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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 17.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191806176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180617
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-06
- Tag 1918-06-17
-
Monat
1918-06
-
Jahr
1918
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Nr. 1S8. vuer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Montag, den 17. Juni ISIS. imend, etwa » Asowschen :aganrog )0 Tote der rzühlt, ohne erluste sind selbst war iend gemel. LNä. erschwSmng rchung über r alle Ein- : dem,Na- und Frei- nüren Ele- u den Ma nen An« chie wieder eine Rück- chten und S gegen msätzlichkeit n in ihrem ts zuflür- en Gene, ilg des Ge- absichtigten : Plan !die- Ural von in Erman- , zu zwin- :re standen ff». >sl" nimmt > ngebiet !s Bezirkes gierung Pen Kraß- ißler; 1 Wohnküche, grau gestrichen. 1091 M-, ißler, ferner nach Entwürfen Linke: 1 Küche, en, 350 M-, 1 Wohnzimmer, Kiefer, dunkel M., 1 Schlafstube, Kiefer, sebiabraun, matt« M, schließlich nach Entwurf Graupner: . Kiefer, mahagonifarbig gebeizt, 1231 M. und e ebenso ausgcführt, 917 M. Die Möbel auf offene , Zentralstelle z in Freiburg aten mit der u verschonen, Unterlassung nnähcrung c Acltestenrat sihungen bis Juli eintritt, e wahrschein- vird. Danach n. Ueber Mitz- et das „Bcr- Blätter über cher Zivili sten deutsche militürischcr geführt wer- z diese Leute Die Wache Übels, iltordd. Mlg. e.Konsuln rutschen und rn suchen, ^gefangenen isgefangencn r deren Zu- ?rcs bekannt , in dem sie militärische ltschland rikas Ein- d gemeldete nlfhaltendcn >is 1887 gc> ch holländi. e Lugger ebooies vev tct wurden. Versenkung , zweifellos st von uns cht nehmen, en in dem und schme- der Verlust Lriegsfahr- gerhalb der gen es sich mgon wird, iste unserer lsch. Bei m, hat der n. a. sagte, riegegefaii- nmen, uin ng (i>) zu neue» Ab- »nd und in daß dieses sich, wie in i inkognito I t deutschen I lao liegen« I nferenz. I Vorsitzende I «logentlich I i Arbeiter. I alten. Um I ittelmächt« nach dem I temok.a.i» I sten. die I inbogen I .A iz bat dem Künig dl, Demission d» Kadlnett» «nsesimgen, Der König h« dk »»Mission angenommen »nd b,a»f. tragt« di« MInistir, bi,«», vlldun- de» neue« Ksblnett» di» »eschtzste melk« z» sühttn. > IDrr NUcktUti RadoSlawow», der sich in di«s«m Krieg, al» Berater de» Bulgarenkönig» und al» treuer Freund und guten Lösung der Aufgabe. E» ist im Kriege tausend» fach anerkannt worden, was die deutsche Frau während de» KnegeS hat leisten müssen. Wir alle wissen die Sorgen in unserem Haushalt, die Sorgen um das leibliche Wohl, die sich immer schwieriger gestalten. Neben diesen Sorgen haben sich die Frauen aber trotzdem noch der gemeinnü tzigen Tätigkeit hingegeben. Der Gesetzgeber hat die Folge daraus gezogen und ihnen Einlaß gewährt m die öffent liche Selbstverwaltung. Wir dürfen die Hoffnung und Zu versicht haben, daß aus dieser neuen Betätigung der Frauen Nutzen fließen wird. TS lag mir daran, daS heute bet einer neuen schönen Leistung der Frauen festzustellen. Ich schließe mit dem Wunsche, daß die Ziele der Vereine Frauen dank auf dem Gebiete der Wohnungsfürsorge durch die eben eröffnete Ausstellung eine recht segensreiche Förderung erfahren möchten. Damit war die formelle Eröffnung beendet. Der Besuch der Ausstellung war im Laufe des Sonn abend Nachmittag ein außerordentlich reger. ES wird aus gestellt: 1 Wohnküche, Kiefer, dunkel gebeizt. 1218 M. Ent wurf Neubr r; 1 Schlafstube, Kiefer, hell gebeizt, 985 M., Entwurf N< ibner; 1 Schlafstube, grau gestrichen 702 M., Entwurf H, Entwurf H grau gestri gebeizt, 129 gebeizt 124 1 Wohnküct l Schlafstu finden unse n ungeteilten Beifall. Auch wir wünschen und hoffen, )aß die glatten, linearen Formen der Möbel ohne unnüt s Schmückbeiwerk, ohne gedrehten und ge« schnörkelten lufsätzm, Ansätzen und Uutersätzen die Gegen liebe deS Beschauers finden möchten. So mancher wird bisher verachtend an einem so gearbeiteten Möbelstück falls er es einmal hier oder da in einem Geschäft antraf, vorüber gegangen sein. Wenn er hier sieht, wie anheimelnd die einfachen schlichten Stücke in einheitlicher Fassung und ge- schickter Zusammenstellung in einem auch vom Maler dazu harmonisch hergerichteten W^hnraum wirken, wird er sich gern für diese Art Möbel entscheiden und sich in seinem Geschmack durch das in der Möbelaussteilung des Frauen dank Gesehene veredeln lassen. Don Staät unä Lanä. Au«, 17. Juni. IMSbel-Kiultellung kür Xttegrgettautr. In denErdgeschoßräumen des Kaffeehauses Rath Ihaben in wenigen Tagen emsige Hände eine kleine, aller- Iliebste Ausstellung geschaffen. Der große Raum ist geschickt leingeteilt und in 9 kleine Wohnräume zerlegt worden. Weichte Gestelle, mit Papier bezogen, das von Malerhand Itäuschend als massive Wand hergerichtet wurde, teilen ldie Räume ab, die ihrerseits wieder mit Türöffnungen lund Fensteranordnungen alle Voraussetzungen für Möbel- Istellung haben. Ein mit Blumen nnd Pflanzen geschmückt Iter Gang macht die Räume, die auch unter sich wieder Idurch Türöffnungen verbunden sind, einzeln zugänglich. >Jn diese sind dann die von Künstlern entworfenen und Ivon geübter Tischlerhand gefertigten Möbelstücke eingestellt, ldie zeigen sollen, wie unsere Kriegsgetrauten ihr Heim Ibehaglich einrichten sollen. Die Veranstalter der Ausstellung sind die Frauen dank- ^OrtsgruppenAue, Eibenstock, Lößnitz, Schwär- Izcnberg-Land. Die Durchführung der Veranstaltung hatte die Ortsgruppe Aue mit ihren Vorsitzenden Frau Fabrikbesitzer W. Stahl und Frau Apotheker Kunze übernommen, die ihrerseits dann durch einen Arbeits ausschuß, dem Frau Fabrikbesitzer Lilienfeld uner müdlich vorstand, die Aufgabe zum glücklichen Gelingen brachte, wobei von den Damen Lilienfeld, Arthur Stahl, Max Naumann, Wilh. Gantenberg jun. und Wetzel die vielen zur Complettierung der Woh nungseinrichtung notwendigen Dinge als Bilder, Gardinen, Betten, Bettwäsche, Küchengeräte usw. zur Verfügung qe- ß 'llt wurden. Am vorigen Sonnabend konnte das ge- innützige Werk seiner Bestimmung üeergeben werden. Nachmittag gegen 3 Uhr fand Ne klöttnung Her Hittslelllmg att. Neben den Damen der genannten Frauendankver- nc waren erschienen Herr Anilshauptmann Dr. Wimmer, err Bürgermeister Hofmann, Frau Geheimrat Dr. -Liß milch als Vorsitzende des Kreises Zwickau der i'anendarkkvercine, sonstige Herren und Damen aus der - sellschaft. Frau Amtshauptmann Dr. Wimmer lt die Eröffnungsansprache. Sie begrüßte die Erschie nen nnd führte dann etwa folgendes aus: Die Frauen« mkvereine sind immer mehr ängcmachsen und haben oercits viel Gutes geleistet. Ihr Name ist in Aller Munde, doch besteht nicht überall über ihre Ziele und Aufgaben volle Klarheit. Die Arbeit gilt unfern Kriegs beschädigten aus dem Gebiete der Wohnungsfürsorge. Die Zurückkehrenden sollen ein behagliches Heim sich einrichten können, dazu werden Unterstützungen gewährt. ' Für kinderreiche Familien werden Mietszuschllsse gewährt, jungen Kriegsbeschädigten wird bei Umlernung im Beruf freie Wohnung gewährleistet. Diese Vergünstigung konnte in Aue oft schon an Kriegsbeschädigte, die die Fachschule sür Metallbearbeitung und Installation besuchen, erteilt werden. Auch zur Erlangung eines Eigenheims für die Kriegsbeschädigten wollen die Frauendankvereiue die Hand bieten, aus diesem Grunde ist der Frauendank mit cinvicrtel Million Kapüal der Landessiedeluugsgesellschaft beigetreten. In letzter Zeit hat der Frauendank sein be sonderes Augenmerk auf die Beschaffung von Möbeln gerichtet. Es sollen Mittel zum Kauf von Möbeln den darum Nachsuchenden znr Verfügung gestellt oder Möbel direkt beschafft werden. Die Arbeit des Frauendank ge schieht dabei immer Hai o in Hand mit dem Heimatdank. Ilm vor Augen zu fühien, wie Möbel anheimelnd und praktisch, dabei verhältnismäßig billig geliefert werden können, ist diese Aussti llung veranstaltet worden. Die ausgestellten Möbel können in ganzen Einrichtungen oder auch einzeln gekauft meiden. Die Kosten der Ausstellung tragen die veranstaltenden Vereine gemeinsam, die Arbeit hat die Ortsgruppe Aue allein übernommen, deren Vor sitzenden Frauen W. Stahl und Kunze besonderer Dank gebührt. Dank gebühre auch allen Gebern von Gegen ständen zur Gabenvcrlosiing, Herrn Bürgermeister Hofmann sür seine Förderung der Sache, Frau Weichhold für Uebcrnahme der Lvoseverkanfsstelle und Herrn Fabriks besitzer W. Stahl für seine tätige Mithilfe und Beratung. Rednerin erklärte dann die Ausstellung, die ein Baustein für das große Werk des Friedens sein soll, für eröffnet. Hierauf ergriff Herr Bürgermeister Hofmann das Wort: Am Tage der Ludendorff-Spende, unter dem glücklichen Stern des guten Genius des deutschen Volkes, au diesem Tage, der uns so eindringlich an unsere Dankes schuld mahnt, sind die Frauendankvereine mit einer neuen Tat zur Stelle. Wille und Tat, das sind die ausschlag gebenden Faktoren in dieser ehernen Zeit voller schweren Aufgaben. Und die Aufgaben werden nach dem Kriege nicht leichter sein. Wenn unsere Soldaten dann heim kehren, so wird an die, die in der Heimat blieben, die Frage gerichtet werden: WaS tatet ihr für unS? Für den Heimatdauk und Fraucndank wird es dann gelten, hinzu- weise» auf daS.waö geleistet worden ist und was sie zu leisten noch imstande sind. Von den vielen Ausgaben hat sich der Fraueiidank das Soudcrgrbiet: Fürsorge für Wohnungen sür unsere hcimkehrenden Krieger herauSgenommen zur Bearbeitung, wie eS ja immer den Frauen Vorbehalten war, für den Ausbau des Famtlienherdes zu sorgen, während der Mann im Kampf des Lebens steht. In heutiger Zett ist cs freilich besonders schwer, für Hausrat und Ausstattung für unsere KrtegSgetrauten zu sorgen. Wenn in dieser Ausstellung Gegenstände gezeigt werden sollen, die nach Material, nach praktischer Gestaltuiur und Schlichtheit und Schönheit vorbildlich sein und als Nebenwirkung auch auf den Geschmack günstig einwirken sollen, so darf gesagt werden, daß dieses Ziel in guter Weise erreicht worden ist. Es ist mir eine Freude, da» festzustellen, und ich gebe mir die Ehre, im Namen der Bürgerschaft al» Bürger meister, daun aber auch als Vorsitzender des Heimatdank die Vereine vom Frauendank zu begrüßen und ihr Werk zu begrüßen und sie zu Leglückwüntchen -u der prächtigen Letzte vrMnachlichten. ver K-Iler an Sen Nronprlnren. Berlin. IS. Juni. (Amtlich.) Anläßlich des 80jährigen ReaierungsjubiläumS des Kaiser- hat folgender Telegramm wechsel -attgesunden: Seiner Kaiserlich und König!. Hoheit dem Krouprinzenr Es ist Mir am heutigen Tage MeineS 30jährigen Retzirr!.i!g"^ "biläum- ein Bedürfnis, Eurer Kaiser!, und Kümgl- Hoheit etneut Meine warme Anerkennung sür die hervorragenden Leistungen im gegenwärtigen Kriege zum Ausdruck zu bringen. Ich tue das. indem Ich den Namen Eurer Kaiserlichen Hoheit mit Meinem Linien schiff Kronprinz in Verbindung bringe und bestimme, daß dieses Schiff von jetzt ab Kronprinz Wilhelm heißen soll. Bei dem regen Interesse, welches Eure Kaiserliche Hoheit Meiner Marine stets entaegengebracht habe», weiß Ich, bah Ich damit Eurer Kaiserlichen Hoheit eine besondere Freude bereite. Ich habe gleichzeitig verfügt, daß der nächste von Stapel zu lassende Panzerkreuzei'Prinz Eitel Friedlich heißen soll. Wilhelm I. k — An des Kaisers und König- Majestät. Eurer Majestät danke Ich von Herzen für die gnädigen Worte der Anerkennung »nd die Mir zuteil ge wordene hohe Auszeichnung, daß das Linienschiff Kronprinz fortan Meinen Namen tragen soll. Den erneuten BeweiS Enrer Majestät Gnade und Güte empfinde Ich um so dank- barer, als Ich damit wiederum in enge Verbindung mit der Marine trete, die Eurer Majestät stolze- Lebenswerk ist Möge das Linienschiff Kronprinz Wilhelm nach glücklichem Frieden den Rus der deutschen Flagge allezeit in Ehren über da- Weltmeer tragen. Wilhelm. Berlin, 16. Juni. (Amtlich.) Der Kronprinz sandte ferner nachstehende- Telegramm an den Kommandanten des Linienschiffe-, Kronprinz Wilhelm: Nachdem Seine Maje stät der Kaiser Mich durch rin gnädige- Telegramm vom heutigen Tatze davon in Kenntnis gesetzt haben, daß da- Linienschiff Kronprinz sortan Meinen Namen tragen soll, be grüße Ich, hocherfreut über die Mir zuteil aewordeoe Hobe Auszeichnung, die Besatzung mit treuesten Wunsche» und in der Gewißheit, daß das Schiff jetzt nnd späterhin die d euts che Flaggezu Ruhm und Ehre führen wird. Wilhelm, Kronprinz. D«» Kaiser an di« Hamburg«». Hamburg, 16. Auf ein an den Kaiser aus Anlaß seine« ReaierungsjubiläumS gerichtete- Glückwunschtele gramm des Senates ist folgende Antwort einaegangen: Die treuen Grüße deS Senates der freien und Hunsastadt Hamburg habe Ich am heutigen Erinnerungstage mit Freude und herzlichem Dank entgegengenommen, in der Zuversicht, daß Hamburg die schwere Last, die ihm die Kriegszeit auferlegt, mit alter, zäher Ausdauer erträgt und nach, so Gvtt will, siegreichem Frieden, mit starker Kraft an den Wiedereufbau deS Wirtschaftslebens gehen wird. Der Rohstoff „der deutsche Wille" wird in Hamburg nicht nicht auSgehen. Mein lebhafte» In teresse bleibt Hamburg erhalten Frankreich» traAtsschje» Schicksal. Berlin, 16. Juni. Lite „Norddeutsche Allge meine Zeitung" gibt ein« Auslassung dec bekannten politischen Zeitschrift Lrtde Pari» wieder, in welcher es heißt: Es gibt in Frankreich immer noch Leut», die sich etnbilden, daß eine Verständigung -wischen uns und den Leuten genügen würde, um den Welt frieden herzustellen. Keine Täuschung ist gefähr licher al» diese. Ter Friede hängt nicht von un» ab. Wenn wir die Feigheit besäßen, auf da» Elsaß tzu verzichten, England und Amerika würben keinen Frieden schließen. Wenn Teutschland be reit wär«, uns da- Elsaß abzutreten, wenn wir fähig wären wie di« Russen, einem Separatfrieden zu-usttmmen, England lund Amerika würden den Kampf svrtsetzen. Sie würden unsere NahrungSmittelversor» gung einstellen, sie würden Frankreich blockieren, Wi ste Teutschland blockieren, und da» einzige Ergebnis un serer Unterwerfung unter den Sieger lväre diese»: wir würden die fürchterlichste Hungersnot erleiden. Wir sind an unsere Verbündeten gebunden, wir können nicht ohne st« verihandeln, wir haben nicht die Wahl -wischen Krieg und Frieden, sondern -wi schen Steg und Hunger. — Tie „Norddeutsch« Allgemeine Zeitung" hebt di« Bedeutung dieses erschüt ternden Eingeständnisse» hervor. Frankreich kämpft, weil es -um Kampf« gezwungen ist, «» kämpft nicht um den Steg, sondern um sein täglich«» -vrot. Kein Gegner Frankreichs würde sich erlaubt haben, in dieser Weise Frankreich» Schicksal dem Griechenland» und Portugal» gletchzustellen. Vie SriemlMche oneiirlve gegen lullen. Rom, 16. Juni. Nach einer Itefani-Meldung schildert» Ministerprilfident Leland» in d»e Kamm« di» feindlich» 0ff«nflv» und erzielte «lederholten v»lfall «lt dl» geststeUung, daß d«r solch«» plötzlichen Unternehmungen «ig«n» Anfangserfolg nicht in demgewohnien Umfang «ingetteten s«i (7 7) und nur di« «rft« vertetdigungelinte in witleiden- schäft gezogen habe, und daß di, Haltung der Arme» jede» vertrauen »echtfertig«, si I) sigglttllt Ser visigtirlrOien siegltting. Zum 3Ü fahrigen Regierung-jubllSum de« Kaiser« bringt das sächsischen Kultusministerium dem evangelisch-lutherischen Landeskonsistorium ein Telegramm des Reichskanzlers zur Kenntnis, in dem es heißt: Am 15. Juni sind 30 Jahre seit der Thronbesteigung Se. Majestät des Kaisers und Königs verflossen. Infolge des Krieges ist eine Feier des Tages nicht möglich. Se. Majestät würde sich aber freuen, wie er dem preußischen Ministerpräsidenten mitgeteilt hat, wenn dieses Tages in Gottesdiensten gedacht würde. r. Zur Luvenvorff-Spende. Auch gestern wurde von den unermüdlichen Jünglingen und jungen Mädchen in Häusern, Straßen und Lokalen eifrigst gesammelt, so daß mit Sicherheit auf ein gute» Ergebnis der Samm lungen an den beiden Opfertagen gerechnet werden kann. Sehr erfreulich ist es, daß, wie unS mitgetetlt wird, auch die hiesige Arbeiterschaft sich lebhaft an den Sammlungen beteiligte. So sind « a. von der ArbLI- rer,chast der Firma Ernst Hecker allein mehrere hun dert Mart zusammen gebracht worden. Tiie Arbeiter schaft hat damit ihr Verständnis für die vaterländi schen Zwecke der Spende in dankenswerter Weise bekun det. r Versammlung de« Klub« der Landwirt«. In überaus stattlicher Zahl hatten sich gestern Nachmittag auf Einladung des bekanntlich vor kurzem neu gegründeten Klubs der Land wirte im Bezirk der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg die erzgebirgischen Landwirte im'„Blauen Engel" zusammenge funden. Der Vorsitzende des Klubs, Herr Karl Neubert- Raschau, begrüßte mit herzlichen Worten die Anwesenden, da runter insbesondere die Herren Amtshauptmann Dr. Wimmer und Bürgermeister Hofmann. Dann wurde dem Redner des Tages, Herrn Dr. P et ermann, vom landwirtschaftlichen Kreisverein in Chemnitz, das Wort erteilt zu seinen Ausfüh rungen über jene brennend»: , Fragen, die derzeit die Land wirte in hohem Maße beschäftigen. Gespannt folgte man den interessanten Darlegungen des Redners, an die sich eine sehr lebhafte Aussprache schloß. Zum Schlüsse trat eine große Zahl der Anwesenden dem Klub der Landwirte bet. Kriegebetstunde sin der Frirdenskirch«. Auf die Ge- sang-vesper und KrteaSbetstunde nächsten Mittwoch in der FriedenSktrche sei besonders aufmerksam gemacht. Vorträge vom Chor und Einzelgesänge wechseln mit Gemeindeaesängen und Gedichtvorträgen von Kindern ab. Unter anderen Gesängen wird auch Fr. NaglerS „Lied eines Kriegsgefangenen an die Heimat" wieder vorgetragen werden. Der Regen. Gestern hat es endlich geregnet. Das wohltätige Naß setzte in den Vormittagsstunden ein und in der gleichförmigen Art des Landregens dauerte es bis Nach mittag, ehe die Sonn« wieder hervorkam und und der Himmel wieder ein freundliches Gesicht machte. Den Fluren, Wäldern und Gärten dürfte der Regen außerordentlich wohl getan haben. Hatte doch die Trockenheit der letzten Tage schon di« ernstesten Befürchtungen des Sandmannes hervorgerufen. Borauesichtliche Witterung am 18. Juni: Zeitweise trübe, Temperatur normal und Niederschläge. ' Sport unä Spiel. r. rv«ee»ä»,»f« e«, HV«h«e»4»n.n. In einer von d», rlmtolMvtmannsckaft Schwarzenbera v»ranla-t»n versa mmlnna der Vorsteher vezw. Leiter der 2ua«ndabtellun-«n am Sonnabend Nachmittag wurden di« einzelnen Uedungen der di„j»h,i-»n wett- ttmvf» eingehend besprochen. Ni, Lag de« Wettkämpfe wurde der soptember festgesetzt. Leainn (vormittag* V>- Uhr) derart, daß den um dies» Heit mit dem Aug» ankommenden Junamannen di» Leilnahm» noch «rmSgiicht wird, per Vorschlag, di« Uebunaon am Nachmittag mit einigen Areiubunaen »inzuleiten, wurde deifäliig ausgenommen weil den meisten Letlnihmern «egen Lehlen» der «inrichtungen hierzu da, Ueben daheim nicht mägiich ist, will man di,»mal an »teil» dee kfinderni,laufen« den Üundertmeteelauf setzen. Uu« aleichem,Grund» soll da« Weitwerfen mit Geren odee Svenen al» ckinzeläbimg ganz «eafallen. Auf Geschaffimg einheitlicher Wurfgranaten zielten mehrfach» Anregungen hin. vom Sozireleiter wurde gewünscht, daß dei den endgültigen Anmeldungen (die ro. Aug.) schon mit angezeigt werd», welch, Wahlübungen di» einzelnen Letl nehme» turnen wollen, damit da» listenwerk gut vorbereitet »erden kann. Gleiche» gilt für di» Grupp»nkämpf». Die bieheria» vor- läufig» Meldung sollte noch nicht di« Namen der an den Wettkämpfen wirklich teilnehmenden Jungmannen, sondern st» sollt» nur di« «ahl aller an den Uebungen daheim Beteiligten angeden. Va» ist »ielfach falsch »erstanden worden, auch haben nur verbände bieher «in» Meldung bewirkt. Sollten di« anderen Verein» überhaupt nicht üben? Vie Versammlung -ad der kfoffnuna Aoedruck, daß di« Kahl der Wettkämpfer dieemal womöglich noch größer werd» al» vordem und daß.zu diesem Aweck» di« Fährer ihr» Jüngling» zu recht fleißigem - Ueben anspornen möchten.
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