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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 17.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191806176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180617
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-06
- Tag 1918-06-17
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Monat
1918-06
-
Jahr
1918
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Nr. 118. Auer Tageblatt und Anzeige, für da» Erzgebirge. Montag, den 17. Juni 1V18. Die Vorgänge in Rußland. EuthMimgen üb*r die gegenrevokuttouii« Berschwönmg Aus Moskau wird gemeldet: Lite Untersuchung über die gegenrevolutionäre Verschwörung brachte alle Ein« zelhetten ihrer Organisation zutage. Unter dem,Na- men „Liga zur Verteidigung von Vaterland und Frei heit" sammelt« dieser Verband alle reaktionären Ele mente um sich, von den Minimalisten bis zu den Mo narchisten. Tte Monarchisten waren für einen An« schlutz an Deutschland, das die Monarchie wieder Herstellen würde. Ter linke Flügel war für eine Rück kehr zu dem Bündnis mit den Westmäch ten und eine Wiederaufnahme des Krieges gegen Deutschland. Elemente von seltener Gegensätzlichkeit vereinigten sich auf nationaler Grundlage, um in ihrem gemeinsamen Bestreben die Macht der Sowjets zu stür zen. Tie Hauptleiter der Verschwörung waren Gene ral Dovgert, Ehef der Operationsabteiluug des Ge neralstabes, und Savikoff, der zu der beabsichtigten nationalen Regierung gehörte. Ter strategische Plan die ses Verbandes ging dahin, die Gegend im Ural von Mittelrußland abzuschneiden, um die Sowjets in Erman gelung von Lebensmitteln zur Unterwerfung zu zwin gen. Kosakentruppen und reaktionäre Offiziere standen ihnen im Osten zur Verfügung. Bormarsch! der Kosaken gegen Zarhzlu. Nach einer Meldung der „Kiews Kaja MHSl" nimmt die Aufstandsbewegung der Kosaken im Dun gebiet gegen die Bolschewik zu. Ter größte Teil des Bezirkes von Nishne Tschirski soll zu der neuen Regierung unter Kraßnow übergegangen sein. Tie Truppen Kraß- nows nähern sich Zarhzin. zier» stehend, seit 10. Juni, von Jei»k kommend, etwa 10 000 Mann an der diesseitigen Küste de» Asowschen Meere» landet« und zum Angriff gegen Taganrog vorging, nahezu vernichtet. Ueber 8000 Tote der bolschewistischen Roten Garde sind bisher gezählt, ohne die tm Wasser Umgekommenen. Unsere Verluste sind gering. General Knoerzer." (Tie Tatsache selbst war schon tm deutschen Heeresbericht am Sonnabend gemel det. D. Red.) Die Vorgänge in Oesterreich. Eine Kundgebung des Kaisers Wilhelm. Ter Deutsche Kaiser hat avlf die Bitte des Bundes« Präsidenten des österreichischen Roten Kreuzes Grafen Traun dem Noten-Kreuz-Kalender seine Photo graphie mit Original-Unterschrift und folgender eigenhändig geschriebener Widmung gespendet: „Wir haben Schulter an Schulter ge kämpft, gemeinsam in starker Kraft Vie Leiden d r schweren Zeit ertragen, gemeinsam die Slot des Krie- I ges unter dem Zeichen des Roten Kreuzes gemildert. Fest ist das Band unter Gottes treuer Führung. Wilhelm, I. R. Graf Traun ersuchte den Fürsten Hatzfeld, den stellvertretenden Militär-Inspektor der Freiwilligen Krankenpflege, den Tank des österreichischen Roten Kreu zes dem Deutschen Kaiser für diese Auszeichnung zu unterbreiten. Eine Entschließung der Deutsch-Rationalen. Tie Vollversammlung des Verbandes der deutsch nationalen Partei in Wien.nahm einstimmig eine Ent, schließung an, die zunächst die Forderung ausspricht, alle Kräfte zur Erzwingung eines siegreichen Friedens zu sammenzufassen. Tie Entschließung bedauert den jüng. fsten Umschwung auf polnischer Seit«, der durch i die Häufung unerfüllbarer Forderungen das Parlament ' zu verhindern droht, dem Staate die zur Beendigung des Krieges erforderlichen Mittel zu gewähren. Sollte in der Haltung der Partei, wenigstens in der der polnischen Leitung, nicht unoerweilt eine völlige Aenderung ein treten, so' werde das, was der Staat unbedingt braucht, auch ohne Parlament gesichert werden. Sollte durch das Verschulden einiger Parteien die Tätigkeit des Reichsrates eine Unterbrechung erfahren, so soll die Zwischenzeit von der Regierung und den Deutschen be nutzt werden, um das zu leisten, was die Not des Augen blickes gebietet, und um eine Politik vorzubereiten, die alle Stämme dieses Staates zu gemeinsamer Arbeit und gemeinsamem Erfolge vereint. Ferner wurde eine Entschließung angenommen, die für den Fall, daß die Tagung des Reichsrats aus sichtslos werde, die Regierung aufsordert, die un aufschiebbaren wirtschaftlichen Maßnahmen unverzüglich zu treffen. Weiter wird gefordert, daß die wirt schaftliche Gemeinsamkeit der beiden Staaten der Monarchie mit dem deutschen Reiche ver tieft und ausgebaut werde, um für alle Zei ten zu einem einheitlichen wirtschaftlichen Gebiets zu gelangen. Die Forderungen der österreichisch^ Ukrainer. Tie Vollversammlung der ukrainischen Parlaments« Vertretung nahm einstimmig eine Entschließung an, in der nlit Rücksicht auf die jüngsten polnischen Beschlüsse als Vorbedingung für eine positive Mitarbeit der Uk rainer im Abgeordnetenhaus« die Zusicherung verlangt wird, daß der Brester Friedensoertrag resh- los durch geführt wird und daß die Forderungen des ukrainischen Volkes in Oesterreich! nach Schaffung eines besonderen ukrainischen KronlandeS, ge bildet aus den ukrainischen Teilen Galizien» und der Bukowina, erfüllt werden. Die südslawische Frage. Tie Beratungen zwischen dem ungarischen Minister präsidenten Tr. Meter!« und kroatischen Poli tikern sind vorläufig beendet worden und werden erst nächst« Woche fortgesetzt werden. Wie „Pestt Hir- lnp" berichtet, hat in den Beratmrgen der Mnisterprk- sident an die kroatischen Politiker die Frage gerichtet, wie sie sich zur Frage der Zugehörigkeit Dalmatien» sowie Bosniens und der Herzegowina stellen, ohne daß er sich! darüber geäußert hätte, welche Lösung man plane und wie sich die ungarische Regierung dazu verhalte. Tie Kroaten hätten offen erklärt, daß eine Lösung der südslawischen Frage nur durch! Veremigung aller Südslawen zu einem Staat« im Rahmest der ungarischen StefanSkrone denkbar sei. Tie kroatischen Politiker hätten übrigen» die Ueberzeugung gewonnen, daß man an zuständiger Stell« ein« endgültige und be« friedigende Lösung der Frage innerhalb möglichst kurzer Zett wünsche. vrr aeutfchr krlslg bei üsganrsg. Bolschewisten unter Befehl «ine» TsjchpchM. Aus Kiew wird gemeldetr Dt« Heeresgruppe Eichhorn veröffentlicht folgend«» Telegramm an Ge« neralseldmarschall von Gtchhornt „Eurer Exzellenz ' melde ich einen Erfolg der mir unterstellten Truppen , westlich Taganrog. Meine Bataillone, Eskadron- und 1 Batterien haben die bolschewistische Rote Gard«, Poineare von neuem betont, datz e» die Absicht der vereinigten Staaten sei, Truppen und Kriegsgerät noch Frankreich! zu senden, bi» die „nur zeitweilig«" Un gleichheit der Streitkräfte gänzlich ausgeglichen sei, denn, so fügte Wilson hinzu, Allein durch den Steg kann der Friede erreicht werden und können die Verhältnisse der Welt auf der Grundlage dauerhafter Gerechtlgkett und bleibenden Rechtes gestellt werden". 6nr österreichische VNeiWe gegen Italien VW*r über 1O OOO Gefangrue. Au- dem österreichischen KriegSpresfequartfer wird vom 15. Juni abend» mitgeteilt r Unsere Armeen sind heute vormittag sowohl auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden al- auch! über die Piave hinweg in di« feindlichen Linien etngebrochen. Bi» zum Mittag lagen Meldungen über 10 000 Gefangene (Italiener, Engländer und Franzosen) vor. Lite Ge schützbeute ist beträchtlich. Kleine politische Meldungen. Zur Abwendung vonFlieger angriffen aufoffene Städte. Die Schweizer Depefchenagentur meldet: Die Zentralstelle für Völkervereinigung und Völkerversöhnung, die ihren Sitz in Freiburg (Schweiz) hat, wandte sich an alle kriegführenden Staaten mit der Vitts, die offenen Ortschaften mit Bombenabwürfen zu verschonen, welche doch keinen militärischen Zweck hätten und deren Unterlassung dazu dienen könnte, mit der Zeit sogar eine gewisse Annäherung unter den Kriegführenden herbeizusühren. Die Preußische Wahlrechtsvorlage. Der Aeltestenrat des preußischen Abgeordnetenhauses beschloß, die Plenarsitzungen bis zum 21. Juni fortzuführen, worauf eine Pause bis zum S. Juli cintritt. Am 4. Juli ist die fünfte Lesung der Wnhlrcchtsvorlage, die wahrschein lich vom 7. bis zum IS. Juli vom Herrenhaus erledigt wird. Danach wird der Landtag bis zum 20. September vertagt werden. Mißhandlung deutscher Kriegsgefangener. Ueber Miß handlung deutscher Kriegsgefangener iir England berichtet das „Ver ner Tageblatt" : Kein Tag vergeht, ohne daß englische Blätter über Mißhandlungen deutscher Kriegsgefangener durch englischer Zivili sten zu berichten wissen. Gewöhnlich sind die Mißhandelten deutsche Soldaten, die in Arbeitsgruppen eingeteilt sind und unter militärischer Aufsicht täglich von ihren Lagern nach den Arbeitsstätten geführt wer den. Trotz der militärischen Bewachung geschieht es, daß diese Leute von den Zivilisten verhöhnt, oft sogar geschlagen werden. Die Wache bildet also keinen Schutz gegen die Ausschreitungen des Pöbels. Deutsche Kriegsgefangene in Sibirien. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß die Konsuln der Entente in Omsk (Sibirien) den Transport der deutschen und österretchtsch-ungarischen Kriegsgefangenen zu verhindern suchen. Auch die russische Bevölkerung soll den Abtransport der Kriegsgefangenen nicht gern sehen, weil sie hofft,-daß Ihr von selten der Kriegsgefangenen im Kampfe gegen die Japaner Beistand geboten würde. Dtc provisorische sibirische Regierung, über deren Zu sammensetzung und Machiumfang im übrigen nichts Näheres bekannt ist, hat, der „Prawda" zufolge, ein Programm ausgestellt, in dem sie sich an Amerikq mit der Bitte um Anerkennung und militärische Hilfeleistung wendet und sich dafür verpflichtet, mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn nicht ander» als mit Amerikas Ein willigung Frieden zu schließen. Griechische Einberufungen. Aus Athen wird gemeldet: Durch königliche Verfügung werden alle im Auslande sich aufhaltendcn dienstpflichtigen Griechen, soweit sie in den Jahren 1884 bis 1887 ge boren sind, unter die Fahnen berufen. Versenkung eines holländischen Schiffes. Nach holländi schen Pressemeldungen ist am Sonntag der holländische Lugger „Helena" anscheinend durch Artilleriefeuer eines Unterseebootes ver senkt worden, wobei drei Mann durch einen Schuß getötet wurden. Ueber dl« näheren Umstände ist noch nichts bekannt. Die Versenkung ist aber, sofern deutsche Seestreitkräfte in Frage kommen, zweifellos außerhalb der freien Fahrrinne erfolgt, da diese peinlichst von uns geachtet wird. Daß unsere Gegner nicht die gleiche Rücksicht nehmen, beweist das vor kurzem erfolgte Auslegen von Minen in dem Ostteil der freien Rinne und in den holländischen, dänischen und schwe dischen Hoheitsgewässern durch unsere Feinde, wodurch der Verlust mehrerer neutraler Handelsschiffe und sogar holländischer Kriegsfahr zeuge hcrbeigcführt worden ist. Begeben sich Fahrzeuge außerhalb der freien Minne in das Sperrgebiet, so müssen die Besatzungen es sich selbst zuschreiben, wenn gegen sie mit Waffengewalt vorgegangen wird, da alle im Sperrgebiet angetroffenen Fahrzeug« als im Dienste unserer Feinde fahrend angesehen werden. Zum deutsch.englischen Gefangenenaustausch. Bei einem Empfang der britischen Gefangenen in Schevcningen, hat der englische Gesandte Lave eine Rede gehalten, in welcher er n. a. sagte, die englischen Vertreter würden trachten, soviel englische Urirgsgefan- gen« al, irgend möglich, an, Deutschland heraiwznbekommeii, um denen, die dort Zurückbleiben, eine bcssereBe Handlung (! i) zu sichern. Vie britisch» Abordnung sei damit beschäftigt, ein neue» Ab kommen für die Rückkehr von Kriegsgefangenen nach Holland und tu de» meisten Fällen nach England adzuschlietzen. Lr hoffe, daß diese» Abkommen zustande kommen werd«. Lenin reist nach Berlin und Wien. Lenin soll sich, wie in sein.» Umgebung verlautet, mit dem Gedanken tragen, Nch inkognito nach Berlin und Wien zu begeben, um mit den Leitern der deutschen und österreichischen Politik Fühlung zu nehmen. Di, peruanische Regierung hat die in Port Lallao liegen» den deutschen Schiff« militärisch besetzen lassen. vorbesprechuna zur Lntente-Sozialtstenkonferenz. Di» wiener sozialdemokratisch« Korrespondenz meldet: Der Vorsitzende de» internationalen sozialistischen Komitee» Troelstra wird gelegentlich de» für den 2«. Juni «tnberufenen Kongresse, der englischen Arbeiter partei mit den Sozialisten der Entente em« Konferenz halten. Um vor seine« Abreise mit den sozialistischen Parteien der Mittelmächte Fühlung zn nehmen, hat er dies« zu einer Lcsprerbung nach dem Haag gebeten. Di» pacteivertrerung der deutschen sozialdemok.a.i« Gesterreich-Ungarn» beschloss, dieser Einladung Folg» zu leisten. Die mit de« Vertretung betrauten Abgeordneten Seitz und Ellenbogen find abgereist. herausetlenden H*we»restwen Mn «chettem gebracht. « 000 Gefangne und mehr al« 1000 Le- schütz« sind dt« äußeren Zeichen, dieser gewaltigen Gchlachttrfolgi», Dir, den beteiligten Führen: und Trup pen sprach» SB Meinen und de« Vaterlandes Tank au». Der «ngriff-getst und die AngrtMraft «Kiner unvergleichlichen Truppen verbürgen den endgültige« Wieg. Gott wird wette« helfen. Wil- h-lweL«. / Dw große Deute der Arm»« Hutter. Da» unübersichtliche, durch! waldreiche Schluchten zer- rissen« Gebiet der gegenwärtigen Kämpfe brachte e» mit sich, datz dt« zahlenmäßige Feststellung der Beute nicht jo rasch erfolgen kann, wie sonst. Ständig lausen neue Meldungen «in über erbeutete Batterien und Ge schütze. In einer einzigen Schlucht südlich von Lässig, ny stehen 8 Batterien schwerer Kaliber von 22 bis 27 Zentimeter. Eine Reihe Geschütze ist neuester Art aus dem Jahre 1S17. Die Geschütze einschließlich der Ver Müsse und Zieleinrichtungen sind völlig unversehrr. Munition ist zahlreich! in den Unterständen aufge- stapelt. In der gleichen Schlucht befand sich ein 15 Zentimeter-Langrohrgeschlltz neuester Art. An den Hän gen der nämlichen Schlucht stehen viele 7, ^Zentimeter Feldkanonen, teil» batterieweise, teils einzeln. Ihr- Protzen liegen zumeist mitsamt Bespannung und Be mannung zusammengeschossen in den Hohlwegen Ueber. all im Gelände findet man Maschinengewehre in Mengen verstreut. Much die Bergung der großen Be stände an erbeuteter Munition jeglicher Art und au PtontergerZt wird noch längere Zeit in Anspruch, nehmen Die Stätte de« französisch*« Gegemmgrifse. Der am 11. Juni angesetzte Gegenangriff der Fran -vsen südwestlich von Nohvn übertraf an Much alle» bisher Nagewesene. Mit-mehreren eiser nen Divisionen der besten Elitetruppen, unterstützt von weit über lOOTanks und großen Fluggeschwadern stieß der Feind nach starker Artillerievorbereitung zwi schen Courcelles und Merh vor. Nach Aufzeichnungen, die tm Tagebuche eines gefangenen französischen Offi zier» gefunden wurden, sollte Lathnle genommen werden und die Tanks sodann bis Cuvillh durchbrechen, um den Deutschen die beherrschenden Höhen zu entreißen. Die U»m Gegenstoß eingesetzten deutschen Truppen warfen den Feind nicht Nur zurück, sondern drangen bis Ober die bisherige Linie vor. 6 6 der feindlichen Tank liegen allein hier zerschossen hinter und vor un seren Linien. Mit erstaunlicher Genauigkeit wurden sie von unserer Artillerie in Brand geschossen oder auZer Gefecht gesetzt. Tie Mehrzahl der Tankwagen liegt öst- ltch und westlich! Courcelles, nördlich! Belloh und nörd lich Gournay. Allein auf der Straße Mery—Lathule waren nicht weniger als sechzehn Tanks angesetzt worden. Der Feind hat allerschwerste Verluste erlitten. Seine wetteren Angriff« zerschellten an der Mauer der tapferen Divisionen, die nun schon nach! Ueberwindung der feindlichen Stellungen an den vorherigen Tagen und nach den dielen Kämpfen immer noch diesen frischen feindlichen Elitetruppen überlegen blieben. Die zunehmend* Schwäche der Franzosen. Tie „Züricher Morgenztg." schreibt» Ta die franzö sische Heeresleitung von der jüngsten feindlichen Offen siv« südlich Nohon nicht überrascht wurde und sich dar auf dorberetten konnte, müsse man in den täglichen Nie derlagen der Franzosen Anzeichen zunehmender Schwäche erblicken. Es zeige sich! immer deutlicher, daß die Franzosen bet aller Tapferkeit nicht mehr lange zu widerstehen vermögen. Französische Erbitterung! gegen di* Engländer. Die wachsende Kriegsmüdigkett der Franzosen ver schärft zugleich, immer mehr die Kritik an den Bundes genossen. Englands ständige Mißerfolge verbittern das französische Volk außerordentlich-. Neuerdings soll «S sogar in Lyon mehrfach, zu Arbeiterunruhen gekommen sein, da die Arbeiter ihr Vaterland und sich nicht Wetter den englischen Interessen opfern wollten. Auch der Glaube an die amerikanische Hilfe sinkt trotz der leidenschaftlichen Zettungspropaganda ständig. Di* Amerikanisierung Frankreichs. Charakteristisch für dsn wachsenden Truppen mangel Frankreichs ist das Bestreben, französische Arbeiter durch amerikanische zu ersetzen und die sretgewordenen Leute einzuziehen. Ta sich, jedoch die französischen Arbeiter gegen Masseneinziehungen wehren, muß man die schon eingetroffenen amerikanischen Ar beiter vielfach anderweitig unterbrtngen. So gründete man in den Pariser Vorstädten mit amerikanischem Ka pital elf kleinere Munitionsfabriken, in denen die ame rikanischen Arbeiter beschäftigt werden. Eomvieim* in Flammen. Nach einer Reutermeldung berichtet „Lally Mail" aus Parts: ,ComPiegne steht Infolge der feindlichen Beschießung in Brand." Di* Lqgv in WaM. E» verlautet, datz ein großer Teil der amtlichen Archive und Schatzkammern aus Paris bereits am 18. Juni abtransportiert sei, und daß die Verlegung der Pariser Munitionsfabriken unmittelbar bssorstehr. — Herve schreibt: Tie Möglichkeit, datz Pari» m den Be reich der schweren deutschen.Feldartillerie kommt, sei zweifellos in den letzten Tagen gestiegen. Ein« Beschießung durch deutsche Batterien künnre den Zusammenbruch bedeuten. General Gu 1l lau mat, .Oberbefehlshaber der Orientarmee, ist zum Mlitärgouverneur und Ober befehlshaber der Armeen von Pari» ernannt wor den. Wilson für einen Mgers-tedm. Rach einer Reutermeldung au»Washington hat Wil son in Beantwortung eine» au» Anlaß de» Jahrestage» der Landung der ersten amerikanischen Truppen in Euro. . Pa an ihn gerichteten TelqMMM» de» Präsidenten "die, unter dem Befehl eine» tschechischen Offs- MSv! In haben i liebste l eingeteil Leichte - täuschen die När und Fei stellung ter Gav durch T In dies, von gcü die zeig behaglici DieV Ortsgr zcnbe- hatte di Fabrikbc iibernoni lwsschns niüdlich brachte, St a h l, und W mingseii Lotten, st'llt wi i -innüh :chmit -alt. R - uc wm err M Süß ni i S'-auend! - sellsch, lt die um ui uikverei ocrcits i Munde, Aufgabe: beschädig Zurückkeh können, inderrcic ungen L reie Wo! u Aue c für Meto werden. Kriegsbes bieten, r cinviertel beigctrete fvndereS gerichtet, darum R direkt bes! schicht da Um vor ' praktisch, können, i misgestelb auch eiuzl tragen di hat die L sitzenden gebührt, ständen zi für seine Uebcrnahi besitzer N Rednerin für das g Hierauf e das Wort glücklichen an diesem schuld nm Tat zur L gebenden Aufgaben, nicht leich kehren, so Frage ger Heimatdai weisen auf noch imsto der Finnen siir uuserl Bearbeit»» war, für tu der Mann ist es freiii, für unsere AnssteUun Material, Schönheit den Geschi werden, d, ist. Es ist mir die E meister, da die Vereine begrüßen
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