» gestellt werden müsse. »Organisation und Press« seien au-zubauen. In der Erörterung stellte Mandtog-abgeordneter Vogelsang fest, bah da« Zentrum mit der »eit nicht fortgeschritten sei. E» her-sch« viel muffig« Mufr im Zeutrum-bau und viel arbeiterfeindlich« Stirn» Wung, während Mtion-kraft und Zielbewußtsein fehlten. Di« Feind« Wer gleichen Wahlrecht» mühten von ihren Dhrönchen verschwinden. Wahlreich« ander« Redner, darunter der Abgeordnete Brust, äußerten Uch in ähnlichem Sinne. Die Deutschen Kolonien. Au» Johanni,bürg (Südafrika) Wird gemeldet: 2n der Jahreiversammlung der Vereinigung der süd- Wsrikanischen Kammer für Handel und Industrie wurde «in« Ent Schließung angenommen, wodurch einstimmig der festen Ueberzrugung Ausdruck gegeben wird, daß ein« Rückgabe der Kolonien Westafrika, Rn Deutschland für den Frieden in Afrika und für da, industrielle Weben und da» Eigentum der südafrikanischen Mission und de, briti, Schen Reich«, verhängntevoll w«rd«n würde. Waffenschmuggel in 2rl«nd. Wie au» Dublin (Irland) «meldet wirb, hat di, Könige Polizei «0000 Patronen, di« al» Ee» retd« inDetreidesäcken nach Irland eingeschmuggelt werden oNten, mit Beschlag belegt. Di« wirtschaftliche Ausbeutung China». Au» Schanghai >ird gemeldet, dah zwischen 2apan und China über di« Au,» intung der sehr reichen Lisenminen in Leguanchan in der >LH« von Nanking rin Abkommen getrosfen wurde. China wird di« iiinen ausbeuten, während die Stahlerzeugung von China und Japan «meinschaftlich betrieben werden wirb. Japan streckt für dir Ausbeu« eng vorläufig »0 Millionen Pen vor und erhält dadurch tatsächlich >« Kontrolle über di, ganz« Auibeut« Für den Frieden. Au» Freiburg in der Schweiz wird ge neidet: Da, hiesig« katholisch« Fri«den»tnstitut filr Völlerver» Ihnung hat dem vund«,rat «ine aurführltche Bittschrift «tngereicht nit dem Vorschlag«, den ersten Schritt zugunsten de, Frieden» zu m »der «inen etwaigen Schritt anderer neutraler Staaten zu unter- lltzen. Da, Institut hält den psychologischen Moment für «inen sol- m versuch für gekommen. Der Fried» zwischen Deutschland «nd Finnland. Astern wurden im Au,wärtig«n Amt in Berlin di« Ratifikation» rkunden zu den am 7. Mär, zwischen Deutschland und Finnland bgrschlossrnen Verträgen, nämlich dem Friedrn»v»rtrag und dem sandel«» und Schtffahrt»abkomm«n, «»»getauscht. Di« itaienisch» Ernt«. Rach dem Corrier« della Serra vrr- >ut«t halbamtlich, dah di« dt«»jährige ttalinisch« Ernt« an vrotge- nid« acht, an Mai» zehn Prozent unter dem Durchschnitt der «tzten fünf Jahr« bleiben werd«, hauptsächlich infolge de« ü-falle» de, besetzten Gebiete». 2n,g«samt werd« st« ein« mittler« «in. Laut Lribuna haben in Sizilien und Apulien di« Erntearbetten i«it» unter günsttgrn Bedingungen begonnen. Zur Flucht de, Erohfürften Michael. Di« Mo,kau«r iress« meldet: Di« Flucht de, Erohfürsten Michael au, Perm er» lgte am 1V. Juni nacht«. Sin« Abteilung angeblicher roier Gardisten ntführt« den Erohfürsten im Kraftwagen unter Vorweisung Ine, gefälscht«, Sowjetbefehl», wonach er nach Mo,kau übergeführt «den sollt«. Marteubep- im Ertzgebirg«, LS. Juni. YlGrttbe- sttzer Theodor Schüler t« Venusberg Wertste« de« Verein Heimatdant für den Bezirk der -l«t-- Hauptmannschaft Marienberg 20000 Mark. Sieichpnbach i. B., LS. Juni. IS 000 Mark für Zweck« der Ktteg-besMdtgten. und Htnterbliedenenfür- sorge stiftet« der Stadtverordnete Fabrikbesitzer Emil Richter tzur Erinnerung an seinen im Helden kampf« gefallenen «in-igen Sohn. Drei»«», LS. Juni. Zur Beschaffung Von Strümpfen für di« minderbemittelte vevölkerm« hält der Rat «ine Wetter« Summ« von 200 000 MI. Mr erforderlich, um deren Bewilligung die Stadtver ordneten In ihrer am HonnerSog Pattfindenden Sitzung ersucht werden. Säch isthe Gol-ankaufswoche vom 2S. bis so. -uni 1018 unter der k lirmherrschast Sr. Maj. d« König» Friedrich August. t ckar n/c/ck a«r ck-m vo/tt - -« 4/ea m// -em/-»«. Die Golban aufSstell« befindet sich im Erdgeschoß des Kaffe« Nach und ist leöffnetr Wochentag, vormittags 10'/,—IS'/, Uhr, nachmittags 8—S Uhr, Sonntag, vormittags 10'/,—12'/, Uhr. ,, » k Vortrag im »Blauen Engel*. Gestern abend sollte, wie angekündlgt, Feldgeistlicher Schmalfuß im Blauen Engel einen Vortrag Über das Thema „Muttersorgen um Söhne im Felde" halten. Eine stattliche Zahl von Zu hörern, zumeist Frauen aus den arbeitenden Schichten, hatte sich bereits eingefunden, als Herr Stadtrat Schubert die bedauerliche Mitteilung machen mußte, daß Herr Schmalfuß in Buchholz den Zug versäumt habe und Aue nicht mehr erreichen könne. Herr Stadtmt Schusbert sprang nunmehr selbst in dankenswerter Weise in die Bresche. Er verlas zunächst bemerkenswerte, philosophisch angehauchte Ausführungen des bekannten Pfarrers Dr. Traub über den Geist des 4. August 1914 und knüpfte daran eigene Gedanken über die KriegSziele deS deutschen Volkes. Den Beschluß machte er mit der Verlesung einer bedeutungsvollen Rede deS Großadmirals o. Lirpitz über Deutschlands Stellung gegenüber England. Die warm- blütige und temperamentvoll« Art, tn der Herr Gtadtrat Bürgermeister Hopoe, weiter Vertreter de» Stadtrate-der Schubert seine Darlegungen vortrug, fesselte die Zuhörer Scavtverordneten, der städtischen Schulen und der Kirchen- bis zum Schluffe. vorstand etngefunden. — Der GanitätSunterofftzter Karl - - - - Pförtner Bieber, geriet bet der Vela- tn russische Gefangenschaft, Festung am LL. März ISIS übergeben wurde, daher 3'/, Jahr In russischer Gefangenschaft und ohlbehalten wteder Al« er di« russisch« Herrn Schuldirektor Zeidler wurden heute der Haupt- sammelstelle beim hiesigen Gtadtrat al« Ergebnis dieser Gchulspende 4SS,4S Mark übergeben. Die Spend« setzt sich aus mehr als viertausend Einzelbeiträgen zusammen. a Vundeebezirkeversammluna tzw ««lltärvereinebnnde». Am nächsten Sonntag, SO. Juni, wird in Aue im „Bürgergarten" die diesjährige FrühjahrSversamm» lung oeS Bunde-bezirke- Schwärzendes de- Gächs. Mil. VeretnSbundeS abgehalten. Zahlreicher Besuch ist erwünscht. Die Versammlung beginnt Punkt 1 Uhr mittag. Wenn die Verhandlungen sich nicht allzu lang« hinauSziehen sollten, sodaß die Versammlung etwa bis S Uhr beendet ist, wird den Versammlungsbesuchern Gelegenheit geboten, im Vortragssaale der Gewerbeschule der Vorführung mehrerer krieg-amtlicher Film» beizuwohnen, wozu der Obman l deS AufklärungSauSschnsseS besonder- ein geladen h> t. Der Besuch dieser Vorführungen ist sehr zu empfehl' i und ist kostenlos. Von Steiät unä Lanä. Aue, 26. Juni. König Friedrich August ist mit dem Prinzen Ernst »etnrtch Montag abend nach Kiel gereist. Wie von ort berichtet wird, erfolgte die Ankunft gestern, Dienstag, Ivraen. Der König wurde am Bahnhofe vom Prinzen Idalbert und den Spitzen der Martnebehörden empfangen. )er König verteilt« an die sächsischen Staatsangehörigen er aufgestellten Ehrenkompagnie deS 1. See-BataillonS, i dem er ä la sulte steht, Auszeichnungen. — Zur vor estrigen König!. Abendtafel in Billa Wachwitz war die »berhofmeisterin am König!. Hof« Frau von der Ga- elentz-Linstngen, die au- ihrem Dienste scheidet, ein- eladen. Der König überreichte ihr sein von Professor Sterl > Oel gemalte-.BlldntS. — DaSKöniglich«Hoflager t am Montag nach dem Schloff« Moritzburg verlegt worden. vl« Verlobung de» Kronprinzen Georg von Sachsen mit rr Hkrzogin Marie Amalie von Württemberg llrfte nunmehr demnächst bekanntgrgeben werden. Kronprinz ieorg ist geboren am IS. Januar 1893. Di« Braut ist st Tochter de» bekannten Heerführer» an der Westfront, rrwitweten Herzog» Albrecht von Württemberg; e wurde am IS. August in Gmunden geboren. Herzog Ibrecht war vermählt mit der Erzherzogin Margaret« von esterreich, di« am 14. August 1902 verstorben ist. Die gendliche Braut unsere» Kronprinzen hat noch «in, Reihe eschwister, und zwar den Herzog Philipp Albrecht, geb. 1893, n Herzog Albrecht Eugen, geb. 189k, den Herzog Karl lerander, geb. 1896, di, Herzogin Mart« Theres«, geb. 1898 id di« Herzogin Margaret« Mart«, geb. 1902. In den Mn Tagen haben, wie wir bereit» meldeten, mehrfach« usammenkünft« de» jugendlichen Brautpaare» in Ra deburg tn Lindau und in Stuttgart stattgefunden, wobei ronprinz Georg von dem Prinzen und der Prinzessin, ohann Georg von Sachsen und der Herzog Albrecht von In» Mutter, der Herzogin Philipp, und seinen drei Lvch- m begleitet war. Krleaeauezeichnung. De« Oberaefreit» Ernst Gelt- ann, Sohn de» Schutzmann» Ernst Seltmann au» Aue, hielt für besondtt« Leistungen im Westen zur Friedrich-Au- >st-M«daiNe in Bronze di, Friedrich-August-Medaill« tn tlber und da» Eiserne Kreuz lü Klaff». « üh»«n Samm!u^ g«r sch ul e und t, Gtädttscheyortblldun-Aschul« auch-Ud« entsprechende Regelung ist jedoch außerhalb Sachsens nicht/ Shomuttz, 28. Juni. Kaiser Karl t»-»n Oester vorgesehen, sodaß hier der bisher zuständige Kommunal- reich hat dem Inhaber der Firma Chemnitzer retztzich- ' lediglich die Verpflichtung bat, den Wegziehenden fabrtk Kohorn u. Co., Herrn 0»kar Kohor», tz« . Tage des Wegzug» zu versorgen, «a» auf dem^ Tttel^„Katf«rltcher Rat" verliehe«. Abmeldeschein zu vermerken ist. In diesen Fällen also tritt die Bersorgung-pflicht des neuen Kommunaloerbandes schon mit dem Tage dec Ankunft tn seinem Bezirk ein. Sin Gerollte». Der heutig« Tag hatte sich vielverspre chend angelassrn — leider aber gestaltete sich di« Witterung wiederum so trübselig wie an den vorhergegangenen Tagen. Gegen 3 Uhr blitzt« und donnerte e». Da» Wetter' blieb trüb, und regnerisch. Schneestürm» lm Harz. Nach einer Meldung der „Braunschweig. Landetzritung" brachen über dem Har am Sonntag heftig« Gchneestttrme aus. Auf dem Brocken liegt der Schnee tttlwets« fußhoch. — Seit Bestehen der Beobachtungen der König!. Meteorologischen Anstalten in Berlin, die bi- 1848 zurückreichen, war der letzte Sonn tag der kältest« Tag im Juni, der zu verzrtchnen ist. Wir hatten im Mittel S Grad, also erheblich weniger alS im Juli 1899 mit 11 Grad Celsius. Di« nächsten Tag« werden uns auch noch Sturm und Regen bringen, und vielleicht täglich «tn kurze- Gewitter, «n der Küste i und in Westdeutschland war <- zum Teil noch schlimmer all bei un-, denn dort hatte man erhebliche Hagelfälle In Berlin sind infolge de- schlechten Wetter- all« Fern- sprechleitungen schwer gestört. «chwladelfirmen im neutralen Ausland. Zu «amen ist vor zwei Kopenhagener Schwtndelftrmen, di« sich „Medizinische» Exporthaus" und «Mo» Magastnet" nen nen und u. a. Hörapparat« Haar- und Bartwuch»mitt«l ver treiben. Beide Firmen versuchen entweder ein, hohe Anzahl ung herauezulocken oder di« Besteller zur Vorhereinsendung tze» Betrage» durH Postanweisung zu veranlassen. d Hsch-chm, SS. Juni.*«m vergangenen Gonntaa oeranstattett der Kirche »vor stand unter reger Anteil- , h rfter und der erzielt- Reingewinn ein befriedigender. Unter dm 6994916 M. betragenden Einnahmen und Ausgaben ' b finden sich u. a. 24SS897 M. Einlagen, 1784 SOS M. Rückzahlungen. DaS Gesamtguthaben der Einleger stieg um 1100940 M. auf 13 401810 M., der Reservefond ein schließlich de» erzielten Reingewinnes auf 884760 M. Von dem letzteren wird dem Reservefonds, 41000 M. werden der Stadtkaffe, 19000 M. der Schulkaffe, -000 M. zur Beschaffung' eines Kassenschrankes bestimmt und 21000 M. zu KriegsauSgabm verwendet. Den Rat-- beschlössen wegen Gewährung von Teuerungszulagen, E itschädigung an den BezirkSarzt für Reisekosten u. s. w. w rd beigetreten. Eine Anfrage wegen Lieferung von 1.12 Ztr. Kartoffeln au» den Vorräten hiesiger Land- nnrte an den Bezirksverband Schwarzenberg, welcher der Stadt Chemnitz 3000 Ztr. Kartoffeln abzuliefern hat, wird vom Bürgermeister Dr. Richter ausführlich beantwortet und von denselben htnzugefügt. daß durch di« Abgabe oieser Menge eine Verringerung der künftigen Kartoffelzu- w-isung an die hiesige Bevölkerung nicht erfolgen wem«. Schwarzenberg, 2S. Juni. Gestern nachmittag fand dir Weihe de- neuen Sachsenfeldrr Friedhof» urrd seiner Kapelle statt. Dazu hatten sichOberktrchenrat Sup. Thoma-, AmtShauptmann Dr. Wimmer und kiter Vertreter de- Ltadtrate- der Haackel unä Verkehr. Bsrtzau f von RsWSchertzaeOWtDnROM. Dto RstzchW ftnan-v-rwaltung hat den Mitgliedern der dan all-mwtt- nen Abmachungen angeschlossenen Bantenvereintgunaen einen begrenzten Betrag 4^>z>rotz-«ttger RstchW schatzanwetsungen Miä am 1. «tzrtt 1024 ziun verkauf an das Pwblttzttm zur »erfügung -e» stellt. Eine Auflegung tzwr Ketchnuna findet nicht statt. Der verlauf der SchatzanwetMag-n in Stücken von -000, 10000 und 20000 Mark -»ginnt veretnbarungsgemüß vom 4. galt d. I. ad, und zwar z-im Kurse nicht unwr 97,50 Mark. Die Maß»»ahm» hist den Zweck, dl- d»rdand«n- G-ldflÜfstat-it D, die R-ichoftnanzen ounch, verritsttllüng -fne» PaywrS nutzbar ü» machen, von dsm »rwart-t werdm kann, daß e» de« flüssigen Gelb» «in« «dreig gibt, d« M» -veuricymnos Vreuung gegenuoer vnglano. vle warm- 17 5," blütige und temperamentvoll« Art, tn der Herr Stadtrat Bürgermeister Hopv Schubert seine Darlegungen vortrug, fesselte die Zuhörer; Scavtverordneten, d< Zu» Zuckerversorgung. Un- wird mitgetrilt: Hinsicht- Bieber, Sohn des Pfi ltch der Zuckerversorgung neu anzteheTlder Personen, gerung von Przemi-l ist zu unterscheiden, ob «S sich um einen dauernden al« die st * Zuzug tn den Bezirk deS KommunalverbandeS oder nur Gr war dayer o-/, <sayr in runuwer v« um vorübergehende Anwesenheit handelt. Im letzte- und ist jetzt geflüchtet und auch wo! . ren Falle entfallt bet einer Anwesenheit von weniger aus deutschen Boden, bet seinen Eltern. Al« er di« russisch« als einem Monat überhaupt jede Verpflichtung deS^ Grenzerin Kowel als Flüchtling überschritt, wurde <r,wie KommunalverbandeS zur Versorgung der betreffenden Personen mit Zucker. Diese sind vielmehr wegen deS Bezug« von Zucker an ihren h et mischen Kommunal- . .. . verband zu verweisen. Bet einem Aufenthalt von mehr Eibenstock, 2S. Juni. Der Gelektenlehrer Walter al« einem Monat, aber weniger al« 6 Monaten ist die Schneider, Leutnant d. Res. wurde mit dem^Verdtenst- Versorgung vom Kommunalverband deS Aufenthaltsorte« " nur zu übernehmen, wenn ihm eine Zuckerumtauschkarte vorgelegt wird. Hinsichtlich der Aufnahme solcher Personen , tn di« Zuckerversorgung der KommunalverbandeS, die' khalhelm, 2V. Juni. Bet den letzten ^Kämpfen In ihren ständigen Wohnsitz nach seinem Bezirk verlegen, Frankreich hat sich Leutnant Uhlig (Lehrer In Thal- ist gleichfalls wteder zu unterscheiden, ob die betreffende heim) in so hervorragender Weis, ausgezeichnet, daß ihm Person au« einem sächsischen oder außersächfischen! da« Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen wurde. Bei einem Kommunalverband zugezogen ist. Ist da« Erstere der, Gegenangriff der Franzosen gelang e« ihm u. a. mit nm Fall, so hat der bisherige Kommunalverband den Weg- wenigen Leuten seiner Kompanie zwei feindlich, Tank» ziehenden noch bi« zum Ende der laufenden Versorgung», kampfunfähig zu machen und deren Besatzungen gefangen reihe mit Zucker zu versorgen. Erst mit Beginn oer neuen zunehmen. Ende Mat wurde dem bereit» früher mit der Reihe tritt der Neuzuziehende tn die Versorgung des Friedr.-Aug.-Med. in Silber ausgezeichneten Kämpfer da« Kommunalverbandes de» neuen Wohnsitze« ein. Em-! Ritterkreuz vom AlbrechtSorden mit Schwertern verliehen, vorgesehen, soda§ verband lediglich bi- zum Tage nahm« derGemeindegltever ein« Abschied-f»t»r, unsere- scheidenden Pfarrer- Friedrich m sehr Familie. Nach einem Begrüßung-Sort de- Kt steher- Schuhmachermeister- Georgi Ansprachen, die di« hohen Verdienst« oe- ktrchgemeindlich« und politisches,ben InZs , und ihm die Dankbarkeit dafür »um Ausdruck brachten. Zu Wort« kamen Gemeindeältester «etstner, Kirschschullehrer Hahn und Pfarrer Weißbach-Albernau. In weiteren Nu-- führunaen ließ vor allem der Kirchenvorstand sein-n Dank bekunden und überreicht« ein Vtld. Durch da- Ge schenk eine- Gchretbzeuge- überraschte außerdem noch der »irt-au-schuß für Nationale Jugendpflege seinen bis herigen Vorsitzenden. Mit den Reden wechselten mufikaNsch« >arvietungen de« freiwilligen Ktrchenchor» unter Leitung dr« Ktrchschullehrer- Hahn Und Musikstück« für Klavier und Violine und Laute, dürch Her« und yrl. Heinz. Pfarrer Friedrich selbst ergriff mehrfach da-Won. In zwei Dekia uutio icn kamen außerdem die kirchlichen Jugendvereine zu Worte. In dem Lieder „Zieht in Frieden eure Pfade" rief die Versammlung der scheidenden Psarrer-- familie ihren AbschiedSgruß zu. ek Neustädte!, 2S. Juni. In der gestrigen Stadt- verordnetensitznng bildete der Rechnungsabschluß der Sparkasse auf das Jahr 1917 den wichtigsten Be ratungsgegenstand. D.r Geschäftsgang war ein sehr leb- h rfter und der erzielt- Reingewinn ein befriedigender. Unter »a
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